Wespen

Wir hatten zwei Sommer ein Hornissennest unterhalb der Dachterrasse.

Äusserst praktischer Nebeneffekt: alle Draussenmahlzeiten ohne Wespen Begleitung. Es hatte sich bei den Wespen schnell rumgesprochen, dass es in unserem Garten "Abfangjäger" gibt und ich konnte sogar einmal beobachten, wie eine Hornisse eine Wespe im Flug aufgegriffen hat.

Leider haben die Hornissen dann ihr Nest aufgegeben....
 
Wir hatten zwei Sommer ein Hornissennest unterhalb der Dachterrasse.

Äusserst praktischer Nebeneffekt: alle Draussenmahlzeiten ohne Wespen Begleitung. Es hatte sich bei den Wespen schnell rumgesprochen, dass es in unserem Garten "Abfangjäger" gibt und ich konnte sogar einmal beobachten, wie eine Hornisse eine Wespe im Flug aufgegriffen hat.

Leider haben die Hornissen dann ihr Nest aufgegeben....


Die Hornisse ist die einzige Wespe die Gnade vor meinen Augen findet.
Denn sie hat zwei sehr schöne Eigenheiten.
1.Sie läßt den Menschen in Ruhe.
2.Sie frißt Wespen.

@Steven Crant

In dem Fall ziehe ich die Cholera vor
 
In Neuseeland stellen europäische Wespen sogar eine Bedrohung dar, die von staatlicher Seite bekämpft wird. Man vermutet, dass paar Königinnen (nur befruchtete Königinnen überleben bei uns, verkriechen sich und überwintern, um im Frühjahr einen neuen Staat zu gründen) mit 'ner Schiffsladung dort hingelangt sind.

Durch das mildere Klima in Neuseeland entfällt quasi diese Überwinterung, auch das Sterben der Arbeiterinnen, was bei uns meistens im Herbst oder spätestens mit dem ersten Frost stattfindet, bleibt aus. Ohne im Winter einzugehen, wie es in unseren Breitengraden üblich ist, entwickeln sich Wespenvölker in Neuseeland zu wahren Riesenkolonien. Im Land des Kiwis erreichen Wespennester monströse Ausmaße. Man mag es kaum glauben, aber das größte war so groß wie ein Kleinwagen.
 
@Jedihammer
@Steven Crant

In dem Fall ziehe ich die Cholera vor

Sehr gute Wahl: es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass man, hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera, sich unbedingt für die Cholera entscheiden sollte, da die Überlebenschancen deutlich besser sind.;-)

@Antiriad Es ist immer ein Problem, wenn Tiere aus ihrem natürlichen Habitat in einen anderen Lebensraum eingeschleppt werden, da sie dort meist keine natürlichen Feinde haben und zu unkontrollierter Ausbreitung neigen.
 
@Antiriad Es ist immer ein Problem, wenn Tiere aus ihrem natürlichen Habitat in einen anderen Lebensraum eingeschleppt werden, da sie dort meist keine natürlichen Feinde haben und zu unkontrollierter Ausbreitung neigen.
Siehe auch Buchsbaumspindler/Buchsbaumzünsler. Die Viecher gibt es jetzt seit knapp 5 Jahren in Deutschland und sind irgendwie aus China eingeflogen worden, die lieben es sich in Buchsbaum einzunisten, der zuvor als immergrün galt und eigentlich zu keinem Schädlingsbefall neigte. Nun nisten sich die Raupen aber immer neu ein, das ganze Jahr über, fressen zwar nur wenige der Blätter, was nicht mal so schlimm wäre, aber die Spinnen sich dann auch ein und aus irgendeinem Grund tötet das die Blätter und jungen Zweige ab, und macht den ganzen Buchsbaum innerhalb eines Sommers kaputt. Und das einzige was man dagegen tun kann ist ist Sprühen, und das einzige Gift das wirklich Helfen soll wurde vor zwei Jahren vom Staat verboten, da es den Bienenvölkern schadet. Jetzt bekommt man nur diese kleinen, und völlig überteuerten Sprühfläschchen. Oder man pickt Wöchentlich die Raaupen per Hand, oder mit der Wasserspritze aus dem Baum... Hilf aber nur bedingt.
Blöd daran ist halt auch das der Buchsbaum selber giftig ist, die Raupen sind aber immun, und deshalb fressen die Vögel die Raupen nicht.
 
Meine Mutter hat sogar vorsorglich alle Buchsbäume in ihrem Garten ausgebuddelt.

Aber eben auch ein gutes Beispiel, was so passieren kann, wenn man Fremdorganismen ob mit oder ohne Absicht in Habitate ohne Fressfeinde packt. Weitere Beispiele sind der Palmrüssler in Europa, die Wollhandkrabbe in der Ostsee, der Feuerfisxh im Mittelmeer usw. usw. Pflanzen zählen auch dazu wie dieses grässliche Ambrosia, was wohl durch Vogelfutter eingeschleppt wurde.

Nochmal zum Topic: da Wespen hierzulande unter Artenschutz stehen und ich ihre Nützlichkeit über den Nervfaktor stelle, erdulden wir unsere zusätzlichen Essensgäste am TIsch und hoffen auf eine neue Hornissenbesiedlung....
 
Was ich nicht verstehe. Neulich am Betriebsausflug war kaltes Buffet. DA WAR ÜBERALL ESSEN. Trotzdem stürzen sich die Wespen nicht auf die angerichteten Wurst- und Käseplatten (Schlaraffenland!), sondern fast nur auf die Teller von den Leuten, die sich gerade was vom Buffet geholt haben. Wieso? Muss da ein Jagdinstinkt befriedigt werden?
 
Vielleicht wittern Wespen in bewegten Zielen eher eine Beute? Bewegt man sich am Tisch langsam, konzentrieren sich Wespen eher aufs Fleisch auf dem Teller, wer aber fuchtelt wird aggressiv angegangen.

Möglicherweise lag es auch an dem ein oder anderen After Shave/Parfüm....
 
Als Jugendlicher wurd ich zwei mal von der selben Wespe gestochen. ^^ Im Bad bin ich mal mit nackten Fuß auf eine getreten und sie stach sofort zu. Dann hab ich mir Klopapier geschnappt um sie zwischen den Fingern zu zerquetschen, und sie stach mich durch das Papier in den Finger.
Tapferes kleines Biest. Seitdem hab ich einen heiden Respekt und wurde nach meiner Erinnerung auch nicht mehr gestochen.
 
Siehe auch Buchsbaumspindler/Buchsbaumzünsler. Die Viecher gibt es jetzt seit knapp 5 Jahren in Deutschland und sind irgendwie aus China eingeflogen worden, die lieben es sich in Buchsbaum einzunisten, der zuvor als immergrün galt und eigentlich zu keinem Schädlingsbefall neigte. Nun nisten sich die Raupen aber immer neu ein, das ganze Jahr über, fressen zwar nur wenige der Blätter, was nicht mal so schlimm wäre, aber die Spinnen sich dann auch ein und aus irgendeinem Grund tötet das die Blätter und jungen Zweige ab, und macht den ganzen Buchsbaum innerhalb eines Sommers kaputt. Und das einzige was man dagegen tun kann ist ist Sprühen, und das einzige Gift das wirklich Helfen soll wurde vor zwei Jahren vom Staat verboten, da es den Bienenvölkern schadet. Jetzt bekommt man nur diese kleinen, und völlig überteuerten Sprühfläschchen. Oder man pickt Wöchentlich die Raaupen per Hand, oder mit der Wasserspritze aus dem Baum... Hilf aber nur bedingt.
Blöd daran ist halt auch das der Buchsbaum selber giftig ist, die Raupen sind aber immun, und deshalb fressen die Vögel die Raupen nicht.

Also ich hier kill die Zünsler-Viecher mit BTI (Bacillus thuringiensis, ein biologisches Mittel, schadet nur den Zünslern) und seitdem ist Ruhe.
 
Danke für den Tipp, werde ich weiterleiten...

@Jedihammer Der Artenschutz bezieht sich wohl weniger auf Einzelexemplare als auf die Nester.... Und ich kann durchaus nachvollziehen, dass eine Wespe im Attackemodus den Artenschutzgedanken in den Hintergrund drängt;-)

Ich fang sie ein wenn sie sich ins Haus verirren und entlasse sie nach draußen.

Wo ich allerdings keine Gnade kenne sind Stechmücken und Bremsen: kill them all!!

@Sol Ich kann je einen Wespen und Bienestich vermelden. Aber da Wespen mehrfach stechen können macht sie das umso gefährlicher... Nachteil des Bienenstiches: man muss noch den Stachel entfernen-wenn man Glück hatte, ist der Giftbeutel noch nicht vollständig leer und der Schmerz hält sich in Grenzen. Ach ja, eine Rarität hätte ich noch zu bieten: einen Hummelbiss. Stechen können sie sehr schwer, da der Stachel unter normalen Umständen die Haut nicht durchdringt, aber die Bisse sind auch nicht ohne.
 
Ich fang sie ein wenn sie sich ins Haus verirren und entlasse sie nach draußen.

Da mache ich genau umgedreht.
Kommt eine dieser Teufelsgeschöpfe rein mache ich die fenster zu und ziehe die Gardine weg.
Sobald sie auf dem Fensterglas sitzt gibt es eine mit der Klatsche.
Eine tote Wespe kommt nicht wieder.


Ach ja, eine Rarität hätte ich noch zu bieten: einen Hummelbiss.

Ist mir kürzlich auch zum ersten Mal passiert.
 
Ich mag Lebewesen und das bezieht sich nicht nur auf niedliche Tiere sondern umfasst auch nicht so ansehnliches Getier. Nervt es mich im Haus, fange ich es mit Glas und Papier ein und setze es vor die Tür. außer eben oben genannte sowie Ameisen. Die werden sofort getötet um eine drohende Invasion zu vermeiden.

Süße Pferde mag ich aber auch gerne vom Grill.... :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was die Hunde angeht,glaube mir,wenn sich einmal ein Kampfhund in Deinem Arm verbissen hat,dann siehst Du alle Hunde in einem anderem Sichtwinkel.

Ich wurde schon mal von einem Hund gebissen (von einem deutschen Schäferhund, um genau zu sein und ja richtig gebissen, nicht bloß "gezwickt"), da war ich neun Jahre alt. Heute sind Hunde meine Lieblingstiere und ich habe selber einen. ;) Ich wusste aber nicht, dass dir sowas passiert ist. Wenn ich dir also irgendwie zu nahe getreten bin, tut's mir leid.
 
Ich wurde schon mal von einem Hund gebissen (von einem deutschen Schäferhund, um genau zu sein und ja richtig gebissen, nicht bloß "gezwickt"), da war ich neun Jahre alt. Heute sind Hunde meine Lieblingstiere und ich habe selber einen. ;) Ich wusste aber nicht, dass dir sowas passiert ist. Wenn ich dir also irgendwie zu nahe getreten bin, tut's mir leid.

Ich werde Dir jetzt meine Geschichte erzählen.
ich hatte einen Kunden der Chef der Kabienencrew der Lufthansa war. Dieser hatte einen Rhodesian Ridebck. Davon gibt es zwei Arten. Einen großen und einen kleinen. Er hatte den kleinen.
Und immer wenn ich ihm ein Einschreiben brachte hat der den Hund eingesperrt. Eines Tages hat er ihn nicht eingesperrt. Er machte seine Gartentür auf und versperrte dem Hund den Ausgang. Aber er vergaß die Beine zu zu machen. Der Hund ging durch seine Beine,schoß an mir vorbei und hob das Bein am Zaun. Ich dachte "das ist vorbei". Und plötzlich kunerte er. Ich dachte nur noch "Der wird doch nicht" Und schon sprang er mich an und biss mir in die Hand. Der Besitzer wollte den Hund zu Ruhe bringen(welcher nur auf Kommandos in Englich hörte).
Aber der Hund lief um ihn rum und sprang mich in Höhe der Kehle an. Ich habe nur noch im Refelx meinen Arm vor die Kehle gehoben. Und da hatte er sich dann festgebissen.
Es war ein kalter,verregnter Novembertag. ich hatte drei Jacken an. Der Durchgangsarzt hat mir dann gesagt das mir das das Leben gerettet hat. Der Hund hatte mich genau über der Hauptschlagader im Oberarm erwischt. Wäre es Sommer gewesen wäre ich ohne Hilfe wohl verblutet.
Der Halter des Hundes hat mich sofort mit Waffenöl versorgt,mir eine Kippe in den Mund gesteckt,mir einen Snaps gegeben und mich zum Arzt gefahren.
Ich habe ihn nur aus einem Grund nicht angezeigt. Hätte ich dies getan wäre ich meinen Bezirk los gewesen. Und kein Stammzusteller macht dies gerne.
Ich war 14 Tage krankgeschrieben. Der Hundehalter mußte jede Spritze die ich bekam bezahlen und die Post stellte ihm für jeden Tag an dem ich krank war 1000(!!!!!) DM in Rechnung.
Ich bekam von seiner Versicherung im Rahmen der gesetzlichen Regelung 465 DM Schmerzensgeld und von dem Halter noch persönlich 200 DM Weihnachtsgeld.
Ich sagte ihm damals " Ich zeige Sie nicht an. Aber ich hoffe das ich das nie bedauern muß und ihr Hund ein Kind angreift"

Seit diesem Tag habe ich einen Schlag weg was Hunde betrifft..
Wir haben Freunde mit denen wir einmal im Monat Karten spielen. Die haben zwei kleine Hund. Einer dieser Hunde ist mein "Glucksie". Weil er immer solche Töne von sich gibt. Ich liebe diesen Hund. Aber ich sehe mir immer an wie er gelaunt ist. Ich bin nach dem Kartenspielen schon stockbesoffen eingeschlafen.Und Glucksie hat auf meiner Brust geschlafen. Aber mein Unterbewußtsein hat mich den Arm vor meiner Kehle halten lassen.
Andere Freunde von uns haben einen großen Hund,keine Ahnung welche Rasse. Und wenn diese Freunde mit der Zarin und dem Zariwitsch z.b. zum Karneval gehen bleibt die Bella bei mir. Ich führe sie dann aus und tolle mit ihr rum. Aber ich achte peinlich darau das sie meiner Kehle nicht zu nahe kommt.

Mein Freund der Pilot hat auch einen kleinen Hund. Und manchmal wenn ich beim ihm läute reißt er die Tür auf und brüllt "Manni faß". Mein Verstend weiß das der Hund mich nicht beisst. Aber Ich zucke da jedesmal zusammen. Und dann brülle ich. Was das denn solle.

In meinen Augen ist ein Hund ein Tier aus dem Du den Wolf niemals raus bekommst.
Niemals in meinem Leben werde ich einem Hund vertrauen.


Eine letzte lustige Anekdote noch.
Ich mache meinen Job schon sehr lange. Und nie hatte mich ein Hund gebissen. Aber drei Monate bevor mich dieser Ridebck gebissen hatte,wurde ich von einem kleinen Hund gebissen.
Und beide Hunde trugen den Namen Anton.

Jeder Hund mit dem Namen Anton wird von mir vorbeugend erschossen.
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer: Trägst du eigentlich auch immer Pfefferspray gegen Hunde bei dir? Ich frag dich das weil ein Freund von mir seit einiger Zeit bei der Post arbeitet und gleich am ersten Tag ne Dose Pfefferspray in die Hand gedrückt bekommen hat.
 
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