X-Wing Romanreihe von Stackpole

Rhaenis

Unbekannter Künstler
Ich find diese 5-teilige Romanreihe ja sehr gelungen, aber ein paar Sachen stören mich da schon:

- Ist auch jemand der Ansicht, daß Isanne Ysard ein eher uninteressanter Star Wars-Charakter ist? Der Autor gibt sich redlich Mühe, sie als so gemein und unheimlich darzustellen, aber dieses Gefühl will bei mir nicht so recht aufkommen. Und ansonsten find ich generell die "imperialen" Kapitel in den Romanen interessanter. Man denke nur an Thrawn. Sogar Zinsj scheint mir gelungener, als Ysard.

Das gleiche gilt für Kirtan Loor. Ist der Typ nicht einfach nur langweilig?

- Ein sehr schöner Aspekt des Star Wars Universums ist ja die Tatsache, daß es praktisch kaum Bezeichnungen gibt, die aus dem täglichen Leben genommen sind.
Kleinere Sachen wie "Kaf", ein belebendes Getränk, oder "Kilometer" als Längenmaßstab fallen da kaum ins Gewicht.
Aaaaber speziell in dieser Roman-Reihe gibt es viel zu viele solche Bezeichnungen.
Der Rebellenslang bezeichnet die verschiedenen TIE-Schiffe als "Taranteln", "Hummeln" oder "Libellen". Oder der große Graben auf dem Folor-Stützpunkt wird "Schweinetrog" genannt.

Da es ja Gamorreaner gibt, würde ich "Schweinetrog" ja noch akzeptieren, aber die anderen Sachen gibt es einfach nicht im Star Wars Universum! Das stört mich ungemein. Ist das im englischen Originaltext auch so?
Stört Euch das auch?
 
Stackpole ist sowieso eher einer der Autoren, die letztendlich nicht schlecht sind, aber doch etwas trocken schreiben und stereotyp Charaktere zeichen - das fällt besonders auf, wenn man seinen Teil der X-Wing-Reihe unmittelbar mit dem Allston's vergleicht. Positiv ist auf jeden Fall, daß er mit X-Wing das Star Wars-Univsersum endlich mal von den ewigen Macht- und Jedithematiken entfernte und das ganze etwas bodenständiger und actionreicher gestaltete.

Die Isard ist sicherlich nicht der schlechteste Charakter, der durch das SW-Universum wandelt, aber sie entspricht eben zu sehr den typischen Stereotypen. Da hat Stackpole in der Tat eine gute Ausgangslage versäumt. Zwar ist sie eine von Haß und Machtgier geprägte Person, scheint mir aber zusehr darauf fixiert zu sein. Das kommt für mich nicht ganz so gut rüber.

@Tobi Wan-Kenobi
Das mit dem "bösen Mädchen" kommt und beschreibt es ebenso...

Loor, nun ehrlich gesagt kann ich mich bei ihm nur noch an seinen Namen und seine Tätigkeit erinnern. Und ganz grob nur an seine Verwicklungen und Aktionen. Auch keine guter Eindruck für eine tragende Person innerhalb einer Geschichte.

Was die ganzen irdischen Begriffe angeht. Man sollte auch nicht zusehr mit verfremdeten Worten übertreiben. Bezüge zur Realität sind immer hilfreich und lassen den Leser nicht völlig allein oder ratlos ("Und was ist das jetzt....?") über dem Begriff grübeln. Eine ausgewogene Mischung ist ok.
 
Rhaenis schrieb:
- Ein sehr schöner Aspekt des Star Wars Universums ist ja die Tatsache, daß es praktisch kaum Bezeichnungen gibt, die aus dem täglichen Leben genommen sind.
Kleinere Sachen wie "Kaf", ein belebendes Getränk, oder "Kilometer" als Längenmaßstab fallen da kaum ins Gewicht.
Aaaaber speziell in dieser Roman-Reihe gibt es viel zu viele solche Bezeichnungen.
Der Rebellenslang bezeichnet die verschiedenen TIE-Schiffe als "Taranteln", "Hummeln" oder "Libellen". Oder der große Graben auf dem Folor-Stützpunkt wird "Schweinetrog" genannt.

Da es ja Gamorreaner gibt, würde ich "Schweinetrog" ja noch akzeptieren, aber die anderen Sachen gibt es einfach nicht im Star Wars Universum! Das stört mich ungemein. Ist das im englischen Originaltext auch so?
Stört Euch das auch?

Erstmal werden Kilometer hier "klicks" genannt und da im SW Universum auch mit anderen solchen Längenangaben und ähnlichem hantiert wird (Meter, Fuß, Tonne, Gramm etc) ist das schon richtig so... zum anderen ist ein "Stim-Kaf" oder ein "Stim-Tea" genauso ideenreich wie "Death-Sticks" ;)

Was die Spitznamen für die Schiffe angeht: das sind reine deutsche Übersetzungen und kommen so im Orginal nicht vor. Da mußt du dich wenn schon beim Übersetzer beschweren. Eigentlich wurden ihnen Namen wie "Eyeballs" gegeben, aber man wollte wohl keine "Augäpfel" drauß machen und entschied sich für Tiere als Bezeichnung.
Und dennoch gibt es auch Taranteln und ähnliches in der GFFA... genauso wie es auch Fische und Enten gibt, die dann aber von Welt zu Welt variieren, anders aussehen und dann auch andere Namenszusätze haben... eine Corellianische Tarantel mag da vielleicht klein und giftig sein aber eine Mehron Kampf-Tarantel ist so groß wien Rancor und mehr als gifitg...
mit solchen Tiernamen wurde schon immer hantiert. Corellianische Sandpanther sind ja auch Panther, oder nicht? ;)
 
@Minza
Was die Spitznamen für die Schiffe angeht: das sind reine deutsche Übersetzungen und kommen so im Orginal nicht vor. Da mußt du dich wenn schon beim Übersetzer beschweren. Eigentlich wurden ihnen Namen wie "Eyeballs" gegeben, aber man wollte wohl keine "Augäpfel" drauß machen und entschied sich für Tiere als Bezeichnung.

Das ist so nicht ganz korrekt, kleine Elfe. In den Übersetzungen von Allstons Büchern wurden wieder die Spitznamen Stielaugen, Schielaugen und Augäpfel verwendet.


Zu Isard wurde schon alles gesagt. Loor war irgendwie viel zu arrogant, als es ihm eigentlich in seiner Rolle als Agent zugestanden hätte. Allerdings fällt mir ein weiterer Charakter ein... General (Derricote?), halt der wo auf Borleias das Sagen hatte. Er hat recht innovativ die Verteidigung des Planeten geleitet, und im Nachhinein, wurde er gewissermaßen von Isard zum Forscher degradiert. Ich meine aus ihm hätte man weit mehr machen können.
 
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Talon Karrde schrieb:
Allerdings fällt mir ein weiterer Charakter ein... General (Derricote?), halt der wo auf Borleias das Sagen hatte. Er hat recht innovativ die Verteidigung des Planeten geleitet, und im Nachhinein, wurde er gewissermaßen von Isard zum Forscher degradiert. Ich meine aus ihm hätte man weit mehr machen können.

naja, eigentlich finde ich es verständlich, dass derricote "degradiert" wird.
einerseits hat er das wissen (glaub ich zumindest) und zweitens war er nicht loyal, was dagegen spricht ihm nochmal ein eigenes kommando zu weit weg von isard zu geben. immerhin hat er um sich selbst zu schützen imperiale mittel umgeleitet und so weiter.
 
Was mir an X-Wing auf den Sack geht ist der Minimalismus, das Hochjubeln der Kampfkraft der X-Flügler, das die Imperialen Idioten sind und das Isanne Ysard und Corran Horn nicht tot bleiben können.
 
Ich "liebe" an dieser "genialen" Reihe besonders Corran Horn. Wie der Qui-Gos auch schon sagte, ist es nicht schlecht, sich von den Filmhelden zu entfernen.
Nur so nebenbei, ich würd' mich freuen, wenn diese Reihe verfilmt würde (die Gespenster aber auch), denn das ist meiner Meinung ach ein guter Stoff für ne Serie.
 
Corran Horn sollte tod bleiben?
Ich mag Corran sehr, eines meien rlibelingsbücher ist auch der Kampf des Jedi, da geht es ja auch im Corran,
aber zurück zu X-Wing,
wär echt geil, wenn sie mal verfilmen würden.
 
Ich finde die Bücher eigentlich recht spannend, lediglich "Isards Rache" driftete dann ins Lächerliche ab, aber egal. Auf jeden Fall eine nette Abwechslung von der üblichen Luke-rettet-die-Galaxie-im-Alleingang - Mentalität. Dass Corran nun unbedingt machtbegabt sein musste, wäre für mich aber auch noch ein Kritikpunkt.
 
@Opis Wahn
naja, eigentlich finde ich es verständlich, dass derricote "degradiert" wird.
einerseits hat er das wissen (glaub ich zumindest) und zweitens war er nicht loyal, was dagegen spricht ihm nochmal ein eigenes kommando zu weit weg von isard zu geben.
Ihn an die kurze Leine zu nehmen, war ja okay. Allerdings macht er dann nur noch als Forscher rum. In Angriff auf Coruscant heißt es aber, Isard hole ihn nach Coruscant, um die Verteidigung des Planeten zu verbessern. Statt ihn an ein paar fiesen Überraschungen für die Rebellenarmee/-flotte arbeiten zu lassen stopft sie ihn in die Abteilung für Biowaffen.
Außerdem ist der Charakter viel zu früh gestorben. Er war interessant und vielseitig genug, um ihn weiter auszubauen.

@Bria Tharen
Corran Horn sollte tod bleiben?
Ich mag Corran sehr, eines meien rlibelingsbücher ist auch der Kampf des Jedi, da geht es ja auch im Corran,
aber zurück zu X-Wing,
Man hatte sich an ihn gewöhnt... wann starb schon jemals einer der Helden, die von Fans liebgewonnen wurden... außer Chewie?
 
Talon Karrde schrieb:
Man hatte sich an ihn gewöhnt... wann starb schon jemals einer der Helden, die von Fans liebgewonnen wurden... außer Chewie?

Na bei den X-Wing-Reihen sterben aber die meisten Haupt/Nebencharaktere (Diese Nichte von Admiral Ackbar, Falynn Sandskimmer, etc.)

Na mindestens stirbt



Edit: Natürlich hab ich mich in
vertan. Und das passiert mit immer und immer wieder. :rolleyes: :konfus:
 
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