Thearterra (S-K-System)

Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec , Zion auf der Flucht mit Holocron

Eindeutige Selbstüberschätzung hatte diese eingebildete kleine Jedi getrieben ihr auf ihre zumindest vordergründig höflichen Worte recht schnippisch zu antworten.
„Warum habe ich eher das Gefühl, dass ihr Sith uns braucht?“
Lies Arica leicht pikiert auflachen.
Brauchen? Arica würde niemals einen Jedi brauchen. Als nützlich empfinden und aus diesem Grund nicht gleich auslöschen. Oder eventuell Potential der Dunklen Seite in ihnen erkennen und versuchen sie zu ihrem Werkzeug zu machen. Ja, das lag im Bereich des Möglichen.
Aber brauchen? Eh das geschah würde aus Hoth ein tropisches Urlaubsparadies.
Dieser Gedanke lies Arica dann schon wieder grinsen während Kestrel in Richtung Anakin verschwand, die beiden nicht machtsensitiven Männer um sie herum schlichen und all die anderen kleinen „Tierchen“ um sie und Alec herum schlichen wie Katzen um den heißen Brei!
Schade, dass keiner mit ihr zu sprechen wagte, es wäre Kurzweilig gewesen ihnen noch ein wenig mehr Paranoia ein zu impfen. So stand Arica einfach nur da und beobachtete das Treiben um sie herum. Zumindest schienen sie sich langsam, sehr langsam an ihre Anwesenheit zu gewöhnen. Die einen gingen Duschen, andere suchten wohl kurz Ruhe. Ob sie einen Moment meditieren sollte, denn an Schlaf würde für die nächste Zeit wohl nicht zu denken sein.
Oh, da war die kleine freche Jedi ja wieder, sie schien ruhiger als zuvor, jedoch nicht weniger frech.


Oh wie gnädig!

Ätzte Arica zurück, sie brauchte ganz sicher nicht die Erlaubnis einer unbedeutenden kleinen Jedischlampe um sich frei zu bewegen oder gegebenen Falles sich zu nehmen wonach ihr war.
Einen winzigen Moment hätte sie sogar beinahe dem inneren Drang nachgegeben und hätte dieser Kestrel mal kurz einen winzigen Hauch ihrer Macht gezeigt. Aber es lief ihren Zielen entgegen sich einfach gehen zu lassen. Nein, sie würde diese Bande für sich schuften lassen und dann erst jenem Drang nachgeben. Irgendwo in der Küche knackte und knirschte eine Dose, die sich wie von Geisterhand deformierte, doch Arica wirkte nach außen weitestgehend ruhig während jene ärgerliche Jedi wieder das Weite suchte. Kurz fiel Arica‘s Blick auf die beiden, sie beobachtenden, Männer, von denen einer (Sane) gerade in irgendeinem Dialekt mit dem Anderen sprach. Arica verstand nicht die Worte, doch sie fühlte worum sich der Inhalt des Gespräches drehen musste. Vor allem als der eine von ihnen dann verschwand und der Andere noch nervöser wirkte und sie nun gar nicht mehr aus den Augen lies. Arica seufzte demonstrativ und lies sich nun ihrerseits auf einer der Sitzgelegenheiten nieder und schloss die Augen ohne ihre Umgebung wirklich außer Beobachtung zu lassen.
Sie musste weiter Planen an welchen Punkten sie schon während ihrer Reise ansetzen konnte. Tenia war noch immer jemand, den Arica als empfänglich einschätzte, vielleicht wäre es auch lohnend sich jener kleinen Nichtmachtnutzerin (Zoey) an zu nehmen, die so explosiv reagiert hatte. Sie zu manipulieren dürfte noch leichter sein als es bei Tenia war. Gut, bei passender Gelegenheit würde sie es versuchen. Sie würde die freundliche, unverstandene Sith spielen, die ja im Grunde keinem etwas getan hatte. Bei dem Gedanken musste Arica beinahe schon wieder laut lachen. Sie verkniff es sich aber und so trat nur ein sehr breites Grinsen auf ihr Gesicht bevor sie Alec in leisem Ton an sprach.


Hol uns etwas Wasser aus dieser Bordküche, aber kontrollier es auf… nun ja, sagen wir Verunreinigungen.

Damit war der Auftrag klar und Arica nutzte die Momente der Ruhe für ihre Regeneration.

Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec , Zion auf der Flucht mit Holocron
 
Thearterra-Farore, Laderaum: Arica und Schüler, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane und Wendon; Cockpit: Anakin, Tenia und Kestrel

Gelangweilt saßen alle im Laderaum auf den unbequemen Kisten oder standen einfach herum. Um die Zeit zu überbrücken und weil es Zoey auch tatsächlich gerne wissen würde, schaute sie zu Sarissia hinüber und fragte sie:

„Sag mal Sarissia, hattest du eigentlich noch mit bekommen, ehe du das Bewusstsein verloren hast, dass Sane in den Schacht gestürzt war und mich dann nur noch Q`Tahem alleine halten musste? Sane wurde von einem Tukata angefallen. Das Vieh muss an dir vorbei gerast sein. Sane wurde von Kestrel zum Glück aufgefangen. Ohne ihre Machtbegabung wäre dies undenkbar gewesen. Und Q`Tahem schubbste mittels seiner Macht nochmal einen Sith-Geist in den Schacht, um uns beide zu retten. Und wir zwei, also Q`Tahem und ich sind Speeder gefahren. Wir fuhren nicht gerade die Höchstgeschwindigkeit damit. Wenn der Tsunamie nicht gekommen wäre, hätten wir unseren Plan geschafft.“,

endete Zoey stolz und schaute lächelnd Q`Tahem an. Das war ein spannendes Abenteuer gewesen!

Sane gesellte sich plötzlich wieder zu ihnen. Stimmt, er hatte in der Runde gefehlt. Verschlafen wirkte er. Scheinbar hatte er sich auch mal für ein Nickerchen „ aufs Ohr“ gehauen. Er hatte sich frische Kleidung besorgt und seinen Taucheranzug abgelegt. Zoeys Blick wanderte auf Sarissias zerfetzten Taucheranzug.

Sarissia, du solltest dir dringend auch hier irgendwas Anderes zum Anziehen besorgen. Vielleicht passt dir etwas von Tenia?! Übrigens, war diese sicher auch in Alles eingeweiht und deshalb blieb sie im Lager! Das war doch ungewöhnlich, dass sie hier zurück blieb! Sie sollte die Sith empfangen! Ihr dürft ihr nicht über den Weg trauen!“

Und kurz darauf kam nun Kestrel von Anakin zu ihnen zurück, nachdem sie noch schnell etwas zu der Sith-Lady gesagt hatte. Die Meisterin sah nicht gerade glücklich aus. Mit: „Anakin scheint noch auf unserer Seite zu sein.“, begann sie. Es lag Zoey fern, Kestrels Urteil anzuzweifeln, aber dies konnte sie nicht glauben. Hatte er sie etwa einer „Gehirnwäsche“ unterzogen?! „ Es ist wohl vielmehr seine Art scheinbar so mit anderen umzuspringen.“, fuhr sie fort und fügte an, dass sie auch nicht so recht wusste, was sie davon zu halten hatte. Zoey nickte. Er war in der Tat extrem unfreundlich und herablassend.

„Aber, er war nicht immer so! Nicht von Anfang an! Der Jedi-Rat ist total verändert und überhaupt nicht wieder zu erkennen! Auch zu mir. Vorhin, als ich ihm einiges an den Kopf geworfen habe, saß er nur herablassend mit verschränkten Armen da, sagte nichts, widersprach auch allen Anschuldigungen nicht, die Arica und ihn betrafen. Ich meine, ich sagte ihm, dass ich wüsste, dass beide ein Paar wären! Ich kann nicht glauben, dass er auf unserer Seite steht! Tut mir leid!!! Da bin ich ganz anderer Ansicht!“,

widersprach die Jedi-Forscherin energisch und sprach damit aus, was sie fühlte.
Und dann kam Kestrel damit, dass der Jedi-Rat natürlich den Plan abgelehnt hatte. Was war auch anderes zu erwarten gewesen! Hallo, sie wusste, dass es ein Fehler war, ihn ein zu weihen! So ein Desaster!


„Das war`s dann mit unserem tollen Plan! Das war doch klar! Nun weiß er Bescheid. Er hätte sicher funktioniert! Uns abschießen?! Die Kotzkuh von Sith hätte erst mal bis zu ihrem Schiff gelangen müssen!!! In der Zeit wären wir bereits am Tempel angekommen. Alles billige Ausreden!“,

sprach die Archäologin entrüstet.

Aber Kestrel äußerte noch andere Bedenken, die sie durch die Macht zu spüren glaubte. Dies zu hören, war mehr als Zoey langsam ertragen konnte. Was braute sich denn nun wieder für ein „Sturm“ zusammen?! Langsam reichte es. Als Kestrel alle fragte, ob sich jeder ein wenig um sich selbst gekümmert hätte, nickte Zoey. Sie fühlte sich wieder etwas fitter. Das sie gleich am Vulkantempel ankommen würden, ließ Zoey aufhorchen. Dies war also ihr nächster Tempel!


„Wir haben bloß keine feuerfesten Anzüge!“,

entgegnete sie düster.
Kestrel hoffte sehr auf ihre Verstärkung. Ja, die konnten sie wohl gut gebrauchen. Kestrel wirkte dennoch sehr resigniert. Sie kannte den Jedi von Naboo. Die Archäologin horchte auf.

Meisterin, sie waren also schon mal auf meinem Heimatplaneten! Wie schön!“,

erwiderte sie überrascht fröhlich und langsam gestand sie sich selbst ein klitzeklein wenig Heimweh ein. Die Meisterin lief nervös hin und her. Sie hoffte, dass wenn der Jedi bei ihnen war, alles besser würde, glaubte aber nicht wirklich daran. Sie sah aus dem Fenster und rief aus, dass man den Vulkantempel sehen könne. Dies ließ sich Zoey nicht zwei Mal sagen. Sofort sprang die Archäologin auf und lief ebenfalls zum kleinen Fenster und sah neben Kestrel mit hinaus. Da lag er, gigantisch in seiner ganzen wilden rauen ungestümen Schönheit, vor ihnen. Eingemeißelt sollte der Tempel sein. Na, mal schauen, dachte Zoey. Die Neugierde packte sie schon, musste sie zugeben. Aber Furcht spürte sie ebenso. Wer weiß, was dort auf sie lauern würde?! Im anderen Tempel war Anakin ihr treuester Beschützer gewesen. Aber würde er dies auch noch jetzt in diesem Tempel sein? Ohne ihn, hätte sie den anderen Tempel nicht überlebt. Wie betäubt starrte sie den Vulkantempel an. Sie vernahm Kestrels Worte nur dumpf, dass sie ihnen versprach, auf sie acht zu geben und sich alle von Arica fern halten sollten. Doch dann sprach sie Zoey direkt an. Zoey drehte sich zu ihr hin um. Arica sollte nicht erfahren, dass sie die Wissenschaftlerin im Team war. Zoeys Herz begann zu rasen und ziemlich ungehalten sagte sie dazu:

„Und wer soll ich sonst sein?! Warum sollte ich mit durch den Tempel latschen?! Als eure Küchenkraft, die euch Energieriegel austeilt, weil euch ein Droide zu teuer war?! Und dann übersetzt euch die Küchenkraft mal auf die Schnelle eine alte antike Schrift und löst nebenbei mal einige Rätsel. Natürlich?! Fällt ja überhaupt nicht auf!“

Dann meldete sich Sane zu Wort und hatte eine vermeintlich bessere Idee. Zoey sollte zum Militär gehören. Nicht die schlechteste aller Ideen, wenn Zoey nicht so eine Abneigung während ihrer militärischen Ausbildung entwickelt hätte und sich nur ungern in Uniform sehen würde und wenn da nicht …:

„Es erübrigt sich eh alles! Ich habe vorhin beim Jedi-Rat offiziell fristlos gekündigt. Er hatte keine Einwände! Er sagte ja eh nichts! Ihr habt keine wissenschaftliche Beraterin mehr. Ich stolpere als Tourist mit euch mit.“

Sie machte eine Kunstpause und fuhr dann fort:

„Ihr glaubt ja wohl nicht, dass ich dabei helfe, dass die Sith noch zwei weitere Holocrone bekommen? Und wir machen die ganze Arbeit und setzen unser Leben permanent aufs Spiel! Ohne meine Unterstützung kommt ihr, wenn wir Glück haben, nicht mal in den Tempel rein. Und das wird für alle wohl das Beste sein! Und wenn der andere Jedi Finn, oder wie sein Name ist, hier ist, dann sind wir nicht mehr auf Anakins Raumschiff angewiesen und haben ein Weiteres, dass uns nach Hause oder zumindest weit weg von hier fliegen kann.“

Plötzlich landeten sie, obwohl es ja zu erwarten gewesen war, doch ziemlich unverhofft zügig, fand Zoey, die so im Gespräch vertieft war. Als die Rampe sich öffnete, blies ihnen ein kühler Wind, der nach Schwefel roch, entgegen. Anakin fragte,ob jemand dort bleiben wolle. Dies wollte Zoey nun auch nicht! Er hatte sich umgezogen und stieg als Erstes aus. Zoey wollte Abstand halten und beschloss noch zu warten. Sie würde ihre Klamotten nicht wechseln, sondern in ihren Archäologenklamotten gehen. Es war eh zu spät und wer hatte schon Armeekluft in ihrer Größe parat? Anakin?! Wohl eher nicht! Leider trug sie nur ein ärmelloses Top unter ihrer Jacke. Draußen schien es ganz schön frisch zu sein.


Thearterra-Farore: Cockpit: Tenia, Laderaum: Sarissia, Zoey, Kestrel, Sane, Wendon, Q`Tahem, Arica und Alec, draußen vor Schiff: Anakin
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Kestrel, Sarissia, Arica Alec, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Anakin und Tenia; In der Lobby: Zoey

Seine Meisterin meinte, dass es nicht schlimm sei, dass er es nicht hinbekäme, was den Nautolaner erleichterte. Kestrel stand schlussendlich doch auf, um mit Anakin zu reden. Hoffentlich war das kein Fehler gewesen. Wenn Anakin irgendwie wütend wurde, wer wusste schon was dann passierte? Wenn er wirklich auf der Seite der Sith stand, dann konnte er uns nach diesem geplanten „Vertrauensbruch“ ja einfach so von Bord schmeißen und uns sitzen lassen… Dann wären sie dem launischen Planeten und möglicherweise sogar noch Darth Zion ausgeliefert… Das wäre nicht gut!

Als Q’Tahem so dasaß und langsam Stille einkehrte, merkte er erst richtig seine Müdigkeit. Immer mal wieder fiel sein Blick auf Arica, die sich keinen Meter wegbewegte. Sie schien nur zu beobachten, was hier vor sich ging. Der Nautolaner wagte es nicht die Sith anzusprechen, auch wenn es nicht so aussah, als würde sie gleich irgendwen angreifen. Sie würde vermutlich auch nur versuchen irgendwelche dunklen Gedanken in seinen Kopf zu bekommen. Er versuchte runterzukommen und sich so gut es ging auszuruhen. Hunger hatte er, dank der kleinen Pause auf der „Talia“, keinen mehr. Jetzt übermannte ihn lediglich der Schlaf, aber er versuchte seine Umgebung noch im Auge zu behalten. Dennoch erschrak er, als Zoey sich plötzlich neben ihm meldete. War diese nicht noch vor einer Sekunde in der Lobby gewesen? War er etwa doch eingenickt? Die Archäologin fragte, ob sich irgendwas ereignet hatte. Der Nautolaner schüttelte den Kopf, als keiner irgendwelche Anstalten machte auf ihre Frage zu antworten.
Sie hatte sich auch gewundert wo Kestrel blieb, denn diese war noch immer nicht aus dem Cockpit gekommen. Gedankenversunken sah er in Richtung des Cockpits. Was dort drinnen wohl besprochen wurde? Hoffentlich stimmte der Jedi Rat ihrem Plan zu. Die Sith waren einfach eine riesen Gefahr hier, die sie einfach nicht brauchten. Alleine die Aura von Arica gab dem Nautolaner ein ganz mieses Gefühl. Mit ihr und ihrem Schüler durch einen Sithtempel zu gehen, war seiner Meinung nach nicht unbedingt eine super Idee. Womöglich kannte sie den Tempel sogar noch und lockte sie wohlwissend in eine Falle…
Am Rande seiner Aufmerksamkeit merkte Q’Tahem, dass Zoey Sarissia gerade fragte, ob sie noch etwas mitbekommen hatte, nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte. Er sah sie, ebenfalls interessiert, an. Die Archäologin erzählte, wie er den Sith Geist von dem Vorsprung geschubst hatte und von ihrem Abenteuer mit den Speedern. Er musste, obwohl ihre ganze Aktion umsonst gewesen war, schmunzeln. Dass er den Geist weggeschubst hatte, machte den Nautolaner auch wieder stolz auf sich, auch wenn er sich fragte, ob er es nochmals hinbekommen würde. Wäre keine Sith hier und sie hätten einen ruhigen Augenblick, dann würde er es versuchen. So aber wollte er sich nur weiterhin ausruhen.


Auch wenn sich das ganze viel zu abenteuerlich anhört, war’s wirklich so!

Wenig später kam seine Meisterin aus dem Cockpit zurück. Es schien einiges passiert zu sein und sie schien nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang des Gesprächs, jedenfalls empfand es Q’Tahem so…
Laut Kestrel war der Jedi Rat noch auf ihrer Seite und rät ihnen von ihrem Plan ab, die Sith von Bord zu scheuchen. Das konnte nun wirklich jeder behaupten! Wenn er auf der Seite der Sith wäre, dann hätte er auch von dem Plan abgeraten. Kestrel schien nun auch mehr seiner Meinung zu sein, dass es ein großes Risiko wäre, wenn die Sith davon erfahren würden. Das war wohl wahr. Aber es wäre immer noch den Versuch wert. Er hatte ein ganz ungutes Gefühl mit den Sith durch den Tempel zu gehen. Wären da wieder solche Droiden, die auf sie schossen, dann musste die Sith nur einen Schuss in ihre Richtung lenken. Das Risiko war riesig! Außerdem äußerte Zoey noch laut, dass die Sith nie rechtzeitig zu ihrem Schiff kommen könnte. Wenn es denn überhaupt noch funktionsfähig war und vor allem auch bewaffnet war. Woher sollte Anakin, denn wissen, dass das Schiff der Sith bewaffnet war? War er etwa wirklich mehr auf der Seite der Sith, als auf ihrer?
Seine Meisterin fragte, ob alle sich etwas ausgeruht hatten, denn sie würden sehr bald beim nächsten Tempel ankommen. Der Nautolaner nickte, die kurze Ruhezeit hatte ihm auf jeden Fall gut getan. Er hoffte nur, dass es Sarissia gut genug ging, dass sie mitkommen konnte, sonst wäre es wohl besser wenn sie sich weiterhin an Bord ausruhte. Hier wäre sie immerhin auch vor den Sith sicher, wenn diese mit ihnen mitkommen würden.
Seine Meisterin hoffte, dass dieser Markus Finn da wäre, wenn sie an dem nächsten Tempel ankamen. Da sie ihn bereits leicht zu spüren schien, war der Nautolaner doch ziemlich optimistisch. Q’Tahem hätte am Anfang der Mission nie gedacht, dass sie Verstärkung benötigen würden, aber jetzt hoffte er, dass sie bald auch ankam. Auch Kestrel schien nervös zu sein, denn sie lief auf und ab und sah dann gedankenversunken aus dem Fenster. Kurz darauf meinte, sie dass sie den Vulkan bereits sah. Er würde wohl seine Sachen nicht mehr sonderlich trocknen lassen müssen, vor allem war der Großteil wieder etwas getrocknet. Die Archäologin sprang sofort auf und sah aus dem kleinen Fenster auf den Tempel. Q’Tahem hätte auch gerne geguckt, aber sich alle jtzt vor das kleine Fenster zu zwängen hatte noch weniger Sinn. Er würde wohl einfach warten müssen. Und das, wenn er seiner Meisterin glauben konnte, nicht mehr lange.
Kestrel meinte, dass Zoey am besten nicht herumposaunen sollte, dass sie Archäologin sei. Diese reagierte darauf etwas unverständlich und ziemlich wütend. Ihr Ego schien wohl etwas angekratzt zu sein, was Q’Tahem auch verstehen konnte, immerhin war das ja auch der einzige Grund warum sie hier war und jetzt durfte sie davon nur heimlich Gebrauch machen. Aber auch Kestrels Sorge war verständlich. Er empfand es nur als etwas überreagiert von ihr jetzt jegliche Hilfe zu verwehren. Sie brauchten sie immerhin! Ihr Gedanke mit Markus Finns Raumschiff wegzufliegen, war aber noch nicht mal so schlecht. Dann konnten sie sich in Sicherheit bringen und sich ausruhen. Aber ihn schreckte der Gedanke irgendwie ab, den Jedi Rat zusammen mit seiner Padawan alleine zu lassen. Laut Kestrel war er ja noch auf ihrer Seite, auch wenn das gelogen sein könnte. Aber Q’Tahem dachte, dass wenn sie zurück nach Lianna gingen, dann müssten sie Anakin mitnehmen und wenn es nur dazu war, dass sich Anakin vor den restlichen Jedi Räten einigen Fragen stellen musste!

Sanft setzte das Raumschiff auf. Jetzt erst dachte Q’Tahem wieder daran, dass sie ja keine feuerfesten Klamotten hatten und wenn dieser Vulkan noch aktiv sein sollte, dann brauchten sie die dringend! Der Jedi Rat und seine Padawan kamen aus dem Cockpit und er fragte noch wer an Bord des Schiffes bleiben wollte, während er die Laderampe per Knopfdruck öffnete. Auch wenn wieder einige Gefahren in dem Tempel auf ihn warten würden, so wollte er nicht hier bleiben. In dem anderen Tempel hatte er so einiges gelernt und das wollte er auch hier machen. Er lernte hier viel mehr, als er im Tempel von Lianna je könnte. Er war eben doch eher ein Praktiker als ein Theoretiker. Die Rampe war aufgefahren und eine schwefeliger frischer Wind wehte durch das Raumschiff, der seine Robe zum flattern brachte. Er folgte zusammen dem Jedi Rat mit etwas Abstand nach draußen und achtete darauf, dass seine Meisterin nicht weit hinter ihm war. Auch wenn er etwas Muffensausen vor dem nächsten Tempel hatte, vor allem zusammen mit den Sith, so war er doch gespannt.
Der Nautolaner starrte erstaunt den hohen Vulkan an. Irgendwo in diesem Stein war der Tempel,. Irgendwo ganz weit oben. Und so wie es aussah mussten sie klettern! Das würde ein extrem anstrengender Weg werden! Noch einmal starrte er den Rauch am Gipfel des Vulkans an. Es sah nicht gerade einladend aus. Der Nautolaner bildete sich ein rote Farbe durch den Rauch zu sehen. Q‘Tahem suchte das Gestein ab, vielleicht fand sich ja irgendetwas. Treppen oder ein Eingang am Fuße des Vulkans! Aber ein Eingang blieb verborgen, jedoch dachte der Nautolaner, dass er soetwas wie Stufen in den Stein gehauen erkannte. In regelmäßigen Abständen entdeckte er abgeflachte Stellen. Er stellte sich neben seine Meisterin und fragte diese.


Sind das Treppenstufen?

Dabei zeigte er auf eine der abgeflachten Stellen. Es könnte sich natürlich auch nur um einen Zufall handeln und dort lagen einfach flache Steine, aber Q’Tahem konnte sich das irgendwie nicht so ganz vorstellen

[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica Alec, Sane, Wendon (NPC)und Zoey
 
[S-K-System - In der Nähe von Thearterra - Kleiner Frachter der sich nach der Schrottpresse sehnt - Cockpit - Hybris und Diener (NPC)]

Mit einem spürbaren Ruck sprang der kleine Frachter aus dem Hyperraum und Hybris erwachte ausgeruht. Der Pilot hingegen saß noch immer exakt in der selben Haltung wie schon zuvor, alles um ihn herum war nach wie vor vergessen.
Was für eine Dreckskugel, dachte Hybris innerlich seufzend als er Thearterra bemerkte.
Natürlich musste ein vulkanisch aktiver Planet mit derart vielen schwarzen Aschewolken bedeckt sein und natürlich würden die Gebiete, bei denen sie nicht die Sicht verdeckten, von anderen, kaum weniger tödlichen Naturphänomenen heimgesucht. Und genau das war auch der Grund weshalb sich Hybris optimistisch gab und glaubte das die Holocrons noch immer dort waren.


„Scanne den Planeten nach Strukturen ab.“
„Ich scanne.“

Es dauerte gar nicht lange – nur ein paar Sekunden – da piepste irgend eine der vielen Anzeigen und Lichter leuchteten auf.

„Komplett. Keine Struktur gefunden.“
„Gar keine? Auf dem gesamten Planeten?“
„Weiß ich nicht.“
„Was soll das heißen „weiß ich nicht“? Ach komm lass mich mal du Trottel.“


Hybris legte dem armen Kerl einfach die flache Hand aufs Gesicht und drückte dann solange dagegen, bis dieser fast vom Sitz fiel. Ziemlich schnell wurde klar weshalb nichts gefunden werden konnte. Die atmosphärischen Störungen und Aschewolken schirmten diese Seite des Planeten fast vollständig ab und auf der Nachtseite würde es wohl kaum anders sein. Er musste also in diese Suppe eintauchen. Ein „bring uns rein“ Befehl später wurde das kleinen Schiff ordentlich durchgeschüttelt und die an den Sitzen befestigten Gurten durften auch endlich mal ihren Zweck erfüllen. Die Zähne fest zusammen gebissen, starrte Hybris auf das Sichtfenster, jeder Zeit bereit aufzuspringen und zu der einen Rettungskapsel zu hechten, sollte irgendwas die Schilde und Hülle durchschlagen und seine kleine Reise beenden wollen. Doch es geschah überraschend wenig. Die Strahlen- und Partikelschilde hielten alles von dem Schiff fern und hatten sogar kaum Energie gekostet. Was sie jedoch nicht abhalten konnten waren jene atmosphärischen Kräfte, welche sie nun immer noch in ihre Sitze presste oder aus ihnen heraus zerren wollte. Luftlöcher, starke Winde, Gewitter. Warum hatte Hybris dem Trottel von Piloten noch gleich das Fliegen überlassen? Als ob der Zombie darauf geachtet hätte wo genau sie in die Atmosphäre eintauchen!

Gut mein Fehler, kommt nicht wieder vor! Zu dem Piloten sagte er dann:
„Bring uns zum nächstgelegenen Pol und scanne dabei die Oberfläche nach Strukturen und Schiffen, ach, einfach nach allem das nach Zivilisation ausschaut.“

Der Frachter war wie schon erwähnt klein und verdammt unförmig, sodass der Atmosphärenflug trotz der ganzen eingebauten Technik kein Spaziergang war und außerdem viel zu lange dauerte. Die Scanner hatten eine überschaubare Reichweite – der Planet war auch nicht ganz unschuldig – und die Schrottkiste nahm einfach jeden Luftzug mit, sodass ihre maximale Geschwindigkeit gefühlt unter der Gehgeschwindigkeit eines 150 Jahre alten, einbeinigen Knackers mit Arthritis lag.
Und doch war die Macht ganz offensichtlich auf Hybris Seite. Er war grade dabei in einer Sturmfront das Gesicht eines bekannten Holonetz-Aktivisten wiederzuerkennen, als die Scanner ein Schiff (Finn) bemerkten. Dieses flog einige Klicks nördlich von ihnen und war fast auf dem selben Kurs. Die Scanner verloren dessen Signal jedoch ständig.


„Folge dem Schiff und halte diesen Abstand bei. Auch wenn wir das Signal verlieren, flieg weiter und orientier dich dann wieder sobald es erneut auftaucht.“

Hätte er den letzten Punkt nicht noch einmal explizit erwähnt, der Trottel von Pilot hätte das Schiff vermutlich sofort abgewürgt, sobald das andere Schiffen auch nur eine Millisekunde lang von ihren Schirmen verschwand. Zombies konnte man eben nicht mit Logik und selbstständig denken kommen. Jeder einzelne Schritt musste befohlen werden. Eine wirklich anstrengende Aktion, dieses "für zwei denken".
Sie folgten dem Schiff eine Weile ohne das Hybris mit seinen beschränkten Fähigkeiten etwas darüber in Erfahrung bringen konnte. Lediglich den Zielort erahnte er nach ein paar Dutzend Kilometern voller frachterfeindlichem Wetters: Eine künstliche Konstruktion in der Nähe von ein paar viel zu aktiven Lavaspuckern.


„Wenn ich ein Holocron wäre, ich würde mich auch bei einem Vulkan verstecken. Ja, das muss es sein und der Typ da... ein anderer Sith?“

Dieser Planet gehörte zum Chiss-Imperium, dies wiederum zum Galaktischen Imperium, es wäre also durchaus nicht überraschend – wenn auch ärgerlich – sollten sich hier andere Sith herumtreiben und Holocrons suchen. Jedi, Schatzsucher und Archäologen beider Seiten gehörten zwar auch zu den potenziellen Grabräubern, doch wie schon erwähnt: Alles konnte Hybris nun auch wieder nicht in Betracht ziehen und auch noch unzählige Szenarien dafür entwickeln.
Das müsste er jedoch auch gar nicht, würde er einfach das komplette Gebiet mit der Macht abtasten. Das wiederum würde seine Tarnung auffliegen lassen, denn auch wenn seine wahre Macht verborgen bleiben würde, das er ein Machtnutzer war, das würde dann für anderen Jedi und Sith offensichtlich sein. Der Überraschungsmoment wäre verpufft.


„Sind sie schwach, benutze ich sie als lebende Fallenauslöser und Geisteropfer, falls zu stark dafür, werde ich sie wohl austricksen müssen … und ihnen ein Lavabad spendieren … und nützt all das nicht, nun, dann hab ich einen sehr mächtigen Sith an meiner Seite durch den ich zum Orden gelange.“

Hybris liebte diese Situationen bei denen er nur gewinnen konnte. Es fühlte sich immer so an als wäre sein Leben tatsächlich ein von einem Gott gewährtes Schicksal das nur gut ausgehen konnte. Als würden alle Glücksgötter und Götzen nur für ihn arbeiten und alles so hin drehen, das ihm alles in den Schoß fiel. Wäre er selber nicht Hybris, ein gottähnlicher Sith Lord, er würde Gottesfurcht verspüren. Aber bei aller Vorfreude und Optimismus hoffte er dennoch, dass es sich einfach nur um mittelklassige Archäologen und Glücksritter handelte. Je mächtiger die Marionetten, desto höher die Wahrscheinlichkeit das etwas schief lief. Und das wollte doch niemand!

[Thearterra - Kleiner Frachter der sich nach der Schrottpresse sehnt - Cockpit - Hybris und Diener (NPC)]
 
Thearterra-Farore, Laderaum: Arica und Schüler, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane und Wendon; Cockpit: Anakin, Tenia und Kestrel

Sane hatte zum Glück noch die Hoffnung seine Leute wiederzusehen. Sie galten für ihn noch als vermisst. Das beruhigte Kestrel zumindest ein wenig. Dennoch fühlte sie sich auch schlecht und schuldig. Immerhin war es ihre Mission und es sollte niemand verletzt oder getötet werden und leider hatte es ihre Padawan Sarissia bereits übel erwischt und die Jedi-Meisterin fragte sich, ob sie überhaupt fit genug war für den nächsten Tempel. Doch sie hierlassen? Sie brauchte nur an Tenia denken, dass dies auch keine Option war. Zurückfliegen nach Lianna wäre eine Option gewesen, doch seit Anakin alles leitete, schien er kaum zu bremsen. Sie hätte liebend gerne noch nach Sane’s Leuten gesucht. Jetzt schwammen sie vielleicht irgendwo im Wasser und froren sich einen ab. Wieso hatten sie nicht etwas länger gewartet, bis das Wasser zurückgegangen wäre? Nach ein paar Stunden wäre dies sicher der Fall gewesen. Kestrel fühlte sich dadurch schuldig und elend. Immerhin waren zwei Leben in Gefahr und sie waren einfach weitergeflogen. Doch was hatte sie schon ausrichten können? Außer, sich noch mehr mit Anakin anzulegen, was sie eigentlich vermeiden wollte. Vielleicht hätten die Sith auch nicht die Geduld dafür aufgebracht und es wären noch mehr Leben in Gefahr gebracht worden durch solch eine Suchaktion. Vielleicht war dies der Beweggrund von Anakin.

Sane, wir werden bald nach ihren Leuten suchen. Ich wünschte, wir hätten es gleich getan… .“

Meinte die Jedi-Meisterin bedrückt.

Zoey reagierte auf die Nachricht, dass Anakin noch auf ihrer Seite war sehr aufbrausend. Sie erzählte ihr noch einmal wie sehr sich der Rat verändert hätte seit dem Tempel und erzählte ihr auch wie er eben bei ihr im Cockpit reagiert hatte.

„Ja…bei mir sprach er auch nicht viel. Vielleicht fühlt er sich schuldig oder….ich weiß nicht was in seinem Kopf vorgeht, Zoey. Aber ich denke einfach, dass vieles einfach nur ungünstig verlaufen ist. Viele Fehlentscheidungen führten zu Problemen, Misstrauen und Streit. Ich hoffe einfach, dass Anakin sich seiner Fehler auch bewusst ist und jetzt vieles wieder besser wird. Zumindest ist es meine Hoffnung.“

Erklärte Kestrel, die wirklich versuchte an dieser Hoffnung festzuhalten. Zoey reagierte jedoch wenig begeistert, dass Anakin den Plan mit der Rauchbombe abgelehnt hatte.

Zoey… . Ich kann dich verstehen. Glaub mir. Aber Streit bringt uns nicht weiter. Allerdings meint Anakin, dass wir unseren Zwiespalt ruhig weiterführen sollen. So tun als ob. Er scheint dabei einen Plan zu haben um so die Sith in Schach zu halten. Immerhin benehmen sie sich im Moment auch ruhig. Er möchte die Sith so im Hinterhalt angreifen und sie im Glauben lassen, wir wären hier alle verstritten. Somit rechnen die Sith vielleicht nicht mit einem gemeinsamen Angriff. So hat er es mir erklärt und vielleicht ist die Idee nicht einmal schlecht. Ich…habe jedenfalls momentan auch keine Bessere.“

Erklärte Kestrel ruhig und leise.

„Ja, wegen der feuerfesten Anzüge habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Markus Finn hat von mir aber eine Wunschliste von allen Materialien bekommen, die wir noch benötigen. Sprich, alles was wirklich wichtig ist und wir im Camp verloren haben. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch noch geglaubt, die Sachen wären wirklich verbrannt. Wenn er also hier bald ankommt, dann hätten wir unsere Ausrüstung.“

Beruhigte die Jedi-Meisterin die Archäologin.

„Naboo ist dein Heimatplanet? Ein wirklich schöner Planet. Ich habe dort zusammen mit meiner Padawan Urlaub gemacht nach einer sehr anstrengenden Mission, die meiner ehemaligen Padawan Brianna und mir fast das Leben gekostet hatte.“

Erzählte die dunkelhaarige Jedi und ließ bewusst weg, dass es sich damals um eine Sith-Gefangenschaft gehandelt hatte, von der sie entkommen waren. Sie wollte die Leute hier nicht noch mehr durch solche Geschichten verunsichern.

Sane schlug dann vor, dass Zoey zur militärischen Einsatztruppe gehören könnte, nachdem die Jedi-Meisterin zu Bedenken gegeben hatte, dass der eigentliche Beruf von Zoey vielleicht von den Sith ausgenutzt werden könnte.

Kestrel nickte nachdenklich, während Zoey etwas hysterisch reagierte. Die Jedi atmete einmal tief durch und sah Zoey mit einer Mischung aus Mitleid und Vorwurf an.


Zoey…jetzt fang du bitte nicht auch noch an für Unruhe zu Sorgen. Ich kann dich ja verstehen, dass es dich kränkt, wenn wir deinen Beruf geheim halten würden, aber es dient deiner Sicherheit. Nur, als militärisches Mitglied…. ich weiß nicht, ob man es ihr abkauft, Sane. Die Kleidung fehlt….allerdings haben wir vielleicht eh bald alle das Gleiche an durch die Anzüge, die Markus mitbringt. Wir geben Zoey dann noch eine schöne Waffe, die dir sicherlich auch nützen wird und dann….ja, warum nicht? Du kennst dich doch ein wenig mit dem Militär aus, Zoey? Zumindest hatte ich das in deiner Akte gelesen. Was wäre daran also so schlimm? Immerhin ist Sane und Wendon auch nicht mehr in Millitärkluft. Würde vielleicht nicht auffallen.“

Gab die Jedi zu Bedenken und sah Zoey fragend an. Jene erzählte aber noch etwas fuchtig von ihrer Kündigung bei Anakin.

Zoey!

Sagte Kestrel nun schon etwas energischer und sah die Frau mit festem Blick an.

„ Bitte beruhige dich! Erstens habe ich dich eingestellt und nicht Anakin und zweitens fällt Tourist ja noch mehr auf als ein militärisches Mitglied! Seit wann nehmen Jedi Touristen mit und bringen somit ungeschulte Zivilisten in Gefahr? Das macht die Sache nur verdächtiger. Bitte…sei doch vernünftig, Zoey! Ich will dir nichts Böses. Es geht wirklich um deine Sicherheit! Nicht darum, dich in deiner Ehre zu kränken! Du hast gute Arbeit geleistet in dem Unterwassertempel und ich hoffe, dass du uns auch im Vulkantempel vor gefährlichen Fallen bewahrst. Denn es geht dabei nicht um das Leben der Sith, sondern um unser aller Leben. Vergiss das nicht, Zoey.

Sagte Kestrel und empfand es echt langsam ermüdend, ihre Crew so aufbauen zu müssen. Sie fühlte sich selbst müde und ausgelaugt und nicht erholt. Wann hatte sie auch Zeit gehabt um zu meditieren, zu essen, zu trinken oder zu schlafen? Der Kampf hatte sie zusätzlich geschwächt.

„Ich hoffe daher, Zoey, dass deine Kündigung nicht ernst gemeint ist. Über eine entsprechend höhere Vergütung besprechen wir auf Lianna.“

Erklärte die langhaarige Jedi.

Schließlich landeten sie endlich nahe dem Vulkan. Die Luft, die ihnen entgegen wehte war dreckig, roch nach Schwefel und brannte in den Augen. Noch war niemand hier außer ihnen. Kestrel entmutigte es etwas, aber sie spürte Markus irgendwie ganz in der Nähe. Schnell nutzte Kestrel die Gelegenheit und sah auf ihr Komm. Sie hatte von Sarid , Brianna und von Markus Anrufe erhalten, welche sie sie nicht entgegen nehmen konnte. Zusätzlich hatte nur Brianna ihr eine Nachricht geschrieben, welche Kestrel schnell gerührt las. Nur zum Antworten war im Moment nicht viel Zeit. Sie fasste sich daher kurz.


Komnachrich an Brianna Kae- Sicherheitsstufe Hoch- verschlüsselt

Liebe Brianna,

Anakin hatte leider an Bord des Schiffes den Funkkontakt blockiert, nachdem ich Sarid Horn informiert hatte. Keine löbliche Art mit Kritik umzugehen, zumal mich sein Droide scheinbar auf der Nasszelle beobachtet haben muss- so viel zu Privatsphäre- aber immerhin konnten die Sith so auch keiner Verstärkung rufen.

Markus Finn ist leider noch nicht eingetroffen, aber ich spüre ihn ganz in der Nähe. Wir stehen jetzt mitsamt der Sith vor dem Vulkantempel. Bisher hat sich die Lage etwas entspannt. Sofern man die Anwesenheit von Sith entspannt nennen darf.

Anakin scheint noch auf unserer Seite zu stehen. Scheinbar hat er sich „nur“ unkorrekt verhalten und durch all die Strapazen hat sich so zwischen uns einiges zugespitzt. Anders kann ich es mir jedenfalls auch nicht erklären. Trotzdem…ist er nach wie vor verändert. Irgendwie herablassend und…ja arrogant. Er hat mir noch immer die Führung der Gruppe entzogen und die Gruppe hegt nun leider auch einen Groll auf Anakin. Niemand kann seine Handlungen nachvollziehen. Aber…ich versuche ihn zu verstehen und ich denke, dass er einen Plan hat. Ich hoffe, danach wird alles besser, wenn die Anspannung von uns allen abfällt und er wieder zu dem Anakin wird, den ich zu Anfang der Expedition kennengelernt habe. Ich hoffe es sehr… .

Für Heilung oder Mediation oder irgendetwas in der Art hatte ich leider keine Zeit. Ich musste meine Truppe irgendwie aufbauen und beruhigen, sowie beschützend im Auge behalten und hatte ein Gespräch mit Anakin. In der Hoffnung mich mit ihm zu versöhnen und ihn besser zu verstehen. Nur leider redet er nicht viel. Ich hoffe, dass sich alles irgendwie noch einmal richtig regelt.

Ja, jetzt gehe ich also eher wenig ausgeruht in den nächsten Tempel… nicht wirklich optimal und ja, du bist im Recht mich dafür zu tadeln.
Ich habe dich lieb und möge die Macht mit dir sein! Ich versuche dich auf dem Laufenden zu halten!

Kestrel

Nachricht-Ende


Komnachricht an Markus Finn


Ich spüre dich ganz in der Nähe! Trügt mich die Macht oder bist du tatsächlich bereits auf Thearterra? Deine Unterstützung wird dringend benötigt und bereits sehnsüchtig erwartet. Wir sind genau beim Vulkan. Anakin scheint noch auf unserer Seite zu sein, aber vorsichtig sollten wir trotzdem sein. Ich erkläre dir alles Nähere, wenn du da bist.

Liebe Grüße

Kestrel

Nachricht-Ende

Tippte die Jedi schnell an Markus und Brianna und sah dann zu Q’Tahem, welcher bereits einige Treppen gefunden hatte.

„Sehr gut, Q’Tahem! Das war sehr umsichtig von dir. Aber, komm bitte noch einmal zu mir. Sarissia? Du bitte auch. Habt ihr euch während der letzten Kämpfe bereits selbst mit dem Lichtschwert getroffen? Mit eurem Eigenen? Ich möchte eure Klingenstärke eures Trainingslichtschwertes erhöhen. Ich hätte das eigentlich viel früher tun sollen. Ihr müsst jetzt also besonders aufpassen, denn ein eigener Treffer, könnte nun tödlich sein. Behaltet das bitte jetzt immer im Hinterkopf. Besonders, wenn ihr euch bereits einmal selbst mit der Klinge erwischt habt. Nun gebt mir mal bitte eure Lichtschwerter.“

Erklärte Kestrel und nahm die Waffen ihrer Padawane entgegen und entriegelte jeweils einen Mechanismus, um an das Rädchen der Klingenstärke ranzukommen. Mit geschickten Bewegungen setzte die Jedi die Griffe wieder zusammen. Sie hatte schon so oft Lichtschwerter gebaut und auch ihre Meisterin hatte ihr Trainingslichtschwert damals vor ihren Augen zu einer brauchbaren Waffe verändert.

„Gebraucht die Waffe nun mit höchster Konzentration. Ich denke aber, dass ihr bereit dafür seid.“

Erklärte Kestrel und lächelte ihre Padawane an.

Sarissia? Fühlst du dich überhaupt bereit, um diesen Tempel zu bestreiten? Allerdings muss ich zugeben, dass ich dich wiederum auch ungern zurücklassen will, wenn ich daran denke, was mit Tenia geschehen ist, als sie alleine im Camp war. Ich möchte dich daher selbst entscheiden lassen. Was ist dir lieber? Möchtest du mitkommen oder lieber hier auf dem Schiff bleiben?“

Fragte Kestrel ihre Padawan eindringlich.

[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Q’tahem, Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica Alec, Sane, Wendon (NPC)und Zoey
 
.:: Thearterra | MC-18 light freighter | mit Elise ::.


Markus nutzte die Zeit, die der Boardcomputer brauchte, um den Planeten oder zumindest die erreichbare Oberfläche nach Schiffen zu scannen, und schickte Brianna eine Antwort:

~~~ Verschlüsselte Nachricht an Brianna Kae ~~~

Hallo Brianna,

ich danke dir für die Informationen, die du mir zukommen hast lassen. Tatsächlich bin ich auf Thearterra angekommen und habe noch keinen Kontakt zu Kestrel. Das Basis-Camp ist abgebrannt. Es weist alles auf Brandstiftung hin. Ich versuche es nun über die Schiffsortung. Wenn sie noch auf dem Planeten sind, werde ich sie finden und ihnen helfen.
Keine Angst, ich bin guter Dinge, dass sich alles aufklären lässt. Wir werden uns melden!

Möge die Macht mit uns sein!
Markus

~~~ Ende der Nachricht ~~~


Nachdem die Nachricht gesendet worden war und der Jedi-Meister das Gerät schon wieder wegstecken wollte, erhielt er eine Nachricht. Überrascht öffnete er sie und dachte dabei noch, dass zu wenig Zeit verstrichen war, um schon eine Antwort von Brianna zu bekommen. Stattdessen las er allerdings Kestrels Namen im Absender. Sie hatten wieder Kontakt. Ohne es sich anmerken zu lassen, fiel Mark ein Stein vom Herzen. Er war sich nicht sicher gewesen, was es zu bedeuten hatte, dass der Kontakt abgebrochen war. Vielleicht war es eine Maßnahme gewesen, um die Sith fern zu halten, die durchaus in der Lage gewesen wären, etwas abzufangen. Er konnte nur mutmaßen, deshalb hielt er inne und las die Worte, die Kestrel im sandte. Mark nickte unbewusst und sah auf den Monitor, wo mittlerweile zwei Schiffe angezeigt wurden. Eins befand sich direkt beim Vulkan, wie Kestrel auch geschrieben hatte.

"Nun wissen wir, wohin wir fliegen müssen!"

, gab er an seinen blinden Passagier weiter und tippte eine äußerst kurze Nachricht an seine Kollegin:


~~~ Verschlüsselte Nachricht an Kestrel Skyfly ~~~

Ankunft in etwa zehn Minuten.

~~~ Ende der Nachricht ~~~


Schnell waren die Motoren bereit zum Start. Der Frachter stieg in gerader Linie auf und war in kürzester Zeit auf Kurs gesetzt. Der Vulkan war nicht weit und man konnte schon von weitem den glühenden Berg sehen, der die Luft mit Asche anreicherte. Die Sicht wurde dadurch etwas erschwert und auch die Sensoren zeigten fehlerhafte Werte an. Markus war jedoch ein guter Pilot und die Landung, die unweit des anderen Schiffes von statten ging, fiel nur ein bisschen holprig aus. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass der Frachter dabei Staub und Asche aufwirbelte und hoffte, dass sich die bereits Anwesenden ausreichend vor dem Dreck schützten.
Erst als die Maschinen herunterfuhren, stand Mark auf und wandte sich noch einmal der Schülerin zu, die versprochen hatte, ihm keine Probleme zu bereiten:


"Bleib immer in meiner Nähe!"

Der erhobene Zeigefinger erinnerte an einen alten Lehrer, doch war Markus ernst zu nehmen. Er wollte nicht, dass ihr wegen einer einzigen dummen Entscheidung etwas zustieß, das nie wieder rückgängig gemacht werden konnte. Es würde gefährlich werden und vielleicht wurde ihr das erst nach und nach bewusst, aber der Jedi wusste bereits, dass es schwierig werden würde, sie immer im Auge zu behalten. Er würde sie jedoch nicht zurücklassen, nicht nachdem er das abgebrannte Camp und den verkohlten Leichnam gesehen hatte. Bei ihm war sie besser aufgehoben, als irgendwo allein zu warten.
Mark ging voraus. Den Reißverschluss seiner militärischen Jacke zog er komplett zu, ging sicher, dass seine Waffen (die beiden Lichtschwerter und der Blaster) an ihrem Platz saßen und griff sich von einer Halterung in der Wand einige Schutzbrillen und Atemmasken. Zwei davon gab er an Elise weiter, zwei behielt er selbst. Dann wurde ein Schalter betätigt, der die Laderampe öffnete und noch im hinunterfahren ging er hinab und trat hinaus in die schlechten Verhältnisse, die sich nur langsam wieder legen würden. Die feinen Staubpartikel brannten in den Augen, weshalb er sofort Brille und Maske aufsetzte und am Fuß der Rampe darauf wartete, dass die Gruppe herüberkam, um die Ausrüstung zu inspizieren.



.:: Thearterra | am Fuß des Vulkans | mit Elise, Kestrel, Q’Tahem, Anakin, Tenia, Sarissia, Arica, Alec, Sane, Wendon (NPC) und Zoey ::.
 
[Thearterra - Kleiner Frachter der sich nach der Schrottpresse sehnt - Cockpit - Hybris und Diener (NPC)]

Mit einer Mischung aus „hoffentlich fliegt es nicht zu dem anderen schon gelandeten Schiff, und wenn doch, dann sind es nicht allzu viele Mitspieler“ und der Neugier eines Machtnutzers, welcher seit Jahren keinen Kontakt zu Seinesgleichen gehabt hatte, starrte Hybris auf die Scanner. Das kleine Schiff das sie nun schon seit einer Viertel Stunde verfolgten flog direkt auf den Fuß eines Vulkans zu und an dessen Ausläufern befand sich bereits ein Schiff. Mehr war jedoch nicht zu erkennen, da die Nahbereichssensoren gelinde ausgedrückt Schrott waren. Ob es nun an der Atmosphäre lag oder die Systeme einfach nur Müll waren, Hybris konnte nichts erkennen. Also musste er sich überraschen lassen. Eine schlechte Angewohnheit mit der er sich am heutigen Tage hoffentlich nicht allzu oft herumschlagen musste.

„Lande neben den anderen Schiffen. Nachdem ich ausgestiegen bin kreist du über der Landestelle und halte dich von allem fern das so aussieht als könnte es das Schiff beschädigen.“

Die beiden fremden Schiff standen nun nebeneinander und der Trottel Bis tat wie ihm befohlen und setzte seinen Frachter in der Nähe auf, wenn auch so weit von den anderen entfernt das sich noch ein viertes Schiff dazwischen quetschen konnte. Hybris hatte anfangs durch das Cockpitfenster schauen und die anderen Grabschänder beobachten oder zumindest kurz inspizieren wollen, doch die frontalen Partikelschilde hatten offensichtlich versagt, denn vor lauter Ruß und Asche war gar nichts zu erkennen. Ein wenig ungehalten über diese Situation hätte der attraktive Sith beinahe die Beherrschung verloren und seinen Piloten eine runter gehauen, doch dann wäre er wie eine plötzlich aktivierte Plasmafackel in der Finsternis aufgeleuchtet und das war ja wie gesagt nicht in seinem Sinne. Seine Machtaura war vollständig verschleiert worden und nur ein sehr mächtiger Sith oder Jedi, welcher wusste wonach er suchen musste - und dann auch wirklich akribisch danach suchte – würde den Funken in ihm erkennen. Er hingegen konnte die Macht dann dennoch nutzen, doch eine derartige verdeckte Aktion würde viel Energie kosten und Hybris ahnte schon das diese Holocron-Verstecke ihm alles abverlangen würden. Und diese brutale Hitze dort draußen.
Auf dem Weg nach draußen schnappte er sich zwei Thermobehälter und füllte sie am Frischwasserspender mit kaltem H2O auf. Insgesamt 3 Liter fassten sie und sollten genügen wenn er sich noch zusätzlich gegen die Hitze abschirmte. Was die Benutzung der Macht erforderte. Oder einen entsprechenden Schild bzw Anzug. Da er jedoch einem spontanen Entschluss folgend hier her gekommen war, konnte er sich nur auf die Macht verlassen.


Die Ladeluke senkte sich rasch, wenn auch stockend und kaum fand die stickige Luft einen Weg hinein, wurde Hybris von einer Glocke aus viel zu warmer und in der Nase kratzenden Luft eingehüllt. Seine eng anliegenden Designerklamotten, die nicht darauf ausgelegt waren einen schwitzenden Körper zu bekleiden, sogen nichts von dem Schweiß auf, sondern leiteten es einfach nach unten weiter, sodass es so aussah als würden seine Stiefel, die hier und da aus stylischen Gründen Löcher besaßen, weinen. Hybris ächzte innerlich, wahrte aber seine gutmütige Maskerade. Und die war auch bitter nötig. Denn als er um sein Schiff herum ging und dabei versuchte das Tränen vergießenden Schuhwerk zu ignorieren, sah er eine große Gruppe von Machtnutzern. Und was das für eine bunt zusammengewürfelte Gruppe war.
Alle waren sie mehr oder weniger stark in der Macht präsent und auch eine Menge Emotionen konnte Hybris unter seinem Deckmantel des Schweigens erspüren. Nicht genug um sie auf diese Entfernung den einzelnen Machtnutzern zuzuweisen und auch nicht die spezifische Art der Emotionen war festzustellen. Dafür hätte er mehr investieren müssen als er bereit war.
Der Frachter in seinem Rücken erhob sich in diesem Augenblick und hüllte nochmals alle Anwesenden in Asche und Staub ein. Doch ein „gnädiger Gott“ war so freundlich und entsandte einen beeindruckenden Windstoß. Dieser säuberte das Areal vollständig, auch wenn er selber weder kühl war noch lange andauerte. Kaum war die Luftumverteilung abgeschlossen, brannte sich die viel zu warme Luft wieder in Hybris Haut ein. Er konnte förmlich spüren wie sie sich darauf vorbereitete die Farbe von grau zu rot zu wechseln.

Von all diesen Unannehmlichkeiten jedoch nicht entmutigt, schritt er mit großen Schritten auf die Gruppe vor sich zu. Diese hatte ihn selbstverständlich bemerkt und fragten sich in diesem Moment ebenso selbstverständlich was dieser verdammt gut aussehende aschgraue Avatar eines Gottes auf solch einer unwirklichen Welt wollte. Hybris würde so freundlich sein und es ihnen sagen. Und das sogar ohne das sie fragen musste!


„Ah! Einen wunderschönen guten Tag die Damen und Herren. Dr. med. Pel mein Name. Mein Hobby ist die Archäologie und wie mir scheint ist es einem großen Zufall geschuldet, dass wir uns hier an diesem Ort zusammen finden. Falls es sie also nicht stört und wir das selbe Ziel haben, würde ich mehr gerne ihrer illustren Truppe anschließen.“

Sein ansteckendes und ehrlich wirkendes Lächeln strahlte förmlich die höllische Hitze hinweg die er empfand als er so dastand und sich kaum bewegte. Selbst der kurze Fußmarsch zu den Machtnutzern war zumindest im Nanobereich erfrischend gewesen, doch nun gab es nichts mehr das er dagegen tun konnte. Frustrierend war ein passender Begriff, wenn auch nur einer von Sterblichen verwendeter. Da musste es doch einen „göttlicheren“ geben. Hm.
Na Dr. Pel, ob sie mir wohl aus den corellianischen Höllen zuschauen? Ich habe mir mal ihren Namen ausgeborgt, aber das geht doch in Ordnung nachdem sie mich als Versuchskaninchen missbraucht haben, oder? Ja gewiss.
Einen Schweiß abhaltenden Wimpernschlag später befassten sich seine Gedanken mit den Gesichtern der Jedi und oder Sith. Wobei. Zwei der Gestalten waren noch nicht einmal welche, wodurch man irgendwie auch auf ihre militärische Kleidung schließen konnte. Sie waren aber dennoch fast alle Menschen oder menschenähnlich, lediglich der Nautolaner stach hervor, war für seine Rasse dann aber relativ gewöhnlich. Für ihn würde sich Hybris nur deshalb ein paar Sekunden nehmen, um zu schauen wie einer von seiner Rasse auf solch eine Umgebung reagierte. Ach, und der Rodianer in seinem Anzug, na ja, unwichtig, da kein Machtnutzer. Aber auch der Rest war für seine Begriffe gewöhnlich - was nichts daran änderte das die Gruppe bunt war -, was dafür sprach das es alles Jedi waren. Sith neigten ja eher dazu ihr Äußeres derart zu verändern das man sie gar nicht mit etwas anderem verwechseln konnte. Selbst wenn man blind war nicht.
Mit Augen, die dank der felucianischen Pilzsporen rot pulsierten, schaute er jeden vor sich fast genau gleich lange an. Noch konnte er niemanden ausmachen der ein Anführer sein konnte, sodass seine Aufmerksamkeit allein schon der gespielten Höflichkeit wegen allen gelten musste...


[Thearterra - Am Fuße des Vulkans - viel zu viele Jedi, Sane und Wendon plus Arica/Alec und Hybris als Dr. Pel]
 
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Thearterra-Farore: Cockpit: Tenia und Anakin ; Arica samt Schüler irgendwo auf Schiff, Laderaum: Sarissia, Zoey, Kestrel, Sane, Wendon, Q`Tahem

Kestrel hatte die Hoffnung in Bezug auf Anakin noch nicht aufgegeben. Sie sprach von Fehlentscheidungen, Misstrauen und dass vielleicht alles wieder gut werde. Zoey sah sie zugleich verblüfft und prüfend an. Glaubte sie das wirklich? Im tiefsten Inneren wollte Zoey dies eigentlich auch gerne glauben. Aber da war dieses mächtige tief sitzende Gefühl der Eifersucht, welches unglaublich an ihr nagte und schmerzte. Es tat so richtig höllisch weh. Aber Kestrel meinte, dass er sich auch zu ihr kaum geäußert hatte und eher wortkarg gewesen war. Zoey dachte nach und sah Kestrel weiter ziemlich unsicher an. Wenn man es richtig nahm, kannte Zoey den Jedi-Rat kaum. Sie hatte sich in ihn auf dem Weg zum Tempel verguckt und richtig lieben gelernt, als sie sich durch den Tempel quälten. Eine richtige Unterhaltung hatten sie noch nie geführt. Vielleicht sprach er nie viel?! Das Geplänkel übers Frühstück anfangs auf der Mission im Basiscamp konnte man wohl kaum zählen. Fest stand, dass sie noch nie zuvor solche tiefen starken Gefühle für Jemanden entwickelt hatte. Die zu ihrer Mutter fühlten sich völlig anders an. Ihre Ratschläge hätte sie jetzt wirklich gut in dieser Sache gebrauchen können.

„Zoey… . Ich kann dich verstehen. Glaub mir. Aber Streit bringt uns nicht weiter. Allerdings meint Anakin, dass wir unseren Zwiespalt ruhig weiterführen sollen. So tun als ob. Er scheint dabei einen Plan zu haben um so die Sith in Schach zu halten. Immerhin benehmen sie sich im Moment auch ruhig. Er möchte die Sith so im Hinterhalt angreifen und sie im Glauben lassen, wir wären hier alle verstritten. Somit rechnen die Sith vielleicht nicht mit einem gemeinsamen Angriff. So hat er es mir erklärt und vielleicht ist die Idee nicht einmal schlecht. Ich…habe jedenfalls momentan auch keine Bessere.“,

fuhr die Meisterin beruhigend fort. Die Archäologin hatte die Ohren gespitzt und sah Kestrel mit großen überraschten Augen an. Er wollte die Sith glauben lassen, sie wären alle verstritten?! Sollten sich alle, Zoey ganz besonders, so in ihm getäuscht haben und er war tatsächlich auf ihrer Seite?! Es war alles Schein! Zoey bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und ihr wurde richtig schlecht. Oh nein, wenn dies die Wahrheit war, was sie sich selbst natürlich wünschte, hatte sie ihm so unrecht getan! Wie sollte sie sich je wieder unter Anakins Augen trauen?

„Oh nein, wenn ich dies nur eher gewusst oder geahnt hätte. Ich habe ihm wirklich sehr verletzende Worte entgegen geschleudert, die ich jetzt sehr bereue.“,

sprach sie bedauernd zu Kestrel aus und schaute ziemlich ernst und nachdenklich drein. Hauptsache, er belog jetzt die Meisterin nicht, dachte Zoey dennoch, denn viele Ungereimtheiten blieben offen. Zum Einen war dies sein eigenartiges Verhalten und zum Anderen kannte er auf jeden Fall diese Arica und wie Feinde kamen sie Zoey nicht unbedingt vor. Da war die offene Feindseligkeit zwischen Anakin und Kestrel viel offensichtlicher zu Tage getreten. Und diese war nicht gespielt gewesen. Und hundertprozentig hatten sich die Zwei auch nicht wieder vertragen. Zu häufig sagte ziemlich verunsichert Kestrel: „…es scheint so“.

Als Kestrel ihr von ihrem Urlaub auf Naboo erzählte und ihre Frage bejaht hatte, konnte Zoey heraushören, dass die Jedi öfters solche grauenhaften Missionen erlebten und danach dringend Urlaub benötigten. Zoey schwieg dazu und fragte nicht weiter nach, sondern lächelte nur dazu.
Doch, dass Zoey gereizt darauf reagierte, dass sie ihren Beruf verheimlichen sollte, lockte Kestrel spätestens ein wenig aus der Reserve. Sie versuchte mitfühlend zu sein, aber tadelte Zoey dennoch. Zoey wusste selbst nicht so genau, warum sie so spitz darauf reagiert hatte. Beschämt blickte sie Kestrel an. Wer Zoey ein wenig länger kannte, wusste, dass sie des Öfteren sinnloses Zeug daher stotterte, ohne dass dies so ernst zu nehmen war und man dies auf die „Waagschale“ zu legen hatte. Im Grunde reagierte sich Zoey auf diese Weise oft ab, war aber im nächsten Moment wieder vernünftig, denn für `was Anderes war die Wissenschaftlerin dann doch zu gebildet und klug.


….ja, warum nicht? Du kennst dich doch ein wenig mit dem Militär aus, Zoey? Zumindest hatte ich das in deiner Akte gelesen. Was wäre daran also so schlimm? Immerhin ist Sane und Wendon auch nicht mehr in Militärkluft. Würde vielleicht nicht auffallen.“,

rügte die Meisterin Zoey weiter und kam mit ihrer Akte und was darin stand. Zoey holte tief Luft. Kestrel konnte ja nicht ahnen, wie sehr sie die Ausbildung beim Militär gehasst und dies nur wegen dem Studienplatz gemacht hatte. Ohne ihren verständnisvollen Ausbilder dort, hätte Zoey die Ausbildung dort nie überlebt bzw. überstanden. Er hatte sie außerdem danach nicht ohne Grund auf einen ruhigen Posten versetzt, wo nichts passierte und sie hatte so eine gute Beurteilung ergattern können. In Wahrheit war alles dort das reinste Drama. Sie war ausdauernd und sportlich fit, aber nicht in jeder Disziplin und Kämpfen und Schießen gehörten definitiv nicht dazu. Als nun Zoey mit ihrer Kündigung beim Jedi-Rat rausrückte, schien nun auch Kestrel ungehalten zu sein. Ok, die Sache, dass sie als Tourist mitkommen wollte, fiel wieder in die Kategorie: sinnloses daher gesagtes Zeug. Dies hatte sie nur als zugespitztes Ärgernis einfließen lassen. Zoey hatte manchmal eine besondere Begabung für das Dramatische! Ja, das war blöd, fand nun Zoey selbst! Aber, sie hatte beim Jedi-Rat gekündigt, weil er der Anführer und Ranghöchste jetzt war und sie ihr Gehalt vom Jedi-Orden bekam. Sicher, Kestrel persönlich hatte sie eingestellt. Dem Jedi-Rat hatte sie die Kündigung auch mehr aus Wut heraus entgegen geschleudert gehabt. Ein wenig ernst hatte sie die Kündigung aber dennoch gemeint. Schließlich, wenn man die Sache hier richtig betrachtete, was war denn das für ein übler Job und für ein mieses Arbeitsklima!

„... Denn es geht dabei nicht um das Leben der Sith, sondern um unser aller Leben. Vergiss das nicht, Zoey.“, ging nun die Jedi an ihr Gewissen. Ja, dass hatte Zoey in der Tat ein wenig unbedacht gelassen. Sie wollte niemanden vom Team in Gefahr wissen oder durch nicht Gesagtes bringen."

„Ich, ich .. .“

Doch Kestrel war noch nicht fertig. Sie versprach eine Gehaltserhöhung. Obwohl Zoey in der Tat nach einem Gefahrenzuschlag bei nächster Gelegenheit fragen wollte, fühlte sie sich nun elend und irgendwie erschlagen und als ob sie die Gehaltserhöhung nicht verdient hätte.

„Ja, Kestrel, ich werde sagen, ich gehöre zum Militär. Dies erscheint mir als das Vernünftigste. Du hast vollkommen recht. Und nein, ich will euch nicht im Stich lassen. Es liegt mir fern euch in Gefahr zu bringen.“,

lenkte die Forscherin kleinlaut ein. Sie wollte keine weiteren unnötigen Diskussionen entfachen. Die arme Kestrel wirkte schon so völlig fertig und wollte so durch den nächsten Tempel, ohne eine Erholungspause gehabt zu haben. Jetzt hatte Zoey noch für Ärger gesorgt und fühlte sich ziemlich schuldig. Zoey blickte beschämt auf ihre Fußspitzen. Wenn aber niemand erst in den Tempel rein käme!? Weil sie sagen könnte, dass irgendeine Inschrift im Eingangsbereich auch von ihr nicht zu übersetzen wäre. Dies würde alle nur beschützen! Sie wäre unwissend! Niemand wüsste, dass sie es weiß! Zur Not, wenn ihr Beruf rauskommen würde, könnte sie sagen: „Ich bedaure, ich wünschte, ich wüsste es.“ Die Gefahren lauerten schließlich erst im Tempel! Und kein weiterer Sith erhielt ein Holocron! Im Tempel war das Wissen des Holocron gut verwahrt für alle Zeiten! Gute Idee, dachte Zoey, als der Jedi-Rat im, von Zoey nicht unbemerktem, neuen Outfit, welches ihm gut stand, an ihnen vorbei rauschte und kurz darauf ein kühler schwefeliger Hauch ins Raumschiff wehte und Anakin als erstes ausstieg. Sie waren am Ziel. Die Archäologin stieg nach dem Nautolaner aus. Ihr Blick hing am aktiven Vulkan und in ihrer Brust begann ihr Forscherherz vor Vorfreude und Neugierde heftig zu schlagen. Vielleicht sollte sie es sich doch noch mal überlegen, ob sie am Eingang blockieren wollen würde, ging es ihr durch den Sinn. Sie sah sich nach Sane um. Wenn sie dazu gehörte, waren sie auch nicht so wenige in der Militärtruppe. Außerdem sollte es ja nur Schein sein, beruhigte sie sich selber. Sane sollte bloß nicht auf die Idee kommen und sie rum kommandieren! Darauf würde sie allergisch reagieren! Ganz schön heftig, dass das Militär bereits Verluste von 50 Prozent zu verbuchen hatte. Zoey glaubte, dass die Vermissten nicht mehr am Leben waren.

Q`Tahem rief plötzlich nach Kestrel, die bis eben ihre Funknachrichten gelesen hatten, die jetzt wieder eingehen konnten. Zoey ging mit zu ihm hin und hörte, dass er eine vermeintliche Treppe gesichtet hatte. Die Meisterin lobte ihn dafür. Ja, der Padawan war sehr wach und umsichtig. Zoey blickte auch dorthin. Ja, dies könnte in der Tat eine Treppe sein.

„Ja, ich denke, es sieht tatsächlich wie eine Treppe aus und ist für hoch gelegene Tempel auch durchaus typisch, dass eine in den Fels geschlagene breite Treppe nach oben zu ihm über den Hang oder den Berg hoch führt. Es handelt sich meistens um hunderte Stufen.“,

gab sie ihre Erfahrung kund. Kestrel kam auf die Idee, die Zoey sehr begrüßte, ihren beiden Padawanen den Lichtschwertern die „ Kindersicherung“ zu entfernen. Zoey lächelte den Beiden zu.

Ihr ging durch den Kopf, dass man eigentlich den jetzigen Anführer in Kenntnis von der Treppe setzen müsste. Q`Tahem war samt Lichtschwert bei Kestrel, die daran rumbaute. Eigentlich traute sich Zoey wegen der veranstalteten Szene samt Kündigung nicht in Anakins Nähe. Aber so würde sie ihm unterschwellig zu verstehen geben können, dass sie die Kündigung nicht ernst gemeint hatte bzw. zurücknahm. Verunsichert stand sie herum. Mal sehen wie der Jedi-Rat überhaupt als Anführer sein würde? Kestrel war sehr freundlich, einfühlsam und nicht so herum kommandierend gewesen. Zoey fasste sich ein Herz, ging schnellen Schrittes zu ihm, schaute ihm nicht in die Augen, eigentlich sah sie ihn gar nicht an und plapperte rasch los und ratterte das Ganze schnellstmöglich runter und zeigte dabei in die Richtung, wo die Treppe zu sein schien:

„Dort hinten scheinen Stufen nach oben zum Tempel zu führen. Von uns hat niemand ein Fernglas. Es sieht aber ganz danach aus und wäre auch typisch.“

Zoey ging einen Schritt zur Seite weg. Ein Wind kam auf, es wurde dunkler und ein Raumschiff bewegte sich über sie hinweg und landete unweit. Das Schiff wirbelte mächtig viel Dreck auf. Zoey starrte gespannt dahin und hielt ihre Hand schützend über ihre Augen. Dennoch bekam sie etwas ins Auge und musste kurz reiben. Scheinbar war dies die ersehnte Jedi-Verstärkung. Ein Mann (Finn) erschien in der Ausstiegsluke, der sofort Brille und Atemmaske aufsetzte. Zoey hatte sich schon ein wenig daran gewöhnt. Außerdem besaß sie derartiges nicht mehr.

Einen kurzen Augenblick später, sie konnten den Jedi nicht mal begrüßen, wurde wieder alles durch gewirbelt und ein weiteres Schiff erschien und setzte zur Landung an. Eine Person stieg aus. Das Schiff stieg wieder auf und kreiste über dem Landeplatz vorm Tempel. Die Person düsterer Ausstrahlung schritt frechen Schrittes auf alle zu, und stellte sich als Dr. med. vor, was für Mediziner bezeichnend war und erklärte dann dreist, er wäre Archäologe und wolle mit. Mit total roten Augen musterte er alle durchdringend. Zoey warf einen vielsagenden Blick zu Kestrel wie auch zu Anakin. Nicht nur die Jedi hatten Unterstützung bekommen. Wie würde nun der Jedi-Rat reagieren? Wusste er davon? Gehörte er zu ihnen? Komisch fand Zoey, dass er Verstärkung seitens der Jedi zu verhindern versucht hatte, indem er den Funkkontakt blockierte, als Kestrel darum gebeten hatte, aber er wohl meinte, die Sith hingegen als Verstärkung für den nächsten Tempel zu brauchen. Irritiert in Gedanken, schaute Zoey auf den ziemlich düster und unheimlich wirkenden Sith (Hybris) vor ihnen und dachte daran, dass dagegen Arica bildhübsch, aber böse und gebieterisch wirkte.

Thearterra: Vor Schiff: Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Wendon, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec; gerade gelandete Verstärkung: Jedi Finn, Elise und Sith Hybris
 
.:: Thearterra | am Fuß des Vulkans | mit Elise, Kestrel, Q’Tahem, Anakin, Tenia, Sarissia, Arica, Alec, Sane, Wendon (NPC) und Zoey ::.

Das Gespräch zwischen Meister und Schülerin wurde jäh unterbrochen, als Kestrel unangemeldet, ohne ein Klopfen und der Erlaubnis einzutreten das Cockpit betrat. Dieses Mal war es Tenia, die der Jedi missbilligend entgegen blickte. Sie mochte ja nun glauben, dass es an der Zeit für ihr Gespräch war, doch Tenia war das eigene Gespräch, das sie so jäh unterbrochen hatte, sehr viel wichtiger. Ihr Misstrauen Anakin gegenüber, schob sie nun auf Schlaf- und Essensmangel. Interessant, dass sie das nicht erwähnt hatte, als sie Anakin angeschwärzt hatte. Da hatten ihre Worte noch ganz anders geklungen. Zwar fand Tenia es durchaus gut, dass Kestrel endlich einlenkte, aber sie konnte die Worte Kestrels nicht gut heißen und es begann die junge Padawan immer mehr zu stören, dass Kestrel ständig so sprach, als könnte sie in die Zukunft sehen, oder als wäre sie eine Expertin in allen Belangen. Dabei war das, was sie sagte sehr lächerlich. Es hätte keine Sicherheitslücken gegeben? Bei dieser Behauptung zog Tenia die Stirn zusammen. Natürlich hatte es diese Lücken gegeben! Von Anfang an! Jedes Erdbeben war eine Sicherheitslücke. Sie hatten nichts von dem, was geschehen war, eingeplant. Und allein das war die größte Sicherheitslücke überhaupt. Niemand war von Eventualitäten ausgegangen. Sie hatten kein Worst-Case-Szenario aufgestellt. Hatten nicht besprochen, wie sie reagieren oder agieren sollten, wenn der schlimmste Fall eintraf. Es war so wenig geplant und besprochen worden, dass nicht einmal von einer Lücke, sondern einem riesigen, klaffenden Loch hätte gesprochen werden müssen!

Und wie gerne hätte Tenia das Gespräch mit Anakin fortgesetzt. Denn waren es nicht selbstsüchtige Gründe, die ihr einfielen, wenn es darum ging, welche Wirkung sie auf andere haben wollte? Überlegenheit zu demonstrieren klang so verlockend. Und auch wenn da etwas in der Nullianerin war, dass ihr sagte, dass dies die falschen Beweggründe waren, war da noch eine ganz andere Stimme. Schließlich überlebte immer der, der stärker war. Ansehen zu genießen war viel zu erstrebenswert. Schon allein deshalb, weil genau das auf Null gefehlt hatte. Wer hatte dort die Ungerechtigkeit bekämpft, die ihr wiederfahren war? Sie hatte all jene Momente auf Null genossen, in denen sie zeigen konnte, dass sie besser war. War das falsch? Konnte es falsch sein, besser sein zu wollen, als die anderen? Sie alle hatten ihre Stärke gegen sie verwendet. Sie alle! Wenn sie nur einen Funken von Aricas Ausstrahlung gehabt hätte, wäre ihr all das erspart geblieben. Aber um welchen Preis? Zu viele bohrende Fragen und dank kestrel keine Möglichkeit, das Thema auszuweiten.

Und dann ging es ohnehin darum, sich für den nächsten Tempel bereit zu machen. Etwas, was die Waldbewohnerin eigentlich nicht verstehen konnte. Nach ihrem Ermessen wäre es das Beste gewesen, zurück nach Lianna aufzubrechen und nicht nach weiteren Artefakten zu suchen. Aber sie hatte keiner gefragt und so zog die junge Frau sich zurück, um sich dem Tempel entsprechend neu einzukleiden.

Das Schiff landete schließlich und als sich die Rampe öffnete, gab sie den Blick auf einen riesigen Vulkan frei. Tenia staunte nicht schlecht, wollte aber sofort wieder umkehren. Erst Wasser und nun Feuer. Was war ein Seebeben gegen einen Vulkanausbruch?
Tenia aber hatte nicht die Zeit sich zu beschweren oder Zweifel zu bekunden, als eine Person vor sie trat. Das Gesicht grau, die Augen rot. Tenia musterte den durchaus attraktiven Mann voller Misstrauen. Denn was war schon ein Lächeln wert und was seine Worte? Tenias Blick glitt zu ihrem Meister. Dieser Dr. Pel wusste nicht, warum die Gruppe überhaupt da war und doch bot er an, sich anzuschließen. Selbst sein kleiner Zusatz, was das eventuelle gemeinsame Ziel betraf konnte nichts daran ändern, dass mehr, als nur ein wenig Misstrauen in der Waldbewohnerin geweckt wurde. Sicher konnten es keine selbstlosen Gründe sein, aus denen dieser Mann sich ihnen anschließen wollte. Schon allein deshalb nicht, weil Tenia sich keinen logischen Grund vorstellen konnte. Außer den, jemanden dabei haben zu wollen, der die Drecksarbeit erledigte, um sich selbst am Ende bereichern zu können. Erneut wanderte der Blick der Padawan zu ihrem Meister, ehe sie den Neuankömmling wieder ansah und unmissverständlich in ihren Blick legte, wie wenig sie von der Idee hielt, ihn in die Gruppe zu lassen. Doch der Arzt war nicht der einzige, der erschienen war. Da war noch ein anderes Schiff und bestimmt handelte es sich hierbei um Markus Finn. Zwar hatte dieser bisher kein Wort gesagt, doch seine Präsenz in der Macht verriet ihn. Er war ein Jedi, darin bestand zur Ausnahme kein Zweifel.

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Thearterra - Abgebranntes Lager - mit Markus

Nach der erneuten Maßregelung durch den Jedi-Meister, sah auch die sture Menschliche ein. Sie würde nicht mehr auf diesen Fehler eingehen und sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Sie wollte nicht noch störender sein, als sie ohnehin schon war. Wenn jemals wieder davon die Rede sein würde, dann wäre Elise nicht diejenige, die damit beginnen würde.

Die Situation war ernst, das Lager war nieder gebrannt und niemand war zu sehen. Elise war zerstreut, hatte sie mit soetwas doch nicht gerechnet. Und als der Jedi-Meister auf ihr wirres Gerede einging und ihr mitteilte, sie solle die richtigen Fragen stellen, vermutete sie, dass sie wohl einfach bei der Sache bleiben sollte und nur reden, wenn sie auch wirklich etwas wichtiges zum Thema beizutragen hatte. Auch das akzeptierte die Menschliche, die sich so einfach auf den Frachter geschmuggelt hatte. Ein kurzer Würgereiz stieg in der Alderaanerin, als sie sich neben Marcus stellte, der schließlich mit ernster Miene neben etwas stehen blieb und ebenfalls einen Blick auf die Leiche warf. Der Anblick war nicht das Problem, zumindest nicht so sehr wie der Gestank, der von ihr ausging. Das Fleisch war verkohlt und dampfte noch vor sich hin, ein wenig Glut war auch noch zu sehen doch das Gesicht des Toten war bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet. Das verbogene und in sich zusammengefallene Durastahl hatte sich in alle Himmelsrichtungen gebogen. 'Offensichtlich außerordentlich stabil.' dachte sich Elise.

Marcus zeigte gen Himmel und Elise folgte dem Hinweis. Ihr ohnehin schon weißes Gesicht verzog sich zu allem Übel nun auch noch. Sie mussten zurück aufs Schiff um nicht von einem Unwetter erfasst zu werden, und hier gab es nicht mehr viel zu entdecken. Ein abgebranntes Camp, welches keine Hinweise auf Verbündete offenbarte, war ja auch nichts übrig.

Schnell eilte die kleinere Elise dem Jedi hinterher und hatte Mühe mitzuhalten. Er legte einen schnellen Schritt auf und kaum im Schiff angekommen startete er die Motoren.

"Die Leute finden, die das hier angerichtet haben? Ja, was ist wenn wir die Leute finden, die das hier angerichtet haben? Werdet ihr sie bekämpfen? Wie geht's dann weiter? "

Fragte Elise gerade heraus, als sie eine kleine Dose Standardration aß. Ihr Magen hatte ein wenig geknurrt und sie hatte es für gut befunden sich nochmal kurz zu stärken, bevor es wohl richtig zur Sache ging. Wieder war der Corellianer am formulieren einer Nachricht und bekam prompt eine Antwort. Auch hier fragte sie unbehelligt drauf los.

"Was ist los? Irgendwas neues?"

Kaum hatte sie gefragt unterbrach Elise die mögliche Antwort, die da hätte kommen können und zeigte zwei Schiffe auf dem Radar. Die Alderaanerin schaute genauer hin und verglich die beiden Standorte der Vehikel mit der Position ihres eigenen, oder besser gesagt dem Schiff vom Orden. Das hieß, dass sie wohl gleich da waren. Elise entsorgte die leere Packung der Ration und befestigte ihre Tasche an ihrer Bekleidung. Sie war noch immer durchgefroren, denn das Klima auf dem Planeten war nicht gerade freundlich und ihre Bekleidung war ebenso dürftig. Sie kramte einen Standardmantel aus einer der Kisten hervor, der nicht bis zum Boden reichte. Elise dachte sich schon, dass sie unter Umständen sich hätte schnell bewegen müssen und griff deswegen nicht zu einer Robe.

Die Motoren heulten auf und Elise packte ihre Sachen in die kleine Tasche, die sie bei sich trug. Auch steckte sie ein paar Rationen in die Tasche von denen sie wusste, dass sie klein waren und trotzdem lange vorhielten, ebenso wie die kleine Mahlzeit die sie selbst gerade noch zu sich genommen hatte. Nun war die Tasche voll und ein gutes Kilo schwerer. Sie verschnürte die Schuhe fest und zog die Tasche fest an ihren Körper. Sie schaute zu Marcus herüber, der gespannt auf dem Pilotensitz verweilte. Er sah sehr nachdenklich aus und konzentriert, denn ein weiteres Hindernis stand bevor. Ein Vulkan, einen Haufen Asche in der Luft. Doch geschickt manövrierte Marcus den leichten Frachter durch das Chaos von Staubpartikeln. Es dauerte nicht lang, bis er zielsicher, wenn auch etwas holprig auf dem Boden aufsetzte. Er stand auf und bestimmte Elise sich in seiner Nähe aufzuhalten.

"Genau das hatte ich vor, Meister Jedi."

Gab sie von sich und stellte sich neben ihn vor die Rampe. Kurze Blicke wurden sich zugeworfen und einen kurzen Moment später hielt Elise Atemmaske und Schutzbrille in den Händen. Elise lugte erneut durch den Sichtschirm im Cockpit, den man durch einen schmalen Spalt noch sehen konnte. 'Gute Idee' dachte sie bei sich und passte die Brille ihrem Gesicht an. Auch die Atemmaske setzte sie sofort auf uns sah nun irgendwie kybernetisch aus.

Die Rampe offenbarte den rauen Planeten und auf dem Fuß folgend, betrat Elise hinter dem Jedi-Meister Thearterra. Man konnte nichts erkennen. Der Staub peitschte in ihrem Gesicht und sie vergrub es bis zur Nase in dem dickeren Mantel, doch schon jetzt sah sie aus, als hätte sie mit Eopies im Schlamm gebadet.

"Könnt ihr jemanden erkennen?"

Fragte sie mit stark erhobener Stimme und starrte in die Ferne.

Thearterra - am Fuß des Vulkans - mit Markus, Kestrel, Q’Tahem, Anakin, Tenia, Sarissia, Arica, Hybris, Alec, Sane, Wendon (NPC) und Zoey
 
Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec

Die Zeit sich etwas Ruhe zu gewähren war kürzer als sie es gedacht hatte. Die Jedi waren wie sie es erwartet hatte mit großem Bogen um sie herum geschlichen und Alec und sie hatten wie ein dunkler Kern in ihrer Mitte geruht während sich die Wogen an Bord glätteten. Es war noch genügend Unruhe vorhanden aber der wild tobende Strudel von Emotionen hatte sich etwas gelegt. Es war zu schade, dass sie im Moment nicht tiefer schürfen konnte um die Schwachstellen der Jedi offen zu legen. Doch dieses Vorgehen würde zumindest von Anakin und wohl auch von dieser Kestrel bemerkt werden und Arica‘s Plänen entgegen laufen. Also zügelte Arica ihre Neugierde und musste sich auf den Augenschein verlassen.
Anakin’s Schiff war mittlerweile bei den Koordinaten des nächsten Tempels angekommen und sie alle traten hinaus in die Gluthitze. Ein beinahe absurder Kontrast zur Küste. Ein verstohlener Blick auf ihr Handgelenkgerät und ihr war klar, dass die Jedi wirklich ähnliche Unterlagen hatten wie sie. Genau das waren auch Koordinaten, die ihr bekannt waren. Ein kleiner, verstohlener Druck auf den seitlichen Knopf an jenem Handgerät und endlich konnte sie, nun außerhalb der Sendebeschränkungen die in Anakin’s Schiff aktiviert waren, den kurzen Impuls an ihr eigenes Schiff schicken und eine Notfallroutine auslösen, die es per Autopilot in ihre Nähe befördern würde.
Gut, ein weiterer Punkt auf ihrer Habenseite.
Aufmerksam widmete sich Arica nun ihrer Umgebung, dieser Tentakelkopf hatte durchaus recht, das sah wie Stufen aus.


Ein paar gute Augen! Ich denke auch du hast nicht unrecht.

Stimmte sie diesem Q’Tahem zu. Doch bevor sie sich weiter jenem vermeintlichen Eingang zuwenden konnten entstand Unruhe am Himmel! Zion?
Nein, das war nicht sein Schiff und ebenfalls nicht seine Präsenz. Viel mehr die ekelhafte eines weiteren Jedi. Misstrauisch kniff Arica die Augen zusammen.


Noch mehr von dem Pack!

Zischte Arica leise in Alec’s Richtung, bemerkte im nächsten Moment jedoch noch ein Flugobjekt das sich ihrer Position näherte. Erst hielt sie es für ihr Schiff, doch das wäre dann wirklich etwas zu schnell da. Nein, es war noch weiterer Besuch. Zum Glück nicht noch so ein Tugendbold, sonst hätten sie hier glatt nen Jedikongress abhalten können und Arica wäre langsam aber sicher in Bedrängnis gekommen.
Beide waren nun gelandet und zuerst verließen die Jedi ihr Schiff.
Hm, zwei Weitere. Nicht so toll aber es hätte schlimmer sein können. Das Mädchen(Elise) war kaum der Rede wert, nur der Typ (Markus), der durch Maske und Brille kaum erkennbar war, zeigte so grob betrachtet Potential. Arica hielt sich noch im Hintergrund. Auch als sich die Rampe des zweiten Schiffes öffnete und eine Person (Darth Hybris alias Pel) heraus trat, die Arica‘s Aufmerksamkeit auf sich zog. Endlich eine angenehm dunkle Ausstrahlung. Nicht direkt als Sith erkennbar, aber durchaus so angenehm interessant um sich stärker auf ihn zu konzentrieren. Die Worte die er sprach ließen Arica breit grinsen und für einen Augenblick ganz gezielt den Spuren seiner Präsenz folgen.


Hm, eine neue Karte im Spiel! Schauen wir welchen Vorteil sie uns bringt.

Flüsterte sie leise zu Alec hinüber und deutete eine grüßende Verbeugung in Richtung des angeblichenDr. Pel an, von dem sie vermutete dass seine einzigen medizinischen Kenntnisse im zerlegen einer Person bestanden. Seine Ausstrahlung war für Arica mehr als deutlich und wohl auch mindestens für Anakin wahrnehmbar. Vorsichtig und wie zufällig schlenderte Arica nun langsam weiter nach vorne um Notfalls ein zu greifen. Sie würde sich von keinem die Tour vermasseln lassen und Pel würde schnell begreifen müssen, dass er ihren Weg zu gehen hatte.
Doch zuvor galt es ab zu warten was die Jedi jetzt taten und was der neue Musterknabe in der Runde so von sich geben würde.


Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise
 
Thearterra-Farore: Cockpit: Tenia und Anakin ; Arica samt Schüler irgendwo auf Schiff, Laderaum: Sarissia, Zoey, Kestrel, Sane, Wendon, Q`Tahem


„Sag mal Sarissia, hattest du eigentlich noch mit bekommen, ehe du das Bewusstsein verloren hast, dass Sane in den Schacht gestürzt war und mich dann nur noch Q`Tahem alleine halten musste? Sane wurde von einem Tukata angefallen. Das Vieh muss an dir vorbei gerast sein. Sane wurde von Kestrel zum Glück aufgefangen. Ohne ihre Machtbegabung wäre dies undenkbar gewesen. Und Q`Tahem schubbste mittels seiner Macht nochmal einen Sith-Geist in den Schacht, um uns beide zu retten. Und wir zwei, also Q`Tahem und ich sind Speeder gefahren. Wir fuhren nicht gerade die Höchstgeschwindigkeit damit. Wenn der Tsunamie nicht gekommen wäre, hätten wir unseren Plan geschafft.“


*Sprach Zoey nach einem moment der Ruhe einach herraus und Sarissia die nun langsam die Augen öffnete und zu ihr sah*

Nein...ich weiss nur das ich mich kurz hingesetzt hatte nachdem wir den Schacht hochkamen...das wars...tut mir leid wenn eine Last war doch ich hatte wenig einfluss drauf.


*lächelte sie nur Schwach aufmunternd wärend sie dann zu Q´Tahem, ihr blick wanderte dann allerdings zu Sane der sich wieder dazugesellte und klar er wirkte verschlafen und hatte neue sachen worauf Zoey wohl gleich meinte das Sarissia sich auch besser neue sachen zu legen sollte und Tenia vllt sachen hätte doch war Tenia viel Kleiner als die Vahla und Sarissia musste schmunzeln*


Ich glaube kaum das ich in ihre Sachen passen würde, meine Sachen sind wohl alle im Basiscamp was ich so mitbekam...naja nicht mehr richtig da ist... Und Zoey...ich weiss alles sieht sehr Finster aus..


*Sarissia hob ihren arm und legt die Hand auf Zoey´s Schulter und lächelte Warm*


Doch du solltest dich beruhigen.

*Leichter gesagt als getan...Kestrel und Anakin kamen an und erzählten eigentlich gute neuigkeiten doch Zoey platzte wieder aus allen nähten...verständlich..doch musste sie langsam anfangen zu erkennen das Gefühle oder unvorsichtigkeit eine Angriffsfläche für die Sith sind und diese ausnutzen werden. Doch Kestrel meinte wirklich man sollte sich um sich selbst ein wenig kümmern...doch was konnte Sarissia schon tun? Sie hatte hier kein passendes Zweites gewand...gegessen hatte sie bereits eine kleinigkeit und naja außer zu schlafen blieb da nicht viel über..Zoey hatte recht...sie brauchte neue Sachen...wärend Sarissia sich so in den Gedanken verlor woher sie neue Sachen bekam redeten ihre Meisterin und Zoey ausführlich über das was sie sich bereits dachte, hoffentlich wurde Zoey nun ruhiger und nicht mehr so impulsiv..die beiden unterhielten sich über Naboo wohl die Heimat von Zoey, Sarissia lauschte zwar ein wenig doch waren das dinge die für sie gerade als Zweitranging erschienen*

Entschuldigt mich eben.

*Sarissia stand auf und suchte in ihrem Allzweckgürtel wohl irgentein werkzeug und nahm sich eine Große Decke, sie setzte sich hin und begann an der Decke herrumzuschneiden und konzentrierte sich wohl nurnoch darauf nichts falsch zu machen, sie merkte nurnoch wie sie landeten und sie zog sich die Fetzen des Taucheranzugs ab, ja sie sitzte nun da oben Frei mit dem Rücken zur Gruppe und warf sich schnell ihr zusammgeschneidertes "Hemd" über, es sah...eher aus wie ein Bettlerkostüm aus..aber es war Trocken,Sauber und vorallem nicht Kaputt, ihre Meisterin rufte nach ihr und sie Stand auf, sie richtete sich stolz ihr Hemd und ging zu Kestrel*


„Sehr gut, Q’Tahem! Das war sehr umsichtig von dir. Aber, komm bitte noch einmal zu mir. Sarissia? Du bitte auch. Habt ihr euch während der letzten Kämpfe bereits selbst mit dem Lichtschwert getroffen? Mit eurem Eigenen? Ich möchte eure Klingenstärke eures Trainingslichtschwertes erhöhen. Ich hätte das eigentlich viel früher tun sollen. Ihr müsst jetzt also besonders aufpassen, denn ein eigener Treffer, könnte nun tödlich sein. Behaltet das bitte jetzt immer im Hinterkopf. Besonders, wenn ihr euch bereits einmal selbst mit der Klinge erwischt habt. Nun gebt mir mal bitte eure Lichtschwerter.“



*Sagte Kestrel als Q´Tahem die Treppe bemerkte und fragte, die Vahla schüttelte den Kopf und lächelte*


Nein getroffen habe ich mich damit noch nicht und ich habe es auch nicht vor.

*Sagte Sarissia und reichte ihr ihre Übungsklinge die sie vom Gürtel nahm, Als Kestrel fertig war warnte sie nochmal das sie nun noch besser aufpassen sollte und reichte die Schwerter zurück Sarissia nickte und hängte es sich an den Gürtel, bei der Frage ob sie sich bereit fühlte sah sie nachdenklich auf den Boden, sie wollte gerade antworten als ein Schiff zum landen ansetzte, es war Meister Finn, Sarissia kannte ihn noch nicht und es gab sicher bessere Momente als diese sich kennenzulernen, erneut wollte Sarissia antworten als ein Weiteres Schiff landete...und so wie es aussah würde der ärger erst beginnen*

Meisterin....

*Sie hob den Kopf an und sah sie besorgt an, die Vahla ging einen schritt näher und redete leise*

Ich möchte euch nicht zur Last fallen...wenn die Sith mitbekommen das ich verletzt bin...würde ich nur eine Gefahr sein für mich selbst...und was viel wichtiger ist..für alle anderen...ich würde gerne mitgehen...doch das kann ich nicht verantworten..ich will aber auch nicht gerade in diesem Schiff bleiben wollen...für den fall der fälle würde ich in eines der Funktionstüchtigen Schiffe gehen um wenn es sein muss schnell euch hier rauszubringen. Ich überlasse euch die Entscheidung Meisterin.


*Sarissia lächelte sanft und neigte leicht ihr haupt, ihr war nicht gerade warm in der zusammgeschnittenen Decke weshalb sie sich selbst umarmte und sich an ihren oberarmen rieb*



Thearterra: Vor Schiff: Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Wendon, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec; gerade gelandete Verstärkung: Jedi Finn, Elise und Sith Hybris
 
Fuß des Vulkans ~ vor der Farore ~ mit Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Nach und nach traten die einzelnen Mitglieder ihrer bunten Gruppe nach außen. Anakin sondierte weiterhin die Umgebung, bis plötzlich Zoey als erste neben ihm auftauchte. Etwas überrascht schaute er sie seitlich an. Sie lenkte seinen Blick in die Richtung des weitläufigen Vulkans, bis auch er die von ihr angesprochene Treppe fand. Er nickte und beobachtete den vor ihnen liegenden Weg einen Augenblick und schaute dann wieder die Archäologin an.

"Du kündigst also doch nicht?"

Ein erleichtertes Lächeln trat in sein Gesicht, dass wohl niemand anderes als Zoey bemerken konnte, dafür war der Abstand zu groß.

"Das beruhigt mich sehr."

Für einen Moment hielt er seinen Blick auf sie gerichtet, bevor er dann wieder zu der fernen Treppe sah. Das Lächeln war einem nachdenklichen Gesichtsausdruck gewichen. Es schien fast, als würde er etwas erspähen, das hinter den Treppen lag, im inneren des Vulkans vielleicht oder als würde er den Weg bereits vor seinem geistigen Auge ablaufen.

Einige nach Schwefel stinkende Atemzüge später, hatte sich auch Tenia neben ihm eingefunden, dicht gefolgt von Arica. Anakin schwieg vorerst und auch Tenia schien ihre Gedanken für sich behalten zu wollen. Für einen Plausch blieb auch kaum Zeit, da ihnen offensichtlich zwei Schiffe gefolgt waren. Das Schiff von Markus Finn erkannte der Jedi Rat bereits aus der Ferne, doch zu seiner Überraschung landete ein weiteres Schiff vor dem Jedi Meister.

Bedächtig wandte Anakin sich von dem Vulkan ab und ging ein paar Schritte auf das Schiff zu, in dem er eine dunkle Präsenz wahrzunehmen glaubte. Schnell stellte sich heraus, dass diese Präsenz ganz offensichtlich zu jenem Man gehörte, der bereits kurz nach der Landung direkt auf sie zu lief. Anakin hatte sofort ein ungutes Gefühl bei der grauen Gestalt und musterte ihn mit einem scharfen Blick. Nichtmal für den Bruchteil einer Sekunde nahm der Jedi Rat diesem Typen auch nur ein Wort das er sagte ab. Es fiel ihm schwer zu beurteilen, ob es sich bei ihm um einen Sith handelte oder einfach nur einen ordenslosen Machtnutzer, der die dunkle Seite nutzen konnte... zumindest eventuell. In jedem Fall war dieser graue Mann mit den spitzen Ohren und den pitschnassen Schuhen kein Arzt.


"Pel also?"

Anakin zuckte mit den Schultern.

"Ich glaube der ist ein Fall für dich, Arica."

schnaufte Anakin der Sith Lady über seine Schulter nach hinten hinweg zu und ging dann an Pel vorbei in Richtung des Landeplatzes von Markus. Im Vorbeigehen musterte er den angeblichen Arzt genauestens. Nein, nicht ums Verrecken konnte der Jedi Rat ihm seine Rolle abkaufen. Seine Hand fuhr einmal sanft über den Griff seines am Gürtel befestigten Lichtschwerts, bevor er langsamen Schrittes vorbeigezogen war.

Der Wind zog weiter auf und schien nun aus der Richtung des Vulkans zu kommen und die zuvor beißenden, kalten Winde mit warmen, vermutlich vom Schlot des Berges erhitzten abzulösen. Auch der Schwefelgeruch hatte zugenommen, war aber noch im Bereich des Erträglichen, zumindest für Anakin. Es bedurfte schon mehr als den Geruch von faulen Eiern, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Schließlich stand Anakin vor Markus und seiner ihm unbekannten weiblichen Begleitung. Der Rat musste etwas schmunzeln... sie beide hatten scheinbar ein glückliches Händchen bei der Wahl ihrer Schülerinnen, dachte er. Es musste sich zumindest seiner Wahrnehmung nach um eine Padawan handeln. Die Macht war bereits stark in ihr, doch schien sie sich dessen noch nicht bewusst zu sein - es mangelte wohl an Training. Sie musste recht neu beim Orden sein, schlussfolgerte Anakin und nickte ihr freundliche zu, bevor er sich Markus zuwandte, wobei er hoffte, dass Arica weit genug wegblieb und sich um ihren dunklen Neuankömmling kümmerte, anstatt zu lauschen.


"Es ist lange her."

Sein von dem Schmunzeln zuvor nur kurz unterbrochener, ernster Gesichtsausdruck wich einem Lächeln.

"Aber es ist gut, dass du hier bist!"

...insbesondere jetzt, wo eine neue völlig unbekannte Spielfigur in Form von diesem Pel aufgetaucht war.

Fuß des Vulkans ~ mit Markus, Elise, Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey
 
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[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica Alec, Sane, Wendon (NPC)und Zoey

Als sich der Nautolaner nach draußen begab, schlug ihm förmlich die Hitze ins Gesicht. Der Kontrast zum Strand war extrem. Der Regen, der immer noch von oben auf die Gruppe niederprasselte, machte die Luft hier sehr stickig und dadurch, dass Q’Tahem einen hohen Feuchtigkeitsgehalt relativ gut vertrug, hatte er weniger Schwierigkeiten mit dem atmen. Die anderen jedoch, konnte er sich vorstellen, würden es sicherlich merken, was den Aufstieg zum Tempel um einiges beschwerlicher machen würde..
Während der Nautolaner zu seiner Meisterin trat, tippte diese gerade eifrig in ihr Comgerät. Hier wurde der Funk nicht mehr blockiert und seine Meisterin nutzte klugerweise gleich die Chance. Der Nautolaner wartete geduldig ab, bevor er ihr von den gefundenen Treppenstufen berichtete.

Kestrel lobte ihn so gleich für den Fund, aber auch Zoey und diese Sith Arica sprachen sich positiv auf den Fund aus. Dass Q’Tahem einmal ein Lob von einer Sith bekommen würde, hätte er nie im Leben gedacht. Er sah die Sith skeptisch an, als wäre er jetzt nicht sicher, ob er das Gesagte positiv oder negativ auffassen sollte.


Danke…

, sagte er dann schlussendlich mit einer etwas nervösen Stimme. Die Sith war ihm nicht ganz geheuer, auch wenn sie bis jetzt nichts sonderlich „sithhaftes“ getan hatte. Nicht mal mit Anakin hatte sie gekämpft…
Seine Meisterin rief ihn zu ihr und er lief die paar Schritte, die sie voneinander trennte zu Kestrel. Sie fragte, ob sie sich selbst mit den Trainingswaffen getroffen hatten, woraufhin Q’Tahem nur den Kopf schüttelte. Er hatte sich seit dem Droidensaal kein einziges Mal selbst mit dem Lichtschwert getroffen. Beim Training auf Lianna und auch teilweise auf der Reise war das noch relativ oft geschehen. Ihm war das gar nicht so bewusst gewesen.
Der Nautolaner war etwas perplex, als Kestrel meinte, dass sie die Klingenstärke der Trainingsschwerter erhöhen wollte. Ging das denn überhaupt?
Wahrscheinlich, dachte er sich, sonst würde sie es nicht sagen…
Er nahm das bis jetzt nutzlose Lichtschwert von seinem Allzweckgürtel und gab es seiner Meisterin. Jetzt würde er eine tödliche Waffe in der Hand halten. Ehrfürchtig nahm er die Waffe anschließend wieder entgegen. Auch wenn er sich vorher nicht einmal mit seinem Lichtschwert getroffen hatte, so hatte er doch jetzt plötzlich mehr Respekt vor der Waffe und Angst vor einem Fehler. Nun konnte er aber auch seine geringen Kenntnisse im Shi-Cho in einem realen Kampf mit wirklichen Folgen testen. Er hoffte nur, dass er das nicht gegen einen Sith tun müsste. Dass Kestrel meinte, sie wären bereit für den Einsatz von einem wirklichen Lichtschwert, bestätigte ihn etwas in seinen Fähigkeiten, auch wenn er hoffte, dass er jetzt keinen Fehler machte. Er neigte den Kopf dankend und sprach:


Ich werde mein Bestes geben und Euch nicht enttäuschen!

Sie fragte Sarissia, ob sie mit ihren Verletzungen bereit wäre mit in den Tempel zu gehen. Q’Tahem befürchtete, dass sich Sarissia in dem nächsten Tempel nur noch mehr verletzten würde. Er wollte seine Mitpadawan ja nicht davon abhalten, dass sie mit ging, aber er erachtete es fast schon so, dass sie in einem der Raumschiffe sicherer wäre. Er blieb still und sah Sarissia gespannt an. Diese meinte, dann, sehr zu Q’Tahems Erleichterung, dass sie lieber in einem der Schiffe bleiben würde, als eine Gefahr für alle darzustellen. Wenn die Sith herausfinden sollten, dass sie verletzt war, dann wer wusste was alles passieren könnte! Dennoch sah er die Vahla traurig an. Er wusste, dass sie gerne mitgegangen wäre und dass sie sich besser mit dem Schwert und auch mit der Macht verteidigen konnte wie er. Sie würde ihm fehlen und er war der Meinung, dass sie irgendwo auch der Gruppe fehlen würde!

Der Himmel verdunkelte sich plötzlich und Q’Tahem befürchtete schon, dass die nächste riesen Welle kommen würde. Er fuhr herum und befestigte sein Lichtschwert an seinem Gürtel, damit er es nicht verlor, wenn er durch die Gegend gewirbelt wurde. Jedoch sah er keine Welle, die auf ihn zu rauschte, sondern ein Raumschiff, welches zu landen schien. Kurz darauf wurde der Dreck aufgewirbelt und verteilte sich großzügig überall. Q’Tahem hielt eine Hand vor sein Gesicht und wandte sein Gesicht schützend ab. Erst als sich der Staub wieder gelegt hatte, was durch den leicht fallenden Regen glücklicherweise recht schnell ging, senkte er die erhobene Hand wieder. Die Rampe dieses Schiffes fuhr gerade herunter und zwei Gestalten kamen heraus (Markus & Elise). Da er wusste, dass Kestrel Verstärkung gerufen hatte und diese ja schon auf dem Weg gewesen war, wusste der Nautolaner so ziemlich sicher, dass dieser Neuankömmling eigentlich nur Markus sein konnte. Die zweite Person kannte Q’Tahem nicht und so viel er sich erinnern konnte, hatte Kestrel auch nicht gesagt, dass dieser Markus jemanden mitbringen würde. Aber er hatte immerhin auch nicht gesagt, dass er das nicht tun würde…
Wahrscheinlich seine Padawan, dachte Q’Tahem und sah die Person an.
Sie war weiblich und erschien neben der Gestalt von Markus recht klein. Mehr konnte der Nautolaner auch nicht erkennen, denn die Frau vergrub ihr Gesicht in dem Mantel, den sie trug. Die beiden hatten noch nicht einmal einen Schritt nach vorne getan, da kam auch schon ein weiteres Schiff an, welches nicht sonderlich weit von Markus’ Schiff landete. Die Rampe fuhr auf und, anders wie bei Markus und seiner Padawan, wurde der aufgewirbelte Staub plötzlich weggefegt. Hätte Q’Tahem Augenbrauen, so hätte er eine hoch gehoben. Er wusste nicht zu wem diese Person gehörte, aber dass sie diesen aufgewirbelten Staub wegwehte, konnte nur eines bedeuten. Der Nautolaner hatte auch keinen Windstoß gespürt, also konnte das nur eines bedeuten, jedoch spürte Q’Tahem keine Machtpräsenz von diesem Wesen aus. Denn als Wesen musste man diese Person auch bezeichnen: Sie hatte aschgraue Haut und tiefrote Augen. Kein Funke weiß war zu erkennen, also nicht wie bei einem der Sith, der durch die Dunkle Seite korrumpiert wurde.


Was ist das?!

, fragte er alle und keinen bestimmten. Der Mann kam auf die Gruppe zu und sprach mit sehr höflichen Worten alle an. Auch wenn die Person dem Nautolaner sympathisch und nett erscheinen müsste, hatte er ein komisches Gefühl bei der Person.
Er war ein Doktor med., was, wenn er sich nicht irrte auf einen Arzt hindeutete. Jedoch sprach sich dieser Dr. Pel, als ein Hobbyarchäologe aus.
Merkwürdig, dachte sich Q’Tahem, dass sich ein einfacher Doktor allein, ohne jegliche Ausrüstung und Waffen tief in den Chiss-Raum traute.
Das Ganze erschien dem Nautolaner etwas sehr merkwürdig.
Anakin machte eine Andeutung, dass er vermutete, dass es sich um ein Sith handelte, in dem er meinte, dass er ein Fall für die Sith Arica sei. Das bestätigte seine tiefe Abneigung und Vorsichtig. Der Jedi Rat lief ohne Wort an dem Sith vorbei, hin zu Markus. Die beiden schienen miteinander zu reden.


[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey
 
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Thearterra: Vor Schiff: Anakin, Kestrel, Zoey, Sane, Wendon, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec; gerade gelandete Verstärkung: Jedi Finn, Elise und angeblicher Dr. med Pel

Die Dinge überschlugen sich mal wieder regelrecht. Der Jedi-Rat war dem angeblichen Dr. der Medizin und gleichzeitigem Hobbyarchäologen Pel, wie er sich nannte, sofort entgegen gegangen. Was gesagt wurde, verstand Zoey nicht richtig. Dieser Pel machte auf Zoey einen extrem verwerflichen Eindruck. Sie glaubte kaum, dass sie sich irrte. Dieser Hobbyarchäologe mit seinem übersteigerten Selbstwertgefühl war eher ein Artefakt-Räuber und gehörte ganz bestimmt zu den Sith. Er wollte gleich mit ihnen mit! Natürlich, man nahm ja auch jeden Hobbyarchäologen, der ganz „zufällig“ vorbeikam, mit auf so eine Mission! Da konnte man gleich Touristen mitschleppen! Und dann hatte er sich auch noch ausgerechnet auf Thearterra fixiert! Geeignet für Hobbyarchäologen! Na, klar! Und zu guter Letzt ließ er auch noch sein Raumschiff weiter über sie kreisen! Kein Zweifel, der war weder Arzt noch Archäologe!

Zoey`s Blick fiel auf Anakin, der mit dem Rücken zu ihr stand. Ihr ging nochmals die Sache von eben durch den Kopf. Als Zoey den Jedi-Rat nach einiger Überwindung ziemlich verlegen und schüchtern angesprochen, ihm die Treppe zum Vulkantempel gezeigt und extra jeglichen Blickkontakt vermieden hatte und sogar rasch noch einen Schritt seitwärts weg getreten war, geschah es dann doch und der Jedi-Rat hatte sie wegen der bestimmten Sache angesprochen. Erschrocken und völlig überrumpelt hatte sie verdammt unsicher, scheu auf geblickt und auf seine fragende Erkenntnis:
„ Du kündigst also doch nicht?",
ein kurzes leises tonloses:


„Nein, ich kündige nicht!“,

verbunden mit einem Kopfschütteln, geantwortet. Noch nie war ihr ein so kurzes: „Nein“ so schwer gefallen aus zu sprechen. So verlegen wie sie war, konnte sie seinem Blick kaum stand halten und hatte unentwegt mit den Wimpern „geklimpert“. Ihr Herz schlug so heftig in ihrer Brust, dass sie Angst hatte, man könnte es sehen oder ihr Herz könnte raus springen. Außerdem zitterten ihre Knie dermaßen, dass sie befürchtete gleich in Ohnmacht oder so zu fallen. Zu ihrer Überraschung hatte er sie erleichtert an gelächelt, was in ihr auch das gleiche Gefühl der Erleichterung auslöste. Als er
„ Das beruhigt mich sehr.",
sagte, schenkte auch Zoey ihm ein liebevolles erleichtertes, wenn auch flüchtiges Lächeln und all` ihre Zweifel an ihm lösten sich in dem Moment in Luft auf. Als er seinen Blick noch weiter auf sie ruhen lassen hatte, wusste Zoey, dass dies wohl der Moment war, an dem sie sich entschuldigen sollte. Ohne länger zu zögern, atmete sie nochmal vorher tief durch und sprach schnell und leise, ohne dass es irgendwer mit bekommen konnte, ein:


„Es tut mir sehr leid wegen vorhin.“,

aus. Sie musste sich anstrengen dabei, es war kompliziert und fiel ihr nicht leicht, aber es war auf jeden Fall die Mühe wert.

Für mehr Worte war keine Zeit gewesen, ohne dass es jemand hätte bemerken können. Tja, und dann landeten auch schon die beiden Raumschiffe hintereinander und hatten alles in Staub gehüllt. Mittlerweile begrüßte Anakin bereits den Jedi, der wohl der Jedi Finn sein müsste und Zoey sah, dass nun neben diesem auch eine Padawan stand. Zumindest nahm Zoey an, dass sie eine Padawan war. Hoffentlich haben sie uns Feuerschutzanzüge mit gebracht, ging es Zoey wieder durch den Kopf. Zoey lief nun geradewegs zu Sane und stellte sich zwischen Wendon und Sane. Sie sah zu Sane hin und flüsterte ihm leise zu:


„Dieser Pel ist weder Arzt noch Hobbyarchäologe denke ich. Er ist ein übler Zeitgenosse und gehört sicherlich, ich müsste mich schon sehr irren, in die Kategorie, der auch Arica angehört.“

Zoey überlegte ihre Jacke aus zu ziehen. Wenn der frische starke Wind weg war, war es ziemlich heiß.


Thearterra: am Fuße des Vulkan: Anakin, Kestrel, Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec, Markus, Elise, Hybris
 
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Thearterra/ Anakins Schiff/ abseits/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica

Die Jedi-Meisterin schien sich tatsächlich sorgen um die beiden Verschollenen Soldaten zu machen. Bedrückt machte sie sich den Vorwurf, nicht gleich eine Suchaktion angeordnet zu haben. Sane dagegen störte der Verlust nur in einer Hinsicht: Die reduzierte Truppstärke. Er kannte die beiden Guerillias erst wenige Tage und hatte noch keine so enge Bindung zu ihnen aufgebaut wie zu Wendon. Ehrlich gesagt hatte der Sani zu keinem anderen Soldaten so einen guten Draht wie zu dem Rodianer. Er versuchte zu lächeln.

"Calder und Rharrbar sind Guerillias. Diese Sorte Soldaten vergeht nicht so schnell, machen Sie sich da mal keine Sorgen, Ma'am."

Dennoch versuchte Sane zu rekonstruieren, was dem Wookie zugestoßen sein könnte. Er war allein mit den Droiden und der Padawan von Solo im Camp, welches von den Sith zerstört wurde. Konnte er fliehen oder hat er den Kampf gesucht? Der Sani konnte den Wookie nicht wirklich einschätzen. Auf jeden Fall war es kein gutes Zeichen, dass sie keinen Funkkontakt zu ihm hatten.
Die Situation mit First Trooper Calder war eine etwas seltsamere. Dass er den Sith begegnete war auszuschließen. Er hatte die Gruppe Richtung Camp verlassen, die Sith kamen vom Meer. Was zum Teufel war mit dem Glatzkopf geschehen? Er hatte nicht auf Funksprüche reagiert noch hatte er sich abgemeldet. Hatte ein wildes Tier ihn erwischt? Aber das hätte doch jemand bemerken müssen, immerhin war der größte Teil der Expeditionsgruppe ebenso vor Ort.

Während Sane grübelte, hatten sie ihr Ziel erreicht und die Luke öffnete sich. Schwüle, nach Schwefel stinkende Luft schlug ihnen entgegen. Angewidert hob sich der Sani die Hand vor die Nase, während er nach draußen stapfte und sich neugierig umschaute. Vor ihnen lag der Vulkan. Ein gewaltiger Anblick, welcher bedrohlicher nicht sein konnte. Aus seinem Schlot kam Rauch, es regnete Asche.
Kurz nachdem man schon eine Treppe im Fels entdeckt hatte, kam ein Raumschiff auf sie zu. Sanes Hand bewegte sich sofort zum Blaster.


"Die Verstärkung?"

Fragte er vorsichtig und beruhigte sich sofort wieder. Es war das Schiff des vorhin erwähnten Finns. Und er war nicht alleine. Er hatte junge, weibliche Begleitung (Elise).

"Noch mehr Schutzbedürftige."

Stöhnte Wendon neben ihm. Und bevor Sane antworten konnte, hörte man ein weiteres Raumschiff, welches wenig später bei ihnen landete. Verdutzt wandte sich der Soldat an Skyfly.


"Ma'am, wen erwarten wir noch außer Meister Finn?"

Die Person, welche das Raumschiff verließ, war ein erstaunlicher Anblick. Die Kleidung, die Haltung, die Gestik, sogar die Artikulation. Alles war ein wenig... außergewöhnlich? Er stellte sich als Dr. Pel vor. Sane runzelte die Stirn, als Liviana sich zwischen ihn und seinen Kameraden drängelte und ihm zuflüsterte, dass dieser Pel vom gleichen Schlag wie die Sithlady war. Der Soldat zog seinen Blaster und wandte sich wieder, diesmal eindringlicher, an Skyfly.

"Ma'am, Befehle? Sollen wir ihn durchsuchen?"

Was war das eigentlich für ein verdammter Planet? Er sollte doch verlassen und für rational denkende Wesen ein Ort sein, der zu meiden war. Wieso spazierte hier plötzlich die halbe Galaxie herum?

Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris
 
Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris

Kaum hatte die Jedi-Meisterin die Nachricht an Markus abgeschickt, erhielt sie auch schon eine Nachricht, dass er in wenigen Minuten ankommen würde. Kestrel atmete erleichtert auf und lächelte für einen kurzen Moment. Zoey hatte sich kurz zuvor bei ihr mehr oder weniger für ihre harten Worte entschuldigt. Es war keine echte Entschuldigung gewesen, vielmehr hatte sie zurückgerudert und sich revidiert, doch dies reichte der Jedi-Meisterin, damit sie halbwegs beruhigt war, was die Aufgaben und die Gefühlslage der Archäologin betraf. Immerhin wurde sie auch vernünftig und zog es nun auch in Betracht, einfach Teil des Militärs zu sein. Natürlich verhielt sich Zoey gleich in den ersten Minuten alles andere als militärisch, indem sie recht ausführlich die Treppe erklärte, aber man konnte es der Frau auch nicht verübeln.

Das Arica ihren Padawan lobte, gefiel der Jedi-Meisterin wenig. Was hatte sie davon zu halten? Auch Q’Tahem schien dadurch ziemlich verwirrt und Kestrel konnte es ihm gut nachempfinden wieso. Hoffentlich schmiedete diese gerissene Frau nicht bereits üble Pläne. Natürlich tat sie das… .

Immerhin bestätigten ihr Q’Tahem und Sarissia, dass sie sich mit ihrem Trainingslichtschwert noch nicht selbst verletzt hatten. Somit konnte Kestrel doch recht beruhigt die Waffen in die Hände ihrer Padawane geben. Ihre Beobachtungen hatten sie also nicht getäuscht.

Sarissia schien sich nach wie vor unsicher zu sein, ob sie mitkommen sollte oder nicht. Verübeln konnte man ihr das nicht nach den Erlebnissen im Tempel und dem, was Tenia widerfahren war. Das arme Mädchen Tenia schien ja so geschockt, dass sie die meiste Zeit überhaupt keinen Ton herausbrachte.


„Okay, Sarissia. Denke bitte gründlich darüber nach! Ich möchte, dass du das selbst entscheidest, ehe wir den Tempel betreten. In Ordnung? Ich kann dir nur sagen, dass die Sith schon längst bemerkt haben müssen, dass du verletzt bist. Immerhin warst du bewusstlos und du hast dich den Sith gegenüber in der Lobby auch alles andere als souverän gezeigt.“

Meinte Kestrel und sah sie für einen Moment mitleidig an.

„Denk noch ein paar Minuten drüber nach, ok?“

Sagte Kestrel und lächelte das Mädchen freundlich an. Zoey war unterdessen zu Anakin gelaufen. Ihren Gesichtern nach zu urteilen, hatte sie sich wohl entschuldigt und sie vertrugen sich nun. Schon auf dem Schiff hatte sie ihr gesagt wie unangenehm es ihr sei, dass sie sich so in Anakin geirrt hatte und ihn so angeschrienen hatte. Vielleicht glätteten sich endlich überall die Wogen. Wünschenswert war es allemal.

Endlich landete Markus und machte dabei leider noch mehr Staub, als ohnehin schon durch ihre eigene Landung. Die Jedi-Meisterin musste ein paar Mal husten und schließlich erkannte sie den Mann, welcher sich bereits ordentlich gegen die Witterungsverhältnisse geschützt hatte. Hinter ihm lief eine ihr unbekannte Person. (Elise)

Doch ehe Kestrel zu Markus laufen konnte, landete ein weiteres Raumschiff und wirbelte ebenso viel Staub auf, welcher langsam die Sicht nahm.


„Wir erwarten eigentlich keinen mehr, nein… .“

Sagte Kestrel zu Sane, welcher sie gefragt hatte, ob sie noch jemand anderen erwarteten außer Finn.

Die Person die ausstieg (Darth Hybris) strahlte eine bedrohliche und merkwürdige Aura aus. Eine, die zu seiner Erklärung seines Daseins überhaupt nicht passte. War er die Bedrohung, die Kestrel bereits gespürt hatte? Möglich. Kestrel konnte es nicht genau sagen. Zumindest schoss der Jedi-Meisterin sofort durch den Kopf, dass Arica wohl doch schon vor ihnen und der Funkblockade Verstärkung gerufen haben musste. Jene schien sich nach ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen zu freuen. Auch Anakin sprach sofort mit Arica, dass der Mann wohl jemand für ihre Truppe sei.


„Noch nicht, Sane. Behalte Arica und diesen Dr. med Pel gut im Auge. Versuche sie zu belauschen. Irgendwas führen sie im Schilde. Vielleicht haben sie ein gemeinsames Ziel oder verfolgen jeweils ihre Eigenen. Dieser Mann könnte jedenfalls wirklich ein Sith sein. Ein Machnutzer ist er jedenfalls. Was die Sache für uns wirklich langsam erschwert und dies trotz Markus.“

Sagte Kestrel zu Sane und nickte auch Zoey zu, die bereits neben Sane ihre Gedanken bezüglich dieses Hobbyarchäologen geäußert hatte.

Q’Tahem? Sarissia? Bleibt bitte in meiner Nähe! Ich fürchte wir haben hier noch einen ungebetenen Gast. Vielleicht ein Sith“

Sagte Kestrel eindringlich und besorgt zu ihren Padawanen und ging dann Anakin hinterher, welcher Markus als erstes begrüßte.

„Schön, dass du da bist! Wir haben dich schon sehnsüchtig erwartet. Wie du siehst kommt deine Verstärkung gerade rechtzeitig.“

Meinte Kestrel zu Markus und nickte in die Richtung von Pel.

„Ich hoffe, du hast jede Menge Ausrüstung mit? Wir brauchen dringen Schutzanzüge gegen die Hitze im Tempel. Meine Padawan Sarissia trägt bereits einen selbstgeschneiderten Sack, weil uns all unsere Ausrüstung verloren gegangen ist. Selbst an unserem Leib. Zelte und andere Ausrüstung für das Tempelinnere wäre wohl auch angebracht. Wir haben im Unterwassertempel festgestellt, dass man erst mal nicht mehr so schnell raus kommt, wenn man erst mal drin ist.“

Erklärte Kestrel und lächelte dann die junge Frau hinter Markus an (Elise).

„Und wen hast du da mitgebracht?“

Fragte Kestrel neugierig und hoffte, dass sie nicht noch mehr Personen beschützen mussten.

„Im Übrigen ist Darth Zion spurlos verschwunden. Er hat leider das Holocron aus dem Unterwassertempel an sich gerissen und ist seither verschwunden. Dieses Wissen sollte nicht in die Hände von Sith. Ich kann bereits erahnen, was der Inhalt dieser Relikte ist, aufgrund der Prüfungen die uns im inneren des Tempels gestellt wurden.“

Meinte Kestrel besorgt.

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„Okay, Sarissia. Denke bitte gründlich darüber nach! Ich möchte, dass du das selbst entscheidest, ehe wir den Tempel betreten. In Ordnung? Ich kann dir nur sagen, dass die Sith schon längst bemerkt haben müssen, dass du verletzt bist. Immerhin warst du bewusstlos und du hast dich den Sith gegenüber in der Lobby auch alles andere als souverän gezeigt.“



*Sarissia hob ihren arm und legte die Hand in den nacken, Verdammte Medikamente...dachte sie sich nur und lächelte leicht, allerdings könnte das auch gut für sie sein, man könnte sie unterschätzen...aber ihr Blick wurde ernst, sie nahm ihr Lichtschwert und betrachtete es eine Weile, sie umgriff sie nun fest mit beiden Händen*


Ich hatte genug Ruhe...


*murmelt sie leise und ihre Schmerzen wurden leichter nachdem sie die Augen schloss, man konnte die Macht um sie spühren sie versuchte mit ihrer Hilfe die Schmerzen ganz auszublenden, für sie war es ein Moment der Ruhe...nichts konnte sie gerade davon abhalten ehe sie nickt und ihrer Meisterin und Q´Tahem folgte*



„Q’Tahem? Sarissia? Bleibt bitte in meiner Nähe! Ich fürchte wir haben hier noch einen ungebetenen Gast. Vielleicht ein Sith“


*Sarissia stellte sich zu den Beiden und nickte, voller entschlossenheit und sicherheit erklingt ihre Stimme als sie zu den Beiden sagt*

Ich bin dabei, ich werde weder euch, noch die Gruppe enttäuschen und ganz sicherlich nicht warten mit dem wissen das man mich gebraucht hätte.

*Kestrel ging zu Markus, der eindeutig einer von uns war, die Vahla hängte ihr Lichtschwert auf dem weg zu ihm ihr Lichtschwert wieder an den Gürtel. Ihre Meisterin und Meister Finn begrüßten sich und Sarissia neigte ihr Haupt Respektvoll, kein Schmerz verzieht die Miene als sie sich wieder aufrichtet das ganze mit der Macht scheind zu funktionieren, hoffentlich lange genug bis sie wieder aus dem Tempel drausen sind, sie versuchte es so zu halten das sie nur das an Kraft nutzte dafür was sie brauchte*


*Und Ja...ein paar neue Sachen wären wohl wirklich etwas tolles...die decke fängt an unbequem zu werden und zu kratzen...sie musste sich dringend wieder solch sachen besorgen die sie auf Lianna bekam sobalt sie zurück sind.*




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Hybris war ehrlich erstaunt und aus dem selben Grund auch erfreut, das die Gruppe, bestehend aus Jedi, mindestens einem Sith, mindestens 2 Nicht-Machtnutzern und noch ein paar ungewissen Personen ihn derart schnell verdächtigte. Natürlich war er sich dessen bewusst, dass er in den letzten 2 Jahren hauptsächlich mit hirntoten Schwachköpfen zusammen gearbeitet, gelebt und sie umgebracht hatte, doch das es so schnell gehen würde?! Dieser Umstand stach zwar unangenehm in das schwarze Fleisch seines Egos, doch darüber grinsen konnte er dennoch. Es war ein erfrischendes Gefühl Leuten gegenüber zu stehen die in ihm keinen reichen Schnösel sahen, der gut mit dem Laserskalpell umgehen und jemanden auf Tatooine einen Becher Sand als Lebensnotwendigkeit andrehen konnte. Die hellste Fackel aller Anwesenden, der junge Mensch der sein Laserschwert gestreichelt und Hybris kaum beachtet hatte, war mindestens ein sehr mächtiger Jedi, wenn nicht gar einer aus ihrer Führungsriege. Das konnte er sich zwar kaum vorstellen – in Hybris Vorstellung saßen die ziemlich alten Säcke, welche den Jedi Rat bildeten, alle samt permanent in irgendwelchen kreisrunden Räumen und berieten sich – doch war das vermutlich genau so wahrscheinlich wie das ein Sith mit dieser Gruppe reiste. Und diese von ihm angesprochene Arica war eindeutig eine. Hybris musterte sie kurz. Ihr Körper konnte sich sehen lassen und der aschgraue Sith Lord ertappte sich dabei wie er sich vorstellte sie aufzuschneiden und ihre Innerstes zu betrachten. Er hatte noch nie einen von der Macht zerfressenden Sith aufgeschnitten, doch wenn ihr Innerstes so schön war wie die Hülle.... nun, dann hätte er immerhin etwas mit dem er spielen konnte.
Sein Blick schweifte ab und er konnte grade noch so aus dem Augenwinkel sehen, dass einer der Soldaten seine Waffe zog, da wand er sich auch schon zu dem Jedi-Großmeister (Anakin) um. Für Hybris war er jetzt erst mal ein Großmeister, ganz gleich ob es solch einen Rang überhaupt gab.


„Mir scheint der Zeitpunkt ist nicht gerade günstig Meister Jedi.“

Er hatte die Geste mit der Hand auf dem Laserschwertgriff weder vergessen noch sie gedanklich ignoriert. Dieser Mann konnte die tiefen Spuren im Inneren von Hybris Seele erkennen. Die Klon-Aktion auf Coruscant hatte jede Narbe der dunklen Seite entfernt, sodass er äußerlich zwar ungewöhnlich oder vielleicht auch einfach komisch ausschaute, doch wie ein Sith nicht unbedingt. Aber der exzessive Einsatz „dunkler“ Machttechniken hatten seine „Machtseele“ befleckt. Und das vermutlich unwiderruflich. Dessen war sich Hybris bewusst und genau deshalb hatte er sich auch bemüht seine Aura zu verschleiern. Monate waren dafür draufgegangen sodass nur noch wirklich mächtige und erfahrene Meister der Macht ihn durchschauen konnten. Diese Tarnung war einer seiner größten Stärken, das worin er wirklich gut war. Doch mal ehrlich, wer hätte denn am Ende der Galaxie damit rechnen können das einer oder vermutlich gleich zwei Machtnutzer auftauchen würden, die selbst dieses harte Training, diese vielen Monate sinnlos erscheinen ließen. Und mit der Geste des Großmeister hatte er vermutlich auch seine Kameraden gewarnt, wenn Hybris Äußeres und unerwartetes Auftauchen sie nicht eh schon übertrieben misstrauisch gemacht hatte. Sein Plan war zum Scheitern verurteilt. Ob nun Optimismus und oder der Glaube an ein von einer höheren Macht vergebenes Schicksal das ihm wohlgesonnen war, hier war Hybris einfach nur unvorsichtig gewesen. Naiv nicht, denn diese Begegnung war nun wirklich ein „Ding der Unmöglichkeit“. Aber es war geschehen. Und Hybris, der sich seiner Fallenauslöser und Geisteropfer beraubt sah, musste retten was es zu retten gab.

„Ich kann nachvollziehen das es ihnen komisch vorkommen mag das ich hier auftauche, doch ich kann ihnen versichern das mein Hiersein nichts mit ihnen zu tun hat.“

Er kramte seinen Hologitterwürfel heraus, aktivierte ihn und ließ die Datei über Thearterra und die Holocrons in einem bläulichen Licht getaucht gut sichtbar in der Luft projizieren.

„Ich gebe zu das diese ganze Aktion nicht sonderlich gut durchdacht ist. Als ich diese Informationen käuflich erwarb, hatte ich keine Ahnung das es so schlimm werden würde.“

Den Schweiß, welchen er bei diesen Worten von seiner Stirn wischte war echt, die Geste an sich geschauspielert.

„Doch ich bin ein zielstrebiger und ehrgeizig Mann. Ich habe ihnen eine Zusammenarbeit vorgeschlagen, da ich dachte das wir uns gegenseitig helfen könnten. Ich bin Chirurge, spezialisiert auf Organtransplantation und auch wenn ich hoffe, das ich während meines Urlaubs nichts dergleichen tun muss, würde ich ihnen eben meine Hilfe anbieten, sollten sie medizinische Hilfe benötigen. Aber okay, ich merke schon das hier etwas in der Luft liegt weshalb sie mir misstrauen. Ich kann nicht behaupten es zu verstehen, aber ich akzeptiere es.“

Er packte den Würfel wieder ein – das Stück Hardware war an sich ein flaches Rechteck, doch die Projektion würfelförmig, deshalb vermutlich der Name, Hybris wusste es aber nicht wirklich – und sah in Richtung „Stufen“ bzw das was davon noch übrig war. Bevor er jedoch seinen Abgang vortäuschen wollte, sah er noch einmal zum Großmeister.

„Meine Ausrüstung ist zwar schlecht, doch ich werde versuchen nicht allzu viel kaputt zu machen wenn ich den Fallen ausweiche. Wir werden uns dann sicherlich drinnen wieder begegnen, oder sollte ich lieber sagen hoffentlich? Na ja was solls, im Zweifelsfalle muss ich eben aufgeben. Für ein solchen Zeitvertreib würde ich mich nur ungern von einem Geist oder einer Falltür töten lassen.“

Hybris schnappte sich seine Thermoflasche und nahm einen großen Schluck daraus. Das viele Reden hatte der Asche in der Luft genug Zeit gegeben in seinen Mund einzudringen und das Zeug musste erst einmal raus. Beziehungsweise runter. Sein Magen würde schon damit fertig werden.
Dann steckte er sie weg, ging ein paar Schritte auf die Stufen zu, welche so aus der Nähe betrachtet schon eher nach solchen aussahen und berechnete im Kopf einen Weg nach oben. Die in den Vulkangestein geschlagenen Absätze hatten schon ganz schön gelitten und Hybris weinende Designerschuhe waren ganz sicher nicht für so etwas gemacht, doch seinem scharfen Blick entging nichts. Überall gab es Abbruchkanten und Löcher abseits der eigentlichen Stufen. Diese würde er notfalls als eigentliche Treppe zweckentfremden müssen. Das würde zwar körperlich anstrengend werden – so ganz ohne die Macht – aber hey, die wenigsten Bergsteiger konnten darauf zurück greifen und seine aus dem Klontank stammenden Muskeln würden das schon regeln. Nicht das er sie hatte je auf diese Weise einsetzen wollen, doch was tat man nicht alles für ein Holocron... oder einer Gruppe von Republikanern als Kanonenfutter... die einem dann widerum das Holocron besorgen werden.


Ihr duldet den anderen Sith in eurer Gruppe, also werdet ihr mich wohl kaum auf einen Verdacht hin nieder metzeln. Andererseits kann schon eine einzige hirnrissige Aktion mein Ende bedeutet, so ganz ohne meine Machtsinne. Wenn dieser primitive Waffennarr und sein Blaster nicht stillhalten können... nein, ich geh das Risiko ein. Ich bekomme das Holocron. Und wenn diese Meute von hellen Spinnern es doch verhindert, dann lebe ich wenigstens mal das aus was so in mir schlummert. 2 Jahre, 7 Monate und ein oder zwei Wochen. Eine lange Zeit, mal schauen wie viele ich töten kann bevor der Tempel über ihnen zusammenbricht.

Es war ein schöner Gedanke, einer der seiner Seele ein Lächeln auf das astrale Gesicht zauberte. Eine so lange unterdrückte Dunkelheit würde sich sicherlich in einer spektakulären Explosion entladen und wer weiß was alles dabei in Stücke reißen. Die Padawane, die Soldaten und diese Lady mit ihren zweckmäßigen Klamotten, sie würden binnen eines Liedschlages tödlich verletzt sein. Hybris war tatsächlich ein Chirurge, und er hatte sich ebenso tatsächlich auf Organtransplantation spezialisiert. Nur eben nicht in einer Krankenstation. Und nicht an narkotisierten Patienten. Die das wollten oder überhaupt wussten. Er kannte von jeder hier anwesenden Spezies den genauen Ort ihrer Herzen. Die Meister würden ihre eigenen Körper sowieso mit einer stehts aktiven Machtbarriere schützen, da würde er nicht durchkommen, auch nicht wenn er überraschend zuschlug. Aber die anderen war zu schwach oder gar nicht in der Lage sich zu schützen und es war für einen Machtnutzer sehr viel schwerer jemanden anderes zu verteidigen als nur sich selbst. Ja, die Padawane würden vermutlich alle sofort tot sein. Dieser Schock wiederum würde ihre Meister schwächen... und ihm vielleicht genug Zeit geben den Raum oder Gang, wo auch immer sie dann waren, zum Einsturz zu bringen. Na ja, vielleicht. Aber es war ja eh nur ein Wunschtraum, unabhängig davon ob es realisiert werden konnte.

Ich kann es, ich weiß das ich es kann. Doch ist es mir das wert? Danach hab ich gleich eine halbe Rotte von Jedi Meistern gegen mich. Und ob diese Arica mir helfen würde? Sie kam mit den Jedi zusammen, die haben sie einfach mitgenommen. Ja, was ist das eigentlich für eine Aktion? Arica... Arica... ach mir sagt der Name einfach nichts. Ist sie eine Überläuferin? Oder gar nicht im Sith Orden aktiv? Ach verdammt, nicht das sie mich gar nicht zum Orden bringen kann... okay, tief durchatmen, optimistisch denken. Sie haben ihre Gründe, ich kenne sie nicht, und sie sind im Moment irrelevant.
Jetzt muss ich eh abwarten ob die Jedi den Köder schlucken...


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An Bord des Frachters hatte Elise noch eine Menge Fragen gestellt, die Markus beim besten Willen nicht beantworten konnte. Er wusste nicht, wie er gehandelt hätte, wenn sie nur auf Sith getroffen wären. Ob er sie zur Rechenschaft gezogen hätte oder versucht hätte, jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Deshalb fiel seine Antwort dementsprechend rätselhaft aus:

"Manchmal müssen wir uns von der Macht führen lassen."

Ein kurzer Blick in ihre Richtung verriet ihm, dass es nicht das war, was sie hatte hören wollen. Natürlich nicht. Sie brauchte Sicherheit und Anleitung. Sie war eine Anwärterin und bei weitem noch kein Jedi. Der Meister schmunzelte und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das, was vor ihm lag.

"Irgendwann wirst du das verstehen!"


~~~ NACH DER LANDUNG ~~~


Markus machte keinerlei Anstalten zu den anderen hinüber zu gehen. Er wartete geduldig ab, bis diese sich abgesprochen hatten und zu seinem Frachter kamen. Unterdessen landete allerdings noch ein anderes Schiff, das jemanden (Hybris/Pel) absetzte und dann wieder aufstieg, nur um danach über der Lichtung seine Kreise zu ziehen. Markus Blick war argwöhnisch. Er hatte nicht bemerkt, dass sie hierher verfolgt worden waren. Die Sensoren hatten nichts dergleichen angezeigt. Vermutlich trug die Asche-geschwängerte Luft ihren Teil dazu bei, dass die Informationen der Geräte fehlerhaft gewesen waren. Und auch jetzt war Markus froh über die Atemmaske und die Schutzbrille. Es war einfacher zu atmen, wenn man keine Feinstaubpartikel mit aufnahm oder sich die ganze Zeit die Augen reiben musste, um noch etwas sehen zu können.
So erkannte er auch die erste Gestalt, die sich auf den Weg zu ihnen machte und Elise würde auch schnell ihre Antwort erhalten, ohne dass er sie direkt an sie richten musste.
Es war Anakin!
"Es ist lange her.", meinte dieser zur Begrüßung und fügte hinzu, dass es gut sei, dass er hier war.


"Viel zu lange!"

, antwortete Markus. Tatsächlich hatten sie lange nicht mehr das Vergnügen gehabt. Nur zu gern hätte Mark gewusst, wie es damals bei der Mission weitergegangen war. Wie Anakin entkommen hatte können und wie er zum Orden zurück gefunden hatte. Es war ihm nicht entgangen, dass der Jedi in den Rat aufgenommen worden war, aber die Bruchstücke aus der Vergangenheit mussten erst einmal zusammengefügt werden, um die Entscheidung der anderen Ratsmitglieder nachvollziehen zu können. Und auch die Vermutung Kestrels, dass Anakin vielleicht abtrünnig sein konnte, behielt der Jedi-Meister im Hinterkopf, auch wenn sie es bereits revidiert hatte. Vorsicht war eben besser als Nachsicht. Dennoch brachte er dem Älteren kein Misstrauen entgegen. Es würde sich alles klären, da war er sich sicher.
Mark nickte Anakin zu und wandte den Blick dann an ihm vorbei zu Kestrel, die ebenfalls zu ihnen stieß. „Schön, dass du da bist! Wir haben dich schon sehnsüchtig erwartet. Wie du siehst kommt deine Verstärkung gerade rechtzeitig.“ Der Corellianer konnte sich dies durchaus vorstellen. Vor allem wenn er den Blick durch die Runde, die zurück geblieben war, gleiten ließ. Einige Padawane, die er in der Macht spüren konnte, Soldaten, Sith. Insbesondere Arica fiel ihm ins Auge. Sie kannte er ja bereits!


"Das glaub ich gern."

, murmelte er und musterte dann auch den Neuankömmling (Hybris), welcher scheinbar einen fröhlichen Plausch mit den Anwesenden anzetteln wollte. Lange blieb sein Blick jedoch nicht an ihm haften, denn seine Gegenüber fragte nach der Ausrüstung, die sie angefordert hatte. Mark streckte ihr als erstes die Masken und Schutzbrillen entgegen, von denen er und Elise selbst welche trugen. Dann verwies er nach hinten zur offenen Ladeluke.

"Es ist alles da! Wir können sofort loslegen und packen, was für die nächste Expedition benötigt wird!"

Zufrieden darüber, ihr positive Nachrichten überbringen zu können, lächelte der 30-Jährige und winkte dann auch die anderen herüber. Dann folgte allerdings noch die Frage nach seinem blinden Passagier, die er zwar erwartet, aber gehofft hatte, dem ausweichen zu können. Das Lächeln wich einem ernsten Gesichtsausdruck. Er befeuchtete seine Lippen und suchte dabei noch nach den richtigen Worten.

"Das ist Elise. Sie ist eine Anwärterin, die sich beweisen will."

Damit war das Thema erst einmal vom Tisch, bis später vielleicht wieder darauf eingegangen werden würde.
Die weiteren Ausführungen der Meisterin zogen Marks Aufmerksamkeit auf sich. Darth Zion war mit dem ersten Holocron verschwunden. Sie klang besorgt und das war bei der schlechten Nachricht auch mehr als nachvollziehbar. Markus stemmte die Hände in die Seiten und nickte in Richtung Arica und dem scheinbaren Sith-Schüler.


"Was ist mit ihr?"

, fragte er und wechselte den Blick von Kestrel zu Anakin.

"Ich schätze, die Nachricht über den allgemein gültigen Waffenstillstand, hat euch erreicht?"


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