Tagespolitik allgemein

Naja, das linke Kampfblatt namens TAZ ist auch nicht eben eine besonderst seriöse oder unabhänige Zeitung.
 
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Wenn die Springerpresse der einen Meinung ist, dann findet sich z.B. bei der taz bestimmt eine andere, et vice versa:

Killerspiele mal wieder am Pranger: World Of Bullshit - taz.de

Mir ist ziemlich egal ob das ein Linkes, Rechtes oder sonnstwiegeartertes Blatt ist. Den Stil selbst kann man schon entnehmen, dass man es nicht unbedingt ernst nehmen sollte. Ist viel zu populistisch.
Allerdings ist es schon recht erfrischend, wenn man mal Gegenwind zu Bild und Konsorten zu sehen bekommt, welcher den gleichen Ton anschlägt.
Was bitte findest du hieran denn empfehlenswert?

Das wiederrum finde ich in Ordung. Es ist sachlich, neutral und es gibt nicht nur eine Gegenposition, sie bekommt auch in etwa gleich viele Zeilen gewidmet.
Das würde ich schon ausgewogen und objektiv und vor allem als wertfrei bezeichnen.
 
Was bitte findest du hieran denn empfehlenswert?

Ich weiß nicht, was du mit dieser Frage implizieren willst, aber der Artikel ist völlig in Ordnung. Hier wird keine Meinungsmache betrieben, sondern nüchtern über Studien und das politische Zeitgeschehen berichtet. Das sind handfeste Infos, die nicht der Vorstellungskraft eines einzelnen Kolumnisten entspringen und es wird sogar durchweg der Konjunktiv benutzt. Noch seriöser gehts ja wohl kaum noch.

Zumal Heise.de regelmäßig über die neuesten Wahnvorstellungen unserer werten Politiker berichtet, die sich mal wieder die neuesten, grenzwertigen Verbotsphantasien ausgedacht haben.

So, und hier findest du das entsprechende Kontrastprogramm zum Artikel von Heise.
BILD dir selbst ein Urteil, was jetzt sachlich ist und was nicht:
Studie: Tausende Kids süchtig nach Computerspielen - Bild.de

Bild stellt, oh Wunder, natürlich direkt einen Bezug zum Amoklauf her und jongliert wild mit Zahlen, was nur eines implizieren soll: Computerspiele seien eine Bedrohung für die Gesellschafft.
 
Ich weiß nicht, was du mit dieser Frage implizieren willst, aber der Artikel ist völlig in Ordnung. Hier wird keine Meinungsmache betrieben, sondern nüchtern über Studien und das politische Zeitgeschehen berichtet. Das sind handfeste Infos, die nicht der Vorstellungskraft eines einzelnen Kolumnisten entspringen und es wird sogar durchweg der Konjunktiv benutzt. Noch seriöser gehts ja wohl kaum noch.
Was ich bemängele ist folgendes:

Die Pfeifersche Studie wird vorgestellt. Nicht gerade detailiert. Dass es Leute gibt, die diese als Kontrovers bezeichnen bleibt ebenfalls unerwähnt.
Sofort geht es weiter mit Leuten die Verbote fordern. Das Suchtgefährdende Spiel World of Warcraft wird erwähnt, unerwähnt bleibt, dass der Hersteller den Eltern Kontrollmöglichkeiten gegeben hat, so dass diese über einen Zeitplan festlegen können, wann ihre Kinder sich in das Spiel einloggen dürfen und wann nicht.
Auch bei Petkes Vermutungen und Paraten Lösungen dafür, niemand erwähnt der eine ganz andere Sicht der Dinge hat.
Gründe fehlen völlig.

Im Grunde also das was unerwähnt bleibt.
Dass der Artikel sachlich ist, und selbst kein Urteil fällt, da stimme ich dir wieder zu.
 
Die Pfeifersche Studie wird vorgestellt. Nicht gerade detailiert. Dass es Leute gibt, die diese als Kontrovers bezeichnen bleibt ebenfalls unerwähnt.
Sofort geht es weiter mit Leuten die Verbote fordern. Das Suchtgefährdende Spiel World of Warcraft wird erwähnt, unerwähnt bleibt, dass der Hersteller den Eltern Kontrollmöglichkeiten gegeben hat, so dass diese über einen Zeitplan festlegen können, wann ihre Kinder sich in das Spiel einloggen dürfen und wann nicht.
Auch bei Petkes Vermutungen und Paraten Lösungen dafür, niemand erwähnt der eine ganz andere Sicht der Dinge hat.

Aber hier greift m.E. der Grundsatz: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Natürlich ist eine Studie immer angreifbar, nicht selten sogar gänzlich an den Haaren herbeigezogen. Da die veröffentlichung aber gerade einmal gestern gewesen ist, wird man auf ein entsprechendes Echo aus der Politik und von Experten womöglich noch ein paar Tage warten müssen.
Wenn sich niemand mehr meldet, dann wird man wohl beschlossen haben, dass der Jugendschutz ausreicht und die Eltern mehr für dieses Thema sensibilisiert werden müssen. Und genau das ist nach meiner Ansicht auch die Intention dieser Studie. Dass ein paar populistische Hexenjäger mal wieder mit Vollgas am Ziel vorbeischießen, war ja zu erwarten.
 
Was mich am meisten nervt ist, dass wieder von allen Seiten irgendwelche Pseudo Experten angekrochen kommen und meinen, sie hätten genau analysiert was bei Tim K. schief gelaufen ist.
Oder der Radiomoderator, der an Jugendliche apelliert hat dass sie anrufen und schildern sollen, warum Tim K. ihrer Meinung nach Amok gelaufen sind.
Und natürlich all diejenigen, die sich nach dem Fall plötzlich gemeldet haben und behaupten, sie wären Tims Freund gewesen.
 
Aber hier greift m.E. der Grundsatz: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Natürlich ist eine Studie immer angreifbar, nicht selten sogar gänzlich an den Haaren herbeigezogen. Da die veröffentlichung aber gerade einmal gestern gewesen ist, wird man auf ein entsprechendes Echo aus der Politik und von Experten womöglich noch ein paar Tage warten müssen..
Da bin ich anderer Ansicht. Diese Diskussion gibt es nicht erst seit gestern. Entsprechend gibt es auch schon Gegenpositionen. Zumal der Artikel vom 16. ist. Der andere den du verlinkt hattest vom 13. - sehr wohl Gegenpositionen bieten kann.

Zur Studie selbst.

Zuerst einmal sind die 140 Minuten die da ermittelt wurden ein nichts. Genauso lange wenn nicht länger sitzen manche vor dem Fernseher. Insbesondere Erwachsene. Sicher wäre es besser, wenn die Kleinen die Zeit draußen verbringen würde, aber das ist nichts tragisches. Es bleiben ja noch 1360 Stunden pro Tag, abzüglich schlaf für anderes.
Wenn durchschnittlich über 10 Stunden pro Tag via daddeln verloren gingen, wäre das Ergebnis wirklich erschreckend.

Eine Studie für die lediglich 45.000 Kinder befragt wurden, ist genauso fragwürdig wie die Einschaltquoten.

Spielsucht wird mit der Sucht nach Kokain oder Nikotin verglichen... no Comment.

Es fallen Prozentzahlen. 3% Süchtig. Ne irgendwo bei 10% liegende Zahl soll Suchtgefährdet sein. Man mache sich mal den Spaß und ersetze hier die Computerspiele durch Alkohol. Und schon sollte man erkennen, dass die Zahlen auch ein schlechter Witz sind.

Natürlich ist es für den tatsächlich süchtigen Einzelfall vollkommen irrelevant wieviele sein Schicksal teilen. Ebenso für jene die ihm helfen wollen.
Aber das große Problem das ja angeblich nur durch Verbote gelöst werden kann, sieht dann doch nicht ganz so medienwirksam aus. Vermutlich werden die Zahlen auch deswegen nicht ganz so oft genannt.
Wenn sich niemand mehr meldet, dann wird man wohl beschlossen haben, dass der Jugendschutz ausreicht und die Eltern mehr für dieses Thema sensibilisiert werden müssen. Und genau das ist nach meiner Ansicht auch die Intention dieser Studie. Dass ein paar populistische Hexenjäger mal wieder mit Vollgas am Ziel vorbeischießen, war ja zu erwarten.
Ich schätze mal du hast dich über Herr Pfeifer nicht besonders infomiert.

Hier mal ein interessanter Bericht darüber:
Verbots-Debatte: Breitseite gegen Killerspiel-Jäger Pfeiffer - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

Über einen Mangel an elterlicher Verantwortung kann ich bei Pfeifers Thesen auf HP des KFN jedenfalls nichts finden. Dafür einen erstaunlichen Mangel an Belegen für Kausalität. Hauptsächlich Belege für Korrelationen. Und was das betrifft, hat es Jedihammer schon treffend ausgedrückt. Jeder im Krieg gefallene Soldat hat schon Gurken gegessen. An seinen Lösungsvorschlägen lässt sich nur positiv abgewinnen, dass er sich für Ganztagsschulen und Vereinförderung ausspricht. Ansonnsten das übliche USK und Herrsteller gehören verantwortlich gemacht. Dass man vielleicht bei der Verteilung ansetzen könne um die bestehenden Gesetze besser durchzusetzen wird nicht erwähnt.

Eines noch, bevor ich hier Feierabend mache und Richtung Bett tigere. Bei der letzten Killerspieldebatte verkaufte Pfeifer folgende These als Tatsache: "Je höher die Gewalt desto schlechter würden in der Schule die Noten." Ist auch ähnlich in der finalen Fassung nach Abschluss der Studie enthalten.

Das entbehrt jeglicher Grundlage. Wenn es heißen würde je höher der Spielspaß und Wiederspielfaktor wäre es nachvollziehbar. Wobei es auch dann eher heißen müsste, je mehr Zeit mit spielen verbracht wird, desto...
Aber das würde Folgerichtig ja auch Playmobil und Co betreffen, das zu untersuchen man ja nicht bezahlt wird.

Ach ja. Am Rande kann man sich ja auch mal über den Fall Joseph infomieren. War ein nettes Zeugnis über die Gewissenhaftigkeit von Pfeifers Arbeit.
 
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Den Deutschen Entwicklerpreis für das beste Spiel des Jahres 2006 bekam am Mittwoch in der Essener Lichtburg "Anno 1701": ein Spiel, bei dem man mit Handel, Handwerk und Seefahrt ein karibisches Inselreich besiedelt. (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Autor dieser Zeilen Mitglied der 28-köpfigen Jury war - alle Preisträger finden Sie hier.) Ein Spiel, in dem man auf Menschen schießt, war nicht nominiert.

Und 2008 hat ihn ein Shooter bekommen und in der Jury? Der Autor. :p
 
Und 2008 hat ihn ein Shooter bekommen und in der Jury? Der Autor. :p
Es belegt allerdings dennoch, dass andere Kriterien als Gewaltverherrlichung zur nominierung herangezogen werden. Wobei ein Shooter auch nicht automatisch gewaltverherrlichend ist.
Warum jetzt Crysis nominiert wurde und schließlich den Preis bekam, kann ich schlecht sagen, da ich das Spiel nicht kenne.
Ob der Autor auch in der Jury saß? Keine Ahnung. :zuck: Finde das aber auch nicht relevant. Wenn bereits harmlose Spiele wie Anno den Preis erhalten haben, steht Pfeifer jedenfalls in Erklärungsnot, egal ob auch mal ein Shooter erfolg hatte.
 
Ich schätze mal du hast dich über Herr Pfeifer nicht besonders infomiert.

Was interessiert mich ein Alt-68er dessen Haltbarkeitsdatum fast abgelaufen ist und der sich nur dadurch profiliert, greisen Unsinn am laufenden Band von sich zu geben?

Wichtig ist nur, was er erzählt, denn dummerweise hat er eine nicht unbedeutende Gruppe an Zuhörern um sich geschart, von denen einige schon wieder mit frisch geschärften Klingen versuchen, Artikel 5 GG außer Kraft zu setzen und der einzige Weg, dies zu vollbringen, führt über den Jugendschutz. Und damit sind wir wieder bei dem oben verlinktem Bericht von Heise.

Es geht hier nicht darum, Jugendliche an weiteren Amokläufen zu hindern, sondern darum, allgemeine Barrieren im deutschen Internet errichten zu können. Es ist bezeichnend, dass diejenigen, die am lautesten nach solchen Maßnahmen schreien, auch gleichzeitig diejenigen sind, die durch Unsachlichkeit, Populismus, Polemik und Machtgeilheit auffallen. Für solche Leute ist das Internet natürlich ein Dorn im Auge, denn dieses Medium lässt sich nicht kontrollieren.

Am Ende wird die geforderte Webblockade sowieso spätestens am Bundesverfassungsgericht scheitern. Sollte das wider meinen Erwartungen nicht der Fall sein, dann hat Deutschland auf jeden Fall ganz andere Probleme, als einen gelegentlichen Amoklauf und ich packe unter Garantie meine Koffer und verziehe mich aus diesem Land.
 
Was interessiert mich ein Alt-68er dessen Haltbarkeitsdatum fast abgelaufen ist und der sich nur dadurch profiliert, greisen Unsinn am laufenden Band von sich zu geben?
Nun gut, dann bist du ja genug über ihn infomiert.:D

Wichtig ist nur, was er erzählt, denn dummerweise hat er eine nicht unbedeutende Gruppe an Zuhörern um sich geschart, von denen einige schon wieder mit frisch geschärften Klingen versuchen, Artikel 5 GG außer Kraft zu setzen und der einzige Weg, dies zu vollbringen, führt über den Jugendschutz. Und damit sind wir wieder bei dem oben verlinktem Bericht von Heise.
Ich wäre mir nicht einmal so sicher, ob er diese Zuhörer um sich geschart hat, oder ob diese Zuhörer ihn nicht als "Experten" eingesetzt haben.
Immerhin deckt sich die Meinung von Pfeifer überraschend mit der seines Innenministers, welcher Einfluss auf die Gelder hat, die dem KFN zukommen.

Es geht hier nicht darum, Jugendliche an weiteren Amokläufen zu hindern, sondern darum, allgemeine Barrieren im deutschen Internet errichten zu können. Es ist bezeichnend, dass diejenigen, die am lautesten nach solchen Maßnahmen schreien, auch gleichzeitig diejenigen sind, die durch Unsachlichkeit, Populismus, Polemik und Machtgeilheit auffallen. Für solche Leute ist das Internet natürlich ein Dorn im Auge, denn dieses Medium lässt sich nicht kontrollieren.
Ack... es ist sowieso schon faszinierend, dass man den Jugendschutz benutzen will, um Maßnahmen zu rechtfertigen welche letztlich auch Erwachsene einschränken würden.

Nochmal zu Heise - damit hatten wir beide es ja ursprünglich - den Beitrag würde ich als positiv bewerten, wenn der Tenor in den Medien nicht so gut wie identisch wäre. So wie es ist, ist das von Heise mir viel zu wenig.
Vielleicht ist das für dich ein akzeptabler Konsens?
 
Galeria Kaufhof nimmt jetzt Spiele ab 18 aus dem Sortiment.

Galeria Kaufhof: Keine `Killerspiele` mehr - consolewars

:crazy
Und genau das ist der Punkt, an dem ich anfange richtig sauer zu werden. Sollen die doch First-Person-Shooter für unter 18jährige verbieten, da kann ich mit leben. Aber diese Spiele (wie jetzt im Falle von Kaufhof) generell und für jeden nicht zugänglich zu machen - und letztlich ist das das Ziel dieser sogenannten Experten, da kann man mir erzählen was man will - ist nichts anderes als Zensur in einem anderen Gewand.
Als positiv denkender Mensch hoffe ich einfach, dass dies nur eine PR wirksame Gutmenschenwerbeaktion der Kette ist und nicht andere auf den Zug aufspringen. Sollte das nicht der Fall sein, dann gute Nacht und willkommen in der Doppelmoral in reinster Form.

Übrigens: Vor zwei Tagen lief im heute-Journal ein "Bericht" über "Killerspiele" (und solche Spiele wurden auch immer wieder so genannt), woraufhin ich eine durchaus erboste mail an die Redaktion geschrieben habe, diese würde sich nur noch vom Namen her in diesem Thema von Drecksblättern wie Express und Bild unterscheiden und dass "unabhängige Medien" (wie sie im GEZ-Spot doch so gerne angepriesen werden, haha) ein schlechter Scherz seien, wenn man auf populistische Züge aufspringt. Und das war die Antwort:

"Sehr geehrter Herr xxx,



vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF.



Das Motiv und die Gründe für den schrecklichen Amoklauf von Tim K. sind, wie wir in unseren Nachrichtensendungen berichtet haben, noch immer nicht bekannt. Das Ereignis allein auf eine Vorliebe für Computerspiele zurückzuführen, wäre sicher falsch. Wenn allerdings ein solches Computerspiel darin besteht, dass ein zählbarer Erfolg durch das virtuelle Töten von Gegnern zustande kommt, dann muss es erlaubt sein, Spiele dieser Art auch als „Killerspiele“ zu bezeichnen. Immerhin gibt es aus medienwissenschaftlicher Sicht die These, dass der häufige Konsum solcher Spiele zur Abstumpfung der Wahrnehmung von Gewalt führen kann.



Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin zu unseren interessierten Zuschauern gehören.



Mit freundlichen Grüßen"

Ich habe mir eine Antwort darauf gespart. Auch hier wird wieder mit Klischees und Halbwissen um sich geworfen, um einen schnellen Sündenbock präsentieren zu können. Dass die Öffentlich-Rechtlichen da auf die allgemeine Meinung der Politik aufspringt, wundert mich nicht. Meinungsmache, nichts anderes.

Und zu Herrn Pfeiffer sag ich nicht viel. Dieser Mann ist ein seniler Inquisitor, der sich zu allem Überfluss noch nicht einmal mit der Materie Computer- und Videospiel auskennt. Wer allen Ernstes in einer Diskussion World of Warcraft als Strategiekriegsspiel mit Sanitätern und Gefechten bezeichnet, der ist in meinen Augen mehr als unglaubwürdig. Dass dann sein Institut damit beauftragt wird, eine Studie zu Computerspielen vorzulegen, beweist nur einmal mehr, dass die Leute, die am Hebel sind, genauso wenig Ahnung davon haben, wie Herr Pfeiffer selbst. Und das ist das ganze Elend.
Halbwissen, Vorurteile und blinder Aktionismus. Zum Kotzen.

EDIT:
Ein Nachtrag noch zu der Antwort der ZDF-Redaktion bezüglich Abstumpfung beim Thema Gewalt. Ich frage mich, was schlimmer ist? Eine Gesellschaft, die nahezu panisch ist, was Gewalt und deren Darstellung angeht und wo fröhlich geschnitten und zensiert wird. Oder eine Gesellschaft, in der es selbstverständlich ist, dass in jedem zweiten Fernsehfilm (man bedenke, in Auftrag gegeben von Öffentlich-Rechtlichen) und Fernsehserie lustig vor sich hin gevögelt wird. Und das spätestens am 2015 abends, wenn nicht sogar noch früher.
Komischerweise regt sich da niemand drüber auf, bedenkt man, dass die Teenies immer früher anfangen, einander zu bespringen und eine gewisse Verrohung bei der Sexualität zu beobachten ist.
 
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