@Jedihammer: Ich wollte eigentlich auf jeden deiner Punkte gesondert eingehen, aber ich glaube nicht, dass ich noch besonders viel zu sagen hätte, was nicht schon gesagt wurde - geschweige denn, dass ich eine dedizierte Diskussion über Russland führen möchte. Es ist bestimmt wünschenswert, dass Sport bloß Sport ist, aber seien wir realistisch: das wird nie der Fall sein. Jedermann steht es frei, die politischen Umstände in den Austragungsorten zu ignorieren; vielleicht hab' ich einfach zu wenig Interesse an Fußball, Handball und den meisten olympischen Sportarten, um nachzuvollziehen zu können, dass man sich nur auf den Wettkampf konzentrieren möchte. Weiterhin kann ich auch deine Aussagen bezüglich Sklaverei weder verstehen, noch gut heißen und auch nur schwerlich überhaupt akzeptieren. Jeder Mensch hat das Recht auf Glück und solange es für das Erreichen dieses Glückes erforderlich ist, über Geld zu verfügen, ist es widerlich, Menschen die mit falschen Versprechen gelockt wurden, um dann wie Sklaven ausgebeutet zu werden, für ihr Unglück verantwortlich zu machen. Das gilt für nepalesische Bauarbeiter, das gilt für russische Zwangsprostituierte, das gilt für chinesische Wanderarbeiter. Es bleibt nur zu hoffen, dass uns der Wohlstand in diesem Land erhalten bleibt, sodass weder du, noch ich, jemals in die Lage geraten, uns auf ähnliche Arbeit einzulassen. Mehr hab' ich dazu nicht zu sagen.