Sensor (Lebensformen)

Hellcreature1

Zivilist
Also am anfang des Filmes fliehen C3PO und R2D2 mit einer kapsel vom konsulatsschiff. Kurz darauf werden sie ja von dem Sternenzerstörer gesehen und der "Kommander" sag, das keine Lebenszeichen an board wären. Falls es ein Lebenszeichen sensor sein sollte, frage ich mich wieso sie den nicht auch bei der Untersuchung der Millenium Falkens im Todesstern Benutzt haben? Oder war das Schmugglerversteck in dem sie sich versteckt haben abgeschiermt?
 
So weit du dich errinnern kannst wird die Kiste abgestellt und die Techniker werden von Han, Chewie und Luke ausgeschalten. Es findet also keine Überprüfung des Falken auf dem Todesstern statt.

cu, Spaceball
 
Die Verstecke an Bord des Falken sind abgeschirmt.

Lebenszeichensensoren, die nur bei direktem physischem Kontakt arbeiten sind nicht viel wert. In der Szene mit der Fluchtkapsel benutzen die Imperialen ja auch keine Kiste.
 
Ich glaube, ihr denkt zu „Star Trek“-ig.

Das Star Wars Universum hat zwar auch sehr ausgefeilte Sensortechnik... so super-klasse sind die aber auch nicht. „Kapitän, da ist ein Schiff, 100.000 Kilometer an Steuerbord. Ein Lebenszeichen. Es ist ein Mensch. Er ist verletzt!“ ... das ist Star Trek.

Ob auf einem Großkampfschiff eine Besatzung existiert, oder nicht... so etwas kann die Star Wars Sensortechnik sicherlich sagen. Aber ob auf einem kleinen Transporter jetzt zwei, drei oder kein Besatzungsmitglied an Bord ist... das kann man erst herausfinden wenn man des Schiff im Hangar stehen hat und an Bord geht.

Die Rettungskapsel die R2 und 3PO genommen haben, hat meiner Meinung nach von sich aus „gepetzt“. Das ist eine Rettungskapsel. Das Ding will um jeden Preis gefunden werden. Es soll Leben retten. Ich finde es macht sehr viel Sinn, das diese Kapsel nicht nur ein sehr lautes „Piep-Piep-Piep“ sendet, sondern auch Informationen über die Insassen. Vielleicht sogar grobe medizinische Informationen. „Hilfe! Mein Insasse hat einen Schädelbruch und ist bewusstlos. Rettet ihn zuerst!“
In diesem Fall waren nur zwei Droiden drin, die laut Vorschrift da gar nicht hinein dürfen. Die Kapsel hat also gesendet: „Lohnt nicht. Alle tot. Ihr braucht keine Zeit verschwenden mich zu bergen.“
 
Die Verstecke an Bord des Falken sind abgeschirmt.

Lebenszeichensensoren, die nur bei direktem physischem Kontakt arbeiten sind nicht viel wert. In der Szene mit der Fluchtkapsel benutzen die Imperialen ja auch keine Kiste.

Die Rettungskapsel war auch nicht abgeschirmt. Das macht wenig Sinn wenn die Personen in der Rettungskapsel gerettet werden sollen. Es kann überlebenswichtig sein das ein popeliger Schiffsscanner Lebenszeichen in einer Rettungskapsel ortet.

Der Falke wird besser durchsucht. Schon alleine weil er grösser ist als die kleine Rettungskapsel. Han Solo ist kein Unbekannter und der Falke ist ein Schiff das von den Behörden gesucht wird und als es auftaucht soll es keine Besatzung an Bord haben. Natürlich wird dieses Schiff dann besser untersucht als eine kleine Rettungskapsel die man ohne weiteres mit einem Scanner aus der Entfernung untersuchen kann.

cu, Spaceball
 
Ich glaube, ihr denkt zu „Star Trek“-ig.

Das Star Wars Universum hat zwar auch sehr ausgefeilte Sensortechnik... so super-klasse sind die aber auch nicht. „Kapitän, da ist ein Schiff, 100.000 Kilometer an Steuerbord. Ein Lebenszeichen. Es ist ein Mensch. Er ist verletzt!“ ... das ist Star Trek.

Und dennoch gibt es auch im ST Bereich genug Beispiele, wo sie dann wieder gar nicht so toll scheint, aus dem simplen Grund, dass die Story jetzt spannender ist, wenn sie etwas nicht bemerken. Genauso ist es in SW. ;)
ST Sensoren und SW Sensoren dürften beide genau dann alles können, wenn es das "Drehbuch", bzw. der Autor will, und dann nicht, wenn es eben nicht sein soll. Mehr ist nicht dahinter. Es gibt durchaus auch in SW Beispiele, wo die eine ganze Menge auf ziemlich große Distanzen bemerken. Es blitzt nur nicht so im Vordergrund auf, weil in SW nicht alle paar Sätze jemand so einen Data-Spruch mit viel pseudowissenschaftlichem Blabla ablässt. Dennoch kann offensichtlich der TS schon durch das halbe Sternensystem hindurch, im Sensorschatten eines Gasriesen den Stützpunkt der Rebellen finden oder bei Hoth trotz der vielen Störungen im System (von denen ja die Rebellen noch sprachen) beide Seiten sich ebenfalls auf extrem große Distanz ausmachen. Und denoch ausgerechnet bei Endor können dann die Rebellen die Flotte hinter dem Planeten wieder nicht finden, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.
 
Und dennoch gibt es auch im ST Bereich genug Beispiele, wo sie dann wieder gar nicht so toll scheint, aus dem simplen Grund, dass die Story jetzt spannender ist, wenn sie etwas nicht bemerken. Genauso ist es in SW. ;)
ST Sensoren und SW Sensoren dürften beide genau dann alles können, wenn es das "Drehbuch", bzw. der Autor will, und dann nicht, wenn es eben nicht sein soll. Mehr ist nicht dahinter. Es gibt durchaus auch in SW Beispiele, wo die eine ganze Menge auf ziemlich große Distanzen bemerken. Es blitzt nur nicht so im Vordergrund auf, weil in SW nicht alle paar Sätze jemand so einen Data-Spruch mit viel pseudowissenschaftlichem Blabla ablässt. Dennoch kann offensichtlich der TS schon durch das halbe Sternensystem hindurch, im Sensorschatten eines Gasriesen den Stützpunkt der Rebellen finden oder bei Hoth trotz der vielen Störungen im System (von denen ja die Rebellen noch sprachen) beide Seiten sich ebenfalls auf extrem große Distanz ausmachen. Und denoch ausgerechnet bei Endor können dann die Rebellen die Flotte hinter dem Planeten wieder nicht finden, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.

Es ist allerdings ein Unterschied ob man einen ganzen Planeten oder kilometerlanges Raumschiff (Sternzerstörer) über Lichtjahre hinweg ortet (sogar wir können das mittlerweile) oder eine einzelne Person.

Und was Endor betrifft so möchte ich nur Lando zitieren: "Störsender? Wie können uns die die Sensoren blockieren ... ."
 
Es ist allerdings ein Unterschied ob man einen ganzen Planeten oder kilometerlanges Raumschiff (Sternzerstörer) über Lichtjahre hinweg ortet (sogar wir können das mittlerweile) oder eine einzelne Person.

Und was Endor betrifft so möchte ich nur Lando zitieren: "Störsender? Wie können uns die die Sensoren blockieren ... ."

Ich bezweifle, dass die die Sensoren der Tydirium blockierten, sowas hätte Han vorgewarnt, bzw. ihm auffallen und suspekt erscheinen müssen und warum sollte man die Sensoren der eigenen Leute stören?

Planeten können wir nicht orten, nur ihr Vorhandensein anhand der Bewegung des betreffenden Sternes berechnen, seine Verschiebung in Rot und Blaubereiche beim Pendeln. Allerdings auch nur bei Planeten relativ hoher Masse und Größe. Ansonsten könnten wir vielleicht mit geeignetem Teleskop einen sehr hellen und heißen eigenen Planeten sehen. Ich weis jetzt auch nicht so recht, was unsere indirekte Beobachtung von Sternen mit der Ortungsfähigkeit von SW zu tun hat, soll heißen mir ist gerade nicht so ganz klar, was du meinst. Der TS war im Yavin System, als er den Stützpunkt der Rebellen anpeilt, die Flotte von Vader am Rand des Hoth Systems, als sich beide Seiten gegenseitig anpeilten. Das hat jetzt m.E. absolut nichts mit der Langzeitbeobachtung einfallenden Lichts via diverser irdischer Teleskope eines Sterns zu tun, welches Jahrzehnte, bis Jahrhunderte benötigt, um uns zu erreichen, oder beziehst du dich auf einen anderen Aspekt?
 
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Ich bezweifle, dass die die Sensoren der Tydirium blockierten, sowas hätte Han vorgewarnt, bzw. ihm auffallen und suspekt erscheinen müssen und warum sollte man die Sensoren der eigenen Leute stören?
War da denn die Flotte nicht noch vor Ort? Also die Executer war es jedenfalls...
Der TS war im Yavin System, als er den Stützpunkt der Rebellen anpeilt, die Flotte von Vader am Rand des Hoth Systems, als sich beide Seiten gegenseitig anpeilten.
Waren sie wirklich am Rand? Ich meine doch dass sie ursprünglich am Rand raus sollten, um sich dann anzuschleichen, Ozzel aber das kippte weil er meinte ein Überraschungsangriff sei besser.
 
Der Rest der Flotte allerdings nicht.

EMPEROR
Send the fleet to the far side of Endor.
There it will stay until called for.

Die restliche Flotte (die lokale Sektorflotten und den Rest von Vaders Death Squadron) waren vor der Schlacht eben im hinter dem Endorgasriesen versteckt geworden, wohl mit heruntergefahrnen System und tauchten erst auf als die Rebellen im System waren. Die imperiale Sensorstörung verstärkte dabei das Überraschungseffekt dieser Aktion. Lustiger wäre es zwar irgendwie gewesen wenn sich die Imps einfach hinter ihnen aus dem Hyerraum fallen lassen hätten.

Ozzel ist in der Tat zu nah an Hoth ins System gesprungen und darum von der Rebellen eben bemerkt worden, wegen der Verschiebung. Wären sie weiter am Rand des Systems angekommen hätte die Rebellen ihr austauchen aus dem Hyperraum nicht mitbekommen und sie hätten sich mit Sublichttriebwerken anschleichen können.
 
Der Rest der Flotte allerdings nicht.
Naja die zeitlichen Abläufe sind in SW ja nicht immer das wahre. Kann durchaus sein, dass die Flotte noch vor Ort ist bzw gerade dabei ist, sich hinter den Mond zurück zu ziehen. Müsste man mal prüfen ob man in der Szene noch weitere Sternzerstörer sieht, oder nicht. So war die Executer beim Eintreffen der Rebellenflotte ja auch nicht in Sicht.

Ozzel ist in der Tat zu nah an Hoth ins System gesprungen und darum von der Rebellen eben bemerkt worden, wegen der Verschiebung. Wären sie weiter am Rand des Systems angekommen hätte die Rebellen ihr austauchen aus dem Hyperraum nicht mitbekommen und sie hätten sich mit Sublichttriebwerken anschleichen können.
Jetzt wo du es sagst erinnere ich mich auch dunkel daran, dass die Rebellen eine große Hyperwelle geortet haben wollen, was nur ne große Flotte bedeuten konnte. Also widerspricht sich das zusätzlich nichtmal mit dem Tarneffekt durch die Hoth-Asteroiden.
 
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Dark Hunter hat natürlich völlig Recht damit wenn er sagt: Die Technologie ist immer nur so gut wie der Plot das gerade braucht. Das funktioniert meiner Meinung nach aber nur in eine Richtung wirklich gut: Wenn es der Handlung hilft, dann wird die Technologie schlechter.

Wenn die Technologie für meinen Plot plötzlich 10x bessere Leistung bringt, als es in einer früheren Geschichte der Fall war, dann muss ich das erklären; und zwar sehr ausführlich und innerhalb der Fiktion nachvollziehbar. Sonst laufen die Fans Amok und schreien ich (der Autor) hätte meine Hausaufgaben nicht gemacht und/oder schlicht „keine Ahnung“.

Schlechter geht dagegen immer und viel einfacher. Wenn meine Helden ein Phlebotinum aus einer früheren Geschichte besitzen, mit dem sie das in meiner Handlung gestellte Problem sofort lösen könnten... dann weiß der Gegner das auch, hat irgendein Anti-Phlebotinum zur Hand, ich stelle das kurz in einem Absatz vor und meine Helden müssen sich eine neue Lösung einfallen lassen. Ein sehr prominentes Beispiel ist „Beamen“ bei Star Trek oder Stargate. Das ist fast schon ein Running-Gag. Da ist _immer_ irgendein Kraftfeld oder eine Interferenz oder sonst irgendetwas wodurch das Beamen verhindert wird. Sonst währen viele Folgen nach drei Minuten schon wieder vorbei...

Ganz bestimmt will ich keine SW vs. ST Diskussion vom Zaun treten. Die bringen ohnehin nie was (außer böses Blut). Mit der Aussage: „Star Wars Technik ist schlechter als Star Trek Technik“ habe ich das natürlich provoziert. Entschuldigung. Das war nicht beabsichtigt.

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Besser währe vielleicht zu sagen: Star Wars hat (normalerweise) keine Lebenszeichen-Sensoren die über Kilometer hinweg detaillierte Aussagen machen können. Zum Glück wurde so etwas (innerhalb des Materials welches ich gelesen habe) bisher noch nicht etabliert. Oder wenn doch dann immer mit einer „guten“ Ausrede. Und selten war es wiederholbar, oder das „Super-Schiff“ mit den „Super-Sensoren“ wurde innerhalb der Geschichte wieder zerstört. Ganz nach „Status Quo Is God“.

Die Idee mit der von sich aus „petzenden“ Rettungskapsel ist sicherlich auch nicht die Beste. Da wird eine ganz neue Dose mit Würmern geöffnet. Ganz bestimmt ist sie nicht korrekt. Glaubwürdig finde ich sie aber auf jeden Fall. ...jedenfalls deutlich besser als diese extrem „coole“ Fähigkeit später einfach kommentarlos unter den Tisch fallen zu lassen... nur damit Han und Luke ihre Sturmtruppen Verkleidung kriegen...
 
Der Milenium Falker ist das beste Schiff im Universum (oder eher das schnellste, aber für mich ist es das beste) Nartürlich ist es abgeschirmt aussderdem wurden die Wachen getötet.

Ciao
 
War da denn die Flotte nicht noch vor Ort? Also die Executer war es jedenfalls...

Die Executor war noch da, aber die Flotte nicht mehr zu sehen. Die war schon auf der abgewandten Mondseite versteckt (oder kam die Szene in der Palps das forderte danach? :verwirrt: Muss mal wieder nachsehen und einen SW Abend machen)

Waren sie wirklich am Rand? Ich meine doch dass sie ursprünglich am Rand raus sollten, um sich dann anzuschleichen, Ozzel aber das kippte weil er meinte ein Überraschungsangriff sei besser.

Wie oben, glaube ich, die Rebellen meinten, die Flotte haben sie am Rand des Systems bemerkt :verwirrt: Aber im Zweifelsfall muss ich noch mal nachsehen.

Dark Hunter hat natürlich völlig Recht damit wenn er sagt: Die Technologie ist immer nur so gut wie der Plot das gerade braucht. Das funktioniert meiner Meinung nach aber nur in eine Richtung wirklich gut: Wenn es der Handlung hilft, dann wird die Technologie schlechter.

Wenn die Technologie für meinen Plot plötzlich 10x bessere Leistung bringt, als es in einer früheren Geschichte der Fall war, dann muss ich das erklären; und zwar sehr ausführlich und innerhalb der Fiktion nachvollziehbar. Sonst laufen die Fans Amok und schreien ich (der Autor) hätte meine Hausaufgaben nicht gemacht und/oder schlicht „keine Ahnung“.

Da gebe ich dir recht. Es sollte erklärt werden. Leider tun das nur wenige Autoren. Aber es scheint auch, zumindest bei SW, als stört es die Fans nicht wirklich (zumindest die Mehrheit). In SW ist man vielleicht den Märchencharakter doch eher gewohnt und sieht darüber hinweg. Ich finde es aber auch an einigen Stellen recht nervig, besonders was die Unterschätzung des Potentials an SW Technik angeht.

Besser währe vielleicht zu sagen: Star Wars hat (normalerweise) keine Lebenszeichen-Sensoren die über Kilometer hinweg detaillierte Aussagen machen können. Zum Glück wurde so etwas (innerhalb des Materials welches ich gelesen habe) bisher noch nicht etabliert. Oder wenn doch dann immer mit einer „guten“ Ausrede. Und selten war es wiederholbar, oder das „Super-Schiff“ mit den „Super-Sensoren“ wurde innerhalb der Geschichte wieder zerstört. Ganz nach „Status Quo Is God“.

Immerhin konnten sie aus einem Orbit durch mehrere Kilometer Eis und störende Atmosphäre das Leben der Teljkon-Zivilisation aufspüren. Ich glaube mich zu erinnern, dass sporadisch in ST Folgen so manches planetare Unwetter und klimatische Ungemach selbst solche Scans erschwerte. Insofern, wieder das Problem von oben. Die Story treibt es voran.
Abgesehen davon, Sensoren für Lebewesen und ihre Genauigkeit spielten sonst nicht sehr oft in SW eine Rolle, insofern ist es schwer da einzelne Beispiele zu finden, um ihre Effektivität prüfen oder vergleichen zu können. Allgemein reicht es im SW Plot aus, wenn sie irgendwie ihren Feind via Sensor finden und schon geht die Äktschön los. Bislang haben die selten nachgefragt, ob der gegescannte Gegner oder das Objekt lebende Besatzung trägt (was man in ST ja beinah andauernd tut). :verwirrt: Hauptsache etwas gefunden und dann erstmal schießen, fragen nach "(Über-)Lebenden" kann man ja dann noch hinterher.
 
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