Heute vor genau 69 Jahren, am 07.04.1940 begann die Operartion "Weserübung"
Weserübung war der Deckname für die militärischen Operationen der deutschen Wehrmacht zur Besetzung von Dänemark und Norwegen im April 1940. "Weserübung" sollte die schwedischen Erzlieferungen über den nordnorwegischen Hafen Narvik und die Zugänge zur Ostsee sichern. Beides war durch alliierte Planungen 05.02.1940 angeblich zum Eingreifen in den finnisch/sowjetischen Winterkrieg mit 4 Divisionen (57 500 Mann) gefährdet. Großbritannien und Frankreich verfolgten dabei die Absicht, die schwedischen Erzgruben von Kiruna und Gällivare sowie den Erzausfuhrhafen Lulea durch 2 Brigaden zu besetzen. Am 15.3.1940 sollten die ersten Truppen in Narvik an Land gehen, Schweden aber verweigerte das Durchmarschrecht, und der Frieden von Moskau am 12.03.1940 machte die geplante Hilfe für Finnland gegenstandslos. Dennoch wurde die Skandinavien-Operation neu angesetzt für den 18.041940, was auf deutschen Seite nach dem Zwischenfall mit dem Trossschiff Altmark erwartet wurde und dem Hitler mit "Weserübung" zuvorkommen wollte. Am 01.03.1940 erfolgte seine Weisung dafür, und am 070.4 1940 begannen die Operationen, die die Alliierten völlig überraschten, obwohl ihnen kurz zuvor der Einbruch in den deutschen. "Enigma"-Funkschlüssel gelungen war. Ihre Aufmerksamkeit war völlig absorbiert durch den deutschen Aufmarsch im Westen, wo man den nächsten Angriff erwartete. Für "Weserübung" setzte die Kriegsmarine zur Sicherung alle fahrbereiten Einheiten ein: 2 Schlachtschiffe, 7 Kreuzer, 14 Zerstörer, 8 Torpedoboote, 12 Schnellboote, 31 U-Boote sowie zahlreiche kleinere Schiffe. Die Luftsicherung übernahm das X. Fliegerkorps mit 430 Maschinen, davon 220 Bomber. Als Gruppe XXI unter dem damaligen general der Infanterie und späteren Generaloberst Nikolaus von Falkenhorst wurden nach und nach 7 deutsche Divisionen auf dem See- und Luftweg in Oslo, Kristiansand, Stavanger, Bergen und Narvik gelandet. Die Besetzung Dänemarks gelang fast kampflos (26 gefallene Dänen). Norwegen aber setzte sich mit 6 schwachen Divisionen und der Flotte zur Wehr und erhielt Hilfe durch brit.ische, frzanzösische und polnische Brigaden, die zwischen dem 14.04 und 18.04. bei Harstad, Namsos, Andalsnes und Narvik landeten. Hier kamen die deutschen Gebirgsjäger und Besatzungen von 10 versenkten Zerstörern unter dem damaligen Generalmajor und späteren Generaloberst Eduard Dietl in schwere Bedrängnis, mussten die Stadt räumen, konnten sich aber gegen die überlegenen Feindkräfte an der Erzbahn halten und nach dem alliierten Rückzug wegen der sich abzeichnenden Niederlage im Frankreichfeldzug Narvik wieder nehmen. Am 09.06.1940 ordnete König Haakon VII. die Einstellung der Feindseligkeiten an. Die deutsche Kriegsmarine hatte 3 Kreuzer, 10 Zerstörer, 1 Torpedoboot und 6 U-Boote verloren, ihre beiden Schlachtschiffe, 1 Panzerschiff und 2 Kreuzer waren beschädigt worden. Alliierte Schiffsverluste: 1 Träger, 2 Kreuzer, 9 Zerstörer und 6 U-Boote, dazu einige norwegische Einheiten, darunter 2 Panzerschiffe, 1 Zerstörer, 2 Torpedoboote und 3 U-Boote. Deutschland beklagte 3692 Tote, Großbritannien 3349, Norwegen 1355, Frankreich und Polen 530.
Weserübung :
Heute vor genau 64 Jahren, am 07.04.1945 sank der Stolz der kaiserlichen-japanischen Kriegsflotte, das Schlachtschiff Yamato.
Die Yamato wurde am 04.11.1937 auf Kiel gelegt, lief am 08.08.1940 vom Stapel und wurde am 16.12.1941 in Dienst gestellt,. Sie war 69 100 Tonnen schwer, 27 Knoten schnell, 263 m langund 38,9 m breit. 2500 Mann betrug ihre Besatzung. Die Bewaffnung bestand aus: 9x45,6 cm (wie beim Schwesterschiff Musashi die schwersten je auf einem Schiff installierten Geschütze), 6x15,5 cm, 24x12,7 cm, 113 kleinere Rohre. In der Seeschlacht bei Midway Anfang Juni 1942 war die Yamato Flaggschiff des japanischen OB,dem damailgen Admira und späteren Großadmira Isorokul Yamamoto und wurde sonst in Reserve gehalten. Ende Dezember 1943 sollte sie Truppentransporte von Truk nach Rabaul decken, fiel aber nach Torpedierung durch das US-U-Boot Skate am 24.12.1943 aus. Im Juni 1944 gehörte die Yamato zur Vorhut der japanischen Flotte Unter Vize-Admiral Jisaburo Ozawa in der Schlacht in der Philippinen-See und bei den Gefechten im Leyte-Golf im Oktober 1944 zur Zentralgruppe unter Vize-Admiral Takeo Kuritaund wurde am 24.10.1944 von US-Trägerflugzeugen leicht beschädigt, während sie ihrerseits an der Versenkung von 3 amerikanischen Zerstörern und 1 Geleitträger mitwirkte. Trotz weiterer Beschädigung bei einem amerikanischen Luftangriff auf die Werft von Kure am 19.03.1945 lief die Yamato am 06.04.1945 zum Angriff auf die US-Landung auf Okinawa aus. Sogleich von der amerikansichen Aufklärung erfasst, griffen am 07.04.1944 um 10 Uhr 280 Trägerflugzeuge die Yamato und ihre Kampfgruppe an und erzielten um 12.41 Uhr 2 Bomben- und 1 Torpedotreffer auf der Yamato; eine zweite Welle mit 100 US-Maschinen verwandelte mit 9 weiteren Torpedo- und 3 Bombentreffern die Yamato in ein Wrack, das um 14.23 Uhr explodierte und 2498 Mann, darunter der OB der Flotte, Vize-Admiral Seiichi Ito, und der Kommandant, Konteradmiral Kōsaku Ariaga, in die Tiefe riss.
Dass die Kaiserkrönung auf Bismarck zurückzuführen war, war mir schon klar (habe ich wohl etwas falsch geschrieben), aber war auch die Art wie sie gemacht wurde Bismarcks Idee?
Es gab einen einen Streit zwischen Wilhelm I. und Bismarck um die Rolle und den Titel des Kaisers.Zwischen Kaiser von Deuschland und Deuscher Kaiser.
Wilhelm I., der alles andere als ein Grüßgottaugust sein wollte,und auchwenig Neigung für die Kaiserkrone empfand(da er den Titel des Königs von Preussen höher einschätzte) und Bismarck, der einen Kaiser nicht zu mächtig werden lassen wollte, weil er um die Zustimmung der deutschen Fürsten und Könige besorgt war, die nicht zuviel von ihrer Macht an einen Kaiser abgegeben wollten.
Weil der Streit auch am Tage der Ausrufung Wilhelm I. noch nicht beigelegt war, rief Großherzog Friedrich I von Baden, welcher die Proklamation durchführte, bei der Proklamation einfach "Hoch lebe Kaiser Wilhelm"
Wilhelm I war dermaßen verägert über Bismarck, daß er diesem sogar den Handschlag nach seiner Ausrufung zum Kaiser verweigerte.
Denoch behielt er mit Rücksicht auf die Fürsten des Reiches den Titel "Deutscher Kaiser"