Was ist los mit Darth Vader`s Psyche ?

Boderline ist ja so ein modernes Krankheitsbild... ähnlich wie die "Migräne" oder die "Hysterie". Wenn man will kann man fast alles da unterbringen.

Schau ich mir die Figur an, dann hab ich einen rebellischen Jungen vor mir, der an den denkbar unpassendesten da volkommen unerfahrenen Erzieher gerät, in einer quasi-sterilen emotionalen Umgebung (Jedi-Gefühle-eh schon wissen), der daraufhin ein wenig zu stylisch an seinem Selbstbild herumfummelt und vor lauter ich bin so cool-Leuchten das eigene Spiegelbild nicht mehr sieht.

Nach ein paar durch die Kriegswirren und das zu frühe Erwachsenenwerden verschütteten spätpubertäten Anwandlungen und Selbstfindungsstörungen. ultrageheim verheiratet mit einer manisch-kleiderwechselbessessenen, politisch fast mitleiderregenden Superidealistin.

Der einzige wahre Egostreichler kommt aus der bösen Bubenecke und der verpasst unserem Darth, dann den Darth (nicht er selber wie die *hust Psychologen ihm das andichten), nachdem dieser sith-löblicherweise in einem astreinen geistigen Rückfall ins Frühkindliche glaubt dass sich eh alles richtet, wenn ers nur richtet (nachdem traurigerweise kein anderer sich gefunden hat es FÜR ihn zu richten).

Danach ist er eingesperrt in seiner Rüstung, mit nichts als sich und Palps vor Augen. Keine Frau, kein Kind, keine Ehe die den Test des Alltags eh nicht bestanden hätte, aber überlebt hätt die gute Frau es vielleicht. Ein Mann in der Blüte seiner Jahre ohne Mann sein zu können...ja wär würde denn da nicht aggressiv werden????? *g*

Wenn ich ihn nicht so genau kennen würde, ich würd ihn glatt für eine etwas dick aufgetragene Fiktion halten, den guten Darth.:D

Und im übrigen hätt ich für meine brilliante Kurzzusammenfassung jetzt gern eine Auszeichnung.:p
 
Sorry wenn Du nicht meiner Meinung bist aber ich würde so einem Psychiater eben NICHT vertrauen :rolleyes: Ich denke bei solchen Typen sofort an jene die in der Öffentlichkeit erzählen, dass der Star die Störung XYX hat, das jener total kaputt ist und genau dann ist da sowieso der Klassiker Borderline... natürlich erwähnen sie nebenbei, dass sie den Menschen noch nie real getroffen haben...

Du mißverstehst mich... ich bin eben vollkommen deiner Meinung. Darum mein überspitzter Sarkasmus und die ironie-triefenden Smilies dahinter ^^
 
Boderline ist ja so ein modernes Krankheitsbild... ähnlich wie die "Migräne" oder die "Hysterie". Wenn man will kann man fast alles da unterbringen.

Schau ich mir die Figur an, dann hab ich einen rebellischen Jungen vor mir, der an den denkbar unpassendesten da volkommen unerfahrenen Erzieher gerät, in einer quasi-sterilen emotionalen Umgebung (Jedi-Gefühle-eh schon wissen), der daraufhin ein wenig zu stylisch an seinem Selbstbild herumfummelt und vor lauter ich bin so cool-Leuchten das eigene Spiegelbild nicht mehr sieht.

Nach ein paar durch die Kriegswirren und das zu frühe Erwachsenenwerden verschütteten spätpubertäten Anwandlungen und Selbstfindungsstörungen. ultrageheim verheiratet mit einer manisch-kleiderwechselbessessenen, politisch fast mitleiderregenden Superidealistin.

Der einzige wahre Egostreichler kommt aus der bösen Bubenecke und der verpasst unserem Darth, dann den Darth (nicht er selber wie die *hust Psychologen ihm das andichten), nachdem dieser sith-löblicherweise in einem astreinen geistigen Rückfall ins Frühkindliche glaubt dass sich eh alles richtet, wenn ers nur richtet (nachdem traurigerweise kein anderer sich gefunden hat es FÜR ihn zu richten).

Danach ist er eingesperrt in seiner Rüstung, mit nichts als sich und Palps vor Augen. Keine Frau, kein Kind, keine Ehe die den Test des Alltags eh nicht bestanden hätte, aber überlebt hätt die gute Frau es vielleicht. Ein Mann in der Blüte seiner Jahre ohne Mann sein zu können...ja wär würde denn da nicht aggressiv werden????? *g*

Wenn ich ihn nicht so genau kennen würde, ich würd ihn glatt für eine etwas dick aufgetragene Fiktion halten, den guten Darth.:D

Und im übrigen hätt ich für meine brilliante Kurzzusammenfassung jetzt gern eine Auszeichnung.:p

Kannst du haben.


Hier ein Keks.:D
 
Also ich finde das schon übertrieben, ja lächerlich, dass man alles, aber wirklich ALLES mit irgendeiner Krankheit erklärt. Selbst fiktive Character bleiben nicht verschont. :D Das ist aber wirklich reine Zeitverschwendung. Welchen Zweck hatte das Ganze denn überhaupt?
Ich meine, dass Anakin psychsich labil war, ist eine Sache, aber es gleich mit einem medizinischen Begriff erklären, ist schon wirklich weit hergeholt. So als ob es ihn wrklich geben würde/gegeben hätte... :rolleyes:
 
Ich hab das eh nierichtig glauben können mit der Verführung durch die dunkle Seite Macht. Mir war schon immer klar, dass Anakin einen kräftigen Hau hat und ein Fall für die Psychatire ist. Mit den richtigen Mediamenten hätte man viel Leid verhindern können.
 
Ich wusste doch, dass irgendwas an diesen Psychiater-Treffen nicht stimmen kann... :kaw:
Ansonsten war Anakin für mich schon immer ein schizophrener Typpie, der für ein bisschen Selbstachtung absolut jeden verraten würde, sei es sogar Padmé. Deshalb bin ich Befürworter der Diagnose "Vader - Psycho - Borderline-Betroffener".^^ :braue
 
Mal unabhängig davon, ob Psychiater o. Psychologen solche Schnellschußdiagnosen bewerkstelligen können, wenn man sich die Geschichte Vaders anschaut stellt man schon fest das er mehr als labil gewesen ist.

Zum Beispiel hackt er seinem Sohn die Hand um ihn auf seine Seite zu ziehen und somit endlich seinen Meister zu besiegen.

Später dann kommt dieser Sohn tatsächlich nochmal zu ihm, ist sogar freundschaftlich gesinnt.

Doch anstatt jetzt mal die Sache richtig anzugreifen und ein weniger subtiler zu versuchen Luke auf seine Seite zu ziehen, heult er wirklich jämmerlich rum und liefert seine einzige Chance ( hat ja nur über 20 Jahre gewartet ) auf den Thron dem Manne aus, der ihn seit Jahrzehnten verschaukelt und demütigt.

Er war nicht nur labil, er war auch nicht gerade der hellste Pfennig im Brunnen.
 
das er labil war ist doch allerdings nichts neues ? Oder warst Du jetzt darüber überrascht ? Das mit der Intelligenz hingegen sei mal dahingestellt - dämlich war Vader mit Sicherheit nicht da spielt ihm m.E. eher sein Emotions-Mist-Haufen ziemlich mit rein.

Ich bin mir sicher das George Lucas der Meinung war das Vader einfach nur "Böse" bzw. verdorben sein sollte (zumindest zur Zeit Episode IV-VI) und ich bezweifle das George sich dachte ->hey wie wäre es wir machen aus ihm einen Borderliner ? Allerdings frage ich mich bis heute welcher Teufel GL geritten hast aus Anakin Skywalker so eine nervtötende arrogante Heulsuse zu machen.... ächz.... (aber gut, das ist ein anderes Thema...)
 
Ich glaube nicht das diese Psichiater das al zu ernst gemeint haben;)
Das war mit sicherheit nur eim Gack um die Vorlesungen witziger zu machen.

Allerdings frage ich mich bis heute welcher Teufel GL geritten hast aus Anakin Skywalker so eine nervtötende arrogante Heulsuse zu machen.... ächz.... (aber gut, das ist ein anderes Thema...)

Wie währe er den besser gewesen?
 
Also im englischen Original macht er mir sogar einen weitaus labileren Eindruck als in der dt. Synchro.
Allein die Stelle in ESB : "Asteroids do not concern me, Admiral. I want that ship, not excuses."
Das Beben in der Stimme klingt schon arg bedrohlich.
Admiral Piett hätte schon genau an diesem Punkt sehr leicht den Löffel abgeben können.
Überhaupt wirkt Vader im Originalton desöfteren viel unbeherrschter.
 
Labil und unbeherrscht ist aber ein Unterschied. Ich kenne 2 Choleriker persönlich und die sind alles, nur nicht labil ;)

Gut wenn man es auf die Stimmung alleine herunterbricht dann sind die gewissermaßen labil da sie von einer Sekunde auf die Andere eine fiese Stimmungsschwankung durchmachen - allerdings fast der Begriff Labilität doch einiges mehr als Stimmungsschwankungen zusammen.

Beeinflussbarkeit, schwache Psyche etc... In der Originaltrilogie hatte ich auch im O-Ton den Eindruck das Vader den Lakai mimt aber seine eigenen Ziele verfolgt - ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Ich hatte nicht den Eindruck das er bei jedem Satz des Imperators oder Lukes auch seine eigene Meinung, Verfassung neu überdenkt und anders reagiert, er hat auch keinen schleimigen Berater an der Seite der im rät wie er sich verhalten soll etc.. . Bei Anakin hingegen habe ich das Gefühl das er sich wie ein Blatt im Wind dreht und überhaupt keine Kontrolle über sich selbst hat, jeder darf im in die Suppe pfuschen und die Konsequenzen überblickt er in keinster weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemandem alles genommen wird, man immer nur der "zweite" bleibt und sich selbst als irgendwie "hilflos" dem gegenüber ansieht dann finde ich sein Verhalten gar nicht "abnorm".

Aus Lauter Verzweiflung über den Tod seiner Mutter, alles Kontrollieren und beherrschen zu wollen...Dinge verhindern zu wollen (oder vll. sogar wie ihm versprochen wurde "ungeschehen" zu machen), halte ich nicht für sonderlich krank.

Jemand der nie verstanden wurde und nie so tun durfte wie er wollte...und dann kommt wer daher und versteht es, diesen leicht zu manipulierenden Menschen mit verheißungsvollen Versprechungen für seine Sache zu gewinnen...und gibt ihm die Macht Dinge zu tun, die er vorher nicht konnte oder durfte.

Bezug zur Realität?

Wieviele Menschen mussten schon sterben, aufgrund des Hasses oder der Interessen EINES Mannes.
 
Dieses Thema ist ja mal was anderes zu Star Wars. Ich denke , Vader war vom Charakter her Choleriker. Am besten sieht man dies, als er seine geliebte schwangere Frau fast zu Tode würgt. Er ist abe auch überperfektionistisch veranlagt und verzeiht daher kaum Fehler bei seinen Untergebenen.
Nun zweifelsohne ist sein Werdegang nicht unproblematisch für seine Psyche. Auch hatte er als Kind wenig Freunde, da er anders als andere Kinder war-ein Überschlauer! Sie hänseln ihn etwas im ersten Teil. Der Tod seiner Mutter war heftig für ihn und seine Selbstjustiz grausam, aber nachvollziehbar, dennoch gnadenlos. Ein wahrer Völkermord. (ein ganzer Stamm)
Seine Verstümmelung muss ihm den absoluten Rest gegeben haben. Er konnte doch nur noch Hass verspüren und Verachtung.
Die Frage ist, wann hätte er sich noch in eine andere Richtung entwickelt?
Wenn seine Mutter nicht gestorben wäre? Wenn Obi Wan und die anderen Jedis, besonders auch M. Window, ihm mehr zugetraut hätten, wie er es sich wünschte? Wenn seine Frau nicht umgekommen wäre? ( Irgendwie hat Obi Wan sie in Gefahr gebracht, als er heimlich mitflog.) Wenn es nicht zum Kampf mit Obi Wan gekommen wäre, weil er ihn nicht gefunden hätte? Und dadurch nicht zu dieser absoluten Behinderung!
Wirklich interessantes Thema.
 
Ja, was ist los mit der Psyche unseres beliebten Sith Lords? Aufgrund der, ich nenn das jetzt mal "Überreizungen" die er von den Jedi´s, Palpatine und Padme ausgesetzt war, kombiniert mit seinen Selbstzweifeln, seinem Übermut und dem Druck der auf dem "Held ohne Furcht" lag
war er für jemanden wie Palpatine ein leichtes Ihn auf die dunkle Seite zu ziehen und ihm einzureden das alle ihn hintergehen und verraten würden. Als sich die ganze Sache auf Mustafar dann zuspitzte...war Sidious der "Strohhalm" zu dem Anakin dann griff um nicht völlig den Verstand zu verlieren.

Ich denke das man das in gewisser Weise auch nachvollziehen kann. Aber viel interessanter ist es ja auch, was mit den Psychen der anderen los ist:

Obi-Wan: zweifelnd, unentschlossen, egoistisch
Padme: blind für die Realtät, naiv

Diese Personen sind auch mitverantwortlich dafür das Anakin der dunklen Seite verfallen sind. Obi-Wan hat Anakin nur widerwillig als Schüler angenommen, Qui-Gonn hatte ihn darum gebeten. Er ignorierte die Warnungen des Jedi-Rates und nahm Anakins Stimmungsschwankungen niemals richtig ernst. Und wie Leonie Sims schon sagte brachte er Padme in Gefahr als er sich in ihrem Schiff versteckte.
 
Ja, MS- Hirsch, was ist los mit den Anderen. Padme war mit 15 realistischer und umsichtiger als im 3. Teil, wo sie etwa 22 Jahre alt ist. Sie wirkt in der Tat naiv. Das sehe ich genauso wie du. Vielleicht lag es an der Schwangerschaft. Ansonsten finde ich dafür keine andere Erklärung. Aber durch die Hormone kann es zu Wesensveränderungen im Schwangerschaftszeitraum kommen.
Auch mit Obi Wan hast du recht. Er hätte mehr mit seinem Schüler reden sollen über Probleme, Wünsche, Ziele usw..Aber ich glaube auch, dass er die Unzufriedenheit seines Schülers nicht wahrnehmen wollte. Vielleicht wäre dann alles anders gekommen.
 
Man sollte IMO nicht Obi-Wan oder Padmé den schwarzen Peter zuschieben. Anakin war in Episode III schon so durch den Wind und völlig vernebelt... jemand, der ohne groß nachzudenken loszieht, um einen Orden von der Größe der Jedi zu vernichten, nur weil eventuell (!) das Leben einer einzigen geliebten Person auf dem Spiel steht, dem ist sowieso nicht mehr viel zu helfen. Hier hätte Anakin viel selbstreflektierender sein und handeln müssen.
Er sieht zwar ab Episode II älter aus, verhält sich aber immer noch wie ein großes Kind. Dass er Palpatines Ränkeschmiederei nicht durchschaut hat, ist einfach ein Armutszeugnis für ihn.
 
@ Geist
Natürlich trägt Anakin die Schuld an dem Jedi Holocaust, aber man darf nicht vergessen das Obi-Wan, der Jedi Orden und auch Padme ziemlich blauäugig waren was Anakins Verhalten anging. Obi-Wan hatte schon ab EP. II Zweifel was Palpatine betrifft und trotzdem lässt er es zu das der Alte Anakin andauernd umgarnt. Der Jedi Orden, die fast allwissende mächtige Organisation beschäftigt sich mehr damit ihre Rolle im Krieg zu finden als "den Auserwählten" zu unterstützen oder ihn zumindest zu verstehen. Das Massaker an den Tusken von EP II wurde sowohl von Yoda als auch von Qui-Gon bemerkt; auch Windu wurde von Yoda davon in Kenntnis gesetzt.

Der Jedi Orden hat einfach darin versagt auf sich selbst auszupassen und waren sofort auf die Geschichte des Auserwählten eingestiegen. Ich wage mal zu behaupten das der gesamte Jedi-Rat indirekt "froh" darüber war den Auserwählten gefunden zu haben auch wenn manche nicht daran geglaubt hatten. Getreu dem Motto: Entweder er rettet uns oder er vernichtet uns - einen Buhmann hat man also sicher.
 
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