Das heißt, nur mehr Feintunig für seine Ansichten/Überzeugungen und so weiter.
Nicht mal das, ich glaube sogar, nach 20 geht die Wühlerei erst richtig los. Aber die "Schippe, die man dafür verwendet" sollte bis dahin feststehen. Und zwar sollte man wissen, wie tiefgründig man leben will, ob man einen festen Tagesablauf haben will oder viel unternehmen. Sprich: All das, was das Leben vorher auch schon war. Nur daß man es inzwischen völlig auf die eine Schulter nehmen muss. Und was man unbedingt mal erlebt haben wollte, sollte man sich spätestens jetzt wirklich vornehmen. Dazu gehören auch Kleinigkeiten. Man sollte beginnen, zu leben, aufhören sich immer nur zu Hause "auszuheulen", um es extrem auszudrücken. Irgendwie konnte ichs die ganze Zeit nicht definieren. Aber ich glaube, jetzt erlebt man erst das, was man in der Kindheit immer wollte. Die Diskussionen um Weltanschauungen und so sind noch nicht zu Ende, aber der Umgang mit Problemen ist jetzt ein Erwachsener.
Ganz tolle Erkenntnis! (Achtung, Sarkasmus!) Ich hab in meinem ganznen Leben nichts anderes gemacht. Nur, daß mir da meine Eltern immer gesagt haben, ich sollte mich mal ausruhen und so. Ich habs eigentlich relativ früh selbst in die Hand genommen, und hatte selten solche Illusionen wie Glück durch materiellen Reichtum. Aber ich glaube, ich würde ihn zu schätzen wissen. Ich bin jemand, der jede Sekunde seines Lebens genießt, aber eher weniger jemand, der für große Ziele seine Zeit opfert.
Hm, nur was mach ich jetzt mit der Erkenntnis? Was aufbauen. Irgendwas unternehmen oder erschaffen, was möglichst viele Leute erreicht und weiterbringt. Ich glaub, ich hab die richtigen wohl immer noch nicht gefunden.
Jede Medallie hat zwei Seiten. Und eine dritte, die keine Grenzen kennt. Ich mache einfach weiter! Man kann das Glück nicht erzwingen. Und ich hoffe, daß ich die Medallie nicht von der schmalen Seite aus sehen muß.
Das ist mir jetzt direkt peinlich, soll ich das posten? Ich poste es.