Tagespolitik allgemein

Sagt ja auch keiner. Bergleute, die Du erwähnt hast, gehen aktuell ja auch früher ohne Abschläge in Rente als ein Büroangestellter. Aber sollte man nicht irgendwie auch bei der Arbeitszeit bis zur Rente einfließen lassen, dass der Durchschnittsmensch heute 15 Jahre älter wird als es vor 50 Jahren der Fall war?
Wenn es nur nach Zahlen gehen würde, wäre das bestimmt ein "mathematisch korrekter" Zug.
Ich weiß nicht ob du Leute kennst die über 60 sind. Wenn ja, kannst du dir vorstellen, dass die mindestens 8 Stunden am Tag auf dem Bau arbeiten, bei JEDEM Wetter......?
Außerdem gibt es immer noch viele Menschen die keine 70 Jahre alt werden, auch welche die noch nie körperlich arbeiten mußten und sich immer in warmen Büroräumen aufhielten.
Desweiteren: meiner Meinung nach würde das alles immer noch nicht ausreichen, um das Rentensystem zu retten.

Erstmal, bräuchte ich da mal eine Quelle, da nur weil "Irgendwer" mal was gesagt haben soll, werde ich bestimmt nicht sowas wie ein Rentenmodell damit begründen.
Ich würde die Überproduktion, die es bestimmt in einigen Branchen geben mag, auch nicht überbewerten, da es sich nicht zwangsläufig in Einnahmen ummünzen lässt. Wenn ein Elektronik-/Fahrzeug-/Materialkonzern zuviel produziert, dann macht er ein Verlustgeschäft mit der Ware die er nicht für einen kostendeckenden Preis absetzen kann. In der Landwirtschaft wird deswegen soviel produziert, weil ein Landwirt nur so kostendeckend arbeiten kann. Da Nahrungsmittel so günstig sind wie nie zuvor fällt auch weniger für den Bauer ab. Der Staat subventioniert fleißig, mittlerweile sogar, dass die Bauern weniger anbauen und Felder nicht mehr bewirtschaftet werden.
Ich finde das Zitat nicht mehr.....
Aber ich rede vom Reingewinn und von dem was tatsächlich überproduziert wird. Es ist unmöglich, exakt das gefordete zu produzieren ohne gleichzeitig einen Überschuß zu produzieren, weil niemand die Nachfrage vorhersehen kann. Aber man kann den Überschuss "kalkulieren".
Z.B. Schuhe:
die selben Schuhe, die im Sommer im Schaufenster in irgend einer deutschen Stadt gestanden haben, stehen JETZT in diesem Moment, z.B. in Syrien bzw. irgendwo in Afrika im Schaufenster. Was unsere Sommerkollektion war, ist dort jetzt die "Winterkollektion".
So geht das mit ALLEM. Das meine ich z.B. auch mit Überproduktion......

Naja, Du sagst also nur, dass man mehr Geld hernehmen müsste, aber woher? Auch die Rettungspakete wurden durch Schulden finanziert und nicht indem man diesen ominösen Geldtrog der Überproduktion angezapft hat. Den Überschuss kann man ja nicht einfach auf den Markt werfen um ihn zu vergolden, wenn dafür natürlich gar kein Bedarf ist.
Die Frage nach dem "woher" ist doch ziemlich interessant. Sie ist nicht nur interessant, sondern zwingend erforderlich. Wo kommen die Milliarden für Flüchtlinge, für Banken/Staatsrettung her, und geichzeitig verwahrlost z.B. unsere Infrastruktur (deutschlands Straßen sehen echt sch....... aus)?
Oder, der Klassiker (kannst es wahrscheinlich nicht mehr hören): wo sind die Unterkünfte für die über 300.000 Obdachlose? Immerhin will man für (wieviele sind es jetzt) 1,5 Mio(?) "Flüchtlinge" Unterkünfte bauen.......
Die Frage steht nunmal im Raum, auch wenn sie für manch einen "rechtspopulistisch" wirkt.
Aber das tut sie nur, weil die Altparteien keine Erklärung haben, warum eben für andere Geld, Unterkunft und Verpflegung da ist - und zwar SOFORT -, während unsere Leute in der Kälte erfrieren. Dazu hat KEINE Partei eine Erklärung.
 
Woher soll ich wissen "wozu die im Stande sind"? Das weiß nicht mal die AfD selber. Die sind nicht mal im Bundestag. Also was sollen die, ich oder du jetzt schon wissen?
Das ist genau wie bei der RKitik gegen "Trumps Wahl zum Präsidenten". Es ist nicht mal der 20. Januar vorbei und schon wird der Mann zerfleischt.
Er war im Wahlkampf eben der bessere Entertainer. Akzeptiert das doch erst mal. Wartet bis einen Monat nach seiner Vereidigung und gebt ihm Ge-le-gen-heit sich zu blamieren. Alles andere ist nur Neid.

Achso, wenn die von der AfD nicht wissen, wie sie auch nur irgendetwas umsetzen wollen, ist das in Ordnung. Hauptsache, denen da oben zeigen wo der Hammer hängt. Verstehe. Der Vergleich zwischen der AfD und Donald Trump ist übrigens ziemlich schwachsinnig. Während der eine Mitglied einer weit über hundert Jahre alten Partei ist und innerhalb der Wählerschaft dieser Partei offensichtlich die richtigen Ansätze präsentiert hat und auf die Unterstützung der erfahrenen Politiker in dieser zurückgreifen kann, haben wir auf der anderen Seite eine nicht einmal fünf Jahre alte Partei, die sich alle Jubeljahre neu definiert und es nicht gebacken bekommt, Gestalten wie Björn Höcke vor die Tür zu setzen, um eine ernsthafte Option für konservative Wähler zu werden. Ich bin der letzte, der jeden AfD-Wähler und viele ihrer Politiker als rechts oder gar als Nazi bezeichnen würde, aber dein Vergleich ist wirklich schwer erträglich. Schließlich sollte man nicht vergessen: Während Donald Trump es selbst versuchen will zu regieren und für einen Aufschwung zu sorgen, will die AfD nicht einmal bei zwanzig Prozent in manchen Bundesländern ihre Rolle als Oppositionspartei aufgeben, um vielleicht mal tatsächlich zu versuchen, irgendetwas auf die Beine zu stellen. Außerdem sagt es gar nichts aus, wer im Wahlkampf der bessere Entertainer ist. Es kommt darauf an, was für eine Arbeit man leisten wird. Die AfD schließt sich diesbezüglich ja schon mal selbst aus, weil sie sich ja nur als Opposition definiert. Wenn ich schon wieder lese, woran manche Menschen die Wahl des neuen amerikanischen Präsidenten messen, wird mir wieder klar, weshalb die allgemeine Meinung diesem gegenüber so negativ ausfällt.
 
wo sind die Unterkünfte für die über 300.000 Obdachlose? Immerhin will man für (wieviele sind es jetzt) 1,5 Mio(?) "Flüchtlinge" Unterkünfte bauen.......

Der Klassiker ist halt auch so ein typischer Rohrkrepierer.

Hier sind z.B. die Unterkünfte für Obdachlose nur in Berlin. Und für die 1.17 Mio. Flüchtlinge aus 2 Jahren (!) "Flüchtlingskrise" gibt es zu großen Teilen immer noch Container oder sogar Zeltunterkünfte. Soviel zu dem Geflüchtete kriegen alles in den Hintern geschoben und die "armen deutschen Obdachlosen" müssen leiden.

Der große Unterschied dabei liegt aber auch noch daran, dass viele Obdachlose aus ganz unterschiedlichen Gründen die Obdachlosigkeit gewählt haben, aus ihrer Perspektive gar nichts anderes wollen und somit die Obdachlosenunterkünfte gar nicht nutzen. Ja, das Angebot an Obdachlosennotunterkünften ist vielleicht nicht der pure Luxus und es sind auch nicht genug für alle, dieses Problem gibt es aber auch nicht erst seit der Flüchtlingskrise. Ist als Argument also schon mal total unnütz. Es sei denn du versucht hier arm und ärmer gegeneinander auszuspielen oder wahlweise einen deutschen Obdachlosen als wertvoller als einen ausländischen Flüchtling hinzustellen.

Gut, dass vor der Flüchtlingskrise gar keine Obdachlosen auf den Starßen waren, weil alle die jetzt AfD wählen in der Obdachlosenhilfe aktiv waren. ;)


Während Donald Trump es selbst versuchen will zu regieren und für einen Aufschwung zu sorgen, will die AfD nicht einmal bei zwanzig Prozent in manchen Bundesländern ihre Rolle als Oppositionspartei aufgeben, um vielleicht mal tatsächlich zu versuchen, irgendetwas auf die Beine zu stellen.

Man könnte ja versehentlich der Wählerschaft zeigen, dass man eben doch nicht die Lösung für alles ist. :sad::sad::sad:
 
Wenn es nur nach Zahlen gehen würde, wäre das bestimmt ein "mathematisch korrekter" Zug.
Ich weiß nicht ob du Leute kennst die über 60 sind. Wenn ja, kannst du dir vorstellen, dass die mindestens 8 Stunden am Tag auf dem Bau arbeiten, bei JEDEM Wetter......?
Außerdem gibt es immer noch viele Menschen die keine 70 Jahre alt werden, auch welche die noch nie körperlich arbeiten mußten und sich immer in warmen Büroräumen aufhielten.
Desweiteren: meiner Meinung nach würde das alles immer noch nicht ausreichen, um das Rentensystem zu retten.


Ich finde das Zitat nicht mehr.....
Aber ich rede vom Reingewinn und von dem was tatsächlich überproduziert wird. Es ist unmöglich, exakt das gefordete zu produzieren ohne gleichzeitig einen Überschuß zu produzieren, weil niemand die Nachfrage vorhersehen kann. Aber man kann den Überschuss "kalkulieren".
Z.B. Schuhe:
die selben Schuhe, die im Sommer im Schaufenster in irgend einer deutschen Stadt gestanden haben, stehen JETZT in diesem Moment, z.B. in Syrien bzw. irgendwo in Afrika im Schaufenster. Was unsere Sommerkollektion war, ist dort jetzt die "Winterkollektion".
So geht das mit ALLEM. Das meine ich z.B. auch mit Überproduktion......


Die Frage nach dem "woher" ist doch ziemlich interessant. Sie ist nicht nur interessant, sondern zwingend erforderlich. Wo kommen die Milliarden für Flüchtlinge, für Banken/Staatsrettung her, und geichzeitig verwahrlost z.B. unsere Infrastruktur (deutschlands Straßen sehen echt sch....... aus)?
Oder, der Klassiker (kannst es wahrscheinlich nicht mehr hören): wo sind die Unterkünfte für die über 300.000 Obdachlose? Immerhin will man für (wieviele sind es jetzt) 1,5 Mio(?) "Flüchtlinge" Unterkünfte bauen.......
Die Frage steht nunmal im Raum, auch wenn sie für manch einen "rechtspopulistisch" wirkt.
Aber das tut sie nur, weil die Altparteien keine Erklärung haben, warum eben für andere Geld, Unterkunft und Verpflegung da ist - und zwar SOFORT -, während unsere Leute in der Kälte erfrieren. Dazu hat KEINE Partei eine Erklärung.

Deutschland ist wohl eines der reichsten Länder der Welt, aber um Leute aufzunehmen die vor Krieg flüchten reichts dann wohl doch nicht oder? Unsere Grenzen sind ja sperrangelweit offen. Du hast ja wohl ein Problem damit Menchen aufzunehmen und ihnen zu helfen. Etwas das uns Menschen eigentlich zu Menschen macht.
Aber das Problem ist eher die berühmte Schere, die immer größer wird und das alles indirekt von der Wirtschaft und Industrie gelenkt wird. Das Problem auf flüchtende Menschen zu schieben ist eigentlich traurig. Das wir 30 mal mehr produzieren als wir brauchen würden ist wirklich nicht gerade toll aber das löst kein Problem. Es muss eigentlich ein komplettes Umdenken her was Geld und Macht betrifft. Umverteilung ist hier ein Stichwort, auch der unsägliche Lobbyismus zumindest so wie er bisher praktiziert wird auch.


Ja und Parteien, wie die CSU im besonderen, übernehmen Sachen der AFD. Aber nicht weil sie so toll oder menschlich sind, sondern weil sie nur Wähler abgraben wollen. DAS ist doch eigentlich ziehmlich leicht zu durchschauen oder?

Und die AFD hat oft genug klar gemacht das sie gegen Alles ist was nicht Ihren Weltbild entspricht. Dafür gibt es zich Beispiele. Diversität ist Ihnen ein Fremdwort.
 
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Wenn es nur nach Zahlen gehen würde, wäre das bestimmt ein "mathematisch korrekter" Zug.
Ich weiß nicht ob du Leute kennst die über 60 sind. Wenn ja, kannst du dir vorstellen, dass die mindestens 8 Stunden am Tag auf dem Bau arbeiten, bei JEDEM Wetter......?
Außerdem gibt es immer noch viele Menschen die keine 70 Jahre alt werden, auch welche die noch nie körperlich arbeiten mußten und sich immer in warmen Büroräumen aufhielten.
Desweiteren: meiner Meinung nach würde das alles immer noch nicht ausreichen, um das Rentensystem zu retten.

Wenn jemand seinen selbst erwählten Beruf nicht mehr ausüben kann, dann gibt es verschiedene Szenarien: entweder er kann dann eine andere Tätigkeit ausüben oder eben nicht. Sowohl für den einen als auch den anderen Fall gibt es Versorgungsmodelle. Da geht es lediglich um die Höhe, also ums liebe Geld mal wieder und deswegen ist das auch die zentrale Frage.

Aber ich rede vom Reingewinn und von dem was tatsächlich überproduziert wird. Es ist unmöglich, exakt das gefordete zu produzieren ohne gleichzeitig einen Überschuß zu produzieren, weil niemand die Nachfrage vorhersehen kann. Aber man kann den Überschuss "kalkulieren".
Z.B. Schuhe:
die selben Schuhe, die im Sommer im Schaufenster in irgend einer deutschen Stadt gestanden haben, stehen JETZT in diesem Moment, z.B. in Syrien bzw. irgendwo in Afrika im Schaufenster. Was unsere Sommerkollektion war, ist dort jetzt die "Winterkollektion".
So geht das mit ALLEM. Das meine ich z.B. auch mit Überproduktion......

Ohne das Zitat wirds natürlich schwierig. Nur finde ich 30-fache Überproduktion ziemlich viel. Ja, die Überproduktion landet in Afrika oder sonst wo, was übrigens auch ein Grund ist für Wirtschaftsflüchtlinge (heimische Bauern können mit der Billigware aus Europa da nicht mithalten, was letztlich zu hoher Arbeitslosigkeit führt). Nur Kostendeckend ist das Verschiffen von Waren und Produkten nach Afrika auch nicht, wäre es das, dann wäre es ja keine Überproduktion mehr sondern gewinnbringende Produktion mit Angebot und Nachfrage.
So wie es ausschaut ist Überproduktion also ziemlich kontraproduktiv und sollte minimiert werden weil sie vor allem Geld kostet. Private Unternehmen machen das auch so, außer der Staat subventioniert um die Arbeitsplätze zu erhalten.

Die Frage nach dem "woher" ist doch ziemlich interessant. Sie ist nicht nur interessant, sondern zwingend erforderlich. Wo kommen die Milliarden für Flüchtlinge, für Banken/Staatsrettung her, und geichzeitig verwahrlost z.B. unsere Infrastruktur (deutschlands Straßen sehen echt sch....... aus)?
Oder, der Klassiker (kannst es wahrscheinlich nicht mehr hören): wo sind die Unterkünfte für die über 300.000 Obdachlose? Immerhin will man für (wieviele sind es jetzt) 1,5 Mio(?) "Flüchtlinge" Unterkünfte bauen.......
Die Frage steht nunmal im Raum, auch wenn sie für manch einen "rechtspopulistisch" wirkt.
Aber das tut sie nur, weil die Altparteien keine Erklärung haben, warum eben für andere Geld, Unterkunft und Verpflegung da ist - und zwar SOFORT -, während unsere Leute in der Kälte erfrieren. Dazu hat KEINE Partei eine Erklärung.

Obdachlosigkeit ist in Deutschland sowieso ein schweres Thema, weil ohne Obdach muss hier keiner sein. Die Übergangszeit ist das Problem, der Moment wo es für einen Menschen darum geht dass er plötzlich kein Bett mehr hat. Das sind dann auch keine 300.000 mehr sondern 40.000. Das Problem ist, dass Obdach zu finden, bis dato etwas Eigeninitiative fordert und das von Leuten bei denen es sowieso nicht so gut läuft.
Aber, wenn das Geld für deine Rentenpläne reicht, warum dann nicht auch für Unterkünfte von Obdachlosen und Flüchtlingen?
 
Ich verabschiede mich dann mal von eurer.....Diskussion.......so in einem Jahr, wenn die AfD im Bundestag sitzt, sag ich mal wieder hallo. ;-)

Vielleicht liest du bis dahin mal "Das fliegende Klassenzimmer", "Emil und die Detektive" oder "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner oder "Mutter Courage und ihre Kinder" von Bertolt Brecht. Dann wäre dein Auftritt hier nämlich nicht völlig sinnlos gewesen.
 
Du hast ja wohl ein Problem damit Menchen aufzunehmen und ihnen zu helfen.

Aber wo steht denn bitte das er das gut finden muß ?
Ich habe auch ein Problem damit diese Menschen aufzunehmen.
Weißt du es?
Wenn du es wüßtest, würdest du es hier nicht schreiben, sondern dein Geld damit verdienen ....

Ich verabschiede mich dann mal von eurer.....Diskussion.......so in einem Jahr, wenn die AfD im Bundestag sitzt, sag ich mal wieder hallo. ;-)

Gehen wir mal davon aus sie sitzt dann im Bundestag. Und dann ?
Nichts kann sie ändern.

Ich werfe der AfD vor, aktiv auch um die Nazi-Klientel zu werben und dafür deren Jargon zu nutzen. .

Das tut sie und das muß auch zu Recht erwähnt werden.
Auch muß die Überzeugung und die Gedankenwelt einiger ihrer führenden Mitglieder erwähnt werden.

Was mich aber immer wieder stört ist die Doppelmoral.
Führende Mitglieder der LINKEN verteidigen heute noch den Bau der Mauer oder bezeichnen gar die Politik des Wozd als alternativlos.Da hört man nichts von menschenverachtender Überzeugung oder Handlung.
 
Was mich aber immer wieder stört ist die Doppelmoral.
Führende Mitglieder der LINKEN verteidigen heute noch den Bau der Mauer oder bezeichnen gar die Politik des Wozd als alternativlos.Da hört man nichts von menschenverachtender Überzeugung oder Handlung.
Keine Sorge, in dieser Hinsicht wirst du von mir keine Doppelmoral zu hören bekommen. Ich verurteile Linksextremismus genauso wie Rechtsextremismus (das sind sowieso zwei Seiten derselben hässlichen Medaille; nicht umsonst ist die zweitliebste Partei vieler AfDler die Linke und umgekehrt). Nur ging es in dieser Debatte speziell um die AfD, die ihren Platz doch eher am rechten Rand des Spektrums hat. Rechte Idioten zu verdammen heißt ja nicht, dass man die linken deswegen harmlos finden muss.
 
wie Intellektuelle in den 30ern, die Bertolt Brechts und Erich Kästners

Mit Herrrn Brecht wäre ich etwas vorsichtig.
Der war immerhin überzeugter Stalinist.
Siehe seine "Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" sowie seine "„unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion“.
Und das im Zusammenhang mit den Geschenissen um den 17.06.1953


Keine Sorge, in dieser Hinsicht wirst du von mir keine Doppelmoral zu hören bekommen. Ich verurteile Linksextremismus genauso wie Rechtsextremismus (das sind sowieso zwei Seiten derselben hässlichen Medaille; nicht umsonst ist die zweitliebste Partei vieler AfDler die Linke und umgekehrt). Nur ging es in dieser Debatte speziell um die AfD, die ihren Platz doch eher am rechten Rand des Spektrums hat. Rechte Idioten zu verdammen heißt ja nicht, dass man die linken deswegen harmlos finden muss.

Dir persönlich wollte ich auch keine Doppelmoral vorwerfen.
 
Aber wo steht denn bitte das er das gut finden muß ?
Ich habe auch ein Problem damit diese Menschen aufzunehmen.

Die Meinung darf man vertreten. Ok eine konkrete Umsetzung könnte schnell verfassungswidrig sein, aber das zumindest bei dir kein Widerspruch.

Gehen wir mal davon aus sie sitzt dann im Bundestag. Und dann ?
Nichts kann sie ändern.

Schlechte Oppositionsarbeit machen, wie in den Landtagen....
 
Ich verstehe unter guter Oppositionsarbeit auch, dass man auf der einen Seite Fehler der Regierung, moralische und juristische Bedenken gegen deren Vorhaben und dergleichen aufzeigt, den Bürgern Einblick in Dinge verschafft die sonst vielleicht hinter verschlossenen Türen ablaufen würden und tatsächliche Alternativen aufzeigt... auf der anderen Seite aber nicht blockiert um des Blockierens willen, sondern sinnvolle Vorhaben, zu denen man eben keine bessere Lösung hat bzw. durchsetzen kann, unterstützt. Das ist eine Gratwanderung und erfordert Feingefühl. Der AfD ist das schon aufgrund ihrer vernichtenden Alles-ist-schlecht-Rhetorik nicht zuzutrauen.
 
Ich verstehe unter guter Oppositionsarbeit auch, dass man auf der einen Seite Fehler der Regierung, moralische und juristische Bedenken gegen deren Vorhaben und dergleichen aufzeigt, den Bürgern Einblick in Dinge verschafft die sonst vielleicht hinter verschlossenen Türen ablaufen würden und tatsächliche Alternativen aufzeigt.

Interessant, dass du dies ansprichst. Die AfD BaWü hat nämlich gestern erst die Presse von ihrem Landesparteitag am kommenden Wochenende ausgeschlossen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/...-presse-bei-landesparteitag-aus-14530445.html
 
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