Sir Skywalker
Jedi-Meister, Klonkriegsveteran, Machtgeist
Hallo alle zusammen. Da ich mir unlängst die Star Wars Saga auf Blu-ray zugelegt habe, bin ich auch seit langem mal wieder in den Genuss von Episode I gekommen. Ihr kennt das ja bestimmt: wenn man sich nach langer Zeit wieder einmal einen bekannten Film ansieht, dann betrachtet man ihn oft aus einem etwas anderen Blickwinkel. So ist es mir diesmal auch bei der Dunklen Bedrohung hinsichtlich der politischen Geschehnisse gegangen. Wir wissen ja alle was passiert ist. Amidala stellt einen Misstrauensantrag im Senat und Palpatine nutzt die Gunst der Stunde und schwingt sich zum Kanzler auf. Man kann auch davon ausgehen, dass dies bereits seit langer Zeit ein Ziel von ihm war. Aber den genauen Ablauf, wie im Film gesehen, geplant haben kann er unmöglich (Diskussionen zu Palpatines Genialität hatten wir ja im Zusammenhang mit Episode III bereits zur genüge ...). Mit geht es aber in dem Zusammenhang gar nicht so sehr um den Abschnitt im Senat selbst. Ich frage mich viel mehr, was Sidious' Plan zu Beginn des Films war.
Zunächst will er erreichen, dass Amidala stellvertretend für die Naboo einen Vertrag mit der Handelsförderation unterzeichnet. An der Stelle Frage ich mich, was für ein Abkommen das genau sein soll und inwiefern es Palpatine von Nutzen ist. Mir fällt dazu nur eins ein: Vielleicht spielt die Art des Abkommens gar keine Rolle und es geht von Anfang an nur darum, Sympathiepunkte im Senat zu sammeln. Ich lasse das mal so stehen, aber vielleicht hat ja jemand noch einen anderen Einfall.
Das gelingt nicht und die Königin entkommt. Sidious schickt seinen Schüler hinterher, um die Königin (wenn ich mich jetzt nicht vertue) zurück nach Naboo zu bringen und den Vertrag zu unterzeichnen. Jetzt aber nochmal die Frage: Was für ein Vertrag? Irgendwie kommt er mir nun wichtiger vor, als noch zunächst angenommen.
Auf Tatooine gelingt ihr abermals die Flucht und Amidala kommt auf Coruscant an. Dort überschlagen sich dann in politischer Hinsicht die Ereignisse. Valorum ist lasch und lässt sich von Mas Amedda (steckt dieser mit Palpatine bereits unter einer Decke?) beeinflussen, sodass er zunächst nur ein Untersuchungsverfahren einleiten will. Dies führt dazu, dass Amidala den oben angesprochenen Misstrauensantrag stellt und Valorum sein Amt verliert. Mein Eindruck von der Szene war immer der, dass einzig der kühne Vorstoß von Amidala selbst, der die übrigen Senatsmitglieder ob ihres jungen Alters sichtlich beeindruckt hat, zur Abstimmung geführt hat. Wäre sie beispielsweise auf Naboo gefangen genommen worden, hätte den "Knebelvertrag" unterzeichnet und Palpatine hätte dann vor dem Senat gesprochen, so hätte das in meinen Augen nicht dieselbe Wirkung gehabt. Ich unterstelle hier zwei Dinge: 1. Es wäre nie zu einer Abstimmung gekommen. 2. Selbst wenn es zu einer gekommen wäre, so hätten der Senat in Folge nie Palpatine selbst (der dann ja Antragsteller hätte sein müssen) als Kandidat für das Amt nominiert. Palpatine hat also Glück, dass die Königin hier im Rampenlicht steht und er mehr oder weniger als unbeteiligter Dritter im Hintergrund bleibt. Zudem kommt auch für ihn der Misstrauensantrag überraschend, also sieht es für mich ganz danach aus, als hätte ihm der Zufall zu diesem Zeitpunkt immens in die Hände gespielt.
Schließlich dann noch die Szene, in der Amidala beschließt, nach Naboo zurückzukehren. Palpatine will sie davon abbringen und bittet sie, auf Coruscant zu bleiben. In meinen Augen auch seine tatsächliche Intention, denn später stuft er im Zwiegespräch mit dem Vizekönig und Maul ihren Schritt als aggressiv ein und warnt zudem seinen Schüler noch, "er möge auf der Hut sein". Warum aber seine Sorge? Die Königin hat ihm bereits unerwarteterweise im Senat einen Bärendienst erwiesen - das Ding (Kanzleramt) war da ja schon halb durch. Die Abstimmung findet ja offensichtlich bereits statt, während die Königin nach Naboo reist. Ihr Ausgang wäre also von den Geschehnissen dort (egal ob die Handelsföderation den Planeten weiter besetzt, oder ob dieser befreit wird) nicht beeinflusst worden. Was befürchtet er also hier?
Wenn ich nun einen Strich drunter ziehe, dann scheint Palpatine folgende Intension gehabt zu haben. Zunächst den eigenen Planeten in eine missliche Lage bringen um Sympathiepunkte zu sammeln. Die Königin zwingen, einen "Knebelvertrag" zu schließen und den Senat zum handeln zwingen. Dort aber parallel Valorum beeinflussen und diesen schwach aussehen lassen. Die Situation in Folge durch weitere Manipulation geschickt nutzen und dann versuchen das Kanzleramt zu erringen. Kann man das so stehen lassen? Kann man also sagen, dass das Ergreifen der Initiative durch Amidala im Senat für ihn ein richtiger Glücksfall war und er ansonsten etwas bzw deutlich länger gebraucht hätte, um sein Ziel zu erreichen.
Wie seht ihr das?
Zunächst will er erreichen, dass Amidala stellvertretend für die Naboo einen Vertrag mit der Handelsförderation unterzeichnet. An der Stelle Frage ich mich, was für ein Abkommen das genau sein soll und inwiefern es Palpatine von Nutzen ist. Mir fällt dazu nur eins ein: Vielleicht spielt die Art des Abkommens gar keine Rolle und es geht von Anfang an nur darum, Sympathiepunkte im Senat zu sammeln. Ich lasse das mal so stehen, aber vielleicht hat ja jemand noch einen anderen Einfall.
Das gelingt nicht und die Königin entkommt. Sidious schickt seinen Schüler hinterher, um die Königin (wenn ich mich jetzt nicht vertue) zurück nach Naboo zu bringen und den Vertrag zu unterzeichnen. Jetzt aber nochmal die Frage: Was für ein Vertrag? Irgendwie kommt er mir nun wichtiger vor, als noch zunächst angenommen.
Auf Tatooine gelingt ihr abermals die Flucht und Amidala kommt auf Coruscant an. Dort überschlagen sich dann in politischer Hinsicht die Ereignisse. Valorum ist lasch und lässt sich von Mas Amedda (steckt dieser mit Palpatine bereits unter einer Decke?) beeinflussen, sodass er zunächst nur ein Untersuchungsverfahren einleiten will. Dies führt dazu, dass Amidala den oben angesprochenen Misstrauensantrag stellt und Valorum sein Amt verliert. Mein Eindruck von der Szene war immer der, dass einzig der kühne Vorstoß von Amidala selbst, der die übrigen Senatsmitglieder ob ihres jungen Alters sichtlich beeindruckt hat, zur Abstimmung geführt hat. Wäre sie beispielsweise auf Naboo gefangen genommen worden, hätte den "Knebelvertrag" unterzeichnet und Palpatine hätte dann vor dem Senat gesprochen, so hätte das in meinen Augen nicht dieselbe Wirkung gehabt. Ich unterstelle hier zwei Dinge: 1. Es wäre nie zu einer Abstimmung gekommen. 2. Selbst wenn es zu einer gekommen wäre, so hätten der Senat in Folge nie Palpatine selbst (der dann ja Antragsteller hätte sein müssen) als Kandidat für das Amt nominiert. Palpatine hat also Glück, dass die Königin hier im Rampenlicht steht und er mehr oder weniger als unbeteiligter Dritter im Hintergrund bleibt. Zudem kommt auch für ihn der Misstrauensantrag überraschend, also sieht es für mich ganz danach aus, als hätte ihm der Zufall zu diesem Zeitpunkt immens in die Hände gespielt.
Schließlich dann noch die Szene, in der Amidala beschließt, nach Naboo zurückzukehren. Palpatine will sie davon abbringen und bittet sie, auf Coruscant zu bleiben. In meinen Augen auch seine tatsächliche Intention, denn später stuft er im Zwiegespräch mit dem Vizekönig und Maul ihren Schritt als aggressiv ein und warnt zudem seinen Schüler noch, "er möge auf der Hut sein". Warum aber seine Sorge? Die Königin hat ihm bereits unerwarteterweise im Senat einen Bärendienst erwiesen - das Ding (Kanzleramt) war da ja schon halb durch. Die Abstimmung findet ja offensichtlich bereits statt, während die Königin nach Naboo reist. Ihr Ausgang wäre also von den Geschehnissen dort (egal ob die Handelsföderation den Planeten weiter besetzt, oder ob dieser befreit wird) nicht beeinflusst worden. Was befürchtet er also hier?
Wenn ich nun einen Strich drunter ziehe, dann scheint Palpatine folgende Intension gehabt zu haben. Zunächst den eigenen Planeten in eine missliche Lage bringen um Sympathiepunkte zu sammeln. Die Königin zwingen, einen "Knebelvertrag" zu schließen und den Senat zum handeln zwingen. Dort aber parallel Valorum beeinflussen und diesen schwach aussehen lassen. Die Situation in Folge durch weitere Manipulation geschickt nutzen und dann versuchen das Kanzleramt zu erringen. Kann man das so stehen lassen? Kann man also sagen, dass das Ergreifen der Initiative durch Amidala im Senat für ihn ein richtiger Glücksfall war und er ansonsten etwas bzw deutlich länger gebraucht hätte, um sein Ziel zu erreichen.
Wie seht ihr das?