Tagespolitik allgemein

Wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich halt selbst welche:

http://www.stern.de/gesundheit/kind...sbruch-in-den-usa-herbeifuehrten-2171383.html

Einfach nur krass und unverantwortlich, wie da drüben andere Menschen aus purer Eitelkeit in Lebensgefahr gebracht werden. Vor allem ist diese kleingeistige Haltung echt pervers, wenn man das mal in einen Kontrast zur Ebola-Epidemie bringt.
Davon habe ich schon gelesen und die Impfgegner sind mir schon lange bekannt. Die glauben ernsthaft das sich durch Impfungen Autismus verbreiten würde! Deshalb halten sie ihre Kinder vor jeder Nadel so weit wie möglich entfernt. Dabei wurde die "Studie" auf die sie sich beziehen schon längst widerlegt. Wenn ich mich recht entsinne wurde dem Kerl der die geschrieben hat inzwischen auch die Doktorwürde aberkannt. Zudem bezieht er sich auf einen Stoff der in vielen Impfmitteln gar nicht mehr vorkommt und Teilweise nie vorhanden war.

Ob das aber wirklich die gut Gebildeten sind, wie in dem Artikel behauptet, waage ich aber zu bezweifeln. Die fallen wahrscheinlich eher in die Gruppe streng gläubige Christen.

Dazu auch diese kleinen Videos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das aber wirklich die gut Gebildeten sind, wie in dem Artikel behauptet, waage ich aber zu bezweifeln.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Gebildet ist vielleicht auch das falsche Wort, und es müsste gut ausgebildet heißen. Gerade Leute aus höheren Einkommensschichten sind für Alternativmedizin und allen möglichen Esoterik-Hokus-Pokus sehr offen, und sie haben auch meistens das nötige Einkommen, um sich den ganzen Mist leisten zu können. Nur weil jemand vielleicht ein guter Architekt, Anwalt oder Manager ist, heißt ja nicht, dass der oder die Betreffende auch auf medizinischem Gebiet den Durchblick hat.

C.
 
Ob das aber wirklich die gut Gebildeten sind, wie in dem Artikel behauptet, waage ich aber zu bezweifeln. Die fallen wahrscheinlich eher in die Gruppe streng gläubige Christen.

Genau so wird es wohl sein.
Die selben streng gläubigen Christen der USA die dafür sorgen das an einigen Schulen der USA keine Evolutionslehre gelehrt wird und die die Existenz der Dinosaurier schlichtweg leugnen.
 
Also dass die Impfgegner christliche Fundamentalisten sind glaube ich nicht. Die Zahl der Impfgegner nimmt auch in Deutschland immer mehr zu, und hierzulande würde ich nun wirklich nicht jeden als christlichen Fundamentalisten bezeichnen wollen.
Ich denke eher dass das bürgerlich gewordene Hippies sind oder halt diese "New Wave" - Öko Anhänger, bei denen alles Bio sein muss und die mit Geländewagen zum Bio-Supermarkt fahren. ;)
 
Ich denke eher dass das bürgerlich gewordene Hippies sind oder halt diese "New Wave" - Öko Anhänger, bei denen alles Bio sein muss und die mit Geländewagen zum Bio-Supermarkt fahren.

Genau das ist die Zielgruppe des Esoterik-Marktes, der inzwischen Milliarden in Deutschland umsetzt. Jemand der sehen muss, wie er im Monat mit seinem Geld über die Runden kommt kann sich diesen ganzen Hokus-Pokus auch nicht wirklich leisten, da vieles davon die Krankenkassen (zum Glück noch) nicht übernehmen.

C.
 
Die Zahl der Impfgegner nimmt auch in Deutschland immer mehr zu

Und damit steigt die Wahrscheinlichkeit einer Wiedereinführung der Impfpflicht. Wenn Freiheit aus Modegründen dazu missbraucht wird, gefährlichen Krankheiten einen Nährboden zu bieten, dann wird es schneller eine gesetzliche Lösung dafür geben, als dass man "Persönlichkeitsrecht" sagen kann.
 
Und damit steigt die Wahrscheinlichkeit einer Wiedereinführung der Impfpflicht. Wenn Freiheit aus Modegründen dazu missbraucht wird, gefährlichen Krankheiten einen Nährboden zu bieten, dann wird es schneller eine gesetzliche Lösung dafür geben, als dass man "Persönlichkeitsrecht" sagen kann.

Das Problem ist aber, eine absolute Impfpflicht kann und wird es nicht geben - es gibt Menschen, die aufgrund von Krankheit keine Impfungen machen dürfen. Um diese zu schützen gibt es den Herdenschutz* (Blog eines Kinderarztes, Thema kommt mehrmals zur Sprache: https://kinderdoc.wordpress.com/).

Ob die Impfgegner dann einfach sich "krank schreiben lassen", bleibt abzuwarten ...

*Das stört mich am meisten an der Impfgegnerei - Menschen, die nicht geimpft werden können, sind die Leidtragenden. Und Kinder darf man erst ab einem gewissen Alter gegen gewisse Sachen impfen. Für jedes Neugeborene ist es also gut, wenn möglichst viele im Freundeskreis der Eltern geimpft sind.
 
Ich müsste auch mal wieder hin.... allerdings ist das kein bewusstes Weigern, ich war einfach seit ca. 3 Jahre nicht mehr richtig krank (vereinzelte kleine Schnupfen mal ausgenommen) gewesen. Nicht einmal eine klassische Magendarm...
 
Das Problem ist aber, eine absolute Impfpflicht kann und wird es nicht geben - es gibt Menschen, die aufgrund von Krankheit keine Impfungen machen dürfen.

Eine absolute Impfpflicht gab es auch noch nie, wie man auch gut in der Gesetzgebung von 1874 sehen kann:
http://de.wikisource.org/wiki/Impfgesetz

Ausnahmeregelungen waren ausdrücklich durch den zuständigen Arzt zu treffen.

Ob die Impfgegner dann einfach sich "krank schreiben lassen", bleibt abzuwarten ...

Spätestens wenn jemand an einer Krankheit erkrankt, die sich durch eine Impfung vergleichsweise einfach vorbeugen lässt und andere dadurch ansteckt, muss es strafrechtliche Folgen geben. Ich rede hier ausdrücklich von Krankheiten, die eigentlich als ausgerottet gelten, also nicht die dauermutierende Grippe.

Wenn dem nicht so wäre, dann könnte man nach dieser Logik nämlich auch einfach so AIDS lustig munter verteilen, ohne dafür belangt zu werden: http://www.aerztezeitung.de/medizin...le/543425/partner-hiv-angesteckt-urteile.html
 
Spätestens wenn jemand an einer Krankheit erkrankt, die sich durch eine Impfung vergleichsweise einfach vorbeugen lässt und andere dadurch ansteckt, muss es strafrechtliche Folgen geben. Ich rede hier ausdrücklich von Krankheiten, die eigentlich als ausgerottet gelten, also nicht die dauermutierende Grippe.

Wenn dem nicht so wäre, dann könnte man nach dieser Logik nämlich auch einfach so AIDS lustig munter verteilen, ohne dafür belangt zu werden: http://www.aerztezeitung.de/medizin...le/543425/partner-hiv-angesteckt-urteile.html

In gewissen Teilen der Impfgegner wird die Existenz von HIV/ AIDS und von Viren im Allgemeinen geleugnet. Es gab in Österreich den Fall einer HIV- positiven Mutter, die die Existenz der Krankheit geleugnet hat und dadurch ihr Neugeborenes mit der Krankheit infiziert hat.
http://www.welt.de/vermischtes/article7942815/Mutter-steckt-ihr-Kind-bewusst-mit-Aids-an.html
Zum im Artikel erwähnten Ryke Geerd Hamer https://www.psiram.com/ge/index.php/Ryke_Geerd_Hamer

Das schlimme bei Impfgegnern ist, sie lassen ihre Kinder vorsätzlich an Krankheiten leiden, sie verweigern ja auch häufiger eine anständige Behandlung bei anderen Erkrankungen und geben lieber wirkungslose Zuckerkügelchen oder anderen Alternativquatsch.

Eine Impfpflicht kriegen wir hier ja leider nicht durch, aber es würde schon helfen, wenn man Impfungen nachweisen muss, damit das Kind in den Kindergarten darf (jedenfalls bei staatlichen Trägern) bzw. wenn es in eine staatliche Schule geht.
 
Ich müsste auch mal wieder hin.... allerdings ist das kein bewusstes Weigern, ich war einfach seit ca. 3 Jahre nicht mehr richtig krank (vereinzelte kleine Schnupfen mal ausgenommen) gewesen. Nicht einmal eine klassische Magendarm...
Falls du von den jährlichen Grippeimpfungen reden solltest, diese finde ich auch nicht so sinnvoll, eben weil der Virus so schnell mutiert und man sich deswegen gar nicht wirklich dagegen immunisieren kann. Da ist der Aufbau von guten Abwehrkräften durch gesunde Ernährung und Abhärtung durch Sport wohl sinnvoller.
 
Falls du von den jährlichen Grippeimpfungen reden solltest, diese finde ich auch nicht so sinnvoll, eben weil der Virus so schnell mutiert und man sich deswegen gar nicht wirklich dagegen immunisieren kann. Da ist der Aufbau von guten Abwehrkräften durch gesunde Ernährung und Abhärtung durch Sport wohl sinnvoller.

Ist es nicht so, dass man meist nur mit einem grippalen Infekt flachliegt? So eine richtige Influenza bekommt man dann doch zum Glück eher nur in den seltenen Fällen. Und gegen einen grippalen Infekt oder ne dicke Erkältung hilft dann auch eine Grippeimpfung nichts.
Mittlerweile wird doch sogar (jedenfalls ist es bei 2 meiner Ärzte so) nur noch Menschen die einer "Risikogruppe" angehören geraten, sich eine Grippe-Impfung zu holen.

Was die anderen Impfungen angeht, kann ich einfach nur den Kopf schütteln. Unverantwortliches Verhalten gegenüber der Gesellschaft und dem eigenen Kind. Aber, ach nee... HIV, Grippe-Viren, etc. gibt's ja gar nicht. Ist alles von der Echsen-Regierung gesteuerte Bevölkerungskontrolle :klugs :facep:
 
[...] eben weil der Virus so schnell mutiert und man sich deswegen gar nicht wirklich dagegen immunisieren kann. Da ist der Aufbau von guten Abwehrkräften durch gesunde Ernährung und Abhärtung durch Sport wohl sinnvoller.

Das stimmt allerdings so nicht ganz. Gerade bei Risikogruppen (Menschen über 60 Jahren, Menschen mit chronischen Krankheiten, Kleinkinder und Schwangere) ist eine Grippeimpfung höchst sinnvoll. Außerdem mutieren Influenzaviren mit einem Zyklus von etwa einem Jahr (es kommt auch vor, dass das länger dauert) außerordentlich langsam, sodass es eben möglich ist, rechtzeitig neue und wirksame Impfstoffe bereitzustellen. Mal als Gegenbeispiel: während der Ebolafieber-Epidemie in Westafrika sind innerhalb von fünf Monaten über 55 Mutationen des ursprünglichen Virenstammes nachgewiesen worden. Und gerade mit 'ner richtigen Grippe sollte man auch nicht spaßen, die kann nämlich auch beim sonst gesunden und immunkompetenten Menschen schwerwiegend verlaufen - ich hatte vor drei Jahren eine, die mit einer Lungenentzündung als Sekundärinfektion einhergegangen ist.
 
Ist es nicht so, dass man meist nur mit einem grippalen Infekt flachliegt? So eine richtige Influenza bekommt man dann doch zum Glück eher nur in den seltenen Fällen. Und gegen einen grippalen Infekt oder ne dicke Erkältung hilft dann auch eine Grippeimpfung nichts.
Mittlerweile wird doch sogar (jedenfalls ist es bei 2 meiner Ärzte so) nur noch Menschen die einer "Risikogruppe" angehören geraten, sich eine Grippe-Impfung zu holen.

Genau so ist es - was die meisten "Grippe" nennen, ist ein "grippaler Infekt".

Und die Impfung gegen Grippe wird meines Wissens allen Risikogruppen empfohlen - wobei je nach Sichtweise als Risikogruppe jeder gilt, der beruflich mit Menschen zu tun hat. Es gibt teilweise Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Impfung gratis zur Verfügung stellen ...
 
Ist es nicht so, dass man meist nur mit einem grippalen Infekt flachliegt? So eine richtige Influenza bekommt man dann doch zum Glück eher nur in den seltenen Fällen. Und gegen einen grippalen Infekt oder ne dicke Erkältung hilft dann auch eine Grippeimpfung nichts.

Laut dem Nationalen Referenzzentrum für Influenza, wurden in der 5. KW 2015, in 57% der Proben von Patienten mit akuter respiratorischer Erkrankung (ARE), Influenzaviren nachgewiesen. Der Anstieg an positiven Befunde, korrelieren seit Jahren mit dem Anstieg des Praxisindex für ARE.

Heißt also, wenn man eine Atemwegserkrankung während einer Grippewelle bekommt, dann ist es eher 'meistens' eine richtige Grippe ausgelöst durch Influenzaviren als ein grippaler Infekt durch andere Noxen.

https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2014_2015/2015-05.pdf
 
Heißt also, wenn man eine Atemwegserkrankung während einer Grippewelle bekommt, dann ist es eher 'meistens' eine richtige Grippe ausgelöst durch Influenzaviren als ein grippaler Infekt durch andere Noxen.

Würde dann im Umkehrschluss also bedeuten, dass eine Impfung, vor einer Grippe-Welle, doch gegen die meisten Erkrankungen hilft?
Ok, dann würde ich meine Aussage, die mittlerweile doch schon ein dreiviertel Jahr alt ist, zurück ziehen. Danke für die Aufklärung. :)
Hätte ich wirklich nicht gedacht, da die Grippeimpfung doch eher belächelt wird und als mehr schädlich als nützlich abgestempelt wurde, da eben die Annahme war, das die meisten Atemwegserkrankungen "nur" leichte Infekte sind.
 
Ich hab mich noch selten gegen Grippe impfen lassen, nur als ich im Rettungsdienst tätig war, da wurde die empfohlen. Krank bin ich da jedenfalls nicht geworden die 3 Jahre, war ich aber auch ohne Impfung davor nicht übermäßig.
Eine Grippe würde ich als eine Krankheit bezeichnen, die man aussitzen kann, wenn die Symptome nicht überhand nehmen. Allerdings ist eine Grippe halt auch gerne mal atypisch und hat je nach Typ mehr oder minder ausgeprägte Symptome.
 
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wurde in Sachsen eine Demo von Islamkritkern/Islamgegnern unter fadenscheinigen Gründen verboten.
Diesmal trifft es die geplante Legida-Demo in Leipzig. Angeblkich hat man zuwenig Polizisten.
Erneut wird das Demonstrationsrecht(das ich wie ihr alle wißt strikt ablehne) was ja ach so hoch in den Grundrechten steht einer bestimmten politischen Strömung verweigert. Wenn Linksautonome ganze Straßenzüge in Flammen setzten hat man keine Probleme.Wenn Linksautonome aus Berlin und Hamburg ein Schlachtfeld machen ist das auch in Ortnung.
Wenn die Ökofaschisten mit Gewalt versuchen Atomtransporte zu verhindern ersucht man andere Bundesländer um Amtshilfe in Form von Polizei.
All dies um das verbriefte Recht auf Versammlung und Demonstration zu schützen.
Im Sachsen denkt man da wohl anderst über die Grundrechte.
Hans-Jürgen Papierhatte beim Verbot der Pegida-Demo deutlich seine Ansicht daztu erklärt. Würde mich mal interesieren was er dazu zu sagen hat.
 
Geht es eigentlich auch ohne Begriffe wie Ökofaschisten, Unterstellungen, Übertreibungen und sich mal wieder als doller Antidemokrat aufzuplustern, der meint zu erkennen, wie undemokratisch es ja in Wahrheit doch ist? In Deutschland kann jede Gruppe nicht erst seit gestern soviel demonstrieren, dass manchmal eine Stadt wie Berlin schon ächzt, da der Verkehr so oft eingeschränkt ist. Wenn mal was nicht stattfinden kann, ist das nicht gleich grundgesetzfeindlich.
 
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