8 Leute sterben bei Hausbrand, weil sie Anweisungen der Feuerwehr nicht verstanden

@Heuli:

Die Menschen waren in Panik, standen unter schock. Sie waren ganz oben, unter ihnen brannte es. Und aus ihrem Blickwinkel heraus, saßen sie da oben in ihrer Wohnung in der Falle, weil springen auch nicht möglich ist.
Und die Leute sind dann auch nicht verbrannt... das würde man vielleicht schaffen..die feuerwehrleute kommen da ja auch durch. Sie sind erstickt... bei temperaturen um 800-1000° verätzt es dir die Lunge, was da ja auch geschehen sein dürfte.
Und ich will mir nicht anmaßen zu beurteilen, ob nicht viele Menschen so handeln würden...man weiß es nicht, weil es Extremsituationen sind, wo der Verstand durchaus ausetzt.
 
Bei uns in Österreich ist das mit den Deutsch-Kursen auch eine größere Problematik.
Da gibt es Parteien, die sagen, die armen Ausländer sollen bitte wählen dürfen, aber zum deutschlernen darf man sie ja wohl nicht zwingen.
Hä?
Wenn ich wählen will, muss ich dafür auch bereit sein, deutsch zu lernen. Logisch halt.
Das mit den Wahlen aber nur nebenbei.

Wenn ich in ein fremdes Land ziehe, nehmen wir mal Spanien, sag mir mein Hausverstand, dass ich so oder so ein paar Brocken spanisch lernen muss.
Schließlich kann ich weder von meiner Kassiererin, noch von meinem Taxifahrer und auch nicht von meinem Friseur erwarten, dass er deutsch lernt.
Das muss einem doch klar sein?

Übrigens - bei uns in der Firma wird in der Cantina fürs Lager mittlerweile auf deutsch und auf türkisch angeschrieben, zB welches Fleisch es heute gibt. Einfach deshalb, weil viele Lagerarbeiter aus dem Ausland kommen, und eben viele auch aus der Türkei. Ich sehs nicht ganz ein ..
 
Callista Ming schrieb:
@Heuli:


Und die Leute sind dann auch nicht verbrannt... das würde man vielleicht schaffen..die feuerwehrleute kommen da ja auch durch. Sie sind erstickt... bei temperaturen um 800-1000° verätzt es dir die Lunge, was da ja auch geschehen sein dürfte.

Äh...ich hab ja auch allgemein geschrieben, dass in einem brennenden Treppenhaus es 2 Todearten gibt: verbrennen und/oder ersticken.

Und die Feuerwehr kommt da durch, weil so ne Nomex-Jacke ordentlich was aushält und so ein PA auch recht vorteilhaft is, wenn man durch ein brennendes Haus spaziert.
 
Ich gehöre auch zu denen, die der Meinung sind, dass man als Einwanderer zumindest einige Grundkenntnisse der Landessprache haben sollte. Anders geht es doch auf Dauer auch nicht, man muss sich doch verständlich machen!

Daher sollte ein Sprachkurs mal das Mindeste sein, was zu den Einreisebedingungen gehört.
 
Jetzt werden Stimmen laut, die meinen, es lag eben nicht an den Sprachkentnissen. Alle befragten personen, Angehörige und Bekannte beteuern, das die Opfer alle gute/ausreichende Sprachkentnisse gehabt hätten. Nun fragt man sih natürlich, was lief nun wirklich schief? Und sind diese Leute glaubwürdiger als unsere Feuerwehr? Denn irgendwer scheint hier nicht ganz bei der Wahrheit zu liegen.
 
Callista Ming schrieb:
Jetzt werden Stimmen laut, die meinen, es lag eben nicht an den Sprachkentnissen. Alle befragten personen, Angehörige und Bekannte beteuern, das die Opfer alle gute/ausreichende Sprachkentnisse gehabt hätten. Nun fragt man sih natürlich, was lief nun wirklich schief? Und sind diese Leute glaubwürdiger als unsere Feuerwehr? Denn irgendwer scheint hier nicht ganz bei der Wahrheit zu liegen.

Eventuell sind diese Leute auch schon da durchs Treppenhaus gerannt, BEVOR die Feuerwehr da war.

Denn wenn die Feuerwehr schon da war, hätten die zumindest mit den Lösch- und Rettungsarbeiten soweit sein müssen, dass diese Leute nicht alle im Treppenhaus draufegangen wären, sondern eher an den Folgen hätten sterben müssen, wenn überhaupt.

Naja, ich kenn die Verhältnisse am Einsatzort ned, von daher mag ich da der Feuerwehr keinen Vorwurf machen. ( das würde ich sowieso nie tun ;) )
 
Padme Naberrie schrieb:
Ich gehöre auch zu denen, die der Meinung sind, dass man als Einwanderer zumindest einige Grundkenntnisse der Landessprache haben sollte. Anders geht es doch auf Dauer auch nicht, man muss sich doch verständlich machen!

Daher sollte ein Sprachkurs mal das Mindeste sein, was zu den Einreisebedingungen gehört.


Da ich selber quasi "Einwanderer" bin, kann ich dem guten Gewissens beipflichten. Aber es genügt nicht, nur die Sprache des Einwanderungslandes ansatzweise zu beherrschen. Daneben sollte man auch wissen, wie was in dem fremden Land funktioniert, bzw. Usus ist. Ich selber werde durch meine z.T. anderen Sitten und Gewohnheiten immer wieder auf eine harte Probe gestellt, und das, obwohl ich die hiesige Sprache nahzu perfekt beherrsche.

Ich möchte zu diesem Thema aber mal einen anderen, sehr ernsthaften Gedanken oswerden, dem meiner Meinung nach zu wenig Rechnung getragen wird. Seit ich in Deutschland lebe, bin ich noch nie von meiner Wohngemeinde angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht worden, wie hier der Alltag funktioniert. Ich weiss nicht, ob hierzulande das Thema "Integration" nur bestimmten Nationalitäten vorbehalten ist. Aber ich finde es höchst bedenklich, dass bei Zuwanderen aus dem Ausland so wenig Wert darauf gelegt wird, dass diese sich möglichst schnell in den Alltag integrieren und das man ihnen auch die nötigen Informationen dazu vermittelt. Kann aber sein, dass dies wirklich nur eine Unterlassungssünde meiner neuen Heimatgemeinde ist.

Was den obigen Fall betrifft: Tut mir echt leid, dass so viele Menschen zu Schaden gekommen sind. Aber ich denke mal, da hat auch der Brandschutz im Haus nicht funktioniert. Egal, wie gut vorhandene Sprachkenntnisse sind, in jedem Wohnhaus sollten die Bewohner von den Vermietern ausreichend über Brandschutzmassnahmen informiert werden. Die Feuerwehr ihrerseits sollte ein Auge darauf legen, dass das nötige Wissen auch kompetent weitervermittelt wird.
Mir ist klar, dass mit einem Feuerlöscher im Ernstfall nicht gegen einen vorsätzlich gelegten Brand angegangen werden kann. Aber das Wissen, wo im Bedarfsfall sich der Feuerlöscher befindet und wie er anzuwenden ist, kann schon mal Leben retten und die Bewohner vor grösserem Schaden bewahren.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich in Deutschland lebe, bin ich noch nie von meiner Wohngemeinde angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht worden, wie hier der Alltag funktioniert.
Also ein Bekannter von mir wurde auch kein Brief geschrieben wie der Alltag hier funktioniert. Nachdem er aber kurze Zeit nun in seiner neuen Wohnung wohnte, wurde er angeschrieben, ob er für eine gute integration nicht am nächsten Straßenfest einen Essensstand machen wolle, so dass er sich auf diese Weise der Nachbarschaft vorstellen kann.
Ich persönlich fand das eine sehr schöne Idee und muss gestehen, dass ich über dieses Angebot allerdings etwas verwundert war. Denn normalerweise gehen die Leute nicht eher auf einen zu, bis man auf sie zugeht-schön das es auch anders geht :) .
 
Wookie Trix schrieb:
Ich möchte zu diesem Thema aber mal einen anderen, sehr ernsthaften Gedanken oswerden, dem meiner Meinung nach zu wenig Rechnung getragen wird. Seit ich in Deutschland lebe, bin ich noch nie von meiner Wohngemeinde angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht worden, wie hier der Alltag funktioniert. Ich weiss nicht, ob hierzulande das Thema "Integration" nur bestimmten Nationalitäten vorbehalten ist. Aber ich finde es höchst bedenklich, dass bei Zuwanderen aus dem Ausland so wenig Wert darauf gelegt wird, dass diese sich möglichst schnell in den Alltag integrieren und das man ihnen auch die nötigen Informationen dazu vermittelt. Kann aber sein, dass dies wirklich nur eine Unterlassungssünde meiner neuen Heimatgemeinde ist.
Gruss, Bea

Da frag ich dich jetzt, was du da genau erwartes?t Auf den entsprechenden Ämtern kann man sich immer informieren. Anrufen und fragen kannn man ebenfalls immer. Man muss es nur wollen und nicht alles von anderen machen lassen unddarauf warten, das sie ankommen. Es gibt noch mehr einwanderer in Deutschland und auch Bevölkerung in Deutschland die ebenfalls geleitet werden müssen. Aber dazu muss man selber aktiv werden ;)

Von daher seh ich das nicht als Schwäche. Als ich auszog hatte ich auch von tuten und blasen keine Ahnung. Das ich gleichzusetzen, mit das ich gerade nach Deutschland gekommen wäe. Ich musste mich auch erstmal durchwurschteln und durchfragen. Aber liebe mach ich das selber und frage konkret da wo ich es brauche.. als das mir alle Woche tausend Briefe ins Haus flattern mit Erinnerungen und Hinweisen, die ich eh nicht brauch.

Und Österreich und Deutschland.. sprechen beide eine ähnlcihe Sprache. Zumindest versteh ich nen Wiener und der Wiener mich,
Türkisch ist eine ganz andere Sprache. Ein ganz anderer Aufbau ein ganz andetres Schriftbild. Das ist einfach nicht vergleichbar miteinander. Du kennst Deutsch weil sie deienr Heimatspracher sehr sehr ähnlich ist. Für einenjapaner, Albaner oder was weiß ich, ist Deutsch lernen sehr sehr schwer, weil die Sprache recht schwer ist.
 
Und das
Wookie Trix schrieb:
[...] Seit ich in Deutschland lebe, bin ich noch nie von meiner Wohngemeinde angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht worden, wie hier der Alltag funktioniert. [...]
glaub ich jetz nicht. Is das dein Ernst? Du erwartest, dass du, als Österreicherin, also eine Person die aus einem Land kommt dessen Kulturkreis dem unsrigen fast gleich ist, von den deutschen Ämtern erklärt bekommst wie hier "der Alltag läuft"??? Wie soll den so eine Einweisung aussehen?

"Die großen "TUs" und "TU NICHTs" des deutschen Volkes - jetzt als 20-bändige Luxusausgabe mit Ledereinband und Goldprägung!!!"

Oder:

"Überleben in Deutschland leicht gemacht - Der kleine Ratgeber für zu Hause und unterwegs"

Sorry, aber diese Idee finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen.

Und zur aufkommenden Schuldfrage: Ich bin gespannt wie lange es dauert bis die erste Boulevardzeitung schreibt das die Feuerwehrleute alles Altnazis waren und die Leute mit Absicht haben verbrennen lassen. Das ist doch hanebüchen... :rolleyes:
 
Das einzige Problem ist nur das die Ausländischen einwanderer alle in ein Viertel/Dorf/Gegend gebracht werden oder sich dort ansiedeln wo schon Feunde/Verwante sind das man dort dan nicht mehr Deutsch lernen muss um durch das Leben zu kommen ist auch klar.
Es sind einfach zuviele von dem selben Land auf einem "Haufen" beisammen um sich irgentwie an die Österreichische/Deutsche Geselschaft anzupassen zu müssen.
 
Loki schrieb:
Und das glaub ich jetz nicht. Is das dein Ernst? Du erwartest, dass du, als Österreicherin, also eine Person die aus einem Land kommt dessen Kulturkreis dem unsrigen fast gleich ist, von den deutschen Ämtern erklärt bekommst wie hier "der Alltag läuft"??? Wie soll den so eine Einweisung aussehen?


Furrer als Österreicherin zu bezeichnen sehe ich persönlich als einen feindlichen Akt an. -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Wookie Trix schrieb:
Da ich selber quasi "Einwanderer" bin, kann ich dem guten Gewissens beipflichten. Aber es genügt nicht, nur die Sprache des Einwanderungslandes ansatzweise zu beherrschen. Daneben sollte man auch wissen, wie was in dem fremden Land funktioniert, bzw. Usus ist. Ich selber werde durch meine z.T. anderen Sitten und Gewohnheiten immer wieder auf eine harte Probe gestellt, und das, obwohl ich die hiesige Sprache nahzu perfekt beherrsche.

Ich möchte zu diesem Thema aber mal einen anderen, sehr ernsthaften Gedanken oswerden, dem meiner Meinung nach zu wenig Rechnung getragen wird. Seit ich in Deutschland lebe, bin ich noch nie von meiner Wohngemeinde angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht worden, wie hier der Alltag funktioniert. Ich weiss nicht, ob hierzulande das Thema "Integration" nur bestimmten Nationalitäten vorbehalten ist. Aber ich finde es höchst bedenklich, dass bei Zuwanderen aus dem Ausland so wenig Wert darauf gelegt wird, dass diese sich möglichst schnell in den Alltag integrieren und das man ihnen auch die nötigen Informationen dazu vermittelt. Kann aber sein, dass dies wirklich nur eine Unterlassungssünde meiner neuen Heimatgemeinde ist.

Gruss, Bea

Also du möchstest sozusagen ein Integrationhinweis bekommen wie stellst du das vor, ein zettel wo alles drauf steht oder wie? Ich mein du bist Schweizerin so anders kann das Leben hier nicht sein.
Achja und wenn leute aus anderen Ländern nach Deutschland kommen die kein Deutsch können. Soll man diese Zettel dann in 20 verschiedene Sprachen übersetzen? :konfus:
 
Zurück
Oben