Tagespolitik allgemein

Es geht einfach um das Prinzip..

Es ist sicherlich prinzipiell nicht in Ordnung Kriegsmaschinerie an ein Land zu verkaufen, das sich primär durch Korruption, Armut und Bürgerkrieg auszeichnet.:rolleyes:
 
Naja dein sarkastischer Kommentar in Verbindung mit dem Smillie :rolleyes: implizierter mir dein Einverständnis in Bezug zu dem Verkauf der Schiffe. ;)
 
Also, was mich besonders an Otto Habsburg-Lothringen stört ist seine eigenartige Sicht auf die Kaiser von Österreich und des Heiligen Römischen Reiches... Hier werden maria Theresia, Karl V., Franz-Josef I. als großartige Staatsoberhäupter stilisiert. Über Karl V. meinte er sogar, dass seiner Vorraussicht erst das 20. Jahundert gerecht werden würde... lächerlich. Diese Verklärung der Monarchen ist einfach falsch...

Die Ansichten gehen ja noch, aber wen ich an die Aussagen denke, die er in Interviews mit der "Junge Freiheit" oder die Aussage im Zusammenhang mit der Spendenaffäre bei World Vision abgegeben hat. Echt ein Staatsbegräbnis wert.
 
Also, was mich besonders an Otto Habsburg-Lothringen stört ist seine eigenartige Sicht auf die Kaiser von Österreich und des Heiligen Römischen Reiches... Hier werden maria Theresia, Karl V., Franz-Josef I. als großartige Staatsoberhäupter stilisiert. Über Karl V. meinte er sogar, dass seiner Vorraussicht erst das 20. Jahundert gerecht werden würde... lächerlich. Diese Verklärung der Monarchen ist einfach falsch...

Was an Karl V jetzt so schlecht gewesen sein soll erschliesst sich mir nicht.
Überhaupt verstehe ich nicht warum eine Monrachie bzw. ein Monarch von Natur aus schlecht sein soll.
Viele Staaten und Völker sind mit den Monarchien m.E.n. besser gefahren als mit den heutigen Systemen.


Den Thronfolger einer Monarchie mit einem Staatsbegräbnis zu ehren, die vor 94 Jahren abgeschafft wurde? Wozu? Womit hat dieser Mann sich verdient gemacht, damit es so etwas rechtfertigt?

Er war immerhin Erzherzog von Österreich und hat sich darüber hinaus noch als UNO-Diplomat(was ich an ihm Schade finde) verdient gemacht.
Auch war er ein endschiedener Kämpfer gegen das NS-Regime.

(Und ja, ich habe mich über ihn informiert

Hat doch niemand in Frage gestellt.;)


und bei dem was ich da gelesen habe, haben sich mir stellenweise ziemlich die Fussnägel aufgerollt).

Wenn ich sehe was heute in den Demokratien in den Affentheatern, äh Entschuldigung Paralamenten oder Regierungen sitzt und was die nicht nur gesagt sondern auch getan haben da rollen sich mir die Fußnägel auf


Die Ansichten gehen ja noch, aber wen ich an die Aussagen denke, die er in Interviews mit der "Junge Freiheit" oder die Aussage im Zusammenhang mit der Spendenaffäre bei World Vision abgegeben hat. Echt ein Staatsbegräbnis wert.

Was hat er denn da gesagt ?


6-8 Patrouillenboote. Als ich gestern den Artikel las und vor allem die Kommentare dazu, auf der Seite des Spiegel, dachte ich, dass das Großdeutsche Reich 6 - 8 Schlachtschiffe an Angola verkaufen will. :rolleyes:

Tom, so viele Schlachtschiffe besaß das Reich doch gar nicht ;):D

Und warum sollte man Angola keine Patrouillenboote verkaufen ?
Die Verhältnisse in Angloa gehen uns nichts an, das sind innere Angelegenheiten dieses Staates.
Die Verhältnisse in Angola scheinen im Gegenteil für Afrika recht gut zu sein. Immerhin fand im Jahre 2008 eine Wahl zu einem Paralemt statt, welche die Beobachter von AU und SADC als fair und sicher bezeichnet haben.
Und wenn die BRD sie ihnen nicht verkauft dann tut es ein anderer Staat.
Es besteht m.W.n. kein Embargo gegen Angola.
Angola hat wie der andere Staat ein Recht auf eine Bewaffnung.
Und was die mit den Booten machen wenn sie bezahlt sind sollte der BRD egal sein.
Ein Autohändler kann mir doch auch nicht vorschreiben was ich mit meinem neuen Auto mache.
 
Was an Karl V jetzt so schlecht gewesen sein soll erschliesst sich mir nicht.
Überhaupt verstehe ich nicht warum eine Monrachie bzw. ein Monarch von Natur aus schlecht sein soll.
Viele Staaten und Völker sind mit den Monarchien m.E.n. besser gefahren als mit den heutigen Systemen.

Das Problem liegt in der erblichen Herrschaft. Der König kriegt ein Kind und das wird dann der nächste Herrscher, egal ob es dafür geeignet ist oder nicht. Die Geschichte zeigt sehr gut, wie oft das nach hinten losgegangen ist, wenn dann der Prinzentrottel den Thron bestieg und die absolute Macht bekam. Noch dazu waren die ganzen Monarchien, jedenfalls in Europa, über zig Ecken mehrfach miteinander verwandt (Inzucht ole), so das z.B. der erste Weltkrieg nen ziemlichen Beigeschmack eines innerfamiliären Streits hat. Und es gibt auch genug Länder wo die Monarchie kurzerhand abgesetzt wurde und die damit auch gut gefahren sind, siehe Frankreich.

Und die meisten Monarchien sind heute eh konstitutionell, was die Königsfamilie auf nen Grüssaugust mit teurem Schmuck beschränkt.


[QOUTE]Er war immerhin Erzherzog von Österreich und hat sich darüber hinaus noch als UNO-Diplomat(was ich an ihm Schade finde) verdient gemacht.
Auch war er ein endschiedener Kämpfer gegen das NS-Regime. [/QUOTE]

Also Erzherzog von Österreich zu sein ist keine Leistung, sondern nur purer Zufall.

Wenn ich sehe was heute in den Demokratien in den Affentheatern, äh Entschuldigung Paralamenten oder Regierungen sitzt und was die nicht nur gesagt sondern auch getan haben da rollen sich mir die Fußnägel auf

Da sind wir einer Meinung, aber das gute an der Demokratie ist, das deren Zeit limitiert ist. Das ist der Nachteil an der Monarchie, die Idioten, die Affentheater veranstalten, pflanzen sich fort und die nächste Generation kommt an die Macht und der Affentanz geht weiter.

Was hat er denn da gesagt ?

22.11.02 / "Ich bin Legitimist" / Otto von Habsburg ber die Krise des Westens und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
dies ist das erwähnte Interview in der jungen Freiheit, wo er die nette Aussage getätigt hat bezüglich der militanten Töne zum Irakkrieg, das das Verteidigungsministerium der USA eine jüdische Institution sei und das Aussenministerium ein schwarzes und die weissen Amerikaner kaum noch eine Rolle spielten.

DER SPIEGEL 52/1998 - Gelber Stern
Und hier bezüglich der Spendenaffäre mit World Vision, wo er sich und seine Familie mit den verfolgten Juden vergleicht.
 
Das Problem liegt in der erblichen Herrschaft. Der König kriegt ein Kind und das wird dann der nächste Herrscher, egal ob es dafür geeignet ist oder nicht. Die Geschichte zeigt sehr gut, wie oft das nach hinten losgegangen ist, wenn dann der Prinzentrottel den Thron bestieg und die absolute Macht bekam. Noch dazu waren die ganzen Monarchien, jedenfalls in Europa, über zig Ecken mehrfach miteinander verwandt (Inzucht ole), so das z.B. der erste Weltkrieg nen ziemlichen Beigeschmack eines innerfamiliären Streits hat.

Das Problem mit den Erbmonarchien sehe ich ein.
Da wird einer an die Spitze geboren der gar nicht fähig ist.
Da müßte eine Regelung gefunden werden bzw. in einigen Monarchien wurde das auch recht einfach geregelt.

Und es gibt auch genug Länder wo die Monarchie kurzerhand abgesetzt wurde und die damit auch gut gefahren sind, siehe Frankreich.


Naja,was die französiche Revolution an Unheil angerichtet hat der bis heute nachhallt, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.Immerhin begann diese Revolution damit daß man ein Gefängnis stürmte und Verbrecher und gemeingefährliche Schwachköpfe befreite.
Und besser gefahren ohne Monarchie ?
Wann war Frankreich jemals größer und mächtiger als unter Napoleon I ?


Und die meisten Monarchien sind heute eh konstitutionell, was die Königsfamilie auf nen Grüssaugust mit teurem Schmuck beschränkt.

Ja, was das eigendliche Problem heute ist.
Heute kosten sie Geld und leisten nichts.


Also Erzherzog von Österreich zu sein ist keine Leistung, sondern nur purer Zufall.

Jede Geburt ist Zufall.
Dennoch war er es und dies sollte man von Seiten Östereichs auch berücksichtigen.

Da sind wir einer Meinung, aber das gute an der Demokratie ist, das deren Zeit limitiert ist. Das ist der Nachteil an der Monarchie, die Idioten, die Affentheater veranstalten, pflanzen sich fort und die nächste Generation kommt an die Macht und der Affentanz geht weiter.

Naja Du weißt ja.
Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten.
Die Gestalten aus den Demokratien fallen immer auf die Füße und werden vo ihren Parteien versorgt mit Stiftungsposten usw.usf.

Wenn heute einer aus der Politik verschwindet bekommt er meist einen guten Posten in der Wirtschaft und hat damit bald noch mehr Macht und Einflauss als im Paralment.
Auch würden in einer Monarchie wohl kaum erklärte Feinde des eigenen Staates in den Affentheatern und Regierungen sitzen wie dies in den Demokratien der Fall ist.


22.11.02 / "Ich bin Legitimist" / Otto von Habsburg ber die Krise des Westens und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
dies ist das erwähnte Interview in der jungen Freiheit, wo er die nette Aussage getätigt hat bezüglich der militanten Töne zum Irakkrieg, das das Verteidigungsministerium der USA eine jüdische Institution sei und das Aussenministerium ein schwarzes und die weissen Amerikaner kaum noch eine Rolle spielten.

DER SPIEGEL 52/1998 - Gelber Stern
Und hier bezüglich der Spendenaffäre mit World Vision, wo er sich und seine Familie mit den verfolgten Juden vergleicht.

Gut, das waren wohl etwas dumme Aussagen.
Aber solche Dinge und noch schlimmere Dinge haben ganz andere schhon gesagt.
Wir hatten Minister die Morde gutgeheissen und selber in Morde verwickelt waren.
Da kräht heute kein Hahn danach.
Vorallem der "Juden-Vergleich" kommt hier alle paar Jahre mal vor.
Der letzte an den ich mich erinnere war Roland Koch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verhältnisse in Angloa gehen uns nichts an, das sind innere Angelegenheiten dieses Staates.

Naja, wir haben uns halt auf die Fahne geschrieben, dass wir keine Kriegswaffen an Staaten verkaufen, die, sagen wir mal, instabil sind und in denen halt Aufstände drohen.

Andererseits muss man sagen, das die Welt so nun mal funktioniert. Würde man den heeren Prinzipien folgen die man selbst vertritt, müsste man den Export so ziemlich aufgeben, den bis auf die EU und einige andere Länder, gibt es einiges zu mäkeln. Angola ist sicher korrupt, aber auch einer der stabileren Staaten in Afrika und Patrouillenboote in dieser Zahl...ich denke man kann davon ausgehen, dass sie wirklich nur zur Grenzsicherung eingesetzt werden...zu was auch sonst?
Problematischer finde ich den Panzer-Deal mit Saudi-Arabien. Seit Anfang des Jahres brennt es im Nahen Osten, was eigentlich ein klares No-Go für Waffenexporte ist, und trotzdem werden da 200 Panzer verkauft, die auch noch speziell für urbanes Gelände und eben Aufstände konfiguriert ist. Da hat man sich wohl darauf verlassen, dass keiner fragt, bis der jährliche Exportbericht ins Haus steht, nächstes Jahr, 2012.

Wann war Frankreich jemals größer und mächtiger als unter Napoleon I ?

Nana, Napoleon hat sich die Errungenschaften der französischen Revolution einverleibt, ein durch und durch demokratisches Verfahren. Napoleon hat den Franzosen einfach ihre Rechte zugestanden. Er hätte auch Präsident heißen können oder Räuber Hotzenplotz. Und so mächtig Frankreich auch war, es war nie in seiner Macht stabil, sondern immer fragil, was letztendlich auch zum Ende Napoleons beitrug und weitere Jahrzehnte herrlich unproduktiver Monarchie zur Folge hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke man kann davon ausgehen, dass sie wirklich nur zur Grenzsicherung eingesetzt werden...zu was auch sonst?

- Angriffe auf Zivilisten
- Verkaufen um dann andere Waffen zu kaufen.
- Statussymbole ( Hier, Deutschland ist unser Freund )

usw usf..

Ich finde man muss einfach differenzieren, denn so stabil ist Angola nun auch nicht. Klar es sind "nur" ein paar kleine Boote, aber wo fängt es an und wo hört es auf?

Es macht keinen Unterschied ob es nun ein MG ist, ein paar Boote oder eine ganze Fregatte..( was größeres hat Deutschland ja nicht :rolleyes: ).. zumal die Gründe von Merkel sicherlich keinen humanitären Hintergrund hat -> Amgola besitzt Rohstoffe...

Angola könnt ich mich totsaufen bekommt jetzt irgendwie eine ganz andere Bedeutung
 
Das Problem mit den Erbmonarchien sehe ich ein.
Da wird einer an die Spitze geboren der gar nicht fähig ist.
Da müßte eine Regelung gefunden werden bzw. in einigen Monarchien wurde das auch recht einfach geregelt.

Man könnte ja das Volk König/ Kaiser/ grossen Kuhuna auf lebenszeit wählen, wenn der dann stirbt, wählt man den nächsten. Kann aber aber wie beim jedem Politiker nach hinten losgehen, das der sich nach der Wahl als falsche Wahl rausstellt. Und dann müsste man wieder ne Revolution machen um den loszuwerden, wird auf die Dauer zu anstrengend immer mit Fackel und Forke gen Berlin zu ziehen ;).

Naja,was die französiche Revolution an Unheil angerichtet hat der bis heute nachhallt, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.Immerhin begann diese Revolution damit daß man ein Gefängnis stürmte und Verbrecher und gemeingefährliche Schwachköpfe befreite.
Und besser gefahren ohne Monarchie ?
Wann war Frankreich jemals größer und mächtiger als unter Napoleon I ?

Tja, das danach Terror kam, hatte sich ja auch keiner gedacht. Und die armen Leute die dabei mitgemacht hatten, den gings nur darum das die und ihre Familien nicht verhungerten. Und wieviele von den Verbrechern sind nur darein gekommen wegen dem Hunger und dem Elend?
Ja, Frankreich war mächtig und gross unter Napoleon, aber zu welchem Preis. Das er Europa nicht einfach überrennen konnte, ohne das die anderen sich dann wehren, war ja klar. Er war ein guter Stratege und Feldherr, aber die hatten die anderen auch.
England war unter Viktoria I. auch am grössten und mächtigsten, zum Preis der Unterdrückung und Ausbeutung der Kolonien, die sich dann auch irgendwann gewehrt haben, zu recht.
Allerdings sieht man anhand der USA auch, das es seit dem späten 18. Jhd. auch ohne König geht, die haben sich ja auch ganz prächtig entwickelt.

Ja, was das eigendliche Problem heute ist.
Heute kosten sie Geld und leisten nichts.

Und sie füllen diese schrecklichen Klatschblätter, die ältere Frauen so gerne lesen, ohne die würd die ganze Klatschblattindustrie untergehen :D
Da frag ich mich echt was billiger ist, ein Bundespräsident oder König/ Königin samt Sippschaft.

Jede Geburt ist Zufall.
Dennoch war er es und dies sollte man von Seiten Östereichs auch berücksichtigen.

Finde ich nicht. Wichtig ist nicht als wer oder was du geboren wurdest, sondern was du daraus machst. Wenns danach gehen würde, hätte ich als Kind zweier Alkoholiker gar nicht die Möglichkeiten gehabt, heute das aus mir zu machen was ich bin und wäre immer noch da, wo meine Eltern waren.
Das hat meiner Meinung nach auch mit zum Untergang der klasssichen Monarchien geführt. Es war nicht wichtig was du geleistet hattest, sondern als was du geboren wurdest. Als Kind eines Bauern oder eines Fabrikarbeiters hattest du keine Chance auf ein besseres Leben, egal wie klug und begabt du warst. Das man davon irgendwann genug hatte und nur noch einen Hass auf "die da oben" hatte, war verständlich. Darauf bewegen wir uns heute ja auch wieder zu.

Naja Du weißt ja.
Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten.
Die Gestalten aus den Demokratien fallen immer auf die Füße und werden vo ihren Parteien versorgt mit Stiftungsposten usw.usf.

Wie wahr, wie wahr. Das ist auch etwas was mich aufregt. Das zeigt nur wieder wie wenig Politiker dem entsprechen was ich mir unter einem Politiker vorstelle.

Wenn heute einer aus der Politik verschwindet bekommt er meist einen guten Posten in der Wirtschaft und hat damit bald noch mehr Macht und Einflauss als im Paralment.
Auch würden in einer Monarchie wohl kaum erklärte Feinde des eigenen Staates in den Affentheatern und Regierungen sitzen wie dies in den Demokratien der Fall ist.

Das mag stimmen, aber auch ein Monarch ist genauso beeinflussbar wie ein Politiker. Da ist es meiner Meinung nach sogar noch einfacher den zu bestechen als eine Gruppe Politiker, die unterschiedliche Fraktionen angehören. Auch ist der Monarch in dem Sinne genauso erpressbar von der Wirtschaft wie es unsere Politiker sind. In unserer globalisierten Welt können die zum König genauso sagen, senk die Steuern für uns oder wir gehen woanders hin. Der ist ja genauso von den Steuern abhängig wie ein Parlament.

Gut, das waren wohl etwas dumme Aussagen.
Aber solche Dinge und noch schlimmere Dinge haben ganz andere schhon gesagt.
Wir hatten Minister die Morde gutgeheissen und selber in Morde verwickelt waren.
Da kräht heute kein Hahn danach.
Vorallem der "Juden-Vergleich" kommt hier alle paar Jahre mal vor.
Der letzte an den ich mich erinnere war Roland Koch.

Das waren sehr dumme Aussagen. Und genauso sehe ich das bei Politikern. Als Vertreter des Volkes habe ich solche Aussagen nicht zu tätigen. Und in sowas verwickelt zu sein erst recht nicht. Allerdings habe ich auch an Politiker einen moralischen Anspruch den keiner von denen erfüllt.
 
Ja, was das eigendliche Problem heute ist.
Heute kosten sie Geld und leisten nichts.

Kommt auf die Definition von Leisten an oder? Wenn ich mich nicht irre hat die Hochzeit von William und Kate mehr an Tourismuseinnahmen reingespült, als sie verpulvert hat.

Und für die Identifikation des Volkes mit dem Staat kann ein Königshaus sogar besser geeignet sein, als ein Erster Mann im Staat.
 
Viele Staaten und Völker sind mit den Monarchien m.E.n. besser gefahren als mit den heutigen Systemen.

Woran machst du das fest?
Du sprichst ja explizit von Völker. In wie fern geht es dem Volk unter einem Monarchen systematisch besser?
Natürlich, wenn man genug Monarchen ausprobiert sagt schon alleine die Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass irgendwann auch mal ein guter kommen muss. Aber das ist reiner Zufall. Genausogut könnten wir unterm Volk Lose verteilen und den Gewinner zum Herrscher küren. Irgendwann trifft das Los bestimmt den Richtigen...

Wenn jemand meint eine Techno/Expertokratie bevorzugen zu wollen, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen. Denn hier hat die Demokratie am ehesten einen Schwachpunkt. Aber etwas willkürlicheres als Monarchen gibts ja wohl kaum. Oder nenne man mir bitte einen lebenden europäischen Adligen, dem man unseren Staat anvertrauen wollte. Unsere Schnarchnasen von Politiker wird man wengistens auch ohne Revolution wieder los.
 
Woran machst du das fest?
Du sprichst ja explizit von Völker. In wie fern geht es dem Volk unter einem Monarchen systematisch besser?
Natürlich, wenn man genug Monarchen ausprobiert sagt schon alleine die Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass irgendwann auch mal ein guter kommen muss. Aber das ist reiner Zufall. Genausogut könnten wir unterm Volk Lose verteilen und den Gewinner zum Herrscher küren. Irgendwann trifft das Los bestimmt den Richtigen...

Wenn jemand meint eine Techno/Expertokratie bevorzugen zu wollen, kann ich das vielleicht noch nachvollziehen. Denn hier hat die Demokratie am ehesten einen Schwachpunkt. Aber etwas willkürlicheres als Monarchen gibts ja wohl kaum. Oder nenne man mir bitte einen lebenden europäischen Adligen, dem man unseren Staat anvertrauen wollte. Unsere Schnarchnasen von Politiker wird man wengistens auch ohne Revolution wieder los.

Woran machst du das fest?
Du sprichst ja explizit von Völker. In wie fern geht es dem Volk unter einem Monarchen systematisch besser?

Also mir würden da einige Staaten einfallen die es unter der Monarchie besser hatten als heute.
Der Iran,Japan,China usw. usf.
Denen ging es als Volk unter ihren Monarchen weitaus besser als es unter den heutigen Systemen der Fall ist.
Natürlich kann man die Wirtschaftlage von heute nicht mit denen damals vergleichen.
Dazu ist die Zeit eine andere.


Natürlich, wenn man genug Monarchen ausprobiert sagt schon alleine die Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass irgendwann auch mal ein guter kommen muss. Aber das ist reiner Zufall. Genausogut könnten wir unterm Volk Lose verteilen und den Gewinner zum Herrscher küren. Irgendwann trifft das Los bestimmt den Richtigen...
Wie oben gesagt muß eine Monarchie nicht gelich eine Erbmonarchie sein.


Oder nenne man mir bitte einen lebenden europäischen Adligen, dem man unseren Staat anvertrauen wollte.

Im Moment keinen.
Aber ein Monarch muß ja nicht unbedingt ein Adliger sein.
Der letzte Politiker, dem ich mein Land mit Freuden anvertraut hätte ist bereits Ende der 70er Jahre verstorben.
Der war kein Adliger aber leider auch kein Deutscher.


Naja, wir haben uns halt auf die Fahne geschrieben, dass wir keine Kriegswaffen an Staaten verkaufen, die, sagen wir mal, instabil sind und in denen halt Aufstände drohen.

Einer der übelsten "Erungenschaften" unseres Staates.
Was geht es mich an wie ein Staat mit Aufständischen umgeht.
Die eigene Wirtschaft sollte hier im Vordergrund stehen.Angola kauft die Waffen eben woanderst, wenn unsere Gutmenschen es nicht tun.
Und wie Du später selber erwähnst ist Angola ein für afrikanische Verhältnisse eher stabiler Staat.

Andererseits muss man sagen, das die Welt so nun mal funktioniert. Würde man den heeren Prinzipien folgen die man selbst vertritt, müsste man den Export so ziemlich aufgeben, den bis auf die EU und einige andere Länder, gibt es einiges zu mäkeln.

Gernau so ist es.
Und selbst unter den verbündeten Staaten gibt hier und da Vorkommnise die einem nicht gefallen.
Dann darf man gar nichts mehr verkaufen.
Die Regierung der BRD ist für die eigene Wirtschaft und die Arbeitsplätze dieser Wirtschaft verantwortlich.
Ein Waffen-Deal ist kein Geschäft wie jedes andere.
Wenn jemand bei mir kaufen möchte verkaufe ich ihm.
Ob der dann damit seine Granze sichert oder einen Aufstand niederschlägt ist nicht meine Sache.
Ich frage noch nicht danach wenn ich meiner Frau einen Ring schnenke ob der Stein ein sogenannter "Blutdiamant" ist oder ob mein neues Mobiltelefon irgend ein seltenes Metal beeinhaltet,welches wasweisichwo wasweisichwie abgebaut wird.

Angola ist sicher korrupt, aber auch einer der stabileren Staaten in Afrika und Patrouillenboote in dieser Zahl...ich denke man kann davon ausgehen, dass sie wirklich nur zur Grenzsicherung eingesetzt werden...zu was auch sonst?

Richtig.
Angola ist eher stabil und versucht mit seinen Truppen in den beiden Kongo-Staaten etwas für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Und die Boote sind wahrscheinlich wie Du sagst ohnehin nur zur Grenzsicherung zu gebrauchen.


Problematischer finde ich den Panzer-Deal mit Saudi-Arabien. Seit Anfang des Jahres brennt es im Nahen Osten, was eigentlich ein klares No-Go für Waffenexporte ist, und trotzdem werden da 200 Panzer verkauft, die auch noch speziell für urbanes Gelände und eben Aufstände konfiguriert ist.

Auch hier verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Saudi-Arabien ist ein wichtiger Handelspartner der BRD und ausserdem ein stabilisierender Faktor im NO.
Auch haben selbst die USA und Israel keine Einwände gegen den Handel vorgebracht.
Und was vor allem für den Westen wichtig ist ist die Tatsache, daß Riad einen wichtigen Sperrriegel gegen den Iran darstellt.

Es sollte in Deutschland verfahren werden wie in vielen anderen Staaten auch.
Wirdschaftliche und politisch/strategische Gesichtspunkte sollten ihr maßgeblich sein.
Alles andere ist innere Angelegenheit eines souverainen Staates.

Nana, Napoleon hat sich die Errungenschaften der französischen Revolution einverleibt, ein durch und durch demokratisches Verfahren. Napoleon hat den Franzosen einfach ihre Rechte zugestanden. Er hätte auch Präsident heißen können oder Räuber Hotzenplotz. Und so mächtig Frankreich auch war, es war nie in seiner Macht stabil, sondern immer fragil, was letztendlich auch zum Ende Napoleons beitrug und weitere Jahrzehnte herrlich unproduktiver Monarchie zur Folge hatte.

Naja, schon seine Wahl zum Konsul erfolgte doch auf "leichten" Druck seiner nahen Truppen.


Man könnte ja das Volk König/ Kaiser/ grossen Kuhuna auf lebenszeit wählen, wenn der dann stirbt, wählt man den nächsten. Kann aber aber wie beim jedem Politiker nach hinten losgehen, das der sich nach der Wahl als falsche Wahl rausstellt.

Das wäre meine Lösung.
So ähnlich funktionierte auch das I.Reich.
Dort wählten die Kurfürsten den nächsten König. Und konnten ihn auch wieder absetzen was u.a Heinrich IV drohte.
 
@Jedihammer

Ich finde die Monarchie perse nicht schlecht, aber der Mythos Habsburg nervt mich... Wie kann man Personen gut heißen die ihre eigenen Töchter verschachert haben. Nix anderes war die Heiratspolitik. Da tat sich besonders Maria Theresia hervor. Außerdem hat diese Monarchin, protestanten aus Österreich in die Ukraine umgesiedelt und gleichzeitig diesen Menschen die Kinder weggenommen, um sie "umzuerziehen". Wenngleich sie auch große Leistungen vollbracht hat, mindert dies ihre Schuld nicht im Mindesten.

Der einzige Habsburger der etwas taugte m.E. war der erschossene Thronfolger Franz-Ferdinand, welcher die donaumonarchie umgestalten wollte...
 
@Tae-Vin Niaq

Das Verheiraten der Töchter und Söhne aus Königshäusern war allgemeine Praxis unter den Herrschern.
Zu allen zeiten.
das war kein Problem der Habsburger.
Trotz des berühmten Verses.
 
Der Iran,Japan,China usw. usf.
Denen ging es als Volk unter ihren Monarchen weitaus besser als es unter den heutigen Systemen der Fall ist.
Mit Ausnahme von Japan sind deren Systeme aber auch heute keine westlichen (wobei das nicht heißen soll, dass ich die westlichen für ideal halte)
Und Japans deflationäre Entwicklngen sind nicht auf die Demokratie zurückzuführen.

Wie oben gesagt muß eine Monarchie nicht gelich eine Erbmonarchie sein.

Wer würde den Herrscher wählen, für wie lange und was wenn die Wahl sich als Fehlentscheidung herausstellt?
 
Und welches System hälts du für ideal, bzw. welchem bist du am wenigsten abgeneigt, wenn man fragen darf?

Ich glaube nicht, dass es ein ideales System gibt. Es gibt immer irgendwo Trade-Offs. Man kann nicht jedem gerecht werden.

Was mich an dem momentanen System am meisten stört ist der Filz einer weltfremden Politikerkaste, zunehmender Lobbyismus als dessen Folge, zu geringe Bürgernähe bei großen Entscheidungen und selbst wo Bürgernähe fehlt wird das noch nicht einmal durch besondere Expertise oder langfristiges Denken wieder gutgemacht, so dass man sagen könnte der professionelle Politiker weiß es besser.
 
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