Tatooine (Tatoo-System)

Tatooine - außerhalb von Mos Eisley - Siedlung der Sandleute

Nikolai schritt langsam durch die Siedlung der Sandleute, er unterschied sich nur in der Größe von Ihnen. Gekleidet war er in die normale und traditionelle Kluft der Sandleute. Da er er hier aufgewachsen war kannten ihn hier viele, grüßten und unterhielten sich mit ihm. Dann ging er in das Zelt des Stammesführers. Diesen begrüßte er mit einer tiefen Verbeugung.

"Ehre und Freihet, Sire"
"Nikolai, ich freue mich, Dich wieder zu seien. Mögen die Götter der Wüste mit Dir sein. Was sagt die Zivilisation?"
"Ich habe eine neue Beschäftigung, nachdem ich kurz im Knast gesessen hab, werde ich in Zukunft für die Allianz eintreten, aber das macht hier draußen eh keinen Unterschied. Im Sand vergeht alles."
"Wie wahr."
"Und was ist in der Siedlung los?"
"Ach hier ist viel passiert, seit deinem letzten Besuch. Quplanxa hat einen Sohn bekommen und Wetchkiki und Klantaro haben geheiratet. Und wir haben wieder 4 dieser kleinen Wichte erwischt"
"Sehr schön, ich bleibe noch ein paar Tage auf Tatooine, braucht ihr noch was?"
"Alles was wir brauchen, gibt uns die Wüste Nikolai, sogar Dich hat sie uns gegeben."
"Ich weiß..., aber Ihr wisst, dass wenn ihr etwas braucht..."
"...ja, ich weiß, Nikolai, und nun geh, ich muss mich ausruhen."
"Aye Sire, Möge der Sand ihnen einen angenehmen Schlaf verschaffen"

Nikolai verbeugte sich erneut und ging rückwärts aus dem Zelt, dann verabschiedete er er sich noch von einem Freund aus seiner Kindheit und machte sich auf den Weg nach Mos Eisley.

Tatooine - außerhalb von Mos Eisley - Siedlung der Sandleute
 
Tatooine - Mos Eisley - allein

Nikolai schritt durch die großen Tore von Mos Eisley und stand auf der großen Handelsstraße. Links und rechts waren mehr oder weniger seriose Geschäfte und Bars. Man betrachtete ihn mit argwohn. Es traute sich nicht oft einer der Sandleute in die Stadt und noch weniger verließen diese wieder lebend. Aber irgend etwas an diesem mann war merkwürdig. Nikolai mußte bei den Blicken, die auf ihm ruhten inenrlich lachen. Ruhig machte er sich auf den Weg in seine Stube, die er sich über einer Bar genommen hatte. Dort zog er sich geschwind um, schließlich hatte er noch was vor. Er hatte zwar dem Stammesführer gesagt, dass er noch eine Weile hier bleiben würde, aber er würde es eh nicht merken, wenn er kurzzeitig Tatooine verlassen wird. Er zog sich sein besches Lainenhemd über und eine schwarze Hose. Dann machte er sich auf den Weg in die Bar, dort angekommen nam er am Tresen platz und begann ein Gespräch zwischen 2 Männern zu belauschen.

"Ich breche noch heute von diesem verluchten Wüstenplanten auf, ich muss einige Kisten nach Corellia bringen. Dort sieht das schon viel angenehmer aus."
"Da hast du sicher Recht, Tatooine ist ein verdammtes Loch. Aber für Händler ein muss, hier bekommt man fast alles und kann es auch "alternativ" erwerben. "

Nikolai kannte solche Leute, es waren Piloten mit alten Mühlen, die jedem Auftrag nachliefen, um sich über Wasser zu halten. Wenn sie unter sich waren, prahlten sie mit großen Taten und zu Hause hatten sie eine Frau, 2 Kinder und einen Hund. Zu Hause hatte die Frau das sagen und der Mann hatte zu kuschen. Aber jeder so wie will, meinte Nikolai. Ihm war es ja egal, mit wem er flog. Aber da sein Frachter noch konfisziert war. Brauchte er eine Möglichkeit hier weg zu kommen, und das war sie. Der Mann der nach Corellia wollte und verabschiedete sich und ging zu den liegeplätzen. Dort stand ein alter Frachter, der noch aus der Vorkriegszeit stammte. Nikolai schlich sich an Bord und versteckte sich. Nach einiger Zeit hob der Frachter ab und begann seine Reise...

Tatooine - Mos Eisley - allein
 
Tatooine - Anchorhead - Kors alleine

Er blickte sich um und beäugte die etwas vergammelte Version eines Skipray Blastboats, welches er gerade erstanden hatte. Es war nicht teuer gewesen aber so sah es auch aus.
"Na das kann ja heiter werden..." murmelte er in der Tusken-Sprache. Ihm war klar, dass er bei der Reperatur und Renovierung Hilfe brauchen würde. Er war kein großartiger Techniker, wußte nur das, was er nach seiner Tusken-Zeit in Anchorhead auf der Straße gelernt hatte.
Heute würde er nix mehr machen, dafür war es zu spät, außerdem hatte er noch einen Termin.
Eine Kaputze über seinen Haarlosen, mit verstümmelten Hörnern bestückten Kopf ziehend verliess er den Hangar.
Er erreichte den Treffpunkt ein wenig später als verabredet aber sein Informant ließ noch auf sich warten....


Tatooine - Anchorhead - Kors alleine
 
Tatooine - Anchorhead - Kors mit einem Bekannten

Die 2 Sonnen Tatooines waren schon dabei hinter dem Horizont zu verschwinden und Kors begann wütend zu werden. Er wartete schon gestandene 5 Minuten. Zu viel für ihn. Auf niemanden konnten man sich mehr verlassen, alles musste man selbst in die Hand nehmen.
Doch während Kors so vor sich hin grummelte, erschien eine vermumte Gestalt am Ende der wie ausgestorbenen Straße.
Kors blickte auf, legte seine Hand an seinen Gerdaffi aber zog sie gleich wieder zurück als er sah, wie die Gestalt ihre Kaputze abnahm und ein bekanntes Gesicht zum Vorschein kam.

"Ich warten" brachte Kors hervor, um seine sprachlichen Künste war es nicht weit her,"ich nicht gern warten!"

"Jaja komm runter, ich hab hier eine Adresse für dich!" beschwichtigte der vor ihm stehende Gran ihn. "Hier in Anchorhead würde ich dir niemanden empfehlen, aber ich habe von einem Toydarianer gehört, der kann dir bestimmt weiter helfen." Kors eine Karte überreichend fügt er hinzu "Da findest du ihn, sein Name ist Stone."

Schon drehte sich der dreiäugige wieder um und verschwand in der nächsten Seitenstraße.
Kors blickte auf die Karte, steckte sie weg und machte sich auf dem Weg in sein Quartier. Morgen würde er einiges zu tun haben.


Tatooine - Anchorhead - Kors mit Bekanntem
 
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Tatooine - Anchorhead - Kors, Händler

Noch kaum jemand war auf den Straßen zu sehen, außer ein paar Jawas, als Kors sein Zimmer verlies um sich auf den Weg zu einem Händler zu machen. Er brauchte noch frische Energiezellen für sein Schiff um wenigstens bis zu dem besagten Stone zu kommen.
2 Mal Klopfte er an aber niemand machte auf. Er klopfte nochmal, aber wieder blieb alles ruhig. Kors wurde ungelduldig, klopfte noch 2 Mal an aber diesmal fester als vorher. Wieder nichts. Er holte aus und schlug gegen die Tür, drehte sich um und wollte schon wieder gehen also die Tür sich öffnete und vor ihm ein ältere Mann mit einem Gewehr in der Hand stand.
"Was soll dieser Krach mitten in der Nacht? Dir sollte man Manieren beibringen!"
Kors machte eine beruhigende Geste mit den Armen, dann schnellte seine Hand blitzschnell nach vorne und griff nach dem Gewehrlauf. Sichtlich erschrocken drückte der Mensch ab. Der Schuss ging haarscharf an Kors vorbei.
Der Zabrak hatte genug, riss dem händler das Gewehr aus den Händen und warf es hinter sich.
"Ich abholen Energie" knurrte Kors mit in Falten geworfener Stirn.
"Ach du bist das, warum sagst du das nicht gleich?!"
"Ich sagen ich früh!"
"Ja ich errinnere mich, dass du sagtest du würdest früh kommen, aber früh ist doch nicht mitten in der Nacht?! Wo kommst du her?"
"Als Kind in...."
Kors verstummte er wollte nix falsches sagen, Tusken waren nicht beliebt. Außerdem schien der Mann keine Antwort zu erwarten und irgendwo hatte er ja recht, trotz der 4 Jahre in Anchorhead war Kors immer noch nicht richtig an das Leben in der Zivilisation angepasst.
Der Hand verschwand und kam nach kurzer Zeit wieder. "Hier sind deine Energiezellen, die Droiden helfen dir tragen. Schick sie dann zurück! Hast du das Geld?"Kors streckte ein paar Credits hin, der Mann nahm sie und verschwand wieder in seinem Laden.

3 Stunden später war Kors endlich fertig mit dem austauschen der Energiezellen. Das Werkzeug verstauend setze er sich ins Cockpit, schloss die Tür und aktivierte die Systeme.
Ächzend und stöhnend erhob sich das Skipray Blastboat und Kors steuerte aus dem Hangar. Es schien als würde das Schiff bei der ersten größeren Krafteinwirkung von außen auseinander brechen, deswegen flog er auch eher gemächlich. Gut das Kors nicht den Planeten verlassen musste, das hätte das Schiff wohl nicht überstanden.
Er gab die Koordinaten ein, die sein Informant ihm gegeben hatte und lehnte sich zurück.

Tatooine - Anchorhead - Kors alleine
 
Tatooine - Kors alleine

"Hier muss es sein"
Behutsam landete Kors sein Schiff in ein wenig Entfernung von den Koordinaten wo er Stone finden sollte. Es knatterte und knarrte als die alte Kiste im Sand zum Stehen kam. Kors stellte die Syteme ab und ging raus in die prallende Sonne.
Er stand vor der Tür und wartete dass sie jemand als Antwort auf sein Klopfen öffnen würde, aber es kam niemand. Schon wieder musste er vor einer Tür warten... Das wollte er sich jetzt nicht antun. Er ging zurück zum Schiff setzte sich in den Schatten und beobachtete die Tür.



Tatooine - Kors alleine


[OP: Stone jetzt brauch ich mal deine Hilfe ;) ]
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors

Mit einer Art Aktentasche in der einen und einem metallisch glänzenden Gehstock in der anderen Hand flatterte Stone aus Richtung Mos Eisley zu seinem Haus. Dort angekommen erblickte er das Schiff und musterte es kurz, bevor er weiter zur Tür flog und sie öffnete.

Währenddessen löste sich eine Gestalt aus dem Schatten und ging auf Stone zu. Dieser wendete sich um und musterte die Person in Tuskenmontur.


"Kann ich etwas für sie tun?" fragte er misstrauisch.

Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors
 
Tatooine - vor Stones Haus - Kors, Stone

Etwa 10 Minuten waren vergangen als sich etwas tat. Ein kleines Etwas mit Aktentasch und Gehstock bewegte sich auf das Haus zu. Kors wußte nicht was ein Toydorianer war, aber er würde es schon raus bekommen.
Also trat er aus dem Schatten und ging auf das kleine Wesen zu.
"Du Stone? Ich Kors"
"Das ist schon möglich, was willst du?"
"Hilfe für Schiff. Ich hören du gut?! Du mir helfen?"
"Ich denke schon, dass ich das machen kann. Was springt 'raus?"
"Ich bezahlen oder arbeiten für du. Du nur sagen."
"Mhh"
Der Troydianer sah erst Kors an und ging dann einige Schritte auf das Schiff zu.


Tatooine - vor Stones Haus - Kors, Stone
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors

Stone flatterte zum Schiff und begutachtete es.

"Was fehlt denn dem Schiff?"

Er sah zurück zu Kors, der anbot zu bezahlen oder zu arbeiten.

"Das Auftreiben von Ersatzteilen dürfte kein Problem sein", grunzte Stone. "Was könnt ihr denn arbeiten? Kisten tragen oder Sachen reparieren oder was ganz anderes?"

Stone ließ sich auf einem kleinen Fels nieder und wartete Kors' Antwort ab. Eigentlich könnte er einen Arbeiter im Moment gut gebrauchen, sein Lager hatte nach einem Einbruch eine Aufräumaktion nötig. Zudem hatte er den Wachmann, der während seiner Schicht eingeschlafen und obendrein betrunken gewesen war, entlassen und noch keinen Ersatz gefunden.

Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors
 
Tatooine - vor Stones Haus - Kors, Stone

Kurz versank Kors in Gedanken, er musste trottelig erscheinen bei seinem niedrigen Sprachniveau, wohingegen dieser Stone sehr clever und intelligent zu sein schien.
Doch schnell wurde Kors aus seinen Gedanken gerissen als Stone ihn wieder ansprach.

"Schiff alt, sehr alt! Bald kaputt, vieles neu machen müssen! Hier Liste."Kors holte eine Auflistung der nötigen Reperaturen raus.
"Ich alles arbeiten. Stark, kämpfen, tragen nur kein Technik. Was du brauchen. Du Vorschlag."
Daran hatte er erst gar nicht gedacht, dass er einen Job bekommen könnte. Aber jetzt wo er es so überdachte hörte es sich sehr verlockend an, eine Arbeit, warum nicht?!


Tattooine - vor Stones Haus - Kors, Stone
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors

Stone nahm die Liste entgegen.

"Ah ja, danke."

Er studierte die Liste genau.

"Ja, ja", murmelte er. "Das bekommen wir schon wieder hin. So alte Schiffe sind ja recht einfach gestrickt. Man kommt halt nur schwerer an Ersatzteile heran. Aber das ist hier auch kein Problem. Schrotthändler hat Tatooine viele und was ich selbst nicht habe hat sicherlich ein anderer", grinste er Kors an.

"Kommen wir zu der Arbeit. Ich könnte jemanden für mein Lager gebrauchen. Da muss aufgeräumt und es muss bewacht werden. Wäre das was für sie?"

Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors
 
Tatooine - vor Stones Haus - Kors, Stone

"Ja gut. Ich das machen!"Es sollte ja nicht all zu schwer sein ein paar alte Schrottteile aufzuräumen und auf die aufzupassen wer wollte sowas schon haben, dachte sich Kors.
"So machen." Sagte Kors entschlossen und streckte Stone mit einem entschlossenem Grinsen seine Hand entgegen...


Tatooine - vor Stones Haus - Kors, Stone
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors

Stone nahm Kors' Hand entgegen.

"In Ordnung. Morgen können sie anfangen. Heute habe ich keine LUst mehr noch mal zum Lager zurückzugehen. Haben sie vielleicht Hunger oder so? Schlafen können sie hier auch. Mein Haus ist groß genug. Da ist noch ein Zimmer übrig."

Stone öffnete die Tür und flog in die Eingangshalle. Alles war recht schlicht und einfach gehalten, wie die meisten Gebäude auf Tatooine. Allerdings war Stones Haus natürlich größer wie die meisten anderen Gebäude. Die Architektur war recht verschachtelt, denn eigentlich bestand das Haus aus einem Grundgebäude und zwei Nachbargebäuden, die Stone seinerzeit erworben hatte. Alles war jetzt irgendwie mit allem verbunden.

Tatooine - nahe Mos Eisley - vor Stones Haus - Stone, Kors
 
Tatooine - nahe Mose Eisley - in Stones Haus - Kors, Stone

Stone voran betraten die Beiden das Haus. Trotz seiner Schlichtheit war Kors sichtlich beeindruckt. Für ihn gab es nicht so große Häuser, weder die zeltartigen Unterkunften der Tusken noch sein Zimmer in Anchorhead waren auch nur annähernd so wie Stones Behausung. Zwar war nichts besonderes dran, aber für Kors war es der pure Luxus, er freute sich Gast in diesem Haus zu sein.
Das etwas merkwürdig anmutende Paar ging in die Küche, nachdem Stone seinen Koffer und den Stock abgelegt hatte. Der Geflügelte nahm zwei Gläser und goß etwas ein und gab eins der Gläser an Kors weiter. Der Zabrak kannte es nicht, aber es schmeckte gut und während er trank war es so in das begutachten der Küche beschäftigt, dass er nicht merkte wie Stone ihn musterte.
"Komm ich zeig dir dein Zimmer." sagte Stone und ging aus der Küche. Kors stellte hektisch das Glas ab und folgte....


Tatooine - nahe Mose Eisley - in Stones Haus - Kors, Stone
 
Weltraum - auf der Flucht im "geliehenen" Frachter - Khorûl, Try, Kaze und Notch

Notch zuckte zusammen. Gerade eben waren sie mal wieder aus dem Hyperraum gesprungen und vor Tatooine aufgetaucht, da begann ein riesen Feuerwerk. Links und rechts von Notchs Kabine explodierten irgendwelche... Dinger. Notch blickte irritiert auf die Anzeigegeräte, die wild flackerten. Mit Wut hämmerte Notch auf die Displays und kurz blickte ein Rettungskapsel-Zeichen auf. Notch presste seinen Kopf an die Scheiben und konnte erkennen, dass es ihre Rettungskapsel waren, die da alle so fröhlich in Flammen aufgingen.

Die Anzeigen waren schwarz, keine Informationen. Fluchend rannte der ehemalige Bodyguard aus seiner Kabine und stieß beinahe mit Try zusammen, der ihm entgegenkam...


"Was zum dunklen Sith geht hier vor...?!?" brüllte Notch bei all dem Krach der sich lösenden Kapseln. Kaze zuckte nur mit den Schultern und versuchte unschuldig zu gucken.

"Ach Mann, mit der Aktion wurde dem Schiff die letzte Energie geklaut! Wir..."

In diesem Moment fuhr ein Ruck durch das Schiff. Notch stolperte gegen eine Wand und fiel beinahe hin. Kaze, der noch in der Kabine saß stieß mit dem Kopf an die Decke - allein Try konnte sich mit seinen "Zauberbeinen" halten...

"Wir müssen von diesem Schiff runter! Ist noch eine Kapsel da?!?"

Try wies mit dem Arm in Richtung Heck

"Die letzten Kapseln werden als letztes abgeschossen - wir sollten die Sprenung und den Abschuss manuell stoppen können."

"Ok!" schrie Notch in all das Feuer, dass nach einem zweiten Treffer inzwischen aus den Wänden sprang. Die Alarmleuchten würden bereits leuchten, doch hatten selbst sie keine Energie mehr.
Die drei stolperten den Gang entlang, so schnell es nur eben ging. Soeben löste sich direkt neben ihnen eine Kapsel, flog ins All und zerbarst in tausende Einzelteile.


"Los, die Übernächste!!!" Notch gab alles was er hatte - stolperte und zog sich wieder hoch. Halb knieend hämmerte Try auf die manuelle Steuerung ein, um die Kapsel zu öffnen, während Notch nur noch in sein Com schrie...

Com an alle AoBSler
Achtung, AoBS-Mitglieder stürzen ab. Tatooine! Wir versuchen durchzuhalten!


Bei den letzten Worten stürzte er sich hinter Kaze und Try in die Kapsel, die sich Sekundenbruhteile später löste.

Nichts war es nun allerdings mit Entspannung - immerhin saßen die drei immer noch in einer Kapsel mit Sprengsatz! Sie hatten noch 15 Sek!!!


"Ich hab son Ding noch nie gesehen! Ich hatte immer einen Experten für sowas." teilte Notch unsinnigerweise den anderen mit, die schon längst an der Vorrichtung herumschraubten - und es natürlich schafften. Sie hatten das Ding ja programmiert. Nun blickten die drei das erste mal aus der Kabine und sahen den Planeten immer größer werden...

"Immerhin sind wir auf Kurs..." säuselte Notch, während weit über ihnen der Frachter explodierte.

Weltraum - Rettungskapsel - Try, Kaze und Notch - im Jäger: Khorûl
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - in Stones Haus - Stone, Kors

Nachdem Stone auf den Deal mit Kors getrunken hatte, flog er aus der Küche um ihm das Zimmer zu zeigen. In der Küche hatte er den Neuankömmling ausgiebig gemustert, um ihn einzuschätzen, was natürlich in dessen voller Tuskenmontur etwas schwer war. Aber gerade dies fiel Stone auf.

"Hm, sagt mal. Wo stammen sie eigentlich her, Kors? Sie wirken mir nicht gerade wie ein durchschnittlicher Tuske."

Stone schwebte weiter zu einem kleinen, aber recht gemütlich eingerichtetem Gästequartier.

"So, bitte. Hier können sie erst einmal übernachten. Später ist es besser sie nächtigen beim Lager."

Tatooine - nahe Mos Eisley - in Stones Haus - Stone, Kors
 
Tatooine - nahe Mos Eisley - Stones Haus - Kors, Stone

Kein durchschnittlicher Tuske... Kors schüttelte innerlich den Kopf. Nur weil er Hörner auf dem Kopf hatte sollte er kein richtiger Tuske sein?! Er war verärgert...
"Ich Tusken wie alle Tusken!" grummelte er als Antwort auf Stones Frage. Dann schwieg er, seine Vergangenheit war sein Ding und ging niemanden etwas an.
Sie erreichten das Zimmer, wo Kors übernachten sollte. Es war nichts besonderes aber abermals besser und sauberer als alles Andere, was Kors jemals als sein Zimmer bezeichnet hatte. Er war sehr zufrieden.
"Wann ich starten?"



Tatooine - nahe Mos Eisley - Stones Haus - Kors, Stone
 
* Tatooine * Wüste *

Genervt verzog die junge Frau das Gesicht und wischte sich den Schweiss von der nassen Stirn. Sie war nun fast einen ganzen Tag in dieser Einöde unterwegs seit ihr Speederbike irgendwo den Geist aufgegeben hatte und sie sich nun selbst nach Mos Eisley durchschlagen musste. Angewidert, als sie die nächste Düne überqueren musste verzog sie das Gesicht und grummelte missmutig vor sich hin und seufzte. Es war schon einige Wochen her, dass Notch aufgebrochen war und sie alleine gelassen hatte. Sie hätte sich denken können, dass er es nicht auf ewig irgendwo abseits der Zivilisation aushalten würde, und doch hatte sie die Hoffnung. Er war zurückgekehrt zur AoBS, um dort weiterzumachen, wo er aufgehört hatte. Sicherlich hatte Rem schon längst sämtliche Fäden in der Hand und den ganzen Laden umgerempelt... und wenn schon! Sie interessierte das alles nicht mehr. Diese Organisation hatte für sie kaum noch eine Bedeutung, sie verband nur Erinnerungen mit ihr, die nicht immer so angenehm waren. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie sich versteckt und zurückgezogen, hatte sich eingeschlossen und noch nichteinmal Notch an ihrem tiefsten Inneren teilhaben lassen. Sie war immer bedrückt und kränklich, was Notch wohl auch etwas überfordert hatte, da sie ja noch nicht mal reden wollte. Und doch hasste sie ihn dafür, dass er gegangen war.

Immerhin hatte dieses Ereignis folgen auf ihren Zustand. Sie hatte wieder Lebenskraft geschöpft und wollte sich nicht länger verstecken. Sie wollte wieder unter Leute, sie wollte leben und etwas erreichen, ob nun mit der AoBS oder sonstwo. Sie hatte viele Talente, stammte aus reichem Hause, wusste durch ihre Mutter in Politik und Wirtschaft bescheid... und sie hatte einen Bruder, der einst bei den Jedi war... Phollow, er lebte noch, im gegensatz zu ihrer gemeinsamen Mutter...

Die schmerzlichen Erinnerungen durchfluteten sie ohne Ende, machten ihr zusätzlich zu der Hitze zuschaffen und zährten an ihren Kräften. Sie musste ihre Gedanken anders verschwenden.... wie so. Zwar hatte sie nach ihrem Bruder gesucht, aber der Name Phol Low schien nicht mehr zu existieren... aber tot glaubte sie ihn auch nicht. Sie würde das alles schon noch rauskriegen, sobald sie endlich mal hier fort war...


* Tatooine * Wüste *
 
Weltraum - Rettungskapsel - Try, Kaze und Notch - im Jäger: Khorûl

Der Flug in einer Rettungskapsel war unspektakulärer, als es sich Notch vorgestellt hatte. Die Ruhe nach dem Sturm.
In einer scheppernden, ruckenden und nicht allzu großen Metallkiste gen Tatooine schießen würde die aktuelle Lage der drei AoBS-Mitglieder recht treffend beschreiben. Entsprechend fröhlich saßen sie dort, schweigend... während die große, beige Kugel vor ihnen immer größer wurde.


"Na toll... Kann man diese Kapsel steuern oder werden wir in den weiten Tatooines landen und unter der unbändigen Hitze dahinschmelzen?" fragte Notch mit einem Hauch Sarkasmus in der Stimme. "Wie zum Teufel kommen wir eigentlich hierher?"

Kopfschüttelnd richtete sich sein Blick auf seine Schuhe, wo er einen Moment innehielt, um dann ruckartig weiter zu Kaze und Try zu wandern. Die beiden hatten noch nichts von sich gegeben und blickten mit leeren Augen in die tiefen des Alls.

"K a n n m a n d i e s e K a p s e l s t e u e r n ?" fragte Notch erneut und forderte nun mit der Stimme die Aufmerksamkeit der beiden anderen.

"Ähh, ja... Außerdem wird das Magnetfeld uns auch auf die richtige Bahn leiten, wenn ich nicht irre..." antwortete Try, während Kaze nur mit den Schultern zuckte.

"Naja... Wie ich euren Augen entnehmen kann, seid ihr euch bewusst, dass wir uns mit nichts im Nichts befinden werden, wenn wir dort landen...?" Die sich abwendenden Blicke bestätigten seine Annahme. Notch wusste selber noch nicht wirklich, wie es nun weitergehen sollte.

"Nun, an solche Situationen muss man sich wohl in unserem Job gewöhnen." seufste der ehemalige Bodyguard und lehnte seinen Kopf nach hinten... "Wie lang noch...?"

"Nicht mehr lange..."

Notch schloss die Augen und atmete tief durch. Er hatte noch immer nicht zu sich selbst gefunden. Seit einer langen Zeit war er nun wieder in den Diensten der AoBS aber zu alter Form konnte er bisher noch nicht auflaufen. Und was war diese Situation? Ein neuer Tiefpunkt? Sollte das Traumleben, welches er vor langer Zeit geführt hatte, nur eine Illussion der Vergangenheit gewesen sein? War es eingebildet schön damals - oder hatte ihn die Liebe überwältigt und ihm jegliche Sinne vernebelt? Damals hatte er immer das Gefühl, die Sache für die er kämpfe habe eine Sinn - nun war ihm die Sache nichtmal mehr klar.

"War meine Sache damals wirklich nur Lil?"


"ACHTUNG!" schrie Kaze, "das Ding bremst nicht!"

"Ändere unsere Flugbahn - wenn aufschlagen, dann "sanft"!" antwortete Notch, der in Bruchteilen einer Sekunde in die Gegenwart zurückfand.

Try schob Kaze von den Modulen weg und hämmerte wild auf ihnen herum, während er nervös aus dem Fenster blickte...


"Lass gut sein, festhalten..." war das letzte was Notch hervorbringen konnte, als ihre Kapsel auf der Oberfläche aufsetzte - glücklicherweise in einem gerade noch annehmbar flachen Winkel.

Die Kapsel schlug in den Sand und sank erstmal einige Meter ein, ohne jedoch an Geschwindigkeit zu verlieren. Der Sand bot der energiereichen Kapsel keinen ausreichenden Widerstand. Das kugelförmige Flugobjekt grub einen Graben, bis es irgendwann an einer höheren Düne und mitten in einer imensen Staubwolke zum Stehen kam.
In der Kapsel war die Situation nicht weniger unübersichtlich. Notch, Kaze und Try hatten versucht sich an irgendwelchen Instrumenten festzuklammern. Nun, da die Kapsel stillstand öffneten die drei langsam ihre Augen... Keines der Instrumente befand sich noch an der Stelle, an der es ursprünglich montiert war. Auch Try, Kaze und Notch selber hatten innerhalb der Kapsel eine nicht unerhebliche Strecke zurückgelegt - besonders nicht unerheblich was ihren Gesundheitszustand anging. Sie konnten von Glück sagen, nur mit Prellungen, Stauchungen und vielen leichten bis mittelschweren Platzwunden davongekommen zu sein - dennoch war ihr Blick vernebelt und ihre Köpfe dröhnten.

Notch öffnete die Luke und fiel aus der Kapsel in den Sand. Er öffnete die Augen. Alles brannte und erkennen konnte er nichts. Wild fuchtelte er mit den Armen, fiel dann jedoch wieder nach vorne. Er biss die Zähne zusammen und hielt sich die Hände vor das schmerzverzerrte Gesicht.


Tatooine - Wüste - Try, Kaze und Notch
 
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[ Tatooine - Wüste - Try, Kaze und Notch ]

Nun befanden sie sich wieder auf festem Boden. Doch Kaze wusste nicht so Recht ob er sich darüber freuen sollte. Er überdachte ihre ganze Situation noch einmal: Sie hatten nichts außer ihren Waffen und dieser kaputten Kapsel. Sie steckten irgendwo mitten in der Wüste auf Tatoooine. Sie hatten kaum Wasser - von Nahrung ganz zu schweigen. Und die Geräusche die Notch, der die Kapsel als erster verlassen hatte, verhießen nichts gutes. Vorsichtig kletterte nun auch der Scharfschütze hinter ihm her. Es war hell. Sehr hell!
Sand und Sonne waren das einzige was er sehen konnte. Abgesehen von dem herumstolpernden Notch. Kaze hatte sich bei ihrem Aufprall nicht ganz so viele Verletzungen zugezogen, daher bereitete es ihm keine größeren Probleme ein paar Schritte zu gehen und ihre Lage zu sichten.


"So ein Dreck."

War die passende Analyse für ihre Situation. Es sah wirklich aussichtslos aus. Doch das hatten sie auf Coruscant und vor kurzem im Weltraum auch schon gedacht. Von daher gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Allerdings nicht genug um Hoffnung um nun nicht deprimiert in den Sand zu sinken. Kaze spürte wie ihm dabei der Sand in die Klamotten rieselte, doch das war momentan sein kleinstes Übel.


"Was nun?"

Wollte er von Notch wissen, wobei er sich sicher war, das dieser diesmal auch keine Antwort wusste. Eigentlich verspürte er momentan nur den Wunsch eine Runde in diesem warmen, weichen Sand zu schlafen, doch plötzlich hörte er ein grollendes Geräusch in der Ferne.
Unwillkürlich richtete er sich auf und sah sich um. Schneller als erwartet konnte er etwas erkennen. Hinter eine Düne die sicher nur ein paar Hundert Meter von ihnen entfernt war tauchte ein hohes Fahrzeug mit vielen kleinen Rädern auf. Es war nicht schwer für Kaze zu identifizieren was es war...


"Jawas...dort ist ein Sandcrowler."

teilte er den anderen beiden mit. Nicht das die Jawas eine Gefahr darstellten - im Gegenteil. Trotzdem drehte sich Kaze zu Notch und Try um.

"Kommt wir müssen hier weg. Schnell!"

Sie starrten ihn im ersten Moment verdutzt an. Nur kümmerte ihn das erstmal nicht wirklich. Er stieg noch einmal in die Rettungskapsel ab, schnappte sich seine große Tasche und sah sie eindringlich an.

"Na los! Wir haben nicht ewig Zeit."

Ohne weiter ein Wort zu verlieren lief er los und sah sich gleichzeitig nach einer Düne um, die sie zur Deckung nutzen konnten. Einige Sekunden später hatte er etwas passendes gefunden und erhöhte sein Tempo. Notch und Try folgten ihm mittlerweile und es dauerte nicht lange bis sie den "Sandberg" erreicht hatten und somit erstmal aus dem Blickfeld der Jawas waren.
Kaze warf sich in den Sand und robbte vor um den Sandcrowler und ihre Rettungskapsel gut beobachten zu können. Er hatte genug von den Jawas gehört um zu wissen, das sie hinter allem technischen Schrott her waren. Ihre Rettungskapsel gehörte dazu. Und wie er dank diesem Wissen erwartet hatte: Der Sandcrowler stoppte und kurze Zeit später näherten sich einige kleine Gestalten ihrer Rettungskapsel.
Endlich hielt Kaze es für angebracht den anderen beiden zu erklären welche Idee er hatte.


"Wir sitzen hier mitten im Nirgendwo, richtig? Also haben wir nicht viele Möglichkeiten. Wir müssen den Jawas ihren Sandcrowler abnehmen. Damit kommen wir schneller voran um nach...Mos Eisley, oder so zu kommen. Und eventuell lassen sich für das Zeug was die Jawas transportieren noch ein paar Credits locker machen. Dann hätten wir immerhin etwas Knete um hier wegzukommen. Oder habt ihr vor hier zu bleiben?"

Während er sprach hatte er die Tasche geöffnet und seinen ganzen Stolz herausgeholt und zusammengebaut: Das Disruptor-Gewehr. Als er fertig war sah er einmal auf und bemerkte, das die Jawas schon die Rettungskapsel beschnüffelten.

"Keine Einwände? Dann lässt uns beginnen...oder besser: mich."

Er grinste die beiden an und machte sich dann schussbereit. Das Fadenkreuz vor seinem Auge ließ er bis zur Rettungskapsel wandern. Er fackelte nicht lange: Dort befanden sich vier Jawa. Nur einige Sekunden später war es kein einzigeer mehr. Die kleinen Leichen waren entweder in den Sand oder in ihre Rettungskapsel gestürzt.

"Das war ja schon fast zu leicht."

stellte Kaze nüchtern fest. Doch die Jawa waren keine Kämpfer, das wusste er. Sie würden nicht viel Gegenwehr liefern können.
Sein Blick wanderte zum Sandcrowler. Die dort gebliebenen Jawas diskutierten heftig vor ihrem großen Gefährt. Wahrscheinlich debattierten sie darüber wer zu der Rettungskapsel gucken ging. Etwas gefährliches war meistens viel wert. Und Jawas waren gierig...


"Wollen wir das nun einfach stürmen oder warten wir bis sie sich alle langsam heraustrauen?"

Er ließ den Sandcrowler nicht aus den Augen und sein Fadenkreuz tanzte schon wieder über die verhüllten Körper der Jawas. Doch erst wenn sie etwas sagten würde er abdrücken...

[ Tatooine - Wüste - Try, Kaze und Notch ]
 
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