Todesstrafe

Ken Saro Wiva. Das war vor über 10 Jahre.. ich war ein Junge.

Aber wurde nicht eher überall an seiner Schuld gezweifelt? Also die ganze Verhandlung nur eine Frace und so weiter?
 
jedes rechtssystem hat seine vor und nachteile..

wenn es nach mir gehen würde, würden viele greifen..

ich hätte keine gefängnisse wie man sie aus deutschland kennt. dass ist ja schon fast wie ein reha aufenthalt. fernseher aufm zimmer (bei gutem benehmen :rolleyes: ). arbeitslager! richtige beschäftigung, harte arbeit. lohn, womit se sich zigaretten kaufen können und evtl eine zeitung. aber mehr auch nicht. arbeit hat noch niemanden geschadet und somit könnten sich gefängnisse auch selbst finanzieren.

ich muss zugeben, auch die lynchjustiz, hat in manchen fällen, ich betone in manchen! seine vorteile für die angehörigen des opfers. grad bei vergewaltigung oder kinderschändungen.

auch die todesstrafe ist in manchen fällen angebracht. wer 20 frauen abgeschlachtet hat oder 9 kinder im vorgarten vergraben hat.. der kann in meinen augen noch so ein psychologisches problem haben, er/sie verdient in meinen augen weder mitleid noch gerechtigkeit. der hat sein lebensrecht verwirkt.

doch ich möchte nochmals betonen.. meine evtl harten ansichten, greifen nur bei verbrechern, die zu 100% schuldig sind. ich denke in der heutigen zeit, mit so vielen mitteln und zwecken der dna nachweisbarkeit.. der zig gerätschaften die einen täter überführen können.. kann mir keiner erzählen das man einen täter, und sei es nach 30 jahren, nicht beweisen kann.
es gibt an sich keinen perfekten mord.. das ist zumindest meine ansicht.
evtl ist sie blauäugig in manchen dingen. aber ich kann nur aus meiner sicht mir gedanken machen. ich hatte bisher mit solchen menschen die auch nur annähernd zu solchen taten fähig sind, nichts zu tun. ich kann nicht einschätzen wie ich reagieren würde, wenn ich die person kenne.. aber meine, sagen wir neutrale ansicht, ist wie oben beschrieben.

aber an sich, lange ich mir auch in deutschland was das rechtssystem angeht, öfters mal an den kopf.. es kann nicht angehen das der täterschutz über dem opferschutz steht.. also bei aller liebe auch zu "kranken mitmenschen".. das geht zu weit.
 
Ken Saro Wiva. Das war vor über 10 Jahre.. ich war ein Junge.

Aber wurde nicht eher überall an seiner Schuld gezweifelt? Also die ganze Verhandlung nur eine Frace und so weiter?

Oh nein.
An dessen Schuld wurde nicht gezweifelt.
Der wurde praktisch von allen heilig gesprochen und für unschuldig gehalten, obwohl es durchaus Hinweise auf seine Schuld gegeben hat.Der Prozess gegen ihn war nicht das, was man sich im Westen unter einem fairen Prozeß vorstellt, aber wir wissen ja alle, wie temporär solche Ansichten des Westens sind.
Bei Ken Saro-Wiwa galten sie, bei Feldmarschall Ali Hasan al-Madschid nicht.

Jedenfalls wurde ein unglaublicher Propagandafeldzug gegen die Regierung Nigerias geführt, allen vorran von der Täterschutzvereinigung AI, der sich viele Staaten angeschlossen haben. Es wurde hier, ähnlich wie im Fall Stanley Williams in Kalifornien, wurde hier im Fall Ken Saro Wiva versucht die Täter und Opferrolle zu vertauschen, und Druck auf souverraine Staaten auszuüben, um die Execution
von verurteilten Verbrechern zu verhindern.
Niemand von diesen Weltverbesserern hatte wohl genaue Einsicht in den genauen verlauf der Wiva zur Last gelegten Anstifftung zum Mord.
Fakt ist und bleibt, daß er von einem Gericht, zugegebener Maßen ein Sondertribunal, eines schweren Verbrechens schuldig befunden wurde, und für dieses Verbrechen(Anstifftung zum Mord an Mitgliedern des Ältestenrates der Ogoni) zum Tode durch den Strang verurteilt wurde.
Es steht niemanden zu, ein Urteil oder eine gesetzliche Hinrichtung in einem souveränen Staat zu kritisieren oder gar für Unrecht zu erklären.
Der persönliche Standpunkt ist da vollkommen irrelevant.


Nun, jedenfalls hofften AI und viele im westen, daß Nigeriea nach den massiven Protesten nicht genug Arsch in der Hose haben würde, um die Urteile gegen Wiva und seine Mitverurteilten auch zu vollstrecken.
Aber Nigeriea blieb hart und verschaffte seinem Recht am 10.11.1995 Geltung.
Ken Saro Wiva sowie seine 8 Verurteilten wurden an diesem Tag durch den Strang hingerichtet.
 
wie praktisch - eine schlimmere Strafe, die eig. dann doch humaner sind und viel besser "gut"zumachen sind....

Von wieder gut machen kann da keine rede sein. Sowas kann man nicht wieder gut machen.

Aber wärst lieber für nen paar jahre unschuldig im Gefängnis oder würdest lieber unschuldig hingerichtet werden?

Und bei leuten wie Jedihammer kann ich nurnoch den kopf schütteln...
Unschuldige hinrichten damit auch bloss kein Schuldiger entkommen kann...

Einfach draufhauen, egal wens trifft... ich glaub ich les net recht...


Und nochn Edit:

Gab erst vor kurzem nen bericht (auf N24?) wo neue erkenntnisse im fall Hausbrände zutage kamen.
Bestimmte anzeichen, die man bisher mit Brandstiftung in verbindung brachte, stellten sich als von der Feuerwehr beim Löschen ausgelöste dinge raus.

Nu darfst selber mal überlegen wieviele Unschuldige dafür sicher belangt wurden, weil wir es einfach nicht besser wussten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wärst lieber für nen paar jahre unschuldig im Gefängnis oder würdest lieber unschuldig hingerichtet werden?

Die Frage ist falsch gestellt.
Wärst du lieber unschuldig eingesperrt mit dem Wissen, nie wieder in Freiheit zu leben, gepiesakt von Wärtern und anderen Sträflingen
oder
würdest du lieber hingerichtet werden?
 
Die Frage ist falsch gestellt.
Wärst du lieber unschuldig eingesperrt mit dem Wissen, nie wieder in Freiheit zu leben, gepiesakt von Wärtern und anderen Sträflingen
oder
würdest du lieber hingerichtet werden?

Nagut, so kann mans auch sehen.
Aber ich habe ja auch nicht behauptet dass der Gefängnis aufenthalt gut ist.

Aber bei letzterem besteht die Hoffnung wieder freizukommen.
Wiederbelebung dürfte nach nen paar wochen/monaten/jahren schwer werden
 
Die Frage ist falsch gestellt.
Wärst du lieber unschuldig eingesperrt mit dem Wissen, nie wieder in Freiheit zu leben, gepiesakt von Wärtern und anderen Sträflingen
oder
würdest du lieber hingerichtet werden?


Ist ja interessant. Wie lange hast Du den gesessen? :verwirrt:

Ich bezweifle mal ganz stark das ein Unschuldiger die Todesstrafe vorziehen würde, vor den Triezereien der Wärter oder Mithäftlingen (Klischeehafter geht es ja gar nicht)
 
@Jedihammer

Das lief letztens im Fernsehen. Da war die Rede von dreien. Jedenalls ist es nicht ungewöhnlich das Menschen hingerichtet werden die nichts verbrochen haben. Sorry aber das kommt in den USA alle paar Jahre mal vor, trotz des "super" Rechtssystems.

Vor ein paar Jahren wurde herausgefunden das bei Brandstiftung bestimmte Dinge nicht eintreten. Brandermittler also jahrzentelang von Brandstiftung ausgingen wenn bei Glas ein bestimmte Reaktion eintrat. Vor wenigen Jahren hat sich aber heraus gestellt das dieses Phänomen nur dann eintritt wenn das Glas heiss ist und schnell abkühlt. Es kann also nicht durch Brandstiftung entstanden sein aber z.b. als das Haus gelöscht wurde. Ermittelt wurde weil ein angeblicher Brandstifter hingerichtet wurde und mit dieser Ermittlung bewiesen werden konnte das ein Unschuldiger hingerichtet wurde. Darauf hin war klar das eine grosse Anzahl an Fällen neu untersucht werden muss weil einige Kandidaten nämlich in der Todeszelle sitzen und einige bereits hingerichtet wurden. Das hat jetzt primär gar nichts mit dem Rechtssystem zu tun sondern damit das man sich auf Beweise gestützt hat die überhaupt keine waren. Genau aus diesem Grund warten Menschen 20 Jahre und länger auf ihre Hinrichtung!

cu, Spaceball
 
Oh nein.
An dessen Schuld wurde nicht gezweifelt.
Der wurde praktisch von allen heilig gesprochen und für unschuldig gehalten, obwohl es durchaus Hinweise auf seine Schuld gegeben hat.Der Prozess gegen ihn war nicht das, was man sich im Westen unter einem fairen Prozeß vorstellt, aber wir wissen ja alle, wie temporär solche Ansichten des Westens sind.
Bei Ken Saro-Wiwa galten sie, bei Feldmarschall Ali Hasan al-Madschid nicht.

Jedenfalls wurde ein unglaublicher Propagandafeldzug gegen die Regierung Nigerias geführt, allen vorran von der Täterschutzvereinigung AI, der sich viele Staaten angeschlossen haben. Es wurde hier, ähnlich wie im Fall Stanley Williams in Kalifornien, wurde hier im Fall Ken Saro Wiva versucht die Täter und Opferrolle zu vertauschen, und Druck auf souverraine Staaten auszuüben, um die Execution
von verurteilten Verbrechern zu verhindern.
Niemand von diesen Weltverbesserern hatte wohl genaue Einsicht in den genauen verlauf der Wiva zur Last gelegten Anstifftung zum Mord.
Fakt ist und bleibt, daß er von einem Gericht, zugegebener Maßen ein Sondertribunal, eines schweren Verbrechens schuldig befunden wurde, und für dieses Verbrechen(Anstifftung zum Mord an Mitgliedern des Ältestenrates der Ogoni) zum Tode durch den Strang verurteilt wurde.
Es steht niemanden zu, ein Urteil oder eine gesetzliche Hinrichtung in einem souveränen Staat zu kritisieren oder gar für Unrecht zu erklären.
Der persönliche Standpunkt ist da vollkommen irrelevant.
Aber unabhängig von der Schuldfrage - negiert sich ein Urteil bzw. ein Prozess nicht selber, wenn es unter offensichtlich getürkten Maßnahmen zu Stande kommt? Gekaufte Zeugen, die dies später offen zugaben, wenn der Verteidigung offensichtlich behindert oder gar gehindert wird, ihre Arbeit zu machen, entlastende Zeugen nicht zugelassen werden usw.....
Ich denke, wenn man Zeuge eines solchen Prozesses wird, kann man die Rechtmäßigkeit eines Urteiles, eines Gerichtes und auch eines Staates als "Ausrichter" sehr wohl kritisieren. Ein fairer Prozess ist zwingend, in jeder Staatsform.
Oder würdest du die Prozessführung eines Roland Freislers als akzeptabel bezeichnen und angemessen (ungeachtet einer Schuldfrage)? Immerhin hat er sich noch nicht mal an die eigenen, noch gültigen Regeln gehalten, obwohl er ordentlicher Richter eines zweifelsfrei souveränen Staates war. ;)

Jedihammer schrieb:
Niemand von diesen Weltverbesserern hatte wohl genaue Einsicht in den genauen verlauf der Wiva zur Last gelegten Anstifftung zum Mord.
Und Beweise sollten wenn schon öffentlich gemacht werden, sonst sind sie nichts wert. Da könnte man ja sonst alles behaupten.
 
Es steht niemanden zu, ein Urteil oder eine gesetzliche Hinrichtung in einem souveränen Staat zu kritisieren oder gar für Unrecht zu erklären.
Der persönliche Standpunkt ist da vollkommen irrelevant.

Falsch, Jedihammer. Und du hältst dich nicht mal selbst dran... :rolleyes:

Du selbst kritisierst die Entscheidung von New Jersey, obwohl du nach deinen eigenen Worten kein Recht dazu hast.

Die Wahrheit ist nämlich, dass wir jedes Recht dazu haben, Dinge anzusprechen, die uns nicht passen.

In meinen Augen gibst du hier totalitär angehauchten Bullshit von dir, der in diesem Land keine Gültigkeit besitzt und ich nehme jetzt mein Recht wahr, dies hier öffentlich auszusprechen.
 
Falsch, Jedihammer. Und du hältst dich nicht mal selbst dran... :rolleyes:

Du selbst kritisierst die Entscheidung von New Jersey, obwohl du nach deinen eigenen Worten kein Recht dazu hast.

Die Wahrheit ist nämlich, dass wir jedes Recht dazu haben, Dinge anzusprechen, die uns nicht passen.

In meinen Augen gibst du hier totalitär angehauchten Bullshit von dir, der in diesem Land keine Gültigkeit besitzt und ich nehme jetzt mein Recht wahr, dies hier öffentlich auszusprechen.

Vollkommen zustimm.

Wie dreist kann man sein uns sagen zu wollen was man kritisieren darf und was nicht.
 
Ich denke wir als Privatpersonen können unsere Meinung soviel äussern wie wir wollen.

Allerdings fällt immer wieder auf, dass bestimmte Organisationen aus westlichen Ländern versuchen über die Medien und/oder Politik direkten Einfluss auf anhängige Gerichtsverfahren in anderen Ländern zu nehmen. Dabei geht es oftmals nichtmal um die Schuldfrage an sich, sondern darum, dass man aus ganz eigenen politischen oder weltanschaulichen Gründen die Todesstrafe einfach nicht verhängt haben will.

Selbst in D würde sich ein Gericht die Einflussnahme von aussen verbieten. Wenn es aber um unpopuläre Länder, vorzugsweise Diktaturen der zweiten oder der Dritten Welt geht, scheint man davon auszugehen, dass jedwede Einflussnahmen absolut in Ordnung sind.

Na ja, und es ist eine Sache seine politische Meinung zu äussern, oder zu versuchen durch medialen oder polituschen "Druck" Einfluss auf Gerichtsentscheidungen souveräner Staaten zu nehmen.

Typisch dafür sind die Fälle, bei denen Touristen aus dem Westen mit nem Rucksack voller Drogen irgendwo in Südostasien erwischt werden. Nach dem dortigen Recht sind diese Idioten ganz klar schuldig, aber man versucht alles um die dortigen Entscheidungsträger dahingehend zu korrumpieren doch mal ne Ausnahme zu machen.
 
@Jedihammer

Das lief letztens im Fernsehen. Da war die Rede von dreien. Jedenalls ist es nicht ungewöhnlich das Menschen hingerichtet werden die nichts verbrochen haben. Sorry aber das kommt in den USA alle paar Jahre mal vor, trotz des "super" Rechtssystems.

Erst einmal danke für die Antwort.
Man hat also drei Unschuldige hingerichtet, bzw. dies behauptet.
Es bliebe die Frage zu klären, ob dies auch offiziel von der US-Justitz anerkannt ist, und da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel, da m.W.(ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren)bis her noch kein US-Todesurteil posthum aufgehoben wurde.
Aber selbst wenn sie unschuldig waren, so ist dies m.E. zwar eine Grund, die Entscheidungsfindung zu verbessern, aber keinesfalls ein Grund dieTodesstrafe als soclhe in Frage zu stellen.Fehlurteile gibt es immer, gab es immer, und wird es immer geben. Egal bei welcher Stafe.

Aber unabhängig von der Schuldfrage - negiert sich ein Urteil bzw. ein Prozess nicht selber, wenn es unter offensichtlich getürkten Maßnahmen zu Stande kommt? Gekaufte Zeugen, die dies später offen zugaben, wenn der Verteidigung offensichtlich behindert oder gar gehindert wird, ihre Arbeit zu machen, entlastende Zeugen nicht zugelassen werden usw.....
Ich denke, wenn man Zeuge eines solchen Prozesses wird, kann man die Rechtmäßigkeit eines Urteiles, eines Gerichtes und auch eines Staates als "Ausrichter" sehr wohl kritisieren. Ein fairer Prozess ist zwingend, in jeder Staatsform.
.

Die Umstände, die Du hier anprangerst, sind ebenso bei den Prozessen gegen Saddam Hussein und seinen Anhängern passiert.
Im Prozess gegen den Feldmarschall al-Madschid sprachen selbst neutrale Beobachter von einer klaren Parteinahme des Vorsitzenden Richters und von einer klaren Benachteiligung der Verteidigung durch eben diesen Richter.
Wo war da die Empörung der Welt, wenn doch ein fairer Prozess zwingend ist ?
Heuchelei ist das, sonst nichts.(Nicht von Dir, sondern von der Welt, besonderst der westlichen Welt).Wer sich bei Feldmarschall al-Maschid so verhält, hat im Falle von Saro-Wiwa m.E. keine Kritikrecht. Auch wenn die Fälle in umgedrehter Reihenfolge abliefen.


Was die gekauften Zeugen im Falle Wiwa angeht, wer sagt uns denn, daß jemand, der sich angeblich von der Militärregierung kaufen lies, sich nicht nach dem Verschwinden eben dieser Regierung wieder kaufen hat lassen ?

Oder würdest du die Prozessführung eines Roland Freislers als akzeptabel bezeichnen und angemessen (ungeachtet einer Schuldfrage)? Immerhin hat er sich noch nicht mal an die eigenen, noch gültigen Regeln gehalten, obwohl er ordentlicher Richter eines zweifelsfrei souveränen Staates war. ;)

Nein, die Prozessführung eines Roland Freislers war alles andere als akzeptabel.
Vorallem die Behandlung des Generalfeldmarschalls Erwin von Witzleben war ein barbarischer Akt.
Aber wie ich schon oft erwähnt habe, auch ein Lump kann einen anderen Lumpen sehr wohl zu Recht bestrafen.
Nur weil ein Verbrecher von Roland Freisler verurteilt wurde, wird er damit nicht zum Heiligen.
Auch wenn ich wohl Derjenige bin, der hier am weitesten davon entfernt ist, den Generalfeldmarschall von Witzleben als Lumpen zu bezeichnen, so ging er nach der damaligen Rechtslage zu Recht an den Galgen. Ob der Richter jetzt Freisler oder Müller geheißen hat. Und zu der damaligen lage wäre auch jeder andere in jedem anderen Staat dafür an den Galgen gegangen, bzw. man hätte ihn erschossen.

Und Beweise sollten wenn schon öffentlich gemacht werden, sonst sind sie nichts wert. Da könnte man ja sonst alles behaupten.

Im Falle Ken Saro-Wiwas hätte das Gericht vorlegen können, was es wollte.
Der mußte in den Augen der Welt einfach unschuldig sein.WEgal was auch die Wirklichkeit besagt hätte, es hätte nichst geändert.
Denn Lieutenant -General Sani Abacha war ja der Böse.




Falsch, Jedihammer. Und du hältst dich nicht mal selbst dran... :rolleyes:
Du selbst kritisierst die Entscheidung von New Jersey, obwohl du nach deinen eigenen Worten kein Recht dazu hast.


Der Punkt geht ganz klar an Dich.
Da habe ich eine falsche Ausdrucksweise benutzt.
kritisieren darf man die Urteile sehr wohl.
Ich wollte damit sagen, daß kein anderer Staat, und schon gar keine Täterschutzorganisation daß Recht hat, von einem Staat zu fordern, eine Urteil auszusetzen, oder eine Hinrichtung auszusetzen.
Ich hoffe dieser Formuliereung sagt Dir eher zu.


Die Wahrheit ist nämlich, dass wir jedes Recht dazu haben, Dinge anzusprechen, die uns nicht passen.

Ja, dieses Recht haben wir HIER.
Aber niemand gibt uns das Recht, das man sich in anderen Staaten dieser Welt nach unseren rechten und unserer Kritik zu richten hat.

In meinen Augen gibst du hier totalitär angehauchten Bullshit von dir, der in diesem Land keine Gültigkeit besitzt

Nein, da vertust Du Dich jetzt.
Was ich sage, bzw. meine Meinung ist nicht totalitär angeaucht, sondern zutiefst totalitär.
Ich habe hier seit Jahren keinen Hehl aus der Tatsache gemacht, daß ich mit einer Demokratie nach westlicher, und schon gar nicht nach bundesdeutscher Prägung
nichts, aber auch gar nichts anfangen kann.das ist in unzähligen Beiträgen von mir nachzulesen.

und ich nehme jetzt mein Recht wahr, dies hier öffentlich auszusprechen.


Das Recht hast Du, und ich will es Dir weder nehmen, noch nehme ich es Dir übel.
Ich habe da keine Probleme damit, was Du über meine Sicht der Welt denkst, und ob Du dies öffendlich sagst.
 
Aber selbst wenn sie unschuldig waren, so ist dies m.E. zwar eine Grund, die Entscheidungsfindung zu verbessern, aber keinesfalls ein Grund dieTodesstrafe als soclhe in Frage zu stellen.Fehlurteile gibt es immer, gab es immer, und wird es immer geben. Egal bei welcher Stafe.

Im Falle nicht lethaler Strafen kann man aber an zu Unrecht Verurteilten einiges wieder gut machen, den Tod hingegen rückgängig machen ist nunmal unmöglich.

C.
 
Nichts auf der Welt ist vollkommen. Wenn unter 10 Hingerichteten ein Unschuldiger ist, ist das zweifellos tragisch. Aber was wenn die anderen 9 nicht beseitigt werden - sie könnten weit mehr Unheil anrichten.
Da kann man selber drauf kommen das es wohl ein teurer aber dennoch geringerer Preis ist die Todesstrafe durchzuführen.

Interessant wäre es gewiss ob sich die Meinung des einen oder anderen Gegners der Todesstrafe ändern würde wenn ein oder mehrere Menschen seines sehr nahen Umfeldes ermordet würden.

@Spaceball:
Das mit den Kosten kann man ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt die Todesstrafe eigentlich? Mal andersherum gefragt. Ist ja jetzt schon x-mal dargelegt das sie nichts bringt und fehlerhaft ist. Kann man den mal empirische Fakten darlegen ob die Todesstrafe etwas bringt?

@der der gesagt hat das ein Hinrichtungsprozess teurer is als wegsperren(editier ich noch - muss weg):
Das kann man ändern.

Ja, genau. Schnellgericht und dann schnell raus auf den Hof und an die Wand. Ist gut Adolf...:rolleyes:
 
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