Tatooine (Tatoo-System)

[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar

Als er hört, das sie die Pads haben hält er einen Moment geistig inne, während er körperlich
weiter auf die,nun fast wehrlosen, Tusken schießt und einige von Diesen tötet oder schwer
verwundet. Viele seiner Schüsse treffen genau, nur wenige verfehlen ihr Ziel. Ohne massive
Gegenwehr, ist es ihm ein leichtes präzise zu schießen, das war eines der Dinge die er lernen
musste als er seine Familie zu versorgen hatte. Eigentlich will er die letzten Überlebenden
mit einer weiteren Spreng-Patrone zurückzutreiben, doch dies befand er nicht als nötig, vorallem
da es wahrscheinlich ist das sie ihn beim Abfeuern zerfetzen würde. Kurz nachdem er er sich
das aus dem Kopf schlägt, beobachtet er schon wie die letzten überlebenden Tusken sich hektisch
zurückziehen und ein paar ihrer verletzten Begleiter wegschleifen. Er lässt kaum Zeit verstreichen
ehe Hurain ans Kom greift "Die Tusken sind wir los... dann nehmt mal die Pads und verschwindet,
ich decke den Abzug und komme dann nach."
Er beginnt nun schnell damit abwechselnd, und nach Außen hin,
relativ entspannt zwischen der Düne, auf der eben noch die Tusken verbittert gekämpft haben,
und den verwirrten Jawas hin und her zu zielen.

Als er grade den Blick auf einen, in komischen Lauten, brüllenden diesen Zwerge gerichtet hat, tritt
ein Jawa mit Waffe im Anschlag schnell Richtung der Mandalorianer. Hurain lässt keine Zeit verstreichen
und schießt nur knapp vor diesen ehe er sein Gewehr wieder runter nimmt und beruhigend die Hand hebt
um nicht mehr zu provozieren als er grade eh schon hat. Leicht nervös ruft er zu Rüstungsträgerinen hinüber:
"Habt ihr das grade gesehen ? Die scheinen nicht sehr dankbar zu sein, packt das Zeug ein und
verschwindet besser sehr schnell."


[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar
 
[Tatooine | Mos Eisley | Straßen] Elliseria mit Bevölkerung

Die Kom Nachricht des Mandalorianers beinhaltete die Koordinaten eines Punktes in der Innenstadt, wo sich nach seinen Worten eine einzelne Cantina befand in der sie sich treffen sollten. Sofort machte sich Elliseria auf dem Weg, sie wollte diesen Auftrag bald zuende bringen und ihre Bezahlung einstreichen, bisher lief alles wie geschmiert. Sie hatten die Daten wie sie den Duros kontaktieren sollten, der Felacat hatte bestimmt eine Möglichkeit gefunden eine Attrappe auftreiben konnten und der Mandalorianer würde ihr sicherlich sagen können wie der aktuelle Stand war. Somit beeilte sie sich etwas und ließ sich von kaum etwas aufhalten, so das sie in Kürze schon die Cantina erreichte, ein einfaches Gebäude was keineswegs viel Aufmerksamkeit auf sich zog, geschweige denn als namhaftes Etablissement durchgehen würde. Ohne zu Zögern betrat sie die Cantina und blickte sich um, einige Gamorreaner saßen grunzend in einer Ecke, schlechte Musik kam aus veralteten Lautsprechern und ein Besalisk stand hinter der Theke um Gläser zu putzen. In einer Nische, teilweise verhüllt durch die Dunkelheit, saß eine Gestalt in einer Mandalorianischen Rüstung, es war deswegen ziemlich naheliegend das es Cuyan Dral war. Sie bewegte sich durch die Cantina und setzte sich, ohne zu fragen ob sie sich setzen darf, direkt gegenüber von ihm auf einen Stuhl. Sie nickte ihm knapp zu und zog dann das Datapad hervor, welches sie ihrem "Opfer" abgenommen hatte um es auf den Tisch zu legen.

"Meine Quelle für die Daten, hat Mr. Khan bereits eine Attrappe anfertigen können? Wenn es wirklich nurnoch wenige Tage dauert bis er aufkreuzt müssen wir uns gut vorbereiten und nicht auf den letzten Drücker ihn kontaktieren."

sprach sie an ihr gegenüber gerichtet und musterte ihn ruhig, durch das schummrige Licht war es schwer einen genaueren Blick auf sein Gesicht zu werfen aber diese roten Augen....merkwürdige Rote Augen, was für einer Spezies gehörte er an wenn er als Mandalorianer rote Augen besaß? und waren nicht alle Mandalorianer nur Menschen?

[Tatooine | Mos Eisley | Cantina] Elliseria mit Cuyan Dral (Dany)
 
[Tatooine | Mos Eisley | Chalmuns Cantina | eine Sitznische an der Bar] Dan Oslik​


>Wieder so ein Tag, wieder das gleiche Gesöff. Immer das gleiche seit so langer Zeit. Ich weiß gar nicht mehr, was ich im Leben davor getan habe. Bin ich denn nicht schon seit Jahren hier, mein ganzes Leben? Es fühlt sich so an, so leer und hoffnungslos. Ist es das, was mich erwartet hat – ist das mein Ziel im Leben gewesen? So zu enden? Jeden Tag das gleiche machen? Jeden Tag die Birne volllaufen lassen, vergessen - was auch immer ich vergessen musste. Ich weiß es schon gar nicht mehr. Ich weiß nicht, wieso ich hier hergekommen bin – wieso ich mir das immer noch antue. Ich weiß wo mein Schiff steht, wie der Weg hier her ist – ich weiß das alle Leute hier unhöflich sind. Aber das kann doch nicht das sein, wozu ich auf die Welt gekommen bin. Um Leuten zu zusehen wie sie sich besaufen, um irgendwelche grotesken Geschichten zuhören. Von denen jeder beteuert sie erlebt zu haben.

Noch ein Schluck gönn ich mir, dann mach ich wieder zu – wie hieß sie gleich noch? Ich weiß es, aber ich komm mal wieder nicht drauf. Ich sollte weniger trinken und mehr denken. Ich könnte Ewigkeiten grübeln und würde nicht draufkommen. Bin ich etwa so durch? Durch mit Mir, mit meinem Leben? Noch ein Schluck gönn ich mir, noch ein Becher, noch eine Flasche. Wie lange will ich das wiederholen und es doch nicht einhalten? Bis ich wieder torkelnd nach Hause komme. Zuhause – wie fremdartig. Wo ist mein zuhause? Ist es hier? Weil ich immer hier verweile? Oder ist es da wo man nur schläft? Ist es da wo man vergisst? Oder wo man vergessen wird? Wieso denke ich über sowas nach – Niemand wird mir antworten. Wahrscheinlich weil Niemand in mein Kopf schauen kann. Hach – Niemand ist übertrieben. Es gibt sicherlich irgendwelche skurrilen Gestalten die das können. Aber mal abgesehen von diesen, gibt es keinen. Und Hey – momentan ist keiner da, der das kann. Überleg ich echt grad ob es Viecher gibt, die in meinen Kopf schauen können? Wie tief bin ich gesunken, dass ich sowas belangloses mit mir selbst besprech?

Noch ein Schluck gönn ich mir, dann geh ich nach Hause. Dann verlass ich meine zweite Heimat, bis zum Abend – dann komm ich wieder. Wie immer halt, immer das gleiche - Tag aus, Tag ein. Immer wieder, ohne Pause, ohne Veränderung. Wenn ich nichts trinke, dann… dann sehe ich sein Gesicht. Und das schlimme dabei ist, das er mich auch ansieht. Und ich kann nicht wegsehen, ich hab keine Wahl, kann mich nicht bewegen. Ich hab Angst davor, deswegen – nur aus diesem Grund, ja betrink ich mich. Ich kann es so ausschalten. Als würde ein Schalter in mir sein, den der Alkohol umstößt. Und dann ist meine Sicht zwar verschwommen und ich sehe die Menschen nicht, die mich anrempeln, die Ich anremple. Aber ich sehe dafür in meinem Kopf viel klarer. Ich kann dann wegblicken, ich kann ihn aus meinen Gedanken herausreißen. Ich bin dann einfach Ich. Ohne das ich ein seelischen Wrack bin, ohne dass ich das Blut von ihm an meinen Händen kleben hab. Für kurz, bin ich einfach Ich. Und dann kommt es wieder zurück und meine Gedanken wirren um ihn. Ich sehe dann was passiert ist und das immer wieder, als würde Jemand die Reset Taste malträtieren und ich wäre der unbekümmerte Zuschauer der nicht handelt, dem es nicht stört. Der sich das immer wieder von vorne anschauen will, als wäre das mein Wunsch. Wenn ich trinke, wenn ich dieses Gesöff mir hinter die Binde kippe – dann kann ich denken, ich kann meine Gedanken kontrollieren. Ich sehe dann keine Gesichter die mich boshaft anschauen, die mich umbringen wollen. Ich höre nicht die Schreie die mich um meinen Verstand bringen, sie sind dann einfach weg. Wie weg gefegt, nicht existent – sie brauchen dafür sowas wie mich, um Farbe anzunehmen, um sich zu materialisieren.

Noch ein Schluck gönn ich mir, dann geh ich aber wirklich los. Ich kann schon wieder die Klage Rufe von Ihr hören. Die mich fragen was ich getan habe, wo ich wieder gewesen sei. Dabei kennt sie die Antwort doch schon, vielleicht, vielleicht tut sie es – um sicher zu gehen, dass sie Recht hat. Oder weil sie ein einziges Mal was anderes hören will. Ich konnte ihr diesen Gefallen noch nicht erfüllen. Irgendwann würde sie mich wahrscheinlich gar nicht mehr raus lassen. Und wenn ich dann mit ihr rede, dann fühl ich mich gleich viel besser. Sie hört mir zu, einfach so – ohne was zu verlangen. Manchmal, manchmal höre ich ihr auch zu. Meistens ignoriere ich sie, ich glaube das weiß sie auch. Aber es scheint sie nicht zu stören, oder aber sie ist gekränkt. Ich habe keine Ahnung wie Frauen ticken und Niemanden den ich fragen kann. Vielleicht auch weil kein Mann, je eine Frau verstehen würde – zu mindestens bis ins kleinste Detail. Wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Dabei ist hier schon so einiges nicht mehr schön. Nicht hier, Nirgendswo. Wie auch? Sowas wie ein Paradies gibt es nur in Träumen, das sollte man nie vergessen. Vielleicht sollten einige Dinge auch lieber in der Traumwelt bleiben oder allerschlimmsten Falls in Gedanken. Irgendwo weit unten vergraben, so das Niemand es mitbekommt, wie fertig man mit der Welt ist.

So aber jetzt.<

„Willst du schon los? Früher als sonst.“
„Nja du kennst doch Frauen, wir wollen heute noch ein bisschen plauschen – Ihre Worte.“
„Plauschen, heißt Sie spricht und du nickst.“
„Wahrscheinlich – wird es genau so ablaufen.“
„Bis morgen – oder eher bis nachher.“

Er schlenderte diesen Weg, seinen Weg wieder zurück nach Hause. Er wusste nicht ob er überhaupt noch ging, bis er mit Jemand zusammen stoß, der ihn anpflaumte. >Gesindel. Gesindel? Bin ich das? Bin ich dieses Gesindel? Teile ich mir diesen Titel mit all den anderen Besoffenen?<
Sein Gegenüber sah ihn nun auch noch verärgert an und bevor er überhaupt seine Beine in die Hand nehmen konnte, blaffte der Typ ihn an – er solle verschwinden. Wieder zielstrebige Schritte die durch den Sand knirschten, er würde bald – irgendwann da sein. Er hatte das Zeitgefühl irgendwann, irgendwo verloren und er hatte es bis dato nicht wiedergefunden. Er hatte nie eine Ahnung wie lange er überhaupt unterwegs war von der Cantina bis zu Ihr.

Wieder war ein Wiederstand da, wieder knallte er irgendwo gegen. Es muss etwas organisches sein, denn es war weich. Weicher als ein Haus oder Speeder. Zu seinem Bedauern, knallte er mit dem gleichen Typen wie zuvor zusammen.

„Hast du irgendwelche Komplexe oder Koordination-Schwierigkeiten mit deinen Beinen oder was?
„Lass mal anscheinend hast du dieselben Probleme.“
Es war so gar nicht seine Art, Jemanden den er angerempelt hatte – anzufahren. Aber er musste los, sie – Sie würde sonst vielleicht meckern mit Ihm.
Das letzte was der junge Mann von sich gab, hatte er kaum noch gehört.

Vielleicht war er sogar ein feiger Feigling – er ist ja auch einfach so weggerannt. Weggerannt vor der Verantwortung, vor dem Erlebten.

>Vielleicht, hab ich sowas einfach verdient. Ich sollte nach Hause.<

Schritte verloren sich in der tiefschwarzen Nacht und mit ihr ging ein verzweifelter Mann.


[Tatooine | Mos Eisley | irgendeine Straße] Dan Oslik​
 
[Tatooine | Mos Eisley | Chalmuns Cantina | eine Sitznische an der Bar] Dan Oslik'​


>Wieder so ein Tag, wieder tu ich das gleiche, immer und immer wieder. Ohne Ziel, ohne Hoffnung darauf dass es irgendwann endet.
Wieder die gleiche Nische, die gleiche Cantina – immer und immer wieder. Gleiche Gesichter, die mich fahl anschauen. Stimmen, Gemurmel – Wortfetzen. Es ändert sich nie was, es ist wie immer. 4 Jahre, Gottverdammte Jahre.<

Gehen, man solle gehen. Einfach weg von hier, weg von diesem Planeten. Von der Gesellschaft, vom Leiden. Einfach gehen, weit weg – wo nichts und Niemand ihn einholen kann.
>Und dann? Was mache ich dann? Was mache ich wenn ich nicht mehr hier hergehe? Wenn ich abhaue, irgendwo hin. Irgendwo, wo ich vergessen kann und doch nicht hier sein muss? Ist es dort denn besser? Will ich das überhaupt? Will ich hier weg? Oder sind das nur Hirngespinste? Ich weiß es nicht.

Schritte, immer wieder diese Schritte. Sie hallen nach, sie verfolgen mich - sie umschlingen mich. Wollen sie meinen… . Nein, das wird es nicht sein. Ich muss gehen, nach Hause – jeden Tag aufs Neue, ich kann es nicht beenden. Ich weiß nicht wie – ob ich überhaupt will?<

Seine Füße tragen ihn, tragen ihn wieder nach Hause. Da wo sie wieder auf ihn warten wird. Und das seit 4Jahren, immer das gleiche. Nichts ändert sich, niemand ändert sich. Bevor er sein Schiff auf der spärlich eingerichteten Landeplattform sehen konnte, rempelte er wie jeden Abend mit irgendeiner Kreatur zusammen. Kurz vor dem sicheren Ziel, wieder dieses Problem. Und er sah nach oben, sah sich sein Gegenüber an. Er wusste er kannte ihn von irgendwo her – aber sein Gedächtnis wollte ihm wie so oft nicht verraten, woher.

Seine müden Augen, erblickten wieder einen Mann an.
>Wieso renn ich eigentlich nie eine Frau um? Wieso sind es immer nur Männer? Wieso werde ich mit bärtigen Typen bestraft?< Was soll es, der Mann sah das Schlückchen Wasser vor sich an.

Nur Blicke, würde er nachgeben? Würde er der Erste sein, der sein Blick abwendet, der weiter geht?
„Ich kenn dich doch.“
Fragende Blicke, hilfesuchende? Er sah den Typ nochmals an – doch immer noch nichts. Auch wenn er all die Menschen die in seinem Kopf noch waren, durch ging – keine Übereinstimmung.
Sein Hirn strengte sich nicht mal ein, es kam immer wieder nur „Keine Übereinstimmung“, vielleicht war er einfach zu müde um nach denken zu können.


„Klar, du bist der, der mich immer fast jeden Tag anrempelt.“
Jetzt ratterte sein Hirn, das merkte er daran das sein Kopf anfing zu dröhnen. Und die Schmerzen, die sich zu einer riesenfetten Kugel anstaute, schien kurz vor der Explosion zustehen. >Jeden Tag, ich kenn ihn, irgendwoher. Wieso verdammt nochmal sehe ich einen Planeten in meinen Gedanken? Was zur Hölle willst du mir sagen, du abgefucktes Hirn? Sprich mal bitte nicht in Rätseln.<

„Anscheinend hast du es immer noch nicht gelernt – also das Laufen mein ich, ohne mit wem zusammen zustoßen. Irgendwelche Entschuldigungen?"
Blicke, wirre Blicke – ohne Ziel.
„Also? Kannst du reden?“
Nichts, keine Antwort, einfach gar nichts außer Blicke die umher wanderten. Ein Hirn was nun wirklich versuchte sich zu erinnern. Das Herz was pulsierte, im gleichen Takt wie der Kopf. Das Hirnwasser was umher waberte, angestrengte Blicke die versuchten irgendwelche Merkmale an dem Typen zu erkennen. Aber egal, wie lange er seinen Blick an dem Typen heftete – er sollte zu keiner Lösung kommen. Sein Hirn rief ständig „Keine Übereinstimmung“ ihn entgegen und doch war da eine gewisse, eine gewisse Lücke – er wusste er kannte ihn, von irgendwo her.

„Ja. Ich überlege angestrengt. Ich kenn dich von irgendwo her.“
„Ja, wie gesagt wir sehen uns sehr häufig. Natürlich wirst du das sicherlich immer vergessen – kein Wunder so besoffen wie du hier rumläufst. Also ich bin Teddy und du?“
„Teddy – was für ein obskurer Name.“
„Hey, ich mach mich auch nicht über deinen lustig, klar.“
>Mein Name, wie war der gleich noch? Ein Name sagt, doch gar nichts über meine Person aus. Es ist nur ein Wort, ohne Bedeutung ohne Hintergrund. Man könne mich genauso gut „Du“ nennen, das erklärt besser – was ich bin.<
„Und deiner? Hallo, hörst du eigentlich immer nur die ersten 4 Wörter? Bricht dann dein Hirn, die Kommunikation schon wieder ab?“
„Namen – so bedeutungslos.“
„Okay, sag mir halt nicht deinen Namen – vielleicht hast du den auch schon versoffen. Ich nenn dich Jack. Wenn er dir nicht gefällt – dann sag mir einfach deinen.“

Er sah sein Gegenüber nur verwirrt an. >Dann halt Jack – es ist mir egal, wie du mich nennst Kerlchen. Und wenn es Prinzesschen ist.<
Er ging, er ging weiter und das einzige was er hörte waren Schritte die ihn verfolgten. Er drehte sich nochmal um und sah in Teddys Gesicht.
„Was soll das wenn’s fertig ist?“
„Sorry, mein Schiff ist dahinten. Wie wär es – du und Ich, Geschäftspartner? Ich weiß wir kennen uns kaum aber ich muss da Jemanden erledigen und zu zweit geht das viel besser. Ich kann dir auch Credits geben. Ein paar zu mindestens.“
Dan sah sein Gegenüber an, als würde der in einer nicht zu verstehenden Sprache reden. Nickte dann aber kurz und zeigte sein neuen Bekannten den Weg Richtung „Fire Wall“. Dieser schien mehr als überrumpelt und nicht damit gerechnet zu haben das „Jack“ zustimmt.

„Lass uns reden.“
Die „Fire Wall“ öffnete langsam ihre Pforte. Gemeinsam gingen sie ins Schiff, bis die Luke sich langsam wieder schloss. Und sich Beide im dunklen, inneren des Schiffes wieder fanden.


[Tatooine | Mos Eisley | Landeplattform | Fire Wall] Dan Oslik', Teddy​
 
[Tatooine | Mos Eisley | Landeplattform | Fire Wall] Dan Oslik‘, Teddy​


Sie saßen sich eine Zeitlang verschwiegen gegenüber. Bis Dan die Luft in seine Lungen zog und einen tiefen Seufzer ausstieß.
„Rache oder Creditshalber?“
„Rache.“ Sie sahen sich wieder eine Weile bewegungslos an, bevor Teddy aufstand und in der „Fire Wall“ umherwanderte. „Wenn ich diesen B.astard zwischen meinen Händen habe, dann werde ich seine Luftröhre solange quetschen – bis er mich anfleht damit aufzuhören.“ Eine kuriose Pause entstand.
„Doch ich werde nicht aufhören, erst wenn ich von ihm keinen Atem mehr wahrnehmen kann.“
Dan sah Teddy verbittert an, solle er so Jemanden helfen. Er wusste nicht mal was dieser Typ getan hatte.
„Es ist ja nicht so – als würde ich ihn quälen.“ Teddy hatte seinen Blick also mitbekommen und schien ihn besänftigen zu wollen.
„Was hat er dir getan?“
„Er…, er hat mein Vater umgelegt und meinen Opa. Er hat sich nicht einmal entschuldigt und…, er muss einfach sterben. Siehst du es denn nicht auch so? Stell dir vor, irgendein dahergelaufener Söldner bringt deine Familie um, einfach so. Ohne überhaupt Credits dafür zu bekommen.“
„Würde es dich glücklicher stimmen, wenn er dafür bezahlt wurden wäre?“
„Nein, nein natürlich nicht. Aber er… er hat es einfach nicht verdient weiterzuleben.“
„Söldner. Bist du nicht auch einer? Meinst du, all deine Ziele die du ausschaltest – haben keine Familie. Wenn jeder so reagieren würde, wäre jeder 2te hinter dem 3ten hinter her.“
„Er…, du verstehst mich genauso wenig wie die Anderen. Aber es zählt nicht ob du mich verstehst sondern ob du dabei bist.“
„Jemanden abzuschlachten?“
„Nenn es wie du willst, ich tu der Welt, der Galaxis einen Gefallen. Vertrau mir.“
Dan lachte auf und sinnierte über die Worte des Jungen.
„Ich weiß zwar nicht was daran amüsant ist, aber es ist auch egal. Wie lautet deine Antwort? Brauchst du eine Nacht…ich meine ein paar Stunden Zeit um es dir zu überlegen?“
Stille machte sich wieder im Schiff breit, sie vernebelte, brachte einen um den Verstand. Aber sie war da, greifbar nah – nur ohne Antwort. Ohne Bestimmung, nur da.
Er hatte nichts zu verlieren und gleichzeitig nichts zu gewinnen. Es wäre was anderes, zu dem Zeitablauf – zu seinem Jetzigen. Aber würde er sich dadurch glücklicher, gebrauchter fühlen? War es das was er sich seit Tagen wünscht? Abwechslung.


>Es ist im Grunde sicherlich nichts Schlechtes in diesen Jungen, aber wenn ich höre, was er sagt und wie er es ausdrückt. Wie seine Stimme mit dem Puls vibriert und dabei immer lauter wird, immer aggressiver. Am Ende lacht wohl eher der andere, als Teddy selbst. Wenn er sich so auf den Feind stürzt ohne nachzudenken…wie naiv. Der denkt sicherlich das dieser Söldner auch nur dumm in der Gegend rumsteht und drauf wartet, abgeknallt zu werden.<

Teddy tippte jetzt in einem nervenaufreibenden Takt gegen die Luke. Der Blick war steif auf das Schott gelegt und immer wieder wenn er das Lied beendete, fing es von Neuem an. Und das ging schon so lange, wie er ihm Zeit gab zu überlegen. >Überlegen? Das einzige was ich momentan überlege ist, wie schaff ich die Leiche hier weg – wenn er mich weiterhin so nerven sollte.<

>Hey Dan, du bekommst Credits – okay es sind nicht viele, aber besser als nichts. Im Grunde genommen hab ich also doch etwas zu gewinnen. Was sollte ich verlieren – wenn nichts da ist, was ich verlieren kann.<

„Okay.“

„Okay? Okay du machst mit? Oder okay „Nerv mich weiter und du bist ein toter Mann“?“
„Okay, ich bin dabei. Wir nehmen die „Fire Wall“.“
„Hätten wir eh gemusst, ich bin in zirka 2Stunden wieder hier. Renn nicht weg, ja.“
„Ja, mach hinne.“
Teddy blieb kurz in der Luke stehen und dachte an irgendwas, schüttelte dann aber den Kopf und ging weiter. Wie ein Echo was ihm entgegen kam – dann aber urplötzlich die Richtung änderte und ihn stumm stehen ließ, als wäre nie was gewesen.
Dan sah ihn noch eine Weile, als Schattengestalt umherwandern. Als er total außer Sichtweite war, schloss er wieder die Luke. Er sah den Stahl so genau an, als wäre dort eine neuartige Legierung drauf die er zuvor noch nie gesehen hatte und jetzt inspizieren wollte.


>Irgendjemand schreit mir ständig was zu, ich versteh es nicht. Ich weiß nicht was sie will, aber ich habe das dumpfe Gefühl – das es was mit Teddy zu tun hat.<

Die 2Stunden vergingen wie im Flug. Wirre Gedanken, die versuchten einen etwas aufzuzeigen, was offensichtlich war und doch irgendwie versteckt. Sie zerrten an seinen Nerven und schienen, nicht aufhören zu wollen. Bevor er weiter über Geschehnisse nachdenken konnte, klopfte es an der Luke. Beschwerlich und sichtlich angeschlagen, ließ er DAI (Dynamic Artificial Intelligence) die Tür öffnen. Wieder verwirrte, bekannte Blicke die umherschwirrten.
Keine Antwort, kein Gesicht, kein Merkmal – keine Übereinstimmung. Er verfluchte sein Hirn, was anscheinend wieder mal sich in den "Stand By Modus" verabschiedet hatte. Es würde ein bisschen dauern, bevor seine Augen wieder was erkannten. Bis er wusste, wer der Typ war. Obwohl sein Hirn anscheinend den Betrieb fürs denken eingestellt hatte, wusste er – ja er wusste das er ihn kannte. Und irgendwann vielleicht nicht heute, morgen oder in einer Woche, aber irgendwann wüssste er mit wem er hier eigentlich zusammenarbeitete. Und er hatte da dieses Gefühl – das es nicht gut enden würde.


„Lass uns losfliegen. Bevor wir ihn töten können. Brauchen wir bessere Ausrüstung.“ Dan sah Teddy verstimmt an. „Nicht das, dies hier schlecht wäre. Aber wir brauchen modernere Sachen.“
„Ein moderneres Scharfschützengewehr bringt dir vielleicht eine größere Ladekapazität ein – aber du musst trotzdem den Abzug betätigen, das wird dir auch keiner abnehmen.“
„Das weiß ich selber, wir brauchen einen Auftrag und ein paar mehr Credits als ich habe. Also Vorschläge?“
„Mir fällt schon was ein, aber nicht jetzt.“


Die „Fire Wall“ schwebte knapp über dem Boden und er hatte vergessen wie das ist, zu fliegen. Denn als der Impuls des Triebwerkes das ganze Schiff kurz erbeben ließ – war es schon ein geiles Gefühl.


[Tatooine | Orbit | Fire Wall | Cockpit] Dan Oslik‘, Teddy​
 
[ Tatooine | Mos Eisley | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar

Eher genervt als verängstigt, über die sich aufregenden Jawas, winkt sie mit einem der Pads in deren Richtung.
"Wir nehmen nur die Dinger hier mit. Alles andere könnt ihr behalten. Sehts als unsere Bezahlung für die Tusken.
Und wenn ihr kleinen Wüstenratten schlauer seid als die Tusken lasst ihr uns jetzt mit dem Zeug gehen und fangt nicht noch einen Kleinkrieg mit uns an."

Irgendwie verstand sie ja die Jawas. Sie hatten nun um ihr Leben gekämpft nur um doch ihre Ladung zu verlieren. Zwar nur einen geringen Teil davon aber für Jawas war Schrott fast die einzige Einnahmequelle.
Nichtsdestotrotz hatte die Söldnergruppe den kleinen Schrottsammlern wahrscheinlich das Leben gerettet und von daher fühlte Kashija sich nicht allzu schlecht.
Kashija warf Zyn noch einen Blick zu und stapfte dann in Richtung der Raider. "Kommst du Zyn?"
Zyn dagegen fühlte sich als hätte sie einem Kind das einzige Spielzeug gestohlen aber auch sie kam irgendwann zu dem Schluss,
dass die Jawas eigentlich gut weggekommen waren und so machte sie sich auf Kashija zu folgen.
"Wirklich schön. Hoffen wir, dass eines der Pads unseres ist und dann können wir vielleicht von diesem Drecksplaneten runter. Ich. Hasse. Sand."
"Sollten wir nicht auch schnell von hier verschwinden?" warf Zyn ein doch das leise Brummen der kurz darauf anspringenden Triebwerke machte eine Antwort überflüssig.
Die gesamte Mannschaft sollte natürlich erst einmal verschwinden, Kasija war es lieber in Ruhe die Pads durch zu sehen.
Dann fiel ihr Hurain ein und sie suchte die Dünen nach ihm ab. Als sie ihn fand sprach sie: "Gute Arbeit, Hurain. Ein wenig zu viel Improvisation ohne Absprache aber es hat ja geklappt.
Jetzt bleibt nur zu Hoffen, dass wir nicht irgendwelche Urlaubsfotosammlungen geklaut haben."


[ Tatooine | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar
 
[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar

Hurain hört das Lob der Mandalorianerin und lässt ein leichtes Lächeln über seine Lippen gleiten.
"Vor'e" Er geht ein paar Schritte von den, mittlerweile mehr oder minder beruhigten, Jawas nach hinten
ehe er sein Gewehr schultert, sich umdreht und in die Richtung aus der er kam wandert.
"Ja ... hoffen wir es sind die Richtigen, ich hab viel zu viel Munition verschwendet als das das jetzt
sinnlos sein darf."
, witzelt er mit leichter Stimme ins Kom. Mit schweren Schritte stampft er die Düne
hoch und setzt sich auf die Rampe des Transporters. Sein Blick unter dem Helm und ein erleichtertes
Seufzen zeigt seine relativ gute Laune, immerhin hatten sie es ohne Schwierigkeiten geschafft das,
hoffentlich Richtige, Pad zu besorgen. Noch besser fand er allerdings das seine selbstgebaute
Gewehrgranate nicht in seiner Waffe explodiert ist."Wir können gehen oder?"
Irgendwie erinnerte ihn der Kampf mit Kashija gegen die Tusken an
die Zeit die er damals in den unbekannten Regionen verbracht hat.. irgendwie fühlt er sich
wohl mit Jemand mandalorianischen an seiner Seite zu kämpfen ... es war ihm wohl einfach vertraut,
und das hat er über Jahre vermisst.

[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar
 
Tatooine - Mos Eisley - In der Cantina - mit Elliseria

Es dauerte nicht lange, da erkannte er die Silhouette der Piratin zur Türe hereinkommen. Relativ zielstrebig begab sie sich in seine Richtung und für einen kurzen Augenblick war Dany am überlegen, ob er seinen Helm schnell wieder aufsetzen sollte. Er entschied sich allerdings dagegen. Zu schlecht waren die Lichtverhältnisse in der Cantina, um ihn wirklich erkennen zu können. Zumal war es ohnehin unwahrscheinlich, dass Elliseria sein Gesicht kannte. Sie war zu jung, um ihn aus seinen Lebzeiten zu kennen und er glaubte nicht, dass Malor Gale viel daran lag, den toten Commodore durch Geschichtsunterricht im kollektiven Gedächtnis zu halten.

Die Elliseria bewegte sich zielstrebig in seine Richtung und setzte sich, ohne ein Wort zu sagen, ihm gegenüber in die Nische. Erst nachdem sie ein Datapad offen auf den Tisch gelegt hatte, begann sie zu sprechen. Sie wollten wissen, ob die Anlage schon fertig war und mahnte an, die Sache nicht allzu gemütlich anzugehen. Dany spürte, dass sie ihn genau beobachtete und vermutete, dass sie nur zu gerne einen Blick auf sein Gesicht werfen wollen würde. Nun, so leicht würde er ihr es dann auch nicht machen. Beiläufig zog er sich seine dunkle Kapuze tiefer ins Gesicht und antwortete ihr:


Die Anlage ist bereits aufgebaut. Der Kollege hat sich kurz bevor sie hier hereinkamen bei mir gemeldet.

Zum ersten Mal hörte die Piratin nun seine echte Stimme - ohne, dass sie durch den Helm seiner Rüstung bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurde. Dany sprach sanft und leise. Auch mimte er nicht mehr den durch seine Stimme offensiv und tumb auftretenden Söldner; dazu passte seine natürliche Stimme einfach nicht.

Mein Kontakt ließ sich dann doch dazu überzeugen, die Anlage in seinem Lager aufbauen zu lassen. Wir müssen uns jetzt nur noch überlegen, wie wir ihn dort hinlotsen...

Der Chiss stoppte kurz, um einen Schluck von seinem Drink zu nehmen.

Irgendeine Idee?

Während Elliseria noch überlegte, schrieb er Fenris eine Comnachricht, in der er ihn vom aktuellen Stand der "Ermittlungen" berichtete und ihm ihren Aufenthaltsort mitteilte. Sofern er im Lager nichts mehr zu tun hatte, könnte er ja hinzustoßen und sie könnten gemeinsam ihr weiteres Vorgehen planen.

Tatooine - Mos Eisley - In der Cantina - mit Elliseria
 
[ Tatooine | Mos Eisley | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar

Kashija wunderte sich kurz über den Mando'a Dank von Hurain. Hatte er nicht vorhin schon mal sowas gesagt?
Sie wollte sich später darum kümmern und ging auf die Rampe zu die Kel gerade heraufging.
"Ich bin im Cockpit. Die Tusken sollten erst einmal nicht wiederkommen.", erklärte der Tiss'shar und verschwand im Schiff.
Kashija und Zyn erreichten es kurz darauf und warteten am Fuß der Rampe. Kashija sah sich die zerschrammten Pads an und fragte sich
was wohl so wichtiges auf diesem Pad war, dass man sie eine Wüste danach absuchen lies. Sie lies den Gedanken fallen und sah erstaunt zu Meqaso,
der ihr auf der Rampe entgegenkam und ihr dann seine zwei unteren Hände entgegenstreckte.
"Gib mir die Pads. Ihr braucht viel zu lange für sowas. Ist das... Hast du dich treffen lassen?", redete er schnell und riss ihr dann mit seinen unteren Händen die Pads weg,
nur um dann mit den beiden oberen über ihren linken Armschutz zu fahren. Er fluchte kurz und verschwand dann ebenfalls. Kashija und Zyn sahen auf den Armschutz,
der nun einen langen Streifen trug an dem die schwarze Farbe beschädigt wurde.
Zyn nahm ihren Helm ab und zuckte dann nur mit den Schultern. Kashija hingegen wunderte sich über ihr Glück und die Tatsache das sie es nicht einmal bemerkt hatte.
Wenigstens hatte sie jetzt einen Moment Zeit herauszufinden warum man ihr Hurain zur Seite gestellt hatte.

[ Tatooine | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar
 
[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar

Hurain mustert für einen Moment Kashija's Armschutz.
"Bist du verletzt worden ?" Er zog seinen Helm aus und klemmte ihn unter seinen Arm ehe er
aufsteht und sich leicht besorgt ihren Arm ansieht, für ihn scheint es jedoch nicht weiter schlimm,
es sah für ihn nur wie eine Beschädigung der Rüstung aus.
"Scheint nicht so schlimm zu sein..." mit diesen Worten setzt er sich wieder oben auf die Rampe
und wartet darauf das die Mandalorianer in das Schiff steigen. "Du kämpfst gut .. gefällt mir", in
seiner Stimme lag ein hauch Humor als er fortfährt:"Besser als ich erwartet hatte."

Nach einem kurzen Moment der Stille entschultert Davin sein Gewehr und prüft das verkratzte
matte Metal ehe er leise vor sich her spricht "Angenehm mal wieder mit jemandem zusammen
zu kämpfen der was kann..."
Kurz danach schultert er sein Gewehr, auf dem für einen winzigen
Moment ein reingeritzter Schriftzug zu sehen ist, wieder und sieht Kashija und Zyn
wartend an.

[Tatooine - Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena und Kel-Tur-Lar
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Tatooine | Mos Eisley | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar

"Verletzt nicht. Und durch das Material sollten diese Hinterwäldler Gewehre auch nicht durch kommen aber was mich ärgert ist das ich es nicht mitbekommen habe." antwortete sie leicht genervt und nahm dann ihren Helm ab. Sie beschloss seine Einschätzung über ihre Fähigkeiten nicht zu kommentieren und sah dann zu Zyn. "Setz doch mit Kel das Schiff in die Bucht in der wir ursprünglich landen wollten. Wer weiss wie lange wir warten müssen."
"Mach ich." bestätigte sie und verschwand in Richtung Cockpit. Kashija gab Hurain einen kleinen Wink und drückte dann den Knopf der die Rampe hochfuhr.
Sie beschloss, dass ein kleiner Imbiss nicht schaden würde und wandte sich dann an Hurain.
"Ich werde mal sehen was die Vorräte hergeben." erklärte sie, gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er mitkommen sollte und machte sich auf den Weg in den vordereb Steuerbordteil des Schiffs dessen eine Kabine nun eine behelfsmäßige Kombüse sowie einen Teil der Vorräte enthielt.

[ Tatooine | Nahe des Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar
 
[Tatooine -Wüste von Tatooine] mit Kashija Careena, Zyn Careena, Kel-Tur-Lar

Er zuckt minimal als die Rampe hochfährt und steht von dieser auf.
Hurain blickt Kashija für einen Moment in ihre Augen, dann folgt er ihr
mit einem Nicken und ohne weitere Worte zu der Kombüse.

Auf dem Weg dahin mustert er wieder ihr Schiff... immer noch schöner als seins.
Mhh, dachte er, so eine Crew unter dem eigenen Kommando muss schon was nettes sein.
"Sag mal, wie kam es zu deiner Crew und dem Schiff hier ?", fragt er zögerlich in
ihre Richtung. Seine Stimme klang fast schon unsicher, aber vor allem klang sie abwesend.

[Tatooine -Wüste von Tatooine - "Lucky Raider"] mit Kashija Careena, Zyn Careena, Kel-Tur-Lar
 
[ Tatooine | Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena, Zyn Careena, Davin Hurain, Kel-Tur-Lar

Hurains Frage erstaunte Kashija. Die wenigsten Leute mit denen sie mal Kontakt hatte interessierten sich wirklich für solche Sachen. Bis auf ihre eigene Crew
kannte niemand wirklich ihre Geschichte und von denen auch nur Zyn und wer von Anfang an dabei war. Sie war sich auch nicht sicher ob sie es ihm
erzählen sollte, geschweige denn wollte.
Ein kleiner Knopfdruck gab den Blick auf einen Raum mit einer kleinen Küchenzeile, einem Tisch und zwei Stühlen frei. Sie wies mit ihrer Hand beiläufig auf den
vorderen Stuhl und legte ihren Helm dann auf der Arbeitsfläche ab. "Wie es zu dem Schiff kam. Lange her, lange Geschichte.", gab sie dann endlich zurück
und fing an durch die Vorräte zu stöbern. "Noch dazu gibt es zu jedem Mitglied eine eigene. Meine Tochter hast du schon gesehen. Kel und Meqaso.
Und irgendwo steckt auch noch Neabu. Man sieht und hört ihn selten. Eigentlich nur wenn die Rüstung versagt."
erklärt sie und schaudert dann.
Der Grund dafür aber weniger die Vorstellung, als irgendein Teil der Vorräte der noch nicht ganz tot war. Nach kurzem Wühlen beförderte sie zwei Soforteintöpfe
in den Kocher. "Ich würde dich ja fragen ob du was anderes willst aber nichts von dem Zeug kann ich zubereiten noch will ich das wirklich." Sie machte sich ein
geistiges Memo das nächste Mal Zyn statt einer Echse und einem einsiedlerischem Fisch loszuschicken. Ein wenig weiteres Gewühle brachte zwei tiefe Teller samt Löffel zu Tage
welche sie auf den Tisch stellte und dann abwartend Hurain ansah. Sie war gespannt ob er weiter nachfragen oder die Sache beruhen lassen würde.

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Er blickt noch kurz auf die Soforteintöpfe und dann wieder zurück zu Kashjia "Mhh, wird reichen,
bin kein Luxus-Frass gewohnt"
er blickt ins Leere und denkt "Sag mal, deine Tochter sieht dir ja nicht
wirklich ähnlich, wie kams dazu ?
", fragt er recht interessiert. Seine Stimme klang recht freundlich,
amüsiert und enspannt ... unglaublich in anbetracht seines generellen Verhalten. Mal sehen
wie lang er noch seine Maskerade aufrecht erhalten kann. Sein Blick wandert zu den Eintöpfen.
"Schmecken die auch so "lecker" wie sie aussehen ?" fragt er recht amüsiert nach einer längeren
Pause. Mit einem Blick auf sein Datapad entdeckt er eine Nachricht, nimmt sich kurz die Frechheit
heraus zu antworten und steckt es wieder ein.

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[ Tatooine | Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Davin Hurain

Kashija nickte auf Hurains Bemerkung und lehnte sich dann an die Arbeitsplatte. Sie hörte ihm zu und beobachtete wie er,
nach einer Frage über ihre Tochter, auf seinem Pad herumtippte. Er wirkte auf sie, als wäre er nicht ganz bei der Sache.
Sie beschloss es zu übergehen und antwortete ihm dann: "Die Dinger schmecken auf jeden Fall so gut wie sie aussehen.
Besser als die Alternative, Sand, auf jeden Fall. Denn was anderes musst du dir schon selbst machen."
sagte sie mit einem
leichten Lächeln.
Sie überlegte kurz ob sie ihm über Zyn erzählen sollte und entschied, dass es wohl nicht schaden könnte.
"Warum Zyn mir nicht ähnlich sieht liegt wohl daran, dass sie Nautolanerin ist. Ich habe sie als meine Tochter angenommen.
Mandalorianer interessiert es nicht, welchem Volk man angehört. Es gibt so ein Sprichwort: "Niemanden interessiert wer dein
Vater war, nur was für ein Vater du sein wirst." Und bevor du eine Bemerkung dazu machst: Nein, es gibt keine "Mütter"
Variante davon. Denk sie dir einfach."
erklärte sie und drehte sich um als der Kocher hinter ihr Geräusche von sich gab.


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[Tatooine -Wüste von Tatooine - "Lucky Raider"] mit Kashija Careena, Zyn Careena, Kel-Tur-Lar

"Das sie eine Nautolanerin ist habe ich auch verstanden, aber wie kam's dazu das du ihre bluir wurdest ?
Irgendwie müsst ihr euch ja mal kennen gelernt haben"
,
er blickt sie fragend an. Nachdenklich geht er ihm Kopf durch ob er bereits etwas auf Mando'a zu ihr
gesagt hatte. Sein Blick wandert durch die Kombüse, welche immer noch größer war als das was
er zum Kochen hat, sein Blick mustert ebenfalls Kashija sehr genau von oben bis unten. Ob
sie wohl nochmal zusammen kämpfen werden ?
Sein Blick fokussiert sich wieder auf ihr Gesicht.
Ob er noch weiter in ihrem Leben rumstochern sollte ? Vielleicht wäre es besser wenn nicht.
Was auch immer bei dieser Zusammenarbeit rumkommen würde, ein nettes Gespräch kann doch
nicht schaden oder ?


[Tatooine -Wüste von Tatooine - "Lucky Raider"] mit Kashija Careena, Zyn Careena, Kel-Tur-Lar
 
[[Tatoo-System -- Tatooine -- MAR "Grim Reaper" - A-Deck -- Brücke -- Nick Cage und Brückencrew


Sie hatten es geschafft, die "Grim Reaper" war beschädigt, sogar schwer, aber sie war nicht zerstört worden. Cages sturer Befehl dem Beschuss der Imperialen standzuhalten hatte weder, wie man erwartet hätte, den Tod des Piraten, noch die Zerstörung der Marauder zur Folge. Ein normaler Kommandant hätte wahrscheinlich Befehl gegeben, dem Beschusshagel auszuweichen oder sich zumindest anders zu positionieren, um die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden, zu verringern, doch Nick Cage, war anders, er ließ die "Grim Reaper" unaufhörlich feindliche Schüsse abfangen, doch dies war nun erst einmal vorbei. Sie hatten den Befehl zum Rückzug bekommen und diesen ist Nick gefolgt.


Das Schiff wurde während des Hyperraumsprungs so gut es ging, notdürftig geflickt. Hier und da pfiff noch heißer Dampf aus zerstörten Rohren, aber kein Schaden war so massiv, das er der Crew hätte gefährlich werden können. Sie schafften es sogar den Sprung bis nach Tatooine zu absolvieren. Tatooine, ein sandiger, trockener und vor allem heißer Planet, den Nick noch aus seiner Zeit als imperialer Piratenjäger kannte. Oft hatte es ihn hier hin verschlagen, damals jedoch als Feind der hier ansässigen Mächte, nun war er vielmehr ein Gleichgesinnter.

Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stand er vor der großen Panoramascheibe, welche bis auf ein paar Kratzer kaum auffallend beschädigt schien.

"Tatooine, nirgendwo wird man mehr Abschaum...ja ja bla.. Sie kennen ja das Gerede Mr. Charrel."

sinnierte der Kapitän des Schiffs mit gewohnt rauer Stimme über den unter ihnen liegenden Planeten. Plötzlich schien er etwas anderes im Sinn zu haben, denn der Piratenkapitän drehte sich um und begann die Gangway in Richtung Turbolifte zu gehen.

"Kommunikation teilen Sie Mr. Scott mit, das ich in Kürze bei ihm sein werde."

Woher dieser plötzliche Sinneswandel kam wusste keiner. Nick war halt so ein Mensch, Halb-Mensch, in dem einen Augenblick bewunderte er die Schönheit eines Planeten nur um im Nächsten dem Anblick so schnell wie es ging ins Innere des Schiffs zu entfliehen.

---- [MAR "Grim Reaper" - B-Deck -- Krankenstation -- Ceese -] ----

Ceese war wie immer für den außenstehenden Beobachter unruhig und hastig, doch wer ihn näher kannte, wusste das der kleine Chadra-Fan nur sein eigenes System der Ordnung und Organisation hatte.

Zurzeit arbeitete der Schiffsarzt mit dem Blut seines Kapitäns, welcher bei der Schlacht um Shinbone nur leicht von einem Splitter verletzt wurde. Cage hatte eine Analyse der roten Körperflüssigkeit angeordnet, warum wusste der Chadra-Fan nicht. Doch er tat wie ihm aufgetragen wurde.
Bei der Analyse der Blutwerte ist nicht nur ein hoher Wert an verbotenen Substanzen entdeckt worden, sondern auch eine ungewöhnlich hohe Aktivität der Zellen. Dies bedeutete nun entweder das Cage zu oft eine Überdosis Stoff zu sich genommen hatte und die Nebenwirkungen gravierend ausfielen, oder aber das der Pirat für die Macht empfänglich war.

[[Tatoo-System -- Tatooine -- MAR "Grim Reaper" - C-Deck -- Lance Scott's Büro -- Nick Cage und Lance

Cage kannte keine guten Manieren und so war es nicht erstaunlich, das er nach dem angedeuteten Klopfen nicht auf ein "Herein" des Staffelführers wartete, auch eine Einladung sich zu setzen brauchte der Kapitän des Schiffs nicht.

"Ah Mr. Scott, wie ich sehe, arbeiten Sie an Ihrem Bericht! Die Pains haben sich doch ganz gut geschlagen, nicht?"

Nick Cage war ungewöhnlich freundlich, das musste nicht etwas heißen, doch es war auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen.

"Wir konnten uns nicht richtig unterhalten, bevor die Staffel auf mein Schiff versetzt wurde, also holen wir das doch noch nach, bevor Ga'lor auf Tatooine ankommt."

Die "Grim Reaper" flog trotz ihrer Masse wie eine Feder über den braun leuchtenden Sandplaneten. Sie würde in Position verharren, bis der Rest der Black Sun Truppe ankommen würden.

"Bevor Sie auf dumme Ideen kommen, auch wenn sie in der Organisation über mir stehen, dies hier ist mein Schiff und so lange ihre Staffel hier stationiert ist, stehen sie unter meinem Schutz haben aber auch meinen Willen zu vollziehen, ist das klar?"

Nick lehnte sich in dem bequemen Sessel zurück und kreuzte seine Beine auf dem Schreibtisch des Piloten

"Lance," erklärte er mit einer ruhigen, großväterlichen Stimme. "Wir beide werden gut miteinander auskommen, so lange Sie mir nicht in den Rücken fallen oder auf dumme Ideen kommen. Ein kühles Ale gefällig?

[[Tatoo-System -- Tatooine -- MAR "Grim Reaper" - C-Deck -- Lance Scotts Büro -- Nick Cage und Lance

 
|| Tatoo-System ▫ Tatooine ▫ MAR "Grim Reaper" ▫ C-Deck ▫ Lance Scotts Büro||Lance

Das Schiff ruckte und Lance wurde klar, dass sie ihr Ziel wohl erreicht haben. Passenderweise hatte er den Bericht gerade fertiggestellt. er wollte sich gerade von seinem Stuhl erheben, als es an der Tür klopfte, diese sich sofort danach öffnete und Nick Cage herein stapfte. Der Mensch lächelte, was nach einer Schlacht dieses ausmaßes etwas seltsam schien und bewegte sich munter plappernd auf Lance Schreibtisch zu. Lance ließ sich wieder in seinen Sessel zurückfallen und betrachtete den Anführer dieses Schiffes neugierig. Cage lies sich in den Sessel auf der anderen Seite des Schreibtischs fallen und legte seine Beine zackig auf diesen. Noch bevor Lance auch nur ein ein Wort von sich geben konnte hatte der Kapitän sich nach der Mission erkundigt, angemerkt, dass die beiden bisher noch keine Zeit gehabt haben zu reden, klar gemacht, dass er einen Dreck auf die Organisationsstruktur der Black Sun gab und versucht Lance auf seine Seite zu ziehen ohne zu erwähnen, welche Seite dies war. Lance schüttelte leicht den Kopf und schloss seinen Mund wieder, welcher spätestens nach der Hälfte dieser Ansprache offen gestanden haben musste. Er hatte zwar Gerüchte gehört, dass Cage sich gerne eine Ladung genehmigte, doch das hier war entweder eine absolute Überdosis und das über Jahre hinweg oder der Kapitän war einfach wirklich nur tierisch erfreut ein Meeting mit Lance zu haben. Wieder zog Lance die Augenbraue hoch und schüttelte kurz den Kopf. Dann sah er Cage etwas verwirrt an.

"Ja?! Ja! ich denke ein kühles Ale wäre jetzt genau das richtige...", sich bewusst werdend, dass sie sich in seinem eigenen Büro befanden, stand er etwas verzögert auf und ging hinüber zur Minibar. Er schnappte sich zwei Ale's und stellte eines davon vor Cage auf den Tisch.

"Ich denke ich muss mit ihnen aufholen", mit diesen Worten trank Lance sein halbes Ale in einem Zug aus. Er atmete noch einmal tief ein und versuchte dann Cage's Fragen zu beantworten.

"Also gut, erstens, ja ich finde die Pains haben sich der Lage entsprechend gut geschlagen, dass da draußen war ein Gemetzel und allein die Tatsache, dass alle meine Piloten wieder hier gelandet sind ist ein Wunder. Zweitens habe ich ebenfalls keinerlei Interesse an irgendwelchen Machtstrukturen, der Black Sun, ich nutze meinen Titel wenn er mir behilflich ist und weiter nichts, was uns auch zu Punkt Nummer drei bringt: Solange meine Piloten weiterhin gut versorgt werden, ihre Crew dafür sorgt, dass unsere Jäger einsatzbereit sind, sie uns nicht als Kanonenfutter verheizen und ich regelmäßig mit zwei drei Twi'lek Tänzerinnen verzogt werde, sollten wir kein Problem bekommen.", er zwinkerte dem Kapitän zu und nahm grinsend einen weiteren Schluck seines Ales.

Er und seine Jungs waren hier um Nervenkitzel und Adrenalin zu tanken und wie er Cage ehrlich mitgeteilt hatte, interessierte ihn der Weg und das Ziel der Black Sun wenig solange er er dieses bekam. Cage sollte also keine Schwierigkeiten mit ihm haben, egal was der Mann auch plante.

"Sie wollten etwas über mich erfahren? Ich mach das hier weder aus Geldgründen noch aus Überzeugung, ich und meine Jungs wollen fliegen, für wen, warum und wann ist uns einerlei, solange wir unsere Dosis Adrenalin tanken können, wir genug haben uns zu versorgen und unsere Maschinen fit zu halten sind wir zufrieden. Wir sind einfache Geschäftspartner Mr. Cage, sie brauchen sich also keine Sorgen machen."

Seine eisblauen Augen fixierten Cage und er war gespannt ob der Kapitän wirklich nur zum plaudern gekommen war.

|| Tatoo-System ▫ Tatooine ▫ MAR "Grim Reaper" ▫ C-Deck ▫ Lance Scotts Büro||Lance, Nick
 
[[Tatoo-System -- Tatooine -- MAR "Grim Reaper" - C-Deck -- Lance Scotts Büro -- Nick Cage und Lance


Mit einem letzten, großen Schluck hatte Nick die Flasche Ale geleert. Mit einem recht freundlichen Blick, der nur 'Ich darf doch sicher' bedeutend konnte, langte er in Lance Scotts Minibar und nahm sich eine weitere kühle Flasche heraus.
Ein Zischen bestätigte den beiden Männern, das Nick immer noch in der Lage war eine Flasche mit Kronkorken, mit Hilfe seiner Zähne zu öffnen.
Eine Technik, die schon für manch Unerfahrenen schmerzhaft endete.


Herbes Ale lief Nick Cage nun die Kehle hinunter. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt im Dienst getrunken hatte, in seiner Zeit als Imperialer wahrscheinlich noch nie, doch nun als Pirat durfte man sich schon das ein oder andere Leckerli gönnen, außerhalb der Schlacht versteht sich.
Es machte aber auch Spaß mit einem Freund und Bekannten ein Bier zu trinken, zumindest machte Scott den Eindruck das er ein vernünftiger, vielleicht sogar netter, von Letzterem war.


"Ich merke schon, wir verstehen uns wohl doch ganz gut Lance."

erklärte Nick seinem Gegenüber freundlich und hielt seine Flasche zum Anstoßen in die Richtung des Staffelführers. Lance wollte keine Freundschaft und was wichtiger war, er wollte keine Feindschaft. Das worauf der Pilot aus war, war in erster Linie Adrenalin und das konnte er hier auf der Grim Reaper" mehr als genug haben, so lange er sich an die freundliche und respektvolle Geschäftsbeziehung hielt.

"Adrenalin können Sie haben, Spaß und Zeit zum fliegen auch, jedoch.."

erklärte Cage seinem Gegenüber und machte ihm somit großzügige Zugeständnisse, natürlich nicht ohne Haken, denn kein gutes Angebot kam ohne Gegenleistung aus.

"Wie Sie sich als gebildeter Pilot vielleicht denken können, komme ich nicht zum Saufen hier runter, dafür ist mir das C-Deck zu ungemütlich. Vielmehr brauche ich Ihre Hilfe, Lance."

Nick lehnte sich, sein Ale auf den Schreibtisch stellend weiter nach vorne zu seinem Gesprächspartner, so als ob er befürchtete das man sie belauschte.

"Dieser Ga'lor wird nachher hier ankommen..."

flüsterte der Piratenkapitän etwas paranoid.

"In meiner Zeit als Piratenjäger, ist mir zu Ohren gekommen, das dieser Alien ein gefährlicher Mann ist. Ich bin von Natur aus kein vertrauenswürdiger Mensch, Lance, Sie sind schon länger bei der Black Sun, gibt es irgendetwas was ich über Ga'lor wissen muss?"

Auch wenn sie mit Ga'lor auf der gleichen Seite standen, war es nie schlecht die Schwachstellen der Menschen und Nichtmenschen um einen herum zu kennen. Selbst wenn sich der Alien später als freundlich herausstellen sollte, war es immerhin nicht schädlich wenn man was in der Hinterhand hatte.
"Halte deine Freunde nah bei dir und deine Feinde noch näher" oder so ähnlich, lautete ein altes huttisches Sprichwort. Also ganz egal was oder wer Ga'lor war, Informationen über ihn waren nützlich.

"Es wäre natürlich auch in unser beider Interesse, wenn Sie sonst noch irgendwechle Informationen über Organisationsmitglieder haben, mein Freund."




[[Tatoo-System -- Tatooine -- MAR "Grim Reaper" - C-Deck -- Lance Scotts Büro -- Nick Cage und Lance
 
|| Tatoo-System ▫ Tatooine ▫ MAR "Grim Reaper" ▫ C-Deck ▫ Lance Scotts Büro||Lance, Nick

Sein Gegenüber leerte seine Flasche und nahm sich mit einem freundlichen Blick eine weitere Flasche aus der Minibar. Er öffnete diese mit seinen Zähnen, was Lance kurz das Gesicht verziehen ließ, und schüttete sich dann das zweite Bier in seine Kehle. Nach einem kurzen Anstoßen und einigem Austauschen von Freundlichkeiten kam Cage dann endlich auf den Punkt und erklärte seine Anwesenheit hier unten.

Er hatte Bedenken diesem Ga'lor gegenüber, welche Lance teilte. Er war lange genug bei der Black Sun um gelernt zu haben, dass man sich über seine Freunde mindestens genauso gut informieren sollte wie über seine Feinde und hatte daher selber Nachforschungen zu diesem Ga'lor angestellt. Was er dabei herausgefunden hatte, war zwar nicht erfreulich, aber auch nicht weltbewegend, wenn man in einer Organisation wie der Black Sun unterwegs war. Er nahm einen weiteren Schluck seiner Flasche um sich die Kehle zu befeuchten und fing dann an:


"Ich glaube da muss ich sie enttäuschen, Ga'lor ist kann langjähriges Mitglied dieses Vereins und ebenso wie sie erst kürzlich beigetreten, daher sind alle Informationen über ihn, dass was sie vermutlich auch bereits wissen: Ehemaliger Admiral, abtrünnig, hat einige Jahre als Warlord gelebt und geplündert und geraubt wie es ihm beliebte. Hat wohl in meiner Desertationsschlacht gekämpft auf Seite der Republik, aber auch das ist weniger interessant. Alles in allem kann man nur sagen, dass dieser Mann über Leichen geht um seine eigenen Ziele zu erreichen und nicht davor zurückschreckt seine Jahrelangen Partner zu verraten. Erst hat er die Imperialen verraten und dann die Republik, aber da bin ich selbst wohl auch kein besseres Beispiel. Die große Frage die sich mir jedoch stellt ist, was verspricht er sich davon der Black Sun beizutreten, bis vor kurzem hat er eine eigene Flotte befehligt und nun ist er eine kleine Nummer innerhalb der Black Sun, was hat er vor? Sie sollten mit einem offenen Auge schlafen, solange dieser Kerl hier ist."

Er nahm einen weiteren Schluck nach diesem Schwall Text und fuhr fort.

"Was die anderen Personen angeht. Seit dem Tod des Commodore(Dany)...", Lance machte eine kurze Pause. Er selber glaubte daran das Dany noch lebte und sich irgendwo versteckte, nur war das keine Meinung die man öffentlich aussprechen sollte, "kann man in dieser Organisation niemandem mehr trauen, jeder kämpft darum mehr Macht anzuhäufen. Mir ist das ganze wie gesagt einerlei. Ich interessiere mich nicht für irgendwelche Machtpositionen, daher muss ich ihnen leider sagen, dass ich wohl nicht die richtige Person bin um solche Informationen zu erhalten.

Er leerte den Rest seinen Biers und war gespannt wie Cage auf diese ernüchternde Nachricht reagieren würde.

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