Tagespolitik allgemein

War Kamala auch nicht zu unbeliebt bzw hätte Sie vermutlich erst recht keine Chancen gegen Trump?
 
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Vermutlich würde sie halt auch Demokraten Stimmen verlieren die einer POC Frau abgeneigt sind. In so einem Wahlkampf wird ja nichts dem Zufall überlassen. Vermutlich hat man dieses Risiko nicht tragen wollen ka
Naja ich tippe nun auf einen Sieg von Trump.
 
Unter seinen Fans wird dies ja noch gefeiert sprich. Selbst ein Knastaufenthalt würden Ihm helfen. Siehe sein Mudshot welches durch die Decke ging. Das hat so ne komische Eigendinamik angenommen...
Egal was er macht seine Anhänger feiern Ihn und rechtliche schritte gegen Ihn werden eh als der grosse Kampf gegen das System gefeiert.
 
War Kamala auch nicht zu unbeliegt bzw hätte Sie vermutlich erst recht keine Changen gegen Trump?
Richtig. Harris ist wohl die unbeliebteste Person auf dem zweiten Rang die es je gab und hat in den USA noch weniger Zustimmung in Umfragen als Biden. Der Plan, sie als nächste Präsidentin aufzubauen, ist damit leider fehlgeschlagen. Hier in Deutschland bekommt man das kaum mit, aber drüben ist sie wohl schlicht chancenlos.
 
Warum wird hier schon wieder so apathisch-zynisch die Flinte ins Korn geworfen und Trumps Wahlsieg zur selbst erfüllenden Prophezeiung gemacht? Niemand dürfte überrascht sein, dass er sich als Kandidat für die Republikaner durchgesetzt hat - mit einer deutlich höheren Anzahl von Abweichlern und parteiinterner Konkurrenz als bei den Demokraten. Nur zur Erinnerung: Der Mann hat das vergleichsweise seltene Kunststück geschafft, als Amtsinhaber abgewählt zu werden.

Ja, Joe Biden ist alt und öffentliche Auftritte liegen ihm nicht. Man muss nun wirklich nicht über jedes Stöckchen des republikanischen Lagers springen und dessen Narrativ vom grenzdebilen Tattergreis übernehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass weder er noch sein Umfeld Pläne für die Präsidentschaft "vergessen" haben. Kamala Harris hat weder sich selbst zur möglichen Nachfolgerin aufgebaut noch wurde sie es. Falls solche Überlegungen je existiert haben, wurden sie nicht ernsthaft verfolgt und wären ein Schuss ins eigene Knie gewesen.

Wahlen werden auf nationaler Ebene auch in den USA in der Mitte gewonnen. Ein älterer Weißer mit langer Regierungserfahrung und moderaten Positionen kann dort viel eher punkten als die Radikalinskis, die der ein oder andere im demokratischen Lager herbeifantasieren will. Junge Menschen sind notorisch schlecht, was die tatsächliche Wahlbeteiligung angeht, und Michigan ein Sonderfall aufgrund der demographischen Lage dort.

Es ist schon bezeichnend, wie da das Kopf-an-Kopf-Rennen herbeigeschrieben wird. Eine New York Times fabuliert davon, Trump sei zum Sieg getragen worden, während sich Biden dorthin schleppen musste. Eine Beobachtung, die vollkommen abstrus ist, wenn man sich die Vorwahlkämpfe und deren Ergebnisse ansieht.
 
Ein älterer Weißer mit langer Regierungserfahrung und moderaten Positionen kann dort viel eher punkten als die Radikalinskis,

Kamala Harris ist nun aber alles andere als eine Radikal linke Politikerin.

Die ist größtenteils so weit von einem Bernie Sanders oder einer AOC entfernt wie die meisten gemäßigten Republikaner.

Warum wird hier schon wieder so apathisch-zynisch die Flinte ins Korn geworfen und Trumps Wahlsieg zur selbst erfüllenden Prophezeiung gemacht?

Wir haben doch da keinen Einfluß auf diese Wahl. Wieso sollten wir das also überhaupt zu einer Selbsterfüllenden Prophezeiung werden lassen.

Ja, Joe Biden ist alt und öffentliche Auftritte liegen ihm nicht.

Das trifft auf beide zu. Die sind beide Alt und rühmen sich beide nicht mehr bei öffentlichen Auftritten. Wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.

Aber zu alt sind sie
 
Kamala Harris ist nun aber alles andere als eine Radikal linke Politikerin.
Richtig. Es war auch nicht gemeint, dass sie eine wäre, sondern ging darum, dass ein demokratischer Präsidentschaftskandidat höhere Siegchancen hat, wenn er sich zur Mitte hin orientiert.

Wieso sollten wir das also überhaupt zu einer Selbsterfüllenden Prophezeiung werden lassen.
Haben wir nicht. Aber die selben Argumentationsmuster findet man bei jenen, die tatsächlich das Wahlergebnis konkret beeinflussen können. Muss man da wirklich in die selbe Kerbe schlagen?

Das trifft auf beide zu.

Der eine ist ein soziopathischer Betrüger, der öffentlich Diktaturen zu Angriffen auf amerikanische Verbündete anstachelt und geistige Aussetzer hat (Verwechslung Obama und Biden erst neulich) und ganz offen danach strebt, die amerikanische Demokratie abzuschaffen. Der andere hat geistige Aussetzer, die sich in den schlimmsten Fällen im Verwechseln von Namen zeigen, und macht seit gut vier Jahren grundsolide Regierungsarbeit. Wenn man da wirklich eine Äquivalenz herstellen will, muss man sich schon ganz schön verbiegen...
 
Ja, Joe Biden ist alt und öffentliche Auftritte liegen ihm nicht.

Problematisch sehe ich momentan eher die Haltung der muslimischen Demokraten, die aufgrund Bidens Israel-/Gaza-Politik die Unterstützung verweigern. Ich möchte diese Gruppe jetzt nicht größer machen als sie wahrscheinlich ist, aber die muslimischen Wähler könnten schon ein Zünglein an der Waage werden.

Es ist schon bezeichnend, wie da das Kopf-an-Kopf-Rennen herbeigeschrieben wird. Eine New York Times fabuliert davon, Trump sei zum Sieg getragen worden, während sich Biden dorthin schleppen musste. Eine Beobachtung, die vollkommen abstrus ist, wenn man sich die Vorwahlkämpfe und deren Ergebnisse ansieht.

Horse-Race-Journalism ist in der Tat eine ätzende Fehlentwicklung im Politjournalismus.

Der eine ist ein soziopathischer Betrüger, der öffentlich Diktaturen zu Angriffen auf amerikanische Verbündete anstachelt und geistige Aussetzer hat (Verwechslung Obama und Biden erst neulich) und ganz offen danach strebt, die amerikanische Demokratie abzuschaffen. Der andere hat geistige Aussetzer, die sich in den schlimmsten Fällen im Verwechseln von Namen zeigen, und macht seit gut vier Jahren grundsolide Regierungsarbeit. Wenn man da wirklich eine Äquivalenz herstellen will, muss man sich schon ganz schön verbiegen...

Erst gestern zeigten sich die Chefsvolkswirte von Commerzbank und Deutscher Bank im DLF ganz erstaunt, dass Bidens (Anti-)Inflationspolitik (= einfach das Anwenden des Keynesianismus') nicht in eine Rezession führte, sondern zum Wirtschaftswachstum. Im Gegensatz dazu erntete Trump in seiner Amtszeit vor allem die Lorbeeren, die eigentlich der Obama-Regierung zugestanden hätten.

Grüße,
Aiden
 
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Problematisch sehe ich momentan eher die Haltung der muslimischen Demokraten, die aufgrund Bidens Israel-/Gaza-Politik die Unterstützung verweigern. Ich möchte diese Gruppe jetzt nicht größer machen als sie wahrscheinlich ist, aber die muslimischen Wähler könnten schon ein Zünglein an der Waage werden.
Ich denke dieser Anteil ist nicht der rede wert, da werden die Latinos und Afroamerikaner viel mehr gewicht haben. Und obwohl viele Latinos gegen Trump sind, gibts auch viele die Ihn mögen.

A 2017 study estimated that 1.1% (or 3.45 million Americans) of the population of the United States are Muslim
Als vergleich

Im Jahre 2021 lebten über 37 Millionen mexikanische Amerikaner in den USA, mischlinge oder Latinos anderer Staaten nicht mitgezählt. Diese Zahl wächst Rasant.

Edit habe mal kurz gegoogelt:
The U.S. Hispanic population reached 62.1 million in 2020, accounting for 19% of all Americans and making it the nation’s second largest racial or ethnic group, behind White Americans and ahead of Black Americans, according to the U.S. Census Bureau.
 
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Ich denke dieser Anteil ist nicht der rede wert,

Mir ging es in erster Linie darum, dass bei die letzten beiden Wahlen die reine Stimmenaufteilung zwischen Republikanern und Demokraten sehr nah beieinander lagen. Einen imaginären Schwanzvergleich, welche Minderheit mehr politisches Gewicht bei der Wahl hat, wollte ich an dieser Stelle nicht lostreten.

Darüber hinaus schneidet Biden aktuell schlechter ab als erwartet, weil die "Generation Gaza" bei den Demokraten ihm die Unterstützung entzieht. So ein Handeln ist mir von den afroamerikanischen oder hispanischen Demokraten bislang nicht bekannt.


Grüße,
Aiden
 
Ich denke dieser Anteil ist nicht der rede wert, da werden die Latinos und Afroamerikaner viel mehr gewicht haben. Und obwohl viele Latinos gegen Trump sind, gibts auch viele die Ihn mögen.

Kommt darauf an.
Michigan hat die größte Muslimische Community der USA mit 300.000 Wahlberechtigten Mitgliedern.

Wenn man dann noch im Hinterkopf hat das es ein Swingstate ist und Biden bei der letzten Wahl mit "nur" etwas knapp über 150.000 Stimmen Gewonnen hat kann das entscheidend sein.


Zumal auch die Afro amerikaner, junge Wähler und die Latinos nicht so happy mit dem aktuellen handling in der Israel/Gaza Frage sind.

Dieses Thema könnte Biden am Ende eine Wiederwahl kosten.

Richtig. Es war auch nicht gemeint, dass sie eine wäre, sondern ging darum, dass ein demokratischer Präsidentschaftskandidat höhere Siegchancen hat, wenn er sich zur Mitte hin orientiert.

Etwas anderes hat hier ja aber auch keiner behauptet.

Haben wir nicht. Aber die selben Argumentationsmuster findet man bei jenen, die tatsächlich das Wahlergebnis konkret beeinflussen können. Muss man da wirklich in die selbe Kerbe schlagen?

Sind ja nun einmal auch berechtigte Bedenken das Biden verlieren könnte da er als die vernünftigere Wahl von der Gesellschaft wie es immer ist von beiden unter kritischerer Beobachtung steht.

Kombiniert mit politischen Entscheidungen die ihm aktuell bestimmte Wählerschaften vergraulen ist das nun einmal ein schlechtes ohmen.

Der eine ist ein soziopathischer Betrüger, der öffentlich Diktaturen zu Angriffen auf amerikanische Verbündete anstachelt und geistige Aussetzer hat (Verwechslung Obama und Biden erst neulich) und ganz offen danach strebt, die amerikanische Demokratie abzuschaffen. Der andere hat geistige Aussetzer, die sich in den schlimmsten Fällen im Verwechseln von Namen zeigen, und macht seit gut vier Jahren grundsolide Regierungsarbeit. Wenn man da wirklich eine Äquivalenz herstellen will, muss man sich schon ganz schön verbiegen...

Bezog sich bei mir rein auf das Alter der Beiden und das öffentliche Auftritte ihnen beiden nicht liegen.

Ich wollte damit keinen direkten Vergleich herbeiführen.

Selbstverständlich ist Biden die bessere Wahl aber es gebe unzählige die eben um ein vielfaches besser währen. Das ist der Punkt den ich machen wollte.
 
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Das ist für mich recht eindeutig, dass die etwaige Fortbildung im Verantwortungsbereich des Bewerbers liegt.
Ich hab dazu jetzt übrigens Antwort erhalten:

"Nein, für Sie fallen keine Kosten für den Erwerb der Baureihenkenntnisse an. Falls Sie sich dazu entschließen sollten sich zu bewerben, so wird bei einer erfolgreichen Vorauswahl, der Recruiter mit Ihnen ein telefonisches Beratungsgespräch zur Stelle führen und wird mit Ihnen weitere Details besprechen. Die Voraussetzung für diese Stelle ist ein gültiger Eisenbahnfahrzeugführerschein der Klasse B (alt Klasse 3)."
 
"Nein, für Sie fallen keine Kosten für den Erwerb der Baureihenkenntnisse an. Falls Sie sich dazu entschließen sollten sich zu bewerben, so wird bei einer erfolgreichen Vorauswahl, der Recruiter mit Ihnen ein telefonisches Beratungsgespräch zur Stelle führen und wird mit Ihnen weitere Details besprechen. Die Voraussetzung für diese Stelle ist ein gültiger Eisenbahnfahrzeugführerschein der Klasse B (alt Klasse 3)."

Okay, Assessment und Festanstellung gehören dann zu diesem Deal dazu. Scheint mir auch sinnvoll und fair zu sein, dass man da die Ausbildungskosten quasi an den unterschrieben Arbeitsvertrag koppelt. Andererseits wird jemand, der diese Ausbildung bereits hat, wohl bevorzugt werden.

Aber danke fürs nachfragen!
 
Der Ukraine sind Schläge mit Drohnen auf russischem Hoheitsgebiet gelungen, u.a in St. Petersburg. Es gibt Bilder von brennenden Öllagern und Raffinerien. Es toben Kämpfe. Außerdem ist ein russisches Militärflugzeug abgestürzt. Hiervon gibt es ebenfalls Bilder. Da scheint etwas in Gang zu sein…

 
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