Bezogen auf die Antwortmöglichkeiten auf der in diesem Thread angegeben Liste, wäre Plo Koon die klare und unmissverständliche Antwort auf dei Frage meines favorisierten Jedi, allerdings reihen sich teils mit geringem Abstand hinter ihm zudem einige andere Kandidaten ein.
Vorab, diese finale Aufstellung an Charakteren ist vielsagend über mein starkes Faible für die Prequels und Star Wars Produktionen des neuen Jahrtausends, da diese überwiegend in diesem Bereich angesiedelt ist.
Als erste weitere Figur, welche zudem einen Videospielbezug aufweist (zu welchem sich später noch ein zweiter gesellen wird) wäre hier bspw. der Jedi Rahm Kota aus der Force Unleashed Reihe zu nennen. Um es auf ein Schlagwort zu reduzieren lässt sich sein Charakter gut mit der Titulatur des "Generals" umfassen. Für klassische Jedi-Werte untypisch jedoch gleichzeitig sinnbildlich für ihre Charakterisierung in den Klonkriegern, hat Rahm Kota auf mich stets stärker den Eindruck einer militärische Persönlichkeit gemacht als die eines ausgleichenden, friendenstiftenden Mediators. MIlitärseigen waren es desweiteren Attribute wie sein Pflichtbewusstsein, seine Beharrlichkeit u. seine trockene Raubeinigkeit die mich zu dem Charakter hingezogen haben.
Darüberhinaus wirkte er auf mich stets eine Faszination aus, nicht nur wie außerordentlich er von seinen Fähigkeiten überzeugt war, sondern zudem auch von der stoischen Ruhe u. Gelassenheit die er partiell ausstrahlte.
Als gegensätzlich zu dieser Charakterisierung lässt sich mein nächster Lieblinsjedi beschreiben, der ebenfalls aus dem Bereich der Videospiele stammt. Diese Anspielung ist im Folgenden des Charakters von Eno Cordova aus Jedi Fallen Order und Jedi Survivor gewidmet. Ebenso wie Rahm Kota würde ich ihm ein bestimmtes Label verleihen, was ihn und seine Eigenschaften treffend kennzeichnet, konträr zum als vorheriger ist es allerdings keineswegs das eines Generals, sondern vielmehr das eines Gelehrten. Ich empfand seine Funktion als de facto Erzähler bereits im ersten Spiel der Reihe anziehend, dass er jedoch die Hürde nahm und im Zuge dessen zu einem meiner favorisierten Jedi wurde, geschah erst unlängst mit dem zweiten Teil der Spiele.
Das allgemeine Themenfeld dem sich sein Charakter zuwendet und welches für diesen charakteristisch, schätze ich als ungemein spannend und interessant ein. Seinen professionellen Hintergrund welcher stark archäologischer Natur ist, und sein Interessengebiet, Rätsel u. Mysterien rund um historische Zivilisationen u. Völker die einen starken Bezug zur Macht aufwiesen zu erforschen, habe ich soweit als ein unglaublich ansprechendes Alleinstellungsmerkmal an seinem Charakter empfunden.
Im Hinblick auf seine Persönlichkeit verfügt er über die klassischen Jedi Attribute der Ruhe u. Ausgeglichenheit, wobei ich es allerdings zudem als obgligatorisch klassifiziere hinzuzufügen, dass er im besonderen durch seine einnehmende und nahbare Art, einen äußerst sympathischen Eindruck generiert.
Als letzten Jedi möchte ich einen Charakter nennen, den ich leider nicht in dem Maße würdigen kann wie er es verdient hätte, da mein Zugang zu ihm größtenteils nur über wenige kanonische Quellen erfolgt ist und mir daher noch ein großer Teil den seine faszinierende Figur umgibt soweit noch unbekannt geblieben ist.
Mit dieser Beschreibung komme ich auf den bekannten Jedi Quinlan Vos zu sprechen. Um zuallerest den Hauptaspekt zu addressieren der mich seither an seinem Charakter fasziniert hat, ist sein grundlegender Habitus komplett aus der klassischen Jedi-Norm zu fallen. Zumindest gewann ich in all seinen Auftritten von ihm die ich bisher vernommen und gesehen habe den Eindruck, dass er als jemand zu beschreiben ist der einen Nonkonformisten sehr nahe kommt.
So vermittelter er auf mich stets die Impression eines ausgesprochen eigenwilligen Individuums und der großen Wert auf seine eigene Herangehensweise legt und zu seinen (zu der Außenwelt oft abweichenden) Persönlichkeitstypen steht. Diese originelle Attitüte die sich von den beherrschten und oftmals biederen Jedi seiner Zeit abhebt, war zumindest Grund genug mein Interesse für seinen Charakter zu wecken.
Das vorher unberührte Themenfeld der Machtfähigkeiten aufgreifend, habe ich zudem als eine Pluspunkt in der persönlichen Sympathie für seine Figur empfunden, dass er der Gruppe an Charakteren angehört, welche die Fähigkeit der Psychometrie (des Machtechos)anwenden können.