Akzent/Dialekt= störend?

ich rrrrroll das rrrrrr.. ich bin halt frranke.. ^^
und meinen dialekt werde ich auch hoffentlich net ablegen, obwohl ich hier etz in baden hause.. die gehen mir mit ihr'm "sch" nämlich leicht aufn keks *gg*
 
Hm, ich find nich dass man seinen Dialekt leicht abstellen kann, wie vorher jemand behauptet hat... Man merkts ja oft nicht mal, dass man im Dialekt redet. Klar, jemand der stärksten Dialekt redet merkt das natürlich schon, aber ich merks absolut nicht, dass ich schwäble. Ich hab das bis vor 2 Jahren oder so nicht mal gewusst (!), ich bin ja kein Ur-Schwabe und dachte nicht, dass ich das tue und fands sogar schade, ich liebe diesen Dialekt :D Aber als ich dann mal in Baden war meinten die zu mir dass sie das süß finden wie ich rede, so schwäbisch... :eek:
Also ich denk, einen starken Dialeket wie zB Alb-Schwäbisch kann man sicher abstellen - aber nur zugunsten einem besser verständlichem Schwäbisch ;)

Hm... meine allgemeine Meinung gegenüber Dialekten ist zwiegespalten. Die meisten hör ich nicht so gern, am wohlsten fühl ich mich einfach beim schwäbisch. Aber richtig das gegen irgendeinen Dialekt hab ich eigentlich nicht.
Schweizerisch (kann man das noch als Dialekt zählen?) find ich ganz süß. Aber da gibts wahrscheinlich auch wieder verschiedene... :rolleyes:
 
Dialekte und Verständigkeitsschwierigkeiten sollten zu Zeiten, bei denen jeder erfolgreiche Geschäftsmann Englisch sprechen kann, kein Problem darstellen.
Es kommt natürlich auch immer auf den Dialekt an. Gewisse Dialekte, die überproportionale Vertretung in großen Unternehmen aufweisen, transportieren doch schon fast das Image des Erfolgs :D :p
 
Ich bin ausm Ruhrpott, ich verschlucke gerne mal n paar Wortfetzen und sag auch gerne "Dat" und "Wat" und "Tu ma" aber ansonsten red ich doch recht Hochdeutsch!
 
Ich bin nicht gerade ein Fan von Dialekten. Jedenfalls nicht, wenn sie besonders ausgeprägt sind. Der Berliner Dialekt gefällt mir überhaupt nicht, der hat für mich einfach etwas albern-kindisches. Diverse Dialekte aus Bayern gefallen mir auch nicht, Sächsisch ist ebenfalls nicht mein Fall und Kölsch ist sogar mein Anti-Dialekt.

Schwäbisch finde ich putzig, wenn auch nicht in allen Fällen. Wenn es manche Sprechen, klingt es imho irgendwie tuntig.

Fränkisch ist auch nett, der Rest ist mir eigentlich egal.

Ich selbst spreche ein ziemlich klares Deutsch mit einer leichten Färbung. Ich rolle nicht mal das R (ist in meiner Ecke auch nicht so ausgeprägt), aber es haben sich einige wenige Worte eingeschlichen: "Gemmer" statt "gehen wir", "machmer" statt "machen wir" oder "hammer" statt "haben wir" zum Beispiel. Ist mir lange Zeit nicht mal aufgefallen.... :D
 
@Einige
Hey! - Wus hubt ihr gäschn sächsch?! :D

Nee, Spaß beiseite... Ich bin Sachse und spreche einigermaßen Hochdeutsch (zumindest glaube ich das ;)). Okay, wenn ich Aufnahmen von mir höre, denke ich auch: "Um Gottes Willen! Wie klingt das denn?! Spreche ich wirklich so sehr sächsisch?!" Aber es gibt in Sachsen auch Extremfälle, die sogar ich selber als Sachse nicht verstehe.
Doch im Großen und Ganzen finde ich jeder Dialekt hat etwas Gewisses. Jeder Dialekt ist auf seiner Art und Weise schön aber auch amüsant. Doch ist es normal, dass jeder seinen Regionaldialekt am schönsten findet. ;)
 
Ich bin froh die wichtigsten Dialekte Deutschlands ohne Probleme zu verstehen. Bayerisch ist für mich als gebürtiger Münchner natürlich kein Problem, aber auch mit eher nördlichen Akzenten tue ich mir nicht sonderlich schwer.
Rein vom Klang her finde ich eigentlich Hochdeutsch, das leicht mit der jeweiligen Dialekt-Sprache gemischt ist am schönsten, da es am autentischten ist.
In Gersfeld war ich doch geschockt, als man mich auf meinen bayerischen Dialekt angesprochen hat. Mein Opa, der zünftiger Ur-Bayer ist "schämt" sich direkt für mich, dass ich so nach der Schrift rede wie die Sau Preiß'n.
Wo ich vor kurzem richtige Probleme hatte war, als ich beim Paragliding im Zillertal war. Die reden ja so derart komisch, dass sogar ich als Halb-Ösi da ganz schöne Probleme hatte und mehrmals fragen musste, was mir der jetzt eigentlich sagen wollte.
Die Ostdeutschen Dialekte gefallen mir persönlich jetzt nicht, aber das macht die Menschen die dort leben irgendwie auch wieder sympatisch :)
 
Gerade wenn man aus Oesterreich kommt, sollt man doch n gewisses Mass an hochdeutsch beherrschen... Hier versteht man sich von einem Tal zum anderen net mehr, und gerade wenn man dann im Berufsleben steht, braucht man nun mal irgendeine Basis. Wobei man dann hier noch zwischen gehobenem Dialekt und Hochdeutsch unterscheidet... Grad bei oesterreichischen Firmen reichts eigentlich, wenn man den Dialekt seines jeweiligen Tals net ganz so auslebt sondern einfach gewisse Woerter, die regional beschraenkt sind, deutscher ausspricht. Allerdings bleibt's grad in meiner Region doch nicht aus, dass man sobald man im Berufsleben steht sehr viel Kontakt mit Deutschen hat, und deswegen halt ich's fuer unerlaesslich, dass man hier Hochdeutsch beherrscht. Ich hab keine Lust, die Haelfte meines Telefonats mit "Wie bitte?" an der anderen Leitung zu verschwenden...

Deswegen bin ich auch sehr dankbar, dass wir im Oberstufengymnasium (Alter 15/16) eine Deutschlehrerin hatten, die das genauso sah. Die hat relativ perfektes Hochdeutsch gesprochen, und bei der in den Stunden durften wir auch nur Hochdeutsch sprechen. Damals hat's uns zeitweise ziemlich genervt, aber heute sind wir da doch recht froh drum... Find ich so auch ne gute Regelung, wenn man das in nem stark dialektgefaerbten Land wenigstens in einem Land in der Schule praktiziert... Wer mich hier persoenlich kennt wird denk ich mal bestaetigen koennen, dass man mein Hochdeutsch obwohl dialektgefaerbt doch gut versteht ;)
 
Ich habe einen Nord-Badischen (Mannemer) Dialekt und stehe dazu. Der Dialekt ist Teil meiner Identifikation mit meiner Heimat.
Für Auswärtige oder auf der Arbeit versuche ich immer so Hochdeutsch zu sprechen wie es mir möglich ist. Besonders weil das Nord-Badische etwas eigen ist. Aber unter Einheimischen wird dialektet bis's kracht.

Deswegen finde ich es auch OK wenn andere Menschen mit Ihren jeweiligen Dialekten sprechen. Wenn man was nicht versteht, kann man dann ja immer noch nach fragen.
Und ich muss sagen, dass ich die Meisten Dialekte problemlos verstehe. Nur das pfälzische Kauderwelsch ist ziemlich übel.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stört mich nicht, solange ich mein Gegenüber verstehe.

Bei Dialekten krieg ich aber nen Hals, wenn mein Gegenüber partout auf seinen Dialekt besteht, obwohl ich ihn nicht verstehe und entweder kein Hochdeutsch kann oder sprechen will. Was soll das denn? Wenn er damit in seinem Kaff klarkommt ist das ok.. aber doch nicht außerhalb seiner Region.
 
Ich spreche eigentlich hochdeutsch mit einer gelegentlichen Einfärbung des allseits bekannten "Ruhrischen" :D , allerdings nur privat. Beruflich bzw. geschäftlich beherrsche ich mich.

Prinzipiell habe ich mit Dialekte eigentlich kein Problem, solange man es halbwegs verstehen kann, was aber leider nicht immer der Fall ist (ich erinnere mich da an eine noch gar nicht so lang vergangene Reise nach Stuttgart, wo ich doch häufiger eine "Häää?!??!?"-Sprechblase über meinem Kopf hatte :D ). Allerdings muss ich auch zugeben, dass es Dialekte gibt, die ich eigentlich nicht wirklich ganz so ernst neh....doll finde. Sächsisch und Bayrisch gehören in gleicher Reihenfolge dazu..... :o Wobei ich erst einmal das richtige Hardcore-Sächsisch gehört habe (in Halle/Saale), was selbst die eigene (sächselnde) Tochter der Frau nicht wirklich verstanden hat.
 
Naja, ich hab nichts gegen die meisten Dialekte, da ich selber überzeugter Schwabe bin. Klar, kann mans immer übertreiben und au so reden, dass mer net verstanden wird, aber ich denk, man kann auch mit Dialekt reden und kann trotzdem verstanden werden. Ist alles ne Frage des "Verstehen-Wollens". Wenn so Leute denken, omg der redet kein Hochdeutsch, den versteh ich ja dann 2mal nicht, dann ist klar, dass die schon im vornerein schon abschalten. Ich pers. finde Hochdeutsch (genauso wie Brit. Englisch) fast schonetwas überheblich und hochnäsig. Pfälzerisch find ich pers. auch sehr toll. Nur was gar net geht is sächsisch und bayrisch... Absolutes No-Go diese beiden Dinge. Aber sonst hab ich da kein Problem damit, da Dialekt die Leute nur menschlicher und persönlicher macht.
 
Ich habe rein gar keine Probleme mit Dialekten und bin auch überzeugter Saarländisch-Sprecher. Andere Dialekte finde ich auch ganz toll. Hochdeutsch kann ich auch und benutze ich bei mir unbekannten Leuten.

Übrigens: Wer Pfälzisch für Kauderwelsch hält, sollte mal einen echten Saarländer sprechen hören, und wehe es sagt dann jemand, dass das doch klares Französisch ist. ;)
 
Gegen Dialekte an sich habe ich nichts, mir ist aber lieber, wenn man Hochdeutsch mit mir spricht. Am besten verstehe ich noch Saarländisch, mit den anderen Dialekten kanns schon schwieriger werden.

Was Akzente angeht, da kann ich wohl schlecht mitreden, hab selbst einen (ziemlich ausgeprägten) slowakischen Akzent, rollendes "r" usw. :D Wird manchmal schon sehr deutlich (z.B. in Wörtern wie "durch". DurrrrCH :D)
 
Hochdeutsch ist doch praktisch eine Kunstsprache, eine Standardisierung der deutschen Sprache zum besseren Verständnis landesweit. Die Dialekte sind das "wahre Deutsch", die lebendige Sprache.
 
Die Dialekte sind das "wahre Deutsch", die lebendige Sprache.
Also ich halte meinen Wortschatz durchaus für lebendig, aber irgendwie scheinen manche ( ich rede nicht an dir vorbei ;) du bist halt nicht der einzige ) Hochdeutsch wie Oxford English zu verpönen.
 
Auch Oxford English hat seinen Platz in der großen Welt der Sprache ^^

Und genau das selbe trifft auch auf Hochdeutsch zu. Wäre ja schade, wenn das verschwinden würde. Ich kann ja nicht für die Vielfallt der Dialekte sein und gleichzeitig gegen Hochdeutsch sprechen... gehört dazu, ist Teil des Ganzen.
 
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