Zuletzt gelesenes Buch

Wie bist Du auf Chabon gekommen? Worum gehts grob in seinen Werken? Kenne ihn nur als hochgelobten jüdischstämmigen Autor. Er hatte vor Wochen/Monaten mal im New Yorker eine theoretische Abhandlung über Comics.
Ja, der Man ist ein Riesen-Comic-Fan. Und so bin auch auf ihn gekommen vor einer Weile - neben den ganzen tollen Kritiken, die ich gelesen habe. Seine Bücher, besonders natürlich Kavalier & Clay, sind voll von Comic-Referenzen, - Hommagen und -Metaphern. :)

Seine Werke behandeln schon unterschiedliche Themen - aber Autoren, Schwule und Juden findet man immer wieder zwischen den Figuren... :D Lies mal ein paar Wikipedia-Einträge zu Kavalier & Clay, Wonder Boys und The Yiddish Policeman's Union, würde ich vorschlagen. Chabon ist einer der begabtesten Schreiber seiner Generation. :)
 
Was ist von Stephen Kings Der dunkle Turm Zyklus zu halten? Hatte auf SPON die Tage was zu ner Comc-Adaption gelesen, fand ich interessant. Mit King konnte ich mich bisher nicht anfreunden, aber ich mag immer mehr die versch. Spielarten des Westerns und der Comic sah spannend aus. Aber wie gesagt, wenn die Romanvorlage Dreck ist spare ich mir das Geld. Was findet Ihr, die das Buch gelesen haben, daran gut aber auch schlecht. Vielen Dank!
 
Hab damals nur das erste Buch vom dunklen Turm gelesen aber das hat mir gut gefallen.

Das Buch hat nichts mit Horror zu tun (wie von King eigentlich erwartet).

Ein Mix aus Western,Fantasy und Science Fiction. Nur sollet man hier auch nicht erwarten nach Band 1 besonders wissend dazustehen. *g

Stephen King sagt selber ueber den dunklen Turm:
''Der Dunkle Turm ist das wichtigste Werk meines Lebens.''

Von daher wuerd ich dir empfehlen den 1.Band mal zu lesen und danach weiterzusehen.
Meine Empfehlung hat es.
 
Was ist von Stephen Kings Der dunkle Turm Zyklus zu halten? Hatte auf SPON die Tage was zu ner Comc-Adaption gelesen, fand ich interessant. Mit King konnte ich mich bisher nicht anfreunden, aber ich mag immer mehr die versch. Spielarten des Westerns und der Comic sah spannend aus. Aber wie gesagt, wenn die Romanvorlage Dreck ist spare ich mir das Geld. Was findet Ihr, die das Buch gelesen haben, daran gut aber auch schlecht. Vielen Dank!

Wie soll man dieses Werk vernünftig charakterisieren?

Western-Fantasy-SciFi-Mystery-Horror (in jedem Buch gibt es etwas davon, manchmal von dem einen mehr, manchmal von dem anderen) mit Zeitreisen, Paralleluniversen, jeder Menge schwarzer Magie, Dämonen und bösen Supercomputern und Robotern trifft es wohl ziemlich gut.

Der Dunkle Turm ist der Nexus einer vielzahl von Welten (viele davon sind Welten aus Kings anderen Romanen, aber es gibt auch andere Welten darin, erdacht von anderen kreativen Köpfen unserer Welt. Lucas und Rowling z.B. haben technische Artefakte in dieser Welt hinterlassen). Wenn der Turm fällt, ist dies das Ende aller Universen. Der Held der Geschichte ist Roland, den man sich als Kings Version von Clint Eastwood vorstellen kann. Seine Mission ist es, den Dunklen Turm zu finden und ihn vor Unheil zu bewahren. Er ist ein wortkarger Einzelgänger und ein Revolvermann, der nach einem strengen Ehrenkodex lebt, aber auch nicht lange zögert, wenn es drauf ankommt.

Auf insgesamt 4.645 Seiten, verteilt über sieben Bücher, wird die Geschichte dieses Mannes und der Menschen, die er trifft, erzählt.
Vom dem dir erhofften Genre her dürfte Band 5, Wolfsmond, am interessantesten sein. Dieser Band ist Kings Version der Glorreichen Sieben. Aber der Western kommt auch in den anderen Büchern wahrlich nicht zu kurz.

Es gibt hier auch einen Thread zum Dunklen Turm:
http://www.projektstarwars.de/forum/sonstiges/24734-dunkle-turm-stephen-king.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tessek: Danke!

Wie soll man dieses Werk vernünftig charakterisieren?

Western-Fantasy-SciFi-Mystery-Horror (in jedem Buch gibt es etwas davon, manchmal von dem einen mehr, manchmal von dem anderen) mit Zeitreisen, Paralleluniversen, jeder Menge schwarzer Magie, Dämonen und bösen Supercomputern und Robotern trifft es wohl ziemlich gut.

Der Dunkle Turm ist der Nexus einer vielzahl von Welten (viele davon sind Welten aus Kings anderen Romanen, aber es gibt auch andere Welten darin, erdacht von anderen kreativen Köpfen unserer Welt. Lucas und Rowling z.B. haben technische Artefakte in dieser Welt hinterlassen). Wenn der Turm fällt, ist dies das Ende aller Universen. Der Held der Geschichte ist Roland, den man sich als Kings Version von Clint Eastwood vorstellen kann. Seine Mission ist es, den Dunklen Turm zu finden und ihn vor Unheil zu bewahren. Er ist ein wortkarger Einzelgänger und ein Revolvermann, der nach einem strengen Ehrenkodex lebt, aber auch nicht lange zögert, wenn es drauf ankommt.

Auf insgesamt 4.645 Seiten, verteilt über sieben Bücher, wird die Geschichte dieses Mannes und der Menschen, die er trifft, erzählt.
Vom dem dir erhofften Genre her dürfte Band 5, Wolfsmond, am interessantesten sein. Dieser Band ist Kings Version der Glorreichen Sieben. Aber der Western kommt auch in den anderen Büchern wahrlich nicht zu kurz.

Es gibt hier auch einen Thread zum Dunklen Turm:
http://www.projektstarwars.de/forum/sonstiges/24734-dunkle-turm-stephen-king.html

Oh, vielen lieben Dank für die Masse an Information! Hatte zielstrebig hier den Thread aufgesucht; hätte doch mal suchen sollen.
Puh, das scheint ja ein wahnsinnig komplexes Werk zu sein. Einerseits macht das die ganze Sache sehr faszinierend, aber es schreckt auch ab. Wie gesagt, ich bin durch Bilder vom Comic darauf gekommen, und mein Interesse galt zunächst auch nur dem Comic. Aber so wie ich das sehe sollte man die Bücher zunächst lesen um tiefer einzutauchen. Die Adaption kann man sich ja auch noch danach gönnen. Aber ich sollte Zeit mitbringen.

Der Schreibstil, hat er seine Qualitäten oder wird auch banales, offensichtliches dem Leser noch nahe gebracht? Das war das Entscheidende, was mich an dem ansonsten sehr unterhaltenden Buch Friedhof der Kuscheltiere gestört hatte. Da waren dann die personalen Erzählsituationen im Kursivdruck, in deren Inhalten Sachen standen, die subtil unausgesprochen viel besser gewesen wären; so kam ich mir vor ob King den Leser für nen Trottel hält und es billig erschienen ließen.
 
Dexter Morgan

Dexter

Dieses Buch hab ich auf englisch gelesen, da ich seit einer gewissen Zeit eher dazu neige englische Bücher zu lesen, da mir in der Kaserne das Gehirn sonst eintrocknet XD



Nun zum Buch, ich weiß nciht ob jemand die Fernsehserie kennt, welche aufjedenfall lohnenswert ist, aber das Buch ist einfach tausendmal besser!!


Amazon.co.uk
Meet Dexter Morgan, the chief protagonist of Darkly Dreaming Dexter. He's a highly respected lab technician specialising in blood spatter for the Miami Dade Police Department. He's a handsome, though reluctant, ladies' man. He's polite, says all the right things, and rarely draws attention to himself. He's also a sociopathic serial killer whose "Dark Passenger" drives him to commit the occasional dismemberment. Mind you, Dexter's the good guy in this story.

Adopted at the age of four after an unnamed tragedy left him orphaned, Dexter's learned, with help from his pragmatic policeman father, to channel his "gift", killing only those who deal in death themselves. But when a new serial killer starts working in Miami, staging elaborately grisly scenes that are, to Dexter, an obvious attempt at communication from one monster to another, the eponymous protagonist finds himself at a loss. Should he help his policewoman sister Deborah earn a promotion to the Homicide desk by finding the fiend? Or should he locate this new killer himself, so he can express his admiration for the other's "art"? Or is it possible that psycho Dexter himself, admittedly not the most balanced of fellows, is finally going completely insane and committing these messy crimes himself?

Despite his penchant for vivisection, it's hard not to like Dexter as his coldly logical personality struggles to emulate emotions he doesn't feel and to keep up his appearance as a caring, unremarkable human being. Debut author Jeff Lindsay's plot is tense and absorbing, but it's the voice of Dexter and his reactions to the other characters that make this one of the most original and highly recommended serial killer stories in a very long time.
 
Kai Havaii - Hart wie Marmelade

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Inhalt:

Mitte der 70er Jahre zieht der aufmüpfige Jungspund Kai "Havaii" Schlasse nach bestandenem Abitur und abgebrochenem Studium in die regional bekannte (Lebens-) Künstler-WG "B 56" in seiner Heimatstadt, dem provinziellen Hagen am Rande des Ruhrgebiets. Nachdem er sich einige Zeit als Grafiker, Cartoonist und Taxifahrer durchgeschlagen hat, wird er 1978 eher zufällig Sänger der Garagenpunk-Band "Extrabreit", die zunächst lediglich eine gewisse lokale Bekanntheit genießt, bevor sie knapp zwei Jahre später im Zuge der durch's Land schwappenden "Neuen Deutschen Welle" bis an die Spitze der Charts gespült wird. Es beginnt ein kometenhafter Aufstieg mit ausverkauften Tourneen, Plattenverkäufen im oberen sechsstelligen Bereich, begleitet von wilden Parties, Exzessen und Skandalen. Doch der Kater nach dem Rausch lässt nicht lange auf sich warten. Mit dem Abebben der NDW hält der Mißerfolg Einzug, und mündet in Abstürze und Drogensucht, bevor sich schließlich im Zuge eines erfolgreichen Come-Back's alles zum Guten wendet...

Meinung:

Der Untertitel "Ein Rock-Roman aus der Provinz" ist irreführend, da es sich bei dem Erstling von Extrabreit-Frontmann Kai Havaii um eine lupenreine Autobiographie handelt, und was für eine! Mit viel Witz und Tempo schildert Havaii sein bewegtes Leben, welches Untrennbar mit den Geschicken einer der erfolgreichsten deutschen Bands der letzten 30 Jahre verwoben ist, womit er ganz nebenbei noch eine sehr feine Bandbiographie abliefert.
Was das Buch so sympathisch macht sind neben dem herrlichen Wortwitz und dem lakonischen Schreibstil die Tatsache, daß Havaii komplett darauf verzichtet, auf diesem Wege gegen ehemalige Weggefährten und Ex-Liebschaften nachzutreten, und mit einer großen Portion Selbstironie nur mit einer Person abrechnet, nämlich sich selbst.
Für Extrabreit-Fans ist das Werk ohnehin Pflichtlektüre, aber auch Leute, die sich einfach nur für Biographien oder für die Geschichte der deutschen Rock- und Popmusik interessieren sollten mal einen Blick riskieren.
Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert, und die knapp 300 Seiten in einem Rutsch verschlungen. :cool:

C.
 
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Mal wieder ein Buch von meinem Lieblingsautor Daniel Silva mit meinem Lieblingsgeheimagenten Gabriel Allon


The Secret Servant (wie fast alle meiner Bücher auf Englisch)

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When last we encountered Gabriel Allon, the master art restorer and sometime officer of Israeli intelligence, he had just prevailed in his blood-soaked duel with Saudi terrorist financier Zizi al-Bakari. Now Gabriel is summoned once more by his masters to undertake what appears to be a routine assignment: travel to Amsterdam to purge the archives of a murdered Dutch terrorism analyst who also happened to be an asset of Israeli intelligence. But once in Amsterdam, Gabriel soon discovers a conspiracy of terror festering in the city’s Islamic underground, a plot that is about to explode on the other side of the English Channel, in the middle of London.

The target of this plot is Elizabeth Halton, the daughter of the American ambassador to the Court of St. James’s, who is to be brutally kidnapped. Gabriel arrives seconds too late to save her. And by revealing his face to the plot’s masterminds, his fate is sealed as well.

Drawn once more into the service of American intelligence, Gabriel hurls himself into a desperate search for the missing woman as the clock ticks steadily toward the hour of her execution. It will take him from Amsterdam to Germany to the very end of Denmark. It will thrust him into an unlikely alliance with a man who has lost everything because of his devotion to Islam. It will cause him to question the morality of the tactics of his trade. And it might very well cost him his life.

Filled with breathtaking double and triple turns of plot, and a final mind-bending sequence that will leave readers breathless, The Secret Servant is not only a work of supreme entertainment, but also an exploration of some of the most daunting issues of our times: the war on terrorism, the weapons the West uses to wage it, and the time bomb now ticking in the heart of Western Europe.
 
Icxh habe jetzt bereits zum zweiten Mal das Buch "Geschichte eines Deutschen" von Sebastian Haffner gelesen.

Es ist ein sehr gutes Buch.
Wenn er es wirklich noch vor Beginn des II.geschrieben hat, dann war er sehr,sehr weitsichtig.

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AMOKJAGD von Jack Ketchum

Ui, Buch nummero drei von Herrn Ketchum. Und es kristallisiert sich heraus das der Typ einfach nichts drauf hat. Angedeutet hat sich das ja schon in EVIL, dem es aber zu Gute kommt das hier ein realer Vorfall, das unvermögen von Ketchum seinen Charaktere leben einzuhauchen, als Vorlage diente.

Literarisch wünscht man sich auch manchmal zu erbilden, manchmal kommen dann richtige Stilblüten zum Vorschein. Dann lacht man einfach obwohl der Amokläufer grad zwei Zwillinge erschossen hat...ich hatte tränen in den Augen.
 
"Amokjagd" habe ich vor kurzem auch gelesen. Überragend fand ich es nicht, aber ich möchte es mal als "gut" bezeichnen. Solider Thriller, wenn auch nichts ungewöhnliches. Das Ende wird dann im Vergleich zum Rest ein bißchen flott abgehandelt.

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DAS SPIEL
von Richard Laymon

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Story: Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen "Spiel" zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter - bis es kein Zurück mehr gibt: Das "Spiel" artet zu reinstem Terror aus.... (Quelle: Amazon.de)

Meinung: Nach "Die Insel" mein zweiter Ausflug in die eigentümliche Welt des Richard Laymon. Zwar geht Laymon wieder gerne auf körperliche Details der Hauptperson ein, aber "Das Spiel" kommt weitgehend ohne die völlig überspitzte sexuelle Komponente von "Die Insel" aus, über die ich immer wieder schmunzeln mußte. Allerdings verhalten sich die Charaktere wie gewohnt hin und wieder seltsam und irgendwie unglaubwürdig. Die Story ist oft nicht besonders glaubhaft, aber sie kann einen packen und bietet einige kranke Passagen (Kapitel 32 und 33, als Jane in das Haus kommt). Vieles ist ein bißchen weit hergeholt, aber dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Gute Spannungsbögen, flüssig zu lesender Schreibstil.
 
"Amokjagd" habe ich vor kurzem auch gelesen. Überragend fand ich es nicht, aber ich möchte es mal als "gut" bezeichnen. Solider Thriller, wenn auch nichts ungewöhnliches. Das Ende wird dann im Vergleich zum Rest ein bißchen flott abgehandelt.

Ich fand es ein wenig komisch wie der Polizist den Mord an dem Ex-Mann mal eben nebenbei aufgeklärt hat. Für ihn war irgendwie klar das Wayne das Päärchen beim Mord beobachtet hat. Es gab aber keinerlei Hinweise darauf dass das Päärchen überhaupt in den Bergen war, zumindest für den Polizisten zu diesem Zeitpunkt. Wahrscheinlicher wäre es, dass Wayne mit dem Ex-Mann seinen Amoklauf gestartet hat. So göttliche Fügungen sind bei Ketchum leider an der Tagesordnung. Und ziehen sich wie ein roter Faden durchs Buch.
Das Ende war wirklich ein wenig flott und auch schwer zu lesen...ich liebe sie alle...:stocklol:
 
Lemmy - White Line Fever

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Heilig ist bei Ian Fraser Kilmister, in der Welt bekannt unter dem Namen Lemmy, nur der Geburtstag: der 24.12.1945. Ansonsten hat der Mann mit dem prägnanten Backenbart im Laufe seiner über 40-jährigen Musikerkarriere nichts ausgelassen - rein medizinisch gesehen, müsste er längst tot sein. Bevor er 1975 die bis heute wegweisende Band Motörhead gründete, arbeitete er für Jimi Hendrix und spielte bei der Space-Rock-Legende Hawkwind. Heute ist Lemmy einer der letzten echten Rockstars, der in "White Line Fever" aus einem Leben voller Exzesse erzählt.

Zu dem Buch kann man vor allem eines Sagen: Ehrlich
Es zählt stilistisch sicher nicht zur Hochliteratur aber wen kümmert das schon, es ist Lemmy...alles klar?

Nach Durchlesen des Buches muss ich sagen, dass mir Lemmy jetzt noch sympathischer ist. Er "redet" wie ihm der Schnabel gewachsen ist und hat mehr im Kopf als ihm wohl die meisten zugestehen würden. Doch man hat nie das Gefühl von wegen: "Also jetzt übertreibt er es aber."
Fast 40 Jahre im Musikbusiness, da hat man einiges zu erzählen und ich kann nur sagen das jeder, auch nicht Motöhead-Fan, sollte sich dieses Buch zu Gemüte führen!

10/10
 
simon beckett - kalte asche ... der fortsetzung von die chemie des todes

das erste buch hat mir besser gefallen, im zweiten ist der erzählstil irgendwie langweilig ... aber trotzdem ganz gut erzählt ...

momentan lese ich dan brown - diabolus
 
zu dan browns diabolus: das ist das 2. buch nach illuminati, das ich von ihm gelesen habe ... es ist im grunde genommen nicht schlecht geschrieben, spannend, in sich schlüssig ... aber das ganze ist sowas von unrealistisch!

aber zumindest sind der wechsel der schauplätze und die verschiedenen handlungen, die sich dann gegen ende zu einem ganzen zusammenfügen, übersichtlich und man verliert nie den überblick (was bei den büchern von simon beckett nicht der fall ist)

seit gestern lese ich: karin slaughter - gottlos
 
Schlimm ist nur, dass Brown behauptet alle Begebenheiten in "Sakrileg" wären die reine Wahrheit. Literarisch kann ihm hingegen keinen Vorwurf machen; das Erzeugen von Spannung beherrscht Dan Brown.
 
Schlimm ist nur, dass Brown behauptet alle Begebenheiten in "Sakrileg" wären die reine Wahrheit. Literarisch kann ihm hingegen keinen Vorwurf machen; das Erzeugen von Spannung beherrscht Dan Brown.


...............und ebenfalls beherrscht er es, mit sich mit seinen pseudowissenschaftlichen Theorien ins Zentrum des internationalen Interesses zu setzen. Auch wenn mir seine beiden Langdon-Werke durchaus gefallen haben, sind Verweise a la "Alles was hier drin steht, stimmt" einfach nicht angebracht, wo es doch offensichtlich nicht so ist. Man denke da an den ganzen Unsinn über die Antimaterie.

...........Naja soviel dazu. Aber ich wollte eigentlich über etwas ganz anderes schreiben. Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war Isabel Allende: Zorro. Zwar recht gelungen und unterhaltsam geschrieben, doch kommt mir persönlich die Handlung ein bisschen............wie soll ich sagen, "wenig" vor. Der junge Diego de la Vega verbingt seine Kindheit in Kalifornien, heckt allerlei Streiche aus, fährt zur Fortbildung nach Barcelona, beginnt ein Doppelleben, macht Erfahrung mit Liebe, Freund - und Feindschaft, kehrt schliesslich nach Hause, wo er in einem fulminanten Finale rund um die Rettung seines Vaters aus einem Gefängnis sein Dasein als Zorro offiziell beginnt. Ich glaube, fasst man das Werk so zusammen, hat man eigentlich nicht viel ausgelassen. Was ich Allende übel nehme, ist der viele Zeitvertreib. So schreibt sie detailliert über vieles, vor allem die gerade erwähnte Kindheit, was ganz nett und lieb ist, für den Verlauf der Handlung aber genau null Wert hat. Das er seine erste grosse Liebe nicht erobern kann, hat mir auch nicht gefallen, das hat aber eher persönliche Gründe und wird von anderen sicher verschmerzt werden. Ich hatte aber auch Schwierigkeiten, symphatische Figuren zu finden und zwar weil ich nur eine gefunden habe, nämlich die Hauptperson, was für mich sonst untypisch ist, da ich fast nirgendwo die Hauptfigur mag. Jedenfalls kann ich das Buch getrost weiterempfehlen, trotz mehrerer (kleinerer) Mängel.
 
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