4KM lange Rauchwolke bei NKorea- Atomtest?

nich glaube auch nicht an ein Atomexperiment. Man hätte es an der Strahlung feststellen können und da man fdas nicht hat... . Auch bleibt eun Atompilz nicht mehrere Tage lang bestehen.
 
Da die Atomwolke in der Stunde nach der Detonation beginnt verweht zu werden, und wenn nicht gerade absolute Windstille herrscht, müsste man nach 3 Tagen, wenn man die Widnbewegungen verfolgt hat und an der richtigen Stelle steht in hunderten von Kilometern Entfernung (bei Durchschnittswind über 15 km/h über 1000km) messen können, ob es eine A-Detonation war.
Noch dazu hat man im kalten Krieg genug Möglichkeiten entwickelt, um A-Detonationen messen zu können....
 
Darth_Doc schrieb:
Ich kann mich nur erinnern, als Indien und Pakistan ihre ersten Atomtests machten, haben sie es sofort publik gemacht. Ich denke dies ist viel der größere Kriesenherd als Nordkorea.
Nun, dafür gibt es Länder, die dies nicht gemacht haben - nennen wir da einmal Israel. Desweiteren haben andere Staaten wie Südafrika und Brasilien ihre Entwicklungen auch nicht gerade an die große Glocke gehangen, obwohl sie durchaus in der Lage waren (sind?), Atomwaffen herzustellen. Allerdings haben sie diese Bestrebungen inzwischen offiziell eingestellt.

@Beatrice
Zu glauben, daß Nordkorea militärisch keinerlei Bedrohung oder keinerlei Gegner wäre, ist eine gefährliche Falschinformation. Gleiches wurde auch über Vietnam und die Vietcong/-minh gesagt und bereits im Koreakrieg gingen manchen Generale mit der gleichen Einstellung an die Sache heran.
Nicht zu vergessen ist auch die völlig andere Mentalität "des Asiaten" und vorallem seiner militärischen Führung. Dort werden ohne mit der Wimper zu zucken zehntausend Soldaten geopftert - und lassen sich in der Regel opfern.

Man sollte niemals einen Gegner unterschätzen, nur weil er vielleicht technisch nicht mal annähernd dem gleichen Stand entspricht - oder es sich um ein armes, dikatorisch regiertes Land handelt.
 
@Horatio

Also was das Thema Vietnam angeht kann ich dir nur eins sagen. Die USA hätten Vietnam innerhalb weniger Wochen in einen riesigen Parkplatz mit etwa 1500 Mc Donalds verwandeln können. Das wollte die Militärführung aber nicht weil man die Bevölkerung gewinnen wollte. Was dann aber gründlich schief gegangen ist. Die benötigten Militäraktionen um Vietnam in einen riesigen Parkplatz zu verwandeln wurden erst genehmigt als der Vietnamkrieg nur noch wenige Wochen dauerte. Sie waren damit also nicht mehr entscheidend. Allerdings darf man nicht vergessen das genau das mit dem Irak passiert ist. Man hat den Irak mal schnell zum Parkplatz bombadiert und das hat der Bevölkerung eher weniger getaugt.

@Beatrice

Ja die Amis haben im 2. Weltkrieg deutsche Forschungseinrichten und Fabriken bombadiert. Das hat den Forschen aber eher weniger ausgemacht. Die haben halt dann da weitergeforscht wo die Halle noch ned ganz kaputt war. Die Amis sind dann noch ein paar mal mit nem Aufklärer drüber geflogen und waren sicher das die Forschung unmitelbar nach dem Bombenhagel beendet war. Der Trick war eben das man es nicht mehr aufgebaut hat, nachdems von den Amis neugestaltet wurde. Das dort doch noch geforscht wurde nachdem Bomben gefallen waren, wurde den Jungs aus Amerika aber erst nach dem Krieg klar.

Auch wenns nach aussen hin nach Schrott aussieht heisst das noch lange nicht das es auch totaler Schrott ist. Was bringt es dem Regime wenn sie Atombomben haben und sie nicht abschiessen können? Selbst denen ist klar das sie nicht drohen können wenn sie gar nichts in der Hinterhand haben. Ausserdem, denke ich, würde ein Korea Konflikt eher mit konventionellen Mitteln ausgetragen.

Warum behaupten die Nordkoreaner das sie an ihrem Atomprogramm festhalten wenn sie keins haben? Schließlich haben die Amis schon lange ein Auge auf deren Forschungsprogramm geworfen. Wenn sie kein Programm hätten würden nicht ständig andere Staaten versuchen sie davon ab zu bringen!

Übrigends wird auch Deutschland durch Atomwaffen geschützt. Das heisst aber noch lange nicht das Deutschland welche besitzt. Da Frankreich welche besitzt und ein Bündnis mit Deutschland hat, wird Deutschland auch durch deren Atomwaffen geschützt!

cu, Spaceball
 
Das Problem mit Nordkorea ist doch, dass niemand wirklich was weiss. Westliche Beobachter kommen praktisch nicht ins Land und wenn, dann werden sie mit falschen Informationen gefüttert. Kraft meiner Erfahrungen aus der Kirchenarbeit und die wird von KollegInnen gestützt, die mehrfach in Nordkorea waren, glaube ich nicht, dass das Regime von Kim Jong II in der Lage ist, sich militärische Interventionen gegen irgend ein Land zu leisten. Mit einem starken Bündnispartner vielleicht schon. Aber wissen kann das niemand genau. Dafür sind einfach zu wenig Informationen bekannt. Sicher ist nur, dass die Nordkoreaner Plutonium haben, dass zur Anreicherung von Atomsprengköpfen gebraucht werden kann. Und ebenos sicher ist, dass das nordkorenaische Regime diesen Umstand bestens in der Welt zu vermarkten weiss. Ob die angebliche Waffenstärke ein Bluff ist, weiss ich nicht. Zuzutrauen wäre es den Asiaten, denn was sonst hätte Nordkorea vorzuweise, als eben seine Waffengewalt. Vielleicht noch seinen gut funktionierenden Kommunismus. Ansonsten ist das Land wirtschaftlich tod.

Leider!!!

cu

Bea
 
Das das Land wirtschaftlich tot ist heisst nicht das sie sich keine Waffen leisten können. Die UDSSR war auch wirtschaftlich tot und hat immense Summen in die Entwicklung neuer Waffen und den Erwerb von neuen Waffen investiert. Der Grund warum Besucher von Nordkorea nichts zu sehen bekommen liegt wohl auch daran das ihnen solche Sachen logischerweise auch gar nicht gezeigt werden. Warum auch, sie könnten ja photos ins Ausland schaffen. Sie könnten nach ihrer Ausreise für immense Unruhe sorgen. In den USA kriegt man ja auch keine Atomwaffen gezeigt, nur weil man das Land in einem gemeinnützigen Auftrag besucht. Übrigends nehme ich mal schwer an das gerade die immensen Kosten zum erhalt der militärischen Macht ein Grund dafür sind warum sich Nordkorea nicht leisten kann in Infrastruktur zu investieren.

Das Nordkorea blufft steht ausser Frage. Allerdings ist die Gefahr auch bei einem einzelnen Sprengkopf, den man aufgrund von fehlenden Abschussanlagen nicht abschiessen kann, gross genug. Wer weiss ob die den nicht im eigenen Land einsetzen nur um ein Ziel zu erreichen? Nordkorea könnte ohne weiteres einen Sprengsatz an der Grenze zu Südkorea zünden und dann das Land überrennen. Das Chaos währe so gross das sich Südkorea im ersten Moment gar nicht verteidigen könnte und sich erstmal darum kümmern würde die Verletzten zu versorgen. Jedes Land währe in so einem Fall im ersten Moment wehrlos. Man muss sich das Szenario erstmal vorstellen. Die Nordkoreanischen Truppen würden durch die Fallout Zone wahrscheinlich einfach durchmaschinen. 7/8 der Armee weiss wahrscheinlich gar nicht welche Wirkung Radioaktivität besitzt.

Das das Land an sich ein öder Landstrich ist wissen wir alle. Unterschätzen sollte man auch einen gekonnten Bluff nicht. Die russische Armee besitzt 40 Jahre alte Kalashnikovs und die Dinger funktionieren trotzdem noch. In Verbindung mit einem Atombombenanschlag eine wirksame, wenn auch primitive, Streitmacht kann einen Gegner vernichtend schlagen. Die Vietnamesen haben bewiesen das ein Haufen schlecht ausgerüsteter Haufen Kinder mit nem Sack voll Reis und Sandalen die angeblich best ausgerüsteste, bestausgebildedste und bestünterstütze Armee im Jahrelangen Guerilla Kampf zermürbt hat.

cu, Spaceball
 
Das Nordkorea keine Abschusseinrichtungen hat glaube ich nicht. Die entwicklen doch schon seit Jahren recht erfolgreich an Raketen und haben auch schon ein paar ziemlich erfolgreiche Tests (auch in Richtung Japan) unternommen.

Und um Südkorea zu überrennen bräuchten sie auch keine Atombomben zünden, das könnten sie mit ihrer Armee auch so bewerkstelligen. Die amerikanischen Soldaten an der Grenze dienen auch nicht so sehr der Verteidigung sondern um den Nordkoreanern bewusst zu machen das sie im Falle eines Angriff die USA angreifen würden. Und *dann* erst würden die Ami's eingreifen.
 
Ha, jetzt isses raus: Die haben (angeblich....) einfach nur 'nen Berg gesprengt.
Na dann... Fragt sich nur, warum westliche Diplomaten erst in ein paar Tage da hin dürfen.

An einen A-Bomb-Test habe ich aber auch nicht geglaubt, schließlich war die Detonation nahe der chin. Grenze. So doof dürfte Kim Jong Il auch nicht sein, dem großen Nachbarn ne Bombe zu verpassen...
 
Jiyuu schrieb:
Ha, jetzt isses raus: Die haben (angeblich....) einfach nur 'nen Berg gesprengt.

Einen Berg gesprengt?
Hm, das muss aber dann ein großer Sprengsatz gewesen sein... :rolleyes:
Aber wieso sie den Berg gesprengt haben, ist noch nicht raus, oder?
 
Darth Sol schrieb:
Einen Berg gesprengt?
Hm, das muss aber dann ein großer Sprengsatz gewesen sein... :rolleyes:
Aber wieso sie den Berg gesprengt haben, ist noch nicht raus, oder?

He, komm. Berg wegsprengen...jeder muss in seiner Freizeit was tun. :p
Nein, es diente wohl einem Wasserprojekt.
 
Einen Berg weg zu sprengen ist heute kein großer Akt mehr.
Auch mit konventionelen Sprengstoff nicht.
Das würde auch die Erschütterung erklären.
 
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