4KM lange Rauchwolke bei NKorea- Atomtest?

Mortaki

loyaler Abgesandter
Sateliten haben heute eine 4KM lange Rauchwolke ueber Nord Korea entdeckt. Sie soll schon seit 3 Tagen existieren, heute wurde es bekannt gegeben. Es wird spekuliert, ob es ein Waldbrand(die einfachste Loesung), oder wieder ein Zug Unglueck sein soll, wie er vor ein paar Monaten passiert war. Die andere Spekulation ist, dass Korea ein Atomwaffentest gemacht hat. Darauf hin deuten u.a. Geheimdienstberichte und ein Erdbeben mit 3,5 Staerke auf der R-Skala dort.
Was glaubt ihr? Ich meine es war ein Atomtest. Der Diktator hat zur Krone von allem noch bekannt gegeben, dass Korea ihr atomprog. nie einstellen wird...Truppenbewegung und Silos deuten weiterhin auf die Atomvariante hin.
Das riecht so, als ob Bush da aufraeumen wird.
 
Eine Rauchwolke einer atomaren Explosion wird sich keine 3 Tage lang halten können. Wahrscheinlicher ist ein Brand, egal welchen ursprungs.

Und zu den Truppenbewegungen. In solchen Ländern ist es üblich die Armee zur Katastrophenbekämpfung einzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub nicht, dass sich Bush da an Korea rantraut. Das is ein bisschen was anders, als irgendwo im Irak die 3 Hanseln zu besiegen. Wer weiß was da in Korea passiert ist, ich denke das war nichts wichtiges. aber man will uns nur wieder weiß machen, dass die lauter schlimme Sachen machen. Genau wie damals, als noch lauter ABC Waffen im Irak waren, die denn ja doch nicht da waren. Korea is ein größeres Kaliber und das könnte für alle gefährlich werden. Denn die ham die *******, die die Amis im Irak gesucht ham. Und Korea würde das auch einsetzen. Also ob Bush sich da rauntraut, weiß nicht...
 
Achso und nur um Missverstaendnissen vorzubeugen:
Nein, die Information und die Sateliten stammen nicht aus den USA, sondern aus Süd Korea. Also nichts mit USA Propaganda fuer einen Angriff, oder so.
 
Mortaki schrieb:
Achso und nur um Missverstaendnissen vorzubeugen:
Nein, die Information und die Sateliten stammen nicht aus den USA, sondern aus Süd Korea. Also nichts mit USA Propaganda fuer einen Angriff, oder so.

Dir ist aber schon bewußt, dass das südkoreanische System der größte Verbündete der USA im Südostasien ist. Und die Südkoreaner ohne den Schutz der USA am Ende wären.

Also eine objektive Berichterstattung würde ich aus dieser Quelle mal ausschließen.

Aber wenn Nordkorea eine Atombombe getestet hätten, würde sie das dann nicht sofort bekannt machen??
Denn was bringt einem die Abschreckende Wirkung einer A-Bombe wenn keiner davon weiß (Schon mal "Dr. Strangelove" gesehen??)

=> es ist bestimmt "nur" ein Brand.
 
Ich denke auch das es nur ein Brand war.

Aber ich denke schon das Nordkorea an einen Atomwaffenprogramm arbeitet, und es wenn sie es mal testen bekanntgeben.

Und ich kann mir genausoweing denken das Bush in Nordkorea was machen wird, das wagt er nicht. Die Gefahr, das die doch Atomwaffen wo im Hintertürl haben, ist glaube ich der USA ein zu großes Risiko.
 
Die USA würde nie in N-Korea einfallen,auch net wenn die Atomwaffen hätten.
N-Korea wird nämlich von China "beschützt" und wenn die USA in N-Korea einfallen bekommen sie es mit dem 2. Stärksten (oder vielleicht schon dem stärkstem ) Land der Erde zu tun...
 
Ich bin seit 7 Jahren Mitglied in unserer Solidaritäts-Kommission, die sich um verschiedene caritative Projekte kümmert, die von unserer Kirchgemeinde und der Landeskirche finanziell und materiell unterstützt werden. Eines dieser Projekte umfasst ein landwirtschaftliches Hilfprojekt in Nord-Korea. Von daher sind mir und den anderen Kommissionsmitglieder die Zustände in Nord-Korea einigermassen bekannt. Auch wenn ich mich kein umfassendes Urteil erlauben kann, glaube ich soviel zu wissen, dass in Nordkorea kein Geld für militärische Experimente vorhanden ist. Es ist zwar wahr, dass Nordkorea über atomare Sprengkörper verfügt, aber nicht über die Infrastruktur, solche auch abzuschiessen, geschweige denn, damit zu experimentieren. Kommt hinzu, dass die koreanische Regierung nicht wirklich auf Konflikte mit dem Westen aus ist. Dazu ist die Entwicklungshilfe zu wichtig, die dem Land aus allen Erdteilen zu gute kommt.

Wahr ist zudem, dass Nord-Korea ein Land ist, das die Öffentlichkeit scheut. Es ist für Auswertige nahezu unmöglich ins Land zu kommen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wem diese Gunst dennoch vergönnt ist, steht Tag und Nacht unter Bewachung. Das heisst nicht zwangsläufig, dass man etwas zu verbergen hat, wohl aber, dass man keine Einmischung in interne Angelegenheiten wünscht. Diese Politik ist möglich, weil es in Nordkorea eine sehr privilegierte, regierungsrtreue Oberschicht gibt, die die Zügel der Verwaltung fest in den Händen hält und eine durch Einschüchterung völlig disziplinierte, mundtod gemachte Bevölkerung, die entgegen der weitverbreiteten Meinung nicht aus Faulheit oder Dummheit am Hungertuch nagt, sondern effektiv, weil keine Nahrungsmittel vorhanden sind, es an Saatgut, Werkzeugen und Maschinen fehlt, um das Land urbar zu machen.

Kommt hinzu, dass Nordkorea klimatisch sehr ungünstig liegt. Überschwemmungen und Hitzeperioden machen immer wieder ganze Felder hin. Waldbrände liegen an der Tagesordnung. Aber auch menschlich herbei geführte Katastrophen sind keine Seltenheit, zumal die Industrie nur über ein sehr begrenztes Sicherheitsdispositiv verfügt. Der Rauch wird seine Erklärung in einem dieser Ursachen finden.

Hierzulande muss sich niemand vor einem atomaren Erstschlag der Nordkoreaner fürchten, wohl aber davor, dass die nordkoreanische Bevölkerung eines Tages an der Borniertheit der dortigen Oberschicht zu Grunde geht.

Gruss

Bea
 
Ich hoffe mal,das es ein Atomtest war,auch wenn ich es nicht glaube.denn,wie der gute Tom schon sagte,ein Atompiltz bleibt nicht tagelang stehen.
Nord-Korea kann sich in meinen Augen nur mit Kernwaffen vor den USA schützen,oder es würde den selben bitteren Weg gehen wie der Irak.
Aber Bush würde auch nach dem Wahlsieg keinen militärischen Konflikt mit Nord-Korea suchen,denn Nord-Korea hat Gott sei Dank Trägersysteme,die zumindest die Westküste der USA erreichen könnten.
 
Jedihammer schrieb:
Nord-Korea kann sich in meinen Augen nur mit Kernwaffen vor den USA schützen,oder es würde den selben bitteren Weg gehen wie der Irak.
Aber Bush würde auch nach dem Wahlsieg keinen militärischen Konflikt mit Nord-Korea suchen,denn Nord-Korea hat Gott sei Dank Trägersysteme,die zumindest die Westküste der USA erreichen könnten.

Ehrlich Leute, wir sollten mal von dem Ammenmärchen wegkommen, dass Nordkorea eine schlagkräftige Atommacht ist. Das ist ein Klischée. Zwar verfügt dieses Land über atomare Sprengkörper aber keine funktionierenden Abschussrampen nocht sonstiges technisches Equipment. Da gibt es nur Schrott. Die Nordkoreaner bluffen, wenn sie behaupten, dass sie sich den Amerikanern in den Weg stellen würden. Und das hat bei den Nordkoreanern System. Die Regierung in Pjöngjang weiss ganz genau, dass sie im Ernstfall mit völlig abgesagten Beinen dasteht, also lügt sie dem Westen was vor. Und wie man sieht, mit erstaunlichen Erfolg.

In Tat und Wahrheit fehlen Nordkorea jegliche Mittel einen militärischen Konflikt vom Zaun zu reissen noch sonst sich irgendwie gegen die Amerikaner und deren Verbündete zu behaupten.

Gruss

Bea
 
Devin Cant schrieb:
Es ist egal was es ist, Bush wird auf jeden Fall einen Angriff planen :rolleyes: Aber erst nach der Wahl, falls er wieder gewinnt...

Dann zweifle ich aber wirklich, nicht nur an Bush, sondern auch an allen militärischen Führungskräften der USA.
Die schaffen es ja noch nicht einmal, einen Haufen Bauern im Irak ruhig zu stellen, wie wollen die denn einen Krieg gegen eine Atommacht gewinnen?

Bush darf auf keinen Fall die Wahl gewinnen, der Typ ist ja noch größenwahnsinniger und naiver als Adolf Hitler es damals war Oo
 
Ich glaube das wird für Klarheit sorgen!


USA glauben nicht an einen Atomtest
Die USA halten einen nordkoreanischen Atomtest allerdings für unwahrscheinlich. "Wir glauben zurzeit nicht, dass es sich um einen Atomvorfall handelte", sagte die Nationale Sicherheitsberaterin der USA Condoleezza Rice am Sonntag dem Sender CNN. Außenminister Colin Powell bestätigte zwar, dass Satelliten an Raketentestgeländen in Nordkorea verdächtige Aktivitäten aufgenommen haben. Die Bedeutung sei aber unklar. "Es könnte sich um Vorbereitungen für einen Test handeln, oder um Wartungsarbeiten", sagte Powell in Washington. Seine Regierung werde das Material weiter analysieren.

Möglicherweise ein Unglück
Auch nach Angaben der südkoreanischen Regierung deute nichts auf einen heimlichen Atomtest des stalinistischen Nachbarstaates hin. Vertreter der Wetterwarten in Südkorea und der russischen Grenzstadt Wladiwostok betonten, sie hätten weder das nach Atomtests typische Beben gemessen, noch habe sich die radioaktive Strahlung erhöht. Südkoreas Regierung vermutet hinter der Explosion "einen Unfall, Feuerwerk oder Brände in den Bergen".

Unterirdische Raketenabschussbasis
Yonhap zufolge war die Detonation in der Grenzregion Kimhyungjik stärker als die vom 22. April, wo bei der Explosion eines mit Chemikalien beladenen Zuges im Bahnhof von Ryongchon mehr als 150 Menschen getötet und 1300 verletzt wurden. Im August 1998 hatte Pjöngjang von Kimhyungjik aus eine Taepodong-Testrakete bis Japan geschossen. In der Region befindet sich eine unterirdische Raketen-Abschussbasis und vermutlich auch eine Anlage zur Anreicherung von Uran.

Aufklärung gefordert
Der britische Außen-Staatssekretär Bill Rammell forderte die Regierung in Pjöngjang auf, die Hintergründe der Explosion aufzuklären. Nordkorea steht zurzeit im Mittelpunkt internationaler diplomatischer Bemühungen, um es zur Aufgabe seines umstrittenen Atomprogramms zu bewegen. Die nächste Runde der so genannten Sechser-Gespräche zwischen den beiden koreanischen Staaten, Japan, Russland, Großbritannien und den USA ist für diesen Monat in Peking geplant.
 
@Bea
Nord-Korea verfügt sehr wohl über eine ziemlich gute Trägerrakete.
Das kann Dir die Stadt Tokio leider bestätigen,denn es sind schon einige davon bei Test über die Stadt hinweg geflogen.
Und daß Nord-Korea über Atomsprengköpfe verfügt,da sind sich sehr viele Experten einig.Sollten diese die West-Küste der USA nicht erreichen können,so wären bei einem atomaren Schlagabtausch zumindest Seoul und Tokio nicht mehr da.
 
Ich kann mich nur erinnern, als Indien und Pakistan ihre ersten Atomtests machten, haben sie es sofort publik gemacht. Ich denke dies ist viel der größere Kriesenherd als Nordkorea.

Über solche Länder wäre es für muslimische Terroristen ein Leichtes, an eine A-Bombe zu kommen. Und ich bin der Überzeugung, dass in Europa früher oder später eine Atombombe gezündet wird. (Nach Europa kann man sie mit einem Auto transportieren - Amerika ist zu weit weg)
 
Wegen dem Atompilz: Es wurde nicht gesagt, ob der Rauch 3 Tage lang blieb, oder beim Sichtkontakt 4km lang war.
Naja warten wir mal, ob was offizielles kommt.
 
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