Draht Vater schrieb:
Psychologen therapierien daher so lang damit der Job gesichert ist, was dabei
raus kommt ist denen anscheinend egal.
Man siehe allgemeine Rückfälle..........
mfg
Denen ist das mitnichten egal, zumindest den meisten. Sie sind vielmehr davon überzeugt, dass sie erfolgreich arbeiten, vielleicht überschätzen sie auch ihre Möglichkeiten.
Außerdem plagen den einen oder anderen das schlechte Gewissen, einen Menschen unnötig lange in Verwahrung zu halten, obwohl dieser womöglich therapiert sein könnte, Mitleid und Mitgefühl für den Patienten spielen auch eine Rolle.
Und nicht zuletzt wird auf diese Leute ein Druck ausgeübt von Anwälten, Familienmitgliedern der Täter usw.., den Täter als geheilt wieder freizulassen.
Wenn sie die Leute aus den "Heilanstalten" nicht mehr rausließen, würden sie außerdem gar nicht feststellen können, ob sie jemand erfolgreich therapiert haben.
Außerdem würden sie, wenn sie keine Leute entlassen würden, ihren eigen Job gefährden. Wozu müsste man Sexualstraftäter therapieren, wenn sie eh weggesperrt blieben. Ist doch ohne Therapie billiger.
Des weiteren ist unsere Gesellschaft dahingehend geprägt, dass jeder das Recht hat eine zweite Chance zu bekommen.
Man wird also immer wieder Fachleute einsetzen, um jedem Menschen eine Chance auf Rehabilitation geben zu können. Und wie ich schon sagte, die Therapieerfolge sind ja auch beachtlich bei "nur" 10-15 %-iger Rückfallquote. Nur ist das den Opfern verständlicherweise egal. Mir ist auch eine Rückfallquote, insbesondere bei Vergewaltigern und Sexualmördern, von 0,0001 % schon zu viel.
Hier müsste sich unser gesellschaftliches Verständnis ändern, was den Umgang mit Tätern und damit auch den Opfern angeht. Man müsste soweit gehen, dass man sagt, dass bestimmte Verbrechen die Konsequenz für den Täter nach sich ziehen, eben keine zweite Chance mehr im Leben zu bekommen.