Wenn Mann auf Reisen geht wird Frau eingesperrt

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Alle Fenster und Türen dicht ? Wenn Mann auf Reisen geht wird Frau eingesperrt

In Koblenz hat ein Kosovo-Albaner (22) seine Ehefrau (22) in der ehelichen Wohnung eingeschlossen, als er sich auf die Reise in seine Heimat machte, ohne der Frau einen Wohnungsschlüssel zu geben.

Als Verwesungsgeruch aus der Wohnung drang, informierten die Nachbarn die Polizei, die am Mittwochabend mit Hilfe der Feuerwehr in die Wohnung eindringen musste, da sie keinerlei Reaktionen auf Klopfen und Klingeln erhielten.

In der Wohnung trafen sie die seit einer Woche Eingesperrte wohlauf an, die nur ein Problem mit dem Lüften hatte, da ihr Mann alle Fenster zugenagelt hatte. Das Verhalten ihres Ehemannes bezeichnete die Kosovo-Albanerin als vollkommen normal.

Quelle: SSN


Ist ja alles schön gut. Aber warum lassen sich soviele Frauen so etwas gefallen. Ich meine wir Leben doch nicht mehr im Mittelalter. Sowas ist doch nicht normal!
 
Vor ein paar Tagen habe ich im Deutschen Fernsehen eine Dokumentation über die Zwangsehe und den Töchtermord zur Rettung der Familienehre gesehen. Da ging es auch darum, dass einige Volksstämme im Balkan immer noch sehr rückständig leben und die Frau nichts gilt.

Die Reportage hat mich tief bewegt. Aber nicht so sehr wegen der schelchten Angewohnheit vieler türkischer Väter, ihre Töchter noch im Kindesalter für ein Haus, paar Quadratmeter Land und eine Kiste Gold an irgend welche Bekannte zu verschachern, sondern, weil die hiesigen Gerichte solche Missachtungen der Menschenrechte mit dem Verweis auf die kulturellen Eigenheiten der Emigranten rechtfertigen und auch dann nicht zur Tat schreiten, wenn ein erboster Vater seine Tochter im Affekt erschlägt.

In der Türkei oder im Kosovo darf es gerne statthaft bleiben, Frauen wie Tiere während der Abwesenheit einzusperren. Betritt ein Südosteuropäer zwecks Niederlassung deutschen Boden, sollte - ohne Pardon - die hiesige Kultur zum Zuge kommen. Frauen solcher Männer muss es gestattet werden, eine gewisse Individualität auszuleben, sich mit anderen Mitmenschen zu treffen, am hiesigen gesellschaftlichen Zusammenleben teil zu nehmen.
Frauen sollten ein Selbstbestimmungsrecht darüber haben, wen und wann sie heiraten wollen. Die Töchtertötung zur Wiederherstellung der Familienehre gehört als vorsätzlicher Mord an den Pranger gestellt. Ich weiss, das sind fromme Wünsche und fast nicht realisierbar. Eher regnet es rosa Kühe vom Himmel, als dass unter den südosteuropäischen Patriarchen die Vernunft einzieht.

Traurig aber wahr...

Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Die Reportage hat mich tief bewegt. Aber nicht so sehr wegen der schelchten Angewohnheit vieler türkischer Väter, ihre Töchter noch im Kindesalter für ein Haus, paar Quadratmeter Land und eine Kiste Gold an irgend welche Bekannte zu verschachern, sondern, weil die hiesigen Gerichte solche Missachtungen der Menschenrechte mit dem Verweis auf die kulturellen Eigenheiten der Emigranten rechtfertigen und auch dann nicht zur Tat schreiten, wenn ein erboster Vater seine Tochter im Affekt erschlägt.

In der Türkei oder im Kosovo darf es gerne statthaft bleiben, Frauen wie Tiere während der Abwesenheit einzusperren. Betritt ein Südosteuropäer zwecks Niederlassung deutschen Boden, sollte - ohne Pardon - die hiesige Kultur zum Zuge kommen. Frauen solcher Männer muss es gestattet werden, eine gewisse Individualität auszuleben, sich mit anderen Mitmenschen zu treffen, am hiesigen gesellschaftlichen Zusammenleben teil zu nehmen.
Frauen sollten ein Selbstbestimmungsrecht darüber haben, wen und wann sie heiraten wollen. Die Töchtertötung zur Wiederherstellung der Familienehre gehört als vorsätzlicher Mord an den Pranger gestellt. Ich weiss, das sind fromme Wünsche und fast nicht realisierbar. Eher regnet es rosa Kühe vom Himmel, als dass unter den südosteuropäischen Patriarchen die Vernunft einzieht.

Traurig aber wahr...

Bea

Das ist so nicht ganz korrekt, denn die in Westeuropa gegebenen Freiheiten bedeuten auch, dass man auf diese Freiheiten verzichten kann. Wenn die Frau einwilligt, dass sie während der Abwesenheit eingesperrt wird, dann ist das eine rechtfertigende Einwilligung auf die Verletzung eines Rechtsgutes (hier der Freiheit), über das sie frei verfügen kann.

Und bei dem Töchtermord wird man wohl auf Unzurechnungsfähigkeit (sprich Schuldunfähigkeit) plädieren. Das ist die Einbeziehung kultureller Eigenschaften jeglicher in Deutschland wohnenden Volksgruppen. Das ist genauso wie damals der Kindsmord unverheirateter Frauen milder bestraft wurde, als der "normale" Kindsmord. Die Würde des Menschen zu respektieren bedeutet nunmal, dass man auch seine Kultur respektiert.

@Thema: Nun ... In Polen heiraten Mädchen unter Zwang der Familie, wenn sie ungewollt schwanger geworden sind. Die Frauen haben es nicht anders gelernt, sie kennen nichts anderes und fügen sich ein. Wer etwas nicht kennt, kann es nunmal nicht vermissen. Und die Männer tun nen D*eck dafür, dass ihre Frauen/Töchter eine andere Kultur kennen lernen.
 
Einfach unmenschlich

Furia Lynn schrieb:
Die Würde des Menschen zu respektieren bedeutet nunmal, dass man auch seine Kultur respektiert.

Habe ich absolut nichts dageben, solange nicht unsere Rechte dadurch grob fahrlässig missachtet werden und keine Gefahr für die Menschen besteht. Eine 16-Jährige brutal abzustechen, nur weil sie sich nicht mit einem wildfremden Mann verheiraten und den Rest ihrer Tage irgendwo zwischen Aankara und Kabul verbringen soll, obwohl sie in Deutschland aufgewachsen und verwurzelt ist, hier ihre Familie und Freunde hat, solchen barbarischen Methoden kann man doch nicht wirklich mit Respekt begegnen, zumal es immer darauf hinaus läuft, dass Frauen verkauft werden, die Familie am Unglück solcher Töchter reichlich partizipiert.

Die Geschichte mit den polnischen Mädchen halte ich ebenso für verwerflich. Zwar finde ich es grundsätzlich gut, wenn Kinder einen Vater an die Seite gestellt bekommen. Kommt dieser seinen väterlichen Pflichten dann auch noch nach und ist er seiner, ihm zwangsweise anvertrauten Gattin ein guter Gemahl, kann man das durchaus als glückliche Fügung des Schicksals betrachten. So wie du die Geschichte beschreibst, scheint mit eher das Umgekehrte der Fall zu sein, dass es diesen Frauen in der Ehe nicht gut geht. Und das wiederum ist für mich ein Verstoss gegen amtlich versiegeltes und verbrieftes Menschenrecht.

Ich würde bei Gelegenheit gerne mehr über die polnischen Zwangsehen erfahren.

mfg

Bea
 
Es sind keine "Zwangsehen" in dem Sinne. Es gehört sich einfach nicht (meist auf dem Land), dass eine Frau alleine ein Kind aufzieht. In der Stadt ist es was anderes, aber auf dem Land sind die Menschen immernoch sehr gläubig und wenn der Pfarrer sagt, dass man vor der Ehe keinen Sex haben kann, so kann es nicht sein, dass ein unverheiratetes Mädchen schwanger ist. Wenn man in einer Umgebung aufwächst, die so ein Leben propagiert geht der Zwang irgendwann in den eigenen Willen über, bzw man kann nicht unterscheiden was Zwang und was der eigene Wille sind.

Dass kein Vater das Recht haben sollte seine Kinder zu ermorden ist klar, aber wie gesagt, die Einbeziehung der Umstände der Tat kann und soll auch Einfluss auf das Urteil nehmen.

Ich finde es nicht in Ordnung, dass es immernoch Gesellschaften gibt, in denen Frauen nichts wert sind und nicht selber entscheiden dürfen. Aber wir müssen akzeptieren, dass es dies immernoch gibt und dass dies eine Grundlage der dortigen Kultur ist. Und wir können anderen nicht die eigene Denkweise von Heute auf Morgen aufzwingen. Die in Deutschland lebenden Türken halten immernoch zum Großteil an den in der Türkei herschenden Bräuchen. Und wenn man dort eine Frau einfach "verkaufen" kann, dann werden sie davon nicht absehen, nur weil sie in Deutschland leben.
 
Dann muss man die die das machen eben mit sofortiger Wirkung nach Hause schicken. Wer sich an unsere Kultur nicht anpassen kann bzw. unsere Gesetze nicht akzeptiert hat finde ich hier nichts zu suchen. Sollte dies woimmer auch auffallen das jemand seine Frau so behandelt dann finde ich es vollkommen berechtigt ihn auszuweisen. Wir haben in Deutschland nunmal die Menschenrechte und andere Gesetze und wer hier her kommt der muss nunmal wissen das wir sowas NICHT in Ordnung finden.
 
Das Problem ist doch, dass die hiesige und z.B. die türkische Kultur in vielen wichtigen Belangen sehr weit auseiander klaffen. Bei uns herrscht Gleichberechtigung. Frauen sind voll in der Gesellschaft integriert, können Karriere bis in die oberste Chefetage machen, dürfen sich frei im Alltag bewegen, sind vollum geachtete und respektierte Wesen. Unsere Töchter geniessen formal vollumfängliches Selbstbestimmungsrecht, darüber, wie sie sich mal selbstständig machen wollen, wen sie irgend wann mal zum Manne nehmen. In vielen auslandischen Kulturen ist das anders. Da sind Frauen immer noch auf die Funktion einer Gebärmaschine, aufs Putzen und Kochen reduziert. In manchen Ländern müssen Frauen verschleiert herumlaufen, dürfen weder in die Schule gehen noch einen Beruf erlernen. Sie werden weniger gut wie ein Stück Vieh behandelt.
Unsere und solche Kulturen unter einen Hut zu bringen, ist eine sehr grosse Herausforderung. Aber nur so geht es, wenn beide Extreme in der westlichen Welt zusammen leben wollen. Das Zauberwort heisst ANPASSUNG. Das ist ein sehr schwieriger Prozess, weil man mit gewohnten - meist sehr patriarchischen - Traditionen brechen muss. Aber nur so ist ein stressfreies Zusammenleben möglich. Klar braucht es von unserer Seite her auch ein grosses Mass an Toleranz. Aber da muss man genau abwägen, wieviel Toleranz zumutbar ist.

Wenn wir hinnehmen müssen, dass es bestimmten Kulturen erlaubt sein soll, Frauen einzusperren und zu schlagen, im schlimmsten Fall sogar zu töten, dann ist das ein Schlag ins Gesicht aller, die sich in diesen Breiten für die Gleichberechtigung und Emanzipation der Frau eingesetzt haben, oder anders gesagt: Es ist ein Rücksturz ins Mittelalter. Entscheiden wir also gut, was uns wichtiger ist: Resignation oder Fortschritt...

Imho gilt es auch mal zu bedenken, was wir tun, wenn z.B. deutsche Ehemänner sich das Recht heraus nehmen, Frauen wieder wie Dreck zu behandeln...
"Vor dem Gesetz sind alle Gleich" heisst eine unserer wichtigesten Rechtssatzungen. Eine Weisheit, die leider nur in der Theorie existiert. In der Praxis funktioniert sie anders.

mfg

Bea
 
@Bea: Was aber übersehen wird, dass dieser Gleichheitssatz auch andersrum funktioniert, sprich, dass das Gesetz wesentlich ungleiches nicht gleich behandeln darf *sich an letztes Semester Ö-Recht erinnert* Und das mit dem Schlag ins Gesicht der Frauenbewegung ... Das ist eine komplett andere Kultur, die, soweit sich Vorreiterinnen finden, langsam an die Emanzipation gewöhnt werden muss. In Europa kam die Gleichberechtigung der Frau nun auch nicht über Nacht. Es dauerte Jahrhunderte bis die Männer einsahen, dass Frauen auch einen eigenen Willen haben. Außerdem müsstest Du doch noch wissen wie so ein Umschwung vonstatten geht. Immerhin dürfen Frauen in der Schweiz doch noch nicht lange wählen gehen :D

@Caomhin: Gut, dann musst Du mich konsequenter Weise auch aus Deutschland ausweisen, da ich die hiesige Kultur nicht vollends übernommen habe. So feiere ich Weihnachten immernoch traditionel auf polnische Weise, mit traditionellem Essen und die christlichen Bräuche, die in Deutschland nicht mehr up to date sind, finden in meiner Familie immernoch Einzug. Somit habe ich mich nicht an die hiesige Kultur angepasst und muss raus :rolleyes:
Außerdem müsste man erst einmal definieren was überhaupt deutsche Kultur ist, denn selbst in Deutschland gibt es viele verschiedene Bräuche und Lebensarten.
Außerdem käme dann wieder "die Würde des Menschen ist unantastbar" und das in Art.2 GG enthaltene Allgemeine Persönlichkeitsrecht, das jedem in Deutschland lebenden Menschen erlaubt so zu leben, wie er gerne mag (soweit er nicht die Grundrechte anderer Menschen beeinträchtigt).
 
Das tut es ja, die Grundrechte Anderer beeinträchtigen, Furia Lynn, wenn ein Mann seine Frau, während er verreist, einsperrt. Ob die Frau das in Ordnung findet oder nicht, sei mal außen vor gelassen. Es gibt immer noch Kulturen, die noch mitten im Mittealter leben und noch nicht in der Neuzeit angekommen sind. Theoreterisch könnte der Mann wegen Freiheitsberaubung angezeigt werden, nur von wem. Die Ermittlungsbehörde wird die Sache wegen mangelndem öffentlichen Interesse erst gar nicht weiter verfolgen und die Frau wird sich hüten, ihren Mann anzuzeigen.
Mahlzeit, Reinhold \V/ MtFbwy
 
Zuletzt bearbeitet:
Meister Reinhold schrieb:
Ob die Frau das in Ordnung findet oder nicht, sei mal außen vor gelassen.
Falsch. Wenn die Frau das in Ordnung findet, geht es niemanden etwas an! Nicht die Behörden oder irgendjemanden sonst.

Meister Reinhold schrieb:
Theoreterisch könnte der Mann wegen Freiheitsberaubung angezeigt werden
Wenn man sich freiwillig einschließen, festketten oder was auch immer läßt ist das doch keine Freiheitsberaubung! In diesem Fall könnte der Stadt nämlich aufgrund übergeordnetetn Interesses einschreiten und von sich aus Klage herheben. Dann würde jeder im Knast sitzen, der schon mal Fesselspiele gemacht hat, sich bei einem Spiel einsperren lies etc.
 
Beatrice Furrer schrieb:
"Vor dem Gesetz sind alle Gleich" heisst eine unserer wichtigesten Rechtssatzungen. Eine Weisheit, die leider nur in der Theorie existiert. In der Praxis funktioniert sie anders.

Diese "Weisheit" funktioniert bestens, sie wird jedoch von der Allgemeinheit nahezu immer falsch (zu weit) aufgefaßt. Wie meine Kollegin schon gesagt hat, bedeutet dieser Satz, dass Gleiches gleich behandelt wird. Gleichmacherei ist jedoch nicht im Sinne dieses Satzes.

Und selbstverständlich kommt es darauf an, ob die Frau mit dieser Behandlung einverstanden ist. Denn wenn sie einverstanden ist liegt kein tatbestandsmäßiges Handeln vor (tatbestandsauschließendes Einverständnis).
 
Sir Killalot schrieb:
Ich weiß nicht wie ihr es seht, aber für mich ist Mord immer noch Mord, egal aus welchem Motiv.

Sehe ich genauso! Sein eigen Fleisch und Blut zu töten, nur weil es nicht der Tradition folgen will, ist brutaler Mord und gehört bestraft.

Seine Frau einzusperren, damit er sich in Abwesenheit des Ehemannes nicht mit anderen Männern einlässt, halte ich für verächtlich. Eine Frau, die ihrem Partner treu ergeben ist und die etwas auf die Ehe hält, wird sich auch ohre Schloss und Riegel an das Gebot der Treue halten. Funktioniert im Westen mit Ausnahmen bestens.

cu

Bea
 
Aaaaaalso ... *gesamtes Strafrechtliches Wissen, das sich irgendwo verkrochen hat auspack*

@Meister Reinhold: Wie mein ehrenwerter Kollege Darth Ki Gon schon erwähnte, ist es für das Strafrecht eben NICHT egal ob man damit einverstanden ist, dass man eingesperrt ist oder nicht. Die Freiheit ist ein höchstpersönliches Rechtsgut, üder das jeder Mensch frei verfügen kann, demzufolge auch darauf verzichten kann. Somit ist eine Freiheitsberaubung, die mit dem Einverständnis der Beraubten geschieht KEINE strafbare Handlung (je nachdem welcher Theorie man folgt wird entweder der Tatbestand oder die Rechtswiedrigkeit ausgeschlossen). Somit ist es kein Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Im Gegenteil, würde man jemanden verurteilen, der jemanden mit dessen Einverständnis der Freiheit beraubt hat, so wäre das ein gravierender Eingriff in die Grundrechte und somit verfassungswidrig.

@Sir Killalot: das war eher auf die Freiheitsberaubung und so gerichtet. Bei der Tötung eines Menschen können die kulturellen Umstände einen mildernden Einfluss auf das Urteil haben. Wie schon erwähnt war dies früher in Deutschland auch gang und gebe. Ich meine es gab sogar einen gesonderten, mit milderer Strafe behafteten, Straftatbestand der Tötung unehelicher Kinder, weil diese mitsamt der Mutter von der Gesellschaft geächtet wurden und die Frauen in einem großen Dillema standen was sie tun könnten. Dies wurde mit der im GG begründeten Gleichstellung von ehelichen und unehelichen Kindern überflüssig. Ob eine solche Tötung Mord ist wage ich zu bezweifeln, denn kulturelle Eigenheiten werden meiner Ansicht nach nicht als niederer Beweggrund eingestuft ... Von daher ist das Motiv gerade bei Mord sehr wichtig, ansonsten könnte es sein, dass es garkein Mord ist. Ich finde, dass Mord mit Todesstrafe oder mit lebenslanger Haft und schwerer körperlicher Arbeit bestraft werden sollte. Aber das ist ja gegen die Würde des Menschen ....

@Bea: Naja, ob das im Osten so funktioniert wage ich zu bezweifeln *gg* Aber ich wage zu bezweifeln, dass gerade Frauen, die in einer solchen Gesellschaft aufgewachsen sind und so leben, garnicht an einen Seitensprung denken. Das sind dann eher die Emanzipierten Bewohnerinnen westeuropäischer Staaten und der USA :D Das hat, meiner Ansicht, eher damit zu tun, dass in, vor allem islamischen Ländern, die Frau als nicht selbstständig angesehen wird. Meistens werden der Mutter die jungen Söhne zur Seite gestellt, damit sie auf diese Aufpassen und ihr sagen was sie zu tun hat usw.

Damit man mich hier nicht falsch versteht, ich finde es erschreckend, dass soetwas vorkommt und mir tun die Frauen leid, die in einer solchen Gesellschaft geben. Ich glaube mich hätte man da schon längst umgebracht bzw eher meiner Mutter, als sie unverheiratet mit mir schwanger war *gg*, aber man kann von diesen Leuten nicht erwarten, dass sie sich von heute auf morgen ändern, nur weil sie in Westeuropa wohnen. Man müsste diese Gesellschaft langsam ändern, ohne einen Kulturschock zu verursachen oder gar die Kultur auszumerzen, weil man ihnen ja die eigene aufdrängt. In Europa waren die Frauen auch nicht von heute auf morgen emanzipiert und wurden von den Männern als gleichgestellt angenommen. Es ist Fakt, dass Frau heute immernoch härter arbeiten muss um in der gleichen Position genausoviel Geld zu verdienen, wie ihr männlicher Kollege (ich meine jetzt die Freie Wirtschaft). Von daher sind wir von der absoluten Gleichstellung von Mann und Frau auch noch ein wenig entfernt.

Wir leben nicht in einer Idealen Welt. Obwohl .... das werden wir nie, denn jeder hat bekanntlich eine andere Vorstellung von einer Idealen Welt. Und für den männlichen Teil der oben beschriebenen Gesellschaften ist sicherlich eine ideale Welt jene, in der die Frauen das tun, was die Männer sagen ;)
 
[offtopic] Sag mal, dieser Thread kommt mir bekannt vor. Den hab ich glaub ich schon im Politikforum gesehen...

Naja, aber was im Politikforum so gepostet wird ist ja nur gequirlte extremrechte *****....[/offtopic]

Zum Thema: So ein Artikel ist gefundenes Fressen für alle Ausländerbasher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Frau kommt es normal vor,sie erstattet keine Anzeige und ist auch nicht zu Schaden gekommen.
Wenn das bei denen so Sitte ist,dann von mir aus.
Früher gab es den Keuchheitsgurt,heute wird die Tür und die Fenster vernagelt.
Wemm`s gefällt.
 
Furia Lynn schrieb:
@Caomhin: Gut, dann musst Du mich konsequenter Weise auch aus Deutschland ausweisen, da ich die hiesige Kultur nicht vollends übernommen habe. So feiere ich Weihnachten immernoch traditionel auf polnische Weise, mit traditionellem Essen und die christlichen Bräuche, die in Deutschland nicht mehr up to date sind, finden in meiner Familie immernoch Einzug. Somit habe ich mich nicht an die hiesige Kultur angepasst und muss raus :rolleyes:
Außerdem müsste man erst einmal definieren was überhaupt deutsche Kultur ist, denn selbst in Deutschland gibt es viele verschiedene Bräuche und Lebensarten.
Außerdem käme dann wieder "die Würde des Menschen ist unantastbar" und das in Art.2 GG enthaltene Allgemeine Persönlichkeitsrecht, das jedem in Deutschland lebenden Menschen erlaubt so zu leben, wie er gerne mag (soweit er nicht die Grundrechte anderer Menschen beeinträchtigt).

Oh tut mir leid da hast du mich falsch verstanden. Mit anpassen mein ich nur. Das man sich an die Gesetze halten sollte und sie achten sollte. Ich will nicht das wenn ein Chinese nach Bayern kommt sich in Lederhosen kleidet oder wenn er nach Berlin kommt ne Pickelhaube^^. Nein nein nur wenn man in ein fremdes Land kommt um dort zu Leben, dann soll man doch bitte die Sprache annehmen und sich an die Gesetze halten. Von mir aus soll jeder Weihnachten feiern wie er will oder sich kleiden wie er mag. Nur wenn man in unser Land kommt dann sollte er sich anständig benehmen sprich: Keinen ärger machen (damit mein ich nicht randalieren das mal was passieren kann ist ja nicht schlimm es sollte eben nicht Mutwillig sein), die Sprache beherrschen und sich an das Gesetz halten. Ich würde nicht von einem Ausländer verlangen seine Bräuche aufzugeben (es sei denn sie sind Menschenverachtend oder verstoßen gegen sonstige Sittlichkeiten und Gesetze).

Zu der Frau nochmal:
Mir ists völlig wurscht ob sie damit einverstanden ist das ihre Tür zu ist und ihre Fenster zugenagelt. Der Mann hat sie eingesperrt und ihrer Freiheit beraubt. Sie konnte ja noch nichtmal lüften! Der Mann gehört ins Gefängniss allein schon weil seine Kinder falsches Gedankengut bekommen.Selbst wenn es keine gibt dann bekommt seine Umwelt ja nun auch was davon mit. Seine Frau sollte vielleicht Psychologische Betreuung bekommen. Ich würde es auch falsch finden wenn in einer Familie ein Rechter Vater ist der, zwar nicht in der Öffentlichkeit aber Privat Parolen benutzt und auch sonst dieses Gedankengut pflegt noch für seine Kinder sorgen dürfte.
 
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