Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

DEFIANCE

Regie
Edward Zwick
Drehort: USA 2008
Genres: Drama, Thriller, Kriegsfilm
Laufzeit: 137 Minuten

Der Film beginnt mit dem Text ?Eine wahre Geschichte?. Wir schreiben das Jahr 1941. Die Nazis sind in Osteuropa unterwegs, um Juden zu jagen und zu töten. So auch die Eltern der Gebrüder Bielski. Zus (Liev Schreiber) flüchtet mit dem jungen Asael (Jamie Bell) in die Wälder und kurz darauf stösst auch der Älteste der Brüder, Tuvia (Daniel Craig) dazu. Dort, geschützt von Bäumen und Blättern, beginnen die Drei für die ebenfalls geflüchteten Landsleute zu sorgen. Essen wird geklaut, eine Gemeinschaft gebildet und zusammen den wirren Zeiten getrotzt.

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Ich bin sehr positive überrascht, bin auch uneingenommen in den Fim rein.

8 von 10 Punkte
 
[AMAZON="B000VQQH28"]Nausicaä aus dem Tal der Winde
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Regie:Hayao Miyazaki
Jahr: 1984 (glaub ich)

Mal wieder einen älteren Anime, den ich dennoch bislang nur von Erzählungen kannte.

Geschichte:
Nausicaä ist die Prinzessin aus dem Tal der Winde, einer der letzten Oasen für die Menschen. Jahrtausende zuvor wurde die Welt in Kriegen verwüstet und ist seitdem weitestgehend durch einen giftigen Pilzwald überwuchert, in welchen gefährliche Rieseninsekten leben. Nur an wenigen Orten ist es noch möglich zu leben und frei zu atmen und nicht alle sind friedlich gesonnen. Eines Tages stürzt ein Flugschiff im Tal ab und bringt eine todbringende Saat mit sich. Den Samen für einen uralten Kriegstitanen.
Schon bald wird auch das friedliche Tal der Winde in die Machtkämpfe zweier verfeindeter Reiche gezogen und Schauplatz ihres Krieges, um angeblich mit Hilfe dieses Titanen die Welt zu befreien. Nausicaä muss sich ihnen um jeden Preis entgegenstellen und zugleich versuchen die mächtigen Rieseninsekten zu besänftigen, welche von den Feinden in rasenden Zorn versetzt wurden.

Meinung:
Man merkt deutlich wo Mononoke seine Anleihen hat und dennoch geht Nausicaä andere Wege. Fortschrittliche Technik, Flugzeuge, Düsenjäger und eine Art Endzeitstimmung und postapokalyptische Welt geben dem Film seinen ganz eigenen Charme. Ohne zu viel übertriebene Gewalt wird der Kampf dennoch spannend erzählt und die Botschaft über die grenzenlose Gier und Herrschsucht der Menschen kommt durchaus an. Ich finde sogar hier eine Spur besser und glaubhafter, als bei Mononoke.
 
Hôhokekyo tonari no Yamada-kun (My Neighbors the Yamadas) (1999)

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Regie: Isao Takahata


Die Familie Yamada ist eine ganz normale japanische Familie. Familienvater Takashi fährt jeden Tag in die Arbeit und kommt geschafft nach Hause zurück, Mutter Matsuko erledigt mit ihrer Schwiegermutter Shige den Haushalt, Sohn Noboru versucht seine schlechten Noten in der Schule zu bekämpfen und Tochter Nonoko ist eben die kleine Tochter, während Hund Pochi meist gelangweilt im Garten liegt... wirklich passieren tut den Yamadas nichts und das aufregenste ist dann schon mal, wenn Nonoko im Kaufhaus vergessen wird oder ein paar Mopet-Punks in der Nachbarschaft umhergeistern.

Der wirklich schön gezeichnete Film, der an bewegte Wachsmalzeichnungen erinnert, beschreibt immer wieder kurze Augenblicke im Leben dieser Familie, verbindet das ganze mit immer wieder eingeworfenen und vorgelesenen Haikus und ist einfach eine wunderschöne, runde und liebenswerte Sache. Wer "Die letzten Glühwürmchen" gesehen hat, wird sich hier wirklich fragen, wie viel verschiedene Stimmungen der Macher denn noch zu erzeugen weiß... denn bei den Yamadas ist es fast nie depremierend und nur, wenn die alte Shige ihre sterbende Freundin im Krankenhaus besucht, denkt man kurz einmal über den Verlust des Todes nach.

Jetzt muß Lain nur noch ein Stein auf den Kopf fallen, damit sie vergißt, daß sie mir den Film geliehen hat und er mir gehört :)
Ein heißer Anwärter für meinen Lieblings-Ghibli Film!

10 von 10 Mopet-fahrenden Superhelden
 
Fido (2006)

Regie: Andrew Currie


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Der Zombie-Krieg ist überstanden und abgekappselte Kleinstädte leben im Schutz von ZomCon ihr friedliches Dasein. Während in den wilden Landstrichen außerhalb der Sicherheitszäune die Untoten umherstreifen, können sich die reichen Überlebenden in ihren bezaubernden Vorstadt-Häuschen sogar Zombie-Sklaven leisten, die mit Hilfe von elektronischen Halsbändern handzahm werden.

Doch als die sich ständig vor ihren Nachbarn schämende Helen (Carrie-Anne Moss) den Zombie Fido (Billy Connolly) anschafft, obgleich ihr Ehemann Bill (Dylan Baker) panische Angst vor den Untoten hat und sich ihr Sohn Timmy (K'Sun Ray) auch noch mit dem Untoten anfreundet, kommen Geschehnisse in Bewegung, die die Sicherheit der ganzen Stadt gefährden...

Eine bitterböse Satire im Stile von Romero, die sich jeder Zombie-Fan einmal anschauen sollte... vielleicht findet er ja gefallen daran.

Für mich steht jedenfalls fest: I don't need a funeral. I'm going zombie! :D

Für 5 Euronen ein echtes Schnäppchen!


9 von 10 untoten Sex-Sklaven ("Not the teeth, Tammy!" :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Trailer:

YouTube - Gran Torino - Trailer (German)

In "Gran Torino" spielt Eastwood einen Kriegsveteranen, der auf Grund der Veränderungen von Moral und Weltansicht in seinem Viertel Frust und Aggressionen entwickelt.

Mehr braucht man auch erstmal nicht wissen, ich kann aber jetzt schon sagen:
Das ist mein persönlicher Film des Jahres. Da muss man schon noch gewaltig was auffahren wenn
den Film noch was überbieten will und das ist nicht nur so dahergesagt. Der Streifen hat sogar das Potential
in meine persönlichen Top 20 zu kommen, aber dafür muss ich ihn erst noch ein-zweimal ansehen.

Ich war schon immer ein großer Fan von Clint Eastwood.
Filme wie "The good, the bad and the ugly", "Dirty Harry", "Erbarmungslos" oder jüngst "Million Dollar Baby" sind schlichtweg einfach nur geile Filme. Und das der Mensch auf dem Regiestuhl ein Genie ist brauch ich hier wohl auch nicht breit erklären (Beispiel: "Letters from Iwo Jima").

Der Kerl hats einfach drauf, doch leider gibt nach eigenem Bekunden der Schauspieler Eastwood in ?Gran Torino? seine Abschiedsvorstellung. Doch das er sich mit 78 Jahren mit einem solchen Knaller verabschiedet hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Clint Eastwood ist das eindeutige Zentrum von ?Gran Torino?, der Film ist komplett um ihn aufgebaut und er
ist die treibende Kraft. Eastwood schert sich dabei wenig um politische Korrektheit, seine Hauptfigur ist ebenso problematisch wie schillernd und nur zu gut könnte man sich vorstellen mit Walt Kowalski auf seiner Veranda ein Bier zu trinken. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber kennt ihr diese kleinen Stellen in Filmen, die ihr so genial findet, das sie für euch fast den ganzen Film ausmachen? Und immer wenn ihr an den Film denkt, denkt ihr an diese Stelle. Gran Torino ist praktisch fast pausenlos mit solchen stellen gefüllt.

Da ich nicht so viel von der Story verraten möchte sei noch gesagt das dass Ende etwas ganz besonderes ist.

Fazit:

Eastwood rockt das Haus, mehr muss man nicht sagen, außer: UNBEDINGT ANSEHEN!!!

11/10 :D
 
[AMAZON="B000JUB3KW"]Final Fantasy VII
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Regie:Nomura Tetsuya
Genre: PC Spiel, äh Anime
Jahr: 2004

Handlung:
Der Konzern Shinra beherrscht die Welt, oder was noch davon übrig ist. Mittels seiner Technologie gelang es Shinra die Energie von Gaia nutzbar zu machen. Kritiker meinen, damit die Welt zu verwüsten. Allzu große Kritiker werden dabei von den unternehmenseigenen Truppen ausgeschaltet. Darunter auch genetisch manipulierten Spezialeinheiten, welche mittels außerirdischer Gene aufgepeppt wurden. Sepiroth war einer von ihnen, wandte sich jedoch gegen seine Schöpfer und wurde zum Erzbösen. Nun schon länger tot, wollen seine Jünge ihn wiedererwecken und der Spieler, äh Filmheld muss das verhindern.

Meinung:
Gähn, trifft es so ziemlich auf den Punkt. Es heißt, dass der Film wirklich zu verstehen sei, wenn man das Spiel kennen würde. Imo halte ich es für unnötig, da die Handlung nicht sonderlich neu ist (Ex-Helden, die Kampfesmüde sind gab es früher auch schon, Gaiaweltgefasel ist auch nicht neu, böse Unternehmen und Menschen, welche sie nutzen wollen auch nich, Erzbösewicht, der nun Wideraufstand feiern will, ebenso wenig) und ohnehin sich im Film erklärt, bzw. am Anfang von einem einschläfernd vorlesenden Kind vorgetragen wird. Ansonsten ist der Film nur eine simple Aneinanderreihung irgendwann öde werdender Actionsequenzen, mit, zugegebenermaßen, guter Graphik. Dialoge? Ja die gibt es, aber sie sind wohl ein Alibi, um den Zuschauer immer mal daran zu erinnern, dass es ein Film sein soll und kein bloßer Mittschnitt einiger Computerspieler ihres Lieblingsspiels. Die Action wird irgendwann abstrus, die Waffen lächerlich, die Handlung, na ja, sie ist eigentlich immer dünner und am Ende artet das Spektakel in etwa eine 3/4 Stunde Endkampfsequenzmittschnitt aus.
Gegen diesen Film besaß selbst der eigentliche Kinofilm FF mehr Handlung und Tiefgang, selbst beide Applesead-Teile kann man tausend Mal mehr empfehlen.
Im Nachhinein bin ich jedenfalls froh, dass ich ihn nur von einem Bekannten ausgeliehen habe. Kauf wäre Geldverschwendung.

1 von 10 Mutterköpfen kriegt er, da ja wenigstens die Graphik gut war.
 
Oh, ich hab den letztens bei MediaMarkt für 5,99 € als Doppel-DVD gekauft. :cool: Bei dem Preis kann das gar keine Geldverschwendung sein. :D
Aber gut, dass du mich erinnerst, anschauen muss ich den nämlich noch...

P.S.: "FF The Spirits Within" gefoel mir damals 2001 als Film wirklich richtig gut, und der Film hatte imho eine Story und Tiefgang. Wollte ich nur in bezug auf deine Spitze in der Kritik anmerken. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, ich hab den letztens bei MediaMarkt für 5,99 € als Doppel-DVD gekauft. :cool: Bei dem Preis kann das gar keine Geldverschwendung sein. :D
Aber gut, dass du mich erinnerst, anschauen muss ich den nämlich noch...

Doch, zumindest fände ich 6 Euro zu viel für diesen Film. Da bekommt man schon viel bessere Dinge für das Geld. Gute Bücher, oder manchen Klassiker.

P.S.: "FF The Spirits Within" gefoel mir damals 2001 als Film wirklich richtig gut, und der Film hatte imho eine Story und Tiefgang. Wollte ich nur in bezug auf deine Spitze in der Kritik anmerken.

Ich meinte auch nicht, dass er keine gehabt hätte. Kommt vielleicht etwas zu extrem rüber. Er hat welche, zwar keine so gute, wie so manch früherer Anime, aber eine bedeutend bessere Handlung als dieser Streifen hier. FF7 besteht praktisch nur aus dümmlichen Dialogen, Haudrauf/Hüpfrum-Einlagen und Teenagergehabe. Mir scheint die Macher haben sich an anderen Filmen und Machwerken bedient, so aber beispielsweise aus Matrix auch nur das übernommen, wo schon dort gegolten hat "weniger wäre mehr gewesen".
 
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Story:
Eine Serie von Diebstählen, bei denen die Täter ohne jede Spur vorgehen, erschüttert New York. Die Polizei sieht sich dieser Verbrechenswelle machtlos gegenüber. Einzig die Fernsehreporterin April O'Neil stellt eine Verbindung zu ähnlichen Verbrechen her, die vor mehreren Jahren in Japan stattgefunden haben. Ihre aggressive Berichterstattung bringt dabei nicht nur den New Yorker Polizeichef auf die Palme, sondern auch den Kopf dieser Verbrecherbande, den Shredder, der sogleich seine Vasallen auf die Korrespondentin hetzt, um sie zum Schweigen zu bringen. Aber dann tauchen vier ziemlich ungewöhnliche Helden auf...

Meinung: Die Tricks sind ordentlich, die Kampfchoreographie ist für die recht umständlichen Kostüme auch sehr solide und es gibt einen nachvollziehbaren Handlungsbogen. Die Dialoge sind der Szene angepasst, aber doch ziemlich witzig.

ABER: Die deutsche Synchro ist Müll. Dort, wo es im Original "hart" drauf geht, wird in der deutschen Fassung geschnitten, alberne Soundeffekte schaffen es, den Film auf Grundschulniveau herunterzureißen und die Dialoge verlieren ungemein viel von ihrem ursprünglichen Wortwitz.
Das hier ist eine eindringliche Warnung: Lasst die Finger von der deutschen Synchro, die taugt nichts und entstellt den Film auf schrecklichste Art und Weise.

Original: 10/10
Synchro: 3/10

Bonuslink: Schnittberichte.com - detaillierte Zensurinformationen zu mehr als 5000 Filmen und Spielen
 
Meinung:
Gähn, trifft es so ziemlich auf den Punkt. Es heißt, dass der Film wirklich zu verstehen sei, wenn man das Spiel kennen würde. Imo halte ich es für unnötig, da die Handlung nicht sonderlich neu ist (Ex-Helden, die Kampfesmüde sind gab es früher auch schon, Gaiaweltgefasel ist auch nicht neu, böse Unternehmen und Menschen, welche sie nutzen wollen auch nich, Erzbösewicht, der nun Wideraufstand feiern will, ebenso wenig) und ohnehin sich im Film erklärt, bzw. am Anfang von einem einschläfernd vorlesenden Kind vorgetragen wird. Ansonsten ist der Film nur eine simple Aneinanderreihung irgendwann öde werdender Actionsequenzen, mit, zugegebenermaßen, guter Graphik. Dialoge? Ja die gibt es, aber sie sind wohl ein Alibi, um den Zuschauer immer mal daran zu erinnern, dass es ein Film sein soll und kein bloßer Mittschnitt einiger Computerspieler ihres Lieblingsspiels. Die Action wird irgendwann abstrus, die Waffen lächerlich, die Handlung, na ja, sie ist eigentlich immer dünner und am Ende artet das Spektakel in etwa eine 3/4 Stunde Endkampfsequenzmittschnitt aus.
Gegen diesen Film besaß selbst der eigentliche Kinofilm FF mehr Handlung und Tiefgang, selbst beide Applesead-Teile kann man tausend Mal mehr empfehlen.
Im Nachhinein bin ich jedenfalls froh, dass ich ihn nur von einem Bekannten ausgeliehen habe. Kauf wäre Geldverschwendung.

1 von 10 Mutterköpfen kriegt er, da ja wenigstens die Graphik gut war.

Wenn man die Spielhandlung nicht kennt, kann man es nur recht schwer beurteilen, da man einige Handlungsstränge/Anspielungen und noch viel mehr gar nicht entdeckt, wenn man die Spielhandlung nicht kennt, zudem kann man den Film (alles: Sephiroth/Jenove/Lebensstrom Clouds Beziehung zu all dem/ Die anderen Chars) nicht voll verstehen wenn man das Spiel nicht kennt, so das immer Fragen offen bleiben.

ABER: Die deutsche Synchro ist Müll. Dort, wo es im Original "hart" drauf geht, wird in der deutschen Fassung geschnitten, alberne Soundeffekte schaffen es, den Film auf Grundschulniveau herunterzureißen und die Dialoge verlieren ungemein viel von ihrem ursprünglichen Wortwitz.
Das hier ist eine eindringliche Warnung: Lasst die Finger von der deutschen Synchro, die taugt nichts und entstellt den Film auf schrecklichste Art und Weise.

Original: 10/10
Synchro: 3/10

Bonuslink: Schnittberichte.com - detaillierte Zensurinformationen zu mehr als 5000 Filmen und Spielen



Ich liebe diesen Film, nur bei der Synchro bin ich echt zwiegespalten.
Einerseits begrüße ich eine gewisse Härte bei Turtles, da es perfekt passt.
Auf der anderen Seite bin ich damit groß geworden, kannte es nur mit den Geräuschen und fand diese als Kind einfach Spitze. Es ist also immer ein Stückweit Nostalgie, wie auch Gewohnheit drin. Mir fällt es bei Star Wars z.B: Schwer die OT auf Englisch zu gucken, da die Stimmen einfach drin sind. Die PT guck ich meist auf Englisch.
So ist es hier mit den Geräuschen, sie gehören mittlerweile ein Stückweit dazu.

Da es aber keine deutsche DVD Veröffentlichung gibt (meineswissens) ist es mit der Synchro aber eh egal^^ Wer die DVD will muss O-Ton genießen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf der anderen Seite bin ich damit groß geworden, kannte es nur mit den Geräuschen und fand diese als Kind einfach Spitze.

Same here. Ich habe den Film anno 1990 im Kino gesehen und war davon auch sehr beeindruckt, aber mittlerweile sehe ich das dann doch einfach anders. Die Synchro ist in meinen Augen ein massiver Eingriff in den Film selbst. Das war niemals von Regisseur so gedacht. Man stelle sich nur mal vor, wenn Star Wars mit BÄNG, BOOM und BOIOIOIOIOING-Effekten in der deutschen Fassung unterlegt worden wäre. Ganz zu schweigen von der inhaltlichen Übersetzung die in einigen Fällen recht "frei", in anderen Fällen einfach nur an den Haaren herbeigezogen ist. Die drei Punkte, die ich oben vergeben habe, kamen auch nur aufgrund des Nostalgie-Bonus zustande, denn das Original ist in jeder Hinsicht einfach besser.
 
Screamers (Kanada - 1995)

Director: Christian Duguay

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Auf dem fernen Minenplaneten Sirius 6B bekämpft sich im Jahr 2078 zwei Interessensgruppen um ein wertvolles Material, welches die Rohstoffknappheit auf der Erde eindämmen soll. Doch radioaktive Wolken und jahrelanger Krieg sind noch nicht genug. Die Allianz entwickelt tödliche Roboter, die dem New Economic Block mit eigenständiger Replikation und scharfen Sägeblättern in die Suppe spucken sollen... nach Jahren haben sich die Maschinen nur so weit entwickelt, daß sie selbst vor Allianztruppen keinen Halt mehr machen.

Als ich das erstemal von diesem Film hörte, erinnerte mich das Ganze am ehesten an "Tremors", ebenfalls einem kultigen B-Movie.
Doch als ich dann erfuhr, daß es eine für die Verhältnisse erstaunlich genaue Umsetzung der Philip K. Dick Kurzgeschichte "Second Variety" (Variante Zwei) und zudem von Drehbuchautor Dan O'Bannon (berühmt für Klassiker wie "Alien" oder "Dark Star") in Szene gesetzt ist, wurde ich neugierig und irgendwie auch nicht enttäuscht.

Zwar sind die SFX wirklich unter aller Kanone und für das Jahr 1995 oftmals unglaublich schlecht, doch wird hier ganz deutlich, wo Filme wie "Terminator" und Serien wie "Battlestar Galactica (2004)" ihre Ideen oder gar das gesammte Grundkonzept her haben (also von Dicks Kurzgeschichte, nicht dem Film ^^).
Peter Weller, bekannt als Robocop, legt eine doch recht anständige Performance hin, ansonsten merkt man dem Streifen halt doch sein niedriges Budge an. Wenn O'Bannon jetzt noch das Orginal-Ende beibehalten hätte, das um einiges mehr dick'isch ist, hätte mir der Film sogar noch besser gefallen. So wirkt das Ende dann eher wie in jedem zweiten Chickflick *g*


7 von 10 kleinen Davids :kaw:


PS: gerade schau ich mir den dieses Jahr rausgekommenen Folgefilm "Screamers: The Hunting" an und merke gerade, daß ich mich zu diesem Machwerk besser erst garnicht äußern sollte... absolut unnötiges Sequel, daß den ersten Teil gleich nochmal um einiges besser dastehen läßt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
high tension
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Ein einsames Haus, eine vereinte Familie, zwei unzertrennliche Freundinnen. Ein brutaler Mörder, der vor nichts zurückschreckt. Und die Nacht. Eigentlich wollte Alex nur mit Freundin Marie ihre Familie auf dem Land besuchen. Doch als die Nacht einbricht, dringt ein brutaler Fremder in das Haus und der Kampf ums Überleben beginnt.
eigentlich bin ich ja kein horror/thrillerfilmegucker, aber den hat mir ein freund empfohlen und so habe ich ihn mir mal ausgeliehen.
im grunde ist er recht gut, ich kann halt nicht wirklich vergleichen zu anderen filmen, aber die spannung wird eigentlich immer recht hoch gehalten. man fiebert mit den hauptdarstellern mit und denkt sich manchmal (wohl typisch für das genre) "maaan, warum machst du das denn jetzt schon wieder", aber am ende wird einiges klarer, was den film in einem anderen licht darstehen lässt.
auf jedenfall einen blick wert, guter französicher film.
7/10
 
oh ja...High tension *leuchtende Augen bekommt*
anfangs etwas seltsam und lahm... bis auf die lustige Szene mit dem Kopf und dm "Vergnügen des Transporterfahrers"^^
aber das Ende macht alles mehr als wett
 
jaja, der Film ist herrlich Psycho :-)

Und ich hab mir gestern erstmal wieder DIE NACHT DER LEBENDEN LOOSER gegönnt.
"hohle" deutsche Komödiekost, aber einfach herrlich... erstmal die ganzen Anspielungen auf die Zombieklassiker und... ach ich weiß nicht.... ein manchmal etwas vom Niveau her grenzwertiger Humor.
Aber wenn man mit seinen Freunden unterwegs ist, läufts ja manches Mal auch nciht anders, gelle?^^
Seit diesem Fall weiß ich einen Tacker jedenfalls viiiel mehr zu schätzen
 
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Mord ist mein Geschäft, Liebling!

Eigentlich ist Toni Ricardelli (Rick Kavanian) mit seinem Beruf als Profikiller ganz zufrieden: „Gute Bezahlung, flexible Arbeitszeiten, und man hat viel mit Menschen zu tun.“ Doch eines fehlt ihm zu seinem Glück: die richtige Frau! Sobald die Sprache auf seinen „exotischen“ Beruf kommt, ist jede romantische Liaison beendet. Als Toni den Auftrag hat, den ehemaligen Mafioso und Autor Enrico Puzzo (Franco Nero) zu erledigen, um die Veröffentlichung von dessen Memoiren zu verhindern, begegnet er der schusseligen Verlagsangestellten Julia (Nora Tschirner) und verliebt sich prompt. Toni ergreift die Chance, in ihrer Nähe bleiben zu können: Er gibt sich als Puzzo aus und rettet damit Julias Karriere. Doch Tonis Hochstapelei erweist sich trotz der Hilfe seines alten Freundes Pepe (Bud Spencer) als lebensgefährliche Mission. Mafiaboss Salvatore Marino (Günther Kaufmann) glaubt, dass Puzzo noch am Leben ist, und setzt eine ganze Horde von Killern auf ihn an. Unter ihnen ist auch Tonis alter Freund, der charmante Bayer Helmut Münchinger (Christian Tramitz), dessen „Schatzi“ ihn selbst im schlimmsten Feuergefecht am Handy mit Alltagsproblemen nervt. Und als ob das noch nicht genug wäre: Auch Julias Verlobter, der neurotische Verlegersohn Bob Kimbel (Janek Rieke), kommt dem falschen Puzzo auf die Spur. Toni hat die Wahl: als Puzzo zu sterben oder als enttarnter Killer Julias Liebe zu verlieren.

Eine gute, aber keine überragende Komödie. Mal was für nen Abend, wenn man nen deutschen Film sehen will, der nett ist, aber nicht zu anspruchsvoll... Lohnt sich dennoch ihn anzuschauen!
 
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