6 Dumb Aspects Of The Original Star Wars Trilogy You Forgot

Hab den Artikel mal gelesen. Ist am Anfang mal wieder ziemlich viel PT gebashe dabei und die üblichen Jar Jar Witze. Aber was solls. Darum kommt man wohl nicht herum.

Zu Punkt
6. Ich verstehe jetzt nicht ganz wo da die Kritik sein soll. George Lucas hat da nie einen Hehl draus gemacht das es ein Film für die Familie und für Kinder ist.

5. Ja in der OT wurden auch Blue Screens verwendet. In Episode IV beschränkt sich dies allerdings fast ausschließlich auf die Weltraumszenen, Leias Hologramm, das Schachspiel und ich glaub auf die Todessternanimation. Das Matpainting von der Landung des Falkens auf Bespin, da gab es für die Nahaufnahmen allerdings schon einen echten Falken, den man halt überwiegend von unten gesehen hat, mit der Rampe und einem Stück von Bug. Da haben sie sich auch ziemlich viel Mühe mit der Hydraulik gegeben das da immer schön Dampf raus geblaßen wird.

4. Stimmt zum Großteil. George Lucas hat immer daran rumgedocktert. Nur ich glaub das Episode IV wurde schon 78 oder 79 bei einer Aufführung eingeführt nicht erst 81.

3. Da bin ich mir nicht mal so sicher auf was der Autor hinaus will? Das es bei Trailern leichte Spoiler gab für Episode VI weil Han auftaucht? Na da muss der Autor die Terminator-Trailer noch nicht gesehen haben. Auch das mit dem Interview mit David Prowse hat sich doch erst Jahre später herausgestellt das er den "Nein, ich bin dein Vater" Moment gespoilert hat. Von daher kann dieser Artikel nicht sehr weit verbreitet gewesen sein. Oder die Leute haben ihn weitgehend ignoriert.

2. Auch hier weiß nicht was hier gesagt werden soll. Das die Filme Kinderfreundliche Familienunterhaltung sind? Das hatten wir doch schon in Punkt 6. Außerdem habe ich oger Eberts Filmreview mal vor Jahren gelesen, habe die eigentlich ganz positiv in Erinnerung.

Roger Ebert (1977) schrieb:
he movie relies on the strength of pure narrative, in the most basic storytelling form known to man, the Journey. All of the best tales we remember from our childhoods had to do with heroes setting out to travel down roads filled with danger, and hoping to find treasure or heroism at the journey's end. In "Star Wars,"George Lucas takes this simple and powerful framework into outer space, and that is an inspired thing to do, because we no longer have maps on Earth that warn, "Here there be dragons." We can't fall off the edge of the map, as Columbus could, and we can't hope to find new continents of prehistoric monsters or lost tribes ruled by immortal goddesses. Not on Earth, anyway, but anything is possible in space, and Lucas goes right ahead and shows us very nearly everything. We get involved quickly, because the characters in "Star Wars" are so strongly and simply drawn and have so many small foibles and large, futile hopes for us to identify with. And then Lucas does an interesting thing. As he sends his heroes off to cross the universe and do battle with the Forces of Darth Vader, the evil Empire, and the awesome Death Star, he gives us lots of special effects, yes -- ships passing into hyperspace, alien planets, an infinity of stars -- but we also get a wealth of strange living creatures, and Lucas correctly guesses that they'll be more interesting for us than all the intergalactic hardware.

The most fascinating single scene, for me, was the one set in the bizarre saloon on the planet Tatooine. As that incredible collection of extraterrestrial alcoholics and bug-eyed martini drinkers lined up at the bar, and as Lucas so slyly let them exhibit characteristics that were universally human, I found myself feeling a combination of admiration and delight. "Star Wars" had placed me in the presence of really magical movie invention: Here, all mixed together, were whimsy and fantasy, simple wonderment and quietly sophisticated storytelling.

WhenStanley Kubrickwas making "2001" in the late 1960s, he threw everything he had into the special effects depicting outer space, but he finally decided not to show any aliens at all -- because they were impossible to visualize, he thought. But they weren't at all, as "Star Wars" demonstrates, and the movie's delight in the possibilities of alien life forms is at least as much fun as its conflicts between the space cruisers of the Empire and the Rebels.

And perhaps that helps to explain the movie's one weakness, which is that the final assault on the Death Star is allowed to go on too long. Maybe, having invested so much money and sweat in his special effects, Lucas couldn't bear to see them trimmed. But the magic of "Star Wars" is only dramatized by the special effects; the movie's heart is in its endearingly human (and non-human) people.
http://www.rogerebert.com/reviews/star-wars-1977

1. Merchandising. Darüber hat sich schon Mel Brooks in Space Balls drüber lustig gemacht. Eigentlich ist das doch einer der Gründe warum Star Wars ein solcher Erfolg geworden ist. Die Marke Star Wars™ hat sich einfach gut verkauft. Ich war damals allerdings nicht dabei und weiß nicht wie groß das damals bei uns überhaupt war. An 99 erinnere ich mich allerdings noch, und in dem Sommer war Star Wars einfach überall. Was ich bisher von noch keinem anderem Franchise kannte und seither habe ich auch kaum noch eine solche Omnipräsenz gespürt. Aber das ist wohl eher selektive Wahrnehmung, da ich inzwischen Werbung durch Überreizung eher ignoriere.
 
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Hab den Artikel mal gelesen. Ist am Anfang mal wieder ziemlich viel PT gebashe dabei und die üblichen Jar Jar Witze. Aber was solls. Darum kommt man wohl nicht herum.

Für mich spielt er hier erstmal mit dem Leser, der hier vielleicht etwas anderes erwartet. Er erfüllt im ersten Absatz ja einfach nur die Vorstellungen von vielen:

If you're a human being living in the year 2015, you're probably as excited as we are about Star Wars: The Force Awakens -- or as we call it, Star Wars 4: George Lucas Was Doing His Dishes Thousands Of Miles Away. As fans, we demand that Disney give us the same fuzzy-feeling, space operatic awesomeness of the original trilogy, and less of the brain-numbing, toy-shilling, candy-colored fever dream that was the prequels. Give us art, not a lollipop that forces you to French-kiss Jar Jar Binks.

Nur um dann im zweiten Absatz zu erklären das das gar nicht so ist wie sich viele das vorstellen:

The weird thing about this is that George Lucas' beloved OT was never meant to be seen as a great artistic achievement. Not until our collective nostalgic hive mind decided it had to be, anyway. In all of our fervor and excitement over Episode VII, we've forgotten that ...

Das mit dem French Kiss bezieht sich auch auf einen Lolli der so nun mal auch existiert:

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Den Artikel dazu hat er ja auch verlinkt.

6. Ich verstehe jetzt nicht ganz wo da die Kritik sein soll. George Lucas hat da nie einen Hehl draus gemacht das es ein Film für die Familie und für Kinder ist.

Es wird doch ständig gemeckert das die PT viel zu kindisch ist und das die OT eben genau das Gegenteil davon ist weil das eben keine Kinderfilme wären sondern Familien- und Jugendfilme. Die Diskussion hatten wir im PSW doch auch schon zich mal.

5. Ja in der OT wurden auch Blue Screens verwendet. In Episode IV beschränkt sich dies allerdings fast ausschließlich auf die Weltraumszenen, Leias Hologramm, das Schachspiel und ich glaub auf die Todessternanimation. Das Matpainting von der Landung des Falkens auf Bespin, da gab es für die Nahaufnahmen allerdings schon einen echten Falken, den man halt überwiegend von unten gesehen hat, mit der Rampe und einem Stück von Bug. Da haben sie sich auch ziemlich viel Mühe mit der Hydraulik gegeben das da immer schön Dampf raus geblaßen wird.

Da erklärt er an einem Beispiel das die OT auch mit übermässigem Einsatz von Effekten produziert wurde und illustriert das mit dem Blue Screen Effekt und dem Matte Painting. Im ersten Abschnitt zeigt er auch das die PT eben nicht nur am PC entstanden ist, was ja immer noch viele glauben und zeigt damit das die Entstehung beider Trilogien gar nicht so unterschiedlich war.

3. Da bin ich mir nicht mal so sicher auf was der Autor hinaus will? Das es bei Trailern leichte Spoiler gab für Episode VI weil Han auftaucht? Na da muss der Autor die Terminator-Trailer noch nicht gesehen haben. Auch das mit dem Interview mit David Prowse hat sich doch erst Jahre später herausgestellt das er den "Nein, ich bin dein Vater" Moment gespoilert hat. Von daher kann dieser Artikel nicht sehr weit verbreitet gewesen sein. Oder die Leute haben ihn weitgehend ignoriert.

Da will er darauf hinaus das man das damals schlicht nicht so ernst genommen hat. Liegt imho eher daran das man kein Internet hatte und sich Nachrichten damals teilweise über Wochen hin verbreitet haben. Nach ein paar Wochen hatte man so manches Detail auch wieder vergessen. Heute kann ich jederzeit und fast überall im Internet nachschauen.

2. Auch hier weiß nicht was hier gesagt werden soll. Das die Filme Kinderfreundliche Familienunterhaltung sind? Das hatten wir doch schon in Punkt 6. Außerdem habe ich oger Eberts Filmreview mal vor Jahren gelesen, habe die eigentlich ganz positiv in Erinnerung.

Für mich erklärt er da schlicht das die Filme damals eben nicht den selben Stellenwert hatten und das die Leute hinter der Kamera einfach einen Film gedreht haben und keiner gerechnet hat das der Käse auch erfolgreich ist. Dazu passt auch die wunderbare Aussage von Harrison Ford: "You can type this stuff, but you can't say it."

1. Merchandising. Darüber hat sich schon Mel Brooks in Space Balls drüber lustig gemacht. Eigentlich ist das doch einer der Gründe warum Star Wars ein solcher Erfolg geworden ist. Die Marke Star Wars™ hat sich einfach gut verkauft. Ich war damals allerdings nicht dabei und weiß nicht wie groß das damals bei uns überhaupt war. An 99 erinnere ich mich allerdings noch, und in dem Sommer war Star Wars einfach überall. Was ich bisher von noch keinem anderem Franchise kannte und seither habe ich auch kaum noch eine solche Omnipräsenz gespürt. Aber das ist wohl eher selektive Wahrnehmung, da ich inzwischen Werbung durch Überreizung eher ignoriere.

Ich kann mich noch an Spielwarenabteilungen errinnern, die mit Spielzeug von Kenner voll waren. Vorallem die großen Spielzeuge, wie den Falken, habe ich mehrmals in Kaufhäusern ganz prominent platziert gesehen, das man schon von weiten sehen konnte wo sich das Star Wars Spielzeug befindet. Ich kann mich auch noch an mehrere volle Regale in einem Kaufhaus errinnern, die komplett nur mit Star Wars Figuren bestückt waren. Das war damals schon groß. Das ganze war natürlich nicht so groß wie EP1 aber für damalige Verhältnisse war das gigantisch.
 
Die Referenzen und Links im Artikel haben mir übrigens ziemlich gut gefallen. Gerade das mit dem Jar Jar Lolli kannte ich noch aus einem YouTube Video über verrückte Star Wars Spielzeug. Auch sonst scheint der Artikel durchaus gut Recherchiert zu sein. Aber so ganz trifft er leider meinen Geschmack eben nicht.

Es wird doch ständig gemeckert das die PT viel zu kindisch ist und das die OT eben genau das Gegenteil davon ist weil das eben keine Kinderfilme wären sondern Familien- und Jugendfilme. Die Diskussion hatten wir im PSW doch auch schon zich mal.
Episode V ist eigentlich auch ziemlich düster wenn man es genau bedenkt und Episode IV und V haben so ihre dunklen Momente. Bei Episode III und II trifft dies ebenfalls zu. Bei Episode I wird dies allerdings oft übersehen, da es auch etwas in den Schatten gestellt wirkt. Gerade die Sklaventhematik, die Unfälle und möglichen Tode von Podrennerpiloten werden durch lustige Cartoongeräusche überschattet und Jar Jar tritt in Podu und wird von Eopies angefurtzt, was alles doch recht infantil ist. Nicht das R2 und 3PO auch infantile Momente hatten, aber da wirkt es oftmals einfach sympathischer inszeniert.

Da erklärt er an einem Beispiel das die OT auch mit übermässigem Einsatz von Effekten produziert wurde und illustriert das mit dem Blue Screen Effekt und dem Matte Painting. Im ersten Abschnitt zeigt er auch das die PT eben nicht nur am PC entstanden ist, was ja immer noch viele glauben und zeigt damit das die Entstehung beider Trilogien gar nicht so unterschiedlich war.
Daran sind die Macher der PT allerdings selbst schuld. Auf den Bonus DVDs wird stundenlang von den tollen Computereffekten geschwärmt und wie viele man doch verwendet hat. In einem der Features sagt Rick McCallum mit stolz geschwellter Brust das jede Sequenz in Episode II irgendeinen digitalen Effekt oder Blue-/Greenscreen hätte.

Für mich erklärt er da schlicht das die Filme damals eben nicht den selben Stellenwert hatten und das die Leute hinter der Kamera einfach einen Film gedreht haben und keiner gerechnet hat das der Käse auch erfolgreich ist. Dazu passt auch die wunderbare Aussage von Harrison Ford: "You can type this stuff, but you can't say it."
Carry Fisher macht ja auch immer gerne diesen Witz wenn sie auf den Erfolg von Star Wars angesprochen wird und gefragt wird ob sie es wusste. Gerade in den Interviews in den späten siebzigern wurde das öfters gefragt. Heute sagt Sie sinngemäß dann immer sowas wie: "Wir alle wussten es, außer George. Es war eine Freude ihn deswegen immer besorgt zu sehen."

Die Allgemeinheit dürfte Star Wars auch heute nicht zu ernst nehmen. Ich weiß noch wie ich 2005/07 immer dumm angeschaut worden bin wenn ich gesagt habe das ich Star Wars Fan bin, oder ich in den Pausen immer wieder gern mal ein Star Wars Buch gelesen habe. Leute die sich mit den hohen Künsten auseinander setzten werden auch noch eher mit einem lächeln auf Star Wars hinab blicken. Wobei die Star Wars Filme in der Medien- und Filmlandschaft eigentlich ziemlich gut ankommen.
 
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