Wieso haben Karen Traviss und Lucasfilm den Kontakt abgebrochen?

Boomer327

Ich putze hier nur!
Ja,warum den eigentlich?
Sie war doch erfolgreich mit ihren Büchern?
Es sollten ja schliesslich noch 2 Bücher rauskommen.
Danke schon mal im vorhienein!
 
Ganz einfach Karen Traviss hat aufgehört wegen The Clone Wars. Beziehungsweise der Darstellung der Mandalorianer die einfach das komplette Gegenteil dessen ist was sie in ihren Büchern beschreibt. Es passt einfach nirgends zusammen. Selbst das Klima und die Umgebung des Planeten ist eine völlig Andere.
Sie hat sich dann einfach geweigert diese Änderungen dann in ihre weiteren Bücher zu übernehmen, Sie hätte keine andere Wahl gehabt selbst das zu retconen was sie zuvor beschrieben und erschaffen hat.

Dies lässt sich auch entsprechend auf SWU und auf ihrer Homepage nachlesen. Mehr oder weniger zumindest.

Angefangen hat es jedenfalls mit einem ihrer Blogeinträge. Der Blog ist allerdings gesperrt und nur Benutzer mit Passwort haben zugriff darauf. Deshlab nur die Übersetzung von SWU.
StarWars-Union.de - Imperial Commando 2 wird Karen Traviss' letztes Star-Wars-Buch - Nachrichten

Hier mal eine Stellungsnahme: StarWars-Union.de - Karen Traviss ber ihren Ausstieg - Nachrichten
Da sagt sie es um Geld ging. Weis aber nicht was genau das heisen soll, da sie ja zuvor immer begeistert davon geredet hat Star Wars Bücher schreiben zu dürfen.

Is it really too late for a final Imperial Commando novel? Can you tell us anything more about the business considerations that made this final novel impossible? Did you ever have any conversations with Dave Filoni and the other people working on Clone Wars about the direction they wanted to take the Mandalorians in?

I'm touched that fans care that much about the Commando series, but I called it a day with Star Wars across the board because of contractual differences with the publisher - in other words, it was about pay and working practices, and obviously it wouldn't be appropriate for me to discuss that. The impact of new canon on the Commando series was a separate and secondary issue, so even if that changed, I'm afraid it wouldn't alter the overall situation for me. You ask if I discussed the direction the Mandalorian canon would take with the TV team, and fans have asked me that same question - no, I had no direct access to or discussion with the Clone Wars team while I was writing the Clone Wars tie-ins or the Commando series, and that's common practice in the tie-in industry. Whatever information I was
Quelle: Is It Too Late To Save The Imperial Commandos?

PS: Im Damaligem SWU Forum gab es entsprechende Diskussionen zu dem Thema. Finde den Thread auch ganz gut. Damals wurde auch richtig zum Thema Canon und The Clone Wars gestritten. Man ist das wirklich schon über 3 Jahre her?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur wenig Infos geben: Anscheinend war der Inhalt in Karen Traviss-Büchern nicht mehr kompatibel mit was George Lucas für die TCW-Serie geplant hatte. Die Mandalor werden in TCW ganz anders dargestellt wie in Karen Traviss' Büchern und viele ihrer Ideen wurden abgelehnt, obwohl die von ihr geschriebenen Büchern bereits vollständig waren. Karen Traviss hatte aber jahre lang für die Britische Armee gearbeitet und der Inhalt dürfte doch relativ realistisch rübergekommen sein, wegen eben der Erfahrung. Karen Traviss bestätigte bereits, sie würde nie wieder für Bücher rund um Star Wars schreiben.

*EDIT
@ Mad Black Lord
Deine Infos sind besser und vor allem präziser!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frau hat mehr Schaden im EU angerichtet als jeder andere Autor zuvor. Alles was diese Frau verbrochen hat kommt in meinem persönlichen Canon nicht vor.
 
Mir fällt zu ihren Büchern immer ein Satz aus "Luke Skywalker und die Shatten von Mindor" ein, in dem des sinngemäß heißt, dass es nur eines gibt, was Han mehr hasst als stundenlanges Geschwafel und das ist, wenn Mandalorianer stundenlang schwafeln.

Ernsthaft, Feindkontakt fand ich erfrischend und gut, die ersten beiden Drittel von Triple Zero auch. Aber dann wurde es einfach nur noch lächerlich und ich kann mich nicht erinnern, wann mir jemals in einem Buch eine so große Anzahl von Hauptcharakteren unsympathisch war.
 
Ernsthaft, Feindkontakt fand ich erfrischend und gut, die ersten beiden Drittel von Triple Zero auch. Aber dann wurde es einfach nur noch lächerlich und ich kann mich nicht erinnern, wann mir jemals in einem Buch eine so große Anzahl von Hauptcharakteren unsympathisch war.

Genauso, ging es mir auch! Und ich hab damals den Fehler begangen, mir die limitierte (haha) Sammelausgabe zu kaufen. 30 Euro in den Wind geschissen. :mad:
 
Ohne von dem Vorfall zu wissen, kann ich auch nur ganz spontan darauf tippen, dass es daran lag, was sie in ihren """Romanen""" fabriziert hat. Ich habe nur ein Mando-Buch von ihr gelesen und das hat völlig gereicht. IMO das Schlimmste, was dem EU seit Michael Stackpole passiert ist.
 
Ganz einfach Karen Traviss hat aufgehört wegen The Clone Wars. Beziehungsweise der Darstellung der Mandalorianer die einfach das komplette Gegenteil dessen ist was sie in ihren Büchern beschreibt. Es passt einfach nirgends zusammen...
Das stimmt IIRC und IMO nicht so ganz - bzw. könnte auch eine Frage der Betrachtungsweise sein.

Der Zitatauszug der von Dir genannten Interview-Quelle mit Karen Traviss (@Mad Blacklord: Thx4that! :)) würde ja übersetzt wohl lauten:

(Übersetzung)

...Ich bin gerührt, dass sich (die) Fans so stark wegen der „Commando“-Reihe sorgen, aber für mich war das auf ganzer Linie ein Star Wars-Tag mit vertraglichen Differenzen mit dem Herausgeber. -Mit anderen Worten war es um die Bezahlungs- und Arbeitspraktiken gegangen und (aber) es wäre für mich offensichtlich unpassend, das (hier -??) zu diskutieren. Der Einfluss des neuen Kanons in der Kommandoreihe – in sofern sich da etwas änderte - war ein separates und zweitrangiges Thema, (wobei) ich fürchte, es würde die gesamte Situation für mich (ohnehin) nicht verändern. Sie möchten wissen – und die Fans hatten dieselbe Frage - ob ich bezüglich der Richtung des mandalorianischen Kanons eine Diskussion (zur Bedeutung dessen) für das TV-Team anstieß? Nein, einen direkten Zugang zur oder überhaupt eine Diskussion mit dem TCW-Team hatte ich nicht, während ich die Clone Wars-Verbünde* oder die „Commando“-Reihe schrieb – wobei es übliche Praxis in der Verbindungs- (bzw. Bündnis)*-Industrie ist. Welche Information auch immer, ich habe sie dem Publisher/Herausgeber durchweg gegeben und fügte meine Ansichten dazu für den Redakteur bei.


(Quelle: s. auch oben in M.Bl.s Post - "It's too late to save the Imperial Commandos"-Interview with Karen Traviss

*"Verbindungen/Zusammenhänge": vermutl. ist hier die Bedeutung im Sinne des Begriffs „Verbundwerbung“ gemeint, welcher bedeutet: Verbundwerbung (->Quelle "Begriffserklärung Verbundwerbung") entsteht, wenn zwei oder mehr Anbieter für ihre Produkte (und somit inkl. der mit dem Produktkonzept verbundenen Inhalte und Fix-Fakten) gemeinsam werben, beispielsweise ein Hersteller von Kaffeemaschinen und ein Kaffeehändler unter Angabe ihrer Marken.

Jedenfalls ergibt das AFAIK rein in-universe-kontextuell eigentlich gar nicht bis wenig Sinn.
Klar mag so manches vlt. in sich nicht ganz stimmig sein, was da nun offenbar wohl eher doch reichlich separat von Traviss Beiträgen zur Mandalorianer-Kultur seitens der TCW-Macher an dem "Cultural Mandalorian Identity Design" herum-verniedlicht und -gekitscht sowie vorangegangene Ausarbeitungen (auch seitens Autoren-Künstler-Teams der TotJ-Comicreihen-Bestandteile z. B.) der Mandalorianer-Kultur mit Füßen getreten wurden.

Insgesamt aber stecken doch eben so manche Ungereimheiten, Unklarheiten und Stilbrüche im EU - wie alleine hier auch wieder die Debatten im "Probleme mit dem EU"-Thread zeigen - so dass IMO Karen Traviss' Ausscheiden aus einem vertraglichen SW-Lizenzautoren-Dasein noch (ganz) andere Gründe wohl gehabt haben dürfte. Und so, wie ich ihre Aussagen dazu werte, sagt sie das so eigentlich auch.
Mir wahr sie so - auch ob dessen, was ich von ihr kenne (ihre LOTF-Romane bzw. die darin enthaltenen Beiträge zur Mandalorianer-Kultur) - zwar als recht "eigensinnige", aber angenehme Autorin aufgefallen gewesen und mich haben ihre Ausarbeitungen dazu nicht unbedingt an sich gestört - sondern allenfalls seinerzeit in LOTF die "Platzierung dafür darin".
Das hatte dort teilweise etwas viel "Raum" eingenommen und schlug sich eigentlich erst dann sinnig nieder, als die "Jaina"-Figur schlussendlich sich für ihre Endkonfrontation gegen Caedus mit Hilfe der Mandalorianer bzw. ihre kampfkulturellen Fähigkeiten im Kampf gegen Machtanwender vorbereitet (LOTF 8 - "Enthüllungen").
Schade, dass Traviss dafür seinerzeit nicht auf die Idee kam, einfach mehr anleihentechnischere Implemente nur zu verwenden, anstatt teilweise Mandalorianer oder gar Boba Fett selbst zu stark bzw. zu sehr handlungstechnisch einzubauen bzw. hervorzuheben.
Das dabei aber nur eine Autorin wie Traviss wohlmöglich "versagt" hätte, sehe ich so noch nicht - vor allem nicht bei einer SW-Roman-Reihe. Da haben einige "Köche ihre Finger im Brei" und welcher davon seine "Finger sauberer als der andere gewaschen hat", sei mal mutmaßlich dahingestellt.

Wenn ich jedenfalls abschließend die Wahl hätte (TCW-Fans mögen mir das bitte vergeben, aber ist nun einmal meine Meinung), dann wären mir jedenfalls IMO Traviss Ausarbeitungen zum "wahren Herzen der Mandalorianer-Kultur" weitaus lieber, als das, was man dazu in TCW zu erfahren kriegt!
That's it! ;)
 
Wegen the clone wars :mad:
ich hätte lieber auf diese paar mando folgen in the colne wars verzichtet als auf ein paar weitere bücher von traviss.
Ansonsten hab ich nichts gegen TCW aber diese paar folgen hätten nicht sein müssen.
 
Darth Stassen schrieb:
Mir fällt zu ihren Büchern immer ein Satz aus "Luke Skywalker und die Shatten von Mindor" ein, in dem des sinngemäß heißt, dass es nur eines gibt, was Han mehr hasst als stundenlanges Geschwafel und das ist, wenn Mandalorianer stundenlang schwafeln.

Macht sich Stover in dem Buch eigentlich wirklich direkt über Karen Traviss lustig, kommt mir so vor wenn es so übertrieben heißt, dass Mandalorianer ja ohnehin die Größten, Schönsten und Tollsten sind....:D

----- Zum Thema:

Aus meiner Sicht hat Frau Traviss einfach ein großes Problem mit anderen Meinungen und ist letztlich nicht fähig über einen langen Zeitraum mit vielen anderen an einer großen Geschichte zusammenzuarbeiten.
Ideal wäre es für sie sich einfach etwas eigenes auszudenken, mit dem sie tun und lassen könnte was sie wollte.

Stattdessen war die Dame damit beschäftigt ein eigenartiges Paralelluniversum innerhalb von Star Wars zu erschaffen, in dem sich alles um die Mandalorianer dreht und die natürlich von allen bewundert werden ("Ben Skywalker bewunderte die mandalorianischen Kinder" --> Schon klar :rolleyes: und man weiß auch sofort welcher Autor bzw. Autorin einen solchen Satz in ein Buch geschrieben hat :()

Den großen Fehler den man bei Lucasfilm gemacht hat, war dass man ihr aufgrund finanzieller Interessen nicht eher Einhalt geboten hat.
Ich denke mir auch, dass viele bei Lucasfilm im Grunde ganz froh sind, dass Traviss aufgehört hat, denn nach allem was ich gelesen habe, stelle ich es mir alles andere als angenehm vor sich ständig mit einer solchen Person auseinandersetzen zu müssen.

An TCW war sie für mich offenkundig von Anfang an nicht interessiert. Dagegen ist an sich noch nichts einzuwenden, aber warum hat sie dann nicht die Größe zu sagen sie ist nicht daran interessiert Begleitromane zur Serie zu schreiben?

Nehmen wir den Roman zum TCW-Film:
Thema des Films ist die (sich bildende) Beziehung zwischen Anakin und Ahsoka.
Hieran war Frau Traviss offenkundig nicht interessiert und sie hat die Beziehung auch nicht verstanden, wie deutlich wird, wenn man die drei großen Schlüsselmomente im Film damit vergleicht was Traviss daraus in ihren Roman gemacht hat (bzw. nicht gemacht hat, denn der erste fehlt einfach mal komplett, wenn ich mich recht erinnere).

Stattdessen wiederholt sie ständig die Raubtierhaftigkeit von Ahsoka mit einer Penetranz, die mir als Leser einfach weh getan hat, und die so auch wieder im Widerspruch zur TCW-Darstellung steht.

Außerdem musste sie natürlich die Schlacht um Teth umschreiben, weil die Manda.... äh die Klone ja noch viel geiler sind als in der Serie....

Die Danksagung am Ende des Buches ist so offenkundig vergiftet, dass man sich nur wundern kann, wie sie es ins veröffentlichte Buch geschafft hat (Die Klone haben Frau Traviss also geflüstert was wirklich in der Schlacht von Teth passiert ist..... so so...sehr interessant :rolleyes:)

Ich finde es schlicht unfair ein Buch zu schreiben, wenn man sich für das eigentliche Thema nicht interessiert, es soll ja schließlich auch Fans geben, die sich über eine nähere Beleuchtung von Anakin-Ahsoka gefreut hätten (und diese natürlich auch von dem Roman erwarten konnten).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Karen Miller hier einen grandiosen Job gemacht hätte.

Auch ansonsten liegt Karen Traviss immer mal wieder gründlich daneben,
so z.B. mit ihrer Darstellung von Pellaeon in einen der anderen TCW Romane.
Hier stellt sie Pellaeon auf der Grundlage des NJO und Co - Pellaeon dar, und übersieht dabei, dass er zu dieser Zeit noch ein junger Mann ist, der erst durch seine Begegnungen mit Thrawn und Daala zu dem Mann werden wird, der er ab HoT ist.

Doch damit nicht genug nahezu zwei Seiten läßt Traviss Pellaeon damit zubringen Ahsoka dazu zu nötigen Funktionskleidung anzuziehen.
Das muss man sich mal vorstellen Pellaeon demonstriert hier seine Macht ernsthaft gegenüber einen 14 jährigen Mädchen, das sich überhaupt nicht wehren kann.....ich hätte die Unterhaltung ja gerne mal gesehen wenn Aayla Secura an Bord gekommen wäre...:D

Abgesehen von dem NJO-Roman, in dem Han und Leia auf diesen fiesen, alten kleingärtnernden Diktator treffen, bei dem man sich fragen muss wer das ist und was er mit Pellaeon gemacht hat, war mir der zuknüftige Großadmiral nie so unsympathisch wie hier.

Solche Dinge sind genauso überflüssig wie der Gedanke von Boba Fetts Enkelin, wie praktisch und vorzugswürdig doch flachabsätzige Stiefel sind.....
Dass eine Kopfgeldjägerin Funktionsstiefel anhat und nicht auf Heels unterwegs ist, ist eine Selbstverständlichkeit, da bietet sich einfach keine Projektionsfläche um seinen Hass auf die Gesellschaft und/oder Mediendarstellung auszuleben.

Ok, Frau Traviss hat in diesen Punkt offensichtlich ein persönliches Problem, aber das darf man in einen professionel veröffentlichten Buch nicht so merken!

Es ist Karen Traviss sicherlich möglich auch gute Arbeiten abzuliefern (der erste LotF-Roman ist erfreulicherweise in weiten Teilen gut gelungen), aber sie hat eine Menge Dinge einfach nicht wirklich unter Kontrolle....oder um es anders zu sagen: Viel Zorn ich in ihr spüre.....;):D

Viele Traviss-Jünger, die sich jetzt über TCW beschweren, vergessen (oder sind noch nicht lange genug dabei um es zu wissen) wie viel Frau Traviss mit ihrer arg ausschweifenden Mando-Darstellung an vormals geltenden Universums-Umstände geändert hat.

Persönlich hätte ich weder die Traviss/ noch die TCW- Mandalorianer in der Zeit der Filme gebraucht (das Thema war für diesen Zeitraum mit den Comics rund um Jango mehr als ausreichend bearbeitet und ansonsten gehören die Mandalorianer in die KOTOR und/oder TOR - Zeit), aber wenn es wirklich der Verdienst der ersten drei mittelmäßigen Mando - TCW- Folgen ist, dass Traviss gestoppt wurde, muss man sie schon daher mögen...:)
 
Ernsthaft, Feindkontakt fand ich erfrischend und gut, die ersten beiden Drittel von Triple Zero auch. Aber dann wurde es einfach nur noch lächerlich und ich kann mich nicht erinnern, wann mir jemals in einem Buch eine so große Anzahl von Hauptcharakteren unsympathisch war.

dito... wenns wenigstens nur bei der RC/IC reihe geblieben wäre -.-

allerdings gefällt mir die darstellung der mandalorianer in TCW genau so wenig,
da mich Jango fett: die jagt beginnt praktisch ins EU hinein gezogen hat,
bin ich einfach daran gewöhnt die mandalorianer als krieger zu sehen!

edit: @Darth Ki Gon ja da hast du eindeutig recht, die mandalorianer passen wesentlich besser in die zeit der alten republic!
 
Zuletzt bearbeitet:
Band 1 und 2 der RC-Reihe haben mir sehr gefallen, aber danach gings stetig abwärts und alleine die über allen Maßen unerträgliche Glorifizierung der Mando-Kultur war Grund genug, sich ein Ende dieser Zusammenarbeit zu wünschen.

Überhaupt war die einzige Figur aus Traviss' Romanen, die das EU bereichert hat, Walon Vau. Alle anderen, ganz vorne dabei Skirata, waren heuchlerische, bemitleidens- und/oder verabscheuungswürdige Gestalten, die am Liebsten alle anderen Kulturen außer der ihren ausradiert hätten. Darüberhinaus brachte es Trvaiss auch nicht fertig, einen ihrer heiß geliebten Charaktere zugunsten der Spannung und Handlung sterben zu lassen. Abgesehen von Etain, und die war ja, oh Überraschung, ne Ex-Jedi.
Völlig der Lächerlichkeit preisgegeben wurde diese Tatsache mit dem Überleben von Arligan Zey, dies war absolut unglaubwürdiger Stuß in Reinkultur.

"Imperial Commando 1" hatte einige gute Handlungselemente in Form der Death Watch und der 501., aber das alleine reicht eben nicht aus, um die kriegsgeilen Mandos übersehen zu können.
Inzwischen bin ich sehr froh, dass sie keine Star Wars - oder eher Mandalorianer - Romane schreibt.
 
Mag sein das sie viel geändert hat was bis dahin Gültigkeit hatte, aber sowas ist ja nicht das erste mal in dem EU passiert oder ?
Was ich lustig finde ist, das die Kritiker der RC/IC-Reihe immer ins Felde führen das es in den Büchern immer um "Mando hier, Mando da" gehen soll, aber wie ist es den anderstrum, da heißt es ja auch in den meisten fällen "Jedi hier, Jedi da". Die Reihe hat die Jedi in Gegensatz zu anderen, auch mit größeren Fehlern dargestellt, das ist woll einer der Gründe warum ich meine das sich viele Jedifans ans Bein gep.... fühlen, weil es ihr gut sortiertes Weltbild von schwarz und weiß, gut und böse ziemlich grau erscheinen lässt.
 
Mag sein das sie viel geändert hat was bis dahin Gültigkeit hatte, aber sowas ist ja nicht das erste mal in dem EU passiert oder ?

Es gibt nen Unterschied zwischen es passiert eben leider und setzen wir es mal drauf an. ;)

Was ich lustig finde ist, das die Kritiker der RC/IC-Reihe immer ins Felde führen das es in den Büchern immer um "Mando hier, Mando da" gehen soll, aber wie ist es den anderstrum, da heißt es ja auch in den meisten fällen "Jedi hier, Jedi da".

Ich kritisierte den Jedi Überschuss schon ewig weil er genau so nervt. :p

Die Reihe hat die Jedi in Gegensatz zu anderen, auch mit größeren Fehlern dargestellt,

Öh... du findest kaum Bücher wo Jedi nicht Selbstkritik üben oder externe zugeschieben bekommen. Such mal das selbe bei nem Mando in nem Travissbuch. ;)

das ist woll einer der Gründe warum ich meine das sich viele Jedifans ans Bein gep.... fühlen, weil es ihr gut sortiertes Weltbild von schwarz und weiß, gut und böse ziemlich grau erscheinen lässt.

Weil der OT Vader ja schon so ne moralisch eindeutige Figur war, oder? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nen Unterschied zwischen es passiert eben leider und setzen wir es mal drauf an. ;)

Da müsste man Herrn Filoni aber ebenso auf die Finger klopfen, der hat es mit TCW ja auch drauf angelegt, nur mit den Unterschied das er von GL unterstützt wird/wurde.

Ich kritisierte den Jedi Überschuss schon ewig weil er genau so nervt. :p

Mein Argument zielte lediglich darauf ab, das sich diejenigen erst mal an die eigenen Nase fassen sollte, eh sie von einem Überschuss reden.

Öh... du findest kaum Bücher wo Jedi nicht Selbstkritik üben oder externe zugeschieben bekommen. Such mal das selbe bei nem Mando in nem Travissbuch. ;)

Ok, da nehm ich das mit den "im Gegensatz zu anderen" zurück und ja Selbstkritik wird so gut wie keine geübt aber ich glaub das liegt mMn. auch an dem Unterschied zwischen einer Relegion(Jedi) und einem Volk(Mandalorianer). Das die Kritik gleich blanker Hass von Traviss auf die Jedi sein soll wie einige behaupten halte ich für unberechtigt,das war eigentlich das was ich damit meinte.

Weil der OT Vader ja schon so ne moralisch eindeutige Figur war, oder?

Also für mich war er bis RotJ eindeutig böse, ich weiß jetz nicht wirklich womit du darauf hinaus willst. :verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss kein übermäßiger Jedi-Fan sein, um zu erkennen, dass Traviss einfach eine schlechte Autorin ist [oder bei ihren SW-Büchern wenigstens grottenschlechte Arbeit geleistet hat]. Sie macht mit ihren Mandos das Gleiche, was Stackpole mit seinem Alter Ego Corran Horn verbrochen hat, und sowas ist zwar grade noch fanfiction-tauglich, hat aber in einem sogenannten professionellen Werk nichts zu suchen.
 
Da müsste man Herrn Filoni aber ebenso auf die Finger klopfen, der hat es mit TCW ja auch drauf angelegt, nur mit den Unterschied das er von GL unterstützt wird/wurde.

Türlich kannst ihm dafür auf die Finger klopfen, aber Traviss hats auch schon geschafft die Mando Quellen vor ihr militant und mehrfach mit nem Canderous Gleitpanzer gleichkommen Wucht niederzufahren, ich hab wenig Mitleid wenn das EU sich dafür bei ihr revanchiert. ;)


Mein Argument zielte lediglich darauf ab, das sich diejenigen erst mal an die eigenen Nase fassen sollte, eh sie von einem Überschuss reden.

Die meisten SW Fans die ich kenne wünsche sich sogar eher Bücher wie die alten Lando und Han Solo Reihen, oder X-Wing die bestens ohne Jedi ausgekommen sind. :)

Traviss imho blödester Fehler war hierbei das selbe zu versuchen war sie pushte die Mandos zu dieser Quasi dritten Macht neben Sith und Jedi hoch (wortwörtlich so zu lesen in ihrer NJO Kurzgeschichte), was irgendwie totaler Unsinn ist, da sie selbst in besten Zeiten ein paar zerschnittene Räuberbanden waren, welches sie ja sogar weitgehend bestätigt mit dem wie sich ihre Mando-Figuren aufführen.

Ok, da nehm ich das mit den "im Gegensatz zu anderen" zurück und ja Selbstkritik wird so gut wie keine geübt aber ich glaub das liegt mMn. auch an dem Unterschied zwischen einer Relegion(Jedi) und einem Volk(Mandalorianer).

Also sind sie einfach verkappte, von sich selbst eingenommene Rassisten? ;) Wobei sie schon sehr wie ein Kult sind, zumindest so wie Traviss sie präsentieren will, mit diesem vermeintlich zusammenbinden Prinzipien (an die sich kein Mando zu halten scheint) und dem „adoptierten“ von Kindern deren Eltern die Mandos meistens vorher persönlich gekillt haben.

Das die Kritik gleich blanker Hass von Traviss auf die Jedi sein soll wie einige behaupten halte ich für unberechtigt,das war eigentlich das was ich damit meinte.

Ihre Jedifiguren sind, unter uns, etwas kaputt.

Jusik ist ein rückgratloser kleiner Verräter an dem Jediorden und ironischer weise der Klonarmee die ihm ja vermeintlich so sehr am Herzen liegt. Der es vorzieht davonzurennen und sich bei ein paar Söldnern zu verstecken, anstelle davon sich um das Wohl seiner Klonsoldaten weiter zu kümmern, wie die anderen Jedi es tun die, die Klonarmee auch für ne blöde Idee halten, wie z.B. Obi-Wan, Visto, Secura und Windu.

Etain ist eine, leider typische Traviss Frauenfigur, die keine eignen Ziele, Prinzipien, Willen oder Wünsche zu haben scheint und sich dank los von den Leuten abwendet die sie erzogen haben (mit dem selben blöden Argument wie Jusik), während Kal Skirata scheinbar nun ihr Leben und ihre Entscheidungen bestimmt.

Also für mich war er bis RotJ eindeutig böse, ich weiß jetz nicht wirklich womit du darauf hinaus willst. :verwirrt:

Das Vader sich am Ende gegen den Imperator wendet, weil eben doch noch Gutes in ihm ist? ;)


was Stackpole mit seinem Alter Ego Corran Horn verbrochen hat

Corran ist ein arroganter Egomane, welches er ja selbst auch weiß und er kriegt so oft in die Fresse dafür dass es schon unterhaltsam ist, von dem hier kann ich Stackpole hier keinen Vorwurf machen, vor allem weil Corran offensichtlich Charakterschwächen hat und oft auch sehr offensichtlich versagt . ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht hat Frau Traviss einfach ein großes Problem mit anderen Meinungen und ist letztlich nicht fähig über einen langen Zeitraum mit vielen anderen an einer großen Geschichte zusammenzuarbeiten.

Dachte für die Kontinuität ist LucasBooks als Herausgeber verantwortlich?
Hat da etwa jemand geschlafen beim Lektorat? ;)
 
Zurück
Oben