Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Heute nochmal in der Stadt gewesen, und gleich wieder was gefunden

Der Dunkle Kristall



USA, 1982

Regie: Jim Henson, Frank Oz

Inhalt:

Die Welt, in der Gelfling Jan lebt ist ins Dunkel gestürzt, seit der Licht und Leben spendende Kristall zerbrochen ist, und die raubvogelähnlichen Skekse die Herrschaft übernommen haben. Als einem der letzten seiner Art obliegt es nun einer alten Prophezeihung nach Jan den fehlenden Splitter des titelgebenden Kristalls zu suchen, und seiner Welt die Hoffnung zurück zu bringen. Zusammen mit seiner Gefährtin Kira begibt er sich auf die lange und gefährliche Reise...

Meine Meinung:

Wie viele Fantasygeschichten erzählt auch dieser Film die Geschichte eines zunächst unscheinbaren und schwachen Geschöpfes, welches im Verlaufe einer Odyssee über sich hinaus wächst, über dunkle Mächte triumphiert und schließlich zum Retter ganzer Welten wird. Was diesen Film jedoch auch nach 25 Jahren sehenswert macht, ist seine geniale Machart und sein detailverliebtes Design. Lediglich mit Puppen und ganz ohne Computereffekte erschaffen Henson und Oz eine zauberhafte und düstere Welt voll faszinierender Wesen und Landschaften die bis heute nichts von ihrem Charme und ihrem Reiz eingebüßt haben.
Als Realfilm wäre er vermutlich heute nur ein Fantasyfilm unter vielen, so ist es ein moderner Klassiker.

9 von 10 Podlingen

C.

Gestern gesehen: Elizabeth: The Golden Age
off. Seite
imdb
Trailer

Originaltitel: Elizabeth - The Golden Age
Deutscher Titel: Elizabeth: Das goldene Königreich
Filmlänge: 114min
Besetzung: Jordi Mollà, Aimee King, Geoffrey Rush, Cate Blanchett, John Shrapnel, Susan Lynch, Elise McCave, Samantha Morton, Abbie Cornish, Penelope McGhie, Rhys Ifans, Eddie Redmayne, Stuart McLoughlin, Clive Owen, Adrian Scarborough,...
Regie: Shekhar Kapur
Drehbuch: William Nicholson, Michael Hirst
Kamera: Remi Adefarasin
Produktion: Tim Bevan, Jonathan Cavendish, Chris Emposimato, Eric Fellner, Liza Chasin, Debra Hayward, Michael Hirst
Startdatum: 20.12.2007

Den Thron hat Elizabeth I gegen alle Widerstände bestiegen, nun muss sie sich als Regentin des größten Weltreichs des größten Weltreichs des 16. Jahrhunderts behaupten. Der spanische König Philip II trachtet unverhohlen nach ihrem Thron. Während die Königin sich auf den Krieg mit Spanien vorbereitet, kann Elizabeth sich ihrer Gefühle für Sir Walter Raligh nicht erwehren, ohne ihnen nachgeben zu dürfen. Zugleich macht ihr engster Vertrauter Walsingham Verräter am eigenen Hof aus, darunter Elizabeth' Cousine Mary Königin von Schottland

Zum Vergrößern anklicken....

Hab mich schon seit langem auf dem Film gefreut und Erwartungen wurden erfüllt
Eine großen Anteil hat daran Cate Blanchet, die den Film definitiv trägt. Eine großartige schauspielerische Leistung, die hoffentlich mit einem Oscar gewürdigt wird. Neben ihr gehen die Nebenchars schon fast etwas unter. Besonders Clive Owen kann sonst mehr überzeugen.
Die Bilder am Hofe sind atemberaubend, die Kleider und die Archtitektur ist sehr gut ins Bild gekommen und dazu die passende musikalische Untermalung.
Der Film beschränkt sich sehr auf die Gefühlswelt der Königin und ist stellenweise etwas langatmig. So einen richtigen Filmhöhepunkt gab es für mich auch nicht, gerade die Seeschlacht war mau.

Ein Highlight war der junge Ösi, einfach putzig
Ganz im Gegensatz zu der Ansprache der Königing auf dem Pferd zum Heer... das wirkte zumindest auf mich überhaupt nicht ergreifend o.ä.
Man sollte etwas Grundwissen mitbringen über die englische Geschichte, dann ist es ein Kinovergnügen.

8,5 von 10 Pfützen

gekauft, halb gesehen und zurückgebracht:



Enthalten auf der Box sind die Filme "Emma" (1996), "Stolz und Vorurteil" (1995) und "Verführung" (1995)

Eigentlich ne tolle Box zumal ich alle Filme mag.

Wieso hab ich die Boy nun zurückgebracht? Weil auf der dvd von "Verführung" "Stolz und Vorurteil" aufgespielt war und bei "Stolz und Vorurteil" "Emma". Und da ich keine Lust hatte jedes mal Rätselraten zu spielen, welche DVD ich einschieben muss um den und den Film zu sehen, hab ich sie zurück gebracht

This is England

Der 12-jährige Shaun ist uncooI. Seine Hosen, seine Schuhe, seine Haare ? aIIes an ihm ist uncooI. Das Iassen ihn seine MitschüIer ständig spüren. Doch das Blatt wendet sich, aIs eine Truppe von Skinheads den ZwöIfjährigen unter ihre Fittiche nimmt. Mit neuem Outfit, geschorenem Kopf und einer ganzen Gang hinter sich ist der vaterIose Halbwaise pIötzlich jemand ? er gehört dazu. AIs eines Tages der wesentIich äItere Combo nach mehrjähriger Haft voIIgepumpt mit rassistischer Propaganda und Fremdenhass wieder auftaucht und die Führung der Gruppe an sich reisst, foIgt Shaun ohne zu zögern dem neuen Übervater in die Reihen der rechtsradikalen NationaIen Front.


Ein sehr interessanter Film, der aufweist, dass es selbst unter den Rechtsradikalen unterschiedliche Formen gibt, will heissen, die wirklich radikalen und die weniger radikalen.

Thomas Turgoose spielt den 12-jährigen Shaun sehr überzeugend und hat mit recht den englischen Nachwuchspreis gewonnen.

Leider wurde die Story für meinen Geschmack ein wenig zu schnell abgehandelt, darum gebe ich dem Film nur

8 von 10 Punkten.

Inhalt:

Die Londoner Hebamme Anna (Naomi Watts) muss mit ansehen, wie ausgerechnet an Weihnachten ein junges unbekanntes Mädchen bei der Geburt ihres Kindes stirbt. Anna entschließt sich dazu, sich auf die Suche nach Familie und Identität der Toten zu begeben. Schnell gerät sie in die finsteren Kreise von Prostitution, Menschenhandel und Pornografie. Das Geschäft wird von der berüchtigten Russen-Mafia kontrolliert, an dessen Spitze Nickolai (Viggo Mortensen) steht, gegen dessen Gangster-Familie Anna Beweise in die Hände gefallen sind.

Quelle:KINO.DE - Alle Filme, Alle Trailer, Alle Neustarts!

Kritik:

Ein gutes Mafia-Drama mit herausragenden Schauspielern und einem guten Drehbuch. Die Story entwickelt sich langsam und lässt sich viel Zeit für seine Charaktere. Das hat leider zur Folge, dass es den Film etwas an Spannung mangelt. Das Ende ist sehr interessant und mal etwas anderes.
Und warum der Film eine FSK 16 Einstufung bekommen hat, kann ich nicht nachvollziehen. Die Gewaltszenen sind härter und wirken vor allem realistisch. Eine Freigabe ab 18 wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

8,5 von 10 Punkte

Zuletzt gesehen:
THE WRAITH hierzulande besser bekannt als INTERCEPTOR

YouTube - The wraith trailer
Klasse 80er B-Movie der besser ist als man zunächst meinen möchte. Rasante Action, tolle 80er Musik und eine einfache Story. Hab den Film das letzte mal irgendwann in den 80ern gesehen. Vielleicht schwingt viel Nostalgie mit aber mir gefällts.

Third Watch - Einsatz am Limit



Irgendwie muß mir die Serie durch die Lappen gegangen sein, als sie derzeit auf Vox anfingen, sie auszustraheln. Denn zumindest die mir nun bekannte erste Staffel ist schnell umschrieben - verdammt gut. Packende, spannende und trotzdem realistische Stories, hervorragende Darsteller und klasse Charakterzeichnungen stechen bei der Serie heraus, die insgesamt 6 Staffeln hat und von 1999 bis 2005 in den USA produziert wurde. Handlungsort ist der (fiktive) 55. Distrikt in New York City und die Erlebnisse der dortigen Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter. Besonderes Augenmerk wird dabei auf 9 Personen genommen. 4 Polizisten, 4 Sanitäter und einen Feuerwehrmann. Klasse ist aus meiner Sicht, dass jeder Charakter sowohl für eine Heldentat als auch für richtigen Bockmist gut ist. Immer wieder wird man überrascht ob ihrer Verhaltensweisen, ohne das ganze als unglaubwürdig zu empfinden.

Die DVD-Box selber ist relative spartanisch und ohne Bonusmaterial, aber das stört bei der Qualität der Serie nicht wirklich. Erstaunlicher und größter Wehrmutstropfen ist die Veröffentlichungspolitik der Vertreiber (Warner). 2005 eingestellt wurde gerade einmal nur die 1. Staffel (!) weltweit auf DVD veröffentlicht - und RC1 folgte nach (!) RC 2. Eine Veröffentlichtung der anderen Staffeln ist zur Zeit noch unbekannt. Noch "lustiger" ist in Deutschland bezüglich der Ausstrahlung bei Vox. Die ersten drei Staffeln wurden eingekauft und synchronisiert, auf den Rest verzichtet man, weil man lieber auf die neuen CSI-Serien setzt. Mehr als schade, denn ich finde, "Third Watch" ist qualitativ einen Ticken besser...

Wie immer habe ich zuhause Englisch mit deutschem Untertitel gesehen, habe aber auch mal die Synchro im direkten Vergleich ausprobiert. Im Gegensatz zu meiner bisherigen Meinung zur Synchronisation muß ich hier ganz klar sagen sagen, dass sie nicht besonders gut ist. Technisch sicherlich sehr gut gemacht, sind die deutschen Stimmen der Darsteller absolut unpassend, besonders wenn man sie mit dem Original vergleicht. Eine Ähnlichkeit (was ich immer begrüße) ist so gut wie gar nicht vorhanden.

Unschlagbar war auf jeden Fall der Preis. Mein Bruder hat die 6 DVD-Box für unfassbare 10 (!!!) Euro bekommen (@Nomi : bei Mediamarkt oder Saturn, er war sich nicht mehr sicher ), selbst bei Amazon kriegt man sie für gute 15,00 Euro. Hoffentlich werden die Staffeln 2 und 3 bald als deutsche DVD veröffentlicht. Diese würde ich mir auf jeden Fall holen. Und falls man keinen deutschen Abnehmer für die Staffeln 4 bis 6 kriegt und das Niveau gehalten werden kann, diese sogar als UK-Import.

Insgesamt gebe ich der Serie 9 von 10 Punkten

Evil (Ondskan)



Schweden, 2003

Regie: Mikael Håfström

Darsteller: Andreas Wilson, Henrik Lundström, Gustaf Skarsgård, Linda Zilliacus, u.a.

Inhalt:

Schweden in den 1950er Jahren. Der 16-jährige Erik leidet unter der strengen Erziehung seines Stiefvaters, der ihn wegen jeder kleinen Verfehlung körperlich züchtigt. Die zu Hause erfahrene Gewalt gibt er in der Schule weiter, und so kommt es, daß er nachdem er zum wiederholten Male einen Mitschüler krankenhausreif geprügelt hat der Schule verwiesen wird. Seine letzte Chance noch einen vernünftigen Abschluß zu machen ist der Besuch eines teuren Internats. Dem Zugriff seines Stiefvaters entzogen und seiner Mutter zuliebe, die für den Schulbesuch einen Teil ihres Erbes versetzen musste, nimmt Erik sich vor, sich diesesmal zu beherrschen und seinen Abschluß zu machen, doch er muß schnell erkennen, daß hinter der sauberen Fassade der altehrwürdigen Lehranstalt eigene Gesetze herrschen. Mit Billigung der Lehrkräfte üben die älteren Schüler ein strenges Regiment über ihre jüngeren Mitschüler aus, welches aus Willkür, erniedrigenden Strafen und teils nackter Gewalt besteht.
Obwohl Erik weiß, daß er selbst den älteren Semestern in einer Schlägerei haushoch überlegen wäre, lässt er jede Schmähung und jeden Schmerz über sich ergehen. Erst als sich seine Peiniger an seinem Zimmerkollegen und Freund, dem intelligenten und sensiblen Pierre vergreifen wird sein Kurs des passiven Widerstandes auf eine harte Probe gestellt....

Meine Meinung:

"Club der Toten Dichter" trifft auf "Clockwork Orange", so könnte man den nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Jan Guillou gedrehten Film am ehesten umschreiben.
Was beginnt wie ein typischer Internats-Film über das Erwachsenwerden entwickelt sich recht schnell zu einer düsteren Metapher über Gewalt, Gegengewalt und Unterdrückung, deren Ursachen und Wirkung, das alles allerdings ohne den erhobenen Zeigefinger. Vielmehr wird der Zuschauer ständig dazu animiert, Stellung zu beziehen, und sich mit Fragen zu beschäftigen, ob Erik nun tatsächlich der bösartige Schläger ist, der zurecht die andere Seite der Medaille zu sehen bekommt, oder ob er Opfer und Produkt seiner Umwelt ist, oder wie weit man letztlich mit dem zunächst offerierten Weg des passiven Widerstandes kommt.
Neben den inhaltlichen Stärken kann der Film zudem noch mit einer soliden Inszenierung und einer sehr talentierten Riege von Jungschauspielern aufwarten, die allesamt eine Riesenleistung abliefern und zudem - zumindest für uns - erfrischend unverbraucht daherkommen.
In Schweden gehört der zugrunde liegende Roman wohl seit Jahren zu den meistverkauften Büchern und auch der Film war mit 2 Mio. Kinobesuchern (bei 9 Mio. Einwohnern!) einer der erfolgreichsten schwedischen Filme überhaupt.

Unbedingt ansehen!!!

9,5 von 10 gebrochenen Nasen

C.

Sodele,
kleiner Einkaufbummel im Saturn

The Day After Tomorrow


Inhalt:
Weil die Welt jahrelang nicht auf Leute wie den Paläoklimatologen Adrian Hall (Dennis Quaid) und die beständigen Warnungen vor den dramatischen Folgen einer globalen Erwärmung hören wollte, peitschen nun Wetterkatastrophen und die Vorboten einer neuen Eiszeit mit Macht auf die angstschlotternde Menschheit hernieder. Statt wie alle anderen gen Süden zu fliehen, macht sich Hall auf nach New York, um seinen Sohn, den Zehnkämpfer Sam (Jake Gyllenhaal aus "Donnie Darko"), aus dem verschneiten New York zu bergen und, falls möglich, einen Ausweg aus dem Desaster aufzuzeigen.

Blood Diamond


Inhalt:
Vor dem Hintergrund des chaotischen Bürgerkriegs im Sierra Leone der 1990er-Jahre erzählt Blood Diamond vom Schicksal des südafrikanischen Söldners Danny Archer (Leonardo DiCaprio) und des Mende-Fischers Solomon Vandy (Djimon Hounsou). Beide sind Afrikaner, aber ihre Herkunft und ihre Lebenssituation könnten nicht unterschiedlicher sein ? bis sie durch die Umstände plötzlich eine gemeinsame Aufgabe haben: Sie wollen einen seltenen rosa Diamanten aufspüren, der ihr Leben verändern kann.

300


Inhalt:
Es ist ein aussichtsloser Kampf: Im Jahr 480 vor Christus trotzen 300 spartanische Krieger der aufmarschierenden Riesenarmee des persischen Königs Xerxes. Leonidas, der Anführer des Hellenen-Trupps, ist ein geschickter Stratege. Er lässt seine Männer einen schmalen Bergpass blockieren, die sogenannten Thermopylen.

Durch diesen Schachzug wird die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners maßgeblich eingeschränkt. Die Spartaner bringen den Persern hohe Verluste bei. Doch wie lange können sie der Übermacht standhalten? Es naht der Tag der Entscheidung ...

Letters From Iwo Jima


Inhalt:
Der Film beginnt in der Gegenwart. Eine Gruppe japanischer Wissenschaftler ist auf Iwo Jima damit beschäftigt, das weitläufige unterirdische Höhlensystem aus der Kriegszeit zu erforschen. Als sie auf einen im Boden vergrabenen Gegenstand stoßen, wechselt die Handlung in das Jahr 1944.

Japanische Soldaten sind damit beschäftigt, das Eiland für den erwarteten Angriff der US-amerikanischen Truppen vorzubereiten. An den Stränden werden Schützengräben ausgehoben. Mit einem Flugzeug trifft der neue Kommandeur der Insel, Generalleutnant Tadamichi Kuribayashi, auf Iwo Jima ein und beginnt sofort mit der Inspektion der Verteidigungsanlagen. Als er zufällig sieht, wie Hauptmann Tanida zwei Soldaten verprügelt, weil einer von ihnen, der Gefreite Saigo, eine defätistische Bemerkung zu seinem Kameraden gemacht hat, unterbindet er die körperliche Züchtigung. Kuribayashi weist Tanida darauf hin, dass jeder Mann für die Verteidigung der Insel gebraucht werde.

Da zur Zeit diverse Kubrick-Filme remastered und mit einigen Extrass versehen neu aufgelegt werden, hab ich gleich mal zugeschlagen:

Uhrwerk Orange



London in einer nahen Zukunft. Der junge Alex und seine "Droogs" prügeln, stehlen, vergewaltigen und morden. Als Alex jedoch von seinen Kumpanen betrogen und geschnappt wird, unterzieht ihn der Staat als Versuchskanninchen einer grausamen Therapie, die aus Gewaltverbrechern brave Bürger machen soll. Fortan verspürt er schon beim bloßen Gedanken an Gewalt und Sex körperliche Schmerzen und Übelkeit und ist so den Qualen seiner früheren Opfer wehrlos ausgeliefert....

Endlich erscheint Kubircks kompromißlose Dystopie über Gewalt, Gegengewalt und den freien Willen als angemessene Einzel-VÖ. Neben dem digital überarbeiteten Film enthält das Set eine zweite DVD mit drei ansprechenden Dokus zu dem bis heute kontrovers diskutierten Kult-Film.

Full Metal Jacket



Parris Island, das Ausbildungslager des US Marine Corps, 1967. Für den Krieg im fernen Vietnam braucht Uncle Sam ständig neue Rekruten. Um als Kriegsberichterstatter arbeiten zu können unterwirft sich der junge "Joker" der brutalen und unmenschlichen Ausbildung, in der die Rekruten zunächst gebrochen und zu Killern wieder aufgebaut werden. Besonders auf den unterbelichteten und übergewichtigen Pyle hat es Ausbilder Hartman abgesehen, und übersieht, daß er damit eine Katastrophe heraufbeschwört.
In der zweiten Häfte des Films begleiten wir die Protagonisten durch die Schlacht um die Stadt Hué während der Tet-Offensive 1968, in der die jungen Soldaten mit wahnwitzigen Situationen konfrontiert werden, auf die sie keine noch so harte Ausbildung vorbereiten konnte...

Auch dieser großartige Kriegsfilm erscheint neu überarbeitet und mit einigen Extras, die aus einem Making-Of sowie der Dokumentation "Stanley Kubrick - A Life in Pictures" besteht.

Kleiner Tipp: Während diese Neuauflagen der Kubrick-Collection fast überall stolze 20 Euronen pro Film kosten, gehen die bei Drogerie-Müller für erstaunliche 7,99 über den Scanner....

Vom gesparten hab ich mir dann gleich noch den hier gegönnt:

Death Proof (Collector's Edition)



Tarantino's neuestes Werk um den sinistren Stuntman Mike, der mit seinem präparierten Muscle Car junge Frauen in tödliche Unfälle verstrickt kommt in einer schönen Blechdose in Form eines Benzinkanisters daher. Als Extras gibt es eine zweite DVD mit Making-Of, Interviews usw. und - für Kinder die schon alles haben - ein Wunderbäumchen in Form des Filmlogos und Scratch n' Sniff Felder auf den DVDs, die dezenten Benzingeruch verströmen.

C.

Story: Nachdem der Kaiser gestürzt werden soll, läßt sich Sohn Yung Tsen (Carter Wong) in den Orden der Shaolin-Mönche aufnehmen, wo er die Anführer der Gegner seines Vaters vermutet. Um das Geheimnis zu Lüften, muß er sich den 18 Kämpfern aus Bronze stellen und sie besiegen. Der zweite Teil ist ähnlich, weil in Eastern eh immer so ziemlich das gleiche passiert.

Meinung: Neben "Die 36 Kammern der Shaolin" zwei der besten Eastern. Erstklassig choreographierte Kampfszenen und eine wirklich sehr schöne Ausstattung. Man sieht schon, daß dieser Film teurer war als so manch anderer Beitrag aus dem Genre.
Auf den DVDs befindet sich jeweils die Originalfassung mit deutschen Untertiteln, sowie die deutsche Version, die kürzer ist und umgeschnitten wurde. Außerdem gibt es noch eine Bildergalerie mit seltenem Werbematerial und den Trailer. Zudem liegen der schönen Box noch 8 Postkarten bei.

8 von 10 Bronzeglocken


Story: Erfolgs-DJane Jungle Julia und zwei ihrer Freundinnen wollen an einem feuchtfröhlichen Abend in Austin nur ihren Spaß, stoßen aber in einer Bar in angeheitertem Zustand auf den sinistren Stuntman Mike, dessen entsprechend hergerichtetes Auto sich als todbringende Waffe für die Mädchen erweist. Ein paar Monate später liegt Stuntman Mike in Tennessee wieder auf der Lauer: Er hat es auf ein paar Mädchen einer Filmcrew abgesehen, dabei aber nicht die Rechnung mit der australischen Stuntfrau Zoe gemacht. (Quelle der Inhaltsangabe: VideoMarkt)

Meinung:Oft als öde bezeichnet, ist der Film in der Tat sehr dialoglastig, in den ca. ersten 45 Minuten wird ausschließlich geredet (also nichts für die Michael Bay/McG Zielgruppe), aber langweilig ist er deswegen noch lange nicht. Der Film ist ein typischer Tarantino: Smalltalk-Dialoge, gute Action (Stunts, Stunts, Stunts, kein CGI), gute Besetzung, Anspielungen und ein genialer Soundtrack. Gelungene Hommage an die B-Filme und das Exploitation-Kino der 70er Jahre.

Die Collectors Edition sieht wirklich gut aus, aber durch die Scratch n' Sniff DVDs und vor allem das beiligende Duftbäumchen kommt einem schon recht intensiver Benzingeruch entgegen, wenn man die DVDs rausnimmt. Angeblich soll es bei manchen Käufern schon Kopfschmerzen ausgelöst haben.

9 von 10 Benzinkanistern

BEDAZZLED

Elliot Richards hat einen unbefriedigenden Job in einem Call Center, keine wirklichen Freunde und ist unglücklich in seine Kollegin Alison verliebt. Nach einem weiteren gescheiterten Annäherungsversuch wünscht er sich um jeden Preis, Alison für sich gewinnen zu können. Prompt tritt in einer Bar eine wunderschöne Frau an ihn heran, die sich als der Teufel entpuppt. Die beiden schließen einen Vertrag: im Austausch gegen sieben Wünsche bekommt der Leibhaftige Elliots Seele.

Der beginnt prompt mit seinen Wünschen und greift jedes Mal voll daneben: als er reich und mächtig sein will, wird er zu einem kolumbianischen Drogenbaron; als er sich wünscht, ein charmanter Frauenversteher zu sein, wird er schwul; der Wunsch nach einem athletischen Körper verleiht ihm einen winzig kleinen Penis; das Bedürfnis, der emotional sensibelste Mann der Welt zu sein, verwandelt ihn in eine feige Heulsuse, die beim Anblick eines Sonnenuntergangs sofort in Tränen ausbricht.

Nach weiteren Katastrophen und einem Gespräch mit einem geheimnisvollen Mann in einer Gefängniszelle, in die ihn der Teufel eingesperrt hat, erkennt Elliot, dass ein Pakt mit dem Teufel keine Lösung für seine Probleme ist. Als ihn der Teufel zwingen will, seinen letzten Wunsch zu äußern, benutzt er ihn für Alison. Da dies ein selbstloser Wunsch ist, wird Elliot – wie es im Artikel 667 des Vertrages steht − aus dem Vertrag entlassen. Mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet, spricht er Alison an, die allerdings schon vergeben ist. In seiner frisch eingezogenen Nachbarin Nicole, die Alison erstaunlich ähnlich sieht, findet er schnell die wahre Liebe.

Meine Meinung: von der Story her is der Film eigentlich recht nett das wahre Highlight is allerdings Liz Hurley die als Teufelsbraut versucht einem armen knilch seine Seele abzuringen

Story:
Auf dem Landsitz ihrer Upper-Class-Eltern in Surrey beendet die 13-jährige Jungautorin Briony (Saoirse Ronan) 1935 ihr Stück um aufkeimende Gefühle. Auch ihre eigenen melden sich zu Wort, während die der Erwachsenen an dem heißen Sommertag für Verwirrung sorgen. Ihre ältere Schwester Cecilia (Keira Knightley) macht Haushältersohn Robbie (James McAvoy) Avancen. Aus Enttäuschung über Robbies Reaktion beschuldigt Briony ihn, ihre Cousine Lola (Juno Temple) verführt zu haben.
Quelle:Abbitte | Infos zum Film | KINO.DE

Kritik:
Starkes Gefühlskino!
Die Story entwickelt sich langsam, manchmal ein bisschen zu in die Länge gezogen, und es wirkt auch manchmal verwirrend. Das liegt vor allem an der ungewöhnlichen Erzählstruktur. Manchmal funktioniert es zu gut, aber manchmal muss sich erstmal wieder rein finden.
Die Schauspieler schaffen es aber großartig einen wieder rein zu finden. Vor allem James McAvoy. Er hat in den Film noch mal Bewiesen, warum er als einer von Englands besten Nachwuchsschauspielern gilt. Keira Knightley, mal wieder wunderschön (obwohl ein paar mehr Kilos ihr gut tun würden), beweist auch das sie schauspielern kann und nicht nur gut aussieht. Auch sehr überzeugend war Saoirse Ronan als die junge Briony. Auch die restlichen Darsteller sind gut gewählt.
Der Film funktioniert aber vor allem wegen Joe Wright. Er hat tolle Einfälle und lenkt das Geschehen super. Sein können beweist er vor allem bei der beeindruckendste Szene. Die 6 minütige Kamerafahrt über den Strand von Dünkirchen.
Auch die Musik passt perfekt. Sehr genial ist der Übergang von Schreibmaschine zur Musik.

Fazit:
Starkes Gefühlskino mit guten Schauspielern und einem großartigen Regisseur. Eine interessante, aber auch ebenso manchmal verwirrende, Erzählstruktur ist das einzige Manko.
8,5 von 10 Punkte

Sergio Leone's letzte Meisterwerk "Es war einmal in Amerika", der Abschluß der sog. "Es war einmal...."-Trilogie.

Inhalt
Anhand dreier Zeitausschnitte erzählt Leone sein amerikanisches Märchen über eine Bande krimineller Halbwüchsiger in New York (1922/23), die durch Schutzgelderpressungen, gewaltsame Beseitigung von Konkurrenten und durch Alkoholschmuggel während der Prohibitionszeit zu schnellem Reichtum und Macht gelangt sind und sich erwachsen geworden, 1932/1933 entscheiden müssen, im großen Stil ins organisierte Verbrechen und hauptberuflich in die politische Korruption einzusteigen. Um Max (James Woods) von einem selbstmörderischen Banküberfall abzuhalten, gibt Noodles (Robert deNiro) der Polizei einen Tipp über eine geplante Alkoholschmuggelfahrt. Doch außer ihm, der anschließend untertauchen muss, weil er von der Mafia verfolgt wird, werden alle Bandenmitglieder von der Polizei erschossen, statt verhaftet.

1968 bestellt ein Brief Noodles, dessen Versteck aufgespürt wurde, nach New York.......

Quelle : wikipedia.de - Wikipedia, die freie Enzyklopädie

Besondersheit
In der Originalfassung ca. 4 Stunden lang, wurde der Film für den amerikanischen Markt auf unfassbare 2 Stunden zusammengestutzt. Außerdem wurde die Filmstruktur verändert, anstatt Zeitsprüngen wurde die Szenen linear angeordnet, um das Publikum nicht zu überfordern (kein Witz) und vermeintlich antiamerikanische Szenen wurden entfernt. In dieser Fassung machte der Film überhaupt keinen Sinn und verlor so ziemlich jeden Reiz. Dementsprechend floppte er bei Zuschauern wie Kritikern völlig. Erst mit der DVD und der darauf erschienenen Originalfassung wurde dem Film der ihm zustehende Ruhm in den USA zuteil....
Der Soundtrack hatte übrigens den Oscar so gut wie sicher....aber durch einen Fehler der Produzenten wurde daraus nichts:

www.wikipedia.com schrieb:

Once Upon a Time in America is widely regarded as Morricone's best work, but was disqualified, on a technicality, from Oscar consideration; in the original American print, Morricone's name was (accidentally) left off of the opening credits by the producers.

Zum Vergrößern anklicken....

Und für die Perversen da draußen.....Jennifer Connelly hatte ein Body-Double....

Kommentar
Für mich ein absolutes Muß für jede halbwegsgescheite Filmsammlung und jeden Filminteressierten. Geniales Kino mit einzigartigen Bilder, Schnitten und Musik. Für manche mögen etliche Szene erschreckend brutal sein. Nachdem ich nun endlich den Film mal zu Ende gesehen habe, bin ich sogar geneigt zu sagen, dass es insgesamt Leones bestes Werk sein könnte, auch wenn der Film einige Schwächen hat. Läßt sich aber schwer sagen, bei der Konkurrenz....

Bewertung : 10 von 10

Ford Fairlane - Rock N' Roll Detective



USA, 1990

Regie: Renny Harlin

Darsteller: Andrew Dice Clay, Wayne Newton Priscilla Presley u.v.a.

Inhalt:

Privatdetektiv Ford Fairlane hat es nicht leicht. Zwar ist er der angesagteste Ermittler für Fälle im Rock- & Pop-Millieu, allerdings leidet er unter der Zahlungsmoral seiner Klienten, die ihre Schulden zumeist mit Schnickschnack wie goldenen Schallplatten oder Koalabären begleichen als mit harten Dollars. Da kommt der vermeintlich leichte Auftrag seines alten Kumpels Johnny Crunch, der als Radio-DJ arbeitet, sehr gelegen: Er soll eine junge Frau namens Zuzu Petals finden, die als Groupie in LA unterwegs ist. Kurz darauf wird Johnny jedoch ermordet und als am nächsten Morgen die Ex-Frau von Plattenboss Julian Grendel bei ihm auftaucht, um ihn ebenfalls mit der Suche nach Zuzu zu beauftragen steckt Ford in seinem bisher kniffligsten und gefährlichsten Fall...

Meine Meinung:

Ein Film, den man entweder liebt oder hasst. Die Handlung ist flach bis nicht vorhanden, die Figuren sind klischeehaft und der Humor ist derb bis geschmacklos. Gedreht auf dem Höhepunkt des umstrittenen Komikers Andrew Dice Clay floppte der Film zwar an den Kinokassen, entwickelte sich jedoch auf dem Videomarkt zu einem kleinen Kultfilm, der unter seinen Fans als klassischer Partyfilm gilt.
Denn trotz aller Schwächen muß man sagen, daß die meisten der Gags und blöden Sprüche durchaus zünden und es einfach Spaß macht zuzusehen, wie der lebende Anachronismus Ford Fairlane mit Elvis-Tolle durch die Muskiwelt der frühen 90er walzt, und dabei massenweise Seitenhiebe auf das selbstverliebte Business verteilt.
In den Nebenrollen wissen zudem bekannte Gesichter wie Ed O'Neill (Al Bundy) als durchgeknallter Cop, oder Robert Englund (Freddy Krueger) als irrer Killer durchaus zu überzeugen.
Wer den Rock N' Roll Detective noch nicht kennt, und einen Film für die nächste Party sucht, sollte durchaus mal einen Blick riskieren!

8 von 10 falschen Koalas

C.

Kommentar
Für mich ein absolutes Muß für jede halbwegsgescheite Filmsammlung und jeden Filminteressierten. Geniales Kino mit einzigartigen Bilder, Schnitten und Musik. Für manche mögen etliche Szene erschreckend brutal sein. Nachdem ich nun endlich den Film mal zu Ende gesehen habe, bin ich sogar geneigt zu sagen, dass es insgesamt Leones bestes Werk sein könnte, auch wenn der Film einige Schwächen hat. Läßt sich aber schwer sagen, bei der Konkurrenz....

Bewertung : 10 von 10

Zum Vergrößern anklicken....

Kann dem im Grunde nur zustimmen. Ich habe mir den vor einiger Zeit schon geholt und gemütlich zu Ende gesehen. Kann es eigentlich sein, dass es auch in Deutschland unterschiedliche Fassungen gibt? Ich dächte mich zu erinnern, dass ich im normalen Fernsehen vor Jahren schon Mal manche Szene nicht gesehen hatte, oder war das damals auch die "Originalfassung"?

Dark Hunter schrieb:

Kann dem im Grunde nur zustimmen. Ich habe mir den vor einiger Zeit schon geholt und gemütlich zu Ende gesehen. Kann es eigentlich sein, dass es auch in Deutschland unterschiedliche Fassungen gibt? Ich dächte mich zu erinnern, dass ich im normalen Fernsehen vor Jahren schon Mal manche Szene nicht gesehen hatte, oder war das damals auch die "Originalfassung"?

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn ich recht weiß, dann war die dt. Kinoversion auch kürzer als die DVD-Version.
Darüberhinaus glaube ich zu wissen, daß der Film in Deutschland zunächst FSK-18 war, und erst zur VÖ der DVD auf 16 runtergestuft wurde, was auch dazu führen kann, daß das Fernsehen die ein oder andere Szene entschärft.

C.

When trumpets fade
(The Sound of War - Wenn Helden sterben)



USA 1998
Regie: John Irvin
Darsteller: Ron Eldard, Zak Orth, Frank Whaley, Dylan Bruno, Devon Gummersall, Dan Futterman, Dylan McDermott
Genre: (Anti-)Krieg

Hürtgenwald, Deutschland, Winter 1944. Amerikanische Truppen haben die Siegfriedline erreicht, stehen in harten Kämpfen der deutschen Wehrmacht in unübersichtlichem Gelände gegenüber und erleiden grausame Verluste. Private Manning, desillusionierter und kriegsmüder Veteran hat als einziger seines Platoons die bisherigen Kämpfe überlebt und wird - zum Sergeant befördert - beauftragt, mit einigen neuen und unerfahrenen Rekruten an einem Angriff auf die gut ausgebauten und verteidigten Stellungen teilzunehmen..... Sich eigentlich vor der Verantwortung drückend, geht er mit seinem Captain einen Deal ein. Er führt mit seinen Männer einen Spezialauftrag durch und wird dafür von der Front abgezogen. Doch es läuft - natürlich - nicht alles so wie geplant.....

Beurteilung:
Der Film hat mich positiv überrascht. In Deutschland ausschließlich direkt auf DVD/Video erschienen und meines Wissens nach ziemlich unbekannt, ist er sicherlich kein Meilenstein des Kinos, aber doch ein mehr als solider Streifen mit einer ernsten Thematik. Schonungslos brutal, aber doch nie unglaubwürdig. Man merkt, dass der Regisseur sehr viel wert auf die Story gelegt hat.
Ein Geheimtipp für die Freunde des Genres....

Übrigens wurde der Film größtenteils in Ungarn gedreht.

Hamburger Hill



USA 1987
Regie: John Irvin
Darsteller: Dylan McDermott, Steven Weber, Courtney B. Vance, Don Cheadle, Michael Boatman
Genre: (Anti-)Krieg

Die Geschichte eine Infanterie-Platoons in Vietnam 1969, welches den Auftrag erhält, den mehr oder weniger unbedeutenden Hügel 937 einzunehmen. Von den Vietcong hartnäckig verteidigt, erhält er sehr bald den Namen "Hamburger Hill", denn von den ca. 1800 beteiligten US-Soldaten werden über 400 getötet oder werden verwundet.

Beurteilung:
Im Zuge des Erfolges von "Platoon" gedreht, wenn auch nicht so bekannt. Ein guter (und wie der Film oben), brutal, realistisch und ehrlich, aber glaubwürdig. Ich schließe mich da dieser Beurteilung an:

Lexikon des internationalen Films schrieb:

?Der Film zeigt die Unerbittlichkeit des Krieges im aktuellen Fall und seine Sinnlosigkeit im allgemeinen. Durch einige inszenatorische Unsicherheiten bei Details (u.a. die ins Pathos überhöhte musikalische Untermalung) wird die beabsichtigte Wirkung zwar etwas geschmälert, insgesamt ist aber ein ernstzunehmender Anti-Kriegsfilm gelungen.?

Zum Vergrößern anklicken....

Black Hawk Down


Ich habe mir jetzt neulich die Box-Edition von Black Hawk Down geholt. Überzeugt durch gute Features, Bonusmaterial etc.

"1993 werden US-Eliteeinheiten ins ostafrikanische Somalia entsandt, um den Einsatz der UNO-Friedenstruppen zu unterstützen. Für den 3. Oktober plant die amerikanische Kommandozentrale einen brisanten Einsatz: Die versammelten Führungsoffiziere des Warlords Aidid sollen mitten in den Slums von Mogadischu gestellt und verhaftet werden. Doch es kommt zu einem verhängnisvollen Zwischenfall: Ein Black-Hawk-Hubschrauber wird von der Guerilla zur Notlandung gezwungen. Für einhundert eingekesselte Ranger und Delta-Force-Soldaten beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben..."

Mogadischu 1993. Der machthungrige Clan-Chef Mohamed Aidid regiert mit Hilfe seiner Terror-Milizen das darbende Land und scheut nicht einmal davor zurück, die UNO-Truppen anzugreifen. Um den Machtapparat des Despoten zu schwächen, entführen US-Einheiten dessen wichtigste Männer. Doch der Einsatz mündet in einer Katastrophe, als zwei Hubschrauber abgeschossen werden und rund 100 versprengte amerikanische Soldaten in den Häuserschluchten festsitzen, eingekesselt von einer Übermacht wütender Somalis...




Besetzung:

* Josh Hartnett: SSgt. Matt Eversmann
* Ewan McGregor: Spec. John Grimes
* Jason Isaacs: Capt. Mike Steele
* Tom Sizemore: Lt. Col. Danny McKnight
* William Fichtner: SFC Jeff Sanderson
* Eric Bana: SFC Norm "Hoot" Gibson
* Sam Shepard: General William Garrison
* Orlando Bloom: PFC Todd Blackburn
* Ewen Bremner: Spec. Shawn Nelson
* Tom Hardy: Spec. Lance Twombly
* Nikolaj Coster-Waldau: Gary Gordon
* Johnny Strong: Randy Shughart
* Ron Eldard: Michael J. Durant

Sweeney Todd

Dieser Film ist typisch. Typisch Burton, typisch Depp. Ein Traumpaar das hier vielleicht seinen Zenit erreicht hat. Depp hätte wirklich den Oscar verdient, genauso wie Burton. Den Sweeney Todd ist das beste Musical was man auf Zelluloid bestaunen kann. Und nachdem schon Chicago abgeräumt hat wäre es nur logisch dem besseren Sweeney Todd ebenfalls zu würdigen.

10/10