Die Sieben Samurai

Wie findet ihr diesen Film?!

  • Wirklich ein sehr schöner Klassiker!

    Stimmen: 18 94,7%
  • Ne gefällt mir überhaubt nicht!

    Stimmen: 1 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    19

Beskar Kar'ta

Ein Gedanke der zum Traum wurde!
Sieben_Samurai.jpg


Filmdaten

Deutscher Titel: Die sieben Samurai

Originaltitel: 七人の侍 (Shichinin no samurai)

Produktionsland: Japan

Erscheinungsjahr: 1954

Länge: 207 Minuten

Originalsprache: Japanisch

Altersfreigabe: FSK 16

Regie: Akira Kurosawa

Drehbuch: Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto, Hideo Oguni

Produktion: Sōjirō Motoki

Musik: Fumio Hayasaka

Kamera: Asakazu Nakai

Schnitt: Akira Kurosawa

Besetzung

* Takashi Shimura als Kambei Shimada
* Toshirō Mifune als Kikuchiyo
* Yoshio Inaba als Gorobei Katayama
* Seiji Miyaguchi als Kyuzo
* Minoru Chiaki als Heihachi Hayashida
* Daisuke Katō als Shichiroji
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Bin gerade dabei diesen Film an zu schauen und muss sagen das dieser Film der absolute Hammer ist!

Es dreht sich um ein Dorf das sehr arm ist und jedes Jahr von Banditen heimgesucht werden und deshalb heuern die Bauern sieben Samurais an um sich zu Verteidigen.

Ein wirklich sehr schöner,Trauriger aber auch witziger Film den ich euch bestens Empfehlen kann!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ganz großer Klassiker, hat meine Liebe zum japanischen Kino geweckt und ist auch mal zum besten japanischen Film aller Zeiten gekührt worden. Auch ein Film, der noch besser ist, wenn man ein bißchen was über Land und Geschichte weiß.
Sehr schön gemacht, wie Akira Kurosawa die sozialen Unterschiede zeigt und es bei dem ernsten Thema noch schafft, eine Prise Humor reinzubringen. Der Art der Inszenierung mit der Unterteilung in drei Akte gefällt mir auch sehr gut, vor allem der erste Akt (Anwerbung der Samurai). Natürlich auch handwerklich ein feiner Film, sehr lebendig, toll gefilmt (auch hervorragende Landschaftsaufnahmen), denn Kurosawa war schon ein Guter.

Ich habe die Doppel-DVD, in der auch die Langfassung (Original mit Untertitel) enthalten ist. "Yojimbo" und "Die verborgene Festung" (den muß man als Star Wars Fan gesehen haben, da er GL inspiriert hat) sind ebenfalls ziemlich gute Filme. Alle von Akira Kurosawa und mit Toshiro Mifune in der Hauptrolle - einer der wenigen japanischen Schauspieler, die zu Weltruhm gekommen sind.

Das die Amerikaner ein Remake drehen wollen/werden, sehe ich praktisch schon als Beleidigung des Films und der Japaner....
 
Ich habe mir den Film mal ausgeliehen. Es ist wirklich ein spannender Film. Er zeigt die mittelalterliche Kultur Japans aus einem Blickwinkel der uns Europäern eher fremd ist. Ich kann ihn nur empfehlen.

cu, Spaceball
 
Inwiefern behandelt der Film denn eigentlich die Legende der Hundekrieger
und,
gibt es eine genaue Verfilmung der Legende?
 
Ich liebe diesen Film!
Hat mich nie gestört, dass der nur Untertitel hat, die Stimmen sind großartig.
Bei einem einfachen Remake bin ich skeptisch. Oft wird da ja nix rechtes draus, auch wenn man da Ausnahmen machen muss.

Hundekriger? Waren das nicht acht? Nansō Satomi Hakkenden von Kyokutei Bakin? Oder bin ich im falschen Fandom? :verwirrt:

Das wollte ich ja immer mal lesen. Mal schaun, ob ich jetzt ne Übersetzung find. :D
 
Die bisherigen fand ich allesamt gut, okay, waren nicht unbedingt Remakes in dem Sinn, aber den Grundplot auf Western, SciFi und Komödie anzuwenden, finde ich eh besser, als das Ganze einfach auf neu runterzudrehen.

Sicher waren die nicht schlecht. Aber es ist einfach eine Schande, daß sie die Amis an solch einem Klassiker vergreifen, der Film geht die einfach nichts an. Meiner Meinung nach hätten nur die Japaner das Recht, ein Remake zu drehen. Der Film ist zu japanisch, fest verankert mit dem Land und der Kultur. Davon sollten die amerikanischen Kulturbanausen die Finger lassen. Von mir aus können die aus der Story wieder einen Western oder einen Sci-Fi Film machen, aber ich will keinen Samuraifilm sehen, der von den Amerikanern geschrieben wurde, mit Chinesen und Asia-Amerikanern besetzt ist und in der Kikuchiyo mit einem US-Akzent spricht.

Was würden sich die Amerikaner aufregen, wenn man in Japan einen Film über Lincoln und den Bürgerkrieg drehen wollte. Aber in Hollywood wird in letzter Zeit ja alles Geschändet und neu Verfilmt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. :rolleyes:

Ich liebe diesen Film!
Hat mich nie gestört, dass der nur Untertitel hat, die Stimmen sind großartig.

Nur die Langfassung, die kurze Version ist synchronisiert.
 
160 Min (international version) | Argentinien:163 Min | Japan:206 Min (initial release) | Schweden:202 Min (2002 re-release) | UK:150 Min (original version) | UK:190 Min (1991 re-release) | USA:141 Min | USA:203 Min (Wiederaufführung) | USA:207 Min (restaurierte Fassung) | Spanien:202 Min (DVD edition)
 
Ein Film aus meiner frühsten Kindheit und Jugend, den ich damals sehr geliebt habe.
Vorallem die Szene, als der versoffene Samurai den Test mit dem Haus nicht besteht
und einen über die Rübe bekommt.
 
Aber was mich gewundert hat ist das die Bauern doch Essen und sogar Sake hatten haben die gelogen das sie nix haben?!

Es ist mir schon klar das denen von den Shoguns, Diebes Banden, Kriege usw alles weg genommen wurden und es ist logisch das sie einiges Versteckten.

Aber am Ende haben lediglich die Bauern gewonnen und ich finde den vier Samurai wurde am Ende nicht gedenkt............ nach dem Motto: "Wir haben euch bezahlt ihr hab das Problem beseitigt und gut ist."
 
Nur die Langfassung, die kurze Version ist synchronisiert.

Dann kann ich mich aus seltsamen Gründen nur an die lange Fassung erinnern. :verwirrt:
Na, vielleicht war die einfach besser.:kaw:

Vielleicht mache ich mich mal an ne SW Variante. Sieben Mandos... allerdings wird der erste Akt dann wohl sehr lange, bis da sieben beieinander sind die für kaum Kohle n paar armen Farmern helfen... :kaw:


Btw, fand ich ds nicht schlimm, Fox. Die kommen arbeiten und gut ist. So ist das Leben als Samurai. Oder sind es doch nur Ronin, weil sie keinen festen Gebieter haben? :verwirrt:


Kann man eigentlich den 13ten Krieger auch als Sieben Samurai Verschnitt zählen, oder sind da nur ziemlich viele Ähnlichkeiten? :confused:
 
Kann man eigentlich den 13ten Krieger auch als Sieben Samurai Verschnitt zählen, oder sind da nur ziemlich viele Ähnlichkeiten?
Gute Frage, aber ich glaube, das dürften nur Ähnlichkeiten sein.
Die Sieben Samurai gegen soweit ich weit zurück auf das griechische Stück der Sieben gegen Theben, das älter sein dürfte als die Beowulf-Sage auf der der 13te Krieger basiert.
Ob Beowulf auf den Sieben gegen Theben basiert? Keine Ahnung.
Andererseits sind die 7 und die 13 derart prominente Zahlen in der Numerologie, dass bloße Ähnlichkeiten mMn wahrscheinlicher sind ...
 
Das ist ein sehr guter und spannender Film mit reichlich Einfluss. So haben die Westernfilme um die Glorreichen Sieben (auch sehr gut, wie ich finde) diesen als Grundlage. :klugs
 
Das die Amerikaner ein Remake drehen wollen/werden, sehe ich praktisch schon als Beleidigung des Films und der Japaner....

inwieweit ist dieses vorhaben schon gediehen? ich hoffe ja, dass es nur bei einer idee bleibt. nee, wenn ich dran denke, wieviele schöne asiatische filme schon in us-remakes verhunzt worden sind...zum kotzen echt.
manche filme sollten einfach unberührbar sein - weil selbst jeder gut gemeinte versuch dem original nie gerecht werden kann.
ironie der geschichte, wie ich finde, früher haben die japaner alles kopiert, was aus dem westen kam - bis sie es besser gemacht haben und nun die amis die japaner (schlecht) kopieren müssen, weil es ihnen einfach an guten ideen und geschichten fehlt bzw. deren umsetzung.
 
Das Remake ist für 2011 angekündigt, ursprünglich sollte es eine Weinstein-Produktion werden, ein Samurai sollte eine Frau sein, Donnie Yen, Zhang Ziyi und George Clooney die Hauptrollen spielen. Das genügt eigentlich schon, um sich mal kräftig zu übergeben. :crazy Weibliche Samurai könnte es zwar vereinzelt gegeben haben, aber das könnten auch nur Legenden sein und wenn doch ist es fraglich, ob diese Frauen wirklich zur Kaste der Samurai gehörten, oder nur Kriegerinnen waren.

Jedenfalls weiß ich nicht, inwiefern das alles noch Bestand hat, denn wie ich mal aufgeschnappt habe, sollen die Weinsteins von dem Projekt abgesprungen sein. Näher habe ich mich damit aber nicht beschäftigt, denn das und auch das Remake von "Die Vögel" und "Suspiria" sind Neuverfilmungen, die mir im Magen liegen.
 
Aber was mich gewundert hat ist das die Bauern doch Essen und sogar Sake hatten haben die gelogen das sie nix haben?!

Es ist mir schon klar das denen von den Shoguns, Diebes Banden, Kriege usw alles weg genommen wurden und es ist logisch das sie einiges Versteckten.

Aber am Ende haben lediglich die Bauern gewonnen und ich finde den vier Samurai wurde am Ende nicht gedenkt............ nach dem Motto: "Wir haben euch bezahlt ihr hab das Problem beseitigt und gut ist."
Viele Probleme mit irgendwelchen Shogunen werden sie zu dieser Zeit wahrscheinlich nicht gehabt haben.
Der Film spielt im Jahr 1587, also an der Schwelle zwischen der Sengoku jidai und der Azuchi Momoyama jidai, und es gab zu diesem Zeitpunkt überhaupt kein Shogunat.
Das Ashikaga-Shogunat existierte bis 1573 nur noch als Marionetten-Regime, hatte aber bereits 1477 seinen zentralen Einfluss endgültig verloren, was zum ungehinderten Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Daimyaten und letztendlich auch zu den mehr oder minder chaotischen Verhältnissen im Land, wie sie in Shichinin no Samurai wiedergegeben werden, führte.
Dementsprechend lässt sich in das Schlusswort von Shimada Kambei auch ein historischer Bezug hineininterpretieren, nämlich, dass die Kaste der Samurai aufgrund der durch den Reichseiniger Oda Nobunaga popularisierten Schusswaffen, wie sie im Film auch von den Banditen genutzt wurden, immer mehr ihrer Daseinsberechtigung beraubt wurden.
Letzteres tritt bei Kurosawas Spätwerk Kagemusha in der Darstellung der Schlacht von Nagashino noch weiter in den Vordergrund.

Mir persönlich gefällt der Film sehr gut, wobei mir Rashomon, Das Schloss im Spinnwebwald, Kagemusha und Ran wesentlich mehr zusagen.
Die verborgene Festung fand ich wiederum ziemlich grottig aufgrund des Übermaßes an Klamauk – Kurosawa konnte auf anderem Gebiet wesentlich mehr auftrumpfen.
Was Die glorreichen Sieben und seine Nachzügler angeht, die hab ich nie gesehen und ehrlich gesagt auch keinen Bedarf dafür.
Eine Ausnahme bildet vielleicht Das große Krabbeln, denn der ist wirklich eine gute Adaption des Kurosawa-Stoffs.
 
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