Tagespolitik allgemein

Clinton hat da auch das Problem das sie dem Establishment angehört, sie ist eigentlich eher rechts von der Mitte anzusehen und würde nur wenige Veränderungen und wenig verbessern.

Richtig, deswegen ist sie besonders in den Staaten erfolgreich, wo bei den Präsidentschaftschaftswahlen immer die Republikaner gewinnen.

Kann mir Trump als Präsidenten immer noch nicht ausdenken.
Und das er es wird ist garnicht mehr so unwahrscheinlich.

Wenn es wirklich zu dem Duell Clinton-Trump kommt, dann ist alles offen. Trump ist unberechenbar und rassistisch.
Manche seiner Aussagen sind aber sogar weniger radikal, als die seiner Mitbewerber. Es wäre ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
 
Kann mir Trump als Präsidenten immer noch nicht ausdenken.
Und das er es wird ist garnicht mehr so unwahrscheinlich.

Ich habe ja wie Du weißt niemals damit gerechnet das er überhaupt Kandidat werden könnte.
Dies ziehe ich allerdings seit letzten Dienstag in Erwägung. Aber der wird niemals Präsident. Dazu hat zuvielen "Nichtweißen" auf die Füße getreten.
Und auch Frauen und sexuelle Minderheiten können ihn nicht wählen. Sollte er wirklich Kandidat werden wird es für Clinton kein Problem gegeben Präsidentin zu werden.
Was ich allerdings erbärmlich finde ist die Art der Republikaner. Dieser versuchen wohl jetzt mit Tricks seine Kür zum Kandidaten zu verhindern,auch wenn er die Vorwahlen gewinnen sollte.
Liebe Republikaner,hier habt dieses "Monster" geschaffen.Jetzt lebt auch damit.
Und viele politische Beobachter gehen davon aus,sollten die Republikaner ihn mit Taschenspielertricks ausbremsen,so tritt er als unabhäniger Kandidat an.
 
Ist das eigentlich nur so eine Art schwummriges Gefühl von mir, oder stimmt das etwa doch, dass gescheiterte Präsidentschaftskandidaten nicht nochmal bei der nächsten Wahl ins Auge gefasst werden?
 
Eher unwahrscheinlich, denn Trump braucht nicht nur das Volk, sondern eher die Wahlmänner. Und da steht er bei vielen leider nicht ganz so hoch im Kurs.

Die Wahlmänner bei der US-Wahl geben nur das Ergebnis der Wahl weiter. Sie können also auf eigene Initative hin niemanden verhindern.

Am Ende kommt es aber nur auf die wenigen Swingstates an. In allen anderen Bundesstaaten steht das Ergebnis praktisch schon fest.
 
Dazu hat zuvielen "Nichtweißen" auf die Füße getreten.

Hm, so sehr ich das Anfangs auch gedacht habe, ist das so nicht ganz korrekt. Zwar wählt die schwarze Bevölkerungsschicht hauptsächlich Clinton, aber dennoch hat Donald Trump diesem Teil der US Bevölkerung nicht wirklich auf die Füße getreten. Ich kann mich daran erinnern, dass er sogar mal gesagt hat, er würde in einem Jahr mehr für die Schwarzen tun, als Obama in seinen gesamten 8 Jahren. Das kann natürlich nur heiße Luft sein, Donald Trump ist schließlich jemand, der sich öfters mal windet, aber als wirklichen Rassisten würde ich ihn jetzt echt nicht bezeichnen.

http://mobil.stern.de/politik/ausla...-naechster-us-praesident-gesetzt-6718934.html

Viele amerikanische Bürger haben von den Politikern des Etablishments die Nase voll. Und sollten es die Republikaner tatsächlich wagen, ihn nicht aufzustellen, dann würden sie noch mehr Hass auf sich ziehen und Trump würde womöglich als unabhängiger Kandidat ins Rennen gehen und gewinnen.
Um ehrlich zu sein, finde ich Trump als Präsident weder besonders unwahrscheinlich, noch sehr besorgniserregend. Mir ist der Weltfrieden wirklich zu wertvoll, als dass Irre wie Marco Rubio oder Ted Cruz den Clinch mit Russland noch weiter auf die Spitze führen. Und das ist mir ehrlich gesagt am wichtigsten und danach folgt lange nichts mehr. Aber am Ende des Tages heißt es noch immer abwarten.
 
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Ist das eigentlich nur so eine Art schwummriges Gefühl von mir, oder stimmt das etwa doch, dass gescheiterte Präsidentschaftskandidaten nicht nochmal bei der nächsten Wahl ins Auge gefasst werden?
Clinton tritt doch an, obwohl Sie 2008 gegen Obama gescheitert ist. Und im Moment liegt sie im Vorwahlkampf noch vorne. Das Rennen ist aber noch nicht vorbei und Sanders hat noch Chancen, gerade in den Traditionell linksorientierten Nordstaaten.

Wenn es wirklich zu dem Duell Clinton-Trump kommt, dann ist alles offen. Trump ist unberechenbar und rassistisch.
Manche seiner Aussagen sind aber sogar weniger radikal, als die seiner Mitbewerber. Es wäre ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
Eher unwahrscheinlich, denn Trump braucht nicht nur das Volk, sondern eher die Wahlmänner. Und da steht er bei vielen leider nicht ganz so hoch im Kurs.
Bei den Umfragen liegt Trump im Moment allerdings gut 3% vor Clinton, warum auch immer.
 
Clinton tritt doch an, obwohl Sie 2008 gegen Obama gescheitert ist. Und im Moment liegt sie im Vorwahlkampf noch vorne. Das Rennen ist aber noch nicht vorbei und Sanders hat noch Chancen, gerade in den Traditionell linksorientierten Nordstaaten.

Whoops. Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte natürlich Kandidaten von Republikanern und Demokraten, also diejenigen, die es in die Endausscheidung geschafft haben und dort halt gescheitert sind.
 
Alles was Trump sagt, widerspricht sich entweder selbst, widerlegt er selbst oder es ist gelogen.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass Trump auf Kuschelkurs mit Putin geht.

Mhm, aber ich kann und muss mich ebenso so darauf verlassen, dass Ted Cruz, Marco Rubio oder Hillary Clinton genau das Gegenteil machen werden. Letztere wäre für mich persönlich das absolute Horrorszenario, weil ich diese Frau sowas von nicht ab kann. Aber mal schauen. Bernie Sanders ist noch im Rennen und laut Experten eher dazu in der Lage, Trump zu schlagen, als Clinton.
 
Whoops. Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte natürlich Kandidaten von Republikanern und Demokraten, also diejenigen, die es in die Endausscheidung geschafft haben und dort halt gescheitert sind.
Ich glaube Nixon war so einer. Aber das müsste ich nochmal prüfen.

Edit: Ja, er war Vize von Eisenhower und trat dann in den darauf folgenden Präsidentschaftswahlen 1960 gegen Kennedy an und verlor, er hatte dann einige Wahlniederlagen zu verkraften und wollte sich 1962 von der Politik entfernen, trat dann aber dennoch nochmal an und wurde 68 zum Präsidenten gewählt.
 
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Man sollte das Wahlsystem der USA nicht vergessen. Wie dieser Kommentar der WP bemerkt hat Cruz bisher eher die Closed Primaries gewonnen, Trump eher die Open Primaries. Das könnte bedeuten, dass Trump (der früher die Clintons unterstützte) demokratische Wähler auf seine Seite zieht, oder aber, dass Demokraten ihn wählen, weil sie vermuten, dass er in der Präsidentschaftswahl leichter zu besiegen sei. Trump gewinnt also "im Volk" eher, Cruz bei der republikanischen Basis.
Desweiteren stehen am Anfang der Wahlen viele Open Primaries an, später werden es mehr geschlossene sein. Trumps Welle könnte also abebben und Cruz doch noch auftrumpfen, wenn der aktuelle Trend bestehen bleibt.
 
Bei den Umfragen liegt Trump im Moment allerdings gut 3% vor Clinton, warum auch immer.

Weil Clinton alles das verköpert was die frustrierten Wähler an ihren Politikern verabscheuen und noch dazu hat sie noch eine Reihe von Skandalen im Gepäck von denen die E-Mail-Sache noch zu einem Verfahren führen könnte. Sobald letzteres passiert ist Clinton praktisch draußen.
Tatsächlich wäre Clinton wohl eine ziemlich unbeliebte Präsidentin noch bevor sie ins Amt käme. Einige Anhänger der Demokraten werden Clinton auch nicht wählen, sollte sie die Vorwahl gewinnen.
Trump hingegen schafft es tatsächlich neue Wähler zu gewinnen. Lustigerweise ist er vielen Republikanern zu liberal. So möchte er z.B. die Steuern und Sozialausgaben nicht kürzen. Ob er das ernst meint weiß wohl aktuell nur er selbst.
 
Kein Wunder. Nicht alles was er sagt ist Blödsinn, das kommt aber nicht in die Schlagzeilen. In der letzten Debatte hat er sich z.B. als einziger für Planned Parenthood ausgesprochen.

So ist es. Auch bei der Gesundheitsversung ist er der Meinung, dass man die Leute nicht auf der Straße sterben lassen kann. Damit grenzt er sich klar von Cruz und Rubio ab, die beide wieder zu rein privat zurück wollen.

Er macht auch die beste Show. Dumm, aber ansprechender für viele, als Rubio, der einfach mal 3x exakt das gleiche hintereinander sagt.

 
Der ganze Wahlkampf ist einfach nur traurig mit an zusehen. Aber bei solchen Momenten muss man schon lachen. Aber nicht weil es lustig ist, sondern so armselig. Entertainment ist es allerdings schon irgendwie.

Bei sowas bekommt man allerdings eher angst.
 
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Kein Wunder. Nicht alles was er sagt ist Blödsinn, das kommt aber nicht in die Schlagzeilen. In der letzten Debatte hat er sich z.B. als einziger für Planned Parenthood ausgesprochen.

Könnte daran liegen, dass Trump seine Meinung auch mal gerne ändert. Planned Parenthood wollte er nämlich auch mal die Finanzierung entziehen und dann wieder nicht. Diese Wankelmütigkeit zieht sich durch jedes Thema bei Trump. Auch bei der Krankenversicherung, da sagte er nämlich mal in einem Buch, dass die USA eine universelle Krankenversicherung benötigt. Jetzt spricht er sich für Health Saving Accounts aus, die mal wieder die Ärmsten der Armen gar nicht finanzieren können.
 
Könnte daran liegen, dass Trump seine Meinung auch mal gerne ändert.

Der ist halt Geschäftsmann und passt sich der Marktlage an. ;)

Bei sowas bekommt man allerdings eher angst.

Naja, die Rednecks wittern jede Wahl ihre große Stunde...
Und sie sagen ja auch nicht so andere Sachen als unsere Deutschen Rednecks; wie Erika Steinbach letzte Woche.

Edit: Wobei man im Süden eben wirklich ein anderes Geschichtsverständnis hat als im Norden.
Das erinnert mich an die "Ostalgie", die einige Ostdeutsche noch immer pflegen, die ich als Westler aus einer westdeutschen Familie überhaupt nicht nachvollziehen kann.
 
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Aber mal schauen. Bernie Sanders ist noch im Rennen und laut Experten eher dazu in der Lage, Trump zu schlagen, als Clinton.

Ehrlich gesagt, kann ich diese deutsche Begeisterung für Sanders nicht nachvollziehen. Der Mann mag zwar ein Anhänger des Sozialstaats sein, gleichzeitig ist er aber ein waschechter Protektionist, dessen Standpunkte zum Waffenbesitz denen der härtesten Republikaner in fast nichts nachstehen.
 
Ehrlich gesagt, kann ich diese deutsche Begeisterung für Sanders nicht nachvollziehen. Der Mann mag zwar ein Anhänger des Sozialstaats sein, gleichzeitig ist er aber ein waschechter Protektionist, dessen Standpunkte zum Waffenbesitz denen der härtesten Republikaner in nichts nachstehen.

Oh, da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keinesfalls für Bernie Sanders, mir wäre er nur lieber als Hillary Clinton. (Wobei das auf auch auf jeden anderen Kandidaten zutrifft)

Ich bin mittlerweile auch so weit, dass ich Donald Trump einiges zutraue. Vor allem mit einem erfahrenen Mann wie Chris Christie an seiner Seite.

EDIT: https://www.google.de/amp/s/amp.foc...n-zwei-staaten_id_5337295.html?client=safari#

Amüsant. In der Überschrift steht, Cruz hätte Trump gedemütigt aber im Artikel selbst wird darüber nichts geschrieben. Was wahrscheinlich daran liegt, dass Cruz Donald Trump eben nicht gedemütigt hat. Mal ganz ehrlich: Es wird in den Medien ein Bild von ihm gemacht, dass einfach mit der Realität nichts zu tun hat. Man möchte fast meinen, der Mann ist ein hirnloser, sexistischer Rassist, mit dessen Sieg der dritte Weltkrieg ein gesetztes Blatt wäre. Nur ist es halt diesmal tatsächlich so, dass sich nur die Wenigsten von dieser erbärmlichen Berichterstattung beeinflussen lassen.
 
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