Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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    377
Ah okay, das mit der Rückentwicklung der Bedrohlichkeit habe ich dann falsch verstanden. Da würde ich zustimmen. Wo er am Anfang noch übermächtig wird, ist die Wirkung am Ende deutlich verletzlicher und bodenständiger.

Was das mit dem Subjektiv und Objektiv angeht, denke ich nicht dass da irgendwas ins Leere läuft. Wenn Kylo Ren unkonventionell sein soll, dann sollte ich nicht die Möglichkeit haben, Attribute runterzuschreiben die ihn konventionell machen, wobei diese Liste ja vor allem eine Antwort darauf waren, dass er sich zwischen Held, Anti-Held und Bösewicht befinden soll.

Und ja, ich ich werde anderen vor, Mistgabeln rauszuholen, wenn sie einen User angreifen, der eine nicht genehme Position vertritt.
 
Ah okay, das mit der Rückentwicklung der Bedrohlichkeit habe ich dann falsch verstanden. Da würde ich zustimmen. Wo er am Anfang noch übermächtig wird, ist die Wirkung am Ende deutlich verletzlicher und bodenständiger.

Was das mit dem Subjektiv und Objektiv angeht, denke ich nicht dass da irgendwas ins Leere läuft. Wenn Kylo Ren unkonventionell sein soll, dann sollte ich nicht die Möglichkeit haben, Attribute runterzuschreiben die ihn konventionell machen, wobei diese Liste ja vor allem eine Antwort darauf waren, dass er sich zwischen Held, Anti-Held und Bösewicht befinden soll.

Und ja, ich ich werde anderen vor, Mistgabeln rauszuholen, wenn sie einen User angreifen, der eine nicht genehme Position vertritt.

Gut wir können uns Vernünftig austauschen. :)

Du weist aber schon für was Mistgabeln da sind? Um den Mist rauszubringen! ( war jetzt nicht Todernst gemeint und soll auch Niemand persönlich beleidigen. Es ist eher ein kläglicher Anfall von Humor ).

@Seth Caomhin
Edit: Hast du dir vielleicht mal darüber Gedanken gemacht, dass Kylo vieleicht auch sowas wie eine Charakterentwicklung durchmacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Yoda ins Exil gegangen ist, ist nur durch Episode 5 nicht klar und daran hat auch kaum jemand gedacht 1980 ... Er hätte auch genauso gut schon immer dort leben können, was die meisten auch vermutlich gedacht haben.

Stimmt, das ist mir im Nachhinein auch noch eingefallen. Und ich glaube, das habe ich seinerzeit auch angenommen, zumal ich mir die Jedi sowieso als einzeln oder als Lehrer/Schüler-Paar in der Galaxis herumziehend und auf ihre eigene Weise Gutes tuend vorgestellt habe.

Aber die Info bleibt dennoch unerheblich für Yodas Handlungen in ESB und RotJ.


Also solche Internet-Nerdkultur Begriffe wie "Hater" sehe ich persönlich wirklich nur als Spiel.
[...]
Für mich ist es einfach nur eine harmlose Bezeichnung für Leute, die irgendetwas in der Unterhaltungsindustrie nicht mögen.

Das sehe ich anders, denn es ist wirklich ein sehr starker Begriff. Und er wird in den allermeisten Fällen, wenn es sich nicht gerade tatsächlich um Leute handelt, die sich grund- und argumentationslos über alles und jeden hasserfüllt äußern, dazu verwendet, um unerwünschte Meinungen abzuqualifizieren: "Haters gonna hate - mit deren Meinung muss ich mich nicht befassen."


Liegt es vielleicht daran, dass alle, die hier äussert diszipliniert gegen Episode 7 (mehr oder weniger) wettern, die PT mögen?

Das ist bei mir nicht der Fall. Wobei ich sagen muss, dass mich TFA die PT in gewissen Punkten doch neu wertschätzen lässt.


Nichts was ich jetzt behaupte, da ich ausser bei Frau Fett nicht weiss, wie es um die "Haters" steht (Ich bitte noch einmal darsn zu denken, das ich diesen Begriff nur benutze, weil ich kein adäquaten, kurzes Wort für "Episode 7 nicht so sehr mögen" habe und es so sehe wie oben erklärt, also keines Falls mit Hass oder irgendwas zu tun hat. Falls es ein entsprechendes, gängiges Wort gibt, bitte ich es mir mitzuteilen).

Wie wäre es mit "Kritiker"? Wahlweise auch "Enttäuschte" oder "Unzufriedene".


Ich kann es ganz und gar nicht nachvollziehen. Gerade so eine zusammengestoppelte Organisation kann es sich wohl kaum leisten, eine wertvolle Ressource wie einen ausgebildeten und kampferprobten Jagdpiloten, in Einsätzen hinter den feindlichen Linien zu verheizen. Mal abgesehen davon, dass wir schon zur Zeit der OT eigentlich nicht mehr von einer Organisation ohne Strukturen sprechen können, die sich erst im Aufbau befindet.

Ohne Strukturen ist wohl wirklich ein falscher Begriff. Ich meinte ohne zementierte Hierarchien und Ausbildungs- und Karriereabläufe. So dass Quereinsteiger bessere Chancen haben, ohne den "regulären" Weg durchlaufen zu haben, weil es diesen "regulären" Weg gar nicht gibt.

Ob nun Wedge da oder dort besser eingesetzt war, ist müßig zu diskutieren - am Ende belegt der Erfolg der Rebellion / Allianz / Neuen Republik, dass es zumindest nicht komplett verkehrt gewesen sein kann.


Erinnere dich an die ein oder andere EU Entscheidung, die (sogar :)) ich verteufelt habe. Aber ich habe sie geschluckt, weil mir das Universum einfach zu wichtig war, als dass ich es hätte aufgeben können oder wollen. Nun, mit dem neuen Kanon besteht diese Form der Begeisterung (noch) nicht.

Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Als ich die Geschichten noch als quasi "verpflichtend" empfunden habe, habe ich auch viel mehr Dinge hingenommen, auch wenn sie mir nicht gefallen haben. Aber das ist jetzt eben nicht mehr der Fall, der neue Kanon muss mich erst einmal davon überzeugen, dass ich ihn genau so "ernst" nehme. Das ist mit TFA bei weitem nicht gelungen. (Von dem Hintergrundgedanken des "einmal ist keinmal" abgesehen, d. h. wo es einmal eine Annullierung und einen Neustart der Geschichte gab, kann es auch nochmal passieren - also warum überhaupt nochmal so viel hinnehmen?)


Ich weiß, du hast dich aus dieser Diskussion zurückgezogen, aber ich will dir dennoch antworten. Die Ursprünge der Rebellion oder des Imperiums sind unwichtig für die Dramaturgie der OT. Eigentlich wurde es bereits hinlänglich erläutert, aber es geht mir und den meisten anderen hier, die sich mit euch streiten, nicht darum, dass jedes noch so kleine Detail in aller epischen BReite erklärt werden muss. Das ist vollkommener Unsinn, weil unrealistisch und unnötig. Allein auf diese Idee zu kommen ist lächerlich und ich vermute, dass du dich nur in dieses Extrem flüchtest, weil es sonst argumentativ dünn wird. Findest du es zum Beispiel nicht komisch, dass niemand danach schreit, dass die Ritter von Ren nicht erklärt wurden? Oder dass Maz Kanatas Aussage, es gäbe da noch eine andere Geschichte zu erläutern niemanden hier stört? Oder hat sich jemand darüber beklagt, dass nirgendwo gezeigt wird, wie Han in die Schwierigkeiten mit den beiden Verbrechersyndikaten reingerutscht ist? Nein, natürlich nicht. Wieso? Weil das keine Informationen sind, die für das Verständnis des Films von Belang sind. Wer aber gegen wen kämpft und wieso, das ist für den Film von Belang!

Das muss nochmal vollständig zitiert sein, weil es genau auf den Punkt trifft! Und es ist auch der Grund, warum ich zu diesem totgerittenen Thema immer noch weiter diskutiere: Weil ich den Eindruck habe, dass (tatsächlich oder willentlich) immer noch nicht verstanden wurde, worum es den Kritikern geht. Und das möchte ich klargestellt haben, bevor ich "Ruhe gebe".

Wenn die TFA-Fans dann immer noch der Meinung sind, dass politische Hintergrundinformationen unnötig waren oder dass solche Infos zwar vielleicht ganz gut gewesen wären, aber sie das nicht stört, kann ich das akzeptieren. Aber eben nicht, wenn "unser" Argument mit vollkommen unpassenden Beispielen wie den Klonkriegen und Yodas Aufenthaltsort in der OT gekontert wird.


Das selbe lässt sich aber auch über den Wiederstand, erste Ordnung und Neue Republik sagen. Erste Ordnung ist das Restimperum und wird vom obersten Anführer Snoke Regiert während Hux, Ren und Phasma das ausführende Kommando über die Stakillerbasis haben. Der Widerstand wird laut Lauftext von der Republik unterstützt, aber nicht wirklich offiziell.

Ist denn die Erste Ordnung das Restimperium? Das ist mir noch nicht klar, ob das nicht doch eine ganz neu enstandene politische Entität ist, die das Imperium nur nachahmt.

Und die Einblendung "der Widerstand wird von der Republik unterstützt", reicht für mich weder inhaltlich noch dramaturgisch. Dramaturgisch nicht, weil man sich von so einem am Anfang schnell durchlaufenden Text sehr wenig einprägt. Er kann als kleine Einführung in die Situation dienen, aber Dinge, die das Publikum verinnerlichen soll, müssen noch einmal nachdrücklicher in Bild und Ton gebracht werden.

Inhaltlich, weil es noch so viele Fragen offenlässt: Warum ist der separate Widerstand überhaupt nötig, warum kämpft die Republik nicht direkt gegen die Erste Ordnung? Hält sie sie für harmlos (weil sie bis zum Abfeuern der Superwaffe vielleicht als "klein" galt)? Ist sie durch irgendwelche Verträge gebunden, die Füße stillzuhalten? Ist sie militärisch anderweitig gebunden, so dass sie keine Kräfte dafür abstellen kann? Ist sie innerlich zerstritten?

Wenn die Antwort mittlerweile in einem anderen Medium gegeben wurde: Was ist denn der Grund dafür?

Die restlichen Punkte, die Du aufzählst, stehen nicht zur Diskussion. Über das Schicksal der Jedi erfahren wir im Film genug, Lukes Beweggründe und Kylo Rens sowie Reys Schicksal sind Mysterien, die man für eine spätere Enthüllung offenhalten wollte.


Während Ben Skywalker verführt wurde und der dunklen Seite verfiel.

Weißt Du was, was wir nicht wissen? :p


Was in den dreißig Jahren seit der Schlacht um Endor passiert ist? Dafür erhalten wir eine Menge hinweise, in Form der Vision die Rey hat.

Vielleicht bin ich ja zu alt, um den heutzutage üblichen schnellen Schnitten zu folgen, aber Reys Vision war für mich nur eine Bilderflut, aus der ich mich nur noch daran erinnern kann, wie sie in der Wüste verlassen wurde. Erklärt hat sie mir nichts, was ich nicht schon anderweitig aus dem Film schließen konnte.

Ich kann auch nicht umhin, nochmal auf die Ironie hinzuweisen, dass viele argumentiert haben, das EU müsste annulliert werden, weil die Ereignisse seit RotJ viiiieeeel zu kompliziert wären, um sie dem nicht EU-kundigen Publikum zu erklären. Ein Lauftext in der Länge von DIN A4-Seiten sei dafür erforderlich. Und jetzt reicht es für die bestimmt nicht weniger verworrene Situation im neuen Kanon aus, wenn einem ein paar Infobrocken hingeschmissen werden.

Micah
 
Stimmt, das ist mir im Nachhinein auch noch eingefallen. Und ich glaube, das habe ich seinerzeit auch angenommen, zumal ich mir die Jedi sowieso als einzeln oder als Lehrer/Schüler-Paar in der Galaxis herumziehend und auf ihre eigene Weise Gutes tuend vorgestellt habe.

Aber die Info bleibt dennoch unerheblich für Yodas Handlungen in ESB und RotJ.




Das sehe ich anders, denn es ist wirklich ein sehr starker Begriff. Und er wird in den allermeisten Fällen, wenn es sich nicht gerade tatsächlich um Leute handelt, die sich grund- und argumentationslos über alles und jeden hasserfüllt äußern, dazu verwendet, um unerwünschte Meinungen abzuqualifizieren: "Haters gonna hate - mit deren Meinung muss ich mich nicht befassen."




Das ist bei mir nicht der Fall. Wobei ich sagen muss, dass mich TFA die PT in gewissen Punkten doch neu wertschätzen lässt.




Wie wäre es mit "Kritiker"? Wahlweise auch "Enttäuschte" oder "Unzufriedene".




Ohne Strukturen ist wohl wirklich ein falscher Begriff. Ich meinte ohne zementierte Hierarchien und Ausbildungs- und Karriereabläufe. So dass Quereinsteiger bessere Chancen haben, ohne den "regulären" Weg durchlaufen zu haben, weil es diesen "regulären" Weg gar nicht gibt.

Ob nun Wedge da oder dort besser eingesetzt war, ist müßig zu diskutieren - am Ende belegt der Erfolg der Rebellion / Allianz / Neuen Republik, dass es zumindest nicht komplett verkehrt gewesen sein kann.




Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Als ich die Geschichten noch als quasi "verpflichtend" empfunden habe, habe ich auch viel mehr Dinge hingenommen, auch wenn sie mir nicht gefallen haben. Aber das ist jetzt eben nicht mehr der Fall, der neue Kanon muss mich erst einmal davon überzeugen, dass ich ihn genau so "ernst" nehme. Das ist mit TFA bei weitem nicht gelungen. (Von dem Hintergrundgedanken des "einmal ist keinmal" abgesehen, d. h. wo es einmal eine Annullierung und einen Neustart der Geschichte gab, kann es auch nochmal passieren - also warum überhaupt nochmal so viel hinnehmen?)




Das muss nochmal vollständig zitiert sein, weil es genau auf den Punkt trifft! Und es ist auch der Grund, warum ich zu diesem totgerittenen Thema immer noch weiter diskutiere: Weil ich den Eindruck habe, dass (tatsächlich oder willentlich) immer noch nicht verstanden wurde, worum es den Kritikern geht. Und das möchte ich klargestellt haben, bevor ich "Ruhe gebe".

Wenn die TFA-Fans dann immer noch der Meinung sind, dass politische Hintergrundinformationen unnötig waren oder dass solche Infos zwar vielleicht ganz gut gewesen wären, aber sie das nicht stört, kann ich das akzeptieren. Aber eben nicht, wenn "unser" Argument mit vollkommen unpassenden Beispielen wie den Klonkriegen und Yodas Aufenthaltsort in der OT gekontert wird.




Ist denn die Erste Ordnung das Restimperium? Das ist mir noch nicht klar, ob das nicht doch eine ganz neu enstandene politische Entität ist, die das Imperium nur nachahmt.

Und die Einblendung "der Widerstand wird von der Republik unterstützt", reicht für mich weder inhaltlich noch dramaturgisch. Dramaturgisch nicht, weil man sich von so einem am Anfang schnell durchlaufenden Text sehr wenig einprägt. Er kann als kleine Einführung in die Situation dienen, aber Dinge, die das Publikum verinnerlichen soll, müssen noch einmal nachdrücklicher in Bild und Ton gebracht werden.

Inhaltlich, weil es noch so viele Fragen offenlässt: Warum ist der separate Widerstand überhaupt nötig, warum kämpft die Republik nicht direkt gegen die Erste Ordnung? Hält sie sie für harmlos (weil sie bis zum Abfeuern der Superwaffe vielleicht als "klein" galt)? Ist sie durch irgendwelche Verträge gebunden, die Füße stillzuhalten? Ist sie militärisch anderweitig gebunden, so dass sie keine Kräfte dafür abstellen kann? Ist sie innerlich zerstritten?

Wenn die Antwort mittlerweile in einem anderen Medium gegeben wurde: Was ist denn der Grund dafür?

Die restlichen Punkte, die Du aufzählst, stehen nicht zur Diskussion. Über das Schicksal der Jedi erfahren wir im Film genug, Lukes Beweggründe und Kylo Rens sowie Reys Schicksal sind Mysterien, die man für eine spätere Enthüllung offenhalten wollte.




Weißt Du was, was wir nicht wissen? :p




Vielleicht bin ich ja zu alt, um den heutzutage üblichen schnellen Schnitten zu folgen, aber Reys Vision war für mich nur eine Bilderflut, aus der ich mich nur noch daran erinnern kann, wie sie in der Wüste verlassen wurde. Erklärt hat sie mir nichts, was ich nicht schon anderweitig aus dem Film schließen konnte.

Ich kann auch nicht umhin, nochmal auf die Ironie hinzuweisen, dass viele argumentiert haben, das EU müsste annulliert werden, weil die Ereignisse seit RotJ viiiieeeel zu kompliziert wären, um sie dem nicht EU-kundigen Publikum zu erklären. Ein Lauftext in der Länge von DIN A4-Seiten sei dafür erforderlich. Und jetzt reicht es für die bestimmt nicht weniger verworrene Situation im neuen Kanon aus, wenn einem ein paar Infobrocken hingeschmissen werden.

Micah
Was ist denn dann noch unverständlich für Episode 7, was aber wichtig ist, um die Episode verstehen zu können. Das frage ich gefühlt in jedem Beitrag...
Was den "Hater" Begrff angeht, scheint hier jeder anders die Tragweite zu verstehen aber ich sehe es überhaupt nicht als Beleidigung, werde aber in Zukunft bei gewissen Leuten das Wort "Enttäuschte" benutzen. Abgesehen davon zeigt doch schon, dass ich mich mit der Meinung der Enttäuschten befasse, was also deine Definition gar nicht auf mich anwendbar machen kann.
 
@micah

Zitat:
"Und die Einblendung "der Widerstand wird von der Republik unterstützt", reicht für mich weder inhaltlich noch dramaturgisch. Dramaturgisch nicht, weil man sich von so einem am Anfang schnell durchlaufenden Text sehr wenig einprägt. Er kann als kleine Einführung in die Situation dienen, aber Dinge, die das Publikum verinnerlichen soll, müssen noch einmal nachdrücklicher in Bild und Ton gebracht werden.

Inhaltlich, weil es noch so viele Fragen offenlässt: Warum ist der separate Widerstand überhaupt nötig, warum kämpft die Republik nicht direkt gegen die Erste Ordnung? Hält sie sie für harmlos (weil sie bis zum Abfeuern der Superwaffe vielleicht als "klein" galt)? Ist sie durch irgendwelche Verträge gebunden, die Füße stillzuhalten? Ist sie militärisch anderweitig gebunden, so dass sie keine Kräfte dafür abstellen kann? Ist sie innerlich zerstritten?"



Ist alles für den Verlauf der Handlung die die Entwicklung der Charaktere in den Vordergrund stellt irrelevant. Hier wird ganz klar ein enger Kreis geschlossen. Die Republik und co sind wirklich nur der Subplot.

Wer behauptet denn dass die Dinge nach ROTJ zu Komplex währen und es deshalb anunilert wurde? Es geht eher um die Freiheit, um den Platz. Übrigens denken Viele falsch wenn sie denken, mit GL wäre das anderst gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Hast du dir vielleicht mal darüber Gedanken gemacht, dass Kylo vieleicht auch sowas wie eine Charakterentwicklung durchmacht?

Die ich aber wie gesagt ja nicht sehe. Klar, wir haben die Entwicklung in Bezug auf die Bedrohlichkeit aber schon vor dem Mord an Solo ein Bösewicht und mit dem Tod von Solo unterstreicht er ein Bösewicht zusein und danach, na ja danach hat er keine Chance mehr jemanden umzubringen, auch wenn das bei Finn sicher nah dran war. Nur wo in dem Film kommt es zu einer Wandlung des Charakters?

@general-michi
Also ich kann mit der PT nichts anfangen, das ist sicher kein Grund.
 
Die ich aber wie gesagt ja nicht sehe. Klar, wir haben die Entwicklung in Bezug auf die Bedrohlichkeit aber schon vor dem Mord an Solo ein Bösewicht und mit dem Tod von Solo unterstreicht er ein Bösewicht zusein und danach, na ja danach hat er keine Chance mehr jemanden umzubringen, auch wenn das bei Finn sicher nah dran war. Nur wo in dem Film kommt es zu einer Wandlung des Charakters?
Nicht zur Wandlung, zur Entwicklung. Sie beginnt mit dem Sprechen zu Vader, wird fortgesetzt mit dem Rey Verhör, wird fortgesetzt mit dem Vatermord und endet mit seinem Bekehrungsversuch bei Rey und seiner Niederlage. Also alles Andere als ein gewöhnlicher Antagonist. Besonders weil er so offensichtlich Schwächen aufweist. Ich leide sogar mit ihm! Kylo ist sozusagen auch eine Bezugsperson in TFA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Entwicklung bedingt aber eine Wandlung, es muss sich ja irgendwas verändern, etwas dazukommen aber stattdessen tat er böses, tut böses und bleibt böse. Das Verhör mit Rey verändert seinen Charakter ebensowenig wie der Vatermrod oder der Bekehrungsversuch, wobei man fairerweise sagen muss, dass wir nicht wissen ob das Ende ihn verändert. Das können wir erst mit dem nächsten Film erfahren aber innerhalb dieses Films selbst findet keine Entwicklung statt. Mord war ihm offenbar nicht unbekannt, der Mord an seinem Vater fiel ihm einfach nur ein wenig schwerer als den Mord an anderen aber am ende ist und bleibt er ein Mörder, er hat sich nicht zu einem anderen Charakter entwickelt, wie Vader als er seinen Sohn gerettet hat. Ich empfinde ihn nicht als Bezugsperson, dafür müsste ich irgendwas mit ihm gemein haben aber ich stand nie vor der Entscheidung jemanden umzubringen der mir was bedeutet.
 
Eine Entwicklung bedingt aber eine Wandlung, es muss sich ja irgendwas verändern, etwas dazukommen aber stattdessen tat er böses, tut böses und bleibt böse. Das Verhör mit Rey verändert seinen Charakter ebensowenig wie der Vatermrod oder der Bekehrungsversuch, wobei man fairerweise sagen muss, dass wir nicht wissen ob das Ende ihn verändert. Das können wir erst mit dem nächsten Film erfahren aber innerhalb dieses Films selbst findet keine Entwicklung statt. Mord war ihm offenbar nicht unbekannt, der Mord an seinem Vater fiel ihm einfach nur ein wenig schwerer als den Mord an anderen aber am ende ist und bleibt er ein Mörder, er hat sich nicht zu einem anderen Charakter entwickelt, wie Vader als er seinen Sohn gerettet hat. Ich empfinde ihn nicht als Bezugsperson, dafür müsste ich irgendwas mit ihm gemein haben aber ich stand nie vor der Entscheidung jemanden umzubringen der mir was bedeutet.

Allein als kylo das erste Mal die Maske abnimmt, bekommen wir Einblick in seinen seelischen Zustand. Da muss ich zugeben, dass ist vom Charakter her keine Entwicklung, aber für uns als Zuschauer sehr wohl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn dann noch unverständlich für Episode 7, was aber wichtig ist, um die Episode verstehen zu können. Das frage ich gefühlt in jedem Beitrag...
Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, aber bei mir geht es eher darum, dass ich etwas mehr wissen will, als dass ich es müsste.
Ich bin es aus den Fiktionen, in denen ich mich normalerweise bewege, mittlerweile einfach gewohnt, dass es zu so gut wie allem und jedem eine mehr oder weniger ausgefeilte Hintergrundgeschichte gibt. War mit dem Legends-EU ja auch so. Da finde ich es einfach extrem unbefriedigend, dass große Umwälzungen in der Galaxis im Off zwischen zwei Episoden passieren, statt in diesen dargestellt zu werden. Vollkommen unabhängig davon, ob ich eine einzelne Episode auch ohne dieses Wissen verstehen kann.
 
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Ich kann da jetzt nur für mich sprechen, aber bei mir geht es eher darum, dass ich etwas mehr wissen will, als dass sich es müsste.
Ich bin es aus den Fiktionen, in denen ich mich normalerweise bewege, mittlerweile einfach gewohnt, dass es zu so gut wie allem und jedem eine mehr oder weniger ausgefeilte Hintergrundgeschichte gibt. War mit dem Legends-EU ja auch so. Da finde ich es einfach extrem unbefriedigend, dass große Umwälzungen in der Galaxis im Off zwischen zwei Episoden passieren, statt in diesen dargestellt zu werden. Vollkommen unabhängig, ob ich eine einzelne Episode auch ohne dieses Wissen verstehen kann.
Das ist aber eine ganz andere Argumentation. Und entsprechend doch mit Dingen wie "woher kommt Yoda" vergleichbar. Und das ist auch der einzige Grund, warum ich wieder bei dieser Diskussion teilnehme, weil an einigen Stellen die Kritik der "Enttäuschten" nicht fair ist. Und mehr wissen wollen ist doch genau dass, was so ein JJ erzeugen wollte. Kennt man ja von LOST und das finde ich persönlich sehr prickelnd. Ein Film der als Drei Teiler ausgelegt wird und jeder eil beantwortet für sich alles innerhalb einer Episode, das wäre für mich eine einzige, grosse Enttäuschung. Es muss halt dieses Mal nur besser gemacht werden wie am Ende bei LOST...
 
Eine Entwicklung bedingt aber eine Wandlung, es muss sich ja irgendwas verändern, etwas dazukommen aber stattdessen tat er böses, tut böses und bleibt böse. Das Verhör mit Rey verändert seinen Charakter ebensowenig wie der Vatermrod oder der Bekehrungsversuch, wobei man fairerweise sagen muss, dass wir nicht wissen ob das Ende ihn verändert. Das können wir erst mit dem nächsten Film erfahren aber innerhalb dieses Films selbst findet keine Entwicklung statt. Mord war ihm offenbar nicht unbekannt, der Mord an seinem Vater fiel ihm einfach nur ein wenig schwerer als den Mord an anderen aber am ende ist und bleibt er ein Mörder, er hat sich nicht zu einem anderen Charakter entwickelt, wie Vader als er seinen Sohn gerettet hat. Ich empfinde ihn nicht als Bezugsperson, dafür müsste ich irgendwas mit ihm gemein haben aber ich stand nie vor der Entscheidung jemanden umzubringen der mir was bedeutet.
Das ist für einen Eröffnungsteil aber schon auch ziemlich viel verlangt. In einer Trilogie werden die einzelnen Protagonisten im ersten Teil ja erst mal eingeführt und vorgestellt.

Eingeführt wird er als ausgesprochen unberechenbarer Psycho, der schon von Beginn an eine schwere Schlagseite in Richtung dunkle Seite hat. Es stimmt, dass die von ihm ausgeführte Gewalt als Stilmittel benutzt wird um das zu unterstreichen und so gesehen stimmt das schon mit den von dir genannten 08/15 Bösewicht-Aktivitäten.

In den Interaktionen mit Snoke und der Heldin zeigt sich aber die Zerrissenheit dieser Figur und Kylo Ren WILL sich ja entwickeln. Das ist das was uns Zuschauern gezeigt wird. Die zwanghafte, getriebene Hingabe an das Erbe seines Großvaters, dass er in sich selbst verkörpert sehen will.
Er geht bis zum Vatermord um sein Ziel zu erreichen. Das ist schon anständig böser als 08/15bösartig, wobei ich mir schon auch denke: Gut, dass Vaters Erlösung erst so viele Jahre nach seiner Erschaffung stattfindet, als sich die Beziehung zu seinem Meister schon ganz negativ entwickelt hat. Ein Darth Vader - wie in den ersten, sagen wir mal 10 Jahren, unmittelbar nach Mustafar - hätte Luke vermutlich über die Klinge springen lassen.

Der Vatermord kann natürlich erst der Anfang von Kylo Ren gewesen sein, weil sonst wäre der Storybogen mit Ep.VII ja schon wieder am Ende. Anakin/Vader hat für "die Entwicklung" in Summe 6 ganze Filmteile bekommen.

Also das würd ich persönlich dem Plot und dem Charakter jetzt ehrlich gesagt nicht negativ auslegen, dass im Eröffnungsteil nicht schon die Hauptcharakterentwicklung stattgefunden hat.
 
Ist alles für den Verlauf der Handlung die die Entwicklung der Charaktere in den Vordergrund stellt irrelevant. Hier wird ganz klar ein enger Kreis geschlossen. Die Republik und co sind wirklich nur der Subplot.

Man kann den Infomangel natürlich auch auf die Charaktere beziehen: Ich verstehe nicht, warum Leia (und alle anderen Widerständler; aber sie ist nun mal die wichtigste Figur) beim Widerstand ist, statt als Offizierin für die Neue Republik zu arbeiten.

Ansonsten baust Du da auch wieder so einen Pseudo-Gegensatz auf, wie ich sie hier schon einmal beschrieben hatte. Es hätte doch von der Entwicklung der Charaktere nichts weggenommen, wenn man auch die politische Info gebracht hätte. Oder andersrum formuliert: Dass ein Film eine bestimmte Sache in den Vordergrund stellt, rechtfertigt nicht, dass er bei einer anderen "pfuscht". Und zumindest ich kann die Sache, auf die der Film fokussiert, besser genießen, wenn mich nicht andere, suboptimal umgesetzte Dinge aus dem Film werfen.


Wer behauptet denn dass die Dinge nach ROTJ zu Komplex währen und es deshalb anunilert wurde?

Lies mal die Diskussionen vor April 2014 zum Thema Sequels und EU nach, und Du wirst dieses Argument häufig genug finden.


Es geht eher um die Freiheit, um den Platz.

Und diese Freiheit hat man "grandios" damit genutzt, dass man ANH quasi nacherzählt und mit EU-Versatzstücken garniert hat. :rolleyes:


Übrigens denken Viele falsch wenn sie denken, mit GL wäre das anderst gelaufen.

Auch da unterstellst Du mir Dinge, die ich nie gesagt habe. Ich wünsche mir keineswegs GL zurück. Im Gegenteil, ich bin insofern froh, dass er mit TFA quasi nix zu tun hat außer dass der Film "based on characters created by George Lucas" ist, weil uns dadurch wenigstens das Totschlag-Argument "es ist von GL, also ist es das Evangelium" erspart bleibt.

Wobei ich durchaus vermute, dass GLs ursprüngliche Treatments eine insofern bessere, weil wesentlich fokussiertere Geschichte vorgesehen haben, die sich nicht mit so vielen Charakteren verzettelt hätte. Weiterhin, da GLs Treatments von Michael Arndt umgesetzt wurden, den ich als Drehbuchautor JJA meilenweit überlegen einschätze, hätten wir wohl auch ein besseres Drehbuch bekommen.


Allein als kylo das erste Mal die Maske abnimmt, bekommen wir Einblick in seinen seelischen Zustand. Da muss ich zugeben, dass ist vom Charakter her keine Entwicklung, aber für uns als Zuschauer sehr wohl.

Das muss man aber wirklich genau unterscheiden: Entwickelt sich der Charakter im Verlauf des Films tatsächlich, indem er eine Wandlung durchmacht, also am Anfang so war und am Ende anders ist? Oder entwickelt er sich nur scheinbar, weil der Zuschauer immer mehr über ihn lernt, aber er ist am Ende noch genauso wie am Anfang? Letzteres ist für mich keine Charakterentwicklung, sondern Teil einer stufenweisen Charakter-Etablierung.

Und diese stufenweise Charakter-Etablierung ist bei Kylo Ren der Fall, nicht nur in Bezug darauf, dass er durchgehend bei den Bösen ist. Er fühlt außerdem auch den "Sog der hellen Seite" ja "again", in der deutschen Synchro sogar "schon wieder". Das verstehe ich so, dass es nicht ein Gefühl ist, das plötzlich und unerwartet in ihm hochkommt, als Han auf den Plan tritt. Sondern er hat es seit längerer Zeit immer wieder. Er war nur am Anfang des Filmes in Situationen, wo er es besser verstecken konnte.

Micah
 
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Ich meinte ohne zementierte Hierarchien und Ausbildungs- und Karriereabläufe. So dass Quereinsteiger bessere Chancen haben, ohne den "regulären" Weg durchlaufen zu haben, weil es diesen "regulären" Weg gar nicht gibt.

Aber, es gibt doch ganz offensichtlich Hierarchien innerhalb der Allianz. Das sehen wir durch alle Episoden der OT. Es gibt Generäle, Admiräle, Luke ist in TESB im Dienstgrad eines Commanders. Dazu zeigen Ereignisse wie die Evakuierung der Echobasis, dass es standardisierte und vor allem eingeübte Abläufe geben muss. Außerdem sehen wir Infanteristen und Kampfpiloten. Das alles spricht doch dafür, dass die Rebellion schon zu diesem Zeitpunkt eine disziplinierte militärische Organisation ist, die wohl auch über verschiedene Truppengattungen verfügt.

Ob nun Wedge da oder dort besser eingesetzt war, ist müßig zu diskutieren - am Ende belegt der Erfolg der Rebellion / Allianz / Neuen Republik, dass es zumindest nicht komplett verkehrt gewesen sein kann.

Es geht nicht darum, wo Wedge womöglich besser eingesetzt gewesen wäre, sondern um das vollkommen hanebüchene Konzept, das hinter seiner (späteren) Einheit steckt, die als Jagdstaffel einem Nachrichtendienst unterstellt ist und die Aufgaben einer Kommandoeinheit übernimmt. Das man gar nicht erst überlegt hat, ob er irgendwo besser eingesetzt wäre, sondern ihn einfach gleich hat alles können und machen lassen, dass er sogar dann nicht hätte verlieren können, wenn er es gewollt hätte.
 
Ich verstehe bei tfa sowieso.diesen ganzen republikkram nicht. Ok. Leia war in Anh auch schon im Untergrund statt als Prinzessin auf allderaan aber nun das gleiche wieder trotzdem sie sich in der OT verdient gemacht hat? Wieso kämpft eigentlich die Armee der Republik nicht gegen die First Order sondern wieder nur eine kleine Schar von Rebellen. Gut. Vielleicht hat man als Terrorist/Rebell mehr Möglichkeiten als.in der offiziellen Armee aber irgendwie war mir das alles zu wenig. In der pt hatte man eine Armee die ihresgleichen sucht und in der kurzen zerstörungssequenz der Republik sah das doch schon nach einer vergleichbaren Zivilisation aus die bestimmt auch eine beeindruckende Armee aufziehen kann.
Mag sein das zu ot Zeiten das alles wurscht war. Aber nach der pt und der klonkriegsszenerie wünsche zumindest ich mir etwas mehr Hintergrundinformationen zu solchen Strukturen. Das hat für mich den Spaß an TFA deutlich gebremst.
 
Weil zwischen der Neuen Republik und der Ersten Ordnung offiziell Frieden herrscht und dieser auch nicht gefährdet werden soll.
Leia möchte da aber nicht still zusehen, wie die alten Imps weiter Mist bauen und trotz Nachkriegszahlungen wieder auf einen Konflikt zusteuern und baut im Raum der Imps eine Widerstandszelle auf, die von einigen Elementen der NR gefördert werden, im Senat aber offiziell keinen Platz hat, da es sich im Grunde um eine illegale Struktur handelt.

Eigentlich sehr interessant hochgezogen...
 
Ich habe diesen Film nur EINEN Punkt gegeben. Eine prägnante Begründung warum werde ich in den nächsten tagen abgeben, muß hierzu aber erst ein diffizieles Konzept erstellen, um nicht in Gefahr zu kommen eine Abhandlung zu erstellen die einem Studienabschluß zur genüge reichen würde.
 
Weil zwischen der Neuen Republik und der Ersten Ordnung offiziell Frieden herrscht und dieser auch nicht gefährdet werden soll.
Leia möchte da aber nicht still zusehen, wie die alten Imps weiter Mist bauen und trotz Nachkriegszahlungen wieder auf einen Konflikt zusteuern und baut im Raum der Imps eine Widerstandszelle auf, die von einigen Elementen der NR gefördert werden, im Senat aber offiziell keinen Platz hat, da es sich im Grunde um eine illegale Struktur handelt.

Eigentlich sehr interessant hochgezogen...

Im Raum der "Imps"? Also quasi direkt neben der Haustür? Da ist dem "Widerstand" dann mit den Jahren nicht zufällig aufgefallen, das die "Imps" einen Planeten in eine Superwaffe umbauen? Für mich ist das komplette Szenario eher extrem naiv als glaubhaft.
 
Jedenfalls kenne ich wenig Schurken, die sich bewusst gegen ihre "guten" Eigenschaften wehren und mit Tränen in den Augen ihren eigenen Vater töten (zumal das Töten des eigenen Vaters meist seit Oedipus dem Helden einer Geschichte widerfährt).

An welcher Stelle ist Kylo Ren denn gut? An welcher Stelle wehrt sich denn Kylo Ren überhaupt? Weil er einmal einen Monolog hält, in dem er sagt, er würde den Sog der hellen Seite verspüren? Davon ist aber in seinen Handlungen nicht das geringste zu sehen! Nicht an einer einzigen Stelle. Man könnte nämlich die Stelle auf der Brücke mit Han auch so interpretieren, dass er die Zweifel nur spielt um an Han so nah ranzukommen, dass er ihn leicht töten kann.

Also gut ich wollte darauf hinaus, dass Kylo unkonventionell ist

Vielleicht würde es einfacher werden zu diskutieren, wenn du einen Grund dafür nennst, warum Kylo Ren unkonventionell sein soll. Bisher fiel bei dir nämlich stets nur dieses eine Wort und mehr nicht.

Gut wir können uns Vernünftig austauschen.

Wenn du mir etwas zu sagen hast, sag es direkt und nicht durch implizite Äußerungen!

Sie beginnt mit dem Sprechen zu Vader, wird fortgesetzt mit dem Rey Verhör, wird fortgesetzt mit dem Vatermord und endet mit seinem Bekehrungsversuch bei Rey und seiner Niederlage. Also alles Andere als ein gewöhnlicher Antagonist.

Ich versteh beim besten Willen nicht, wieso das Kylo Ren unkonventionell macht. Es ist eine ganz normale Entwiclung eines Charakters. Er wird von weniger böse zu immer böser. Was genau macht ihn jetzt besonders?

Da muss ich zugeben, dass ist vom Charakter her keine Entwicklung, aber für uns als Zuschauer sehr wohl.

Was soll ich jetzt mit so einem Satz anfangen?

Das ist aber eine ganz andere Argumentation. Und entsprechend doch mit Dingen wie "woher kommt Yoda" vergleichbar. Und das ist auch der einzige Grund, warum ich wieder bei dieser Diskussion teilnehme, weil an einigen Stellen die Kritik der "Enttäuschten" nicht fair ist. Und mehr wissen wollen ist doch genau dass, was so ein JJ erzeugen wollte.

Na klar. Ist dir eigentlich bewusst, was für ein hanebüchener Unsinn diese Aussage ist? Du ziehst keinerlei Unterscheidung zwischen dem, was man als Zuschauer wissen sollte und dem, was man wissen könnte. Deiner Logik folgend, braucht ein Film überhaupt keine in irgendeiner Weise eine zusammenhängende Geschichte, weil das ja alles Dinge sind, die das Publikum halt wissen will, aber nicht erwarten kann, dass das alles gezeigt wird. Weißt du wie leicht es wäre einen Film zu konzipieren, dessen Haupthandlungsverlauf leicht zu verstehen ist, aber das ganze drumherum vollkommen unverständlich ist? Schau dir zum Beispiel Transformers 4 an. Das ist ein hervorragendes Beispiel. Natürlich begreift man, die Handlung als solche, nämlich böse Roboter sollen von guten Robotern aufs Maul kriegen und das passiert auch. Aber das gesamte Drumherum ist unfassbar schlecht gemacht. Es gibt ganze Szenen, die absolut null Bezug zum Rest des Films haben und keiner weiß, warum die überhaupt vorkommen. Jetzt kann man sich natürlich hinstellen und so wie du behaupten, dass sind alles unnötige Infos für die Haupthandlung und eigentlich sei das ja sogar gut, wenn man den Zuschauer neugierig genug macht, dass er sich über manche Dinge wundert. Ja klar, dann ist Transformers 4 ein guter Film. Aber ich verrat dir was. Transfromers 4 ist grottenschlecht! Und woran liegt das? Weil er unzusammenhängend ist!

Wie man Dinge in einen Film einbringt, um das Publikum neugierig zu machen ohne die Haupthandlung zu beeinflussen, hat TFA ebenfalls sehr schön gezeigt und die entsprechenden Beispiele kannst du auf den letzten 2-3 Seiten finden. Zu diesen Beispielen gehört aber ganz sicher nicht die lückenhafte Darstellung des Settings!
 
Im Raum der "Imps"? Also quasi direkt neben der Haustür? Da ist dem "Widerstand" dann mit den Jahren nicht zufällig aufgefallen, das die "Imps" einen Planeten in eine Superwaffe umbauen? Für mich ist das komplette Szenario eher extrem naiv als glaubhaft.


Sie hat nur ein paar hundert Leute und die Galaxie ist verdammt groß, dazu baut die First Order das Ding auch noch in einem Teil der Galaxie die nicht mal offiziell vermessen ist und wie der Rest ihrer militärischen Aufrüstung (wie ihre neuen Kriegsschiffe) versteckt vor der Neuen Republik.
 
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