Hat Star Wars eine Lehre für das echte Leben

Hat Star Wars eine Lehre für das echte Leben?

  • Ja

    Stimmen: 37 61,7%
  • Nein

    Stimmen: 9 15,0%
  • Die frage ist so doof wie der Fragensteller(bitte nicht)

    Stimmen: 14 23,3%

  • Umfrageteilnehmer
    60
Wenn man nur die Filme betrachtet, würde ich schon sagen, dass das eher nicht der Fall ist. Das einzige, was ich da mit "Lehre" in Verbindung bringen würde, das sind einige Aussagen Yodas wie beispielsweise die, dass Kriege niemanden groß machen.
 
Ich würde JA sagen, zwar ist es im Prinzip schon ein reiner Action-Film.
Aber besonders viele der weisen Worte Yodas kann man im "echten" Leben gebrauchten.
Aber die Hauptaussage ist vielleicht auch das man egal wie "böse", "schlecht" oder "grausam" man ist nie den Glauben an das Gute in der Person verlieren sollte. (Luke und sein Vater)
Vielleicht könnte man bei Teil 2 und 3 auch sagen das der Film zeigt, das Krieg aus Freunden, Feinde macht und aus Feinden Freunde.
 
Bis auf das typische Gut ist besser als Böse und daß man ein totes Tier auf einem Stock lieber ein totes Tier auf einem Stock sein läßt, würde ich die Lehre ziehen: George Lucas sollte keine Regie mehr führen... :D
 
ich bin Fan der ersten Stunde und habe in Star Wars noch nie eine Lehre für das Leben gefunden oder gesehen.
Es ist eine Fiktion zur Unterhaltung in der Freizeit.
Nicht mehr und nicht weniger.
 
ich bin Fan der ersten Stunde und habe in Star Wars noch nie eine Lehre für das Leben gefunden oder gesehen.
Es ist eine Fiktion zur Unterhaltung in der Freizeit.
Nicht mehr und nicht weniger.

Und deshalb soll deshalb keine Lehre drin zu finden sein?

Zum Beispiel das man nie die Hoffnung verlieren sollte, die Rebellen hätten aufgeben können als die ersten Torpedos nicht das Ziel trafen, aber das haben sie nicht sie haben weiter gehofft.

Oder Das man immer wieder zurück auf den rechten Weg gelangen kann.
Dann wäre auch das in jedem ein guter Kern Existiert und so weiter.
 
Daß sich auch Anhänger ein und derselben Sache dermaßen an die Gurgel gehen können, wenn es sich nicht um Religion oder Politik, sondern um Freizeitbeschäftigung geht :p
Wichtigste und zugleich traurigste Lehre, die ich aus SW bzw dem Fandom lernen konnte...
 
Und deshalb soll deshalb keine Lehre drin zu finden sein?

Zum Beispiel das man nie die Hoffnung verlieren sollte, die Rebellen hätten aufgeben können als die ersten Torpedos nicht das Ziel trafen, aber das haben sie nicht sie haben weiter gehofft.

Oder Das man immer wieder zurück auf den rechten Weg gelangen kann.
Dann wäre auch das in jedem ein guter Kern Existiert und so weiter.

Aha.
Dann kann ich also z.B. aus Natural Born Killers ableiten und die Lehre zieh daß es mich glücklich machen könnte übers Land zu ziehen und massenweise Leute um zu nieten.
Und bei Gloclwork Organge kann ich die Lehre fürs Leben ziehen daß Vergewaltigung und Mozart zusammen gehören:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Star Wars ist ein Film, eine Unterhaltung für meine Freizeit.
Keine Philosophie. Da steht keine Botschaft dahinter.
Wenn man von der Botschaft absieht, daß man die Schatulle GLs füllen soll.
 
Star Wars hat keine Lehre fürs echte Leben. Ausser man ist Filmmagnat denn dann ist die Lehre: Ein erfolgreicher Film bringt viel Geld ein - das Merchandising dazu bringt noch viel mehr ein.

Und bei Gloclwork Organge kann ich die Lehre fürs Leben ziehen daß Vergewaltigung und Mozart zusammen gehören:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Im Film: Beethoven. Im Buch: Klassische Musik allgemein. ;)
 
Ich erkenne in den Star Wars-Filmen auch keine Lehre für das wahre Leben. Höchstens die naive Vorstellung, dass sich das Gute gegen das Böse durchsetzt.
 
Klar ... die guten gewinnen am Ende und geben nie auf, aber als Lehre für's Leben würde ich das jetzt nicht ansehen. Von daher: Nein.
Ein paar Zitate zum Thema dunkle Seite sind ja ganz nett, aber ich bleibe dabei, mit einer Lehre für's Leben hat Star Wars mal gar nichts zu tun.
 
Zum Beispiel das man nie die Hoffnung verlieren sollte, die Rebellen hätten aufgeben können als die ersten Torpedos nicht das Ziel trafen, aber das haben sie nicht sie haben weiter gehofft.

Wenn man jedesmal eine militärische Aktion abbrechen würde, bloß weil die erste Salve nicht die Schlacht entscheidet hätte man nicht eine Schlacht der Weltgeschichte zuende führen können.
Wenn es beim ersten mal nicht klappt versucht man es eben nochmal.
Das ist keine Weisheit für normale Leben aus Star Wars sondern eine normale militärische Vorgehensweise,welche seit Jahrhunderten praktiziert wird.

Im Film: Beethoven. Im Buch: Klassische Musik allgemein. ;)

Ja, das kommt davon, wenn man Filme zitiert, die man selber nie gesehen hat.;)
Klarer Punkt für Dich:D
 
Also ich erkenne sehr wohl Lehren für das echte Leben in Star Wars. Normalerweise hat jeder Film eine gewisse Botschaft oder will etwas Bestimmtes zum Ausdruck bringen, kritisieren oder sonst irgendwas dem Zuschauer übermitteln. Zugegeben, Filme wie Jackass sind in erster Linie nur fürs Entertainment. Jedoch kann man sogar hier geringfügig seine Lehren fürs echte Leben ziehen.
Star Wars als Ganzes bedeutet mir recht viel in Bezug aufs Leben. Ich versuche in jedem Star Wars Buch das ich lese, die zentrale Aussage mir noch mal vor Augen zu führen. Selbst einzelne Sätze können ausschlaggebend sein, mal etwas darüber nachzudenken, um sich selbst positiv zu verbessern.
 
Was? Ich bin erstaunt, dass es hier tatsächlich Menschen gibt, die glauben, StarWars sei reines Action/Popcorn-Kino etc. Wäre das so, so hätte ich sicherlich kein Interesse an Star Wars... niemals auch nur ein solches besessen und würde auch vermutlich in Zukunft keins dafür entwickeln können.

Natürlich hat Star Wars eine Lehre... es ist sogar voll davon. Die zentralste Lehre liegt wohl in dem Gedanken der Vergebung und der Erlösung, wie sie im Falle Darth Vaders sichtbar wurde: Es ist eine Botschaft der Hoffnung, die Star Wars hier sendet: Egal wie tief du gefallen bist, egal was du getan hast und wie finster doch alles für dich aussieht... es ist nie zu spät! Du kannst dich jederzeit vom "Bösen" abwenden (Drogensucht, Kriminalität, soziale Abschottung, was auch immer) und dich dafür entscheiden, Gutes zu tun, ein guter Mensch zu sein.

Eine weitere zentrale Lehre ist natürlich das Verhalten der Jedi selbst oder vielmehr, die Grundhaltung, auf der es aufgebaut ist: Das Wohl anderer über das eigene stellen, denen helfen, die sich selbst nicht helfen können, Mitgefühl entwickeln für Menschen, denen es nicht so gut geht wie einem selbst. Im Grunde diese religiöse "Barmherziger Samariter"-Haltung, die zu vielen Menschen in der heutigen egoistischen Ellenbogengesellschaft fehlt. Und natürlich (und das kollidiert mit meinem ersten Punkt), dass man immer an das Gute im Menschen glauben sollte, so wie Luke dies bei Vader tut. Denn ein Funken Gutes steckt wohl in jedem.

Es ist eine Botschaft von Toleranz (das rassistische "böse" Imperium mit den gesichtlosen Sturmtruppen gegen die integrative tolerante "gute" Rebellenallianz mit ihren unzähligen verschiedenen Spezies und Gesichtern), es ist eine Botschaft der Bedeutsamkeit jedes einzelnen (zahlreiche Wesen, die man zunächst als unfähig hält, den eigenen Kurs irgendwie zu unterstützen entpuppen sich als essentiell für das weitere Fortkommen der Haupfiguren (bspw. Yoda, Jar Jar, die Ewoks...)... es ist das alles und noch viel mehr.

Diese Lehren ziehe ich für mich aus Star Wars... es sind Lehren fürs Leben. Gerade das macht StarWars doch so unglaublich faszinierend...
 
Ich bin erstaunt, dass es Leute gibt, die hinter einem kommerziellen, multimedialen Universum fiktiven Ursprungs tatsächlich soetwas wie eine Lehre für das echte Leben sehen - um ehrlich zu sein finde ich das amüsant.

Schauen wir uns doch mal die angeführten *Lehren* an...

Das Gute ist gut. Das Böse ist böse. Helfe anderen - hilfst du dir selbst. Entscheide zum Wohl aller. Blub di bla. Und die Moral der Geschicht' - die selbe wie in jeder anderen.

Es handelt sich hierbei nichts um das Spiel mit allgemein akzeptierten Normen, Klischees und Vorurteile, die in für die Zeichnung des Guten und Bösen zur vollen Entfaltung kommen und dem Publikum die Unterscheidung geradezu abnehmen.
Es ist keine *Lehre* - es sind die Überbleibsel des ursprünglichen Star Wars, welches als Märchen ausgelegt war. Ein Märchen ohne Moral ist immerhin keins.

Regelrecht knuffig war die Sache mit den Australiern und ihrer Jedi-Religion. Die dahinterstehenden Werte, Ideale und Lehren sind 1:1 dieselben wie das, was ein moderner Mensch in der modernen Gesellschaft als das absolute Gute einstufen würde.

Das ist zwar alles schön und gut und ich könnte diese Moral sogar als *Lehre* auffassen... Doch die ursprüngliche Fragestellung bezog sich nicht nur auf EPIV, denn wenn wir die Saga in ihren Teilen und im Ganzen sehen (Filme), dann finde ich da noch ein paar andere, ganz lustige *Lehren*...
EPIII: Liebe ist böse, denn siehe, wohin sie dich verführen kann...
EPII: Rosamunde Pilcher Romantik lässt dich zum Frauenmagneten werden...
EPI: Siehe diesen Film nur einmal und dann nie wieder...

Wahrlich fantastische Lehren.
Es gibt Filme mit Botschaften, die eben die Absicht haben, diese auch zu erzählen. Und es gibt solche, die sie einfach aufgrund ihrer Konzeption (unbeabsichtigt) drin haben. Star Wars zählt - in 5 von 6 Filmen - zur letzteren Kategorie.
Wenn ich Moral will, lese ich Fabeln.

/FMT
 
Ich bin der Meinung, man kann aus jedem Film Lehren ziehen. Jeder Film kann zum nachdenken anregen, und sei es eine Pilcher-Schnulze. Auch da gibt es Dinge, die man überdenken kann - egal ob im positiven oder negativen Sinne. Es kommt nicht darauf an, ob die Filme die Absicht hatten, Lehren zu verbreiten oder nicht, denn in jedem Film gibt es eine Geschichte, und eine jede Geschichte kann zum nachdenken anregen. Kann, muss nicht. Je nachdem, unter welchem Gesichtspunkt man sich diesen Film ansieht, das ist dann eben "Ansichts"sache.
 
Wahrlich fantastische Lehren.
Es gibt Filme mit Botschaften, die eben die Absicht haben, diese auch zu erzählen. Und es gibt solche, die sie einfach aufgrund ihrer Konzeption (unbeabsichtigt) drin haben. Star Wars zählt - in 5 von 6 Filmen - zur letzteren Kategorie.
Wenn ich Moral will, lese ich Fabeln.

/FMT

Botschaften sind Botschaften. Ob die nun unbeabsichtigt in einem Film sind oder dort absichtlich eingesetzt wurden oder ob manche Menschen sich für diese Botschaften begeistern können und andere nicht, spielt da meiner Meinung nach keine allzu große Rolle...
 
Ich denke, dass das gesamte Thema etwas unter der Formulierung leidet. Eine Lehre ist zuallererst einmal keine Botschaft und auch umgekehrt ist das nicht der Fall.
Bevor hier weiter also mit den Begriffen um sich geworfen wird, will ich ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten.

Eine Botschaft überbringt genau das: eine Aussage.
Diese Aussage kann appelativ sein und in diesem Fall dazu animieren, etwas zu tun.
Jedoch kann sie genauso passiv sein und einfach nur einen Umstand beschreiben, der zumeist sozialen oder ökonomischen Ursprungs ist.

Eine Lehre jedoch ist keine Botschaft, sondern will uns etwas beibringen.
Aus genau DIESEM Grund ist Star Wars nicht etwas, das eine Lehre bereithält. Wenn es so wäre, würde ich mir im Unklaren über soziale Normen wie Gut und Böse sein - denn eine Lehre ist nur dann eine Lehre, wenn sie lehrt.
Aber niemand kann etwas gelehrt bekommen, was er bereits gelernt hat. Macht's Klick?

Ich weiß, dass Ausgrenzung böse ist. Ich weiß auch, dass Menschennähe gut ist (oder sein kann, hust). Ich - und meines Erachtens nach auch die restlichen 99,9% in diesem Forum - sollten sich über diese simplen sozialen Normen sehr wohl im Klaren sein.

Eine Lehre wäre für mich beispielsweise eine Abhandlung über den Buddhismus, in dem das Gute und die Annährung daran sowie mein Weltverständnis und meine Lebensweise gewisserweise refomiert werden - oder bessergesagt etwas, dass Neues für mich bereithält.
Nur dann ist es eine Lehre.

Star Wars hat aus diesem Grund wie schon im Post davor keine Lehre, allein schon um der Begrifflichkeit Willen. Eine Botschaft, ja - doch das war nicht die Fragestellung des Threadautors und ist somit irrelevant. Botschaften sind heute selten etwas mit dem Aha-Effekt. Oder hat die "Natur-ist-besser"-Aussage von Avatar jemanden tatsächlich die Hand vor den Kopf schlagen lassen?

/FMT
 
Zurück
Oben