Sci-Fi Star Trek Beyond

Star Trek zieht bestimmt noch, dafür sollte man aber vielleicht halt auch einfach mal wieder einen Star Trek Film machen. Actionfilme mit Star Trek Theme sind zwar schön und so aber halt eben mehr Actionfilme, was viel besser zu Star Wars passt als zu einer Marke, in der es vor allem um die Erforschung des Unbekannten, die Überwindung unserer Probleme und Defizite und die Konflikte die sich aus Missverständnissen, unterschiedlichen Entwicklungen und Ansichten ergeben ging. Klar, Zorn des Kahn dürfte wohl der oder wenigstens einer der besten ST Filme sein und ist vor allem eine Rachestory aber sie ist viel intensiver erzählt und stark mit der Serie verknüpft.

Ich fand ST 11 schon toll vom Visuellen und der Geschwindigkeit her aber wie icebär sagt, der nächste Teil war dann auch schon ein Aufguß, ja nicht nur des letzten Films, sondern sogar ganzer Szenen. Da hatte ich schon keine Lust ihn dann im Kino zusehen und beim dritten Film sehe ich jetzt auch noch keinen Grund, warum ich ihn im Kino sehen müsste. Wenn man wieder einen Star Trek Film macht, wäre ich wohl dabei, bis dahin begnüge ich mich mit Fernsehen/Bluray-Ausleihe.
 
Star Trek 11 war gut.
Star Trek 12 war ein lahmer Aufguß von Teil 11 und zwar sowohl was Charakterentwicklung, Storyaufbau als auch Pacing angeht. Nix neues, außer Cumberbatch statt Bana.

Genau das ist hier das Problem, nämlich dass wir es hier genaugenommen nur mit EINEM Film und nem Remake davon zu tun haben.

(Und dann sind da noch die unheimlich bekloppten Augenblicke, wo man Leichenfledderei betrieben und einen Vulkanier mit einer Gewalt zu einem Romulaner umgeschrieben hat.) :crazy

Where no man has gone before, indeed.

Das mit dem Aufguss ist wahrscheinlich genau der Punkt. In Nemesis ging es um einen rachsüchtigen Romulaner mit einer Superwaffe, in Teil 11 war es ein weiterer rachsüchtiger Antagonist (und Romulaner) mit einer absolut überlegenen Waffentechnologie, und in Teil 12 schickte man den Zuschauern den nächsten Gegner xy, der Familie/Freunde/Volk verlor und zu rächen gedachte. Die Superwaffe lieferte diesmal zur Abwechslung ein zweiter Antagonist. Jedes Mal wurde die Enterprise in gefühlt 3 Sekunden in Stücke geschossen und nur durch ein sehr gewieftes Manöver gelang der Triumph.

Ich verstehe nicht, wieso man aus dem Schema bisher nicht ausbrechen konnte.
 
Das mit dem Aufguss ist wahrscheinlich genau der Punkt. In Nemesis ging es um einen rachsüchtigen Romulaner mit einer Superwaffe, in Teil 11 war es ein weiterer rachsüchtiger Antagonist (und Romulaner) mit einer absolut überlegenen Waffentechnologie, und in Teil 12 schickte man den Zuschauern den nächsten Gegner xy, der Familie/Freunde/Volk verlor und zu rächen gedachte. Die Superwaffe lieferte diesmal zur Abwechslung ein zweiter Antagonist. Jedes Mal wurde die Enterprise in gefühlt 3 Sekunden in Stücke geschossen und nur durch ein sehr gewieftes Manöver gelang der Triumph.

Ich verstehe nicht, wieso man aus dem Schema bisher nicht ausbrechen konnte.

Naja, es ist schon komplizierter.

In Nemesis z.B. ist es eben kein rachsüchtiger Romulaner - sondern ein rachsüchtiger Klon von Picard. Das führte (leider im Wesentlichen nur im Buch) zu einiges Diskussionen über "Was ist DNA/Was ist Erfahrung" oder eben der Frage "Wenn Shinzon zum Maßenmord fähig ist, ist Picard das dann auch?"

Zumal man ja auch in TREFFEN DER GENERATIONEN und DER AUFSTAND auch andere Themen hatte - nur die sind ja (leider) bei Kinokasse und Fans durchgefallen (wie NEMESIS ja auch).
 
Naja, es ist schon komplizierter.

In Nemesis z.B. ist es eben kein rachsüchtiger Romulaner - sondern ein rachsüchtiger Klon von Picard. Das führte (leider im Wesentlichen nur im Buch) zu einiges Diskussionen über "Was ist DNA/Was ist Erfahrung" oder eben der Frage "Wenn Shinzon zum Maßenmord fähig ist, ist Picard das dann auch?"

Zumal man ja auch in TREFFEN DER GENERATIONEN und DER AUFSTAND auch andere Themen hatte - nur die sind ja (leider) bei Kinokasse und Fans durchgefallen (wie NEMESIS ja auch).

Gut, da mag es im Detail Abweichungen geben, die Szenarien ähneln sich aber schon ziemlich stark. Wie gesagt, taucht in allen drei Fällen plötzlich ein Bösewicht auf, der Zugriff auf eine überlegene Waffentechnologie hat, die Enterprise auseinandernimmt und aus irgendeinem Grund die Föderation vernichten will, weil ihm irgendein Unrecht wiederfahren ist. In Into Darkness gibt es dann ausnahmsweise einen zusätzlichen Antagonisten, aber wenn die Handlungen der besagten drei in wenigen Sätzen zusammenfasst, sind die Parallelen nicht zu verkennen.

Da fand ich das über einen ganzen Film gestreckte Duell in Wraith of Khan oder die Verschwörung in The Undiscovered Country schon etwas abwechslungsreicher. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum nicht solche Elemente wieder stärker benutzt werden.
 
Es reicht ja nicht nur die Themen zu haben, man muss sie auch gut umsetzen. Der Aufstand bspw. hatte zwar ein interessantes Thema, war aber eher langweilig umgesetzt und machte eher den Eindruck einer Doppelfolge der Serie, nur dass obendrein die Serie eine völlig andere Aussage hatte als der Kinofilm. Und bei Nemesis hat Before, die gezwungene Action, Mind Rape und der remanische Look glaube ich seine eigenen Probleme verursacht. Ich hoffe sehr, dass man wieder mehr zu Star Trek zurückkehrt aber dann bitte auch wirklich gut geschrieben, im Geist der Serie und mit gutem Pacing.
 
Die Beastie Boys als Zugpferd für einen Star Trek Trailer... :facep:

Was 2009 als Randnotiz eines rebellischen Teenagers noch cool war, wird jetzt gleich mal zum Running Gag verwurstet. Wie tief kann man eigentlich noch sinken?
 
Ich bin entsetzt. Sieht wie ein beliebiger Actionfilm aus... könnte eine Marvelverfilmung oder sonst was sein. Nur Action, die Musik passt nicht und Simon Pegg spielt wie in einer Komödie. :thuwn:
 
Seltsamer Trailer.
Aber hey, immerhin mal nicht die Erde.
Ich warte den Trailer ohne Beastie Boys Musik ab und entscheide dann, ob ich ihn sehe.
 
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