US Präsidentschaftswahl 2008

Ganz so unwichtig war es glaube ich gar nicht, wegen der Abhängigkeit zum Öl. McCain wollte hier lieber neue Ölbohrlöcher vor Amerika, Obama hat eher die Föderung regenerativer Energien versprochen und dass man mehr für den Umweltschutz allgemein machen wolle (wohl in der Hoffnung damit ein paar der gläubigen Christen gewinnen zu können, denen die Bewahrung der Schöpfung am Herzen liegt).
 
McCain wollte Amerika autark von ausländische Energielieferungen machen. Dazu plante er bis 2025, 45 neue Atomkraftwerke zu bauen.
Obama hat sich übrigens auch für die Nutzung der Atomenergie ausgesprochen allerdings hat er zu diesem Thema noch keine richtige Stellung bezogen.
 
also manchmal könnte man meinen, die Wahl in Amerkia wird von vielen Leuten aufmerksamer verfolgt als die Wahlen im eigenen Land. Das Programm von Obama will jeder kennen und wenn man fragt wer im eigenen Land wofür steht kommt meist keine Antwort. Kapier ich nicht.

Ich jedenfalls schraube meine Erwartungen mal nicht zu hoch. Obama hat von der Bush-Regierung einen Scherbenhaufen hinterlassen bekommen und wie ich die Amis kenne lassen die ihm nicht genug Zeit um die Scherben wegzuräumen. Ich bin sicher in einem halben Jahr hören wir die ersten Enttäuschten Stimmen über Obama. Aber so ist das ja immer. Ich hoffe das manches besser wird aber diese "Wir sind Präsident"-Menatalität die sich da Weltweit beobachten liess halte ich doch für sehr übertrieben. Natürlich ist mir Obama lieber im Weissen Haus als der Bush aber die Welt tut grade so als wäre jetzt der Retter der Menschheit erschienen. Obama ist und bleibt amerikanischer Präsident und als solcher wird er auch zu allererst für Amerika da sein.
 
also manchmal könnte man meinen, die Wahl in Amerkia wird von vielen Leuten aufmerksamer verfolgt als die Wahlen im eigenen Land. Das Programm von Obama will jeder kennen und wenn man fragt wer im eigenen Land wofür steht kommt meist keine Antwort. Kapier ich nicht.

weil innenpolitik einfach grundsätzlich langweilig ist, vor allem in deutschland. mir reichts dass ich weiß wer die merkel ist und ab da hörts dann auch schon auf. politik ist halt einfach uninteressant.
wenn ich eine so charismatische persönlichkeit wählen dürfte würde ich auch endlich mal zur wahl gehen, aber sowas gibts in deutschland halt einfach nicht - deswegen wähle ich auch grundsätzlich nicht...
 
Der Hype hat mich nicht gepackt, ich finde die Ereignisse aber dennoch interessant und der frische Wind zusammen mit der doch recht historischen Symbolik sind eine Sache, die ich bis dato gerne in den Nachrichten verfolgte. Hat was, das ganze...

Auch interessant fand ich den ganzen Medienrummel, von den Schlammschlachten, den ganzen Feiern bis hin zum alltäglichen Internet-Klamauk.

Herzlichen Glückwunsch, Obama... the Force was with you ;)
 

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Allen Unkenrufen zum Trotze, ich finde es einfach nur fantastisch was in Amerika geschehen ist. Natürlich ist es nicht Deutschland, natürlich kann Obama in seinem Land nicht jeden Zaun neu anstreichen, aber es ist doch klar das Amerika als Weltmacht uns eben alle betrifft, auf die eine oder andere Weise.
Es kann gern jedem egal sein, aber darf man doch nicht vergessen das mit den Amerikanern auch alles was aus ihnen erwächst mitbetroffen sind. Seien das Bücher, Filme, Spiele, Comics oder Musik. Was heute passiert ist und was darauf folgt wird seine Auswirkungen haben und die werden wir als Menschen, die in einem Land Leben das so stark beeinflußt wird zwangsweise damit in Berührung kommen.
Ich halte es daher auch für vollkommen in Ordnung wenn dermaßen mitgefiebert- und gefühlt wird.

Das wir in Deutschland mit unserer eigenen Politik anders umgehen ist auch klar. Bei uns erwartet uns gerade kein "Messias", es herrscht eine gewisse Art von Politikverdrossenheit und bei uns würde sich wohl keiner trauen auf solche Art einen Wahlkampf zu führen wie in Amerika. Wie sieht es schon bei uns aus? Doch weitaus weniger pompös, geschweige denn das man viele Reden findet wo man wirklich sagen würde "wow, der Hammer". Unsere Politik und ein Teil der Wählerschaft scheint wohl einfach immer noch etwas Nazigeschädigt zusein, obwohl ich gerade das was wir hier in Amerika sehen als Beispiel nehmen sollten. Denn trockenes Blah Blah ist in meinen Augen falsch, schließlich soll man mit dem Volk reden, es berühren und nicht als dahergelaufene Maschine erscheinen.
Selbstverständlich gibts noch mehr Dinge und das kann man sicher über Monate ausdiskutieren.
 
Wenn nur die USA abrüsten würden, wäre der Fall klar. Aber global gesehen, sollte der Trend zur nuklearen Abrüstung gehen und ich hoffe Obama kann dort Anreize setzen. Was mich zudem interessiert ist, wie Obama den privaten Waffenbesitz einschränkt - eigentlich ein Heiligtum der Amerikaner.



Ich wär dir verbunden, mir bei meiner Fehlersuche behilflich zu sein. Wenn du die Nuklearstrategie aus dem Kalten Krieg meinst stimme ich dir zu, denn hier standen sich Weltmächte gegenüber. Worauf wolltest du mit deiner Kritik hinaus? Ich habe nur behauptet, Terroristen juckt es wenig, ob "der Feind" eine Atommacht ist oder nicht, da diese (wenn sie nicht sowieso schon apokalyptisch angehaucht sind) als Terrornetzwerk durch Nukleare Vergeltung kaum vollständig erwischt werden können.

Die Moderne Nuklearstrategie unterscheidet sich kaum von der des kalten Krieges.

Sie basiert maßgeblich auf Abschreckung durch gegenseitige Totalauslöschung. Atomwaffen eignen sich jedoch nur als Drohwaffe. Denn wer die erste Atombombe abfeuert wird wahrscheinlich den Untergang dieser Welt besiegeln. Selbst sog. taktische Atomwaffen sind auf dem Gefechtsfeld ein absoluter Overkill und werden vom Gegner mit höchster Wahrscheinlichkeit eine entsprechende Antwort finden.

Als Beispiel dazu sei nur mal die Amerikanische "Davy Crocket" genannt, eine Infanterieatomwaffe die dazu gedacht war um russiche Truppen in Deutschland am Vormarsch zu hindern. Der Einsatz dieser Waffe war ein absolutes Himmelfahrtskommando und ausserdem völlig hirnrissig, aber wenn ja sowie schon mit Atomwaffen geschossen wurde dann konnte man ja der Infaterie auch noch ein paar geben.

Solange die Russen, die Pakistanis, die Indern, die Israelis, die Franzosen, die Engländer, die Sudanesen, Nordkorea, China und eventuell die Saudis und die Iraner welche haben(hab ich wen vergessen? :verwirrt: ) und Herr Sarkozy großzügig der BRD anbiete doch französische Atomwaffen ausleihen zu können wird Herr Obama keinen einzigen Sprengkopf abrüsten. Wenn er das täte dann gäbe er einen Kernaspekt seiner Macht auf und würde ausserdem das noch immer bestehende(wenn auch in abgeschwächter Form) Gleichgewicht des Schreckens kippen. Was er sich nicht trauen wird und nebenbei auch nicht besondern empfehlenswert ist, da ich selbst einem George Bush weitaus mehr traue als irgendeinem Wüstenfürsten oder religiösen Führer eines moslemischen Staates.

Der Einsatz von Atomwaffen als Antiterrorwaffe mag zwar durchaus ein verlockender Gedanke sein, aber selbst der verrückte George hat so einen Mist nicht getrieben, weil er damit erstens Gott versuchen würde uns zweitens eine derartige Waffe zwar geeignet ist um großflächige Vernichtung anzurichten und extrem harte Ziele zu bekämpfen, aber sie ist ungeeignet um eine in autarken Zellen organisierte Terrororganisation anzugreifen. Natürlich kann man den gesamten mittleren Osten nuklear bombardieren, aber erstens hat der eine oder andere Staat dort selber Atomwaffen und ausserdem wäre das nicht sehr umweltfereundlich, von dem völlig sinnfreien Verlust von Menschenleben mal ganz zu schweigen der in keiner Proportion zum Nutzen steht.
 
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Wenn nur die USA abrüsten würden, wäre der Fall klar. Aber global gesehen, sollte der Trend zur nuklearen Abrüstung gehen und ich hoffe Obama kann dort Anreize setzen.

Der Trend geht seit Jahren eher zur atomaren Aufrüstung, daran wird auch Obama nichts ändern können.
Vorralem die Kriege und der Druck auf verschiedene Staaten, welche allesamt die Bush-Administration zu verantworten hat, haben den Staaten wie z.B. dem Iran oder
Nord-Korea gezeigt, daß sie sich und ihre Völker am besten mit Kernwaffen beschützen können.
Im Fall von Indien und Pakistan z.B. ist der Einfluß der USA ohnehin in Fragen der atomaren Bewaffnung eher gering.
Von Russalnd und China bracuen wir gar nicht zu sprechen.
Vorallem seit die USA unter Bush versucht haben, Russland praktisch einzukreisen.
Ich denke, daß es in Zukunft eher mehr Staaten mit atomarer Bewaffnung geben wird.
Und das ist auch gut so.
Je mehr es von diesen Waffen gibt, jemehr Staaten sie besitzen, desto sicherer wird m.E. der weltweite Friede.Ich hätte Angst vor dem Tag, an dem es irgendwelchen Phantasten gelingen sollte, diese ultimativen Waffen abzuschaffen.

Ich bin ja bekanntlich im Kalten Krieg aufgewachsen.Niemals habe ich mich sicherer gefühlt als in Zeiten der atomaren Hochrüstung.


W Was mich zudem interessiert ist, wie Obama den privaten Waffenbesitz einschränkt - eigentlich ein Heiligtum der Amerikaner.

Soweit ich weiß ist das Waffenrecht zum größten Teil Sache der US-Bundesstaaten. Und da hat die Union und ihr Präsident wenig Einflußmöglichkeiten.
 
Doch weitaus weniger pompös, geschweige denn das man viele Reden findet wo man wirklich sagen würde "wow, der Hammer".
Das stimmt nicht, auch hier gibt es rethorisch sehr gute Reden. Es nimmt sich nur keiner mehr die Zeit sich eine Rede anzuhören.

Und hierzulande gibt es sogar Politiker, die komplett aus dem Stehgreif reden können, ohne Teleprompter und tausend Jahre Vorbereitung ;) (bei Münte hab ich das z.B. schon gesehen)

Der Unterschied ist wohl, dass es hier eher eine Debattenkultur, als eine Redekultur gibt. Einzelne Politiker haben nur wenig Bedeutung, was zählt sind Partei und Inhalt. Einzelne Reden sind daher auch oft doch meistens nur Einleitung für eine etwas ausführlichere Diskussionsrunde- aber gerade bei Wahlveranstaltungen dürfte man auf einige Redner treffen.

Und was die Begeisterungsfähigkeit angeht. In Deutschland sind mehr Leute zu Obamas Rede gekommen als irgendwo in Amerika.
Allerdings gefällt mir ein sachlicher Umgang mit Politik eigentlich besser als dieses übertrieben euphorisch und inhaltsleere Geplänkel.
Bis kurz vor der US Wahl hat man zwar einige tolle Reden hören dürfen, aber wirkliche Inhalte gab es 1 1/2 Jahre so gut wie keine. Und meiner Meinung nach sollten Politiker doch eher was anpacken und Sachthemen ausdiskutieren, auch wenn das vielleicht nicht immer so spannend ist, für schöne Predigten hab ich hier meinen im Predigen geschulten Pfarrer in der Gemeinde.
 
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Auch von mir als eingefleischtem Amerikafan einen Glückwunsch an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten indem es mal wieder bewiesen hat, dass Dinge, die vor ein paar Jahren noch undenkbar schienen nun Realität sind.

Der ganze "Wahlverlauf" (in "", da er noch nicht abgeschlossen ist) und das damit beeinhaltete "Campaigning" und auch die TV-Debatten erinnern mich (und auch die Medien ;) ) sehr an die Präsidentschaftswahlen von 1960, als ein genauso junger und charismatischer Kandidat Präsident wurde. Ich hoffe doch mal, dass Obamas Amtszeit nicht das gleiche schreckliche Ende nimmt. Obwohl die Gefahr dafür ja besteht. Nicht umsonst steht er schon seit geraumer Zeit und früher als jeder Präsidentschaftskandidat vor ihm unter dem Schutz des Secret Service. Auch hoffe ich darauf, dass Obama es schafft, genauso fähige Leute um sich zu versammeln wie JFK damals. (--> RS McNamara) Die Bennenung des zukünftigen VP klingt zB schon vielversprechend.


Was mich zudem interessiert ist, wie Obama den privaten Waffenbesitz einschränkt - eigentlich ein Heiligtum der Amerikaner.
Genau das ist es und deshalb wird Obama auch rein GAR NICHTS in dieser Hinsicht unternehmen, wenn er wiedergewählt werden will.
Soweit ich weiß ist das Waffenrecht zum größten Teil Sache der US-Bundesstaaten. Und da hat die Union und ihr Präsident wenig Einflußmöglichkeiten.

Jein. Ich verweise hier nur aufs 2. Ammendment der Konstitution.

...right to bear arms...
 
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@Utopio
Du hast recht, in Deutschland gibt es natürlich auch Ausnamen, aber was ich im Fernsehen jetzt am häufigsten von der obersten Riege sehe, sei es Stoiber oder Merkel oder damals Schröder, dann empfinde ich das zum einschlafen. Wenn eine Rede komplett inhaltsleeres Gefasel ist, ist sowas natürlich blöd aber ich hätte nichts dagegen wenn man öfter mehr Elan sehen würden. Es ist ja schließlich so das wir keine Maschinen sind die schlicht aufnehmen und verarbeiten, man muss mit uns den Zuhörern ja auch reden, da braucht es Dynamik und wenn dafür etwas mehr leeres Gefasel dabei ist, finde ich das in Ordnung, wenn ich dafür mehr mitkomme und mich mehr begeistern kann. Wohlbemerkt ich selbst interessiere mich auch so für Politik, aber das ist ja leider nicht in der Gesamtbevölkerung so. Das bei uns die politische Kultur anders ist als in Amerika ist klar, aber Debattenklub heisst ja nicht das man, wenn man gerade ganz allein steht einfach gelangweilt und stockend seinen Text runterliest.
Das die Leute dagegen zu Obama gerannt sind, ich selbst ja auch, ist allerdings auch wenig verwunderlich. Ob zu anderen Politikern auch soviele Leute gegangen wären, aus unserem eigenen Land, wage ich doch zu bezweifeln.
 
wenn ich eine so charismatische persönlichkeit wählen dürfte würde ich auch endlich mal zur wahl gehen, aber sowas gibts in deutschland halt einfach nicht - deswegen wähle ich auch grundsätzlich nicht...

Also da würde ich auspassen. Charisma zu haben ist eine völlig neutrale Characktereigenschaft, die auch jeder Verbrecher oder so gar der Teufel in Gestalt von Goethes Mephisto haben kann. Gerade solche Gestalten haben aus meiner Sicht eher noch mehr Charisma. Ich finde die Begeisterung für Menschen muss auch immer einen inhaltlichen Kern haben, auch wenn dieser vielleicht langweilig ist.
 
@Utopio
Du hast recht, in Deutschland gibt es natürlich auch Ausnamen, aber was ich im Fernsehen jetzt am häufigsten von der obersten Riege sehe, sei es Stoiber oder Merkel oder damals Schröder, dann empfinde ich das zum einschlafen.

Schröder konnte doch eigentlich schon relativ gut reden, wenn er wollte. Das hat man gut auch an der letzten Wahl gesehen, bei der es die SPD alleine seinem Autreten zu verdanken hatte, dass die CDU seine SPD doch nicht ganz vom Thron stieß.

Stoibers Reden dagegen haben fast was von Bush, bei beiden konnte man froh sein, wenn sie sich nicht schon im zweiten Satz komplett verhedderten :D


Man kann nicht erwarten, dass auch bei einer Gesetzesänderung zu § 44 Abs 3a Nr. 2 Gesetzesbuch soundso eine herausragende Rede gehalten wird. Aber bei wichtigen Angelegenheiten sind die auch nicht so übel. Die haben halt oft etwas weniger Pathos, aber wenn der Poltiker danach heiser ist und während der Rede sich vor allem bei Vorstößen gegen den politischen Gegner die Stimme drei Mal überschlagen hat, dann war doch etwas mehr Einsatz dahinter als bloßes ablesen.
 
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Noch eine (zugegeben späte :D) Antwort auf die Fragen bezüglich der US-Wahlen 2000:

Die These, dass der Supreme Court und nicht die Wähler Bush Florida zuschlugen und welche vorallem durch Herrn Moore verbreitet wurde, basiert auf der Tatsache, dass Gore in bestimmten "Counties" (das beste deutsche Equavilänt wäre wohl "Wahlbezirk"), wo das Ergebnis sehr knapp war, eine Nachzählungen der Stimmen per Hand forderte. Dies war sein gutes Recht, aufgrund der Knappheit des Wahlausgangs auch verständlich und es wurde gestattet.
Ein Zusammenhang zu den Vermutungen, dass die Wahlcomputerprogramme getürkt waren, liegt nahe, auch wenn dies durch anschließende Überprüfgungen der Computer nicht bestätigt werden konnte.
Diese Nachzählungen überschritten allerdings eine vom Supreme Court gesetze Deatline, wurden nie gänzlich zu Ende gebracht und Bush wurde Präsident.

Wer mehr darüber wissen will, muss sich einfach mal über den Gerichtsfall "Gore vs. Bush" informieren.

Punkto getürkte Wahlprogramme gab es auch 2004 rückwirkend zu den Wahlen 2000 eine interessante Begebenheit:
Ein Programmierer hat mit einer eidesstattlichen Erklärung erklärt, im Auftrag eines Abgeordneten des Repräsentantenhauses aus Florida ein Programm zur Manipulation von Wahlcomputern entwickelt zu haben [...]
TP: Update: Wahlbetrug in Florida?

Dass Gore die meisten Stimmen erhielt und Dank des Wahlsystems nicht Präsident wurde, ist somit die einzige Kritik an der Wahl, die zweifelsfrei feststeht, allerdings die IMO nicht einzige, die berechtigt ist.

Was mich eher stört, ist dass er nun einfach sein Amt verlassen kann und seine Menschenrechtsverletzungen sowie seine Völkerrechtsverletzungen ungeahndet bleiben.
Das klingt fast so, als hätten das nicht alle US-Präsidenten zu verantworten. ;)
Von Kennedy bis Clinton, alle haben es getan - Menschen- oder Völkerrechte verletzt. Nur weil Bush und seine Administration so diletantisch wahren, und es jedem auf die Nase gebunden haben, soll man ihn nun plötlzich aufknüpfen? Allein für eine Amtsenthebung müsste sich der gute noch bedeutent mehr leisten - zum Beispiel seine Sekretärin vögeln :braue.

Und Obama mag diplomatischer, weltoffener und kooperativer sein. Aber das heißt nicht, dass sich der außenpolitische kurs der USA über Nacht oder auch über die nächsten 4 Jahre hinweg ändern wird. Hegemonie und strategisch wichtige Ressourcen wie Partner bleiben das Ziel. Nur wie es erreicht wird, mag sich mehr unseren Vorstellungen anpassen - zumindest scheinbar.
Trotzdem freut mich sein Sieg. Ein herber Dempfer für die protestantischen Weißen in der USA, die durch Kreuzzugmentalität und christlichen Fundamentalismus einer ohnehin bildungsfernen Arbeiterklasse sehr schaden.
 
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Das klingt fast so, als hätten das nicht alle US-Präsidenten zu verantworten. ;)
Okay, angesichts dessen, dass ich nicht auf andere US-Präsidenten mit dem Finger gezeigt habe, kann ich verstehen, wenn das für dich so klingt. Aber es wäre mir jetzt ehrlich gesagt zuviel jeden Präsidenten in einem Post anzuklagen und das möglich in ner OT-Diskussion auch noch zu rechtfertigen. Da konzentriere ich mich doch lieber auf dem aktuellen Verbrecher.

Nur weil Bush und seine Administration so diletantisch wahren, und es jedem auf die Nase gebunden haben, soll man ihn nun plötlzich aufknüpfen?
Die Unschuldsvermutung ist nun mal ein Prinzip das ich für richtig halte. Gerade die beispiellosen Fehler die die Bush-Admisistration bei der Verschleierung und/oder Fälschung von Ereignissen/Beweisen gemacht hat, bieten sich nun mal am besten dazu an, daran aufzubauen und ihm damit den Prozess zu machen. Andere könnten sich in einem Prozess vor dem internationalen Gerichtshof vermutlich einigermaßen heraus winden. Was natürlich nicht unbedingt gegen einen Prozess an sich sprechen würde. Wie ich sagte, was mir hier aufstößt ist, dass es von vorn herein nie einen solchen geben wird.

Allein für eine Amtsenthebung müsste sich der gute noch bedeutent mehr leisten - zum Beispiel seine Sekretärin vögeln :braue.
Ich wusste gar nicht, dass von einer Amtsenthebung die Rede gewesen sei? :verwirrt:
 
Ich wusste gar nicht, dass von einer Amtsenthebung die Rede gewesen sei? :verwirrt:


Äh, daß meinst Du jetzt entweder nicht Ernst, oder Du und Sill habt aneinander vorbei geredet.
Im Zuge der Falschaussagen im Fall Monica Lewinsky wurde gegen den damaligen Präsidenten der USA William Jefferson Clinton im Jahre 1998 ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet.
Desweiteren wurde Bill Clinton sein Recht, als Anwalt tätig zu sein, sowohl in seinem Heimatstaat Arkansas als auch bundesweit durch den Obersten Gerichtshof entzogen.

Allerdings liegt auch SILL hier falsch, denn Monica Lewinsky war Mitnichten eine Sekretärin, sonern eine Praktikantin im Weißen Haus.
 
Äh, daß meinst Du jetzt entweder nicht Ernst, oder Du und Sill habt aneinander vorbei geredet.
Im Zuge der Falschaussagen im Fall Monica Lewinsky wurde gegen den damaligen Präsidenten der USA William Jefferson Clinton im Jahre 1998 ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet.
Desweiteren wurde Bill Clinton sein Recht, als Anwalt tätig zu sein, sowohl in seinem Heimatstaat Arkansas als auch bundesweit durch den Obersten Gerichtshof entzogen.
Das ist mir durchaus bekannt. Auch dass hier wohl auf Lewinsky angespielt wurde. Dummerweise ging es um Bush und nicht um Clinton. Und im Zuge dessen eben nicht um eine Amtsenthebung (oder man hat wirklich aneinander vorbei gesprochen).
 
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