Thearterra (S-K-System)

Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris

Skyfly wollte mal wieder subtilere Mittel. Sie wollte, dass Sane diesen Pel im Auge behielt, im besten Fall sogar belauscht. Der Soldat bekam Kopfschmerzen bei dem Gedanken, dass er sich dieses Gerede anhören sollte. Auch die Tatsache, dass der Neue ein Machtnutzer war, beunruhigte ihn. Wieso wollte der Doktor es vor ihnen verbergen? Hatte er möglicherweise eine Verbindung zu Arica? Steckten sie unter einer Decke?
Stirnrunzelnd beobachtete Sane, wie Dr. Pel sich alleine zu den Treppen aufmachte. War es Mut oder Selbstüberschätzung, was diesen Kerl ohne jegliche Unterstützung oder Ausrüstung in dem Tempel trieb. Vermutlich fanden sie später seine Leiche. Dennoch hielt ihn keiner auf.


"Lasst uns Meister Finn begrüßen und schauen was er für uns hat."

Während sich das Trio auf Finns Raumschiff zubewegte, sprach Sane leise mit der Archäologin.

"Sie sind ab sofort Trooper Liviana und gehören zu den Spezialeinheiten, Infiltratoren Regiment. Damit haben sie den selben Rang und die gleiche Truppengattung wie Wendon und ich. Dass wir keine Uniform für Sie haben ist nicht weiter tragisch, immerhin trage ich auch Zivilkleidung. Sie brauchen nur passende Ausrüstung und die passende Verhaltensweise. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen Sie anders als bisher kommunizieren: Entweder abseits der Gruppe oder über Dritte. Am besten bleiben Sie immer in der Nähe von Wendon oder von mir. Wenn Sie ausgefragt werden berufen Sie sich am besten auf Geheimhaltung."

Sane hoffte, dass die Archäologin alles verstanden und eingesehen hatte. Auf Solos Raumschiff war sie von der Idee nicht überzeugt gewesen, allerdings gab es keine bessere. Und dass sie Liviana fortschickten war ebenso undenkbar: Sie brauchten die junge Frau in dem Tempel.

Sie erreichten Finn und seine Begleiterin, welche gerade ins Gespräch mit Solo und Skyfly vertieft waren. Geduldig warteten sie, bis das Gespräch zwischen den Jedi beendet war. Sane nutzte die Zeit, um sich die Verstärkung mal genauer anzuschauen. Finn war vermutlich etwas älter als der Sani und gut gebaut. Als er näher an den Jedi Meister herantrat, verzichtete er auf ein salutieren und nickte ihm lediglich zu.


"Meister Finn, ich bin Trooper Sane Kath. Das hier sind Trooper Wendon Semp und Trooper Zoey Liviana. Wir sind von den Spezialeinheiten, Infiltratoren Regiment. Unser Auftrag ist es, die Expeditionsgruppe zu begleiten und zu beschützen. Leider muss ich melden, dass die Situation sich seit dem Beginn der Expedition kontinuierlich verschlechtert hat. Es ist gut, dass sie da sind, Sir. Ohne Verstärkung hätten wir die Mission vermutlich abbrechen müssen, da zwei Soldaten als vermisst gelten und unsere Ausrüstung verloren gegangen ist. Dürfte ich erfahren, was sie geladen haben?"

Es war für Sane kein Problem, Finn nicht den wahren Beruf von Liviana mitzuteilen. Er hatte auf Coruscant gelernt, falsche Identitäten überzeugend zu präsentieren. Ohne rot zu werden hätte er genau so gut behaupten können, dass das Trio zu einem Verband von Bauern gehöre, welche sich die Fruchtbarkeit des Bodens auf Thearterra genauer anschauen möchte.
Der Soldat hoffte, dass Finn es ihm nicht krumm nahm, wenn er herausfand, dass Liviana nicht zu den Spezialeinheiten, nicht einmal zur Armee gehörte. Eine gute Tarnung war nunmal noch besser, wenn selbst die eigenen Verbündeten sie für wahr hielten.


Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris
 
Thearterra: am Fuße des Vulkan: Anakin, Kestrel, Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec, Markus, Elise, Hybris



Nachdem die junge Archäologin Sane ihre Erkenntnis zugeflüstert hatte, wollte dieser gerne gleich dem entsprechend handeln und wollte offensichtlich dazu sofortige Anweisungen von Meisterin Kestrel. Aber jene wollte es ruhig und bedacht angehen lassen. Sanes Gesichtsausdruck, den Zoey nach einem Blick zur Seite erhaschen konnte, sprach Bände, dass er gerne andere Maßnahmen ergreifen würde als nur zu lauschen. Zoey war ein wenig verblüfft. Auf der einen Seite sollte sie in der Armeetruppe untertauchen und am besten unsichtbar sein, auf der anderen Seite bekam genau diese Truppe die Anweisung den Dr. Pel zu belauschen und im Auge zu behalten. Dies erforderte eigentlich eine gewisse Nähe zu diesem düsteren Typen der übelsten Art. Und sollte dies Zoey nicht vermeiden! Arica kam ihr plötzlich bei weitem nicht mehr so gefährlich vor wie dieser Neue, nur aus ihrem Bauchgefühl heraus, was an seinem Aussehen, trotz Designerklamotten vom Anzug bis zum Schuhwerk, liegen könnte, aber auch an seiner hinterhältigen geheimnisvollen verlogenen Art und an seiner Artikulation. Vielleicht hatte man sich aber auch nur an Aricas Anwesenheit gewöhnt und bisher hatte sie auch noch niemanden angegriffen oder gar getötet. Aber dieser Typ Pel entfernte sich schon mal und lief großspurig alleine vor in Richtung Felsentreppe, die zum Tempel führte. Das Belauschen hatte sich wohl erst mal erübrigt, dachte Zoey froh. Ihr war unbehaglich bei dem Gedanken, dass die Gefahr stetig wuchs und jeder im Team scheinbar der Ansicht war, dass ausgerechnet sie selbst besonderen Schutz bräuchte und ausgerechnet Zoey sich in potentieller Gefahr vor allen diesen dunklen Gestalten befand.

"Lasst uns Meister Finn begrüßen und schauen was er für uns hat.",

unterbrach Sane ihren Gedankengang. Zoey nickte und alle drei liefen auch sofort los. Auf dem Weg zu Finn erklärte ihr Sane :

"Sie sind ab sofort Trooper Liviana und gehören zu den Spezialeinheiten, Infiltratoren Regiment.. . .“

Trooper Liviana klang ja komisch. Sie nickte, doch als sie hörte, dass sie zur Spezialeinheit Infiltratoren Regiment gehören sollte, musste sie breit grinsen und musste energisch ein lautes Kichern unterdrücken. Ja, natürlich, ausgerechnet Zoey ! Wenn ihre Studenten sie jetzt sehen und dies hören würden, sie würden grölen vor Lachen und vermutlich gar nicht wieder aufhören damit. Sie riss sich zusammen und sagte kurz:

„In Ordnung!“,

dazu und bemühte sich, nicht los zu prusten.

„Damit haben sie den selben Rang und die gleiche Truppengattung wie Wendon und ich. ..“

Sane sprach ohne Unterbrechung weiter und die Sache mit dem Rang fand Zoey prima und äußerst fair und nickte dazu nur und sagte ein kurzes :


„Danke, das weiß ich sehr zu schätzen.“

„ Dass wir keine Uniform für Sie haben ist nicht weiter tragisch, immerhin trage ich auch Zivilkleidung. Sie brauchen nur passende Ausrüstung und die passende Verhaltensweise. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen Sie anders als bisher kommunizieren: Entweder abseits der Gruppe oder über Dritte. Am besten bleiben Sie immer in der Nähe von Wendon oder von mir. Wenn Sie ausgefragt werden berufen Sie sich am besten auf Geheimhaltung."

Zoey nickte und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst.

„Ich werde mich bemühen auch stets daran zu denken. Es ist ungewohnt und wird mir nicht leicht fallen, aber du hast natürlich vollkommen recht, Sane. Gut, Geheimhaltung! Und wir waren schon mal beim „Du“!“,

und sie warf ihm ein charmantes dankbares Lächeln zu. Dieser Sane war sichtlich bemüht, sie in der Truppe gut zu verstecken. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie wohl nicht so laut ihren Kommentar zur Treppe zum Vulkantempel vor Q`Tahem und Kestrel hätte abgeben sollen. Sowas sollte sie wohl jetzt besser in Zukunft vermeiden! Daran stets zu denken, würde wirklich schwer werden!
Sie waren mittlerweile an Finn`s Raumschiff angekommen und der Jedi Finn war mit Anakin und Kestrel mitten im Gespräch. Scheinbar hatte Anakin den Jedi Finn, die gerufene Verstärkung, freundlich begrüßt. Vor Stunden hatte Zoey noch befürchtet, dass er sofort sein Lichtschwert zücken und Finn zum Kampf fordern würde. Sie schämte sich, solche Gedanken jemals gehegt zu haben. Dennoch war ihr in Bezug auf den Jedi-Rat wesentlich leichter ums Herz. Ihr Blick wanderte wieder zu Markus Finn. Er schien in Anakins und ihrem Alter zu sein. Scheinbar waren alle Jedi gutaussehend und attraktiv, trotz Atemmaske und Schutzbrille, dachte sie, nachdem sie diesen Jedi gemustert hatte und ihr Blick wieder auf Anakin fiel. Seine Begleiterin war jung und wirkte ruhig und freundlich. Dann kam Sane zum Zuge und stellte sich und auch Wendon und Zoey mit vor. Das war schon ungewohnt, aber so üblich, fühlte sich Zoey um Jahre in ihre Armeezeit zurück versetzt. Sie nickte Beiden, Finn und Begleiterin, kurz begrüßend zu. Sie vermied ein unmilitärisches Lächeln. Ihr fiel sofort auf, dass Sane den Jedi ebenfalls belog, was ihre eigene Identität betraf. Hm…, wieso eigentlich?! Nun, es gab natürlich überall Augen und Ohren. Und so wurde Finn gleich in die Notlüge eingeweiht. Vielleicht hatte Finn Akten über sie alle vor seinem Flug erhalten und war sofort im Bilde, was hier gespielt wurde. Zoey ließ sich nichts anmerken und blieb ungewohnt ruhig und still. Ihr erschien dies als das Vernünftigste. Sane hatte sicher alles bis ins kleinste Detail durch geplant. Er würde hierfür wohl seine Gründe haben. Dann erwähnte Sane seine Verluste und gab einen kurzen bündigen Lagebericht ab und erkundigte sich umgehend nach der Ausrüstung.


Thearterra: am Fuße des Vulkan: Anakin, Kestrel, Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec, Markus, Elise; Hybris auf Weg hoch zum Vulkan
 
Kom-Nachricht von Brianna Kae an Kestrel Skyfly, hohe Verschlüsselung

Liebe Kestrel,

ich bin ja sooo froh, dass du den Umständen wohlauf bist. Aber Anakin hat dich auf der Nasszelle beobachtet? Ich meine, selbst wenn es nur ein Droide ist, wäre es für ihn doch ein leichtes, Holoaufnahmen von dir anzufertigen. Dieser Mensch wird mir immer unsympathischer… kein Wunder, dass der Rest deiner Gruppe ebenfalls gegen ihn ist.

Ich drücke dir die Daumen, dass er wirklich auf deiner Seite ist, alles andere ist erst einmal zweitrangig! Das wichtigste ist, dass du unbeschadet von dieser Staubkugel weg kommst! Wenn ihr zusammen steht und Markus bei euch ist, überlegt es sich diese Sith vielleicht, ob sie es sich leisten kann, euch zu attackieren. Ich hoffe das beste!

Wirklich blöd, dass du keine Zeit hast, dich zu erholen, langsam hättest du es echt bitter nötig. Ich hoffe sehr, dass sich das nicht rächt und denke immerzu an euch!

Bei mir läuft es leider auch nicht so gut. Ich habe versucht, mit Talery über unsere Probleme zu reden, aber ohne großen Erfolg. Ich kann spüren, wie angespannt und nervös sie in meiner Gegenwart immerzu ist und sie öffnet sich nicht wirklich, so dass wir uns nicht wirklich aussprechen können. Ich weiß nicht, wovor sie eigentlich solche Angst hat. Momentan bin ich ziemlich pessimistisch, was sie angeht. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie überhaupt an einer Lösung interessiert ist. Dabei habe ich es wirklich versucht!

Ich denk' an dich!

Deine Brianna.

Kom-Nachricht von Brianna Kae an Kestrel Skyfly, hohe Verschlüsselung

 
Thearterra - am Fuße des Vulkans – bei den Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise

Wider Erwarten geschah nicht viel? Anscheinend hatte „Dr. Pol“ wohl nicht unbedingt Vertrauen erweckt, aber auch nicht genug Abneigung um ihn just zum Sarlacc zu jagen. Ob dies gut oder schlecht war konnte Arica noch nicht einschätzen. Hatten die Jedi sich nun mit der Anwesenheit von Dunklen Machtnutzern abgefunden. Wenn Arica nur an die Theatralik erinnerte mit der man auf ihre Anwesenheit reagierte. Gut sie war auch weitaus gefährlicher als dieser graue Mann. Aber trotz allem….
Ihr Fall? Anakin hatte das gesagt und Arica stimmte ihm zwar innerlich zu, zog aber trotzdem gespielt überrascht die Augenbrauen hoch.[/I]

Meiner?

Fragte sie nur rein rhetorisch und musterte dann ganz direkt dieses Individuum.

Na ja, dann tu ich dir mal den Gefallen.

Mit wiegendem Schritt näherte sie sich ihm wurde dann aber doch etwas abgelenkt als sie Gesprächsfetzen mithörte und nun wusste wer hinter der Atemmaske des Jedinachschubes steckte. Markus Finn. Arica glaubte sich an ihn zu erinnern. War der nicht auch mit dabei, damals als sie Anakin „aufgegabelt“ hatte. Nun gut. Dazu später, zumal die Jedi wohl gerade wieder mal Kriegsrat zu halten schienen, also folgte sie diesem Pol nun mit schneller werdenden Schritten und als sie sich annähernd sicher war, das es keine langen Ohren in der Nähe gab, stellte sie sich vor ihn.

Es wäre ein Fehler mir in die Quere zu kommen.

Begann sie mit ihm zu sprechen und musterte ihn von oben bis unten. Er war nicht unattraktiv allerdings auch nicht unbedingt ihr Geschmack.

Du kannst ihnen…

Arica nickte kaum wahrnehmbar in die Richtung der Jedigruppe.

… viel erzählen. Mich täuschst du jedoch nicht.

Ihr Blick bohrte sich tief in seine Augen und für einen winzigen Moment lies sie ihrer vollen, erdrückenden dunklen Aura freien Lauf in seine Richtung.

Mein Name ist Lady Arica Kolar!

Wenn er jetzt nicht begriff wer vor ihm stand und was dringend notwendig war um seine Gesundheit zu erhalten, dann verschuldete er sein unweigerlich kommendes Schicksal selbst.

Nicht das mich dein Auftreten nicht amüsieren würde, aber ab jetzt wirst du tun was ich dir sagen und wann ich es dir sage.

Und sie würde darauf achten müssen, dass er nicht alles sah, was sie vor hatte. Verdammt sie hatte nicht gedacht gleich zwei Fronten eröffnen zu müssen. Sie würde Alec in einem ruhigen Moment den Auftrag geben diese graue Gestallt im Auge zu behalten.
Doch jetzt erst einmal musste sie sich Gedanken machen wie sie nun an Ausrüstung kam.
Kurz schweifte ihr Blick zu Anakin und Kestrel hinund sie rief zu ihnen hinüber.


Darf ich davon ausgehen, dass auch ich Ausrüstung von euch erhalte, oder gebt ihr euren Wachhunden das Okay, dass mein Schiff sich nähern kann ohne gleich einem nervösen Zeigefinger zum Opfer zu fallen?

Thearterra - am Fuße des Vulkans – bei den Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise
 
[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey

Kestrel warnte ihn und Sarissia, dass sie in ihrer Nähe bleiben sollten, denn bei dem Neuankömmling könnte es sich möglicherweise um einen Sith handeln. Auch wenn er bereits die Vermutung gehabt hatte und auch Anakin nichts Spezifisches gesagt hatte, so drehte es dem Nautolaner bei dieser Nachricht trotzdem den Magen herum. Jetzt standen sie wieder zwei Sith gegenüber, nur einen Schüler hatten sie nun weniger. Gedankenversunken schaute er zu diesem Dr. Pel, der dem Jedi Rat gerade versuchte etwas auf seinem Holoprojektor zu zeigen. Dieser schien aber nicht sonderlich interessiert, denn er hatte den Mann einfach links liegen gelassen. Die Sith Arica lief zu ihm hin und die beiden unterhielten sich.
Kurz darauf ging der Mann alleine los auf den Tempel zu.
Komischer Kauz, dachte Q’Tahem und sah dem Mann hinterher. Anders wie gedacht, erklomm er aber die Stufen nicht, sondern betrachtete diese lediglich. Q'Tahem hätte wetten können, dass dieser Dr. Pel, die Treppen hochsteigen wollte.

Kestrel lief nun ebenfalls zu dem Jedi Meister Finn. Dieser war so ziemlich gleichgroß wie er selbst und ziemlich durchtrainiert. Er machte einen fitten Eindruck und jemand fittes konnten sie gerade sehr gut gebrauchen. Wenn man sich mal den Zustand der meisten hier ansah. Lediglich die Sith schienen noch relativ fit, aber das war nichts Gutes…
Er stellte sich neben seine Meisterin und hörte still zu, wie diese sich gerade über die Ausrüstung unterhielten. Es war schön zu hören, dass wirklich alles da war und sie den nächsten Tempel bestens vorbereitet, betreten konnten. Q’Tahem wusste jetzt schon, dass er diesmal mehr der Proteinriegel mitnehmen würde, wenn Markus auch solche Dinge geladen hatte…
In einer stillen Gelegenheit begrüßte er auch den neuangekommenen Mann


Es freut mich euch kennenzulernen, Meister Finn. Ihr kommt genau richtig!

Markus meinte, dass sie gleich beginnen könnten für die weitere Expedition zu packen und Q’Tahem war es etwas mulmig gleich in den nächsten Tempel zu gehen, auch da Sarissia nun doch mitkommen würde… Hoffentlich übernahm sie sich dabei nicht!
Seine Meisterin fragte Markus, wer seine Begleitung war und dieser meinte, dass sie nur eine Anwärterin war.
Also nicht seine Padawan, dachte er etwas verwundert, dass Markus eine einfache Anwärterin auf eine Mission mitgenommen hatte. Q’Tahem sah die Anwärterin an, die noch ziemlich still war. Bestimmt war sie einfach nur nervös und wusste nicht was sie sagen sollte. Er schenkte ihr ein Lächeln.


Hallo, Elise! Ich bin Q’Tahem… Schön dich kennenzulernen!

Der Meister machte eine Bemerkung, die den Nautolaner etwas verdutzen ließ. Was für einen allgemein gültigen Waffenstillstand? Er hatte seit Monaten keine Nachrichten gesehen und bekommen hatte er erst recht keine. Hatte irgendjemand überhaupt seine Transmitternummer?

Was denn für ein Waffenstillstand?

, fragte der Nautolaner und schaute fragend in die Runde. Etwa ein Waffenstillstand zwischen Sith und Jedi? Das klang jedoch etwas sehr merkwürdig. So etwas wäre wahrscheinlich auch nicht möglich. Dafür säßen die gegenseitigen Abneigungen zu tief. Wusste vielleicht einer der anderen von einem Waffenstillstand. Er sah seine Meisterin an. Vielleicht hatte diese eine Nachricht erhalten.

Kurz darauf kamen auch Sane, Zoey und Wendon zu ihnen und der Nautolaner schaute diese dann an. Q’Tahem war etwas verwundert, als Sane die Archäologin als Trooper des Iniltratoren Regiments vorstellte. Er hatte gedacht, dass die Tarnung nur für die Sith da war und nicht auch für die eigenen Verbündeten… Jedoch war es wahrscheinlich sogar sicherer so. Dann konnte sich Markus nicht unwissentlich verplappern. Sane brachte den Jedi Meister mit einem kurzen Bericht noch alles bei, was bis jetzt geschehen war und fragte gleich anschließend nach der genauen Ladung.
Q’Tahem wollte auch bald eine dieser Schutzmasken anlegen und eine Schutzbrille anziehen, die Rußpartikel hier am Fuße des Vulkans einzuatmen wurde langsam lästig und brachte ihn immer wieder zum Husten, außerdem brannten seine Augen langsam. Er fand es schade, dass er wahrscheinlich nichts gegen den Schwefelgeruch hatte, denn dieser stellte seinen feinen Geruchssinn auf eine harte Probe… Viel länger würde es dem Nautolaner wahrscheinlich nicht gelingen den Geruch auszublenden. Allmählich wurde ihm schlecht. Er schluckte ein zwei Mal und atmete tief durch.

Dann rief Arica zu ihnen herüber und fragte, ob sie sich auch einen Teil der Ausrüstung holen durfte. Diese stand an der Stelle, an der Dr. Pel vorhin gestanden hatte. Er erinnerte sich, dass die beiden sich kurz unterhalten hatten, bevor dieser ab gedüst war. Sie würden dieser Sith wahrscheinlich sogar auch noch Ausrüstung geben! Er war gespannt was Markus dazu sagen würde, denn dieser hatte eine unvoreingenommene Einstellung. Vielleicht konnten sie die Sith jetzt endgültig vertreiben. Wobei sie ja gesagt hatte, dass sie ihr Schiff rufen konnte.


[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey

 
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[Thearterra - Am Fuße des Vulkans - viel zu viele Jedi, Sane, Zoey und Wendon plus Arica/Alec und Hybris als Dr. Pel]

„Es wäre ein Fehler mir in die Quere zu kommen.“


Schon Aricas erster an ihn gerichteter Satz war amüsant. Mal davon abgesehen das sie grade ihm den Weg versperrte und er bisher keinerlei Anstalten gemacht hatte, sie tatsächlich in irgend einer Weise zu behindern, war vor allem ihr musternder Blick … nun … süß.

„Du kannst ihnen viel erzählen. Mich täuscht du jedoch nicht.“

Sie durchbohrte förmlich Hybris Augen mit ihrem Blick doch er konnte dem ohne weiteres stand halten. Ein guter Lügner und Manipulator ließ sich wohl kaum von so etwas aus der Ruhe bringen. Anders sah es da bei der Machtdemonstration aus. Sie war nicht unangenehm, im Gegenteil, er genoss dieses vertraute Gefühl, aber es war so intensiv und vor allem spürbar stärker als seine eigene Verdorbenheit, das es einfach eine psychische Reaktion geben musste. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und für ein paar Herzschläge lang schien es so als würden selbst seine Schweißdrüsen vor Ehrfurcht erstarren, doch dann weinten sie weiter und Hybris atmete hörbar ein, die Augen entzückt geweitet. Die Aura eines Jedi zu spüren war unspektakulär, sie war so gewöhnlich. Die meisten Spezies in der Galaxie waren machtsensitiv und so ziemlich alle hatten zumindest einen marginalen Kontakt zur Macht. Sprich, man konnte die Macht in ihnen spüren. Und das, was man bei diesen Individuen spüren konnte, war auch in den Jedi vorhanden. Nur eben deutlicher ausgeprägt. Aber was bedeutete das schon? Weiß blieb weiß, egal wie dick die Farbschicht auch war. Dunkle Machtnutzer fühlten sich da ganz anders an, sehr viel lebendiger, tiefer und … heißer. Als Hybris Arica in die grauen Augen schaute und ihre Präsenz spürte, war es also so, als würde er auf einem Eisplaneten einen warmen Körper umarmen, den Geruch von Leben in der Nase, das Zittern und den Herzschlag der anderen Person spüren... was war einfach eine Lebendigkeit in diesem grade stattfindenden Augenblick das Hybris einen Moment brauchte um sich wieder zu sammeln. Was hatte er das vermisst!

„Mein Name ist Lady Arica Kolar!"

Das sagt mir nichts meine wilde Schönheit, doch deine Art mit mir zu reden macht mich ja ganz kribbelig. Pass bloß auf, ich unterwerfe mich niemanden und schneide gerne jene auf die meinen über mich stehen zu müssen. Aber vorerst brauche ich dich und es macht mir nichts aus den unterwürfigen Lakaien zu spielen. Dieses Schauspiel sorgt nur dafür das der Augenblick, bei dem ich dich überrasche und entmachte um so köstlicher sein wird. Oh ja Lady Kolar, wir werden unseren Spaß haben.

„Nicht das mich dein Auftreten nicht amüsieren würde, aber ab jetzt wirst du tun was ich dir sage und wann ich es dir sage.“

Hybris lächelte daraufhin und verbeugte sich respektvoll.

„Es ist mir wahrhaft eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen Lady Kolar! Ich hatte nicht damit gerechnet so schnell auf eine derart mächtige Sith zu treffen, aber sie können mir glauben das mir das durchaus recht ist.“

Er schaute auch einen Moment lang zu den Jedi und sein Lächeln fror ein.

„Doch muss ich ihnen leider mitteilen, das ich weder Mitglied des Sith Ordens, noch ein Sith bin, wie ihr es einer seid.“

Stimmt, denn er war ein Sith ohne Bindung an eine Organisation. Nur ein winziger Unterschied, doch sollte sie ihn daraufhin „überwachen“ ob er log oder nicht, würde sie nur die Wahrheit finden. Das war eben das dumme an diesen auf die Macht basierenden Lügendetektoren. Wenn der Überprüfte glaubte das er die Wahrheit sagte, dann konnte er alles erfinden was er wollte. Und wenn man das was man sagte gut durchdachte, konnte man ebenso schummeln. Jetzt kam es nur noch darauf an ob die Jedi oder auch Arica klug genug waren um das vorauszusehen und mit einzukalkulieren.

„Da sie jedoch deutlich erfahrener sind und sich außerdem mit dieser republikanischen Gruppe auszukennen scheinen, macht es mir nichts aus ihnen die Führung zu überlassen und ihrem Urteil zu vertrauen.“

Natürlich gab es kein Vertrauen und natürlich gab es keine Loyalität. Sie waren beide Sith und wussten das. Sie versprach sich durch einen weiteren Mitstreiter einen Vorteil, vielleicht dachte sie daran die Jedi abzuschlachten oder einfach nur das Holocron zu erbeuten und Hybris selbst wollte natürlich auch an das in dem Jedi/Sith-Artefakt enthaltene Wissen, aber auch Zugang zum Sith Orden und dem Imperium und seinen unermesslichen Ressourcen. Beide würden etwas davon haben, wobei Hybris mehr gewinnen konnte, da es sich ja nicht für Aricas Pläne opfern lassen würde. Falls notwendig konnte er immer einen Rückzieher machen und sie von den Jedi töten lassen. Danach war der Weg zu den anderen Sith ja nicht versperrt.
Aber gut. Nun war es an Arica Kolar den nächsten Schritt zu machen. Es war offensichtlich das Hybris noch nicht bereit war seine Tarnung fallen zu lassen und warum auch? Er besaß eine dunkle Präsenz? Na und? Das machte ihn zu keinem mordenden Sith Lord. Sondern lediglich zu jemanden der nicht den Lehren der Jedi folgte. Und die Macht eben egoistisch nutzte. Kein Grund ihn für ein Monster zu halten... sondern lediglich für einen Menschen der seiner Natur folgte.


Ich werde dir folgen Arica, aber aus den Augen lasse ich dich deshalb noch lange nicht. Geb mir nur einen Grund und ich bin der erste der über dich herfallen wird. Dieser Tempel ist vermutlich eine Todesfalle. Und vielleicht tödlich genug um selbst jemanden wie dich aufzuhalten oder zu schwächen. Ja Schätzchen, zeig Schwäche und ich zerfleische dich. Zum Sith Orden gelange ich nämlich auch ohne dich...

[Thearterra - Am Fuße des Vulkans - viel zu viele Jedi, Sane, Zoey und Wendon plus Arica/Alec und Hybris als Dr. Pel]

 
Fuß des Vulkans ~ mit Markus, Elise, Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, Hybris, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Kestrel war dem Jedi Rat dicht gefolgt. Auch sie hieß ihre Verstärkung willkommen, herzlicher als Anakin es getan hatte, aber ebenso aufrichtig. Sie fasste scheinbar noch einmal alles zusammen, was sie nicht bereits vorher über ihre Com-Nachrichten mitgeteilt hatte. Anakin beschloss nicht weiter darauf einzugehen. Die Lage wurde von ihr korrekt beschrieben und jetzt weiter ins Detail zu gehen, kostete nur unnötig Zeit uns riss vielleicht nur wieder alte Wunden auf.

"Die Verhandlungen waren also soweit schonmal ein Erfolg?",

reagierte Anakin erleichtert auf die Nachricht vom Waffenstillstand.


"Wir sind dem Verhandlungsergebnis hier schon etwas voraus."

Mit einem Kopfnicken deutete er auf Arica hinter sich und den anderen, bevor einen Schritt näher auf Mark zu ging, so das er annähernd flüsternd hinzufügen konnte:

"Du weißt das wir ihr nicht trauen können, aber für den Moment müssen wir zusammen arbeiten. Aber halte dein Lichtschwert bereit. Sobald sich die Gelegenheit für sie bietet, müssen auch wir bereit sein... und hab ein Auge auf deine Padawan."

Anakin ging wieder einen Schritt zurück und schaute kurz zu der jungen Frau, die Mark als Elise vorgestellt hatte und lächelte sie noch einmal, sie willkommen heißend an.

Inzwischen war auch Sane mit Zoey dazugestoßen, wobei der Sanitäter die Archäologin als ein Tropen vortsellte. Anakin konnte die Vorsicht des Soldaten gut nachvollziehen, auch wenn Mark die kleine Scharade sicher schnell durchschauen würde. Sicher war es trotzdem keine schlechte Idee, sollten sie in irgendeiner Form belauscht werden, überlegte Anakin. Selbst wenn man Zoey nicht abnahm, dass sie eine Soldatin war, wüsste immerhin niemand, das sie diejenige mit der archäologischen Expertise hier war.

Auch Q'Tahem war inzwischen dazu gekommen und erkundigte sich nach dem Waffenstillstand.


"Nach den militärischen Erfolgen der Republik, zu letzt auf Corellia, hat der Imperator um Friedensverhandlungen gebeten... natürlich ohne dabei sein Gesicht zu wahren. Aber es gut zu hören, dass die Galaxie erst einmal aufatmen kann.",

erklärte der Jedi Rat, jedoch nicht ohne eine gewisse Skepsis. Es war wohl jedem klar, dass dieser Frieden nicht von großer Dauer sein konnte. Zumindest größere Schlachten würden der Zivilbevölkerung vorläufig erspart werden und das war immerhin besser als nichts.

Der Ausruf Aricas in ihre Richtung holte Anakin jedoch schnell wieder aus seinen Gedanken über den vermeintlichen Frieden, zurück nach Thearterra. Er wandte sich an Mark.


"Gib ihr was sie benötigt, aber nicht mehr."

Anakin schaute sich vorsichtig um und fügte wieder leise hinzu, so dass es bestenfalls nur für Kestrel und Mark zu hören war.

"Ich werde wieder zurück gehen, um den Eindruck zu wahren. Wir lassen ihr Schiff landen... sie muss sich jetzt um diesen Dr. Pel und um uns kümmern. Die Ankunft dieses Typen spielt uns wahrscheinlich eher in die Karten als ihr."

Ein Mundwinkel hob sich leicht in seinem Gesicht, bevor er sich das Lächeln das darauf hätte folgen müssen verkniff. Dann signalisierte er Tenia ihm zu folgen, sobald sie die Ausrüstung erhalten hatte, die sie brauchte. Im Vorbeigehen, schnappte Anakin sich eine Tasche, in der er hauptsächlich mit Mineralien und Vitaminen angereichertes Trinkwasser befand, welche er zuvor an der Laderampe positioniert hatte und warf sie sich über die Schulter, bevor er sich neben Arica und ihrem schweigsamen Schüler wiederfand.


"Ich habe Markus Finn angewiesen dir zu geben was du brauchst, aber von mir aus kannst du auch dein Schiff landen."

Er schaute emotionslos von Aricas Seite aus zu Pel.

"Ich hoffe ihr habt eure eigene Ausrüstung."

Er musterte den grauen Mann noch einmal eingehend. Er vermutete, dass Arica ihn für den Moment gefügig hatte machen können, doch die Gedanken hinter seinen infiziert wirkenden roten Augen waren schwer zu lesen. Solange das der Sith Lady ebenso ging wie dem Jedi Rat, empfand er das eher als einen Pluspunkt für sich und die Jedi.

"Macht euch langsam mal fertig, ich will in diesen Tempel!",

ließ Anakin verlauten und ging dann vorbei an Arica und Alec, die ersten Meter in die Richtung der von Q'Tahem erspähten, abgenutzten Treppe, sich immer wieder vergewissernd, dass Tenia nicht zu weit von ihm entfernt folgte.


Fuß des Vulkans ~ Treppe zum Tempel ~ mit Markus, Elise, Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, Hybris, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey
 
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"Die Verhandlungen waren also soweit schonmal ein Erfolg?" Anakin beantwortete die unausgesprochene Frage, die in Marks Worten mitschwang. Anscheinend hatte die Expeditionsmannschaft nichts von dem ausgerufenen Waffenstillstand mitbekommen. Anakin wusste zumindest von den Verhandlungen selbst und konnte sich darauf zusammenreimen, was Sache war. Markus nickte bestätigend:

"Wir sind dazu angehalten, die Waffen im Holster zu behalten!"

Es herrschte kalter Krieg! Die Waffen ruhten zwar, aber die Differenzen bestanden nach wie vor und jeder von ihnen wusste, dass es Situationen gab, in denen man nicht einfach über das Verhalten der anderen Seite hinweg sehen durfte. Anakin sah das offenbar genauso, denn er flüsterte Markus zu, achtsam zu sein.

"Ich verstehe."

, gab er kurz und knapp zurück, fast wie ein Soldat, aber Anakin und er hatten nie ausgiebige Pläuschchen gehalten und es war auch in Ordnung so. Vor allem in der momentanen Situation, bei der jede Minute wertvoll war.
Mittlerweile kamen auch die anderen zu ihnen herüber. Markus teilte die Brillen und Atemmasken aus, hörte die Begrüßungen und Vorstellungen. Namen wurden genannt, registriert und im Gedächtnis abgespeichert. Dazu prägte er sich die Gesichter ein, was gar nicht so einfach fiel, so verdreckt war jedes von ihnen. "Ohne Verstärkung hätten wir die Mission vermutlich abbrechen müssen, da zwei Soldaten als vermisst gelten und unsere Ausrüstung verloren gegangen ist. Dürfte ich erfahren, was sie geladen haben?" Trooper Kath setzte Markus kurz in Kenntnis über den Stand der Dinge. Er hatte zwei vermisste Leute zu melden. MIA - Missed in Action. Einen davon hatte Markus erst vor kurzem gesehen. Zumindest vermutete er, dass die verkohlte Leiche eine der vermissten Personen war. Der Jedi biss sich unter der Atemmaske gut verborgen auf die Unterlippe. Das war keine gute Nachricht. Erst einmal deutete er auf die offene Laderampe.


"Geht rein und seht selbst. Packt alles zusammen, was wir brauchen!"

Ein Befehl, keine Bitte. Aber Soldaten nahmen so etwas nicht übel, sondern sahen es als Normalität an. Bevor Mark ihnen ins Innere des Frachters folgte, warf er einen weiteren Blick zu Arica. Anakin wies ihn an, sie auszurüsten, aber nur soweit es nötig war. Er nahm dies mit einem weiteren Nicken zur Kenntnis, würde er sich dem Jedi-Rat in dieser Sache nicht widersetzen. Es galt Waffenstillstand und auch wenn man den imperialen in dieser Hinsicht nicht über den Weg trauen konnte, mussten sie sich doch gut stellen, bis es Grund zu Kampfhandlungen gab. Die Jedi würden nicht als erstes angreifen. Sie waren Hüter des Friedens, keine Rache-Aktionisten.
Ein Padawan (Q'Tanem) - unverwechselbar ein Nautolaner - begrüßte den Jedi-Meister und wandte sich dann gleich an Elise, die vielleicht etwas verloren wirkte, wie sie sich so zurückhielt. Markus deutete auf die 'Kartoffelsack'-Trägerin (Sarissia) und trug Elise und Q-Tanem auf, sie sich zu schnappen und zu sehen, was sich für sie zum Anziehen finden ließ. Kestrel deutete er schließlich an, ihm in den Frachtraum zu folgen, wo er direkt auf die Trooper zusteuerte.


"Trooper Kath!"

Im Inneren des Frachters waren Schutzbrille und Maske überflüssig, weshalb er diese abnahm und auf eine Kiste legte. Er stützte die rechte Hand auf einer Kiste ab und wartete bis seine Jedi-Kollegin ebenfalls zu ihnen gestoßen war. Mit Daumen und Mittelfinger der linken Hand, rieb er sich die Augen bis hin zum Nasenrücken und stemmte die Hand anschließend in die Seite.

"Wir waren im Basis-Camp!"

, begann er und suchte den Blick des Soldaten (Sane).

"Es war völlig ausgebrannt. Kaum etwas übrig. Ein Toter - nicht identifizierbar, jedoch groß, humanoid. Von der Schädelform her würde ich... ich weiß nicht, auf Wookie tippen?"

Ruhig wartete er eine Reaktion ab. Seine Vermutung war, dass es sich dabei um einen von ihnen handeln musste.


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[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey

Es war sehr erfreulich, dass Sarissia nun doch mitkommen wollte. Es schien ihr also endlich besser zu gehen und Kestrel fühlte sich auch wohler bei dem Gedanken sie bei sich zu wissen, als sie hier irgendwo alleine zurückzulassen.

„Das freut mich Sarissia! Nun gehe auf das Schiff von Markus und rüste dich aus und ziehe dir vor allem was anderes an. Damit meine ich die Anzüge, die gegen Hitze schützen.“

Meinte Kestrel zu ihrer Padawan, die durch ihre Kleidung unangenehm auffiel. Was dachten nur die Sith darüber? Bestimmt, dass ihre Padawan eine Ökojedi wäre. Kestrel verschwendete aber nicht länger gedanken daran, immerhin waren peinliche Gefühle und Fremdschämen im Moment völlig fehl am Platze.

Stattdessen war sie froh, dass Markus von der Ausrüstung berichtete und seine Begleitung als Anwärterin Elise vorstellte. Kestrel nickte ihr freundlich zu.

Arica hat uns noch nicht direkt angegriffen, aber sie führt definitiv was im Schilde. Sie tut so, als hätte sie mit Zion nichts am Hut, hat ihn jedoch ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Holocron fliehen lassen. Was ich persönlich verdächtig finde. Und Zion hat mich grundlos attackiert und wollte meinen Tod. Daher…wir sollten sehr vorsichtig sein.“

Erklärte Kestrel knapp. Markus erzählte dann noch vom Waffenstillstand, den auch Kestrel bei all der Eile irgendwie verpasst hatte.

„Wirklich? Das ist wirklich erfreulich. Zion schien davon jedenfalls nichts gewusst zu haben und bei Arica und Pel wäre ich mir da auch nicht so sicher. Frieden auf dem Holoplast ist immerhin was anderes als in der Realität“

Zeigte sich Kestrel wenig optimistisch aufgrund der jüngsten Ereignisse. Das Sane die Archäologin gleich als Trooper vorstellte, empfand die Jedi als sehr klug und sie warf dem Soldaten einen zufriedenen Blick zu. Arcia und Hybris schienen sich miteinander bei der Treppe zu unterhalten. Das war direkt mal angenehm, da Arica sie somit nicht weiter belauschen konnte. Zumindest hoffte die Jedi-Meisterin das.

Anakin rief dann zum Aufbruch auf und Kestrel nickte und sah auch zu Q’Tahem.


Q’Tahem, du besorgst dir bitte auch genügend Ausrüstung!“

Kestrel folgte Markus dann in sein Schiff, wo jener Sane versuchte sanft und vorsichtig zu erklären, dass einer seiner Leute gestorben war. Die Jedi-Meisterin hatte gerade die zylindrischen Behälter durchforstet, um die feuerfesten Anzüge zu finden, als sie hörte, dass der Wookie den Sith zum Opfer gefallen war.

„Das tut mir leid, Sane… .“

Hauchte Kestrel bekümmert und sah ihn schuldbewusst an. Immerhin war es ihre Mission und noch fühlte sie sich für alles verantwortlich und auch als Anführerin. Immerhin hatte sie das Gefühl, dass sie sich am meisten um die Gruppe und deren Befinden kümmerte.

„So viel zum Waffenstillstand, Markus.

Meinte Kestrel bedrückt und zog sich dann hinter ein paar Kisten einen eng geschnittenen, weißen Overall mit einer Tunikaweste darüber an. Es war eindeutig, dass es Ausrüstung des Jedi-Ordens war. So rein vom Schnitt und von der Funktion her. Ihren Jedi-Allzweckgürtel konnte sie somit gut behalten. Irgendwie fühlte sie sich Kleidungsstilmäßig ein wenig an ihre ehemalige Padawan Brianna erinnert. Ihre Haare band die Jedi noch mit mehreren Gummis zusammen, um sie so gegen Feuer oder ähnlichem zu schützen.

„Auf geht’s. Alle fertig?“

Fragte sie in die Runde und sah insbesondere Q’Tahem und Sarissia an.

[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor/in der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey
 
Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris

Finn war in gewisser Weise ein anderer Jedi als Skyfly oder Solo. Er hatte etwas militärisches an sich, nicht zuletzt weil er einen Blaster trug. Wenn Sane vor wenigen Stunden noch gedacht hatte, dass Solo einem Soldaten wohl am nähsten kam, musste er diese Gedanken korrigieren. Der stattlich gebaute Jedi hätte problemlos in eine Spezialeinheit gepasst. Warum rekrutierte man nicht für die Spezialeinheiten beim Jedi-Orden? Abgesehen von ihrem Hang zu friedlichen Lösungen wären die Machtnutzer dort eine Bereicherung.
Finn schickte die drei Soldaten in sein Raumschiff. Sie sollten sich bedienen.


"Danke, Sir."

Sobald sie im inneren des Raumschiffs und außer Hörweite waren, flüsterte er mit Zoey.

"Klappt doch wunderbar. Schnapp dir eine Waffe, mit der du am Besten umgehen kannst, keine Experimente."

Die drei steuerten auf direktem Weg den Laderaum an und der Soldat öffnete die erste Kiste. Er lächelte zufrieden. Republikanische Standardwaffen: DL-44 Blasterpistolen, A280 und das etwas genauere A295, zudem leichte Repetierblaster. Sane öffnete eine weitere Kiste, in welcher sich die zu den Waffen gehörenden Energieclips befanden.

"Wie Geburtstag.", meinte Wendon und nahm sich eine Blasterpistole, Sane hatte ja immer noch seine.

Der Sani schnappte sich einen leichten Repetierblaster. Er war für die bevorstehende Kletterei deutlich angenehmer zum tragen und eignete sich zudem hervorragend auf kurze Distanzen. Nach den Erfahrungen im Tempel und dem Auftauchen der Sith war das für ihn die beste Wahl. Wendon blieb bei seinem A295 und munitionierte auf. Plötzlich hörte er, wie jemand seinen Namen rief. Kurze Zeit später standen Skyfly und Finn im Laderaum. Der Jedi Meister erzählte ihm von seinem Besuch im abgebrannten Basiscamp... und einer Leiche, angeblich ein Wookie.
Sane nickte langsam und lies den Blick durch den Raum schweifen, bis er zuerst Zoey und schließlich Wendon traf. Die beiden Soldaten, vermutlich auch die Archäologin, kannten das Risiko. Man rechnete immer fest damit und trotzdem war es bei so einem Einsatz unwahrscheinlich.


"Trooper Raarrba, Sir."

Er wusste nicht, wieso ihn diese Nachricht so erschütterte. Der Wookie war nicht der erste Soldat, den er verloren hatte. Dennoch fühlte er sich einen kurzen Moment wie in Trance und wandelte gedanklich wieder auf den vergangenen Schlachtfelder. Er nahm einen Stift, welcher auf einer der Kisten neben ihm lag, holte einen Energieclip hervor und schrieb in großen Lettern ein Wort darauf: Arica. Wie von weiter ferne hörte er noch Wendon "Waffenstillstand?" fragen während er, blind vor Wut, noch einen zweiten Energieclip nahm und "Pel" draufschrieb.

Thearterra/ vor dem Vulkan/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Q'Tahem, Zoey, Arica, Anakin, Tenia, Markus, Elise, Hybris
 
Thearterra: am Fuße des Vulkan zum Teil auf Freigelände, zum Teil in Finns Raumschiff Ausrüstung holend : Anakin, Kestrel, Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec, Markus, Elise; Hybris

Jedi Finns Aufforderung sich Ausrüstung zu nehmen, folgte Zoey sofort. Die Anderen hielten es nicht anders. Zoey befestigte noch rasch , die am Eingang entgegen genommene, Atemmaske und Schutzbrille am Gürtel. Sane fand, dass alles prima klappte und tuschelte ihr weiterhin zu, dass sie sich eine leichte Waffe schnappen sollte. Diesmal vergaß er nicht, sie zu dutzen. Kestrel hatte die Box mit den hitzebeständigen Anzügen beim Wickel und entnahm sich einen schicken Weißen. Die Anzüge waren unten im unterirdischen Lager des Basiscamps zwar einen Tick flotter, da dreifarbig, gewesen, aber diese gefielen Zoey ebenfalls sehr und sie suchte nach ihrer Größe. Nachdem sie fündig geworden war, ließ sie keine Zeit verstreichen, sondern begab sich hinter eine große Kiste, zog ihre Hose und Jacke aus und schlüpfte schnell hinein und ließ ihr türkises Top drunter. Jenes blieb ein wenig sichtbar, da sie den Reißverschluss nicht bis ganz oben schließend zog. Kestrel zog noch eine Tunika-Weste drüber, die Zoey für sich unpassend fand, aber die Ausrüstung kam vom Orden. Zoey entdeckte rasch schwarze Westen und suchte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie eine Kleine in ihrer Größe fand. Die zog sie darüber, ließ sie offen und fand dies durchaus militärisch. Sie wollte Sane darauf hinweisen, jene gefunden zu haben, aber er war noch im Gespräch mit Finn vertieft. Sie zog noch rasch ihre hellbraunen Outdoorstiefel wieder drüber, legte ihren gleichfarbigen Ledergürtel samt Sanes Blaster und mit ihrem Archäologen- Spezialkram an, nur dass sie keine Pinsel mehr hatte, da dies im Cockpit bei Anakin verblieben war und wohl immer noch auf dem Fußboden lag. Anakin gab ihr nie etwas zurück, musste sie feststellen, denn ihren Blaster hatte er auch noch. Ihre gleichfarbige Lederhandtasche legte sie sich auch wieder schräg um und griff nach einem kleinen Rucksack diesmal. Mittlerweile wusste sie, dass, wenn man einmal drin war, in einem dieser Tempel, nicht so schnell wieder raus kam. Ihr Blick traf kurz Sane. Er blickte bedrückt drein. In den Rucksack tat sie eine schmale und leichte zusammengerollte Isomatte, einen kleinen Kanister Wasser angereichert mit Coffein, Vitaminen und Mineralien, denn in der Hitze würde ihre Feldflasche, die sie in Kestrels Raumschiff gefüllt hatte, niemals reichen, und ihre ausgezogenen Archäologenklamotten. Das Klamottenfiasko von Sarissia, die wie eine Vogelscheuche in Lumpen gehüllt, rumlief bis eben, veranlasste sie, vor zu sorgen. Obwohl sie aus einer Decke nie sowas gezaubert hätte wie Sarissia, dachte sie anerkennend. Sie war in diesen Dingen wesentlich talentierter als Zoey. Außerdem packte die Archäologin eine schön kleine zusammengepackte Kletterausrüstung in den Rucksack hinzu. Das wars. Zu guter letzt schaute sie sich wegen einer kleineren weiteren Waffe um, um optisch besser zum Militär zu gehören. Die Waffe sollte leicht sein! Unbedingt! Zoey kramte hier und da ein wenig rum. Sie fand dann so ein Gewehr zum Umhängen, was ihr zusagte. Sie hatte keine Ahnung, welche Sorte es war, denn die Box war unbeschriftet. Sie lief damit zu Sane, der jetzt nicht mehr im Gespräch war und extrem traurig wirkte :

„Was hälst du von dieser Waffe für mich? Sie ist schön leicht. Kannst du mir mal die Funktionsweise erklären, denn die Waffe ist mir unbekannt und daher bin ich nicht vertraut mit ihr! Sind deine Kameraden gefallen?“

Nach dem auch Kestrel ihr Haar hinten zusammen gebunden hatte, machte sich auch Zoey einen frechen Pferdeschwanz. Sie sah an sich runter und war zufrieden mit ihrem Aussehen. Sie würde lügen, würde sie behaupten, dass ihr dies nicht wichtig wäre.
Dann rief sie ungeduldig, als Kestrel zum Aufbruch mahnte, über die Schulter hinweg, Sane und Wendon zu:


„Kommt ihr dann?!“,

und schon sauste die junge Forscherin, ohne zu warten oder sich nochmal um zu drehen, los.

Zügig verließ sie das Raumschiff und lief ohne sich bremsen oder aufhalten zu lassen zu den Treppen hin. Dieser neue Tempel zog sie magisch an. Sie holte ziemlich schnell, die vor ihr Laufenden ein und überholte mit raschen ungestümen Schritten, die weit ab stehenden Sith Pel, Arica und ihren Schüler und später huschte sie auch wie getrieben an Anakin und Tenia vorbei.

Unten an der Treppe blieb sie kurz stehen und verschnaufte. Sie blickte hoch. Sechshundert Stufen waren dies grob geschätzt sicherlich mindestens, wahrscheinlich mehr. Abgenutzt und verwittert wirkten die bröckligen Stufen. Zoey begann den Aufstieg. Die ersten sechzig Stufen rannte sie förmlich hoch, dann ging sie bereits langsamer, denn sie bekam Seitenstiche und dann musste sie stehenbleiben. Eine heftige Windböe drohte das Fliegengewicht Zoey runterpusten zu wollen. Die Forscherin stemmte sich mit aller Kraft dagegen runter geweht zu werden. Die Böe nahm ihr außerdem den Atem. Als sie dann wieder kräftig Luft holen wollte, atmete sie beißenden Qualm ein, der oben vom Vulkanschlund runtergeweht worden war. Zoey begann fürchterlich zu husten und nach Luft zu ringen. Ihre Augen tränten. Endlich setzte auch sie ihre Atemmaske und die Schutzbrille auf. Sie musste sich erstmal auf eine der Stufen setzen und sich eine kurze Pause zum Verschnaufen gönnen.

Dann trieb sie ihr ungestümer Forscherdrang weiter nach oben. Zoey schulterte ihre neue Waffe und los gings. Sie kam trotz Maske wesentlich langsamer voran. Ihre Kräfte ließen merklich nach. Sie hatte sich wohl ein wenig verausgabt. Mit ihren Kräften hätte sie besser haushalten sollen. Sie keuchte und schwitzte und ihre Beine, besonders ihre Oberschenkel, brannten. Noch hunderte Stufen lagen vor ihr. Sie versuchte jetzt gleichmäßiger zu atmen und genauso stetig die Stufen hoch zu nehmen. Die Luft flirrte vor Hitze und war voller Staubpartikel. Sie schaute nach unten. Es war schon ziemlich hoch. Die Hälfte schien geschafft. Sie lief weiter und stolperte hoch. Zoey fiel aufs Knie. Das tat weh! Der weiße enge Anzug hatte aber keinen Schaden genommen. Gutes Material. Er sollte ja auch etwas aushalten. Einen blauen Fleck hatte sie aber ganz sicherlich. Sie lief weiter hoch und kurz darauf rutschte sie auf Lavagestein, der auf die Stufen verteilt lag, aus. Ein paar Stufen weiter wieder, diesmal auf Geröll der abgebröckelten Stufen. Verdammt! Die kleinen Gesteinsbrocken rieselten die Stufen runter.

Sie brauchte wieder eine Pause. Wieder setzte sie sich auf eine der Stufen und ruhte ein wenig aus und trank einen Schluck Wasser aus ihrer Feldflasche. Dann setzte sie das letzte Stück des Aufstiegs fort und kam als Erstes oben an.

Völlig erschöpft blieb sie erstmal stehen und stütze sich auf ihren eigenen Oberschenkeln ab und verharrte so eine Weile. Dann wagte sie oben einen Blick in den Vulkanschlund. Sie wich sofort ein Stück zurück, ehe sie sich erneut deutlich vorsichtiger näherte. Oh, wie das brodelte im Inneren! Sie schienen sich von hier ins Innere abseilen zu müssen. Die glühende Lava spritzte immer wieder hoch. Dies würde ja gefährlich werden, wurde Zoey sich die Sache bewusst. Dreißig Meter tiefer schien ein seitlicher schmaler Vorsprung zu sein, der sich einige Meter, vielleicht fünfzehn, zog und zu einem Eingang führte.

Ehe die Anderen kamen sah sich Zoey weiter um. Sie entdeckte dort oben eine in den Fels des Vulkanschlunds geschlagende Inschrift. Sie erkannte die Sprache sofort. Niemand außer ihr selbst würde dies übersetzen können. Wer sprach schon diese Fremdsprache! ? Kurz überlegte sie, ob sie tatsächlich den Anderen diese Inschrift, die auf chalactanisch geschrieben war, übersetzen wollte. Jetzt könnte sie dumm tun und dann wäre die Sache vorbei. So richtig wusste sie selber nicht, was sie wollte. Doch dann siegte ihr Forscherdrang. Sie las sich alles durch. Es war ein kleiner Text, länger als die Inschriften im Unterwassertempel. Sie las ihn zweimal, nicht wegen dem Übersetzen, sondern , um sich alles zu merken, denn es war nicht wenig und um des Verstehens willen. Sie setzte sich wartend auf die Stufen. Niemand hatte sie beobachten können, dass sie die Inschrift begutachtet hatte und man konnte sie sowieso übersehen. Sie wartete auf ihre Leute und grübelte besonders, was der zweite Teil der Inschrift zu bedeuten hatte. Fest stand, dass diese Inschrift mit dem Eingang im Inneren des Vulkans zu tun hatte. Und fest stand, es würde schwierig werden, dies über Dritte an Anakin oder Kestrel heran zu tragen. Es war diesmal umfangreicher und man wusste nur zu gut, was bei „Stiller Post“ rauskommen konnte. Eigentlich wäre der direkte Weg der Beste. Bloß wie? Sie winkte den Anderen nach unten zu, bis sie inne hielt. Oh, das wirkte sicher unmilitärisch!


Thearterra: Oben am Vulkanschlund: Zoey, auf die anderen wartend: Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Sarissia, Sane, Wendon, Tenia, Arica, Alec, Pel /Hybris
 
[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Sane, Wendon (NPC), Zoey und Darth Hybris (alias Dr. Pel)

Anakin schien von den Verhandlungen zum Waffenstillstand gehört zu haben, denn er meinte, dass sie diesen schon voraus wären. Q’Tahem sah auf das Kopfnicken des Rates hin wieder zu der Sith und diesem grauhäutigen Mann. Die beiden schienen sich ja prächtig zu verstehen, so wie dieser Mann grinste. Kein so gutes Zeichen… Als Dr. Pel seinen roten Augen in die Richtung der Gruppe wandte, sah er wieder zurück zu Anakin, der ihm dann von dem Waffenstillstand erzählte. In seiner Stimme konnte man klar seine Skepsis heraushören. Auch der Nautolaner stand dem Ganzen ziemlich misstrauisch gegenüber.
Der Imperator hat um Friedensverhandlungen gebeten!?, so schön es sich doch anhörte, so utopisch war es doch irgendwo. Keiner könnte ernsthaft glauben, dass dieser Friede wirklich ehrlich gemeint war. Wahrscheinlich brauchten die Imperialen einfach nur Zeit zum Verschnaufen. Die Kämpfe würden sicherlich nicht so schnell aufhören. Dieser Friede an sich hatte auch einen ganz blöden Beigeschmack: Zweifel und Misstrauen. Eben genau die Gefühle, die alle hier hatten. Man müsste sehr naiv sein, um an diesen Frieden zu glauben.
Bei Aricas Ausruf gab Anakin Mark den Befehl der Sith das Nötigste zu geben, woraufhin dieser nickte und „vertand“. Jedi Meister Finn schien dem Jedi Rat zu vertrauen und nun hatten auch die Sith Ausrüstung für den Tempel. Q’Tahem hoffte, dass sie sich nicht ins eigene Fleisch schnitten, wenn sie die Sith einfach mitnahmen. Er hatte dabei ein sehr mulmiges Gefühl, auch wenn jeder Meister hier der Meinung des Rates zu sein schien…
Der Jedi Rat tuschelte irgendwas mit Markus und anschließend lief er zurück zu den Sith, wahrscheinlich, um diesen den weiteren Plan zu erzählen. Q’Tahem beachtete das nicht weiter. Er sah zu Markus, der auf Sanes Frage hin auf die Laderampe hindeutete und den Soldaten einen Befehl gab. Mit was für einer Selbstverständlichkeit er das getan hatte.. Markus schien es gewohnt zu sein, Befehle zu erteilen. Da fand es Q’Tahem etwas verwunderlich, dass er Anakins Befehl einfach so hingenommen hatte.
Der Nautolaner sah auf, als er Meister Finn seinen Namen sagen hörte. Sie, also er und die Anwärterin, sollten sich mal Sarissia schnappen und nach neuer, feuerfester Kleidung zu suchen. Er sah kurz zu seiner Meisterin. Im Hintergrund hörte er, wie der Jedi Rat alle dazu aufrief langsam bereit zu werden.
Seine Meisterin meinte, dass auch er sich um Ausrüstung kümmern sollte. Er nickte.


Natürlich, Meisterin!

Dann wandte er sich an Elise.

Na dann… Wollen wir mal?

Anschließend richtete er sich an Sarissia.

Jetzt holen wir dich erst mal aus deinem Kartoffelsack!

Er lachte kurz und lief dann zusammen mit seiner Mitpadawan und Elise in Richtung des Schiffes. Es brauchte nicht lange bis er einige Kisten fand, denn der gesamte Frachtraum stand mit Kisten voll. Q’Tahem schnaubte kurz und suchte den Raum mit dem Blick ab. Vielleicht stand ja auf den Kisten, deren Inhalt, aber da war leider nichts zu sehen. Er lief zur nächstbesten und öffnete diese. Darin fand er einige Energieriegel. Die Stelle dieser Kiste merkte er sich. Er wollte diesmal einen Rucksack mitnehmen, in den er einige Flaschen und Essen packen wollte. Vorausgesetzt er fand einen. Die nächsten beiden Kisten ergaben auch keine feuerfesten Anzüge. In einer Ecke fand er einen Rucksack, den er sich gleich mal schnappte. Mit dem Rucksack in der Hand suchte er weiter. Dann sah er einen offenen Behälter, in dem er einige weiße Kleidungsstücke erspähte. Er lief zu eben diesem.

Ich glaub ich hab sie!

, meinte er zu den anderen und winkte sie zu sich. Er nahm sich einen heraus und schaute sich das Etikett an. Darauf stand „Größe: XL“. Das wäre zu groß für ihn… Er suchte eine Weile bis er einen Overall in L fand. Er wollte unbedingt einen, der ihm auch genau passte, denn nichts war schlimmer als ein Anzug der zwickte!
Er versteckte sich kurz und zog sich um. Er bemerkte, dass seine Robe einen kleinen Riss am Ärmel hatte und legte seine Sachen in eine leere Kiste, so dass er sie wiederfinden konnte. Den Allzweckgürtel samt allem Inhalt legte er wieder an.
Der Overall war ziemlich enganliegend, also warf er sich, nach kurzem Zögern, seine beige Tunika noch darüber. Er ging kurz zu der Kiste mit den Energieriegeln und holte sich eine gute Handvoll heraus, die er dann in seinen Rucksack warf. Nach kurzem Suchen fand er noch drei gefüllte Wasserflaschen, die er ebenfalls in den Rucksack packte. Er warf sich den Rucksack um und kam ausgerüstet zurück zu den beiden Frauen.
Das Blastergewehr hatte er da gelassen, denn er hatte jetzt ein „richtiges“ Lichtschwert und die Waffe würde beim Treppensteigen eher behindern.
An Sarissia gerichtet sagte er.


Das sieht doch schon viel besser aus!

Er sah die Anwärterin an. Diese war nicht viel älter wie er selbst und sah ziemlich sportlich aus, Gewissermaßen passte sie da zu Meister Finn. Sie sah eigentlich ganz nett aus, weswegen er sie, anders wie viele, die er neukennenlernte, gleich etwas offener ansprach.

Wie lange bist du denn schon bei den Jedi?

Da sie eine Anwärterin war, war die Vermutung naheliegend, dass sie erst seit Kurzem bei den Jedi war, aber es könnte natürlich auch sein, dass sie schon seit längerem bei den Jedi war, aber noch keinen Meister gefunden hatte.

Die Gruppe machte sich langsam auf den Weg zurück zu Kestrel, Sane und den anderen, die sich ebenfalls alle schon bereit gemacht hatten und sicherlich bereits warteten, denn irgendwie herrschte bereits eine ziemliche Aufbruchsstimmung.
Seine Meisterin fragte, ob alle bereit waren und der Nautolaner nickte.


Ja, Meisterin. Ich bin bereit!

Nur fitter, wäre ich gerne, fügte er in Gedanken noch hinzu und nahm sich den Atemschutz und die Schutzbrille. Er dachte er hätte etwas falsch gesehen, als er auf den Treppenstufen bereits eine Person hochsprinten sah.
Wer war denn das?, überlegte er.


[Thearterra / Fuße des Vulkans / Bei Markus Raumschiff] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Sane, Wendon (NPC) und Darth Hybris (alias Dr. Pel); auf dem Weg hoch/oben Zoey
 
Thearterra - am Fuße des Vulkans – bei den Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise

Er zuckte mit keiner Wimper als sie ihn anstarrte. War das nun Ignoranz oder doch ein durchaus passables Sabaccface? Arica konnte es nicht genau sagen. Wahrscheinlich war es eine gute Mischung aus Beidem doch ganz blieb ihre Wirkung auf ihn nicht aus, beinahe hätte das leichte Schaudern seinerseits bei Arica ein Schmunzeln auf ihr Gesicht gezaubert, doch dies verbarg sie nun ihrerseits. Wenn er spielen wollte, dann konnte er das gerne haben. Zumindest so lange das Spiel sie nicht von ihrem eigentlichen Ziel abbrachte.
Mittlerweile war sie sich sicher, dass er bedeutend mehr war als er darzustellen versuchte. Wie viel mehr. Aber ob es sich lohnen würde ihn nicht nur als Bauernopfer auf dieser Reise zu benutzen, würde sich noch zeigen müssen.
Für den Moment schien er jedenfalls verstanden zu haben wer da vor ihm stand auch wenn er sich der vollen Tragweite ihrer Macht mit Sicherheit noch nicht gewahr war und es so bald auch nicht werden sollte.
Erst einmal schien er zu mindestgehorchen zu wollen. Ah, eine Freude war es also sie kennen zu lernen? Keine Ehre, keine ihm gewährte Gnade? „Nur“ eine Freude?
Wollte der Knabe etwa mit ihr Spielen? Mit Sicherheit!
Und sie würde mit ihm spielen wie eine Katze mit ihrem Essen spielte es sie es dann verschlang.
Wäre da nur nicht die gerade laufende Sache mit den Jedi, die einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit bedurfte. Nun ja, sie würde Alec beauftragen ihn nicht aus den Augen zu lassen. Aus diesem Grund hatte sie ihren Schüler auch noch nicht vorgestellt. Er sollte für diesen angeblichen Dr. Pol unauffällig bleiben.
Ah, also kein Sith wie sie?


Nun ja, ein Sith wie ich zu sein dürfte dir auch reichlich schwer fallen.
Allein die Tatsache das ich weiblich bin, dürfte ein kleines Hindernis darstellen.


Meinte sie mit klar erkennbarem Amüsement in der Stimme nur um gleich darauf etwas ernster weiter zu sprechen.

Und das du auch sonst kein Mitglied unseres Ordens bist war mir auch klar. Ich kenne alle relevanten Mitglieder des Ordens.
Ebenso klar war mir aber auch, dass du mehr zu meiner Seite gehörst als zu unseren selbsternannten Friedenswächtern da drüben.
Irgendwann wirst du mir erklären was du nun wirklich bist und aus welchem Grund es dir recht ist einer mir zu begegnen.


Die Führung überlassen? Kurz stieg Wut in Arica auf. Überlassen? Was glaubte er wer er war?
Er hatte ihr überhaupt nichts zu überlassen, er hatte sich zu fügen und zu tun was sie wollte.
Widerspenstigkeit gefiel ihr natürlich besser als Speichelleckerei. Doch freche Selbstüberschätzung war etwas, das sie meist nur sehr kurz amüsierte. Dieser Pol würde sehr aufpassen müssen, dass sie sich ihm nicht schnell entledigte sobald er einmal zu oft zu weit ging.
Für dem Moment jedoch setzte sie ein süßliches Lächeln auf, als würden seine Lippenbekenntnisse, ihr zu folgen, sie erfreuen.


Dann ist es ja gut. Folge meinem Willen und dein Schicksal wird nicht das der Jedi sein!

Diese Worte schlossen natürlich nicht aus, dass sein Schicksal nicht minder Chancenlos war. Sie versprach ihm damit nur, dass sie sich für ihn etwas Anderes ausdachte als für die Tugendbolde, von denen nun Anakin wieder den Weg zu ihr fand. Hm war es wirklich nur Anakin, der sich in ihre Nähe wagte. Alle anderen machten einen demonstrativen Bogen um sie. Schade sie hätte zu gerne mit Tenia weiter „gespielt“ und auch jene leicht verpeilte Padawan(Sarissia), die sich offensichtlich im ersten Moment zu Alec hingezogen gefühlt hatte, wäre sicher ein nettes Spielzeug. Wenn auch wohl eher für Alec. Außerdem war da die recht temperamentvolle junge Frau(Zoey), die kein Machtnutzer war. Sie würde sicher ein sehr leichtes Opfer für Manipulationen und ein nettes kleines Spielzeug das sich noch weniger wehren konnte als all die süßen kleinen Padawane, die die dummen Jedi mit auf diesen Drecksplaneten geschleppt hatten. Für den Moment jedoch trat Anakin zu ihr und verkündete einen Namen, den Arica kannte.

Ah, Markus Finn! Das war dann wohl der Unhöfliche, Vermummte vorhin!
Noch ein alter Bekannter. Die Galaxis ist klein! Wir sollten wohl eine Wiedersehensfeier machen.


Arica lachte kurz und grinste Anakin an während der ihr gerade Zugang zu den Ressourcen der Jedi gewährte und gleichzeitig auch nichts gegen die Landung ihres Schiffes zu haben schien.
Ein paar kurze, in ihr Handgerät getippte Befehle und schon war ihr Schiff auf dem Weg zu ihnen.


Sag deinen übereifrigen Soldaten aber dass es nicht gesund für sie wäre dem Schiff ohne meine Zustimmung zu nahe zu kommen. Sith sind nicht so vertrauensselig wie ihr Jedi.

Indirekt war diese Warnung auch an Pol gerichtet auch er tat besser daran ihrem Schiff nicht zu nahe zu kommen, wenn er auf seine Unversehrtheit Wert legte. Nur Alec und sie hatten die entsprechenden Zugänge um unbeschadet an und in das Schiff zu gelangen.
In der Zwischenzeit war ihr Schiff nun auch gelandet und Arica nickte Alec zu. Er wusste, dass er nun die bereits für diesen Tempel bereit gemachte Ausrüstung holen sollte.
Für sich selbst hatte Arica einen Moment gegrübelt, ob sie doch ablehnen sollte, was sie vorhin eigentlich nur aus Provokation von Anakin gefordert und dann doch zugesagt bekommen hatte. Die Ausrüstung der Jedi! Nie hätte sie damit gerechnet, dass diese ihre Resourcen teilen würden. Und eigentlich wollte sie auch ablehnen. Nicht nur weil sie vermutete, die Jedi würden in ihr Trinkwasser oder in Rationsriegel nur zu gern Gift mischen, sondern auch weil sie jetzt die ersten der Jedi schon wieder aus dem Schiff kommen sah und die hellen Anzüge einfach nur hässlich fand. Dann jedoch entschied sie sich zu mindest einen Anzug von den Jedi zu nutzen. Sie sah ihnen dann ähnlich und in gewissen Situationen konnte es durchaus nützlich sein nicht sofort auf den ersten Blick als die Sith erkannt zu werden.


Na, dann schauen wir doch mal was der liebe, kleine Markus uns da alles Feines mitgebracht hat.

Scherzte sie zu Anakin hin und nickte dann Pol auffordernd zu. Auch er sollte seine Ausrüstung holen. Er hatte doch wohl Ausrüstung? Ansonsten würde Alec ihn das allernötigste geben. Natürlich ohne ihn auf ihr Schiff zu lassen, das wusste ihr Schüler.

Also dann bis gleich.

Warf sie noch in die Runde und bewegte sich geschmeidiger als sie es, in dieser Hitze, unbeobachtet getan hätte hinüber zum Schiff der Jedi und bediente sich bei den Schutzanzügen.
Die misstrauischen Blicke der Jedi und ihrer Diener überging Arica einfach ebenso wie die Schamhaftigkeit dieser Gutwesen, die sich, wie z.B. diese Kestrel, zum Umziehen zurück zogen.
Arica ihrerseits hatte kein Problem damit sich an Ort und Stelle ihrer engen Lederkleidung zu entledigen und dafür in jenen, nicht weniger engen, Schutzanzug zu steigen. Atemmaske und weiteres, manipulierbares Equipment lies sie in den Kisten zurück und begab sie stattdessen mit einem passenden Anzug für Alec wieder zurück. Alec kehrte auch gerade aus dem Schiff zurück und Arica hörte noch wie sich die Verriegelungen wieder aktivierten. Ein kurzes Zucken ihrer Mundwinkel sagte ihrem Schüler, das sie zufrieden war. Dann tauschten sie, Arica gab ihm den Anzug der ihn, rein Optisch, nicht mehr zu deutlich von den Jedi unterscheidbar machte und Alec übergab ihr ihren Rucksack und den Atemfilter, er es ihr gleich wesentlich erleichterte in dieser Gluthitze Luft zu bekommen.


Okay!
Wenn es nach mir geht. Können wir los.


Sagte sie mit durch den Filter leicht verzerrter Stimme und da es nahezu immer nach ihr ging wartete sie nur einen kurzen Moment um Alec Zeit zum umziehen zu geben und begann dann den Aufstieg. Natürlich nicht ohne Anakin verschmitzt an zu grinsen.

Halten deine Kinderchen denn auch unser Tempo durch? Oder sollen wir einfach schon mal vorausgehen?

Thearterra - am Fuße des Vulkans – bei den Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise

[OP] Ui! 1.111 Ein Schnapszahlbeitrag :D
 
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Eine Reaktion des Troopers ließ nicht lange auf sich warten. Er klärte Markus über die Identität der Leiche auf. Es war tatsächlich einer von ihnen gewesen. Ein Soldat, der während des Auftrags gefallen war - L.I.A. - Lost in action! „Das tut mir leid, Sane… .“, hörte man Kestrel sagen. Sie war aufrichtig bestürzt über diese Wendung. Gerade noch wird jemand 'nur' vermisst und im nächsten Moment wird man darüber in Kenntnis gesetzt, dass dieser tot war. Derartige Nachrichten waren nie erfreulich und auch nicht einfach zu überbringen, selbst wenn der Jedi professionelle Soldaten vor sich hatte, so traf es sie genauso, wie es jeden anderen treffen würde. Es war letztendlich ein Kamerad gewesen, den sie verloren hatten. Kollegen, denen man sein Leben anvertraute und ebenso versuchte ihrs im Gefecht zu schützen. Der Job war gefährlich, das war klar. Auch Jedi hatten viele Verluste zu vermelden, vor allem wenn man dabei die letzten Jahre betrachtete... „So viel zum Waffenstillstand, Markus.“

"Es ist niemals leicht jemanden zu verlieren!"

, sagte er gleichermaßen an Kestrel, wie auch an Sane und seine Leute gerichtet. Wendon bekam große Augen. "Waffenstillstand?" Er schien ungehalten, doch das war nicht verwunderlich. Sorgen machte dem Jedi-Meister eher Kath, welcher sonderbar ruhig war. Seine Gefühlswelt sah anders aus, das spürte der Machtnutzer. Er fühlte Wut, Hass, Zorn. Alles Gefühle, die die Sinne trüben und die neutrale Sicht negativ beeinflussen konnten. Der ans Militär erinnernde Jedi beobachtete seinen Gegenüber, der Namen auf die Energieclips seiner Waffe schrieb.

"Soldaten, behaltet das Ziel der Mission im Auge!"

, erinnerte er mit ernster Miene und strengem Ton in der Stimme.

"Wir können es uns nicht leisten, Fehler zu machen! Ich dulde keinen Rachefeldzug auf eigene Faust, Trooper!!"

Eindringlich der Blick. Die Soldaten wussten, dass Markus theoretisch gesehen ihr Vorgesetzter war. Er war Jedi-Wächter und damit befugt, Befehle zu erteilen. Und ebenso würde er Beurteilungen an ihre wirklichen Vorgesetzten weiterreichen können. Ohne ein weiteres Wort suchte sich auch Markus einen feuerfesten Anzug aus der Kiste, die geöffnet worden war. Er hatte kein Problem damit, sich seiner Kleidung zu entledigen und nur mit Boxershorts in den eng anliegenden Anzug zu schlüpfen. Selbst als Arica dazukam und er noch oben ohne dastand. Er begegnete ihrem Blick, machte jedoch keine Anstalten ihr zuzunicken oder ähnliches. Das einzige, das sie zu hören bekam war:

"Es ist lange her, Lady Kolar!"

Die Anrede wurde besonders betont, als würde er es darauf anlegen, die Ironie darin mitschwingen zu lassen. Mark schlüpfte in die Ärmel des Anzugs und zog den Verschluss zu. Danach legte er den Allzweckgürtel um, an dem unter anderem die beiden Lichtschwerter und der Blaster hingen. Eine militärische Weste mit vielerlei Taschen wurde ebenso umgelegt. Seine eigenen Sachen legte er auf eine der Kisten. Dann schnappte er sich einen großen Rucksack und packte vielerlei Dinge hinein, die später noch nützlich sein würden. Mit einem letzten Blick zu Arica, ging er dicht an Sane vorbei, klopfte ihm auf die Schulter und meinte leise:

"Unsere Zeit wird kommen..."

Dann deutete er Elise an, mitzukommen und verließ den Frachter, um sich ebenfalls auf den Weg zu machen....


.:: Thearterra | Vulkan | beim Aufstieg | mit allen anderen ::.
 
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Thearterra: am Fuße des Vulkan zum Teil auf Freigelände, zum Teil in Finns Raumschiff Ausrüstung holend : Anakin, Kestrel, Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q`Tahem, Arica, Alec, Markus, Elise; Hybris

„Das freut mich Sarissia! Nun gehe auf das Schiff von Markus und rüste dich aus und ziehe dir vor allem was anderes an. Damit meine ich die Anzüge, die gegen Hitze schützen.“


*Nachdem nun beide Meister also Fin und Kestrel sagten man solle sich ausrüsten, neigte Sarissia ihr Haupt, sie war froh diesen Sack los zu werden und wieder etwas anständiges zu tragen*

Ja Meisterin.

*Die Vahla lächelte Elise an, dann sah sie zu Q´Tahem und blinzelte sie musste schmunzeln als er meinte das man sie aus diesem "Kartoffelsack" rausholen würde und sie gingen dann auf das Schiff, viele Kisten doch wo war etwas drin, Q´Tahem wartete nicht lange und durchsuchte ein paar kisten Sarissia folgte ihm, in sowas war sie eigentlich recht schlecht sich einfach so an anderen Kisten zu bedienen allerdings...solche umstände verlangten es, auserdem wurde es ihr Aufgetragen, jedenfalls schnappte sie sich ebenso einen Rucksack, wenn nur einer Essen und trinken mitnahm würde das nie reichen*

Diesesmal sind wir besser vorbereitet.

*Sie legte kurz die Hand auf Q´Tahem´s schulter und grinste ihn an, sie nahm sich dann wohl den Anzug in XL, wärend Q´Tahem sich versteckte, machte Sarissia kein großes geheimnis draus, sie zog den Kartoffelsack ab und legte auch den Allzweckgürtel erstmal zur seite, auserdem war sie durch den Verband sowieso bedeckt, nach kurzem hin und her hatte sie den Anzug an und schnappte sich den Allzweckgürtel wieder, man tat das gut endlich wieder anständige Sachen zu tragen. Q´Tahem sah Sarissia an und meinte das das ganze doch gleich viel besser aussah, so fühlte sich Sarissia auch und sie musste ihn anlächeln*

Also sobalt wir wieder auf Lianna sind...ist mein erster weg ins Lager...meine Tunika is Schrott und meine Robe auch..

*Sarissia kontrollierte noch die Anderen Kisten, sie fand einige Seile, ein paar Atemmasken, ein paar Schutzbrillen. Sie packte 2 Seile ein, 3 Atemmasken und 4 Schutzbrillen, nur für den fall der fälle, sie ging dann zu der Kiste mit den Energieriegel wo auch schon Q´Tahem gerade welche einsteckte und auch sie packte einen haufen davon ein und 2 Wasserflaschen, auserdem füllte sie sich den Allzweckgürtel wieder auf. Sie suchte nach Blastern, hoffentlich hatte Meister Finn auch davon welche dabei...sicherlich immerhin wusste er das wir Soldaten hier hatten die Munition und vielleicht Waffen brauchen, recht schnell wurde sie Fündig und hängte sich einen Blaster an den Gürtel sie überprüfte ihn genau und schnell landeten auch ein paar Energiezellen für den Blaster in den Rucksack, sie wusste es ist keine Waffe für einen Jedi in der Regel...doch im Unterwassertempel hätte ein Blaster hier und da auch geholfen.*

Nun...Allzweckgürtel..voll...Ersatzausrüstung...check...Verpflegung...check...Waffen..check. Zusätzliche Ausrüstung...check.

*Die Vahla sah in den Rucksack, er war zwar voll, es würde ohne hin nichts mehr hineinpassen, sie Schulterte ihn und folgte Q´Tahem nach drausen wo alle bereits "freudig" darauf warteten das es losgehen kann ihr mitpadawan sagte bereits das er Bereit ist auf die Frage von Kestrel, Sarissia nickte entschlossen und sah nun wieder richtig anständig aus und wohl mehr als bereit für den Tempel, sie setzte die Atemmaske auf und die Schutzbrille, ein Kurzer handgriff und ihre Haare waren zusammengebunden um vor Flammen sicher zu sein, erst jetzt sah sie Kestrel richtig an, die eine Hand am Rucksack und nickte*

Bereit wie noch nie Meisterin.

*Sie folgte dann den Blick von Q´Tahem, da lief bereits jemand voller freude die Treppen hinauf sie blickte sich kurz um und ganz klar war es nur eine die Fehlt...Zoey*

Warum läuft Zoey ohne jeglichen Schutz da nach Oben? Ich denke mal das war der Startpfiff wir sollten los Meisterin.

Thearterra - am Fuße des Vulkans – bei den Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Arica, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec, Darth Hybris, Markus und Elise
 
Fuß des Vulkans ~ Treppe zum Tempel ~ mit Markus, Elise, Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, Hybris, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Anakin veruschte sich ein Kopfschütteln zu verkneifen, als Zoey an ihm und Arica vorbei gerannt kam. Hatte sie nicht gerade den Hinweis bekommen, sich gemeinsam mit Sane in den Reihen der Soldaten einzufinden, um nicht ihren Job als Archäologin preiszugeben? Stattdessen rannte sie wie besessen an ihnen vorbei. Der Jedi Rat konnte sich das Seufzen einfach nicht verkneifen. Dabei war der Seufzer nicht zu überhören, da seine Atemmaske noch ungenutzt um den Hals hing. 'Macht hier denn jeder was er will?', fluchte Anakin in seinen Gedanken. Er konnte nichtmal ansatzweise begreifen, wie beispielsweise Zoey, als eine studierte Frau mit entsprechender Kompetenz, sich so verhalten konnte. Noch vor ein paar Stunden waren sie aus dem einstürzenden Tempel geflohen, zum Großteil mit Verletzungen, dann von einem Tsunami überrollt worden, dann hatten sich alle über die Anwesenheit der Sith beschwert und wieder um ihr Leben gefürchtet und jetzt begriff diese Archäologin nicht, dass sie durch ihr Vorpreschen sich selbst und ihre Tarnung in Gefahr brachte, sondern auch alle ihre folgenden Team-Mitglieder. Dank ihres ungestümen Verhaltens prasselten nun nämlich auch noch heraus gebrochene Steinchen auf dir Gruppe herab.

"Steinschlag!",

rief Anakin nach unten. Während er selbst nur langsam weiter die Treppen nach oben lief und dabei versuchte mit seinem Körper so dicht am Fels selbst zu bleiben, wie es möglich war. Sichtlich bedient schaute er beim Weitergehen über seine Schulter zu Arica, die dicht hinter ihm lief.


"Wenn das so weiter geht, kommt wohl nur die Hälfte der Kinderchen überhaupt mit zurück... es spielt also gar keine Rolle, ob sie das Tempo durchhalten."

Anakin schnaufte einmal kräftig und pustete eine große Menge der heißen, schwefelhaltigen Luft aus. Demonstrativ stapfte der Jedi Rat aufgeplustert voran. Immer wieder stützte er sich an der groben Felswand des Vulkans ab und spürte dabei, die von dem Gestein ausgehende Hitze. Unter der Hitzbeständigen Jacke des Jedi war es noch halbwegs kühl - zumindest im Vergleich zur Hitze um sie herum. Zumindest war der Stein noch nicht so heiß, als das man ihn nicht anfassen konnte, was die Kletterei an den weniger gut erhalten Passagen der Treppe wesentlich erleichterte. Auch der immer wieder aufkommende Wind, der abwechselnd heiße schwefelige Luft aus dem Schlot des Vulkans brachte, um dann wieder erfrischend vom umliegenden Tal her zu kommen.

Einige Zeit nach Zoey erreichte auch Anakin den Rand des Schlots. Er konnte noch aus den Augenwinkeln erkennen, dass die Archäologin irgendeine Inschrift gefunden haben musste, die sie bis eben gelesen hatte. Er beachtete sie deshalb nicht weiter, um durch seinen interessierten Blick ihre Tarnung nicht noch weiter zu korrumpieren.

Stattdessen schaute er sich erst einmal um. Der Schlot war gewaltig. Vor ihnen erstreckte sich im Innern des Vulkans eine Caldera von einigen Kilometern Durchmesser. Zum Erstaunen des Rates befand sich im Inneren des Vulkans nicht nur ein großer Lava-See, sondern auch diverse Inseln und Pfade die sich durch die Caldera windeten und eine ganz eigene, unwirtliche Szenerie, jedoch voller Schönheit schuf. Erst nachdem Anakin den Blick wieder abwenden konnte, fiel ihm auf, dass er in einem scheinbar von den Winden und vielleicht auch dem ein oder anderen Ausbruch in Mitleidenschaft gezogenen Tor stand. Links und Rechts von ihm waren noch verkohlten und zerfallenen Säulen erahnbar. Auf dem Boden noch letzte Maserungen eines bearbeiteten Weges, der auf der anderen Seite der Treppe, wieder hinab in die Caldera führte, jedoch stärker beschädigt war. Ohne Seil würden sie nur schwer nach unten gelangen, zumindest diejenigen, die Ihre Sprünge nicht mit der Macht bremsen konnten. Das Ende des Weges schien jedoch am Boden der Caldera in einen der sich schlängelnden Pfade in die Mitte des Vulkans führen, wo man eine Felsformation erahnen konnte. Durch den Rauch und sich zusätzlich sammelnde Wolken, war diese jedoch nur schwer mit bloßem Auge oder auch Sehhilfen auszumachen. Die einzige Möglichkeit war, sich dorthin zu begeben, wollte man herausfinden, was dort zu finden war und ob es sich dabei um einen Teil des Tempels handelte.


Rand der Caldera ~ Weg zum Tempel ~ mit Zoey, Arica, Alec, Hybris & Tenia, nahe Elise, Kestrel, Sarissia, Sane, Q'Tahem & Markus
 
[Thearterra - Am Fuße des Vulkans - viel zu viele Jedi, Sane, Zoey und Wendon plus Arica/Alec und Hybris als Dr. Pel]

So ganz ohne seine Machtsinne musste sich Hybris lediglich auf seine gute Beobachtungsgabe, den Blick für Details und seine Erfahrung verlassen. Doch eine so stolze Sith Lady war natürlich zu clever um all ihre wahren Gefühle und Gedanken nach Außen hin durchsickern zu lassen. Er hörte ihr gut zu und versuchte auch, etwas durch Emotionen jedweder Art hervorgerufener Schwankungen in ihrer Stimme herauszufinden, doch im Endeffekt konnte Hybris nur erahnen das sie ebenso wie er selber etwas verbarg. Es war offensichtlich das Arica und er keine Verbündeten im eigentlichen Sinne waren. Der grauhaarige Sith wagte gar zu behaupten das diese wilde Furie mehr mit dem Jedi-Großmeister gemein hatte als sie beide.
Und sie wird mich genau so beseitigen wie ich sie, sollten wir eine passende Möglichkeit erkennen. Aber deinem Willen folgen Schätzchen? Bitte? Wann warst du zuletzt mit einem echten Sith unterwegs? Muss schon eine Weile her sein, hast wohl vergessen das dein Wille so irrelevant ist wie die Asche unter meinen Stiefeln.
Hybris nickte lediglich und überließ die weiteren Geschehnisse sich selbst. Er beobachtete die Jedi und Soldaten, Arica und ihren viel zu passiven Schüler – Hybris hätte so eine Made gar nicht erst ausgebildet – und wartete einfach ab, bis jeder in seinen zweckmäßigen Anzug gehüllt bereit war die Stufen zu erklimmen. Er selber verzichtete demonstrativ auf einen eigene schützende Hülle, sich der mörderischen Hitze im Inneren des Vulkans jedoch durchaus bewusst. Es war ein Risiko, da er von einer Vermutung ausging, doch die Macht würde ihn ja im Notfall retten.
Die Holocrons werden Wissen enthalten welches einen unschätzbaren Wert besitzt. Man wird den Tempel nicht so anlegen das dort eine Hitze herrscht die alles verbrennt oder mögliche Fallen unbrauchbar macht. Nein, das Innerste wird geschützt sein und dann brauche ich meine uneingeschränkte Beweglichkeit.
Ein plötzlich an ihm vorbei sprintender weiblicher Nicht-Machtnutzer unterbrach seine Gedanken und ließ ihn diesen hinterher schauen. Der mächtigste Jedi in der Gruppe, welcher gerade recht nah war, seufzte und Hybris konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das dort war mit absoluter Sicherheit weder ein Soldat, noch ein jämmerlicher Ingenieur oder Wissenschaftler. Wer genau sie war konnte er zwar nicht sagen, doch sie musste einer Tätigkeit, einem Beruf nachgehen, wo sogar der Selbsterhaltungstrieb verdrängt wird. Sich in dieser Gegend von der eigentlichen Gruppe zu trennen, einen oder vermutlich zwei Sith hinter sich wissend... Hybris war jedoch überfragt was genau sie darstellte. Selbst wenn ihre wahre Intention für jeden anderen offensichtlich war, der graue Sith kannte sich lediglich bei dem Berufsfeld „Medizin“ aus und die waren selten so selbstmörderisch drauf. Na ja, bis auf die auf einem Schlachtfeld, doch das konnte man hier wohl ausschließen.
Du trägst eine Waffe und siehst aus wie ein Soldat, benimmst dich aber wie ein... ungeduldiges Kind. Wer oder was benimmt sich so? Arica weiß es sicherlich, aber die werd ich mit Sicherheit nicht fragen ... oh ... man, der Aufstieg ist wirklich ... lästig. Vielleicht sollte ich doch durchblicken ... lassen ... das ich die Macht nutzen kann, ich mein, ... das habe ich bisher weder abgestritten, ... noch verrät das etwas über mein wahres ... Ich.

Der Aufstieg WAR schweißtreibend. Ungeschützt wie sie waren, versuchten Böen sie ständig zur oder von der Felswand wegzuschieben und zu zerren, loses Geröll unter ihren Füßen bohrte sich bei jeder Gelegenheit in die Sohlen ihres Schuhwerks, auch wenn zumindest bei Hybris nichts durch kam. Zusätzlich zu der vorherrschenden Hitze und des Windes gab es noch die meist unbrauchbaren Stufen und Absätze, die es keinem hier einfach machen dürften sich fortzubewegen. Lediglich der Umstand, dass dieser Weg offenbar keine Abflussrinne für das flüssige Gestein innerhalb es Vulkans darstellte, war ein Pluspunkt. Wäre ja auch noch schöner gewesen wenn sie kurz vor dem „Gipfel“ umdrehen mussten, weil der Spucker da oben der Meinung war, sie mal mit tausenden Tonnen Lava zu begrüßen.
Als die Gruppe dann mehr oder weniger zur selben Zeit oben ankam, wobei „die Ungeduldige“ und der Jedi Großmeister samt Anhang noch vor Arica und Hybris den höchsten Punkt des viel zu aktiven Vulkans erreicht hatten, versammelte man sich am Rand des Monsters und schaute hinein in den Schlund. Eine vor längerer Zeit in den Fels geschlagene Treppe hinunter gab es nicht mehr. Einige Meter nach ihrem Beginn war sie kaum noch als künstliche Struktur zu erkennen, noch ein Stück weiter war sie vollständig weg. Hybris, der sich das gerade ansah, schüttelte innerlich den Kopf. Welcher hirntote Schwachsinnige würde denn auf die Idee kommen eine so schwache Konstruktion an einen aktiven Vulkan zu „befestigen“? Wer würde nicht damit rechnen das sie kaum ein paar Monate überstehen würde? Und selbst wenn die Monstrosität noch bei dem Bau geschlummert hatte, das hätte man mit einkalkulieren müssen.


Es sei denn die Erbauer wollten gar nicht das man so einfach runter kommt. Oder überhaupt hin kommt. Doch wenn das stimmt... dann wird’s richtig ungemütlich.

Das Innere des Vulkans war typischer Weise trichterförmig, doch dafür dennoch ziemlich steil und nur ein Narr wäre diese Schräge freiwillig hinunter gerutscht. Vermutlich war das Gestein hier um ein vielfaches heißer, außerdem gab es überall rauchende Stellen, genau dort wo das in die Luft geschleuderten Magma auf das Vulkangestein getroffen war. Am Ende würde zwar eine Felskante warten, die aus dieser Entfernung durchaus robust aussah, doch war sie so schmal, das man schnell über das Ziel hinaus schießen und in den Lavasee plumpsen konnte.
Hybris nahm wieder seinen Hologitterwürfel hervor und aktivierte bei dem mit vielen Funktionen ausgestattetem Stück Hardware den Temperaturmesser. Diesen auf den See ausgerichtet, schoss die holographische Skala schnell über die 1000° Celsius hinaus, wenn auch nicht viel weiter. So viel war klar, wer dort hinein fiel, wäre ziemlich schnell tot. Aber ob das auch für Jedi-Großmeister und arrogante Sith Ladys zutraf, war ungewiss. Denn wie oft musste eine Machtnutzer schon seinen Machtschild für so etwas verwenden. Hybris seines Wissens nach noch nie, er konnte nur erahnen wie schnell er selber trotz Macht sterben würde.


Es gibt keinen normalen Weg hinunter und ich besitze keine Ausrüstung um mir den Abstieg zu erleichtern. Also was solls, nicht lange drüber nachdenken, sondern einfach handeln. Schade nur das ich so schnell zeigen muss das mehr in mir steckt. Und ein selbstmörderischer Narr bin ich nun auch.

Hybris wand sich an Arica und sagte nicht sonderlich leise:

„Ich habe keine Ausrüstung um dort hinunter zu kommen und einen Weg gibt’s auch nicht mehr. Wir sehen uns also unten Mylady.“

Ohne eine Reaktion von ihr abzuwarten ging er zu einem Stück abgebrochener Säule. Diese war ihm schon vorher aufgefallen, nur wusste er erst jetzt das er sie verwenden würde um hinunter zum See zu gelangen. Bzw der Struktur im Zentrum davon. Er versuchte sie kurz mit reiner Muskelkraft anzuheben, doch wenn man mal davon absah das er sich dabei fast die Hände verbrannt hätte, passierte nicht viel. Also fuhr er seine Macht-Systeme hoch, senkte damit gleichzeitig ach seinen äußeren Schild – seine Verdorbenheit war weiterhin nicht spürbar – und brauchte dann nicht viel mehr als einen Gedankenimpuls um das Säulenfragment anzuheben. Wie ein treues Haustier folgte es ihm einen Zentimeter über den Boden schwebend zum Rand. Dann ließ er es auf diesen fallen, stellte sich darauf und verlagerte dann schlicht das Gewicht nach vorne. Den Rest übernahm die Schwerkraft.
Sein improvisierter Schlitten nahm ziemlich schnell an Fahrt auf und da der Untergrund nicht so glatt war wie es von oben ausgeschaut hatte, wurde er auch ordentlich durchgeschüttelt. Die Macht umhüllte ihn jedoch nun vollständig. Sie tackerte ihn an dem Säulenfragment fest, stabilisierte dieses gleichzeitig und hielt außerdem die immer größer werdende Hitze von ihm fern. Es war zwar komplizierter nur die Hitze und nicht die gesamte Luft abzuhalten, aber ein wenig atmen wollte er dann doch. Außerdem brauchte er den Luftwiederstand...
Hybris war schneller unterwegs als ihm lieb war, denn je tiefer er kam, desto mehr Magmabrocken regneten auf die Umgebung nieder. Er hatte zwar relativ viel Glück, hin und wieder musste jedoch ein Machtstoß den Himmel frei machen.
Dann, ein paar Sekunden später, war es auch schon so weit. Die letzten Meter rauschten an ihm vorbei, die Macht löste Hybris Füße von der Säule und katapultierten ihn auf seinen Befehl hin direkt auf den Absatz, den gigantischen Abgrund vor sich. Einen Augenblick lang wirkte die Schwerkraft noch nach und zog ihn Richtung Zentrum, dann stabilisierte er sich und stand aufrecht, weiterhin von der Hitze abgeschirmt, auf dem Sims. Geschafft. War doch ein Kinderspiel.


Okay, jetzt bloß aufpassen, ein Fuß vor dem anderen setzen.

Während Hybris den sehr schmalen Vorsprung entlang schlurfte und dabei die gähnende Leere rechts neben sich im Auge behielt, prüfte er kurz die Temperatur des Gesteins unter seinen Füßen. Und stellte dabei erstaunt fest wie „kalt“ es war. Höchstens Körpertemperatur und damit eisig kalt. Wenn man mal die Umgebung dazu rechnete.
Sie haben also ein hitzeabweisendes Gestein hier her gebracht, aber die Stufen hier hinunter... nein, sie bestanden aus dem selben Material ... na egal... ach was sage ich, nicht egal, ich muss hier ja auch noch wieder ra- .... oh … was ist das?
Die letzten paar Meter waren überwunden und nun stand er vor dem Eingangsportal, welches ähnlich aussah wie die Säulen oben, jedoch deutlich jünger aussahen bzw weniger stark abgenutzt.
Was merkwürdig ist. Wenn der Vulkan einmal richtig aktiv wird, müsste er hier doch alles mit Lava bespucken. Aber es ist eine Tatsache das der Eingang frei ist und genau so ist es eine Tatsache ist das der Platz hier noch keinen Tropfen Magma abbekommen hat.
Hybris sah sich demonstrativ um, doch es gab tatsächlich kein Magmaüberreste, ganz so als würde sie diesen Ort bewusst meiden, was natürlich lächerlich war. Oder?. Sogar die Luft war „sauber“, wie Hybris einen Augenblick später feststellen musste. Zumindest sauber genug für den Sith, welcher einem spontanen Gedanken folgend seinen Machtschild auflöste. Und das etwas zu schnell, denn die nun auf ihn einstürzende Hitze trieb gefühlt jeden Tropfen Wasser aus seinem Körper. Aber es war erträglich. Nach ein paar Herzschlägen sich seiner empfindlichen Haut bewusst, schnitt er zumindest einen Teil der Hitze wieder von sich ab. Ein kurzer Blick auf seinen Würfel offenbarte ihn 56° Celsius, durch den Schild auf vielleicht 30 gesenkt. Damit konnte er leben.

„Inschriften.... überall Inschriften.... na hoffentlich bedeuten sie nichts. Aber wer würde auch schon eine Gebrauchsanweisung für die Fallenentschärfung an die Eingangspforte meißeln. Höchstens ein paar Warnungen das wir alle einen furchtbaren leiden und schließlich sterben werden, sollten wir so blasphemisch handeln und diesen ach so heiligen Ort entweihen.“

Das Hybris sich über die in den schwarzen Gestein gehauenen Symbole lustig machte, täuschte nicht darüber hinweg das er im Augenblick nicht wusste wie er hinein kommen sollte. Direkt vor ihm befand sich eine massive Wand, die jedoch so in das sie umgebende Gestein eingebettet war, das man darauf schließen konnte das es sich um ein Portal, ein Eingangstor handelte. Man hatte aber natürlich auf gut sichtbare Öffnungsmechanismen verzichtet und ein „Bitte hier klingeln“ Schild fehlte unhöflicher Weise auch. Das Tor war zwar nicht glatt, im Gegenteil, es strotzte nur so vor Zeichen und möglicherweise beweglichen Elementen, doch Hybris traute sich nicht wahllos irgendwas zu berühren. Wer konnte schon sagen was er damit anrichten würde...

[Thearterra - 30 Meter unter dem Rest der Gruppe vor dem Eingang zum Tempel - Hybris alleine, der Rest der Gruppe aber sicherlich in der Nähe
 
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Thearterra - Fuß des Vulkans - vor dem Frachter - mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Q'Tahem, Sane, Wendon (NPC), Darth Hybris, Zoey

Als sich der Staub und die Asche lichteten, bekam auch Elise einen Ausblick auf die Gruppe eklektischer Reisender. Sie war in der Tat bunt und beinhaltete sowohl Männliche als auch Weibliche Effizienten. Ebenfalls konnte sie einen Alien sehen. Kestrel, Anakin und Q'Tahem kamen zur Begrüßung auf die beiden Neuankömmlinge zu. Als die menschliche Meisterin herantrat fragte sie nach einem kurzen Briefing, wer die Alderaanerin sei. Nun da Markus ausdrückte, er habe einen Anwärter dabei, der sich beweisen wollte, verschluckte sie jegliche Vorstellung und brachte bloß ein von Scham erfülltes Lächeln hervor. Sie war nicht gewillt, die Geschichte zu erzählen, hatte sie doch schon beschlossen, dass wenn jemals eine Person etwas davon erfahren sollte, der Jedi-Meister es selbst kundtun musste, also nickte Elise Kestrel höflich und lächelnd zu. Ein größerer, stattlicher Jedi trat an die beiden heran und begrüßte Markus wie einen alten Bekannten. Auch Elise wurde von ihm mit einem freundlichen Nicken begrüßt und dem ein fast schelmisches Lächeln folgte. die alderaansiche Anwärterin hatte ein Talent dafür, solche Mimik zu missdeuten. 'Warum grinst er denn nur so? Wahrscheinlich wäre mir auch zum lachen zu mute, wenn ich mir jetzt gegenüberstehen würde' Natürlich erwiderte er sein Nicken, das von einem Lächeln begleitet wurde. Nun erhaschte Elise auch einen Blick auf die Sith-Gruppe von der sie, unwissend wie sie war, nur durch die Gespräche der Hochrangingen mitbekam. Sie war in der Macht nicht traininert und konnte niemanden spüren. Sie wusste einmal was dabei zu tun war, doch das war lange her. In allen Anwesenden sah sie nur unterschiedlich gekleidete und zum Teil erschöpfte Humanoide. Auch weiter hinten, dunkler gekleidete Personen und ein Grauhäutiger. Auch in jene Richtung lies sie ein Nicken los.

Q'Tahem begrüßte den blinden Passagier sehr freundlich. Elise war erst einigermaßen geschockt und hatte ihren Namen in der Begrüßung überhört. Sie blickte um sich, prüfend um noch jemand hinter ihr stand und reagierte dann auf den Nautolaner.

"Sehr erfreut, Q'Tahem. Ja richtig, ich bin Elise." Sie nahm seine Hand und schüttelte sie kurz. Sie mochte Aliens aller Art, die unterschiedlichen Kulturen und Charaktere, die äußeren Merkmale, besonders bei Nautolanern ganz hervorstechend: die tentakelartigen Kopfschlangen. 'Irgendwie faszinierend' dachte sie insgeheim bei sich und drehte den Kopf schief. Dadurch verstärkte sich auch ihr Lächeln, während des Händedrucks. Als die ersten Floskeln mit dem Grünling ausgetauscht waren, begrüßte sie auch die anderen mit einem Nicken, die dies jeweils erwiderten. Wie es bei den Jedi halt so üblich war, zwar etwas unpersönlich wie sie fand, doch war das wohl kein Treffen in einer Bar auf ein Glas alderaanisches Ale. Aufmerksam lauschte sie dem verbalen Schlagabtausch über Waffenstillstand, die bisherige Mission und das was noch kommen würde.

"Ein SITH hat ein Holocron?" Fragte sie mit gezügelter Stimme. Sie erwartete keine Antwort auf diese rhetorische Frage. Einen Speicher dieser Art hätte die Alderaanerin auch gerne gehabt, sollte das gebündelte Wissen in diesen Massenspeichern doch außerordentlich sein. Als das Briefing endete und die größte Aufmerksamkeit nun der Ausrüstung im Lagerraum des leichten Frachters galt, begab sie sich auf Befehl des Jedis mit den zwei blauen Klingen gemeinsam mit dem Nautolaner und Sarissia zur Ladung. Sie öffnete die Kiste mit der Bekleidung und suchte gemeinsam mit der Grünhaut nach einem geeigneten Anzug. Die Sachen mussten dem Wetter standhalten und gleichzeitig auch schützen, bei einem Sturz durften sie nicht so schnell nachgeben. Elise war topfit und half gern und als die Padawan sich umgezogen hatte gab sie ihr und auch Q'Tahem jeweils eine Schutzmaske.

"Hier, sind echt klasse die Dinger."

Beide zogen die Atemhilfen über und allmählich machte die Gruppe sich auf den Weg. Elise prüfte erneut den Inhalt ihrer Tasche, eine große Flasche Wasser, Notrationen, ein Leuchtmittelgefäß, eine weitere Atemmaske und eine Thermodecke rüsteten die prallvolle Umhängetasche. Natürlich war da noch das Übungslichtschwert, welches sie von Lianna hatte mitgehen lassen. Sie schloss den Mantel, der eine dünne, aber wirkungsvolle Thermoschicht auf der Innenseite hatte und schnürte auch die letzten Säume ihrer gebundenen Stiefel bis kurz unter die Knien. Sie schloss die Tasche in der es sich befand fest zu, als der Nautolaner erneut ein das Gespräch suchte.

"Seit kurzem wieder." Ließ Elise verlauten. Sie war froh, dass jemand ein Gespräch mit ihr aufbaute. Wechselte sie doch in den letzten Stunden nicht viele Worte mit dem hochgewachsenen Jedi-Meister. "Ich war schon mal Mitglied des Ordens, falls du das fragen möchtest, doch unglückliche Umstände haben mich dann von ihm getrennt." Erzählte sie so ungenau und grob wie möglich. "Wie siehts bei dir aus? Auch deine erste Mission?" fragte die Menschliche neugierig. Sie sagte es, als wäre sie selber eingeladen wurden, und kurz blickte sie schnaubend und überspielend nach unten. Ihr Gespräch wurde kurz unterbrochen, denn eine schwarzhaarige, ebenfalls Menschliche ging an ihr vorbei auf Markus und Anakin zu. Sie schien die beiden ebenfalls zu kennen, sah sie doch nicht wirklich aus wie eine Jedi. War sie möglicherweise eine Sith? Das Problem der Alderaanerin fraß an ihr, sie konnte weder die Macht nutzen um dies herauszufinden, noch hatte sie die Möglichkeit es zu erkennen. Sie war schließlich noch nie einem Sith begegnet. Doch hätte sie die Wahrheit gewusste, wäre sie vermutlich nur noch viel nervöser geworden, als sie ohnehin schon war. Plötzlich schien jemand den Startpfiff gegeben zu haben und jemand begann ein Stufenmeer heraufzujagen. Die Gruppe setzte sich ausgerüstet in Bewegung und Elise folgte. Sie beschloss bei Q'Tahem und Sarissia zu bleiben, obwohl Markus meinte, dass sie immer dicht bei ihm bleiben sollte. Unbewusst legte sie ihr Augenmerk auf Sarissia, die offensichtlich verletzt war und schaute aber gleichzeitig zu ihrem Begleiter, falls er eine Anweisung für sie hatte. Der Aufstieg begann und der Staub und Aschesturm peitschte aus allen Richtungen, als plötzlich Steinreste auf den Kopf der Alderaanerin bröselten.

"Autsch, verdammt." Sie schaute kurz nach oben und presste sich reflexartig an die steile Stufenwand, um einem herabfallenden größeren Element auszuweichen.

"Alle okay soweit?" Fragte sie, als sie sich die Stirn rieb unwilkürlich an alle die sie hören konnten.

"Na das kann ja noch heiter werden." Meinte sie zu dem Nautolaner und sah ein paar Blutflecken an ihrer Hand. 'Naja, nicht weiter schlimm' meinte sie zu sich selbst und streifte ihre Haare über die Platzwunde.

Der Aufstieg war belastend, trotz Atemmaske fiel das atmen schwer und der steile Vulkan, die unterschiedlichen Wärme und Kältefronten die sie trafen setzten der Alderaanerin schwer zu. Sie war zur Zeit nicht gerade sehr gut konditioniert, wurde sie doch in den letzten Jahren nur von Bacta am Leben gehalten, das zwar ihren Muskelabbau schonte, doch war es eine Stase, die sie im Status einer dreizehn oder vierzehnjährigen verbleiben ließ. Sie machte einen Schritt nach dem anderen, vorsichtig und griff sich den jeweiligen Vorsprung seines Vorgängers. Natürlich achtete sie auch darauf keinen Schutt loszutreten wie irgendjemand es offensichtlich weiter vor ihnen getan hatte.

Auf dem Gipfel angekommen bückte die Alderaanerin sich und stauchte die Hände in die Seite. Dicke Perlen regneten von ihrem Haupt und benetzten den trockenen Boden. Die Steine unter ihr waren warm, befand man sich doch länger auf ihnen, hatte man das Gefühl, dass sie sich immer mehr erhitzten. Sie schaute zu ihrem Reisebegleiter und war einen fragenden Blick zu ihm. Sicher konnte er den Abstand von ihr erstmal gut gebrauchen, wollte sie doch nicht lästig wirken. Dennoch hatte sie sich in den letzten Stunden und dem letzten Tag einigermaßen an den ernst wirkenden Corellianer gewöhnt. Immernoch keimte der Hoffnungsschimmer in ihr, dass er sich ihrer irgendwann annehmen würde.

Alle sahen sich um, und so tat Elise es ihnen gleich. Sie gaffte vorsichtig in den Vulkanschlund und weitete die Augen. "Gott aller Mächte" sinnierte sie erschrocken und schaute erneut zu Markus und den anderen. Wie sollten sie da nur einen Weg finden?

Thearterra - Gipfel des Vulkans - mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Q'Tahem, Sane, Wendon (NPC), Darth Hybris, Zoey

 
[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor/in der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey

Alle begannen sich umzuziehen. Es war beruhigend, dass sie nun nicht ohne Ausrüstung in den Vulkan mussten. Besonders, wo sie auch noch die Sith bei sich hatten, auch wenn diese sich nun auch an ihrer Fracht bedienten. Kestrel missfiel es etwas, aber sie wusste sich auch keinen anderen Rat, als es zu erlauben, denn sie wollte nicht unnötig Streit mit den Sith. Vielmehr missfiel es der Jedi, dass sich Arica ohne Scham umzog. Es störte sie nicht, die Frau halb nackt zu sehen, aber es zeigte nur zu gut wie selbstsicher diese Frau war. Sie hatte wahrscheinlich auch allen Grund dazu, nachdem auch noch dieser Pel aufgetaucht war. Anakin meinte zwar, dass sein Auftauchen mehr in die Karten der Jedi spielen würde, doch das kam darauf an wie sehr die Sith tatsächlich zusammenarbeiteten.

Kestrel füllte sich ihren Allzweckgürtel neu auf und schulterte dann einen Rucksack samt Schlafsack und anderen nützlichen Ausrüstungsgegenständen, die sie gefunden hatte. Sie achtete darauf, nicht zu viel mitzunehmen. Denn sie wollte nicht zu viel Gewicht mit sich herumtragen.

Sane erklärte, dass es den Wookie getroffen hatte. Kestrel atmete mehrfach tief durch. Sie hatte ihn im Camp gelassen aufgrund seiner Größe. Sie hatte nicht viel mit ihm gesprochen, aber die wenigen Worte, welche sie mit ihm gewechselt hatte, waren nur Befehle gewesen. Jetzt im Nachhinein hätte sie den Mann gerne besser gekannt. Traurig sah sie zu Sane, welcher plötzlich ziemlich wütend und gereizt wirkte. Auch seine Teammitglieder wirkten ziemlich angefressen. Verständlich. Markus Finn appellierte zur Vernunft und gegen Rachefeldzüge. Kestrel nickte zustimmend. Ja, Rache konnten sie jetzt nicht gebrauchen.

Kestrel klopfte dem Soldaten mitfühlend auf die Schulter und sah dann zu Sarissia und Q’Tahem, welche nun startklar waren.


„So gefällst du mir schon viel besser, Sarissia. So schaust du auch gleich viel gesünder aus.“

Meinte die Jedi und lächelte sie aufmunternd an.

„Ich weiß nicht, warum Zoey es so eilig hat , Sarissia. Sie ist aber nicht ohne Ausrüstung.“

Erklärte Kestrel, während sie das Schiff von Markus verließen.

Sarissia? Q’Tahem? Bleibt dicht bei mir. Behaltet die Sith immer gut im Auge. Wendet ihnen nie den Rücken zu. Falls ihr etwas ungewöhnliches bemerkt oder hört, sagt ihr mir sofort bescheid.“

Erklärte Kestrel und wandte sich dann zu Sane um.

Sane, du und deine Leute bildet am besten das Schlusslicht. Somit bin ich mit den Padawanen in der Mitte. Ich denke, dass ist von Vorteil.“

Meinte die Jedi zu dem Soldaten und hoffte, dass er durch seinen Verlust keine Fehlentscheidungen traf. Elise hatte sich nun auch zu den Padawanen gesellt, so dass Kestrel sie so auf einem Haufen gut im Blick hatte.
Der Aufstieg bis zum Vulkan hoch war anstrengend und dies sogar mit Schutzbrille und Atemmaske. Obwohl Kestrel gut trainiert war, brannten die Schenkel doch irgendwann und die Stufen waren auch sehr steil und zum Teil auch zerstört.

Schließlich erreichte sie das Ende der Treppen und sah vorsichtig in den Schlund des Vulkans. Flüsternd wandte sie sich an Zoey.


„Meinst du, er bricht bald aus? Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür?“

Immerhin wäre es sehr gefährlich, wenn es sie erwischen sollte.

Markus? Hast du den Seismographen mitgenommen, um den ich gebeten hatte? Hat er schon was angezeigt? Allerdings, werden die häufigen Erdbeben das Ergebnis wohl eh verfälschen. Was sagt dein Gefühl? Wird er demnächst ausbrechen? Was meinst auch du, Anakin?“

Fragte Kestrel und versuchte selbst zu spüren, ob Gefahr vom Vulkan ausging. Natürlich tat es das, doch welche Gefahr, konnte sie schwer ausmachen.

„Schön…beginnen wir mit dem Abseilen. Sarissia, Q’Tahem? Ihr beide werdet mich sichern und mich als erstes runterlassen. Ich sichere euch danach von unten über den Seilzug.“

Erklärte die Jedi-Meisterin den Beiden.

[Thearterra / Fuße des Vulkans / Vor/in der Farore] mit Anakin, Tenia, Kestrel, Sarissia, Arica, Alec, Markus, Elise, Darth Hybris (alias Dr. Pel), Sane, Wendon (NPC)und Zoey

[Op] Sarissia/Q’Tahem: Ihr dürft mich steuern, in dem ihr mich runterlasst und ich euch dann auch runterhelfe. Das müssen wir ja jetzt nicht ewig beschreiben. ;)]
 
Thearterra: Oben am Vulkanschlund: Zoey, auf die anderen wartend: Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Sarissia, Sane, Wendon, Tenia, Arica, Alec, Pel /Hybris

Ziemlich zügig kam als nächstes der Jedi-Rat zum Vulkantempel die Stufen hoch, ging ohne ihr auch nur einen Blick zu zu werfen oder sie an zu sprechen, an ihr, Zoey, die noch immer auf der letzten Stufe saß, vorbei und lief sofort zum Krater, um sich selbst ein Bild zu machen. Die Inschrift schien er ebenfalls zu sehen. Zoey fand es fürchterlich, dass er sie wie Luft behandeln musste wegen der ständigen Gefahr, die von den Sith ausgingen. Besonders zum Kotzen fand die Wissenschaftlerin , die nun bereits zum wiederholten Male darüber nachdachte, dass ausgerechnet sie so gefährdet sein sollte, Ziel eines möglichen Angriffs seitens der dunklen Machtnutzer zu sein. Es war einfach nervig. Mittlerweile fand sie es auch deutlich übertrieben! Ein wenig freundlicher konnte man doch wohl trotzdem zu ihr sein , fand sie. Schließlich waren dies doch die Anderen auch alle untereinander. Schließlich konnte man auch auffallen, wenn man wie der letzte Dreck behandelt wurde. Außerdem waren doch auch die vielen Padawane, zum Teil sogar verletzt, und diese Padawananwärterin und auch die Soldaten, die keine Machtnutzer waren, gefährdet. Sie warf dem Jedi-Rat einen missbilligenden Blick zu. Er schaute immer noch in den Krater. Das er sie so ignorierte, war ja wirklich kaum aus zu halten. Verliebt zu sein, konnte ziemlich anstrengend sein und zugleich auch mächtig weh tun, kam ihr in den Sinn. Manchmal wünschte sie, sie hätte diese intensiven Gefühle für ihn nicht entwickelt.

Dann kam der grauhäutige Pel mit den roten Augen und komisch spitz geformten Ohren vorbei gedüst. Das dieser eigenartige Zeitgenosse ihr keine Beachtung schenkte, war Zoey nur recht. Sie war froh, dass Anakin bereits mit oben war. Alleine mit ihm hier oben, hätte sie nicht sein wollen. Aber auch er hatte sie wie Luft behandelt. In diesem Falle war dies erwünscht. Sie beobachtete ihn nicht länger, sondern sah den Heraufkommenden entgegen.

Endlich kamen auch, langsam, aber sicher, die Anderen hier oben an. Es dämmerte bereits. Kestrel wendete sich sogleich flüsternd mit einer Frage, einen möglichen Vulkanausbruch betreffend, an die Archäologin. Endlich stand sie auf und antwortete ihr ebenfalls im Flüsterton:

„Ich glaube nicht, dass er tektonisch so aktiv ist, dass wir einen Ausbruch in der nächsten Zeit zu befürchten haben. Die Anzeichen dafür sind nicht gegeben.“

Sie machte eine kurze Pause und flüsterte ihr dann zu, während fast alle fasziniert in den Vulkankrater starrten.

„Ich bin nicht ohne Grund so schnell hier hoch. So konnte ich vor allen Anderen die Inschrift, die dort seitlich außen an dem verfallenen Eingangsportal, welcher kaum noch als einer auszumachen ist, in Ruhe lesen, ohne auf zu fallen.“

Natürlich ließ sie weg, dass vorrangig ihre ungestüme Neugierde und ihr Forscherdrang, sie hier vor allen Anderen hoch getrieben hatte. So ähnlich ergriff es sie auf allen bisherigen Expeditionen. Da wurde sie auch schon mal übermütig und schob Gefahren gedankenlos weg, wie es auch vorm Aufbruch zum ersten Tempel geschehen war, als sie Tenia, die mit ihrer Bebenwarnung nicht unbedingt unrecht hatte, schnell über den Mund gefahren war. Zoey fuhr, einen Blick mal kurz zu den Anderen werfend, fort, da sie sich unbeobachtet fühlte:

„Die Schrift wird hier Keiner weiter übersetzen können. Da bin ich mir absolut sicher. Also, da steht: Mit der Macht des Feuers verhält es sich wie mit der Macht der Sith.“,

Zoey hielt kurz inne und beschloss, den Text nicht eins zu eins wieder zu geben, sondern sofort auf den Punkt zu kommen, was auch nicht so einfach und nicht gerade ihre Stärke war.

„Das Eingangsportal, auf was sich der Text bezieht, befindet sich dreißig Meter unter uns. Wenn der Mond um neun Uhr abends seinen Lichtstrahl drauf wirft auf das Eingangsportal, muss ein starker Machtnutzer seine gebündelte Macht genau auf diese Stelle werfen. Das bedeutet, wir sollten pünktlich um jene Uhrzeit abgeseilt sein. Aber auch nicht zu frühzeitig, denn sonst müssen wir zu lange auf der schmalen Felskante alle verharrend warten. Dieser Pel scheint schon unten zu sein. Aber er kommt nicht durch das Portal. Und er kann sicher kein chalactanisch. So eine blöde seltene Sprache.“

Zoey überlegte kurz und sagte dann zu Kestrel:

„Ich würde nicht vorschlagen, dass du jetzt gleich zu unserem Teamchef rennst und ihm dies sagst. Das fällt zu sehr auf, wenn uns jetzt jemand flüstern sah. Ich erkläre alles nochmal Sane und schicke ihn zu Anakin. “

Zoey wartete nun auf Sane und Wendon, die als letztes hoch kamen. Zoey eilte beflissen Sane sofort ein paar Stufen runter entgegen.

„Du musst mir jetzt genau zuhören.“,

und dann flüsterte sie ihm rasch alles nochmals zu, was sie soeben zu Kestrel bereits gesagt hatte und gab ihm den Auftrag, dies umgehend ihrem Teamführer Solo flüsternd und so unauffällig wie möglich zu berichten und ihn in Kenntnis zu setzen. Ehe er losgehen konnte, gab sie ihm noch Folgendes zu verstehen:

„Und schau mal in den Schlund! Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es mir überhaupt trauen werde, mich ab zu seilen. Ich habe solche Angst. So schlimm habe ich mir das in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können!“

Thearterra, oben am Krater des Vulkans: Zoey, Sane, Wendon, Kestrel, Anakin und ich schätze alle anderen Eingetrudelten; bereits vor Eingangsportal: Hybries
 
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