Star Wars Hörspiele

Leias Stimme klang für mich auch etwas ungewohnt. Aber alles in allem ist das Hörspiel doch sehr gelungen und fasst die Handlung der Bücher recht prägnant zusammen. Ich bin gespannt auf die weiteren Folgen.
 
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Es gab ja vor den neueren Filmadaptionen schonmal alte Kassetten.

Gibt es davon eigentlich auch E5?
Habe bis jetzt immer nur 4 und 6 gesehen.

Ja, gibts. Das Problem ist nur das die einfach sehr selten sind. Das Filmhörspiel von ANH kriegt man ja nachgeworfen. Die anderen beiden sind schon richtig selten.

Die gabs übrigends auch auf LP.
 
Wenn wir berücksichtigen, dass die Kerle halt nun wirklich alle dreißig Jahre älter sind, ist das Erbebnis schon recht gut. Und dass Leia von 'Bibi Blocksberg' gesprochen wird, fällt auch bei der alten Leia sehr stark auf (zumindest mir, der ich Bibi kannte, bevor ich ANH das erste Mal gesehen habe). Damit hab ich mich aber schon längst angefreundet.

Mit den anderen Sprechern bin ich auch hoch zufrieden, insbesondere mit dem neuen Ackbar, Fey'lya, C'baoth, Thrawn und Pellaeon.

Die Kürzungen betreffen eigentlich nur unwesentliches. Kein Hörspiel kann komplett vollständig sein, und bislang hat eigentlich nichts zentrales gefehlt. Selbst die Obi-Wan-Szene ist faktisch überflüssig; Zahn wollte seinerzeit halt einen Schlussstrich unter die Geister-Sache setzen, um einen selbstständigeren Luke entwickeln zu können. Nachdem Obi-Wan im EU zwischen ROTJ und der Thrawn-Trilogie fast gar nicht auftaucht (meines Wissens bloß im 'Pakt von Bakura' direkt nach ROTJ) ist diese Szene weder für das Verständnis noch für die Handlung der Thrawn-Trilogie vonnöten. Die Entscheidung dafür Material des alten Obi-Wan-Sprechers zu nehmen, anstatt einen neuen zu casten war aber richtig (die Alternative, z.B. die deutsche Stimme des jungen Obi-Wan zu nehmen, wäre schon etwas dämlich gewesen, obwohl das angesichts des jungen Anakin-Phantoms in ROTJ auch irgendwie lustig gewesen wäre).

Dass der Fokus vor allem auf Thrawn und C'baoth lag, liegt komplett an der Vorlage. Die ganze Trilogie beschäftigt sich mehr mit dem Rest-Imperium bzw. mit Zahns eigenen, neuen Figuren als mit den Großen Drei. Und das gilt vor allem für die erste Hälfte von 'Erben des Imperiums', die eigentlich wenig mehr tut als die neuen Antagonisten einzuführen. Die 'Guten' machen doch in dem ganzen Roman nichts anderes als vor Noghri bzw. dem Imperium abzuhauen, und das Heft der Handlung liegt bis zum Ende komplett in Thrawns Hand (d.h. am Schluss vielleicht sogar mehr in C'baoths - der übernimmt da doch dann Wayland wieder und kontrolliert die Klonproduktionsstätten, womit er Thrawn das Imperium wohl entrissen hätte, wenn sie beide überlebt hätten).
 
Hat jemand evt die Obi-Wan Stelle aus dem Buch zur Hand und kann die mal zitieren?
Ich habe das Buch leider nicht und im Comic wird auch nur kurz gezeigt, dass Obi Wan nun entgültig weg ist.
Wenn möglich bitte auf deutsch..sonst geht aber auch englisch
 
@Space
Was gab es denn da auf deutsch von EP V ?

Es gab für jeden Film der OT ein Hörspiel das man aus den Tonspuren der Filme erstellt hat. Das von ANH hatte jedes zweite Kind und die für EP 5 und EP 6 sind sehr selten.

EDIT: Von EP5 gibts doch keins. Ich habe das mit dem üblen Remus-Hörspiel verwechselt.
 
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Ich habe und kenne nur die beiden :

Krieg der Sterne :
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Und die Rückkehr der Jedi-Ritter :

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Von einem Hörspiel zu Das Imperium schlägt zurück habe ich noch nie etwas gehört oder gesehen.
Ausser diesem komischen Kinderding mit Begleitheft
 
Hat jemand evt die Obi-Wan Stelle aus dem Buch zur Hand und kann die mal zitieren?

Das sind gerade mal 2 Seiten in einer Trilogie, über die man sich hier echauffiert, und wie ich finde, völlig unnötig.

»Luke?«
Die Stimme war leise, aber hartnäckig. Luke Skywalker blieb inmitten der vertrauten Landschaft von Tatooine stehen - vertraut, aber dennoch seltsam verzerrt - und drehte sich um.
Eine gleichermaßen vertraute Gestalt stand nicht weit von ihm und sah ihn an. »Hallo, Ben«, sagte Luke mit schwerfällig klingender Stimme. »Es ist lange her.«
»In der Tat«, bestätigte Obi-wan Kenobi ernst. »Und ich fürchte, daß bis zu unserer nächsten Begegnung noch mehr Zeit vergehen wird. Ich bin gekommen, um dir Lebewohl zu sagen, Luke.«
Die Landschaft schien zu erbeben; und abrupt erinnerte sich ein Teil von Lukes Bewußtsein, daß er schlief. Er schlief in seiner Suite im Imperialen Palast und träumte von Ben Kenobi.
»Nein, ich bin kein Traum«, versicherte Ben und beantwortete damit Lukes unausgesprochene Frage. »Aber die Entfernung, die uns trennt, ist zu groß geworden, als daß ich dir auf andere Weise erscheinen könnte. Und selbst dieses letzte Tor wird bald für mich versperrt sein.«
»Nein«, hörte Luke sich selbst sagen. »Du darfst uns nicht verlassen, Ben. Wir brauchen dich.«
Ben hob leicht die Brauen, und die Andeutung seines alten Lächelns umspielte seine Lippen. »Du brauchst mich nicht, Luke. Du bist ein Jedi, und die Macht ist stark in dir.« Das Lächeln verblaßte, und einen Moment lang schienen sich seine Augen auf etwas zu richten, das Luke nicht sehen konnte. »Wie dem auch sei«, fuhr er fort, »es ist nicht meine Entscheidung. Ich habe bereits zu lange gezögert, und ich kann meine Reise in die Regionen jenseits des Lebens nicht länger verschieben.«
Eine Erinnerung regte sich: Yoda auf seinem Totenlager und Luke, wie er ihn anflehte, nicht zu sterben. Stark bin ich dank der Macht, hatte der Jedi-Meister leise zu ihm gesagt. Aber jetzt nicht mehr.
»Die Vergänglichkeit gehört zum Muster des Lebens«, erinnerte ihn Ben. »Auch du wirst eines Tages diese Reise antreten müssen.« Erneut schweifte seine Aufmerksamkeit ab und kehrte wieder zu ihm zurück. »Die Macht ist stark in dir, Luke, und mit Entschlossenheit und Disziplin wirst du immer stärker werden.« Sein Blick wurde hart. »Aber du darfst nie in deiner Wachsamkeit nachlassen. Der Imperator ist tot, aber die dunkle Seite ist noch immer mächtig. Vergiß das niemals.«
»Ich werde es nicht vergessen«, versprach Luke.
Bens Gesicht wurde weich, und er lächelte wieder. »Dennoch wirst du dich großen Gefahren stellen müssen, Luke«, sagte er. »Aber du wirst auch neue Verbündete finden, an Zeiten und Orten, wo du sie am wenigsten erwartest.«
»Neue Verbündete?« wiederholte Luke. »Wer sind sie?«
Die Vision schien zu flimmern und zu verblassen. »Und jetzt - Lebewohl«, sagte Ben, als hätte er die Frage nicht gehört. »Ich habe dich wie einen Sohn geliebt, wie einen Schüler und wie einen Freund. Bis wir uns wiedersehen, möge die Macht mit dir sein.«
»Ben...!«
Aber Ben wandte sich ab, und seine Gestalt verblaßte... und im Traum wußte Luke, daß er fort war. Dann bin ich allein, sagte er sich. Ich bin der letzte der Jedi.
Er glaubte Bens Stimme zu hören, matt und fast unhörbar, wie aus weiter Ferne. »Nicht der letzte der alten Jedi, Luke. Der erste der neuen.«
Die Stimme verklang und war fort... und Luke erwachte.
Für einen Moment blieb er liegen, starrte die Decke über seinem Bett an, über die die matten Lichter von Imperial City spielten, und kämpfte gegen die Benommenheit, die der Schlaf hinterlassen hatte. Gegen die Benommenheit und die schier unerträgliche Trauer, die seine ganze Seele erfüllte. Zuerst waren Onkel Owen und Tante Beru ermordet worden; dann hatte Darth Vader, sein richtiger Vater, sein eigenes Leben für das von Luke geopfert; und jetzt hatte ihn selbst Ben Kenobis Geist verlassen.
Zum drittenmal war er zum Waisen geworden.
 
@Druid.
Danke sehr. Ich hab da tatsächlich auch jetzt etwas mehr erwartet. Wenn ich mir den Text so angucke, sind ja doch alle wichtigen Dinge im Hörspiel enthalten.
 
@
Danke sehr. Ich hab da tatsächlich auch jetzt etwas mehr erwartet. Wenn ich mir den Text so angucke, sind ja doch alle wichtigen Dinge im Hörspiel enthalten.

Und wo bitte ?
Wo wird erwähnt das Ben in die Ewigkeit muß von der aus es keine Möglichkeit mehr gibt mit den Lebenden in Kontakt zu treten.
Wo ist die Warnung das die Dunkle Seite nach wie vor sehr stark ist ?
Wo word erwähnt das Luke nicht der lette der alten Jedi ist und nicht der erste der Neuen ?
 
Klar, die Details fehlen da schon. Aber die Szene hätte man eben doch nur mit einem neuen Sprecher (oder einem falschen, nämlich dem McGregor-Obi-Wan) hinkriegen können. Nachdem das Hörspiel aber soweit als möglich aus den Sprechern der alten Filme bestehen soll, passt ist das so schon besser als ein kurzer Dialog mit einem neuen Obi-Wan, den man möglicherweise erstmal gar nicht als solchen erkennt. Einen neuen Sprecher für einen toten Sprecher nur für eine kurze Szene zu Beginn der ersten CD zu casten macht wenig Sinn, wenn diese Rolle in der ganzen Trilogie gar nicht mehr auftauchen wird. Bei Admiral Ackbar ist's natürlich anders. Da musste ein neuer Sprecher her (der aber auch sehr gut passt).

Und dann kommt ja noch dazu, dass diese Szene selbst auch ziemlich überflüssig ist. Zahn hat das hier reingeschrieben, weil er den ersten Post-ROTJ-Roman geschrieben hat. Man sollte allerdings annehmen, dass sich Obi-Wan durchaus auch vier oder drei Jahre vorher hätte von Luke verabschieden können - immerhin taucht er nach ROTJ nur noch einmal im 'Pakt von Bakura' direkt nach ROTJ auf. Zahn wollte hier halt erklären, wieso in seiner neuen Trilogie keine toten Jedigeister mehr auftauchen werden. Und das ist jetzt im Hörspiel auch klargestellt worden.

Wir sollten auch im Hinterkopf behalten, dass Zahns Gequake darüber, dass Obi-Wan jetzt nicht mehr mit Luke in Kontakt treten kann seit ROTS Quatsch ist. Obi-Wan, Yoda und Anakin haben sich mit der Macht vereint ohne ihre Persönlichkeit aufgeben zu müssen. Sie existieren ewig in ihr weiter, und verschwinden nicht einfach irgendwann. Sie sollten in der Lage sein, noch nach Jahrtausenden Personen ihrer Wahl zu erscheinen (so wie ja z.B. auch Vodo Siosk-Baas über 4000 Jahre nach seinem eigenen Tod dabei geholfen hat, den Geist von Exar Kun endgültig platt zu machen).

Wenn Obi-Wan Luke nicht mehr erscheint, dann eher aus pädagogischen Gründen, nicht weil er das nicht mehr kann.
 
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