Militärgeschichte

Heute vor genau 65 Jahren, am 06.06.1944 starteten die Alliierten die Operation Overlord, die Landung in der Normandie.
Invasion
Die Invasion wurde seit 1942 von Stalin gefordert, der die angloamerikanischen Angriffe in Nord-Afrika und den Sprung nach Italien als Umwege und Versuche ansah, den vermutlich verlustreichen Aufbau einer Zweiten Front in Frankreich zu umgehen. Das war auch Churchills Absicht, der die Invasion lieber in Südost-Europa gesehen hätte, schließlich aber Roosevelt nachgab und dem direkten Weg von Großbritannien über den Ärmelkanal zustimmte. Für diese Invasion versammelten sich seit Ende 1942 schließlich 2 Mio. GIs, eine Flut von Waffen und Gerät schwamm über den Atlantik, ein Stab zur Vorbereitung des Unternehmens "Overlord" wurde in London installiert.

Eine Invasion in Nord-Frankreich wurde auf deutscher Seite seit langem erwartet, doch gingen die Vermutungen eher Richtung Pas de Calais als Normandie. Die Verteidiger wurden daher am 06.06.1944 fast völlig überrascht, als im ersten Morgenlicht Fallschirmjäger im normannischen Hinterland niedergingen und wenig später ein dichter Bombenhagel die Küstenbefestigungen umpflügte. Ihm folgte um 05.50 Uhr ein Feuerschlag aus über 1000 Rohren der Deckungsflotte, bestehend aus 7 Schlachtschiffen, 2 Monitoren, 23 Kreuzern, 105 Zerstörern und 1076 kleineren Einheiten, ehe um 06.30 Uhr die erste Welle der Landungstruppen das Ufer erreichte. Unter dem Schutz von 5112 Bombern und 5409 Jägern folgten pausenlos weitere Truppen in 4126 Landungsfahrzeugen und 2316 Transportflugzeugen, sodass in 5 Tagen mit Hilfe der künstlichen "Mulberry"-Häfen 326 000 alliierte Soldaten mit 104 000 t Nachschub und 54 000 Fahrzeugen angelandet waren.

Die Alliierten hatten 5 Küstenabschnitte zur Bildung von Landeköpfen vorgesehen: "Utah" nördlich Carentan auf der Halbinsel Cotentin für das VIII. US-Korps unter dem damaligen Lieutenant General und späteren General Joseph Lawton Collins , "Omaha" 15 km östlich davon für das V. US-Korps unter dem damaligen Major General und späteren General Leonard Townsend Gerow(die US-Verluste im "Omaha-Abschnitt waren so groß, daß man bist heute vom Bloody-Omaha spricht), "Gold" nordöstlich Bayeux für das britische XXX. Korps unter Lieutenant-General Gerard Corfield Bucknall, "Juno" direkt östlich anschließend für die kanadischen Verbände des britischen Invasions-Korps unter dem damaligen Lieutenant General und späteren General John Tredinnick Crocker und "Sword" nördlich Caen für dessen britische Einheiten. Dank absoluter Luftherrschaft - 14 674 Einsätzen alliierter Flugzeuge standen am ersten Tag nur 319 deutsche gegenüber - stabilisierten sich die Landeköpfe rasch, doch wurden die Tagesziele nirgendwo erreicht, da Gegenmaßnahmen der verteidigenden deutsche 7.Armee unter Generaloberst Friedrich Dollmann und 15. Armee unter Generaloberst Hans von Salmuth allmählich griffen, obwohl Hitler lange die Zuführung von Verstärkungen verweigerte, weil er weiter an eine "Hauptlandung" bei Calais glaubte. Nach Plan sollte Cherbourg mit dem wichtigen Hafen noch am Invasions-Tag genommen werden; das gelang jedoch erst drei Wochen später. Der Durchbruch ins französische Hinterland war für den 27.06.1944 vorgesehen, glückte aber erst am 01.08.1944 bei Avranches.Generalfeldmarschall Hans-Günther von Kluge hat nach dem alliierten Durchbruch gesagt, bei Avranches habe er seinen guten Soldatennamen verloren. Die Invasions-Schlacht hatte bis dahin auf deutscher Seite 114 000 Gefallene und 41 000 Gefangene gekostet, die Alliierten hatten 122 000 Mann verloren.

Nach der erheblichen Verzögerung beim Ausbruch aus der Halbinsel Cotentin kam dann der alliierte Vormarsch unter dem dichten Luftschirm rasch voran, und mit dem Fall von Paris am 25.08.1944 war man im Osten wieder im Plan (D-Day plus 90), während sich die Eroberung der Bretagne bis 18.09.1944 hinzog und einige Atlantikfestungen sogar bis Kriegsende hielten. Mit einer weiteren Landung in Süd-Frankreich, der Operation "Dragoon" flankierten die Alliierten am 15.08.1944 die Invasion, sodass die deutschen Truppen im Westen des Landes in Gefahr gerieten, abgeschnitten zu werden, und sich nach Osten zurückziehen mussten. Am 11.09.1944 trafen sich die beiden Invasions-Arme bei Dijon, am gleichen Tage erreichten amerikanische Truppen bei Trier erstmals die Reichsgrenze. Die Zahl der bis dahin in Gefangenschaft geratenen deutschen Soldaten hatte sich auf 360 000 erhöht.

Landungen am bloody Omaha :

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Und hier die Entstation für über 6000 GIs des V.US Korps:
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Alle hier begrabenen US-Soldaten sind mit dem Gesicht nach Westen, in Richtung ihrer Heimat bestattet

Und hier noch eine kurze Beschreibung zur Planung der Operation Overlord

"Overlord"

(engl. Lehnsherr), Codename für den strateg. Plan der Westalliierten für eine Invasion auf dem europ. Festland. "Overlord" entsprang dem sowjet. Wunsch nach einer Zweiten Front gegen die dt. Wehrmacht zur Entlastung der Roten Armee. Stalin fand mit dieser Forderung bei US-Präsident Roosevelt Gehör, der eine entspr. Planung schon 1942 in Auftrag gib (Landung mit 6 Divisionen im April 43 zwischen Le Havre und Boulogne). Der brit. Premier Churchill jedoch sperrte sich zunächst, da er den frontalen Angriff auf den dt. besetzten Kontinent für zu riskant hielt - der Raid gegen Dieppe (19.8.42) sollte nicht zuletzt diesen Beweis liefern - und eine "Strategie der Peripherie" mit einem Angriff auf den "weichen Bauch Europas" vorzog. Dahinter steckte auch die Sorge, der Einflussbereich Moskaus könne sich zu weit nach Westen vorschieben. Zunächst kam es daher zur Landung "Torch" in Nord-Afrika (8.11.42) und zum Sprung nach Sizilien (10.7.43) und aufs italien. Festland ("Baytown", 3.9.43). Erst auf weitere massive sowjet. Vorhaltungen hin entschlossen sich die westl. Regierungschefs im Mai 43 auf der "Trident"-Konferenz in Washington, die Combined Chiefs of Staff mit der Planung von "Overlord" zu beauftragen und das Unternehmen für 1944 einzuplanen.

Als Landeraum wurde die normann. Küste zwischen Cherbourg und Le Havre gewählt, weil der Gegner eine Invasion vermutl. an der engsten Stelle des Ärmelkanals am Pas de Calais erwartete, weil das Zielgebiet günstig im Operationsbereich der Jagdwaffe lag und weil die Ufer am wenigsten Probleme boten. Für "Overlord" stellten die Alliierten eine Streitmacht von 3 Mio. Mann unter US-General Eisenhower auf, deren Gros als 21. Heeresgruppe (Montgomery) mit der 1. US-Armee (Bradley) auf dem rechten und der brit. 2. Armee (Dempsey) auf dem linken Flügel aufgefächert in 5 Korps an Land gehen sollte, wo kurz vorher Luftlandetruppen erste Stützpunkte bilden würden. Massive Unterstützung der Landung durch Luft- (Leigh Mallory) und Seestreitkräfte (Ramsay) sollte die dt. Abwehr niederhalten, deren 30 Infanterie- und 6 Panzerdivisionen zudem auf 7. (Dollmann) und 15. Armee (Salmuth) verteilt und von der Bretagne bis nach Belgien verstreut waren. Sie bildeten die Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Rommel, dessen Abwehrmaßnahmen jedoch unter ständigen Reibereien mit dem OB West, Rundstedt, und Eingriffen Hitlers litten. Weder wurde der Atlantikwall hinreichend ausgebaut, noch standen auch nur entfernt genügend Fliegerkräfte zur Verfügung. Als "Overlord" am 6.6.44 ausgelöst wurde und die Invasion begann, trafen die Alliierten auf einen überraschten und ungenügend vorbereiteten Gegner.
 
Ich war vor einigen Jahren am "Pointe du Hoc" und an anderen schauplätzen der Landung! Allein was man da jetzt noch an Einschlagskratern von Bomben und Granaten sieht ist echt krass. Man will sich gar nicht vorstellen was für ein Feuersturm da auf die Normandie niederging
 
Heute vor genau 117 Jahren, am wurde mit dem späteren Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner einer der besten und auch gleichzeitig einer der umstrittensden Heerführer des II.Weltkriges geboren.
Heerführer des II.Weltkriges geboren.
Im Jahre 1911 trat Schörner dem Heer bei, im 1. Weltkrieg wurde er mit dem Pour le mérite ausgezeichnet.Nachdem er nach dem I.WK die übliche Offizierslaufbahn in der Reichswehr und später in der Wehrmacht durchlaufen hatte wurde er 1939 zum Oberst befördert.Bei Kriegsbeginn nahm Schörner mit dem 98. Infanterieregiment am Feldzug in Polen teil, kämpfte als Kommandeur der 6. Gebirgsdivision in Frankreich und erhielt am 01.8.1940 die Ernennung zum Generalmajor.Schörner war der einzige Generalfeldmarschall der zu Beginn des Kriegs noch nicht im Generalsrang stand. Nach Einsatz auf dem Balkan und in Norwegen übernahm Schörner als Kommandierender General am 15.2.42 das XIX. Gebirgskorps, wurde am 27.01.1942 zum Generalleutnant und am 01.06.1942 zum General der Gebirgstruppen ernannt. Seine eigentl. Karriere aber begann nach der Kriegswende im Winter 42/43, als Hitler "Steher" suchte, die sein starres Verteidigungskonzept mit der nötigen Härte, ja Brutalität durchsetzen konnten.Unvergessen sein Ausspruch als er den befehl an der Eismeerfront übernahm"Arktis ist nicht" Am 01.10.43 erhielt Schörner, der als fanatischer Anhänger des Nationalsozialismus galt, das XXXX. Panzerkorps, wurde nach einer kurzen Unterbrechung als Chef des nationalsozialistischen Führungsstabs im OKH am 02.03.1944 OB der 17. Armee und löste am 31.03.1944 Generalfeldmarschall Ewald von Kleist als OB der Heeresgruppe A (dann Südukraine) ab. Am 01.04.1944 zum Generaloberst befördert , kommandierte Schörner seit 23.07.1944 die Heeresgruppe Nord, mit der er sich nach Kurland zurückziehen musste, und wechselte am 18.01.1945 zur Heeresgruppe Mitte, die zuletzt in der Tschechoslowakei stand, wo sie am 11.05.1945 kapitulierte.In diesem Kommando erfolgte am 05.04.1945 seine Beförderung zum Generalfeldmarschall. Schörner, den Hitler testamentarisch noch zum OB des Heeres bestimmt hatte, setzte sich im Zivil in den Westen ab, wurde aber schon Ende Mai 1945 von den Amerikanern in Österreich ergriffen und an die UdSSR ausgeliefert. Erst 1955 kehrte er in die Bundesrepublik zurück, wo ihm im Oktober 1957 der Prozess gemacht wurde. Wegen Totschlags wurde Schörner, der in den letzten Kriegswochen durch Erschießungen, Himmelfahrtskommandos u.a. die Front hatte stabilisieren wollen, zu 54 Monaten Haft verurteilt, jedoch schon 1960 aus gesundheitlichen Gründen freigelassen.Interessant ist hier die Tatsache, daß er in den Jahren nach seiner Haft von vielen seiner ehemaligen Soldaten mit Lebensmitteln und auch Geld versorgt wurde, als er in schwerer Armut lebte.
Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner verstarb am 12.07.1973 in seiner Heimatstadt München.
Nachdem Schörner bereits im I.WK mit der höchsten Taperkeitsauszeichnung, dem Orden Pour le mérite ausgezeichnet wurde, war er auch im II.WK einer von nur 27 deutschen Soldaten die mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten
zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurden.


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Es ist heute der 22.06.
Heute vor genau 68 Jahren begann um 03.15 Morgens mit einem gewaltigen Artillerie-Feuerschlag das Unternehmen Barbarossa, der sogenannte Russlandfeldzug. der Krieg zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjet-Union
Für den Kampf der deutschen Wehrmacht und ihrer Verbündeten gegen die UdSSR (1941-45) hat sich der Begriff Russlandfeldzug als Sammelbezeichnung für alle militärischen Operationen auf sowjetischem Boden, ja bis zum Ende in Berlin eingebürgert, obgleich er zu diesem Zeitpunkt längst ein russischer Deutschland-Feldzug war. Nachdem Großbritannien nicht zu bezwingen gewesen war, sollte die Entscheidung im Osten gesucht und vor allem das Lebensraum-Konzept verwirklicht werden, das Hitler als "heilige Mission meines Lebens" und "Daseinszweck des Nationalsozialismus" bezeichnete. Das dazu entworfene Unternehmen "Barbarossa" deklarierte er daher als "Krieg zweier Weltanschauungen", in dem Ritterlichkeit und traditionelle soldatische Ehrbegriffe nur Hemmnisse seien. Ziel der Eroberung sollte die Dezimierung der slawischen Bevölkerung (Erlass vom 13.5.1941) und die "rücksichtslose Germanisierung" sein, von der Hitler schon am 3.2.1933 vor der Generalität gesprochen hatte. Unausgesprochen blieb hingegen die Absicht, den Feldzug zugleich zur Vernichtung des osteuropäischen Judentums (unter anderem Einsatzgruppen) und der kommunistischen Führungsschicht zu nutzen (unter anderem Kommissarbefehl). Über den Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffsvertrag, der ohnehin nur als Notbehelf gedacht gewesen war, setzte sich Hitler bedenkenlos hinweg, da er einem sowjetischen Überfall zuvorkommen müsse.

Nach Abschluss des Balkanfeldzugs (Mai 1941), der Hitlers Zeitplan für 1941 durcheinandergebracht hatte, kamen die seit Juni 1940 vorbereiteten Maßnahmen für einen Angriff auf die UdSSR zu ihrem Höhepunkt. Absicht der Operationsplanung (Weisung Nr. 21 vom 18.12.1940) war, "auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrussland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen" und dazu bis zur Linie Archangelsk - Astrachan vorzustoßen, ehe die Sowjetunion ihre großen Menschenreserven von über 10 Millionen Soldaten mobilisieren konnte.

Zum Angriff ohne Kriegserklärung traten am 22.6.1941 rund 75 % des deutschen Feldheeres an (3,05 Millionen Mann mit 3580 Panzern und Sturmgeschützen): Heeresgruppe Nord (Leeb) mit 18. und 16. Armee sowie Panzergruppe 4 mit Stoßrichtung baltische Staaten - Leningrad. Heeresgruppe Mitte (Bock) mit 4. und 9. Armee sowie den Panzergruppen 2 und 3 mit Stoßrichtung Minsk - Smolensk - Moskau. Heeresgruppe Süd (Rundstedt) mit 17. und 6. Armee sowie Panzergruppe 1 mit Ziel Kiew - Dnjepr-Bogen. Die deutsche Luftwaffe bot mit den Luftflotten 1 (Keller), 2 (Kesselring) und 4 (Löhr) 1945 Kampfflugzeuge auf, von denen am Angriffstag 510 Bomber, 290 Sturzbomber, 440 Jäger, 40 Zerstörer und 120 Fernaufklärer einsatzbereit waren. Am 2.7.1941 kam noch die Armeegruppe Antonescu mit den rumänischen Armeen 3 und 4 sowie der deutschen 11. Armee hinzu, so dass insgesamt 152 Divisionen, darunter 17 Panzer-, zwölf motorisierte Divisionen, eine motorisierte Brigade, eine Kavallerie-, 77 Infanterie-, vier leichte, eine Gebirgs- und acht Sicherungs- sowie 15 rumänische Divisionen im Osten im Felde standen.

Der deutsche Angriff traf in den westlichen Militärbezirken der UdSSR auf fünf Heeresgruppen mit 15 Armeen (36 Panzer-, 18 motorisierte Schützen-, 88 Schützen- und sieben Kavalleriedivisionen): Nordfront (Popow) mit 14., 7. und 23. Armee; Nordwestfront (Kusnezow) mit 8., 11. und 27. Armee; Westfront (Pawlow) mit 3., 10. und 4. Armee; Südwestfront (Kirponos) mit 5., 6., 26. und 12. Armee.

Vier Tage nach dem deutschen Angriff erklärte Finnland der Sowjetunion den Krieg und setzte 16 Divisionen ein, zu denen noch drei deutsche traten. Der Sommerfeldzug 1941 brachte den deutschen Armeen große Landgewinne: Baltikum, Weißrussland, Ukraine. In der Kesselschlacht von Bialystok und Minsk (bis 9.7.) gingen 324 000 Rotarmisten in Gefangenschaft, bei Smolensk (bis 5.8.) weitere 310 000 Mann, und nach der Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk (bis 15.10.) meldete die Wehrmacht sogar 673 000 Gefangene. Die Erfolge verleiteten Hitler wie auch seinen Generalstabschef Halder zur verfehlten Annahme, der Russlandfeldzug sei bereits gewonnen. Mit Befehl vom 14.7.1941 verfügte Hitler die Verlagerung des Schwerpunkts der Rüstungsproduktion auf den U-Boot- und Flugzeugbau zu Lasten der Heeresrüstung. Vorsorge für einen Winterfeldzug hielt er nicht für nötig.

Am 2.10.1941 trat die Heeresgruppe Mitte zum Angriff auf Moskau an und kam so gut voran, dass die sowjetische Regierung am 16.10.1941 die Hauptstadt verließ und nach Kuibyschew auswich. Nach Einbruch des Winters erlosch jedoch die Stoßkraft des deutschen Heeres, dessen Offensive am 1.12.1941 nur 27 km vor dem Kreml zum Stehen kam. Bis zu diesem Tag hatte das Ostheer bereits 158 773 Tote, 31 191 Vermisste und 563 082 Verwundete verloren, die Luftwaffe 2093 Maschinen. Die am 5./6.12.1941 losbrechende sowjetische Winteroffensive mit zum Teil aus Sibirien herangeführten frischen Kräften forderte bis 28.2.1942 auf deutscher Seite weitere schwere Opfer (51 799 Tote, 16 112 Vermisste und 184 679 Verwundete) und zwang zur Aufgabe weiter Gebiete.

Der Feldzug 1942 begann mit dem Entsatz der Kessel von Cholm und Demjansk, deren Durchhalten Hitler später zu oftmals sinnlosen Halt-Befehlen verleitete. Es folgte die Kesselschlacht südlich Charkow (17.-26.5.) und die Zerschlagung der sowjetischen Truppen auf der Krim. Dann trat das deutsche Heer am 28.6. im Süden zur Sommeroffensive an: Die Heeresgruppe B erreichte am 3.7. den Don bei Woronesch, und auf der Krim gelang am 1.7. die Einnahme von Sewastopol. Die sowjetischen Armeen wichen nach Osten zurück, aber die nun erheblich niedrigeren Gefangenenzahlen zeigten, dass der Gegner nicht geschlagen war. In einer zweiten Operationsphase wurde am 23.7. Rostow genommen. Entgegen der bisherigen Planung ordnete Hitler durch Weisung Nr. 45 vom gleichen Tag exzentrische Operationen gegen Stalingrad und zugleich Richtung Kaukasus an. Nach Erreichen des Gebirgskamms (Elbrus 22.8.) blieb die dafür angesetzte Heeresgruppe A am Terek stecken, die Heeresgruppe B erreichte Mitte September Stalingrad und wurde hier in wochenlange verlustreiche Häuserkämpfe verwickelt.

Im Herbst 1942 bot sich die Front an der Wolga der Roten Armee förmlich für eine großangelegte Zangenoperation an. Die nördlichen und südlichen deutschen Flanken hielten dort je eine italienische (8.), ungarische und zwei rumänische Armeen (3. und 4.) mit zusammen 37 schlecht ausgerüsteten Divisionen. Sie traf seit 19.11. die volle Wucht sowjetischen Offensiven, die zur Zerschlagung der verbündeten Armeen und zur Einschließung der deutschen 6. Armee (Paulus) mit 250 000 Mann in Stalingrad führte. Hitler verbot, nicht zuletzt durch Görings Versprechungen einer ausreichenden Luftversorgung verleitet, den zunächst noch möglichen Ausbruch. Am 2.2.1943 erlosch der deutsche Widerstand in der Stadt, 91 000 deutsche Soldaten gingen in sowjetische Gefangenschaft, nur 6000 kehrten später heim.

Die Rote Armee drang im Winter 1942/43 überall weit nach Westen vor. In den deutschen besetzten Gebieten führte zudem die barbarische Behandlung der Bevölkerung durch die nationalsozialistische Verwaltung und Ausbeutung zu lawinenartig anwachsenden Angriffen von Partisanen. Wenn auch das Gesetz des Handelns im Allgemeinen an die Rote Armee übergegangen war, deren Kampfkraft und Ausrüstung ständig stiegen, so konnten doch örtliche Erfolge der Wehrmacht (8.2.1943 Kursk, 9.2. Belgorod, 16.3. Charkow zurückerobert) noch einmal die Voraussetzungen für einen letzten Offensivversuch schaffen. Hitler gefährdete ihn allerdings durch Einmischung in kleinste Details und ständiges Auswechseln nicht genehmer Heerführer, noch ehe die Operation beginnen konnte. Nach mehrfachen Verschiebungen lief bei Kursk am 5.7. das Unternehmen "Zitadelle" mit 33 Divisionen, 2000 Panzern und 1800 Flugzeugen gegen einen großen sowjetischen Frontbogen an. Nach Anfangserfolgen blieb der deutsche Angriff jedoch am 12.7.1943 liegen und mündete in eine Gegenoffensive der Sowjets.

Im Herbst musste der Kuban-Brückenkopf über See geräumt werden (7.9.-9.10.). Am 4.1.1944 überschritt die Rote Armee bei Sarny (Wolhynien) die ehemals polnisch-sowjetische Grenze und brach zugleich endgültig den Ring der deutschen Hungerblockade um das seit August 1941 eingeschlossene Leningrad. Am 4.3. trat die 1. Ukrainische Front (Schukow) zur Frühjahrsoffensive gegen den Nordflügel der Heeresgruppe Süd (Manstein) an, je einen Tag später folgten die 2. (Konjew) und 3. Ukrainische Front (Malinowski). Die deutsche Front wurde bis über den Pruth weit nach Rumänien, an die Karpaten und nach Ost-Galizien zurückgedrückt, wo sie sich vorübergehend konsolidierte. Bis 12.5.1944 vernichtete die 4. Ukrainische Front (Tolbuchin) die abgeschnittene deutsche 17. Armee (Allmendinger) auf der Krim, deren rechtzeitige Räumung über See zwar möglich gewesen wäre, von Hitler aber nicht beizeiten genehmigt worden war. Die Rote Armee gab die Initiative nun nicht mehr ab; am 1.6.1944 besaß sie 476 Divisionen, dazu 37 Panzer- und mechanisierte Korps sowie insgesamt 14 787 Kampfflugzeuge. Eine Großoffensive der 1. Baltischen Front (Bagramian) sowie der 3. (Tschernjachowski), 2. (Sacharow) und 1. Weißrussischen Front (Rokossowski) mit 19 Armeen seit 22.6.1944 gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte (Busch) führte bis 8.7. zur Vernichtung von 28 Divisionen mit 350 000 Mann. Auch im Norden drang die Rote Armee vor, eroberte Estland und den größten Teil von Lettland und Litauen zurück und erreichte am 29.7.1944 die Rigaer Bucht. Der in Erwartung der sowjetischen Truppen, die bei Sandomierz die Weichsel erreicht hatten, am 1.8.1944 begonnene Warschauer Aufstand brach allerdings zusammen, da sowjetische Unterstützung ausblieb und westliche Hilfsabwürfe behindert wurden. Auch ein Aufstand in der Slowakei wurde von deutschen Kräften im September/Oktober 1944 blutig niedergeschlagen.

Im Süden fiel der nächste Schlag am 20.8.44 gegen die deutsche Heeresgruppe Südukraine: In wenigen Tagen wurde die deutsche 6. Armee (Fretter-Pico) mit 18 Divisionen zerschlagen, am 25.8. erklärte der frühere Bundesgenosse Rumänien dem Deutschen Reich den Krieg, das Ölgebiet von Ploesti ging verloren (30.8.), und am 31.8. wurde Bukarest besetzt; rumänische Verluste im Krieg gegen die UdSSR: 71 000 Tote, 243 000 Verwundete, 310 000 Gefangene. Die Lageentwicklung zwang Hitler zur schrittweisen Aufgabe Südosteuropas. Am 16.9. rückten sowjetische Truppen in Sofia ein, und nun nahm auch die bulgarische Armee den Kampf gegen die Wehrmacht auf. Im Norden musste Finnland nach dem Verlust Kareliens am 4.9.1944 aus dem Krieg ausscheiden; Verluste seit 1941: 83 405 Gefallene und Vermisste, 2150 Luftkriegstote, 201 000 Verwundete; erhebliche Materialeinbußen.

Es blieb nur noch Ungarn, das seit dem 19.3.44 von der Wehrmacht besetzt war. Im Oktober 1944 drang die Rote Armee auch hier ein (20.10. Debrecen) und eroberte einen Teil Jugoslawiens, wo seit 1941 ein fanatischer Partisanenkrieg gegen die Wehrmacht tobte. Ende 1944 war die Lage der deutschen Truppen an allen Fronten im Osten und Südosten hoffnungslos. Der schon längst nicht mehr nur russische Krieg trat in die Endphase, den Kampf um das Reich selbst: zwischen 12. und 14.1.1945 eröffneten ihn zwischen Memel und Karpaten vier sowjetische Heeresgruppen mit 25 Armeen. Die deutsche Front zerbrach, am 17.1. zogen Rotarmisten in Warschau, am 19.1. in Krakau und Lodz ein und erreichten am 22.1. die Oder nördlich und südlich von Breslau, das eingeschlossen noch bis 6.5.1945 hielt. Das oberschlesische Industrierevier ging verloren, und am 26.1. riss die Landverbindung zu Ostpreußen. Zahllose Flüchtlingstrecks in Schlesien und Ostpreußen gerieten in das Inferno des Zusammenbruchs, da die politische Führung den rechtzeitigen Abtransport verhindert hatte. Die deutsche Kriegsmarine konnte über die Ostsee noch über 2 Millionen Menschen nach Westen retten, und sie hätte auch die in Kurland abgeschnittene deutsche Heeresgruppe rechtzeitig evakuieren können, doch Hitler untersagte jeden derartigen Versuch, weil er sowjetischen Kräfte binden wollte.

Im Süden zogen die letzten deutschen Truppen am 4.4.1945 aus Ungarn ab, Wien fiel am 13.4., zwei Tage später stellte die Rote Armee bei St. Pölten ihren Vormarsch nach Westen ein. Am 16.4. eröffneten die 1. Ukrainische (Schukow) und die 1. Weißrussische Front (Konjew) die Schlacht um Berlin mit 18 Armeen aus den Oderbrückenköpfen heraus, die 2. Weißrussische Front (Rokossowski) trat am 20.4. zur Eroberung von Pommern und Mecklenburg an. Am 25.4., als sich in Torgau sowjetische und amerikanische Truppen die Hände reichten, schloss sich der Ring um die Reichshauptstadt, in der Hitler im Bunker unter der Reichskanzlei mit Geisterarmeen operierte, ehe er sich am 30.4. durch Selbstmord der Verantwortung für den blutigsten und gnadenlosesten aller Feldzüge der Geschichte entzog. Berlin kapitulierte am 2.5., und in Berlin-Karlshorst unterzeichnete Generalfeldmarschall Keitel am 9.5. die Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht vor der siegreichen Roten Armee.



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Jedihammer, ein schöner und interressanter Beitrag, habe ihn förmlich aufgesaugt :P
Haben sich Amerikaner und Sowjets wirklich am 25.04 in Torgau das erste Mal begegnet?

Das wusste ich nicht, obwohl es Allgemeinbildung ist XD
 
Nach Abschluss des Balkanfeldzugs (Mai 1941), der Hitlers Zeitplan für 1941 durcheinandergebracht hatte, kamen die seit Juni 1940 vorbereiteten Maßnahmen für einen Angriff auf die UdSSR zu ihrem Höhepunkt. Absicht der Operationsplanung (Weisung Nr. 21 vom 18.12.1940) war, "auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrussland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen" und dazu bis zur Linie Archangelsk - Astrachan vorzustoßen, ehe die Sowjetunion ihre großen Menschenreserven von über 10 Millionen Soldaten mobilisieren konnte.

Vielleicht eine dumme Frage, aber hätte Hitler diesen Feldzug überhaupt gewinnen können, auch wenn er bessere Vorsorge für den Winter getroffen hätte, angesichts dieses ungleichen Zahlenverhältnisses zugunsten der Sowjetunion?

Spekulativ und vielleicht daher auch nicht sinnvoll zu beantworten, aber ich frage mich generell manchmal, ob bestimmte Staaten ab einer gewissen Bevölkerungszahl nicht prinzipiell "unbesiegbar" (oder besser: uneinnehmbar) sind. Selbst heutzutage im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen. Noch dazu, wenn diese Staaten selbst über diese Waffen verfügen und damit ein Einsatz den Angreifer ähnlich hohe Verluste kosten würde.
 
J
Haben sich Amerikaner und Sowjets wirklich am 25.04 in Torgau das erste Mal begegnet?

Jain.
Am 25.04.1945 trafen Truppen der sowjetischen 58.Garde-Schützendivision die im Verband der 5.Garde-Armee stand auf Truppen der 69.US-Infanterie-Division welche im Verband der 1.US-Armee stand in Torgau aufeinander.
Dies gilt offiziel als erstes Zusammentreffen zwischen Sowjet und US Soldaten.
Allerdings gibt es hier eine kleine Ungerechtigkeit.
Ein Stoßtrupp von 26 Mann der 69.US-Division unter der Führung von Lieutenant Albert Kotzebue trifft in den frühen Morgenstunden des 25.04.1945 südlich von Torgau bei der kleinen Stadt Strehla auf biwakierende Soldaten der sowjetischen
58.Garde-Schützendivision. Kotzebues Soldaten setzen vom Westufer der Elbe auf das Ostufer über, wo die Sowjets biwakieren. Dort kommt es zu ersten verbrüderungen zwischen den US-Soldaten und den Sowjet-Soldaten.
Lieutenant Kotzebue informiert erst um 134.30 Uhr seine Division über das Zusammentreffen mit den Sowjets.
Gegen 16.30 Uhr nimmt ein weitere Stoßtrupp der 69.US-Division unter der Führung von Sergeant Frank Robinson in Torgau Verbindung mit Truppen der 58.Garde-Schützendivision auf.
Und dieses Zusammentreffen wird vom alliierten Hauptquartier der Westalliierten
aufgrund des Hintergrundes des prächtigen Renaissance-Schlosses von Hartenfels
zu ersten Zusammenkunft zwischen US-Armee und Roter Armee erklärt.
Ein Kriegsberichterstatter der US-Armee fälschte dann auch an der gesprengten Elbbrücke bei Torgau dieses berühmte Bild :

Zusammentreffen.jpg


Dieses Bild ist ebenso gestellt wie dieses Bild hier :

Bundesarchiv_Bild_183-1985-0531-314,_Torgau,_Begegnung_amerikanische-sowjetische_Soldaten.jpg



Tatsache ist, daß die eigfendliche erste Begegnung zwischen US-Soldaten und Sowjet-Soldaten in Strehla statt gefunden hat.
Torgau war einige Stunden später,war aber die bessere Kulisse

Vielleicht eine dumme Frage, aber hätte Hitler diesen Feldzug überhaupt gewinnen können, auch wenn er bessere Vorsorge für den Winter getroffen hätte, angesichts dieses ungleichen Zahlenverhältnisses zugunsten der Sowjetunion?

Das ist schwer zu sagen.
Kriege im in der Rücksicht zu beurteilen ist sehr schwer, Wenn nicht unmöglich.
Fakt ist, daß die UDSSR im Sommer 1941 am rande des Zusammenbruchs stand.
Stalin selbst soll bereit gewesen sein Hitler weite Gebiete abzutreten.
Stalin selbst soll später gesagt haben, wenn man Deutschland ohne alliierte Hilfe gegebüber gestanden hätte, wäre der Krieg zu Ungunsten der UDSSR ausgegangen.
Meine persönliche Meinung :
War der Krieg gegen die Sowjet-Union zu gewinnen ?
Nur wenn er schnell gewonnen gegangen wäre.
Nur wenn man schnell ins Herz der Sowjet-Union, nach Moskau vorgestoßen wäre.
Nach dem Scheitern der Offensive gegen Moskau und selbst nach der Vernichtung der 6.Armee ein Jahr später in Stalingrad wäre m.E. noch ein Remis möglich gewesen.
Erst mit dem Abbruch der Operation Zitadelle im Sommer 1943 war der Krieg gegen die UDSSR nicht mehr zu gewinnen und auch kein Remis mehr möglich.
Von diesem Zeitpunkt ging die Initiative auf die Rote Armee über, welche sie bis zum Ende des Krieges nicht mehr abgab.
Selbst Satlin sah dies so.
Nach dem sowjetischen Sieg bei Kursk lies Stalin zum ersten Male seit Beginn des Krieges in Moskau per Artillerie Sieges-Salut schiessen.
Stalin wußte, jetzt hat Hitler nicht nur den Sieg, jetzt hat Hilter auch das remis verspielt.
 
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Haute vor genau 90 Jahren, am 28.06.1919 wurde im Spiegelsall von Schloß Versailles der sogenannte Friedensvertrag von Versailles zwischen dem Deutschen Reich und der Entente unterzeichnet.

Als die Vorstellungen der auf der Pariser Friedenskonferenz tagenden Entente-Staaten vom zukünftigen Friedensvertrag im Mai 1919 bekannt wurden, waren nicht nur die im Ersten Weltkrieg auf territorialen Zugewinn eingestimmten "Annexionisten" schockiert. Statt der Ausdehnung bis nach Flandern und Nordfrankreich sowie der Einverleibung weiter Teile Nordosteuropas mußte Deutschland ein Siebtel seines Territoriums mit einem Zehntel seiner Bevölkerung abtreten: Elsaß-Lothringen ging im Westen an Frankreich verloren, im Osten fielen Posen und Westpreußen an Polen. Das Hultschiner Ländchen im Südosten kam zur Tschechoslowakei; das Memelgebiet geriet unter die Kontrolle der Alliierten, während das zur "Freien Stadt" erklärte Danzig dem Völkerbund unterstellt und dem polnischen Zollsystem eingegliedert wurde.

In verschiedenen Grenzgebieten des Deutschen Reichs sollten Volksabstimmungen über die staatliche Zugehörigkeit entscheiden. Als Resultat der Abstimmung von 1920 fiel Eupen-Malmedy an Belgien, Nordschleswig wurde zwischen Deutschland und Dänemark geteilt. Im südlichen Ostpreußen und in Westpreußen östlich der Weichsel erbrachte die Abstimmung ein nahezu einstimmiges Ergebnis für den Verbleib im Deutschen Reich. Im Saargebiet sollte erst nach Ablauf von 15 Jahren eine Volksabstimmung stattfinden. Bis dahin wurde das Saargebiet dem Völkerbund unterstellt. Außerdem mußte Deutschland seinen gesamten Kolonialbesitz abtreten.

Die Stärke des deutschen Heers schrieb der Versailler Vertrag auf 100.000 Berufssoldaten fest, die Marine durfte 15.000 Mann unterhalten. Schwere Waffen waren der Reichswehr ebenso verboten wie der Besitz von Luftstreitkräften. Auch die zivile Luftfahrt wurde starken Einschränkungen unterworfen. Um die zahlreichen Entwaffnungsbestimmungen zu überprüfen, richteten die Alliierten eine internationale Militärkontrollkommission ein. Die Friedensbedingungen sahen zudem eine auf 15 Jahre befristete Besetzung des linken Rheinufers und der Brückenköpfe durch alliierte Truppen sowie die Entmilitarisierung des Rheinlands vor. Der von beiden Staaten angestrebte Anschluß Deutsch-Österreichs an das Deutsche Reich wurde von den Alliierten verboten.

Da der Versailler Vertrag zudem die alleinige Kriegsschuld Deutschlands festschrieb, wurde das Deutsche Reich zu erheblichen alliierten Reparationsforderungen herangezogen. Vor allem wegen dieses "Kriegsschuldartikels" wurde der Versailler Vertrag von der äußersten Rechten bis hin zur Sozialdemokratie grundsätzlich als ein "Diktat-" und "Schandfrieden" abgelehnt. Um nicht die Verantwortung für die Unterzeichnung des Vertrags tragen zu müssen, trat das Kabinett von Reichskanzler Philipp Scheidemann im Juni 1919 geschlossen zurück. Doch angesichts der alliierten Interventionsdrohung gab es zur Vertragsunterzeichnung am 28. Juni 1919 keine politisch vertretbare Alternative. Die Möglichkeit militärischen Widerstands wurde von führenden deutschen Militärs als aussichtslos bezeichnet.

Nachdem der Vertrag am 22. Juni 1919 im Reichstag mit 237 gegen 138 Stimmen gebilligt worden war, wurde er sechs Tage später vom neuen Außenminister Hermann Müller und Verkehrsminister Johannes Bell im Spiegelsaal von Versailles unterzeichnet.
Der Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Zusammen mit der Dolchstoßlegende wurde der Versailler Vertrag in den folgenden Jahren zu heftigster Agitation gegen die Weimarer Republik und das Ausland genutzt. Nicht nur die extreme Rechte warf den republikanischen Kräften vor, mit der Befürwortung und Unterzeichnung des Vertrags entschieden zu einer Erniedrigung des Deutschen Reichs und zur Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts Deutschlands beigetragen zu haben. Zahlreiche Bilder und Postkarten zeigten die einst stolze und kämpferische Germania gefesselt und willfährig am Marterpfahl. Die "Fesseln von Versailles" zu sprengen gehörte in den Jahren der Weimarer Republik daher zum Hauptziel deutscher Außenpolitik.

Dieser Vertrag, der letzten Endes zum Aufkommen der Nazis in Deutschland und damit zum II.WK und zum Völkermord mageblich beitrug kann man wohl als einen der größten fehler in der Geschichte der Menschheit bezeichnen.
Der US-Kongreß hat diesen vertrag übrigens nie ratifiziert.
Der Mann, der am 11.11.1918 im Wald von Compiègne den Vertretern des Deutschen Reiches die Bedinungen des Waffenstillstandes diktierte, Maréchal de France Ferdinand Foch, bezeichnete den Vertrag von Versailles mit folgenden Worten :

Das ist kein Frieden, das ist nur ein Waffenstillstand für 20 Jahre"

Auch wenn er es selber nicht mehr erlebte, der Maréchal sollte Recht behalten
 
Heute vor genau 66 Jahren begann das Unternehmen Zitadelle, die letzte Großoffensive der Deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS in der Sowjet-Union.
Mit dieser Offensive gegen den weit nach Westen vorspringenden Frontbogen vor Kursk wollte man auf deutscher seite nach der Niederlage von Stalingrad und der anschliessenden Winterschalcht auf dem Süd-Flügel der Ostfront die Initiative wiedergewinnen und die im Kursker Frontbogen befindlichen sowjetischen Truppen(manche Schätzungen sprechen von bis zu 40% des sowjetischen Feldheeres) einzuschliessen und zu vernichten.Für diesses Unternehmen sollten
die Heeresgruppe Mitte unter Generalfeldmarschall Hans Günther von Kluge die Nord-Streitmacht und die Heersgruppe Süd unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein die Süd-Streitmacht bilden.
Obwohl viele hohe Militärführer Deutschlands, z.B. auch der damalige Generalinspekteur der Panzertruppe, Generaloberst Heinz Guderian, einer neuerlichen Offensive im Osten ablehnend gegenüberstanden bestand Adolf Hitler
auf die Durchführung der Offensive.Allerdings wurde der Beginn der Offensive immer wieder verschoben.
Für das am 05.07.1943 ausgelöste Unternehmen "Zitadelle" traten an: im Süden bei Belgorod die Armee-Abteilung Kempf unter General der Panzertruppe Werner Kempf und die 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth mit 7 Infanterie- und 11 Panzerdivisionen sowie 3 Sturmbrigaden, im Norden bei Orel die 9. Armee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Walter Model mit 7 Infanterie-, 6 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen. Insgesamt setzte die Wehrmacht und die Waffen-SS 2000 Panzer, darunter erstmals 90 schwere, selbst dem T-34 überlegene Tiger I sowie Panther, und 1800 Flugzeuge der Luftflotten 4 unter Generaloberst Otto Deßloch und 6 unter dem damaligen Generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Rober Ritter von Greim ein. Der Plan "Zitadelle" war der Führung der Roten Armee längst durch den langwierigen Aufmarsch und beste Unterrichtung durch Partisanen in allen Details bekannt, sodass entsprechende Kräfte an den Einbruchstellen konzentriert wurden.Dies geschah unter der leitung des stelvertretenden Oberbefehlshaber der Roten Armee, Marschall der Sowjet-Union Georgie Konstantinowitsch Schukow und dem politischen Leiter der südlichen Ostfront, dem damaligen Generalleutnant und späteren swjetischen Parteichef Nikita Sergekewitsch Chrustschow. Den nördlichen deutschen Vorstoß sollte die Zentralfront unter dem damaligen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski auffangen, die dafür über 37 Schützendivisionen, 6 Panzerkorps und 3 mot. Brigaden verfügte; im Süden verteidigte die Woronesch-Front unter Armeegeneral Nikolai FjodorowitschWatutin mit 30 Schützendivisionen, 8 Panzerkorps und 13 motorisierten Brigaden. Gegen diese geballte Streitmacht hinter tiefgestaffelten Abwehrstellungen kam der mehrfach verschobene und durch sowjetische Bombardements gestörte Angriff nur schleppend und unter unvertretbar hohen Verlusten voran. Am 10.07.1943 erlosch die Offensivkraft des nördlichen Angriffskeils, der nur 15 km vorgedrungen war, im Süden blieb der deutsche Vorstoß nach 35 km liegen, nachdem die Sowjets 2 Armeen und 1 Garde-Panzerkorps von der Steppenfront unter dem damailgen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Iwan Stepenowitsch Konjew zur Verstärkung herangeführt hatten.Im Zuge dieser Heranführung der Truppen der Steppenfront kam es am 11.05.143 bei dem Ort Prochorowka zwischen der sowjetische 5. Gardepanzerarmee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Hauptmarschall der sowjetischen Panzerwaffe Pawel Alexejewitsch
Rotmistrow und der Armeeabteilung Kempf und des II.SS-Panzerkorps unter dem damaligen SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und späteren SS-Oberstgruppenführer und Genraloberst der Waffen-SS Paul Hausser zur größten Panzerschlacht des II.WK. Vollends gescheitert war das Unternehmen "Zitadelle" spätestens am 12.07.1943, als nördlich Orel eine sowjetische Gegenoffensive der Westfront unter dem damaligen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Wassili Danilowitsch Sokolowski und der Brjansker Front unter Armeegeneral Markian Michailowitsch Popow gegen die deutsche 2. Panzerarmee unterGeneraloberst Rudolf Schmidt losbrach, sodass Hitler sich am nächsten Tag zur Einstellung des Angriffs gezwungen sah, zumal die krisenhafte Entwicklung auf Sizilien bei unsicher werdendem Bundesgenossen die Abgabe von Kräften erforderte. Die Initiative im Osten war mit dieser größten Panzerschlacht des Krieges, an der 6000 Kampfwagen und fast 2 Mio. Mann beteiligt waren, endgültig an die Rote Armee übergegangen, auch wenn ihre Verluste durch die Operation "Zitadelle" höher lagen als bei der Wehrmacht: Die Sowjets zählten 17 000 gefallene und 34 000 gefangene Rotarmisten, auf deutsche Seite waren 3300 Mann gefallen und 17 420 in Gefangenschaft geraten, die unersetzlichen Materialverluste nicht gerechnet.
Die von Generaloberst Guderian mühsam wieder aufgebaute Panzerwaffe sollte sich von dieser Schlacht nie wieder vollständig erholen.
Die Rote Armee sollte die Initiative für den Rest des Krieges nicht wieder abgeben.
Mit dem Abruch der Offensive Zitadelle, der einer Niederlage gleichkam war der Krieg für das Deutsche Reich militärisch verloren. Nicht Stalingrad sondern Zitadelle hat die Niederlage eingeleitet.
Stalin sah dies ebenso.
Zum ersten Mal in diesem Krieg lies er nach dem Ende der Schlacht in Moskau Siegessalut der Artillerie schiessen.
Jestz wußte er, daß Hitler nicht nur den Sieg, sondern auch das Reis verspielt hatte.

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Ich hab da mal eine frage die mir seit ein paar Tagen beschäftigt als ich den Film "Letter From Iwo Jima" angeschaut habe:

Weshalb haben die Japaner den Amerikanern den Krieg erklärt?!

Ich denke das die Amys den Krieg wollten und den Japanern wichtige Ressursen Lieferungen eingestellt haben und irgendwelche ausreden als Grund dafür hinzustellen haben.

Oder die Theorie das die Amerikaner Pearl Habor mit Absicht geopfert haben um das Volk zu einem Aktiven Kriegseintritt der USA zu bewegen.
 
Heute vor genau 66 Jahren begann das Unternehmen Zitadelle, die letzte Großoffensive der Deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS in der Sowjet-Union.
Mit dieser Offensive gegen den weit nach Westen vorspringenden Frontbogen vor Kursk wollte man auf deutscher seite nach der Niederlage von Stalingrad und der anschliessenden Winterschalcht auf dem Süd-Flügel der Ostfront die Initiative wiedergewinnen und die im Kursker Frontbogen befindlichen sowjetischen Truppen(manche Schätzungen sprechen von bis zu 40% des sowjetischen Feldheeres) einzuschliessen und zu vernichten.Für diesses Unternehmen sollten
die Heeresgruppe Mitte unter Generalfeldmarschall Hans Günther von Kluge die Nord-Streitmacht und die Heersgruppe Süd unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein die Süd-Streitmacht bilden.
Obwohl viele hohe Militärführer Deutschlands, z.B. auch der damalige Generalinspekteur der Panzertruppe, Generaloberst Heinz Guderian, einer neuerlichen Offensive im Osten ablehnend gegenüberstanden bestand Adolf Hitler
auf die Durchführung der Offensive.Allerdings wurde der Beginn der Offensive immer wieder verschoben.
Für das am 05.07.1943 ausgelöste Unternehmen "Zitadelle" traten an: im Süden bei Belgorod die Armee-Abteilung Kempf unter General der Panzertruppe Werner Kempf und die 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hermann Hoth mit 7 Infanterie- und 11 Panzerdivisionen sowie 3 Sturmbrigaden, im Norden bei Orel die 9. Armee unter dem damaligen Generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Walter Model mit 7 Infanterie-, 6 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen. Insgesamt setzte die Wehrmacht und die Waffen-SS 2000 Panzer, darunter erstmals 90 schwere, selbst dem T-34 überlegene Tiger I sowie Panther, und 1800 Flugzeuge der Luftflotten 4 unter Generaloberst Otto Deßloch und 6 unter dem damaligen Generaloberst und späteren Generalfeldmarschall Rober Ritter von Greim ein. Der Plan "Zitadelle" war der Führung der Roten Armee längst durch den langwierigen Aufmarsch und beste Unterrichtung durch Partisanen in allen Details bekannt, sodass entsprechende Kräfte an den Einbruchstellen konzentriert wurden.Dies geschah unter der leitung des stelvertretenden Oberbefehlshaber der Roten Armee, Marschall der Sowjet-Union Georgie Konstantinowitsch Schukow und dem politischen Leiter der südlichen Ostfront, dem damaligen Generalleutnant und späteren swjetischen Parteichef Nikita Sergekewitsch Chrustschow. Den nördlichen deutschen Vorstoß sollte die Zentralfront unter dem damaligen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski auffangen, die dafür über 37 Schützendivisionen, 6 Panzerkorps und 3 mot. Brigaden verfügte; im Süden verteidigte die Woronesch-Front unter Armeegeneral Nikolai FjodorowitschWatutin mit 30 Schützendivisionen, 8 Panzerkorps und 13 motorisierten Brigaden. Gegen diese geballte Streitmacht hinter tiefgestaffelten Abwehrstellungen kam der mehrfach verschobene und durch sowjetische Bombardements gestörte Angriff nur schleppend und unter unvertretbar hohen Verlusten voran. Am 10.07.1943 erlosch die Offensivkraft des nördlichen Angriffskeils, der nur 15 km vorgedrungen war, im Süden blieb der deutsche Vorstoß nach 35 km liegen, nachdem die Sowjets 2 Armeen und 1 Garde-Panzerkorps von der Steppenfront unter dem damailgen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Iwan Stepenowitsch Konjew zur Verstärkung herangeführt hatten.Im Zuge dieser Heranführung der Truppen der Steppenfront kam es am 11.05.143 bei dem Ort Prochorowka zwischen der sowjetische 5. Gardepanzerarmee unter dem damaligen Generalleutnant und späteren Hauptmarschall der sowjetischen Panzerwaffe Pawel Alexejewitsch
Rotmistrow und der Armeeabteilung Kempf und des II.SS-Panzerkorps unter dem damaligen SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und späteren SS-Oberstgruppenführer und Genraloberst der Waffen-SS Paul Hausser zur größten Panzerschlacht des II.WK. Vollends gescheitert war das Unternehmen "Zitadelle" spätestens am 12.07.1943, als nördlich Orel eine sowjetische Gegenoffensive der Westfront unter dem damaligen Armeegeneral und späteren Marschall der Sowjet-Union Wassili Danilowitsch Sokolowski und der Brjansker Front unter Armeegeneral Markian Michailowitsch Popow gegen die deutsche 2. Panzerarmee unterGeneraloberst Rudolf Schmidt losbrach, sodass Hitler sich am nächsten Tag zur Einstellung des Angriffs gezwungen sah, zumal die krisenhafte Entwicklung auf Sizilien bei unsicher werdendem Bundesgenossen die Abgabe von Kräften erforderte. Die Initiative im Osten war mit dieser größten Panzerschlacht des Krieges, an der 6000 Kampfwagen und fast 2 Mio. Mann beteiligt waren, endgültig an die Rote Armee übergegangen, auch wenn ihre Verluste durch die Operation "Zitadelle" höher lagen als bei der Wehrmacht: Die Sowjets zählten 17 000 gefallene und 34 000 gefangene Rotarmisten, auf deutsche Seite waren 3300 Mann gefallen und 17 420 in Gefangenschaft geraten, die unersetzlichen Materialverluste nicht gerechnet.
Die von Generaloberst Guderian mühsam wieder aufgebaute Panzerwaffe sollte sich von dieser Schlacht nie wieder vollständig erholen.
Die Rote Armee sollte die Initiative für den Rest des Krieges nicht wieder abgeben.
Mit dem Abruch der Offensive Zitadelle, der einer Niederlage gleichkam war der Krieg für das Deutsche Reich militärisch verloren. Nicht Stalingrad sondern Zitadelle hat die Niederlage eingeleitet.
Stalin sah dies ebenso.
Zum ersten Mal in diesem Krieg lies er nach dem Ende der Schlacht in Moskau Siegessalut der Artillerie schiessen.
Jestz wußte er, daß Hitler nicht nur den Sieg, sondern auch das Reis verspielt hatte.

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Ach du Heilige ******* ich hatte ja keine Ahnung das die Deutschen so viele Einheiten hatten ich dachte die hätte die meisten Flugzeuge in England verloren.........

Aber wieso haben die Deutsche verloren?!
 
Weshalb haben die Japaner den Amerikanern den Krieg erklärt?!
.

Es ging Japan u.a. um die Erichtung einer sogenannten Wohlstandsphäre im asiatischen raum.
Natürlich unter der Vorherrschaft Japans.

Ich denke das die Amys den Krieg wollten und den Japanern wichtige Ressursen Lieferungen eingestellt haben und irgendwelche ausreden als Grund dafür hinzustellen haben.
.

So ist es.
Es war Roseveelts fester Wille, in den Krieg einzutreten.
Nachdem das Deutsche Reich sich allerdings seinem "Werben" verweigert hatte, wandte er sich gegen Japan, u.a. mit den von Dir hier geschilderten Mitteln.

Oder die Theorie das die Amerikaner Pearl Habor mit Absicht geopfert haben um das Volk zu einem Aktiven Kriegseintritt der USA zu bewegen.

Darüber streiten sich die Historiker seit dem Tag, als die Japaner Pearl Harbor angegriffen haben.
 
Was meinst du mit Werben?!

Aber warum haben die Japaner einen Schlag gegen die USA unternommen hatten die keine Ahnung wie Mächtig die USA waren?!

Der einzige der das wusste war Yamamoto Isoroku der ganz genau wusste wie der Krieg endet..........mit der Niederlage des Kaiserreichs Japan.

Ich Glaube die Verlockung ein paar Monate ungehindert im Pazifik Raum zu Opperien war einfach zu groß........ aber was dachten die den haben die die Wirtschaffskraft der USA einfach ignoriert?!
 
Was meinst du mit Werben?!
!

Das völkerrechtswidrige Schiessen US-Amerikanischer Kriegsschiffe auf deutsche U-Boote(Hitler hat strenstens verboten, daß Feuer zu erwidern), die massive Unterstützung Großbritaniens und der Sowjet-Union mit Material(was einen klaren Verstoß gegen die Neutralität bedeutete und deutschland bereits zu einer Kriegserklärung berechtigt hätte)


Aber warum haben die Japaner einen Schlag gegen die USA unternommen hatten die keine Ahnung wie Mächtig die USA waren?!

Der einzige der das wusste war Yamamoto Isoroku der ganz genau wusste wie der Krieg endet..........mit der Niederlage des Kaiserreichs Japan.

Ich Glaube die Verlockung ein paar Monate ungehindert im Pazifik Raum zu Opperien war einfach zu groß........ aber was dachten die den haben die die Wirtschaffskraft der USA einfach ignoriert?!


Viele in Japan waren sich der wirtschaftlöichen Stärke der USA sehr wohl bewußt.
Es war nicht die Absicht Japans, die USA zu besiegen. das dies nicht möglich sein würde, darüber waren sich selbst die Japaner im klaren.
Japans Ziel war es, die USA so zu schädigen, daß die USA zu einem Frieden bereit sein würden, der Japan die Vorherrschaft im pazifisch/asiatischen überlassen würden.
 
OMG meinst du das wirklich so xD...................

Man Man was haben die sich dabei gedacht das entzieht sich meiner Logik also echt..........

Mein ich das nur oder leuft hier was schief immer sind die Deutschen die den Schwarzen Peter bekommen die USA darf machen was sie will und wenn dann Deutschland ihnen den Krieg mit Recht erklärt dann zeigen alle mit dem Finger auf die Deutschen?!
 
Ich melde mich auch mal wieder zurück.
Schöner Beitrag zur Operation Zitadelle, nebenbei gesagt :)

Ich hätte da gleich eine Frage und zwar...hättest du einige Informationen zu den Kämpfen um Marienburg bzw. die Ordensburg?
 
OMG meinst du das wirklich so xD...................

Man Man was haben die sich dabei gedacht das entzieht sich meiner Logik also echt..........

Mein ich das nur oder leuft hier was schief immer sind die Deutschen die den Schwarzen Peter bekommen die USA darf machen was sie will und wenn dann Deutschland ihnen den Krieg mit Recht erklärt dann zeigen alle mit dem Finger auf die Deutschen?!


naja,den Krieg haben wir ja schon angefangen im endeffekt;) Wir sind in Polen einmarschiert und haben sogar den USA "grundlos" den Krieg erklärt nachdem diese sich mit Japan bekriegten.
 
Ich hätte da gleich eine Frage und zwar...hättest du einige Informationen zu den Kämpfen um Marienburg bzw. die Ordensburg?

Also jetzt spezielle Infos nicht.
Ich weiß das um die Stadt Marienburg im Zuge der sowjetischen Offensive zu Beginn des Jahres 1945 schwer gekämpft wurde, und das die Stadt und die Ordensburg schwer beschädigt wurden.
M.W. zu bis zu 65% wurden zerstört.
 
Entschuldigt bitte, wenn ich eine Frage stelle, die schon gestellt wurde, aber ich bin jetzt nicht wahrlich dazu motiviert, mir knapp 500 Threadseiten anzusehen.^^

Stimmt es, dass es Pläne gab, das Deutsche Reich mit einer Atombombe zu bewerfen, sollte der Krieg sich noch einige Monate hinziehen? Ich habe da mal etwas gehört.
 
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