Ich hatte eigentlich gedacht, daß Buch würde sich größtenteils um die Erforschung des OFP, bzw. dessen Geschichte drehen. War dann auch verwundert, als man nach 100 Seiten noch immer nicht das Wrack erreicht hatte. Die Idee des Redoubt-Sternhaufens ist ziemlich faszinierend, das könnte interessante Geschichten versprechen (und wäre bei früherer Publikation sicherlich in der NJO verwendet worden).
Die eigentliche Entdeckung und Erforschung war klasse. Mir gefallen solche Entdeckungsgeschichten einfach, in denen solche alten Hinterlassenschaften erforscht werden. Und die Entdeckung Überlebenden war eine gelungene Überraschung.
Komisch kam mir z. B. vor, daß Mara und Luke bei Jinzler nicht weiter nachgehakt haben, sondern erstmal quasi nur mit dem Schultern gezuckt haben und ihn haben mitfliegen lassen. Gerade von Mara hätte ich erwartet, daß sie da direkt am Anfang weiter bohrt, bis Jinzler ihnen erzählt, wieso genau er mitfliegen will. Statt dessen reicht ihr ein unbestimmtes Gefühl aus?!
Die Geroon/Vagaari-Wendung hat mich auch (positiv) überrascht. Aber da wurde dann auf einmal mehrmals von deren Stasis-Technik geredet. Hab ich da eine Stelle überlesen, an der Mara und Luke von dieser Technik gehört / erfahren haben?
Bei Formbi weiß ich nicht genau, was ich von ihm und seinen Motiven halten soll. Da les ich das Buch lieber erstmal noch einmal in Ruhe durch.
Nervig, aber bei der Story nicht zu vermeiden, ist daß ein gewisser Großadmiral auch Jahre nach seinem Tod immer noch auf fast jeder 2. Seite erwähnt wird..
Einer meiner Hauptkritikpunkte an dem Buch ist, daß man einfach zu wenig darüber erfährt, was genau damals passiert ist. Was die Jedi angestellt hatten und an Bord abgelaufen ist. Es ist klar, daß das wohl alles in Zahns kommenden OFP-Buch behandelt wird. Trotzdem ist es so ziemlich unbefriedigend. Ich frage mich, ob man die beiden Bücher nicht lieber in umgekehrter Reihenfolge hätte herausbringen sollen. So erscheint mir SQ ein kleines bißchen als überlanger Epilog zu einem noch nicht erschienen Buch, denn als eigenständige Geschichte.