Serie Westworld

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide

Handlung:
Die Serie handelt von einem futuristischen Vergnügungspark, in welchem die Gäste mithilfe von Robotern in Fantasiewelten - hier eine Western-Welt - eintauchen können. Durch eine Fehlfunktion beginnen die Roboter eines Tages ein Bewusstsein zu entwickeln und die Dinge nehmen ihren Lauf...

Regie: Jonathan Nolan

Cast:
Dolores Abernathy: Evan Rachel Wood
Dr. Robert Ford: Anthony Hopkins
Bernard Lowe: Jeffrey Wright
Maeve Millay: Thandie Newton
Teddy Flood: James Marsden
Man in Black: Ed Harris
William: Jimmi Simpson
Logan: Ben Barnes
Ashley Stubbs: Luke Hemsworth
Theresa Cullen: Sidse Babett Knudsen
Lawrence: Clifton Collins jr.
uvm.

Meinung:
Diese wirklich hochkarätig besetzte und aufwendig produzierte SciFi-Serie hat mich nach den ersten vier Folgen absolut gepackt. Tolles Konzept, das lose auf einem Michael Crichton-Film basierend eine Welt erschafft, die Potential für viele weitere Staffeln und eine komplexe Story hat!
 
Ich warte bereits sehnsüchtig auf die deutsche Ausstrahlung, habe mir bereits viele Videoclips auf Youtube angeschaut und weiß genau, dass das die richtige Serie für mich ist.
Damals...also damals! Da hatte ich richtig richtig Schiss vor Brynner. Einer meiner Hass-Lieb-Filme der ein echt unbehagliches Gefühl weckt...
 
Krasse Folge, wobei ich den großen Twist tatsächlich vorher schon vermutet hatte. :D

Dass Bernard ein Host sein könnte, habe ich mir schon gedacht, als die Hintergrundgeschichte mit seinem Sohn zum ersten Mal aufgegriffen wird. Und auch an der Art, wie Dr. Ford mit ihm umgeht (dieses Väterliche). Trotzdem natürlich ein geiler Twist, und dass Ford immer ein Ass im Ärmel hat gegen die Mächte, die ihm seinen Park nehmen wollen. Hoffentlich kriegt diese ätzende Charlotte Hale auch noch ihr Fett weg.

Sehe jedenfalls schon eine klare Golden Globe-Nominierung: Anthony Hopkins, sein Dr. Ford ist einfach zu gut gespielt.
 
Bis jetzt: Wow... sehr gut. An den originalen Film kann ich mich kaum noch erinnern, hatte den vor so einigen Jahren mal gesehen.

Die Serie ist wirklich gut darin zu zeigen, wie etwas was nur wie "Cowboy spielen im realistischen Freizeitpark" auf einmal für einige Besucher sehr viel mehr wird. Nur so als Nebenstory zu dem was sonst so passiert. Die offensichtlichen Abenteuer, das was man erwartet, ok. Aber dann wird es irgendwann mehr.
 
Was für eine unfassbar geile Serie...und was für ein geniales Finale. Bleibt abzuwarten, wie sie das mit weiteren Staffeln toppen wollen...einfach nur wow.
 
Habe gerade die erste Folge auf Sky Go gesehen und finde die Serie echt interessant. Leider haben sie die nur auf Englisch was gerade bei einigen "wild, wild west"- aber auch bei einigen Dr. Ford Szenen nicht immer ganz leicht zu verstehen war. Aber ich werde dran bleiben denke ich. Das Potenzial dafür hat sie :)
Alleine schon um zu wissen wie geht es mit Dolores, ihrem Vater und dem Man in Black weiter...
 
Ich bin auch total begeistert von der Serie. Dr. Ford verstehe ich in manchen Szenen auch am Schlechtesten, weshalb ich den dt. Untertitel zur Hilfe genommen habe. Ansonsten fahre ich, obwohl ich eigentlich keine OV mag, mit dieser ganz gut. Macht halt doch auch was vom Feeling aus. Ist denn noch eine komplette Synchro ins deutsche geplant?
Jedenfalls fesselt die Serie sofort und zwingt geradezu zum weiterschauen.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwann gelangweilt war oder irgendetwas nicht gepasst hat. Also bis Folge 5 ist es bei mir eine 10/10. Ich hoffe es geht so weiter!
 
Bin jetzt bei Folge 8 und so langsam frage ich mich, wieso die Gäste des Parks überhaupt vorsichtiger werden, je näher sie dem Rand des Parks kommen. Die Hosts können ihnen doch gar nichts tun (abgesehen von ein bisschen Prügelei) Wieso geht also zB der Man in Black so vorsichtig, fast schon ängstlich, vor?
 
Ein bisschen Prügelei = bis zur Bewusstlosigkeit, haben wohl nicht so viele drauf Lust würde ich vermuten.

Das Vorgehen des MiB hat seinen Grund darin, dass er das Zentrum des Labyrinths finden will und das erfordert eben, dass man das Spiel spielt (ist zumindest der Ansatz vom MiB). Im Godmode durchrennen bringt wohl nichts.
 
Stimmt, der wurde ja noch gar nicht gepostet. Sieht auf jeden Fall sehr vielversprechend aus, bin gespannt! :)

Cool auch, dass

William a.k.a. der Mann in Schwarz den Angriff der Hosts überlebt hat. Er ist sicher noch ein interessanter "Gegenspieler" (oder Verbündeter ;) ) im weiteren Verlauf.
 
Ich schließe mich dem Grundtenor in diesem Thread an. Zwar hat mich die erste Staffel von "Westworld" jetzt nicht dermaßen gefesselt wie ihrerzeit die erste Staffel (und alle folgenden) von GoT etwa, aber es handelt sich um einen wirklich starken Beginn einer sehr vielversprechenden Serie.

Besonders gut gefällt mir der nicht mit dem Holzhammer eingeprügelte, aber eben doch durchgehend spürbare sozialkritische Subtext der Serie. Die Androiden werden eben nicht als leblose Roboter dargestellt, sondern als Wesen, die zusehends zu Gefühlen imstande sind und unter dem, was ihnen von den Parkbesuchern angetan wird und wurde, leiden. Das Erschreckende daran ist, dass man kaum bezweifeln kann, dass viele Menschen sich in solch einem Park, würde er denn in der echten Welt existieren, den Androiden gegenüber tatsächlich ähnlich verhalten und die Gelegenheit nutzen würden, ihre sadistischen und niederen Triebe auszuleben. Wie die Serie dergestalt ein schockierendes und zugleich aber (oder gerade deswegen) gewiss nicht realitätsfernes Bild etabliert, ist wirklich ganz groß. Hinzu kommt ein toller Cast, der abwechslungsreiche und interessante Charaktere darstellt, deren Motive oftmals nicht gleich erkennbar sind beziehungsweise im Laufe der Staffel in ein anderes Licht gestellt werden, oder die für die eine oder andere Überraschung gut sind. Ganz besonders Rachel Evan Wood als Androidin Dolores bezaubert durch ihr starkes Spiel (und ihr bildhübsches Aussehen ;) ) von der ersten Folge an. Einem eigentlich mechanischen Wesen so viel Menschlichkeit zu geben, das ist wirklich große Kunst, aber gewiss irgendwo auch einer der Grundgedanken der Serie - siehe den bereits angesprochenen Aspekt der Sozialkritik, der ja nicht wirklich funktionieren würde, würden die Androiden leblos und eben roboterhaft wirken.
Ein weiteres großes Plus ist der visuelle Aspekt der Serie, "Westworld" sieht schlichtweg beeindruckend aus. Das beginnt bei den zahlreichen großartigen Landschaftsaufnahmen des amerikanischen Westens bis hin zu den Details im Park selbst, die Ausstattung der Ortschaften, Kostüme etc., der Zuschauer merkt der Serie zu jeder Zeit einen hohen Grad an Detailverliebtheit an, was ihr eine besondere Atmosphäre verschafft.

Auszusetzen habe ich persönlich eigentlich nur wenig. Zum Einen wären die da Actionsequenzen, diese sind zwar, wie die Serie insgesamt, handwerklich toll umgesetzt und verpassen der Serie ein hohes Maß an Tempo, doch finde ich die Wild-West-Schießereien auf Dauer schon etwas eintönig und repititiv. Gegen Ende kommt da etwas Abwechslung hinein, bleibt zu hoffen, dass dies in der zweiten Staffel noch weiter ausgearbeitet wird. Das andere, etwas größere Problem ist das aus meiner Sicht nur selten wirklich vorhandene Mitfiebern mit den und das Bangen um die Charaktere in Gefahrsituationen. Mit der Grundprämisse im Hinterkopf, dass die Androiden die Menschen nicht ernsthaft verletzen oder gar töten können und umgekehrt getötete Androiden repariert und wieder in den Park gesetzt werden, gibt es nur wenige Szenen, in denen man Hauptcharaktere je in ernsthafter Gefahr wähnt - wobei bereits die erste Staffel natürlich dennoch nicht ganz ohne Figurentode auskommt.

Trotz dieser Aspekte fand ich die erste Staffel der Serie sehr gut. Ich habe insgesamt (noch) nicht so den Draht dazu gefunden wie zu anderen Serien, jedoch handelt es sich um eine faszinierende und toll gemachte Serie, deren erste Staffel ich gerne geschaut habe und immer wissen wollte, wie es weitergeht. Ich werde sie mir definitiv nochmal ansehen bevor es nächstes Jahr weitergeht, was hier denke ich gut tut, da es sich doch um eine sehr komplexe Geschichte handelt, die sich am Ende der Staffel in ihren Grundzügen zwar schon erschließt, deren Details man wohl erst nach und nach versteht.

Das führt nun zu einigen Fragen, die bei mir nach der letzten Folge noch offen geblieben sind und in erster Linie die grundlegende Funktionsweise des Parks betreffen. Ich bin zwar sicher, dass zumindest ein Teil davon durchaus in der Serie beantwortet wird, aber das sind dann wohl die Infos, die ich beim ersten Ansehen noch nicht aufgenommen habe :) insofern hoffe ich mal, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt:

1. Wenn die Hosts im Labor sind, weil sie z.B. gewartet werden, was passiert dann gleichzeitig im Park, wenn währenddessen ein Besucher auf einer Storyline ist, in der Host, der nun eben im Labor ist, eigentlich vorkommt und vielleicht sogar wichtig ist?

2. Wie ist es möglich, dass die Hosts selbstständig und angepasste Dialoge führen können? Sie und ihre Tagesabläufe, Handlungen etc. sind ja programmiert, wenngleich, so wie ich das verstanden habe, Abweichungen bis zu einem gewissen Grad möglich sind. Sie haben aber in Dialogen mit anderen Hosts oder Besuchern immer passende, der konkreten Situation entsprechende Antworten parat. Wie kann so was von Vornherein programmiert werden, man kann ja nicht wissen, was die Besucher oder anderen Hosts sagen werden?

Und was mich eigentlich am brennendsten interessiert,

3. Da sich Hosts und Besucher optisch nicht ja nicht voneinander unterscheiden: Wie wird gewährleistet, dass sich Besucher nicht (versehentlich) gegenseitig umbringen, weil sie den jeweils anderen für einen Host halten? Oder anders gefragt, woher weiß ein Besucher, wenn er nun zum Beispiel mit einem Host eine Schießerei anzettelt, dass es sich hierbei wirklich um einen Host handelt und nicht um einen anderen Besucher?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Admiral X

1)
Die Hosts kommen nur in der Nacht ins Labor. In der Zeit scheint der Park geschlossen zu sein. Eventuell ist einfach der Plot dann einfach nicht verfügbar oder auslösbar.

3)
Besucher können sich nicht gegenseitig töten, ich glaube maximal kleinere Verletzungen sind möglich, weil die Waffen modifiziert sind und nur Hosts "töten.

2)
Kann mich nicht mehr genau dran erinnern. Selbständig lernende Hosts + komplexe Dialogoptionen vielleicht? Wurde imho aber sogar an einer Stelle recht genau erklärt.
 
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