Die Bahn kommt.....

Ich habe Verständnis für die Lokführer. Ich habe auch nie gesagt das sie keinen Arbeitskampf führen sollen. Wenn ja sag mir bitte wo ich das getan habe.

Aber ich frag mich wo war die Gewerkschaft in all den letzten Jahren?

Und wieso soll ich Verständnis haben, wenn ich im grunde die Arschkarte gezogen habe. Ich hab jetzt Minusstunden die ich reinarbeiten muss, oder weniger angesammelte Überstunden oder gar Verlust von Urlaubstagen. Und das obwohl ich weder was dafür kann, noch das ich das wollte. Und wer glaubst du darf die Lohnerhöhung zahlen, egal wie gerechtfertig sie ist? Ich tippe mal auf die Kunden durch erhöhtes Fahrgeld.
So und nun sag mir bitte, nochmal das ich verständnis haben soll wenn man mich schädigt.

Und wenn ich als Kunde keinen Druck auf die bahn ausüben kann, wieso streiken sie dann? Bringt ja nichts. Ausser das der Kunde doppelt bestraft wird und nichts kann und auch nichts ändern kann. Also neee, gerade ist da mein Verständnis abhandgekommen, für diese Lokführer die mich ohne Grund schädigen.
 
riepichiep schrieb:
hast du es GELESEN?

es geht darum, dass es nächstes Jahr in D die ersten Bahnen fahren werden
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Abwarten was daraus wird. Und vor allem wie das bei den Passagieren ankommt.
Ich sehe solche Dinge sehr gelassen und lasse mich durch die Presse da nicht in Boxhorn jagen.

Igi schrieb:
Ich habe Verständnis für die Lokführer. Ich habe auch nie gesagt das sie keinen Arbeitskampf führen sollen. Wenn ja sag mir bitte wo ich das getan habe.

Aber ich frag mich wo war die Gewerkschaft in all den letzten Jahren?

Und wieso soll ich Verständnis haben, wenn ich im grunde die Arschkarte gezogen habe. Ich hab jetzt Minusstunden die ich reinarbeiten muss, oder weniger angesammelte Überstunden oder gar Verlust von Urlaubstagen. Und das obwohl ich weder was dafür kann, noch das ich das wollte. Und wer glaubst du darf die Lohnerhöhung zahlen, egal wie gerechtfertig sie ist? Ich tippe mal auf die Kunden durch erhöhtes Fahrgeld.
So und nun sag mir bitte, nochmal das ich verständnis haben soll wenn man mich schädigt.

Und wenn ich als Kunde keinen Druck auf die bahn ausüben kann, wieso streiken sie dann? Bringt ja nichts. Ausser das der Kunde doppelt bestraft wird und nichts kann und auch nichts ändern kann. Also neee, gerade ist da mein Verständnis abhandgekommen, für diese Lokführer die mich ohne Grund schädigen.
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Dich schödigt keiner. Durch deine Moral schödigst du andere indem du ihnen vorenthälst was ihenn gerechterweise zustehen würde. Diese Leute transportieren dich zur Arbeit und durch die Ausbeutung dieser Leute durch ihren Arbeitgeber bereicherst duch dich weil du weniger zahlst. Und wenn du von der Bahn abhängig bist dann kann ich dir auch nicht helfen.

Du unterstützt also durch deine Bequemlichkeit die Ausbeutung der Lokführer!

So, das war jetzt etwas überspitzt, trifft aber den Kern der Sache. In Deutschland gibt es offenbar fast nur noch Leute die immer sehen was ihnen für Nachteile erwachsen und es ist offenbar völlig egal was mit Recht und Gerechtigkeit passiert.

Ich kann es nicht haben wenn man immer nur auf den eigenen Geldbeutel schaut und "Hier, Ich!" schreit. Ich solidarisiere mich mit den Lokführern und bin durchaus bereit dafür das eine oder andere hinzunehmen. Denn dies sind zwar rein objektiv keine Kollegen, aber irgendwo ist man es dann doch.

Du bist nicht der einzige der Minusstunden hat und solche Dinge. Ich habe jedenfalls überstunden wegen dem Bahnstreik weil plötzlich einige Flüge mehr als geplant stattgefunden haben.

Ich bekomme im übrigen nicht von dir das Gefühl vermittelt das du über den Tellerrand schaust, denn du führst nur an warum das für dich jetzt negativ ist, aber kein einziger Grund warum diese Leute jetzt vllt recht haben mit ihrem Streik.
 
Igi schrieb:
Aber ich frag mich wo war die Gewerkschaft in all den letzten Jahren?
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den teil verstehe ich auch noch nicht - was hat die Gewerkschaft die letzten 10 Jahre gemacht, wenn sie jetzt mit 31% ankommen?

Hätten sie in den letzten zehn Jahre alle 2 Jahre für 6% Gehaltserhöhung gekämpft - dann hätten sie jetzt 34% mehr als vor 10 Jahren.

aber scheint so, als hätte man da einige gelegenheiten verpasst...
 
riepichiep schrieb:
den teil verstehe ich auch noch nicht - was hat die Gewerkschaft die letzten 10 Jahre gemacht, wenn sie jetzt mit 31% ankommen?
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Die GDL hat sich in den letzten Jahren darum gekümmert:

Mit dem Verweis auf unvereinbare tarifpolitische Ziele löste sich die GDL im Juli 2002 aus der Tarifgemeinschaft der Deutschen Bahn, die sie bis dahin mit der gleichfalls zum dbb beamtenbund und tarifunion gehörenden GDBA sowie der DGB-Gewerkschaft Transnet bildete. Im November 2002 scheiterte ein Ergänzungstarifvertrag, der bis zu 18 zusätzliche unbezahlte Schichten pro Jahr bei DB Regio vorsah, am Widerstand der GDL.

Im Februar 2003 legte die GDL erstmals einen Vorschlag für einen Spartentarifvertrag für das Zugpersonal vor. Verhandlungen zwischen März und Mai 2003 zwischen DB AG und der Gewerkschaft scheiterten; am 6. März 2003 kam es zu einem Warnstreik. Ein Schlichtungsverfahren bleibt ohne Ergebnis, ein Gerichtsurteil bescheinigt der GDL, für einen eigenen Tarifvertrag streiken zu dürfen. Im Mai 2003 wurde eine Regelungsabrede zwischen DB und GDL vereinbart; diese legt eine Tarifführerschaft der GDL fest: Belange der Lokführer dürfen nicht über die GDL hinweg entschieden werden. Im Februar 2005 scheitern Verhandlungen über einen Flächentarifvertrag; nach Angaben der GDL kommt es, neben einem Kündigungsschutz und Fragen der Arbeitszeit, zu keiner signifikanten Einkommensverbesserung des Fahrpersonals. Im August 2005 werden Verhandlungen zwischen DB und GDL über Langzeitarbeitskonten und einen Sozialsicherungstarifvertrag aufgenommen. Die Verhandlungen scheiterten, nachdem keine Einigung über die Verwendung der Mittel erreicht werden konnte. Im Anschluss legte die GDL einen Qualifizierungstarifvertrag vor, über den seither keine Verhandlungen mehr erfolgten.
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aber scheint so, als hätte man da einige gelegenheiten verpasst...
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Scheint als hätte sich da jemand nicht informiert.

cu, Spaceball
 
@Sabermaster: Sowohl ich als auch meine Mitbewohnerin haben wegen dem Streik schon paar Minusstunden... das heißt ich habe Schaden! Egal was du sagst.
 
Igi schrieb:
@Sabermaster: Sowohl ich als auch meine Mitbewohnerin haben wegen dem Streik schon paar Minusstunden... das heißt ich habe Schaden! Egal was du sagst.
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Armer Kerl..... ein paar Minusstunden. Du könntest mir glatt richtig leid tun :(

Das wird dich wahrscheinlich finanziell ruinieren und dich ins Armenhaus treiben. Laß doch mal die Kirche im Dorf und schau über den Rand deines eigenen Geldbeutel hinaus. Du bist nicht der einzige dem mal ein paar Stunden flöten gehen und das tun sie meißtens aus anderen Gründen als Bahnstreiks. Wenn du auf Überstunden oder sonstwas angewiesen bist dann solltest du dir überlegen ob es nicht mal für deinen Betrieb an der Zeit wäre zu streiken.

Ewiges Lammentieren hat noch selten was gebracht.

Entweder bis du zu blöd um über den Tellerand zu schauen oder du bist einfach ein vollkommener Egoist, der nicht tauglich ist in einer sozialen Marktwirtschaft zu leben.
Denn ansonsten hättest du schon längst eingesehen das die Lokführer recht haben. Immer zu sagen "Solange mir kein Schaden entsteht ist mir das schon recht!" ist asozial.

Du hättest ja dafür Sorge tragen können das die kein Schaden entsteht, denn offenbar hast du dich in eine Abhängigkeit vom öffentlichen Nahverkehr begeben und hattest keinerlei Plan B. Wenn ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin habe ich IMMER einen Plan B, egal ob Streiks im Raum stehen oder nicht. Was ist denn wenn das S-Bahnnetz wegen eines Stromausfalls für einige Stunden zusammenbricht? Dumm gelaufen, das ist dann höhere Gewalt und wer ist dann für deine Minusstunden verantwortlich? Der heilige Geist? Oder Thor und Odin? Manche Dinge sollte man einfach mal aus der Sichtweise der anderen Seite betrachten und nicht nur immer den Egoisten rauskehren.

Wenn bei uns die Flugbegleiter streiken würden könnte ich nicht fliegen und hätte "Minusstunden". Ich hätte aber vollstes Verständniss dafür wenn sie das tun würden und würde dann NICHT schreien "Ihr Ärsche, durch euch geht mir diese und jene Überstunde verloren und das kostet mich Betrag X"!
 
Igi schrieb:
ich Habe Nichts Gegen Einen Streik Solang Ich Nicht Gechädigt Werde Und Das Werde Ich!
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Dito, aber wir, die Bahnfahrer und Frachgutstücke (ausserhalb der DB auch Pendler genannt) sind leider das Mittel zum Zweck, um Druck ausüben zu können.

Und die GDL scheints dabei überhaupt nicht drum zu scheren (genau wie der DB) wie die Pendler zur Arbeit kommen oder was diese Streiks für uns an Zeit kostet.

DAS ist die Frechheit bei dem ganzen irgendwie!



NEWSTICKER

GDL kündigt für Donnerstag,18.10. Streiks im Regional- und S-Bahnverkehr an
Von Samstag, 20. Oktober bis einschließlich Sonntag, 21. Oktober, sind nach Angaben der GDL keine Streiks zu erwarten.

Laut Aussagen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sind für Donnerstag, 18. Oktober, in der Zeit von 2.00 Uhr bis 11.00 Uhr Streiks im Regional- und S-Bahnverkehr geplant. Von Samstag, 20. Oktober bis einschließlich Sonntag, 21. Oktober, sind nach Angaben der GDL keine Streiks zu erwarten. Weitere Streiks werden laut Aussagen der GDL rechtzeitig angekündigt.

Im Fern- und Güterverkehr sind Streiks weiterhin gerichtlich untersagt.


Scharfe Kritik an GDL-Führung:
Deutsche Bahn: Chaos bei der GDL geht auf Kosten der Bahnkunden
Überspringen: Deutsche Bahn: Chaos bei der GDL geht auf Kosten der Bahnkunden
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt am Donnerstag, 18. Oktober, von 2 Uhr bis 11 Uhr bundesweit erneut Regionalzüge und S-Bahnen. Der Fern- und Güterverkehr wird vom Streik nicht betroffen sein.

Mit scharfer Kritik hat die Deutsche Bahn AG auf die Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) reagiert. „Es herrscht offenbar Chaos bei der GDL-Führung. Das zeigt sich am heillosen Durcheinander in den Aussagen der Funktionäre. Ohne den Vorsitzenden Schell taumelt die GDL führungslos in einen völlig unnötigen und womöglich mehrtägigen Streik“, sagte heute Margret Suckale, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn AG, in Berlin. „Dass die GDL nicht verhandeln will, ist eine tarifpolitische Geisterfahrt. Sie wischt seit Wochen jedes neue und immer wieder verbesserte Angebot vom Tisch. Dafür hat niemand mehr Verständnis. Mit der Berufung vor dem Chemnitzer Landesarbeitsgericht will die GDL Deutschland offenbar noch mehr schaden. Dagegen werden wir uns wehren.“

Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn, erklärte dazu: „Die GDL trägt den Streit jetzt auf eine unsinnige Weise erneut auf dem Rücken der Fahrgäste aus. Leidtragende sind Millionen Kunden und 97 Prozent der DB-Belegschaft. Durch die kurzfristige Streikankündigung für Donnerstag haben wir keine Möglichkeit, unseren Kunden im Nahverkehr rechtzeitig einen belastbaren Ersatzfahrplan anzubieten. Wir werden also – wie beim Streik am vergangenen Freitag – wieder kurzfristig dispositiv reagieren.“

Die Deutsche Bahn erwartet, dass am Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt 60 Prozent der Nahverkehrszüge und S-Bahnen fahren werden. Dies war der DB beim GDL-Streik am vergangenen Freitag unter vergleichbaren Umständen gelungen. Die regionalen Schwerpunkte werden morgen voraussichtlich wieder in den ostdeutschen Bundesländern sowie in München, Berlin und Hamburg liegen. Im Fern- und Güterverkehr sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Am Samstag und Sonntag sollen keine Streiks stattfinden.

Die GDL hat weitere Streikaktionen für Freitag, Montag, Dienstag und Mittwoch angekündigt.



Und jetzt die Gegenseite dazu

GDL-Pressemitteilung
Pressekonferenz

16.10.2007 - die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat gestern von der Bahn eine Kurzfassung und eine 250-seitige Langfassung eines Angebots für Tarifverhandlungen bekommen.

Die Kurzfassung ist für die GDL inakzeptabel. "Da der Teufel jedoch im Detail steckt, prüfen wir derzeit die Langfassung. Gerne hätten wir dabei die Erläuterungen der Bahn in Anspruch genommen", so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky und weiter: "Sie steht jedoch für Gespräche nicht zur Verfügung."

Die GDL prüft die Langfassung derzeit gründlich und wird diese Prüfung bis morgen nachmittag abgeschlossen haben. Die GDL wird im Anschluss, somit am 17. Oktober 2007, um 15 Uhr in einer Pressekonferenz die Bewertung des Angebots und das weitere Vorgehen vorstellen.

Wir laden die Presse dazu in die GDL-Hauptgeschäftsstelle in den Baumweg 45, 60316 Frankfurt am Main ein.


GDL-Pressemitteilung
Streik am Donnerstag

17.10.2007 - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nunmehr die 250-seitige Langfassung des Tarifangebots der Deutschen Bahn intensiv geprüft. „Wir haben keine substanziellen Verbesserungen im Vergleich zu den vorherigen Angeboten finden können“, so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Die GDL soll entgegen dem Moderationsergebnis keinen eigenständigen Tarifvertrag bekommen. „Noch viel schlimmer: Die Bahn will uns mit diesem Tarifvertrag Fesseln anlegen. Wir könnten mit diesem Tarifvertrag künftig keinerlei Forderungen zum Entgelt und zur Arbeitszeit erheben, ohne sie vorher von der Tarifgemeinschaft Transnet/GDBA (TG) genehmigt zu bekommen“, so Weselsky. Damit soll die tarifpolitische Eigenständigkeit der GDL ein für allemal eliminiert werden. Dass dies den Privatisierungskurs des Bahnvorstandes förderlich sein würde, steht für außer Frage.

Das Angebot enthält auch keine substanziellen Verbesserungen. Für Überstunden, die die Lokführer bereits 2007 geleistet haben, sollten zwei wöchentlich, somit 104 Überstunden ausbezahlt werden. Das entspricht einer Einmalzahlung von 1 400 Euro. Wenn die Arbeitnehmer bereit sind, die Wochenarbeitszeit von 41 auf 43 Wochenstunden zu erhöhen, können sie eine Entgelterhöhung von zehn Prozent erreichen.

Angebot ist ein Hohn
„Dieses Angebot ist ein Hohn“, so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende. Damit provoziert die Bahn wieder Arbeitskämpfe. Der erste wird am morgigen Donnerstag von 2 bis 11 Uhr im gesamten Regionalverkehr und bei den S-Bahnen stattfinden. Sollte der Arbeitgeber nicht einlenken, sind Streiks auch noch am 19., 22., 23. und/oder 24. Oktober 2007 möglich.

Die GDL hat gestern außerdem Berufung gegen die einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht Chemnitz eingelegt. Das Gericht hat der GDL am 5. Oktober zwar im Regionalverkehr Streiks erlaubt, nicht jedoch im Güter- und Personenverkehr. „Wir erhoffen uns mit dem Widerspruch eine Ausdehnung unserer Streikmöglichkeiten auch auf den Fern- und Güterverkehr“, so Weselsky.



Und hier noch ein sehr guter Link zu DB vs GDL ZDF.de - Die Gewerkschaft am Gängelband
 
Hm ich bin ehrlich gesagt für nen streik, einen unangekündigten und längerdauernden das die liebe bahn ihre bescheidenen angebote die nicht mehr sind als provokation zurücknimmt und mit was gescheitem aufwahrtet.

Wenn man nur überlegt was lokführer hier verdienen und drüben in der schweiz dann dreht sich mit der magen um.
Die firmen heute machen echt nur noch was sie wollen.
 
Bane, Sabermaster, würdet ihr mir bitte euer Geld überweisen? Ich meine, die Kunden sind die Deppen die das zahlen dürfen, das ist euch wohl bewusst.
Und ja ich bin ein egoist. Weil die Welt ist gemein und egoistisch. Ansonsten würde das Managment der großen unternehmen auch von ihren Geld was an die Belegschaft geben, oder?
 
Komisch....wenn die Müllmänner drei Wochen lang keinen Müll abholen, weil sie streiken, regt sich keiner auf......zumindest hab ich hier noch keine Stimmungsmache gegen diese Berufsgruppe gelesen ;)

Nein....Spaß beiseite.
Was die ganze Sache angeht, bin ich gespaltener Meinung. Auf der einen Seite habe ich Verständniss für die GDL. Auf der anderen Seite habe ich irgendwo das Gefühl, das die nun vollkommen auf stur machen und es mit der Zeit übertreiben.
Es sollte endlich ein Konsens gefunden werden, damit beide Seiten zufrieden sind.

Was die Streiks angeht.....sry, was regt ihr Euch auf ? Das was bisher war, war mehr oder weniger ein Warnstreik...und kein richtiger Streik. Denn wen das losgeht, läuft für geraume Zeit nix mehr.....und net nur tagesweise. ;)
 
Winston Turner schrieb:
Was die Streiks angeht.....sry, was regt ihr Euch auf ? Das was bisher war, war mehr oder weniger ein Warnstreik...und kein richtiger Streik. Denn wen das losgeht, läuft für geraume Zeit nix mehr.....und net nur tagesweise. ;)
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Nur teilweise richtig....ein Warnstreik ist es weniger, da alle GDLer für mehr als ein, zwei Stunden die Arbeit niederlegen, allerdings ist es auch kein richtiger Streik, weil eben nur ein Tag gestreikt wird und außerdem nicht die Arbeit bei der ganze Bahn niedergelegt wird. Irgendwie verwirrend.... :konfus:

Na ja, just nachdem ich den Dienstwagen abgeben musste, streiken sie mal wieder....was ein Zufall.^^ Glücklicherweise habe ich inzwischen einige Handy-Nummern von Arbeitskollegen eingespeichert und konnte mir so kurzfristig eine Mitfahrgelegenheit für Morgen früh und morgen Abend sicher, da ich nicht denke, dass der Verkehr bis dahin wieder ohne Störungen laufen wird. Da auch offiziell nur einen halben Tag gestreikt wird, halte ich einen Streik für Freitag auch nicht für unwahrscheinlich. Ich werd's überleben. :)
 
Auch könnt ich mir vorstellen das innerhalb und unterhalb der Gerwerkschaften
ein Gerangel herrscht.
Ver.di Angst hat Macht zu verlieren wenn sich wie eine Gewerktschaft abspaltet,
ählich wie bei Cockpit.
Dann noch Transnet die eher Pro DB sind.

Wenn ich die Artikel wieder find Poste ich die noch.
 
Igi schrieb:
Bane, Sabermaster, würdet ihr mir bitte euer Geld überweisen? Ich meine, die Kunden sind die Deppen die das zahlen dürfen, das ist euch wohl bewusst.
Und ja ich bin ein egoist. Weil die Welt ist gemein und egoistisch. Ansonsten würde das Managment der großen unternehmen auch von ihren Geld was an die Belegschaft geben, oder?
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Tja sie geben nix ab und der bahn chef hat ne 300% gehaltserhöhung bekommen, da sind die 30% die die lokführer verlangen mehr als nur rechtens.
Sie kriegen gerade genug zum leben und das is auf gut deutsch ne ab**** schweinerei wobei die bahn ja scheinbar genug gewinne macht das sie dich lieben Manager die Gehälter um 300% erhöhen könnne.

Wieso sollte ich dir geld überweisen die welt is ja so gemein undegoistisch, ich bin selbst derzeit auf die bahn angewiesen, und wenn die streiken fahr ich mit dem rad.
Wenn du nur geld am existenzminimum verdienst dann verstehste die leute vlt.
 
Ich hab ne Freundin bei der Bahn. Die Arbeitet im Innendienst, München, Donnersbergerbrücke. Weißt du wie die und ihre Kollegen Abkotzen? Und zwar über die Lokführer. Die Bekommen auch nicht viel gerade viel Geld. Und die haben gerade mal 4,5 % mehr Geld bekommen. Wo ist es den Gerecht wenn ein Teil der Angestellten nur 4,5% mehr geld bekommen und die anderen 30% mehr? Und sie verdient genau soviel wie die Lokführer. Sie hat ne Ausbildung von 3,5 Jahren hinter sich. Lokführer bildest du in 6-10 Monaten aus. Und wenn du dich frägst wer die wirkliche ne schwere Verantwortung hat, dann frag mal jene die in den Schaltzentralen für das Schienennetz sitzen und aufpassen das die Züge nicht zusammenknallen.

Ja Lokführer haben wenig Geld.
Ja Lokführer haben einen beschissenen Job, aber da sind sie nicht alleine. Frag mal Leute im Pflegedienst.
Ja Lokführer dürfen für eine verbesserung kämpfen

Aber sie sollten bei ihren Arbeitskampf mal realistisch sein. Und über den Tellerrand gucken die auch nicht.

Im übrigen finde ich es eine Frechheit das der GDL Chef jetzt in Kur geht und seinen Stellvertreter das nun machen lässt. Bei Verhandlungen geht es nicht nur um die Fakten. Da sind zwei Personen die versuchen sich zu einigen und dann steigt eine der Personen aus und es kommt eine andere Person in die Verhandlungen rein. Man fängt praktisch bei null wieder an. Aber erst mal Streiken.
 
Winston Turner schrieb:
Komisch....wenn die Müllmänner drei Wochen lang keinen Müll abholen, weil sie streiken, regt sich keiner auf......zumindest hab ich hier noch keine Stimmungsmache gegen diese Berufsgruppe gelesen ;)
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DAS war turboecklig. Hannover-Ime-Zentrum ist damals zu einem richtigen Slumviertel geworden :(, aber auch im Normalbetrieb müllen sich dort die Bewohner ordenlich zu.....

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Stand: Donnerstag, 18.10., 6.30 Uhr
Regional- und S-Bahnverkehr am Morgen von Streiks erheblich beeinträchtigt.
Gewerkschaft bestreikt heute von 2 bis 11 Uhr bundesweit Regionalzüge und S-Bahnen. Fern- und Güterverkehr nicht betroffen.

Die Streikaktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) führen in den heutigen Morgenstunden für Bahnkunden zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahnverkehr.

Schwerpunkte der Streikaktionen liegen in den neuen Bundesländern. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist der Regionalverkehr massiv betroffen.Das ist kein Schwerpunkt, sondern nur? Tatsache, dass dort weniger verbeamtete Lokführer im Einsatz ist. Wie sehr man die Wahrheit für sich auslegen kann....

Dort wo es möglich ist , setzt die DB Ersatzverkehre mit Bussen ein. Heute mal gelacht? Bei den Bahnhöfen ohne Großraumanschluss darf man das Servicepersonal nicht nach "Ersatzverkehr" fragen, sonst wird man wegen Körperverletzung (weil sich der Typ kaput lacht über die Frage) angezeigt.....

Ebenfalls erheblich eingeschränkt sind die S-Bahnen in Frankfurt am Main und in München. Die S-Bahnverbindung zu den Flughäfen München und Frankfurt am Main ist jedoch gewährleistet. In Nordrhein-Westfalen ist der S-Bahn- und Regionalverkehr erheblich betroffen. Die S-Bahnen in Hamburg und Berlin verkehren in einem 20-Minuten-Takt. Die S-Bahn Hannover verkehrt eingeschränkt. Eingeschränkt zum Flughafen, der Rest is dead, Jim.

Der Güter- und der Fernverkehr der DB ist von den Streikmaßnahmen nicht betroffen. Der ICE- und IC-Verkehr ist bundesweit planmäßig angelaufen. Hier sind streikbedingte Störungen jedoch nicht auszuschließen.

Die GDL hatte gestern angekündigt, am heutigen Donnerstag, 18. Oktober, den Regional- und S-Bahnverkehr bundesweit von 2.00 Uhr bis 11.00 Uhr vormittags zu bestreiken. Wegen der kurzfristigen Ankündigung war es der Bahn nicht möglich, Ersatzfahrpläne aufzustellen. Die Deutsche Bahn setzt zusätzlich über 1.000 Mitarbeiter im Servicebereich ein. Gemäss Horas Rechnung: 0 Service * 1000 Mitarbeiter = ???

Von Samstag, 20. Oktober bis einschließlich Sonntag, 21. Oktober, sind nach Angaben der GDL keine Streiks zu erwarten.

Für Freitag, Montag, Dienstag und Mittwoch hat die GDL weitere Streikaktionen angekündigt.


Scharfe Kritik an GDL-Führung:
Deutsche Bahn: Chaos bei der GDL geht auf Kosten der Bahnkunden <--- GEIL, liest einer von der DB diesen Treat? Oder sind die paar Stimmen, welche hier abgegeben worden doch stark im Einklang mit der allgemeinen Meinung
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt am Donnerstag, 18. Oktober, von 2 Uhr bis 11 Uhr bundesweit erneut Regionalzüge und S-Bahnen. Der Fern- und Güterverkehr wird vom Streik nicht betroffen sein.

Mit scharfer Kritik hat die Deutsche Bahn AG auf die Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) reagiert. „Es herrscht offenbar Chaos bei der GDL-Führung. Das zeigt sich am heillosen Durcheinander in den Aussagen der Funktionäre. Ohne den Vorsitzenden Schell taumelt die GDL führungslos in einen völlig unnötigen und womöglich mehrtägigen Streik“, sagte heute Margret Suckale, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn AG, in Berlin. „Dass die GDL nicht verhandeln will, ist eine tarifpolitische Geisterfahrt. Sie wischt seit Wochen jedes neue und immer wieder verbesserte Angebot vom Tisch. Dafür hat niemand mehr Verständnis. Mit der Berufung vor dem Chemnitzer Landesarbeitsgericht will die GDL Deutschland offenbar noch mehr schaden. Dagegen werden wir uns wehren.“

Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn, erklärte dazu: „Die GDL trägt den Streit jetzt auf eine unsinnige Weise erneut auf dem Rücken der Fahrgäste aus. Leidtragende sind Millionen Kunden und 97 Prozent der DB-Belegschaft. Durch die kurzfristige Streikankündigung für Donnerstag haben wir keine Möglichkeit, unseren Kunden im Nahverkehr rechtzeitig einen belastbaren Ersatzfahrplan anzubieten. Wir werden also – wie beim Streik am vergangenen Freitag – wieder kurzfristig dispositiv reagieren.“

Die Deutsche Bahn erwartet, dass am Donnerstag im bundesweiten Durchschnitt 60 Prozent der Nahverkehrszüge und S-Bahnen fahren werden. Dies war der DB beim GDL-Streik am vergangenen Freitag unter vergleichbaren Umständen gelungen. Die regionalen Schwerpunkte werden morgen voraussichtlich wieder in den ostdeutschen Bundesländern sowie in München, Berlin und Hamburg liegen. Im Fern- und Güterverkehr sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. Am Samstag und Sonntag sollen keine Streiks stattfinden.

Die GDL hat weitere Streikaktionen für Freitag, Montag, Dienstag und Mittwoch angekündigt.


Und nun zur GDL. :D Dem Chef der Streikführer ist das etwas zu stressig geworden? Jedenfalls fuhr dieser jetzt einfach zur Kur. Kommt man glatt in versuchung zu behaupten: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff? (<-- Spruch passt so gut an der Stelle, aber ist nicht im Einklang meiner Überzeugung zu der jetzigen Lage der GDL!)

GDL-Pressemitteilung
Deutsche und französische Lokführer streiken

18.10.2007 - Lokomotivführer-Gewerkschaften aus Deutschland und Frankreich streiken. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder für den 18. Oktober 2007 von 2 bis 11 Uhr zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Sie fordert einen eigenständigen Tarifvertrag mit Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverbesserungen für das Fahrpersonal der Deutschen Bahn. Die französische Lokführer-Gewerkschaft FGAAC will mit ihrem Arbeitskampf verhindern, dass die Sonderrentenkasse für Eisenbahner abgeschafft wird.

Damit würde den besonderen Belastungen ihrer Berufsgruppe nicht mehr Rechnung getragen. Sie streikt bereits gestern seit 20 Uhr. Der Arbeitskampf wird mindestens bis zum 19. Oktober 2007, 8 Uhr dauern.

Arbeitgeber und Staat greifen mehr und mehr in die Taschen der Arbeitnehmer und Rentner. Ein Lokführer in Deutschland bekommt 1 500 Euro netto. Ein französischer Lokführer in Rente erhält zur Zeit 74 Prozent des durchschnittlichen Gehalts der letzten drei Jahre. Fällt die Sonderrentenkasse weg, ist mit Abschlägen darauf von bis zu 25 Prozent zu rechnen.

Die Belastungen der Lokführer werden weder finanziell noch mit den Arbeitszeiten adäquat ausgeglichen. Lokführer müssen im permanenten Schicht- und Wechseldienst ihre Arbeit leisten. Das führt zu einem unregelmäßigen und familienfeindlichen Lebensrhythmus. Sie können aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf oftmals nicht bis zur gesetzlichen Rente ausführen und benötigen daher eine vernünftige Absicherung im Alter. Lokführer tragen die Verantwortung für Menschen und Güter. Unzufriedene Mitarbeiter sind bekanntlich keine guten Mitarbeiter. Daher müssen Sie verantwortungs- und leistungsgerecht entlohnt und verrentet werden.

Und hier noch ein interessanter Link ZDF.de - Maybrit Illner
 
Können die nicht weiterstreiken, wenn ich zwei von meinen drei Examensprüfungen hinter mir habe? So meinetwegen ab Mittwoch... stunden/- tagelang und innig... Da isses mir noch egaler, als bisher.
 
Was ich überigens auch sehr lustig finde ist, das man immer hört das die DB der Gewerkschaft ein Angebot nach dem anderen vorlegt, diese aber immer abgelehnt werden.
Nun wie gut diese Angebote wirklich sind, können wir hier wohl nicht beurteilen. Sicherlich wird die DB so wenig änderungen von ihrer Grundhaltung zugestehen. So läuft das Spiel im Tarifpoker nun mal.
Nur komischerweise höre ich von Seiten der GDL immer noch rufe nach 30% und eigenen Trafisvertrag. Irgendwie entsteht für mich da der Eindruck, das die DB zwar macht, aber die GDL auf sturr schaltet und nichts anderes akzeptieren wird und auch nicht bereit ist nur einen mm nachzugeben.
 
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