Show Wetten dass?

Ich würde sagen dass das klassische Fernsehen heutzutage so gut wie tot ist.
Sich von einem Fernsehprogramm diktieren zu lassen wann man die Sendung zu gucken hat, die dann womöglich auch noch permanent von Werbeblöcken unterbrochen wird, ist sooo 20. Jahrhundert-mäßig.
 
Es wird insgesamt eben immer mehr vom Internet abgelöst und wird an Marktanteil verlieren. Da die Leute eben ihre Sendungen sehen wollen wann sie wollen und nicht wenn sie ausgestrahlt werden. Die Zukunft liegt eben eher in iTunes und Netflix.

Natürlich hat das Fernsehen nicht mehr den Stellenwert auf dem Markt wie noch vor einigen Jahrzehnten, aber jetzt schon zu behaupten Fernsehen im Allgemeinen sei tot, ist genau so gewagt wie das Internet als Modeerscheinung zu bezeichnen.

Gerade die US-Sender zeigen doch eindrucksvoll, wie man grandiose Serien schaffen kann. Mir fallen zB auf Anhieb mehr US-Serien ein die gut sind, als deutsche.
Schön wäre es ja wenn die Privatsender in Deutschland mal nicht ihr Augenmerk auf Castingshows legen..man sieht ja vor lauter Voices und Supertalents of Germany gar nicht mehr durch..:konfus:

@Sol Kommt darauf an, was man unter fernsehen versteht. Mediatheken und Apps übern Fernseher, sowie SkyGo sehe ich mittlerweile auch als das fernsehen an. Obwohl da mittlerweile die Grenzen ja sowieso verschwimmen.
 
Es wird insgesamt eben immer mehr vom Internet abgelöst und wird an Marktanteil verlieren. Da die Leute eben ihre Sendungen sehen wollen wann sie wollen und nicht wenn sie ausgestrahlt werden. Die Zukunft liegt eben eher in iTunes und Netflix.

Ziemlich lebendig, das Fernsehen. Umsätze steigen stetig, konstante Fernsehdauer, mehr Sender als je zuvor.
Die Fernsehsender bieten ihr Programm ja nun auch nicht erst seit gestern im Internet an.
 
Ich würde sagen dass das klassische Fernsehen heutzutage so gut wie tot ist.
Sich von einem Fernsehprogramm diktieren zu lassen wann man die Sendung zu gucken hat, die dann womöglich auch noch permanent von Werbeblöcken unterbrochen wird, ist sooo 20. Jahrhundert-mäßig.
Wobei es zum Glück Videorekorder gibt. Wir haben jetzt seit 3 Wochen so ein Entertain Paket mit Telefon, Internet und TV von der Telekom bei der auch ein Sat Receiver dabei ist, mit Privat HD und HDD Recorder, da kann man auch bis zu 500h Material aufnehmen, und die Werbung kann man vor spulen. Aber gut das Prinzip existiert ja schon seit ende der achtziger. :P Nur das dank digitaler Technik es ein wenig einfacher geht. Verpasste Sendungen kann man inzwischen im Internet anschauen. Entsprechende Dienste werden ja von vielen Sendergruppen angeboten. Leider ist dies oft nur innerhalb von einer Woche möglich. Warum auch immer. Episoden von Serien oder Filme lassen sich auch kaufen, bzw. für 48h zum ansehen mieten.
In dem Sinne ist man wohl doch ein wenig weiter gekommen. ;)

Klassisches TV ist aber wirklich rückläufig.
 
Von Tod kann nun wirklich keine Rede sein aber der Prozess ist in vollem Gange. Dabei wird es Sender mit Sicherheit immer geben, denn sich einfach hinzusetzen und einzuschalten ist eben sehr angenehm, deswegen existiert ja auch Radio immer noch. Aber es wird sich ändern. Dienste wie Netflix werden immer stärker werden, denn die jungen Generationen werden auch nach immer mehr verlangen. Fernsehen ist einfach kein Markt, Streaming, DVDs/BluRay dagegen sind das schon und dem wird sich auch die Werbeindustrie immer mehr gewahr werden. Man wird nicht ewig viel Geld für Werbung ausgeben wollen, die in Wahrheit nur Quotenboxenbesitzer sehen.
 

Qualität ungleich Quote.
Das das klassische fernsehen, also ohne Internet und allem drum und dran stirbt, ist schon recht wahrscheinlich.

Wenn ich Game of Thrones bei SkyGo gucke, bekommt HBO keine Einschaltquoten, doch sie ziehen dennoch Gewinn daraus. Und ich sehe die Serie, ob nun im TV mit Internet oder vor dem PC, für mich ist das immernoch fernsehen nur eben kein "klassisches".
 
Lanz trägt schon deswegen die Schuld daran, weil er als Einziger so dämlich war, das Angebot anzunehmen. Hatte möglicherweise auch was mit seinem exhorbitanten Ego zu tun. Wahrscheinlich hätte sich aber auch sonst ein Dummer gefunden, um das Konzept künstlich am Leben zu erhalten.
 
Natürlich. HBO verkauft Game of Thrones auch an andere Medien (also Streamportale bspw.) und bezieht daraus die Gewinne. Und der Preis dafür ergibt sich u.a. aus den Einschaltquoten bzw. Abrufzahlen.

Ich sag doch das sie gewinne machen?
Nur ging es ja darum das man die Qualität des Fernsehens an den Quoten ablesen kann..
Mich würde da nur interessieren ob die "offiziellen" Einschaltquoten sich nur auf den TV beziehen oder auch andere Medien mit einschließen.
 
Irgendwie rechne ich immer noch damit dass Gottschalk aus der Gruft ... äh ... aus dem Ruhestand zurückkehrt und noch mal übernimmt.
Wobei ich mich neulich ziemlich erschrocken habe. Da habe ich ihn beim zappen durch die Kanäle zusammen mit Günther Jauch und Barbara Schöneberger (*grusel*) in so einer komischen Show* gesehen. Gottschalk wirkte stark abgemagert und irgendwie extrem gealtert im Vergleich zu seinen letzten Auftritten im Öffentlich Rechtlichen oder in der Haribo-Werbung. Naja, vielleicht sind auch die Masken bei RTL zu schlecht.

*Besagte Show habe ich allerdings ziemlich schnell ausgemacht, sobald die Schöneberger anfing das Lied"Atemlos" zu trällern. Das nur mal am Rande ..
 
Alle, die ihren GEZ Gebühren nachtrauern wird es sicher freuen dass das ZDF auch in Zukunft "sinnvolle" Pläne damit hat:
Gerüchten zu Folge soll ja eine von Johannes B. Kerner moderierte Show die Nachfolge im Samstag-Programm antreten. ^^
 
Hab das alles hier erst zu spaet gelesen, aber wollte nochmal meinen Senf zum Thema "Fernsehen ist tot" hinzufuegen:

Ich glaube, dass die Fernsehsender noch lange nicht aufgeben werden. In den USA, wo Netflix und Co. auf Vormarsch sind werden 99% der Fernsehserien nach wie vor fuer das Fernsehen produziert und nicht ausschliesslich fuer Online-Dienste.
Klar zeigt sich hier eine Tendenz, aber bis das Internet komplett Ueberhand erlangt hat werden noch so einige Jahre verstreichen.

Das Problem in Deutschland ist ganz einfach die Art und Weise wie das Fernsehen hier verkauft wird.
Man wird GEZWUNGEN die GEZ zu zahlen und die Privatsender muellen einen mit Werbung ohne Ende zu. In den USA und in den meisten anderen Laendern gibt es eben hauptsaechlich PayTV. Ich kann mich zwischen mehreren Anbietern entscheiden, suche mir das raus, was mir am ehesten zusagt und zahle dann fuer das was ich auch wirklich sehen moechte und nicht fuer etwas das ich nicht sehen will, aber wofuer ich trotzdem zahlen muss.
Dazu kommt noch ganz entscheidend, dass man in Deutschland (auch auf vielen PayTV-Sendern) ewig warten muss, bis man die Sendungen zu Gesicht bekommt - und dann geht dabei auch noch 90% der Substanz verloren, indem die Sachen uebersetzt werden und somit einfach verfremdet sind.

Ich bin schon lange auf Netflix umgestiegen. Mit meinem USA-VPN ist das kein Problem (die deutsche Version ist ja ziemlich laecherlich) und ich habe alles was ich sehen moechte immer und ueberall griffbereit. Wenn es etwas mal nicht gibt, weiss man sich ja auch anderweitig zu helfen....

@Wetten Dass topic:
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In den USA, wo Netflix und Co. auf Vormarsch sind werden 99% der Fernsehserien nach wie vor fuer das Fernsehen produziert und nicht ausschliesslich fuer Online-Dienste.

Wenn man bedenkt, dass Netflix so eine Klientel hat, die sich mit exklusiven Adam Sandler Filmen locken lassen, dann bin ich ehrlich froh, dass es so ist.

und dann geht dabei auch noch 90% der Substanz verloren, indem die Sachen uebersetzt werden und somit einfach verfremdet sind.

90%? Biste sicher, dass Du nicht eine andere Adaption gesehen hast? :verwirrt:
 
90%? Biste sicher, dass Du nicht eine andere Adaption gesehen hast? :verwirrt:

Gut 90% ist vielleicht ein bisschen drastisch.
Aber es stimmt schon dass sehr viel verloren geht. Natuerlich kommt es dann auch immer darauf an, welches Format man sieht, eine Comedyserie verliert ohne ihren originalen Wortwitz aber schon einen betraechtlichen Teil ihres Witzes.
Ich brauch mir da nur How I Met You Mother oder zum Beispiel Buffy anschauen. Das hat mir beides auf deutsch einfach nicht gefallen....
 
Ist für mich eine Einzelfallentscheidung. The Wire kann ich bspw. kaum verstehen, weil die mit einem Slang labern, dass es ohne Untertitel nicht geht. Die meisten Sitcom oder Trickserien wie South Park haben ja sowieso eher richtiges Schulenglisch parat, da ist es kein Problem. Französische oder italienische Serien, da fehlt mir einfach die Sprache, ebenso bei japanischen Anime. Ohne Hilfe in Form von Untertiteln komme ich da nicht weit.
 
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