Spaß oder ernsthafte Fiktion?

Als was behandelt ihr Star Wars?


  • Umfrageteilnehmer
    30
A

Astral Dream

Gast
Hi,

wie seht ihr Star Wars als Fiktion eigentlich? Als reine Unterhaltung, in der es um Handlung und Charaktere geht und die hauptsächlich Zeit vertreiben und Spaß bringen soll oder als ernsthafte, seriöse Darstellung eines fiktiven Universums? Etwa in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Meint ihr, man kann auch darüber diskutieren, über die Gesellschaft der Skyriver-Galaxie, wie das dortige Wirtschaftssystem abläuft und erwähnen, was man von der Politik der AR oder des Imperiums hält und ob diese Systeme in-universe-realistisch betrachtet überleben könnten? Und etwa das Militär, wie Taktiken ablaufen und Raumschiffe funktionieren.

Natürlich kann SW auch als modernes Märchen sehen, in dem es um Charaktere und Handlung geht und nicht darum, über die Gesetze der fiktiven Welt zu reden.

Ich persönlich möchte SW als richtige Fiktion und möglichst akkurate Darstellung einer fiktiven Welt sehen. Ohne das Expanded Universe wäre es für mich nicht mal annährend so interessant. Für mich werden darin interessante Fragen beantwortet etwa wie die Geschichte dieser Welt vor der Filmhandlung war, wie es danach Jahren weitergeht, die Gesellschaftsform et cetera.
Während einige Leute durch die Darstellung von planetaren Eroberungen nur unterhalten werden wollen, mache ich mir nach dem Buch Gedanken über interstellaren Truppentransport und wie soviele Soldaten von einer Welt zur anderen gelangen und falls nicht, warum nur wenige tausend Kämpfer ausreichen, einen Planeten zu erobern oder beschützen.
Genauso die Biologie, ich nehme an, das Tikkes nicht auf Mustafar war, weil es für Quarren, die von einem Ozeanplaneten stammen, dort zu heiß und trocken ist und es eine interessante Frage, wie die near-Human species entstanden sind und weshalb die reinen Humans die am weitesten verbreitete Rasse sind.
Da die Physik von Star Wars von der der Realität abweicht, ist es interessant, dies zu erklären, etwa indem sich Schall auch durch den Hyperraum ausbreitet oder gar keine Schwingungen in einem Trägermedium ist und wie die Wesen ihn dann wahrnehmen.
Am wichtigsten ist imho auch die komplette Geschichte der Skyriver-Galaxie.

Oh ja, und Spaß haben will ich an SW natürlich auch. Jeder und jede kann diese Fiktion so genießen, wie es ihm/ihr passt.

Jacen
 
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Eindeutig Spaß.

Ich sehe Star Wars als Unterhaltung und als Film. Ich will wissen, wie die Filme entstanden sind, was die Einflüsse waren, wie sich die Drehbücher und Designs entwickelt haben und wer welche Rolle spielte und so weiter, und so weiter.

Erklärungen über die Fiktion interessieren mich praktisch gar nicht. Ich will sogar sagen, dieser ganze Erklärungskram macht Star Wars für mich kaputt. Der Charme der fremden Welten und das märchenhafte, es ist durch das EU, Guides etc. leider fast völlig zerstört worden. Star Wars wurde seit den 90ern zu Tode erkärt und ich habe eigentlich nur noch Spaß daran, weil ich schon früh die Reißleine gezogen habe und das alles ignoriere. Andernfalls wäre ich heute kein Star Wars Fan mehr.
 
Zum Teil kann ich Master Kenobi zustimmen, zum Teil nicht.

Für mich war es mal dank ihrer Tiefgründigkeiten eine "ernsthafte Fiktion". Aber ich muss es leider sagen, wie es ist: Seit TPM (wo ich mich noch gerade hätte mit anfreunden können - aber eben auch bis heute nie so richtig) und vor allem TCW ist das ganze teilweise gar mehr zu Spaß, als zu Unterhaltung mutiert. Bzw. kann ich es eigentlich nur noch mit Galgenhumor wenn überhaupt betrachten.
Entgegen Master Kenobi muss ich allerdings sagen, dass das EU gottlob noch z. T. aus Sachen besteht, die man durchaus als sowohl spaßig, unterhaltend, wie auch ernsthaft als Fiktion annehmen kann.
Am wenigsten kann ich dabei bis heute so manchen inhaltlich ebenfalls vielleicht etwas bedenklichen SW-Videogame-Erzeugnissen vorwerfen, weil diese auch immer irgendwo etwas an ihren technischen Umsetzungsmöglichkeiten hängen.
TCW jedoch oder auch bestimmte andere Teile der PT oder des EU machen es mir jedenfalls auch weitaus schwerer als früher, meine Freude an SW zu entwickeln.
Aber wie Master Kenobi IMO ganz richtig sagt: Es gibt andere schöne und interessante Dinge im oder um das EU herum, mit denen man sich dann eben beschäftigen kann.
Und hier im PSW hängt es aber auch immer eben ein wenig damit auch zusammen, womit sich andere User auch beschäftigen. One-Way-Diskussionen sind nämlich sonst etwas wenig ertragreich... :D:)
 
Star Wars war für mich einmal Unterhaltung und Spaß. Die OT war wie ein modernes Märchen, mit einem jugendlichen Helden, der die Prinzessin rettet und dabei Hilfe von einem weisen, alten Mann bekommt, der zu seinem Lehrer wird. Die PT sah aus wie Star Wars und hörte sich auch so an, aber es fühlte sich nicht so an, es wurde einfach zuviel vergeigt. EU..tja, da war ich zwiegespalten. Schatten des Imperiums und die Han Solo Trilogie ( von A.C. Chrispin ) mochte ich, weil es sinnvolle Ergänzungen waren. Post-Endor EU ? Grauenhaft. Ein Imperator, der xmal neu geclont wird interessierte mich nicht. Ebenso interessierte mich die alte Republik überhaupt nicht.

Warum überall war und sah, etc. ? Ganz einfach, Star Wars und vor allem Lucas(film,arts usw. ) ist für mich gestorben. Das hat sehr, sehr viele Gründe, die ich hier nicht unbedingt ausführen möchte.
Nur so viel : die Luft ist raus und man sollte einen toten Gaul in Frieden ruhen lassen.
 
Hi,

wie seht ihr Star Wars als Fiktion eigentlich? Als reine Unterhaltung, in der es um Handlung und Charaktere geht und die hauptsächlich Zeit vertreiben und Spaß bringen soll oder als ernsthafte, seriöse Darstellung eines fiktiven Universums? Etwa in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Meint ihr, man kann auch darüber diskutieren, über die Gesellschaft der Skyriver-Galaxie, wie das dortige Wirtschaftssystem abläuft und erwähnen, was man von der Politik der AR oder des Imperiums hält und ob diese Systeme in-universe-realistisch betrachtet überleben könnten? Und etwa das Militär, wie Taktiken ablaufen und Raumschiffe funktionieren.

Natürlich kann SW auch als modernes Märchen sehen, in dem es um Charaktere und Handlung geht und nicht darum, über die Gesetze der fiktiven Welt zu reden.

Ich persönlich möchte SW als richtige Fiktion und möglichst akkurate Darstellung einer fiktiven Welt sehen. Ohne das Expanded Universe wäre es für mich nicht mal annährend so interessant. Für mich werden darin Fragen beantwortet, die beim Konsum von SF/Fantasy gleich entstehen, etwa wie die Geschichte dieser Welt vor der Filmhandlung war, wie es in 100 Jahren weitergeht, die Gesellschaftsform et cetera.
Während einige Leute durch die Darstellung von planetaren Eroberungen nur unterhalten werden wollen, mache ich mir nach dem Buch Gedanken über interstellaren Truppentransport und wie soviele Soldaten von einer Welt zur anderen gelangen und falls nicht, warum nur wenige tausend Kämpfer ausreichen, einen Planeten zu erobern oder beschützen.
Genauso die Biologie, ich nehme an, das Tikkes nicht auf Mustafar war, weil es für Quarren, die von einem Ozeanplaneten stammen, dort zu heiß und trocken ist und es eine interessante Frage, wie die near-Human species entstanden sind und weshalb die reinen Humans die am weitesten verbreitete Rasse sind.
Da die Physik von Star Wars von der der Realität abweicht, ist es interessant, dies zu erklären, etwa indem sich Schall auch durch den Hyperraum ausbreitet oder gar keine Schwingungen in einem Trägermedium ist und wie die Wesen ihn dann wahrnehmen.
Am wichtigsten ist imho auch die komplette Geschichte der Skyriver-Galaxie.

Oh ja, und Spaß haben will ich an SW natürlich auch. Jeder und jede kann diese Fiktion so genießen, wie es ihm/ihr passt. Es sei denn Star Wars ist gar keine reine Fiktion, sondern Realität, was nicht auszuschließen ist.

Jacen

Aber diese Erklärungen sind doch ... na ja, nicht gerade durchdacht. Wenn man sich die Welt genauer ansieht, tun sich doch überall gewaltige Logiklöcher auf, und fast nichts entspricht unseren Naturgesetzen (Geräusche im Weltraum, z.B.) und wird mit "Magie" erklärt. Was genau bringen einem Erklärungen, wenn Planeten aus nur einer Klimazone bestehen, und thermodynamische Ungetüme wie Coruscant existieren? Bei den Alienrassen ist es fast noch schlimmer. Das Design der Dugs, etwa, ist zwar lustig, aber total absurd. Ich finde nicht wirklich den Sinn dahinter, Bullshit zu verzapfen, um irgendwelche Logiklöcher aus Bullshit zu stopfen. Mal abgesehen von den naturwissenschaftlichen Aspekten funktionieren Politik und Wirtschaft auch nicht so wie bei uns, sondern sind oft nicht nachvollziehbar.
Und das ist auch okay. Star Wars sollte niemals Hard SF sein und reiht sich damit bei vielen anderen Fiktionen ein.

Also für mich geht es rein um die Unterhaltung. Star Wars kann allerdings ernsthaft werden, wenn es um Charakterhintergründe und Philosophie geht. Einige Botschaften daraus sind durchaus für unsere heutige Welt relevant.
 
Star Wars soll mich unterhalten... und das tut es auf mehrern Ebenen: als Filme, als Comics, als Bücher, als Spiele, als Sandkasten für eigene kleine Projekte. Es macht Spaß und ich habe mir noch keine philosophische Debatte mit SW ausgepolstert, dafür isses für mich nicht gestrickt.
 
Aber diese Erklärungen sind doch ... na ja, nicht gerade durchdacht. Wenn man sich die Welt genauer ansieht, tun sich doch überall gewaltige Logiklöcher auf, und fast nichts entspricht unseren Naturgesetzen (Geräusche im Weltraum, z.B.) und wird mit "Magie" erklärt.
Wenn in SW andere Naturgesetze gelten, finde ich persönlich es gerade interessant, herauszufinden, wie diese denn sein müssen, damit das im Film gezeigte funktioniert. Etwa könnten sich Schall wie gesagt durch den Hyperraum ausbreiten oder vielleicht ist der Weltall gar kein Vakuum, denn nebenbei müssen Raumschiffe kurven fliegen und ihre Triebwerke ständig laufen lassen.

Was genau bringen einem Erklärungen, wenn Planeten aus nur einer Klimazone bestehen, und thermodynamische Ungetüme wie Coruscant existieren?
Ja, das mit der einen Klimazone kommt oft in Space Fantasy vor, aufgrund der unterschiedlichen Sonnenstrahlung aber recht unpraktikabel. Dafür hätte ich jetzt keine Erklärung bereit...
Und im Orbit von Coruscant befinden sich Spiegel, die es aufheizen sollen, weil der Planet weit von seiner Sonne entfernt ist, in Wirklichkeit würde der Hitzeausstoß aller Energie-Verbraucher wie Gebäude, Speeder, Leuchtzellen, PCs, Hologrammfernsehern und Co. gemeinsam den Planeten zum Kochen bringen und einschmelzen. Dass es an den Polarkappen noch Eis gibt entbehrt dann jeglicher Logik. Äh ja, damit hättest du doch erstmal recht...

Bei den Alienrassen ist es fast noch schlimmer. Das Design der Dugs, etwa, ist zwar lustig, aber total absurd.
Warum absurd? Sebulba kommt damit gut zurecht.
Eher stelle ich mir Fragen, wie, warum die Gesichter verschiedener Rassen, die unabhängig voneinander entstanden sind, oft ähnlich ausschauen (oben zwei Augen, mitte die Nase und unten der Mund), warum die Humans kein Fell haben, obwohl Coruscant in der Urzeit angeblich sehr kühl war und weshalb Selkath keine größeren Flossen besitzen, wenn sie doch im Wasser leben. ^^

Ich finde nicht wirklich den Sinn dahinter, Bullshit zu verzapfen, um irgendwelche Logiklöcher aus Bullshit zu stopfen.
Naja, sowas passiert öfters im Expanded Universe. Zuviele Gedanken mache ich mir da auch nicht.

Mal abgesehen von den naturwissenschaftlichen Aspekten funktionieren Politik und Wirtschaft auch nicht so wie bei uns, sondern sind oft nicht nachvollziehbar.
Da hast du Recht, mir das sehr schnell aufgefallen, dass die Politik und Wirtschaft größtenteils aus der Realität der Westlichen Welt übernommen wurden, sie im SW-Universum aufgrund diverser Faktoren aber nicht funktionieren würden.
Etwa müssten Droiden für Massenarbeitslosigkeit sorgen, da sie effektiver als organische Wesen arbeiten und soetwas wie die Galaktische Allianz mit ihren Problemen könnte realistisch betrachtet keine, so wie es dargestellt wird, 100 Jahre überleben.
Außerdem viel Spaß für die Senatoren, wenn einer von ihnen tausende von Planeten und Billionen Wesen samt deren Interessen vertreten soll.

Und das ist auch okay. Star Wars sollte niemals Hard SF sein und reiht sich damit bei vielen anderen Fiktionen ein.
Angeblich sollte Star Wars niemals überhaupt SF sein, sondern Fantasy.

Also für mich geht es rein um die Unterhaltung. Star Wars kann allerdings ernsthaft werden, wenn es um Charakterhintergründe und Philosophie geht. Einige Botschaften daraus sind durchaus für unsere heutige Welt relevant.
Ja, Star Wars dreht sich hauptsächlich um die Charaktere, ein Punkt den ich daran mag.

Last but not least gibt es bekannt noch die Macht und Magie, die du schon erwähnt hast und welche für die meisten Unstimmigkeiten eine Erklärung darstellt.^^

Jacen
 
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Wenn in SW andere Naturgesetze gelten, finde ich persönlich es gerade interessant, herauszufinden, wie diese denn sein müssen, damit das im Film gezeigte funktioniert. Etwa könnten sich Schall wie gesagt durch den Hyperraum ausbreiten oder vielleicht ist der Weltall gar kein Vakuum, denn nebenbei müssen Raumschiffe kurven fliegen und ihre Triebwerke ständig laufen lassen.

Ist in Ordnung und ich will niemandem den Spaß daran verbieten. Mich interessiert es nur nicht. Ich denk mir lieber Erklärungen für meine eigenen Geschichten aus und versuche, möglichst nahe an den Naturgesetzen zu bleiben, solange dadurch der Spaßfaktor nicht zu leiden hat.

Warum absurd? Sebulba kommt damit gut zurecht.

Das Ganze sieht sehr wacklig aus. Wird kaum möglich sein, schnell zu laufen und der evolutionäre Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.

Da hast du Recht, mir das sehr schnell aufgefallen, dass die Politik und Wirtschaft größtenteils aus der Realität der Westlichen Welt übernommen wurden, sie im SW-Universum aufgrund diverser Faktoren aber nicht funktionieren würden.
Etwa müssten Droiden für Massenarbeitslosigkeit sorgen, da sie effektiver als organische Wesen arbeiten und soetwas wie die Galaktische Allianz mit ihren Problemen könnte realistisch betrachtet keine, so wie es dargestellt wird, 100 Jahre überleben.
Außerdem viel Spaß für die Senatoren, wenn einer von ihnen tausende von Planeten und Billionen Wesen samt deren Interessen vertreten soll.

Diesen Aspekt der Droiden zu ignorieren, ist bei einer Space Opera fast ein notwendiges Übel. Kriege, die nur zwischen Robotern ausgetragen werden, sind aus dramaturgischer Sicht einfach nicht besonders prickelnd.

Ich versuche in meinen Geschichten das Problem zu umschiffen, indem ich den intelligenten Wesen hauptsächlich Berufe gebe, die hohe soziale Kompetenz und kognitive Fähigkeiten erfordern. Ärzte z.B. werden wohl nie ganz durch Roboter ersetzt. Aber so ganz, zu 100% logisch, ist bei mir auch nicht alles. Kriege werden immer noch von Personen ausgetragen, auch wenn Roboter eine Rolle spielen.
 
Ist in Ordnung und ich will niemandem den Spaß daran verbieten. Mich interessiert es nur nicht. Ich denk mir lieber Erklärungen für meine eigenen Geschichten aus und versuche, möglichst nahe an den Naturgesetzen zu bleiben, solange dadurch der Spaßfaktor nicht zu leiden hat.
Ich habe ja gesagt, jeder und jede kann SW so genießen, wie er oder sie will.


Das Ganze sieht sehr wacklig aus. Wird kaum möglich sein, schnell zu laufen und der evolutionäre Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.
Ehrlich gesagt sieht es wirklich wörtlich "wacklig" aus, ich könnte mir gut vorstellen, dass man damit ab und zu umkippen könnte.

Diesen Aspekt der Droiden zu ignorieren, ist bei einer Space Opera fast ein notwendiges Übel. Kriege, die nur zwischen Robotern ausgetragen werden, sind aus dramaturgischer Sicht einfach nicht besonders prickelnd.
Ich versuche in meinen Geschichten das Problem zu umschiffen, indem ich den intelligenten Wesen hauptsächlich Berufe gebe, die hohe soziale Kompetenz und kognitive Fähigkeiten erfordern. Ärzte z.B. werden wohl nie ganz durch Roboter ersetzt. Aber so ganz, zu 100% logisch, ist bei mir auch nicht alles. Kriege werden immer noch von Personen ausgetragen, auch wenn Roboter eine Rolle spielen.
Da ich auch gerne schreibe, weiß ich, dass in fiktionalen Unterhaltungsmedien Realismus und Logik manchmal zugunsten der Dramaturgie außen vor gelassen werden müssen, in Sci-Fi-/Fantasy, die in einer anderen Welt spielen, muss sich diese auch immer der Handlung anpassen.
Dass alle Sturmtruppen immernur an den Helden vorbeischießen, ist weder realistisch, noch wahrscheinlich oder logisch, würden sie jedoch treffen und einer der Protagonisten sterben, könnte die erwünscht Handlung nicht erzählt werden.
 
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Nur ein kurzer Einwurf an dieser Stelle:

Jacen Schafskopf schrieb:
Die Weltraumschlagen jedoch (wie man eine in TESB sieht) können unmöglich im Weltall genug Biomasse finden und zu sich nehmen, um daraus ihre Körper zu bilden und am laufen zu halten.

Ich dachte mal gelesen zu haben dass sich der Space Slug hauptsächlich vom Felsgestein des Asteroiden ernährt und halt nur ab und zu auf Fleischkost ausweicht, wenn mal zufällig ein Raumschiff in der Nähe ist. :verwirrt:
So gesehen ist das schon genug zum fressen.

Aber um On Topic zu bleiben: Für mich ist Star Wars primär Spaß. Ich versuche gar nicht erst, die Fiktion mit naturwissenschaftlichen Maßstäben zu bewerten, das scheitert ja alleine schon daran, dass die Dauer von Hyperraum-Flügen durch die Galaxis vollkommen wirrkürlich ist, je nachdem wie es der Dramaturgie gerade passt (mal abgesehen von der Tatsache, dass Reisen mit Überlichtgeschwindkeit sowieso unmöglich sind).
 
Ehrlich gesagt sieht es wirklich wörtlich "wacklig" aus, ich könnte mir gut vorstellen, dass man damit ab und zu umkippen könnte. Wahrscheinlich wurden die Dugs nicht durch natürliche Evolution erschaffen, sondern etwa von den Celestials oder Rakata kreiirt und müssen nun sehen, wie sie mit ihren Körpern zurecht kommen.
Außerdem sind Wattos Flügel wie man es dreht und wendet zu klein, um damit fliegen zu können. Edit: Ich vergaß, er hat Gas im Bauch.
Die Weltraumschlagen jedoch (wie man eine in TESB sieht) können unmöglich im Weltall genug Biomasse finden und zu sich nehmen, um daraus ihre Körper zu bilden und am laufen zu halten.

Die Hindenburg war auch mit Wasserstoff gefüllt (leichtestes Gas, das es gibt) und die Flugkabine ist winzig. Für Watto gibt es wohl leider keine hinreichend logische Erklärung.

Wenn die Schlangen einen Stoffwechsel hätten, der mehr kann als die meisten Bakterien, Pilzarten und Säugetiere zusammen, würde man schon irgendeine absurde Erklärung hinbiegen können, sofern das ein kohlenstoffhaltiger Asteroid ist und es irgendeine chemische Energiequelle gibt (keine Ahnung, nicht oxidiertes Silizium etwa).
 
Die Schlangen ernähren sich fast nur von Asteroiden und nur sehr sehr selten gibt es mal etwas fleischliches zu beißen, was Lord Sol und Smeagol geschrieben haben, ja. Aber genau das ist es, die Exogurthen bestehen aus organischer Materie und wie soll diese aus Mineralien und Metallen gebildet, ausgebaut und am Leben erhalten werden? Es sei denn, die Asteroiden enthalten, wie von Darth Pevra erwähnt, Kohlenstoff und Silizium, denn daraus bestehen alle Lebewesen auf der Erde, vielleicht können die Schlange es umwandeln.

Nebenbei ist die Darstellung des Asteroidenfeldes verglichen mit unserer Realität falsch. Asteroidenfelder in diesem Universum sind viiiieeeel weniger dicht gepackt, ein Raumschiff kann ohne Angst vor einer Kolision bequem durchfliegen. Würden die Asteroiden so wie in TESB gezeigt, ständig miteinander kolidieren, hätte sich das Feld in einigen Jahren selbst pulverisiert.

By the way, was für einen Antrieb verwenden diese Schlangen?

Nebenbei gibt es im SW-Universum aber auch nicht-organisches Leben. Die Celestials (Force Wielder) aus der Mortis-Trilogie bestehen imho nicht aus gewöhnlichem Fleisch, sonst könnten sie nicht ihre Form auf diese Weise verändern. Changelings ergeben auch nur bedingt Sinn, denn sie sind ganz klar organisch, und können bedingt ihr Erscheinungsbild ändern.

Watto kann auf einem Planeten wie Tatooine aufgrund der Gravitation nicht fliegen, denn seinen Flügel sind zu klein und das Gas würde nicht ausreichen, weil es verglichen mit der Masse des restlichen Körpers zu wenig ist. Tatooine kann auch keine ausreichend dichte Atmosphäre besitzen, denn dann würden Wesen, die dort überleben können, auf anderen Planeten dekomprimieren.

Jacen
 
Jacen Schafskopf schrieb:
Nebenbei ist die Darstellung des Asteroidenfeldes verglichen mit unserer Realität falsch. Asteroidenfelder in diesem Universum sind viiiieeeel weniger dicht gepackt, ein Raumschiff kann ohne Angst vor einer Kolision bequem durchfliegen. Würden die Asteroiden so wie in TESB gezeigt, ständig miteinander kolidieren, hätte sich das Feld in einigen Jahren selbst pulverisiert.

Wo wird in SW ein Asteroidenfeld ohne Probleme durchflogen? Als Han Solo das in TESB versucht erklärt Leia ihn für verrückt und C-3PO rechnet ihm sogar die katastrophal schlechten Chancen vor, das ganze unbeschadet zu überstehen. Und nur wenig später sieht Han Solo das selber ein und versucht lieber, irgendwo Schutz zu suchen.
 
Wo wird in SW ein Asteroidenfeld ohne Probleme durchflogen? Als Han Solo das in TESB versucht erklärt Leia ihn für verrückt und C-3PO rechnet ihm sogar die katastrophal schlechten Chancen vor, das ganze unbeschadet zu überstehen. Und nur wenig später sieht Han Solo das selber ein und versucht lieber, irgendwo Schutz zu suchen.
Ich meinte ein Asteroidenfeld in der Realität, nicht in SW, "diesem Universum" hat sich nicht auf SW bezogen. Tschuldigung, falls das nicht richtig rübergekommen ist.

Beängstigend, wie du deinen eigenen Thread demontierst... aber nicht überraschend.
Das verstehe ich nicht ganz. Wo "demontiere" ich denn meinen/diesen Thread? Ich habe im Eingangspost erklärt, wie ich die Star-Wars-Fiktion handhabe, indem ich versuche alles zu erklären, dies aber nicht immer möglich ist, weil das, was eben in SW gezeigt wird, diesbezüglich keinen Sinn ergibt.
Und ja, bei einer so vielseitigen Person wie mir, muss man mit allem rechnen. Sogar, dass ich bald gegen ein hunderte Meter hohes muskulöses Schaf kämpfen muss, dass die heilige Stadt Jainyathan angreift, weil ein stark übergewichtiges Mädchen, was früher an derselben Schule wie ich war die Herrschaft über den Planeten Magaleen haben will, und deshalb Jainyathan, die Hauptstadt des Imperium des Guten belagert,um die Stadt zu erobern und dann das Imperium zu besiegen. Dann könnte sie endlich ihre Diktatur des Bösen errichten und ich muss das halt verhindern.^^

Jacen
 
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Die Schlangen ernähren sich fast nur von Asteroiden und nur sehr sehr selten gibt es mal etwas fleischliches zu beißen, was Lord Sol und Smeagol geschrieben haben, ja. Aber genau das ist es, die Exogurthen bestehen aus organischer Materie und wie soll diese aus Mineralien und Metallen gebildet, ausgebaut und am Leben erhalten werden? Es sei denn, die Asteroiden enthalten, wie von Darth Pevra erwähnt, Kohlenstoff und Silizium, denn daraus bestehen alle Lebewesen auf der Erde, vielleicht können die Schlange es umwandeln.

Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Silizium ist nicht zum Überleben notwendig (im Gegensatz zu Kohlenstoff). Ich meinte nur, dass es irgendeine chemische "Energiequelle" geben muss, denn wir Menschen gewinnen z.B. die Energie daraus, dass wir Zucker zu Kohlendioxid oxidieren (mehr oder weniger, in der Praxis ist es komplizierter). Man braucht also irgendeinen Stoff, der, wenn er chemisch von dem Wesen umgewandelt wird, Energie freigibt. Das kann nicht oxidiertes Silizium sein, muss aber nicht.

Gar nicht so einfach zu erklären, wenn man versucht, ohne Fachbegriffe auszukommen.

Nebenbei ist die Darstellung des Asteroidenfeldes verglichen mit unserer Realität falsch. Asteroidenfelder in diesem Universum sind viiiieeeel weniger dicht gepackt, ein Raumschiff kann ohne Angst vor einer Kolision bequem durchfliegen. Würden die Asteroiden so wie in TESB gezeigt, ständig miteinander kolidieren, hätte sich das Feld in einigen Jahren selbst pulverisiert.

Das habe ich auch schon gelesen. Angeblich sind die Asteroidengürtel alles andere als dicht gepackt und die meisten Asteoriden sind wohl kleiner als ein Stecknadelkopf.
 
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Silizium ist nicht zum Überleben notwendig (im Gegensatz zu Kohlenstoff). Ich meinte nur, dass es irgendeine chemische "Energiequelle" geben muss, denn wir Menschen gewinnen z.B. die Energie daraus, dass wir Zucker zu Kohlendioxid oxidieren (mehr oder weniger, in der Praxis ist es komplizierter). Man braucht also irgendeinen Stoff, der, wenn er chemisch von dem Wesen umgewandelt wird, Energie freigibt. Das kann nicht oxidiertes Silizium sein, muss aber nicht.
Ich kenne mich mit Chemie nicht so aus. Also können die Asteroiden theoretisch Bestandteile enthalten, durch welche die Weltraumschlangen ihre organischen Körper versorgen können?

[...]denn wir Menschen gewinnen[...]
Ich bin kein Mensch, sondern ein Elb, Elb wenn ich bitten darf. ;)

Gar nicht so einfach zu erklären, wenn man versucht, ohne Fachbegriffe auszukommen.
Wie gesagt, mit Chemie kenne ich mich nicht so gut aus.

Das habe ich auch schon gelesen. Angeblich sind die Asteroidengürtel alles andere als dicht gepackt und die meisten Asteoriden sind wohl kleiner als ein Stecknadelkopf.
Zumindest der Asteroidengürtel im Sol-System ist nicht so dicht gepackt. Kleiner als ein Stecknadelkopf kann ein Asteroid nicht sein, denn meines Wissens nach wäre er dann gar kein mehr Asteroid, sondern halt nur ein Staubkorn.



Jacen
 
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Bitte beim Thema bleiben. Eine Diskussion über User ist hier nicht erwünscht. Außerdem sollte der Thread, auch wenn er "Spaß oder ernsthafte Fiktion" heißt, doch bitte zumindest mit Spaß geführt werden. Man muss sich ja nicht gleich angiften, nur weil man anderer Meinung ist.

MfG, Lord Sol
 
Ich kenne mich mit Chemie nicht so aus. Also können die Asteroiden theoretisch Bestandteile enthalten, durch welche die Weltraumschlangen ihre organischen Körper versorgen können?

Flechten und Bakterien schaffen es auch, nur von anorganischen Bestandteilen zu leben, also würde ich zu "ja" tendieren. Reichlich spekulativ ist es natürlich trotzdem.

Zumindest der Asteroidengürtel im Sol-System ist nicht so dicht gepackt. Kleiner als ein Stecknadelkopf kann ein Asteroid nicht sein, denn meines Wissens nach wäre er dann gar kein mehr Asteroid, sondern halt nur ein Staubkorn.



Jacen

Hm, du hast recht, ich hab nicht mitgedacht. :verwirrt:
 
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