War Yoda eine Witzfigur?

man muss natürlich auch beachten, dass yodas "schrulliges" gehabe von uns auf der kinoleinwand gesehen wurde, aber nicht von luke , für wen hat yoda da also den schrulligen mann gespielt?! denn luke war z.b. mit dem auspacken seines schiffes beschäftigt, währenddessen hat sich yoda mit r2d2 angelegt (für mich übrigens eine der besten komedieszenen ;) )
 
Für mich ist Yoda eine Mischung aus Witzfigur und Ernsthafter Jedi Meister.
Wenn man Jahre lang auf einem dunklen Planeten wohnt, ohne einen Kontakt zu irgendwelchen anderen intelligenten Lebewesen, wird man leicht verrückt. Vieleicht hat er ja sogar mit Bäumen gesprochen, um sein Basic nicht zu verlernen... :D
 
Anakin_Eastwood schrieb:
Zu der Sache mit der Witzfigur: Ich finde, Yoda hätte mehr Talent an den Tag legen können, z.B. die lebendige Macht als tatsächliche, wirkungsvolle Variante seiner "Religion" zu akzeptieren... Er konzentriert sich jedoch wie alle anderen Jedi auch komplett auf die "vereinheitlichende Macht"...

Und das bißchen Gerede über Gefühle macht ihn meiner Meinung nach nicht zum Meister...

GL hat bestimmt eine bestimmte Absicht gehabt, indem er Yoda in E2 so blind und "alt" dargestellt hat...

Stimme dir da im wesesentlichen zu.

Yoda ist in der PT in der Tat sehr ahnungslos, wenn man bedenkt, was für einen gewaltigen Vorsprung er eigentlich aufgrund seines Alters hat.

Er ist in den Zwängen seines Ordens gefangen und der Blick für andere Ansichten ist ihm verstellt.

Um es mit seinen Worten zu sagen: "Viel zu lernen er noch hat." ;) :D
Aber er hat ja über 20 Jahre Zeit.
 
Ich glaube, selbst Luke hat ein höheres Machtpotential als er...

Was nützt Dir eigentlich all das Potential, wenn Du es nie einsetzt? Was hat das denn mit Größe und Macht zu tun?
Luke ist eigentlich auch später noch der Depp vom Dienst. Er stolpert ständig über seinen Drang mächtiger zu werden und übersieht die wesentlichen Dinge. Einerseits will er was neues aufbauen und alles besser machen als der alte Orden, andrerseits sucht er krampfhaft nach Regeln, Riten und dem ganzen Kram des alten Ordens. Er will die Dunkle Seite besiegen und stolpert über die bösen Seiten in sich selbst, ja verfällt ihnen, sucht wie irre nach Geistern der Vergangenheit wie seiner Mutter, oder eben alten Dingen und Handlungsweisen von Früher, statt sich wirklich um seine Schüler zu kümmern, von denen einige ihn nicht mehr verstehen und ganz eigene Wege gehen, ja sogar abdriften. Da muss erst sein Neffe kommen und wirklich einen Weg finden die Macht zu einen und Luke kann nur noch als Statist am Rande Bauklötze staunen.
Wo ist der denn der Mächtigste? Er ist auch nur ein Rädlein im Getriebe, der zum Teil sogar an seiner eigenen Überheblichkeit und Ungeduld zu ersticken droht. Etwas dass eben Yoda genau mit seinem Getue versucht hat herauszufinden und ihm aufzuzeigen. Hat er drauß gelernt? Nee. Was macht ihn da so überlegen, wenn er nichts dazugelernt hat?
Yoda mag nicht perfekt sein, aber das macht ihn ja sympathisch, denn niemand ist perfekt.
Dass Yoda gravierende Fehler beging und den Argumenten von Qui Gon nichts abgewinnen konnte, na und? Er hat wesentlich mehr Jahre als QG auf'm Buckel und seine Methoden haben in der Zeit stets funktioniert. Im Alter wird jeder dann mal auf Sicherheit gehen und dem neuen Skeptisch gegenüberstehen, wenn das eigene prima geklappt hat. Ist auch bei uns so und macht ihn umso sympathischer und vor allem Glaubhafter. QG war ein heißköpfiger Neuling und musste erstmal beweisen, dass seine Ansichten richtig sind, konnte er aber selbst nie. Zweifel sind also auch an ihm erlaubt.
 
Wie man "prima geklappt" halt definiert in Bezug auf Yodas alte Methoden...
...800 Jahre hat er Jedi herangebildet, und alle hat er überlebt.
Nicht gerade eine Auszeichnung, wenn man so drüber nachdenkt.
 
nun muss man natürlich erwähnen, dass selbst ein schrulliger alter mann/frau trotzdem weise sein kann! wie im waren leben liegst dann an einem selbst, entweder die alten zu belächeln, oder ganz genau hinzuhören (gewisse dinge zu überhören ;) ), um von deren lebenserfahrung zu lernen
 
Drüsling schrieb:
Wie man "prima geklappt" halt definiert in Bezug auf Yodas alte Methoden...
...800 Jahre hat er Jedi herangebildet, und alle hat er überlebt.
Nicht gerade eine Auszeichnung, wenn man so drüber nachdenkt.

Warum keine Auszeichnung ?

Wenn die Jedis,die er ausgebildet hat,nicht einer Spezies angehört haben,die so langlebig ist wie Yodas,dann kann er doch nichts dafür,daß er diese Jedis überlebt hat.
Das sagt m.E. nichts über seine Qualität als Jedi-Master aus.
 
@jedihammer
also das keiner meiner schuler überlebt hat würde mich schon nachdenklich machen.
wenn man jetzt mal jodas lebenserwartung außer bertacht läßt. ich würde mir da schon vorwürfe machen, das ich bei der ausbildung was falsch gemacht hab.
 
Wie man "prima geklappt" halt definiert in Bezug auf Yodas alte Methoden...
...800 Jahre hat er Jedi herangebildet, und alle hat er überlebt.
Nicht gerade eine Auszeichnung, wenn man so drüber nachdenkt.

Kommt auf den Standpunkt an. Er hat überlebt! Also hat sein Zeug doch prima geklappt. ;)
Wo lag denn der Fehler bei ihm? Er hat sogar vor Anakin gewarnt, hat einer auf ihn gehört? Er war mit QG und dessen Ansichten nicht einverstanden, hat die Gefahr gespürt, welche von dem Knilch ausgehen kann. QG hat gegen seinen Willen gehandelt und Obi Wan mit ihm, wessen Fehler war das dann? Sicher Yoda hätte es strickt verbieten können, dass man Anakin so einfach aufnimmt und ausbildet, aber der Jedi hat einen Rat und er wurde von den anderen überstimmt. Ist das dann sein Fehler? Soll er etwa eine Ein-Gnom-Diktatur im Jedi-Orden einführen?

also das keiner meiner schuler überlebt hat würde mich schon nachdenklich machen.
wenn man jetzt mal jodas lebenserwartung außer bertacht läßt. ich würde mir da schon vorwürfe machen, das ich bei der ausbildung was falsch gemacht hab.

Hat es auch mit Sicherheit. Er hat auch erkannt, worin die Fehler andrer lagen und Obi noch nach dessen Tod drüber belehrt. Aber ein Lehrer kann seine Schüler nicht zwingen wirklich alles zu machen was er sie lehrt. Die müssen auch eigene Erfahrungen machen und wenn sie meinen schlauer zu sein als ihr Lehrer und selbst ins Verderben rennen, was soll er dagegen machen? Sie an die Leine nehmen wie kleine Hunde, ihnen einen Maulkorb verpassen? Das war nie Sinn des Ordens. Tust Du alles, was Deine Eltern Dir jemals gesagt haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
colonelveers schrieb:
@jedihammer
also das keiner meiner schuler überlebt hat würde mich schon nachdenklich machen.
wenn man jetzt mal jodas lebenserwartung außer bertacht läßt. ich würde mir da schon vorwürfe machen, das ich bei der ausbildung was falsch gemacht hab.

Aber warum ?

Ist bekannt,wann er den letzten Padawan ausgebildet hat ?

Wenn die Padawane aufgrund ihres biologischen Alters gestorben sind,dann trifft Yoda doch keine Schuld.
 
Dark Hunter schrieb:
Kommt auf den Standpunkt an. Er hat überlebt! Also hat sein Zeug doch prima geklappt. ;)
Wo lag denn der Fehler bei ihm? Er hat sogar vor Anakin gewarnt, hat einer auf ihn gehört?

Da liegt einer seiner Fehler !
Es wäre ein Fehler gewesen Anakin nicht auszubilden !

Wie Qui Gon sagte: "Er ist der Auserwählte, dass müßt ihr doch sehen !"

und wie auch Mace erkennt: "Solange Anakin lebt, haben wir Hoffnung. Gleichgültig, wie dunkel es wird oder wie verloren unsere Sache erscheint.
Er ist unsere neue Hoffnung für die Zukunft der Jedi."
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Ohne Anakin gibt es keine Hoffnung und es gebe auch keine neue Hoffnung.
 
wer weiss, was aus anakin geworden wäre, wenn er als sklave weiter gemacht hätte... bei seinem potential wäre er noch irgendwann selber auf ein paar jeditricks gekommen und als bald hätte dies sidious gespürt... die entscheidung über anakin war eigentlich neg. bis zum ersten erscheinen der sith, aber imho hätte man ani, wo er nun entdeckt wurde, als alternative nur unter verschluss halten können, denn mit seiner entdeckung wussten auch die sith von ihm... ani wurde den jedis also mehr oder weniger aufgezwungen, entscheidungsmöglichkeiten gabs nicht wirklich, zumal qui-gon eh evtl. ausm orden ausgetreten wäre, um ani allein auszubilden...
 
Es war nicht sein Fehler. er hat ja nicht verboten, dass man den Knilch ausbildet. Er hat nur vor ihm gewarnt und keiner hat drauf gehört. Sie hätten ihn ja auch anders ausbilden können, ihm einen anderen als Obi Wan an die Seite stellen können, ihn später erst ausbilden oder aber auch gar nicht ausbilden und in Zukunft beobachten und nahe beim Jedi Orden halten, ohne gleich einen Jedi aus ihm zu machen.
Wenn er von der Macht für die Schaffung des Gleichgewichts bestimmt war, hätte diese dann schon zur rechten Zeit ihren Auserwählten das rechte tun lassen. Vielleicht wäre dann vieles ganz anders und friedlicher über die Bühne gegangen, vielleicht nicht. Möglicherweise hätte sie den Knilch auch nichts tun lassen und später mal wieder einen Mesias geschickt, wenn die Leute bereit für das rechte Verständnis der Macht gewesen wären (Jacen und NJO lässt grüßen)
Jedenfalls hat Yoda keinen Fehler gemacht indem er alle mal zur Vorsicht mahnt. Eher hat er damit verantwortlich gehandelt, konnte ja niemand sicher sein, dass dieser Knilch wirklich hält was QG verspricht. Ob nun andere seine Warnung beherzigen ist ja nicht mehr sein Problem.
 
Ich finde auch, dass das mit dem ausbilden ein wenig zu schnell ging. Vielleicht hätten sie Obi-wan nicht gleich in so ne Verantwortung stürzen sollen wie den Chosen one zu trainieren.
Obi hatte ja grad mal seine Prüfung zum Jedi Ritter gemacht und ihn dann gleich mit so einer Aufgabe zu betreuen war schon etwas übereilig. Vielleicht wenn man erst nen erfahreneren Meister drangelassen hätte wäre es vielleicht nicht so gekommen. Vielleicht ist meine Theorie aber auch völliger blödsinn und Ani wäre trotzdem zu Vader geworden.
 
Jedihammer schrieb:
Warum keine Auszeichnung ? (...) Wenn die Jedis,die er ausgebildet hat,nicht einer Spezies angehört haben,die so langlebig ist wie Yodas,dann kann er doch nichts dafür,daß er diese Jedis überlebt hat.
Das sagt m.E. nichts über seine Qualität als Jedi-Master aus.

Ich meine nicht die Jedi, die vor dreihundert Jahren an Altersschwäche gestorben sind. Ich denke da eher an die Jedi, die in AOTC noch alle rumlaufen, in ANH aber schon längst unter der Erde liegen.
Ich glaube nicht, dass die in ROTS eines natürlichen Todes gestorben sind, will aber auch vorerst keine Spoiler lesen, um meinen Verdacht zu bestätigen. :D
Yoda hat die toten Jedi ausgebildet, Yoda macht sich in TESB vermutlich immer noch Vorwürfe, und deshalb denke ich nicht, dass Yoda seine "Pensionierung" als Auszeichnung versteht.
Yoda ist übrigens auch für mich der Jedi-Meister, ich denke aber in TESB würde er gereizt reagieren, wenn man ihn so nennt. Fraglich ist auch, ob ein anderer Jedi so gute Arbeit bei der Ausbildung wie Yoda geleistet hätte, was jedoch nichts dran ändert, das Yoda sich vermutlich Vorwürfe macht.

Dark Hunter schrieb:
Kommt auf den Standpunkt an. Er hat überlebt! Also hat sein Zeug doch prima geklappt.

Ist nicht dein Ernst oder? Ist das der neue Jedi-kodex? :konfus:
"Überlebe mit allen Mitteln!" Ich denke nicht. Erfolg hängt irgendwie doch schon von der Zielsetzung ab, findest du nicht?
Dann könnte man auch sagen dass Obi-Wan Anakin erfolgreich ausgebildet hat, weil er im Alter noch keine Glatze hat! ;)

Dark Hunter schrieb:
Hat es auch mit Sicherheit. Er hat auch erkannt, worin die Fehler andrer lagen und Obi noch nach dessen Tod drüber belehrt. Aber ein Lehrer kann seine Schüler nicht zwingen wirklich alles zu machen was er sie lehrt.

Trotzdem trägt der Lehrer die Verantwortung darüber, dass seinen Schülern die Wissensinhalte vermittelt werden, und diese jene auch verstehen. Also trägt auch Yoda die Verantwortung, wenn die Schüler nicht peilen, was er meint.
Die Ignoranz seiner Schüler in einigen Punkten hätte ihm auffallen müssen, und er hätte dann darauf reagieren können. Das ist schliesslich die Jedi-Akademie und kein Feierabendmakrameekurs.
 
Ist nicht dein Ernst oder? Ist das der neue Jedi-kodex?

Das war auch ironisch gemeint, muss man doch nicht kennzeichnen oder? Ironie soll ja was zum Denken sein ;) Außerdem hat Obi ja auch recht eigentümliche Vorstellungen von Standpunkten, wer weiß was so ein Gnom im Dschungelcamp nicht alles denkt.

Die Ignoranz seiner Schüler in einigen Punkten hätte ihm auffallen müssen, und er hätte dann darauf reagieren können. Das ist schliesslich die Jedi-Akademie und kein Feierabendmakrameekurs.

Was hätte er tun sollen? Den Rohrstock auspacken?
Sie waren nicht seine Schüler. Er hat die Kinderlein ausgebildet. Danach gingen sie in die Obhut jeweils eines Meisters. Der trägt dann die Verantwortung für ihre Lehre und nicht der Gnom Yoda, welcher ihnen die Grundlagen vermittelte. Wenn diese anderen Meister, in dem Fall Obi Wan, versagen sind sie verantwortlich. Im Jedi Orden gab es schließlich auch noch mehr, die Verantwortung hatten und ebenfalls eingreifen hätten können. Kann ja nicht alles nur an Yoda hängen bleiben, wenn es da 20.000 Jedis geben soll. Er hat seine Hausaufgaben gemacht und alle gewarnt, keiner hat auf ihn gehört, er hat auch Obi Wan gezeigt, dass er nicht unfehlbar und überschlau ist, hat der auf ihn gehört und es eingesehen, als kleine Kinder ihn vorführten? Was soll Yoda noch machen? Da bleibt ja nur noch nen Rohrstock (was dem Notgeilen Ani in E2 eh mal gefehlt hat).
Und so nebenbei Yoda ist nicht unfehlbar, er hat welche gemacht. Aber ihn deshalb zum Sündenbock und Deppen zu degradieren ist etwas fehl am Platze. Der ganze Jedi Orden hat seit Tausenden von Jahren Dreck am Stecken und komplett versagt.
 
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