Stefanie - 5 Woche Sexmartyrium

Heuli schrieb:
Technisch gesehen gehören all die psychologischen "Experten" erschossen, die dafür Sorgen, dass solche schwerstkranken Menschen immer wieder auf freien Fuß kommen.

Psychologen therapierien daher so lang damit der Job gesichert ist, was dabei
raus kommt ist denen anscheinend egal.

Man siehe allgemeine Rückfälle..........

mfg
 
Draht Vater schrieb:
Psychologen therapierien daher so lang damit der Job gesichert ist, was dabei
raus kommt ist denen anscheinend egal.

Man siehe allgemeine Rückfälle..........

mfg


Denen ist das mitnichten egal, zumindest den meisten. Sie sind vielmehr davon überzeugt, dass sie erfolgreich arbeiten, vielleicht überschätzen sie auch ihre Möglichkeiten.
Außerdem plagen den einen oder anderen das schlechte Gewissen, einen Menschen unnötig lange in Verwahrung zu halten, obwohl dieser womöglich therapiert sein könnte, Mitleid und Mitgefühl für den Patienten spielen auch eine Rolle.
Und nicht zuletzt wird auf diese Leute ein Druck ausgeübt von Anwälten, Familienmitgliedern der Täter usw.., den Täter als geheilt wieder freizulassen.

Wenn sie die Leute aus den "Heilanstalten" nicht mehr rausließen, würden sie außerdem gar nicht feststellen können, ob sie jemand erfolgreich therapiert haben.
Außerdem würden sie, wenn sie keine Leute entlassen würden, ihren eigen Job gefährden. Wozu müsste man Sexualstraftäter therapieren, wenn sie eh weggesperrt blieben. Ist doch ohne Therapie billiger.

Des weiteren ist unsere Gesellschaft dahingehend geprägt, dass jeder das Recht hat eine zweite Chance zu bekommen.
Man wird also immer wieder Fachleute einsetzen, um jedem Menschen eine Chance auf Rehabilitation geben zu können. Und wie ich schon sagte, die Therapieerfolge sind ja auch beachtlich bei "nur" 10-15 %-iger Rückfallquote. Nur ist das den Opfern verständlicherweise egal. Mir ist auch eine Rückfallquote, insbesondere bei Vergewaltigern und Sexualmördern, von 0,0001 % schon zu viel.

Hier müsste sich unser gesellschaftliches Verständnis ändern, was den Umgang mit Tätern und damit auch den Opfern angeht. Man müsste soweit gehen, dass man sagt, dass bestimmte Verbrechen die Konsequenz für den Täter nach sich ziehen, eben keine zweite Chance mehr im Leben zu bekommen.
 
Heuli schrieb:
Solche Kranken kann man nicht heilen, die gehören auf ewig wegesperrt.

seh ich auch so.........


@Darth Mund

Warum wird nicht mit ebensolcher Inbrunst dem Opfer geholfen?
Wo ist da das Mitleid und Mitgefühl, um deine Worte aufzugreifen,
um den Kindern zu helfen?
Die stehen meist allein auf weiter Flur, hilfe in wenigen Fällen und dann
noch Kostenintensiv.

Ist das Phädophile nihct eher eine Neigung?
Was ist mit den Fetischisten und SM´lern,oder andere Neigungen, wären
diese Leute Therapierbar,oder könnten umschalten,wenn es von heute auf morgen verboten wär?

mfg
 
Draht Vater schrieb:
@Darth Mund

Warum wird nicht mit ebensolcher Inbrunst dem Opfer geholfen?
Wo ist da das Mitleid und Mitgefühl, um deine Worte aufzugreifen,
um den Kindern zu helfen?
Die stehen meist allein auf weiter Flur, hilfe in wenigen Fällen und dann
noch Kostenintensiv.

Das ist ja das Problem. Es werden Unsummen Geld für die Täter ausgegeben, was ja sinnvoll ist (Polizei, Gericht, Justizvollzug, Therapie), aber kaum Geld für die Opfer. Um die Opfer wird sich von staatlicher Seite kaum gekümmert. Sowas versuchen Organisationen wie der weiße Ring zu bieten, die aber, weil sie auf Spenden und Ehrenamtliche angewiesen sind, nur in einem begrenzten Rahmen handeln können.
Ich wollte die Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater nicht entschuldigen, sondern eher ihr Handeln erklären. Ich kenne Profis aus der Forensik, die sind schon davon überzeugt, dass sie richtig handeln, wenn sie Täter wieder freilassen.

Wie gesagt, wir brauchen ein verändertes Menschenbild in Bezug auf bestimmte Tätergruppen, damit sich unsere derzeitige Gesetzeslage ändert, nur so können wir den Opferschutz erhöhen. Wenn ich da an einen Fall denke aus meiner Heimatstadt, wo die Mitglieder einer Familie Kinder (3 bis 5 Jahre), teilweise die eigenen, jeden Tag vergewaltigt und anderweitig gequält haben und auch Bekannte gegen Schnaps und Zigaretten mitmachen lassen haben, und die Täter dann alle nach nur 5-8 Jahren (wegen guter Führung) ohne Therapie, die man ja rechtlich nicht erzwingen kann, wieder aus dem Knast rausgekommen sind, dann wird mir schlecht. Da kann ich einfach nicht glauben, dass der Staat auch nur ansatzweise an die Opfer denkt.
 
Hatte der BGH nicht unlängst in einem Grundsatzurteil entschieden,daß auch Gutachter,auf den Empfehlungen Starftäter freigelassen werden und danach rückfällig,ebenso bestraft werden können ?
 
Jedihammer schrieb:
Hatte der BGH nicht unlängst in einem Grundsatzurteil entschieden,daß auch Gutachter,auf den Empfehlungen Starftäter freigelassen werden und danach rückfällig,ebenso bestraft werden können ?
Das würde mich auch brennnend interessieren.

Ich habe gestern einen Bericht gesehen, dass die Dame, welche den Täter im Falle Stefanie ein Gutachten gestellt hatte, dies auf Basis eines einzigen Gesprächs getan hat. Als man sie fragte, wie sie dies denn nach einem einzigen Gespräch schon hätte tun können, berief sie sich auf ihre Berufserfahrung. :rolleyes:

Darüber hinaus, wurde über einen anderen Täter berichtet, dessen Gutachten 4 Monate vor seiner Entlassung so aussah, dass er als hochgradig gefährlich einzustufen sei und keine Besserung zu erkennen sei. Er wurde aber nach den 4 Monaten freigelassen; das ergebnis, war ein Mädchen mehr, dass gefoltert, vergewaltigt und ermordet wurde.

Solche Fälle schreien ja geradezu nach einer Mitbestrafung für die Psychologen bzw. im letzten Falle für die, die es versäumt haben, den Täter in Sicherheitsverwahrung zu stellen. Wenn man in einer Garantenpflicht ist (und das sind m.E. auch die Gutachter), kann man fast genau das gleiche Urteil bekommen, wie die Täter die nach dem Versäumnis ihre Straftaten vollziehen konnten. Ob das aber bei den Gutachtern auch der Fall ist, weiß ich nicht.
 
Furia Lynn schrieb:
@Bea: Als angehende Juristin bin ich der Ansicht, dass manche Strafmaße im Vergleich zur begangenen Straftat in überhaupt keinem Verhältnis liegen. Vor allem im Bereich des Kindesmissbrauchs und allgemein der Sexualstraftaten.

Ich bin der Ansicht, dass psychische Störungen wie im Fall von Stefanies Entführer, dem Mörder des kleinen Peter (weiß den Namen nicht mehr, er hatte mit dem Vater eingesessen und hatte dann den Jungen umgebracht und vergewaltigt) und vielen anderen länger beobachtet werden müssten. Meiner Meinung nach hat jeder, der sich an kleinen Kindern vergeht, nimmer alle Tassen im Schrank. Für solche Menschen sollte man eine längere Haftstrafe verordnen können, damit man genau prüfen kann ob sie resozialisierbar sind, oder nicht. Und selbst beim kleinsten Zweifel sollte eine Verlängerung drin sein. Außerdem sollte man in solchen Fällen keinen Unterschied zwischen Jugendlichen und Erwachsenen machen.

Auch bin ich der Meinung, dass Gefängnisse in Deutschland nicht wirklich dieses Ausdruck verdienen. Ich men, die haben Fernsehn, Telefon, Damenbesuch usw. Natürlich hat man Schließzeiten und muss sich an gewisse Regeln halten, aber trotzdem halte ich das für ein wenig übertrieben. Fernseher abschaffen und Telefon auch. Es gibt schließlich Bücher und Briefe. Auch sollten Häftlinge für den eigenen Unterhalt aufkommen. Also zB für's Essen zahlen. Dadurch würden Kosten für den Strafvollzug gesenkt und die Haftstrafe wäre weniger anstrebbar für den Straftäter - auch wenn Letzteres sich nicht wirklich auswirken wird, denk' ich zumindest.

Sehe ich alles genau so. :)
Umso dringender scheint es mir, die Gesetze dahin gehend zu revidieren, dass Sexualverbrechen höher (angemessener?) bestraft werden können.
Was ich jetzt nicht weiss, wie gross ist der Ermessensspielraum, den sich ein Richter bei der Aburteilung eines Täters herausnehmen kann.

Auch könnte ich mir vorstellen, dass es manchmal schwierig ist, bei der Gewandtheit der Verteidiger, ein hartes Urteil sprechen zu können. Kommt hinzu, dass ein cleverer Strafverteidiger ja einige juristische Möglichkeiten hat, gegen ein zu hartes Urteil anzugehen. Und wenn Zweifel im Raum stehen, dann gilt eh der Grundsatz: "in dubio pro reo..."

Was die von dir angesprochenen Haftbedingungen betrifft, meine ich auch, dass man vom 4-Sterne-Hotel-Prinzip wegkommen muss. Aber auch das ist nicht so einfach! So weit mir bekannt ist, gilt in Deutschland der Grundsatz, dass man bei straffällig gewordenen Tätern das Augenmerk auf eine möglichst schnelle Resozialsierung richten will und dazu gehört wohl, Inhaftierten einen gewissen Wohn- und Unterbringungskomfort bieten zu müssen. Das mag "menschlich" sein, trägt aber auch dazu bei, dass die Aussicht, im Gefängnis zu landen, keine besonders abschreckende Wirkung mehr hat. Wenn die Haftbedingungen helfen, aus einem schlechten Menschen einen guten zu machen, dann spricht was für die hotelähnliche Unterkunft. Zumal Arbeitslager in Deutschland ohnehin verboten sind und als Rückbesinnung auf die braune Vergangenheit missverstanden werden könnten.

Auf der anderen Seite darf man bei Sexualstraftätern kein rationales Denken voraussetzen. Auch wenn unsere Gefängnisse spartanisch eingerichtete Verliesse wären, in denen es ausser Wasser und Brot nichts zu knabbern gäbe, würde das vermutlich keinen schwanzgesteuerten Perversling davon abhalten, sich an Kindern oder wehrlosen Frauen zu vergreifen. Im grunde genommen gibt es nur eine einzige Sache die hilft. Man muss gegen Sexualtriebtäter so vorgehen, wie man derzeit der Vogelgriffe auf die Pelle rückt. Man keult die Bestände und verhindert damit den Flächenbrand.

Gruss, Bea
 
Draht Vater schrieb:
Ist das Phädophile nihct eher eine Neigung?
Was ist mit den Fetischisten und SM´lern,oder andere Neigungen, wären
diese Leute Therapierbar,oder könnten umschalten,wenn es von heute auf morgen verboten wär?

Ich bin jetzt kein Experte auf dem Gebiet der Psychologie, aber ich glaube, Paedophilie ist nicht wirklich mit sexuellen Neigungen wie du sie hier genannt hast, zu vergleichen.

Ich denke es handelt sich hier um eine psychische Stoerung. Irgendwo hab ich mal gelesen oder gehoert, dass Paedophile in ihrer geistigen Entwicklung in Sachen Sexualitaet in einen gewissen Stadium stehen geblieben sind.

Man hoert ja auch immer wieder die Behauptung, dass viele Erwachsene die Kinder missbrauchen, als Kinder selbst sexuelle Uebergriffe erlebt haben.

Wookie Trix schrieb:
Was die von dir angesprochenen Haftbedingungen betrifft, meine ich auch, dass man vom 4-Sterne-Hotel-Prinzip wegkommen muss. Aber auch das ist nicht so einfach! So weit mir bekannt ist, gilt in Deutschland der Grundsatz, dass man bei straffällig gewordenen Tätern das Augenmerk auf eine möglichst schnelle Resozialsierung richten will und dazu gehört wohl, Inhaftierten einen gewissen Wohn- und Unterbringungskomfort bieten zu müssen. Das mag "menschlich" sein, trägt aber auch dazu bei, dass die Aussicht, im Gefängnis zu landen, keine besonders abschreckende Wirkung mehr hat. Wenn die Haftbedingungen helfen, aus einem schlechten Menschen einen guten zu machen, dann spricht was für die hotelähnliche Unterkunft. Zumal Arbeitslager in Deutschland ohnehin verboten sind und als Rückbesinnung auf die braune Vergangenheit missverstanden werden könnten.

Also ich glaube, die Geschichten ueber 4-Sterne-Gefaengnisse sind Geruechte und Stammtischreden. Sicher, unsere Gefaengnisse in Deutschland sind bestimmt keine dunklen und zugigen Verliese, aber wenn man im TV mal die ein odere andere Haftanstallt sieht, sind das auch nicht gerade Luxuseinrichtungen mit Butler.

Freiheitsentzug ist ueberigens Abschreckung genug, denn auch ein goldener Kaefig ist nichts anderes als ein Gefaengnis. Niemandem wuerde es etwas nuetzen, wenn Gefangene - egal welchen Verbrechens schuldig - miserable Unterkuenfte zugemutet wuerden oder sonstwie gequaelt wuerden (nur den menschlichen Rachegeluesten wuerde man mit solch einer "Folter" Rechnung tragen).

Wookie Trix schrieb:
Auf der anderen Seite darf man bei Sexualstraftätern kein rationales Denken voraussetzen. Auch wenn unsere Gefängnisse spartanisch eingerichtete Verliesse wären, in denen es ausser Wasser und Brot nichts zu knabbern gäbe, würde das vermutlich keinen schwanzgesteuerten Perversling davon abhalten, sich an Kindern oder wehrlosen Frauen zu vergreifen. Im grunde genommen gibt es nur eine einzige Sache die hilft. Man muss gegen Sexualtriebtäter so vorgehen, wie man derzeit der Vogelgriffe auf die Pelle rückt. Man keult die Bestände und verhindert damit den Flächenbrand.

Nein, von rationalem Denken kann man bei diesen Personen tatsaechlich nicht ausgehen, daher werden sie auch Triebverbrecher genannt.

Allerdings scheint mir dein Vergleich und deine abschliessende Forderung auch nicht gerade rational zu sein... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Blackmore schrieb:
Ich bin jetzt kein Experte auf dem Gebiet auf der Psychologie, aber ich glaube, Paedophilie ist nicht wirklich mit sexuellen Neigungen wie du sie hier genannt hast, zu vergleichen.

Ich denke es handelt sich hier um eine psychische Stoerung. Irgendwo hab ich mal gelesen oder gehoert, dass Paedophile in ihrer geistigen Entwicklung in Sachen Sexualitaet in einen gewissen Stadium stehen geblieben sind.
War auch nur ein Gedankengang von mir,da doch der Grundgedanke
an der Sache die Lust ist.
Ist Störung oder Neigung nicht daher eher ein Moralbegriff?
Ich seh, wer sich in Gummi eintüten, mit Werkzeugen traktieren läßt usw.
zwiegespalten.

Man hoert ja auch immer wieder die Behauptung, dass viele Erwachsene die Kinder missbrauchen, als Kinder selbst sexuelle Uebergriffe erlebt haben.
Kann sein, muss nicht, eben eine Behautung, daher versteh ich nicht
das mehr für den Opferschutz getan wird.
Da könnte man doch schon einiges abwenden. imo

Also ich glaube, die Geschichten ueber 4-Sterne-Gefaengnisse sind Geruechte und Stammtischreden. Sicher, unsere Gefaengnisse in Deutschland sind bestimmt keine dunklen und zugigen Verliese, aber wenn man im TV mal die ein odere andere Haftanstallt sieht, sind das auch nicht gerade Luxuseinrichtungen mit Butler.

Freiheitsentzug ist ueberigens Abschreckung genug, denn auch ein goldener Kaefig ist nichts anderes als ein Gefaengnis. Niemandem wuerde es etwas nuetzen, wenn Gefangene - egal welchen Verbrechens schuldig - miserable Unterkuenfte zugemutet wuerden oder sonstwie gequaelt wuerden (nur den menschlichen Rachegeluesten wuerde man mit solch einer "Folter" Rechnung tragen).
Also ich kenn da Zwei die schon mal Probleme haben mit dem Gesetzt,
Scheckkartenbetrug und sogar Bankraub,*man was kenn ich leutz:D *
Da war der Grundtenor, die paar Wochen oder Monate absitzen wär kein
Thema. Heißt nun nicht das sie gerne Einsitzen,doch vermittelte den Eindruck
das es alle nicht so schlimm ist.

mfg
 
Draht Vater schrieb:
War auch nur ein Gedankengang von mir,da doch der Grundgedanke
an der Sache die Lust ist.
Ist Störung oder Neigung nicht daher eher ein Moralbegriff?
Ich seh, wer sich in Gummi eintüten, mit Werkzeugen traktieren läßt usw.
zwiegespalten.

Ich kann weder das eine, noch das andere Begruenden. Es ist einfach meine persoenliche Sicht der Dinge. Haben wir einen Psychologen bzw. Psychologiestudenten hier, der etwas dazu sagen koennte?

Du hast natuerlich recht, dass Moral in jeder Gesellschaft anders definiert wird und somit auch in jeder Gesellschaftsform der Begriff von Gut und Schlecht zum Teil stark unterschiedlich sein kann.
 
Blackmore schrieb:
Allerdings scheint mir dein Vergleich und deine abschliessende Forderung auch nicht gerade rational zu sein... :rolleyes:

Habe ich auch nicht behauptet. Ist mir schon klar, dass man auf diese Weise nicht gegen unliebsame Mitmenschen angehen kann. Aber man sollte zumindest versuchen, dass Problem vermehrt an der Wurzel zu packen und nicht irgendwelche Verfahrenskosmetik zu betreiben.

Solange die Sexindustrie boomt, wird es immer Kinder/junge Frauen brauchen, die zu sexuellen Handlungen genötigt werden, damit man den riesigen Bedarf an pornografischem Bild- und Filmmaterial stillen kann.

Würde man hier konsequenter durchgreifen und dafür sorgen, dass das Internet sauber wird, täte das so manches Kind davor bewahren, in die Falle skrupelloser Kinderpornohändler zu geraten. Wo eine Nachfrage künstlich gestoppt wird, kann sich kein neuer Markt etablieren. Zumindest theoretisch. Die Praxis beweist ja leider, dass sich dann alles auf die illegale Schiene verlagert.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Solange die Sexindustrie boomt, wird es immer Kinder/junge Frauen brauchen, die zu sexuellen Handlungen genötigt werden, damit man den riesigen Bedarf an pornografischem Bild- und Filmmaterial stillen kann.

Würde man hier konsequenter durchgreifen und dafür sorgen, dass das Internet sauber wird, täte das so manches Kind davor bewahren, in die Falle skrupelloser Kinderpornohändler zu geraten. Wo eine Nachfrage künstlich gestoppt wird, kann sich kein neuer Markt etablieren. Zumindest theoretisch. Die Praxis beweist ja leider, dass sich dann alles auf die illegale Schiene verlagert.

Man kann ja gegen die (legale) Sexindustrie argumentieren, sie aber verantwortlich zu machen für Kinderpornos und Kindesmissbrauch ist meiner Meinung nach völlig falsch. Kinderpornos werden ausschließlich illegal produziert und vertrieben und bedienen ein ganz bestimmtes Klientel, nämlich ausschlißlich die Pädosexuellen.
Und wieso sollte, wenn man den Vertrieb von Pornos via Internet stoppt, die Kinderpornographie zurückgehen. Die wird doch auf ganz anderen illegalen Plattformen im kleineren Kreisen vertrieben, auch unter der Hand oder per Postweg und hat mit den legalen Angeboten überhaupt nichts zu tun und wird auch von ganz anderen Leuten produziert.
Ich glaube du verwechselst da was.

Und was Kinderpornos angeht, ist die Polizei gut beschäfftigt und arbeitet auch auf internationaler Ebene mit den Polzeibehörden anderer Länder zusammen sofern das im Einzelfall möglich ist.

Mir tun übrigens die Polizeibeamten leid, die in der Kinderpornoszene ermitteln und sich ständig irgendwelche Bilder und Filme ansehen müssen. Das muss einen psychisch ziemlich fertigmachen.
Ich hab mal einen Bullen kennengelernt, der die Festplatte eines necrophilen Straftäters dokumentieren musste. Der musste nach ein paar Tagen Arbeit zum Psychologen, weil er fertig war mit den Nerven.
 
Blackmore schrieb:
Also ich glaube, die Geschichten ueber 4-Sterne-Gefaengnisse sind Geruechte und Stammtischreden. Sicher, unsere Gefaengnisse in Deutschland sind bestimmt keine dunklen und zugigen Verliese, aber wenn man im TV mal die ein odere andere Haftanstallt sieht, sind das auch nicht gerade Luxuseinrichtungen mit Butler.

Freiheitsentzug ist ueberigens Abschreckung genug, denn auch ein goldener Kaefig ist nichts anderes als ein Gefaengnis. Niemandem wuerde es etwas nuetzen, wenn Gefangene - egal welchen Verbrechens schuldig - miserable Unterkuenfte zugemutet wuerden oder sonstwie gequaelt wuerden (nur den menschlichen Rachegeluesten wuerde man mit solch einer "Folter" Rechnung tragen).
Ich hab auch net gesagt, dass deutsche Gefängnisse "4-Sterne Herbergen" sind, sondern, dass sie doch zu sehr "normal" sind, sprich man fast alle angenehmen Dinge des Alltagslebens hat. Und das ist meiner Ansicht nach nicht Sinn der Sache.

Wir brauchen uns doch nur an unsere Kindheit erinnern. Hausarrest ist ja sowas ähnliches wie Gefängnis (vom Prinzip her, also das eingespert sein). Mal abgesehen davon, wenn irgendwas interessantes anstand (Party, Ausflug oÄ) war das noch relativ ok. Mir zumindet tat es mehr weh, wenn ich irgendwas verboten bekommen habe (Fernsehn, Süßigkeiten), als wenn ich nur daheim hocken musste.

Und wie Draht Vater schon sagte, viele Straftäter nehmen den Knast auch relativ locker. Und das zeigt auch, dass der Freiheitsentzug an sich nicht wirklich Abschreckung genug ist.
 
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