Was lest Ihr grad?

@Crimson

Ich halte Ian Kershaw für DEN Historiker im Bezug auf Adolf Hitler und das III. Reich.
Ich habe seine Hitler-Biographie gelesen.
Er ist ein wirklicher Historiker der sachlich schreibt und auch keine Vorurteile in seinen Werke eifliessen läßt.
Diesen Mann kann man nur empfehlen.
 
Der Spiegel im Spiegel - Ein Labyrinth (von Michael Ende)

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Hier handelt es sich um eine surrealistische Geschichtensammlung aus dem Jahr 1983. Alle Geschichten des Buches haben eigene Hauptfiguren, beziehen sich jedoch durch "literarische Leitmotive" aufeinander und sind inhaltlich miteinander verknüpft.

Verträumt, verstörend, nachdenklich und mit jedem neuen unbetitelten Kapitel aufs neue interessant wirkt diese Ansammlung an Ausschnitten aus dem Leben der unterschiedlichsten Menschen wie ein Mosaik aus den Glanzzeiten Phantasiens... von der Bahnhofskathetrale auf einer im Raum treibenden Scholle bis hin zur Bordellstadt ist hier alles gegeben, von verbotenen Schafen bis zum essbaren Labyrinth alles verwoben.

Als Einzelgeschichten oder lose zusammenhängendem Band der Träume kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der Endes Worte in anderen Werken schon mitreißend fand.
 
Ich lese gerade "Labyrinth der träumenden Bücher" von Walter Moers.

Inhalt

Hildegunst von Mythenmetz, der grösste Schriftsteller Zamoniens, suhlt sich auf der Lindwurmfeste in seinem Erfolg. Da erreicht ihn ein mysteriöses Schreiben, das ihn verlockt, nach Buchhaim, der "Stadt der träumenden Bücher", zurückzukehren. Dort trifft er auf eine neuerbaute Stadt, die vor Leben rund um das Buch nur so vibriert. Und er begegnet alten Bekannten, aber auch neuen Phänomenen und Wundern der Stadt: Libronauten und dem Biblionismus, Qualmoiren und dem Buchwein sowie vor allem den obskuren Puppettisten, dem faszinierenden Puppaecircus Maximus und dem geheimnisvollen Maestro Corodiak.

Ich wollte es mir kaufen, aber mein Bruder kam mir zuvor und schenkte es mir zu Weihnachten.
 
@Crimson

Ich halte Ian Kershaw für DEN Historiker im Bezug auf Adolf Hitler und das III. Reich.
Ich habe seine Hitler-Biographie gelesen.
Er ist ein wirklicher Historiker der sachlich schreibt und auch keine Vorurteile in seinen Werke eifliessen läßt.
Diesen Mann kann man nur empfehlen.

So sehe ich das auch. Besonders seine Hitler-Biographie dürfte weitgehend konkurrenzlos sein. Leider hat er bekannt gegeben, daß "Das Ende" (passenderweise) seine letzte Arbeit zum Thema III. Reich darstellt.
Zwar könnte man anmerken, daß das Thema weitgehend "durch" und mit seinen und unzähligen anderen Werken genügend abgedeckt ist, aber gerade Kershaw förderte m.E. immer wieder neue und interessante Fakten und Sichtweisen zutage, wie das aktuelle Buch wieder beweist.

C.
 
Hehe das lese ich parallel indem ich immer mal drinn rumblätter (jaaaa ich bin krank ^^) ...
Na wieso, in meinen besseren Tagen habe ich auch zwei oder drei Bücher parallel gelesen...

Lest es sich im Allgemeinen so schwer?:konfus: ...
Na ja, ich wollte oben damit auch nicht meinen, es könnte nicht auch durchaus an mir liegen!
Kommt mir halt aber eben auch ein wenig so vor, als wenn Allston hier nicht mehr ganz so auf seiner früheren Höhe ist! Ich meine, dass kann nach seinem Herzinfarkt doch durchaus auch sein, oder?
Jedenfalls kann vlt. gar beide sein: Vlt. hat sich Allston selbst auch verändert, was sich in seinem Schreiben niederschlägt und gleichsam bin ich vlt. nicht mehr ganz so geduldig oder weniger unvoreingenommen...?
 
Nach vier Sowjet-Marschällen lese ich jetzt die Biographie über SS-Obergruppenführer und General der Polizei Reinhard Heydrich von Robert Gewarth.

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Da ich bisher nur die Biographie Heydrichs von Günther Deschner kenne bin ich sehr gespannt.


@Roter
Wenn ich mit Heydrich fertig bin folgt "Das Ende".
Steht schon im Regal:)
 
Na wieso, in meinen besseren Tagen habe ich auch zwei oder drei Bücher parallel gelesen...
Gut zu wissen das ich nicht ganz wahnsinnig geworden bin :D

Na ja, ich wollte oben damit auch nicht meinen, es könnte nicht auch durchaus an mir liegen!
Kommt mir halt aber eben auch ein wenig so vor, als wenn Allston hier nicht mehr ganz so auf seiner früheren Höhe ist! Ich meine, dass kann nach seinem Herzinfarkt doch durchaus auch sein, oder?
Jedenfalls kann vlt. gar beide sein: Vlt. hat sich Allston selbst auch verändert, was sich in seinem Schreiben niederschlägt und gleichsam bin ich vlt. nicht mehr ganz so geduldig oder weniger unvoreingenommen...?

Ich weiß nicht in wie weit sich sein Schreibstil geändert hat. Ich schätze ich hab darauf nicht so sehr geachtet, aber vielleicht fällt es mir demnächst mal auf....
 
...Ich weiß nicht in wie weit sich sein Schreibstil geändert hat. Ich schätze ich hab darauf nicht so sehr geachtet, aber vielleicht fällt es mir demnächst mal auf....
Ach so, sorry... Als ich oben von "auf sein Schreiben niederschlagen könnte" schrieb, meinte ich nicht seinen Stil selbst (weil so etwas bei etablierten, erfahrenen Autoren meist ziemlich gleich bleibt, wenn sie sich erst einmal einen Schreibstil "angewöhnt" haben!), sondern die Art, wie er hier erzählt.
Ich will jetzt keine Buchbesprechung eröffnen, weil das das Thread-Topic hier eher sprengen würde. Ich will nur kurz anmerken: Mir kommt es hier in FOTJ 7 eher so vor, als wenn Allston ein wenig darin herumeiert, von was er zu erzählen sucht. Das kam mir trotz des Umfangs von FOTJ 4 darin nicht so vor. Vlt. empfinde ich es aber auch bloß so! That's it!
 
also ich lese gerade the hobbit, und ich muss sagen mir gefällt das buch bis jetzt sehr gut!
gut lesbares englisch und eine tolle geschichte!

aber kann mir jemand sagen welches reimschema Tolkien verwendet? das ist immer irgendwie aaba oder so hat das einen speziellen namen?
...cold
...old
..away..day
...gold
 
also ich lese gerade the hobbit, und ich muss sagen mir gefällt das buch bis jetzt sehr gut!
gut lesbares englisch und eine tolle geschichte!

aber kann mir jemand sagen welches reimschema Tolkien verwendet? das ist immer irgendwie aaba oder so hat das einen speziellen namen?
...cold
...old
..away..day
...gold

Dieser Artikel in der Ardapedia sollte dir helfen:

Erstes Lied der Zwerge in Beutelsend ? Ardapedia

Und da sind noch mehr Lieder und Gedichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese gerade "Das Labyrinth der träumenden Bücher"

Leider muss ich sagen, dass mir das Buch bis jetzt nicht so gefällt wie sein Vorgänger "Stadt der träumenden Bücher". Ich bin jetzt knapp in der hälfte des Buches und ich glaube, respektive hoffe, dass das Abenteuer bald anfängt.
 
Dann wünsche ich vorab schonmal viel Vergnügen beim Lesen. Die Heydrich-Biographie hatte ich im Laden auch in der Hand, habe mich dann aber doch für "Das Ende" entschieden. Kannst ja mal eine kurze Beurteilung posten, wenn Du durch bist. ;)

So, ich bin durch.
Es ist ein gutes Buch das sehr flüssig geschrieben ist.
Es bringt zwar nich sooooo viel neue Erkenntnise, beschreibt aber sehr gut auch die lange geleugnete rassistische Überzeugung die Heydrich hatte.
Vorallem wird sehr gut beschrieben in wie weit Heydrich die treibende Kraft hinter der Vernichtung der Zigeuner gewesen ist. er war da selbst radikaler als sein Führer.
Auch räumt das Buch auch für die Masse der leser endlich mit zwei falschen Behauptungen auf.
Zum einen mit der angeblichen jüdischen Abstammung Heydrichs, zum anderen mit der Ablehnung zwischen Heydrich und Himmler.
Alles in allem ein lesenswertes Buch.
Allerdings ist m.E.n. auch ein gewißes Maß an historischen Vorwissen zumindest wünschenswert.

P.S. Jedihammer wäre nicht Jedihammer, hätte ich in diesem Buch nicht auch einen kapitalen Bock gefunden, der einem Historiker unwürdig ist;):D
 
So, ich bin durch.
Es ist ein gutes Buch das sehr flüssig geschrieben ist.
Es bringt zwar nich sooooo viel neue Erkenntnise, beschreibt aber sehr gut auch die lange geleugnete rassistische Überzeugung die Heydrich hatte.
Vorallem wird sehr gut beschrieben in wie weit Heydrich die treibende Kraft hinter der Vernichtung der Zigeuner gewesen ist. er war da selbst radikaler als sein Führer.
Auch räumt das Buch auch für die Masse der leser endlich mit zwei falschen Behauptungen auf.
Zum einen mit der angeblichen jüdischen Abstammung Heydrichs, zum anderen mit der Ablehnung zwischen Heydrich und Himmler.
Alles in allem ein lesenswertes Buch.
Allerdings ist m.E.n. auch ein gewißes Maß an historischen Vorwissen zumindest wünschenswert.

P.S. Jedihammer wäre nicht Jedihammer, hätte ich in diesem Buch nicht auch einen kapitalen Bock gefunden, der einem Historiker unwürdig ist;):D

Klingt gut, werd wohl mal einen Blick riskieren.
Dürfte ich fragen, welches der kapitale Bock ist? ;)

C.
 
Klingt gut, werd wohl mal einen Blick riskieren.
Dürfte ich fragen, welches der kapitale Bock ist? ;)

C.

Aber sicher.
Im Bezug auf die Rede die Adolf Hitler vor den Kommandeuren des bevorstehenden Angriffs auf die Sowjet-Union hält schreibt der Autor :

"Hielt Hitler eine Rede vor den Kommandeuren von Wehrmacht(!!!!!!!),Luftwaffe und Marine"

Du wirst Dir vorstellen können wie mir die Mütze an die Decke flog;):D;)
 
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Upsetting the Balance
von Harry Turtledove

Ich habe jetzt mit dem letzten Teil von Harry Turtledoves Worldwar-Reihe angefangen. Die Reihe wird mit jedem Teil besser. Die Invasoren verlieren inzwischen zunehmend Schlachten gegen die Menschen, vorallem im Winter haben sie grosse Probleme. Die Invasion Grossbritanniens ist gescheitert. Inzwischen haben Deutschland und die USA mehrere Atombomben gezündet und den Invasoren dabei jedes mal einen hohen Schaden zugefügt. Trotz aller Vergeltungsschläge der Invasoren ergeben sich die Menschen nicht sondern kämpfen verbissen weiter. Jetzt haben sich die ersten Einheiten der Invasoren ergeben und verhandeln mit den Menschen.

@Jedihammer

Für mich klingt das eher nach Übersetzungsfehler als nach Schnitzer des Autors.
 
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