Doublespazer
When the clock is hungry it goes back four seconds
Gestern habe ich mich endlich in Alexander geschleppt und habe die fast 3 Stunden über mich ergehen lassen. Eigentlich dachte ich, dass Troja nicht zu unterbieten sei. Das war ein Stück Weltliteratur, frei für ignorante Amis, aber was soll man von Petersens jetzigen Filmen halten? Air Force One war einer der schlechtesten Filme der 90er. Selbst ein Harrison Ford oder ein Gary Oldman kamen einfach nur peinlich rüber.
Oliver Stone hat es dennoch geschafft, Petersens Sandalenkitsch wie ein Meisterwerk wirken zu lassen! Die beiden Schlachten in Alexander hatten es zwar in sich, aber der Rest war einfach grottenschlecht, langweilig und unfreiwillig komisch. Val Kilmer als Phillip der II. war noch nie so schlecht und Angelina Jolie als Olympia kann noch so viel mit Schlangen hanteln ? sie ist und bleibt relativ talentfrei. Ihre größte Leistung war es, ihre sämtlichen Tattoos vor laufender Kamera zu verstecken ?
Nun zu Colin Farrell: Gleich am Anfang wird uns erzählt, dass Patrokles einst Achilles Liebhaber war. Auch Alexander findet in seinem Jugendfreund Hephaïstion (Jaret Leto) seine große Liebe. Oliver Stone scheint von dieser pseudodramatische Liebesgeschichte wie besessen zu sein. Da bleibt nur wenig Zeit um Alexanders strategisches Genie sowohl auch seine Eroberungen in den Vordergrund der Handlung zu stellen. Holt euch einmal eine Karte und staunt ? der Mann besaß fast 2 Kontinente! Davon ist aber im Film außer zwei Schlachten kaum etwas zu sehen!
Fast wie in einem Dokumentarfilm durchquert der große Alexander und seine drinkfeste Nomaden-Armee die endlosen Weiten Asiens ? Wie ein Heuschreckenschwarm, immer auf der Suche nach ?Ärger? und Orgien. Das ganze wird aber so langweilig erzählt, dass man Mühe hat die Augen offen zu halten.
Schließlich vergehen die Jahre, Alexanders ganzer Körper ist mit Narben überseht. Während seine Haare immer länger werden scheint Hephaïstion immer fetter und fetter zu werden. Der dekadente Haufen landet schließlich in Indien, wo sie auf eine Armee von Hindus auf Elefanten stoßen die Eindringlinge garnicht gerne sehen. Lobenswert auch in dieser Schlacht: die Kameraführung. Wer hätte das gedacht, dass man auch mit den Füßen filmen kann?
Das war wirklich rumble in the jungle.
Nun erwartet den Zuschauer eine weiter Enttäuschung, denn Alexander überlebt die Schlacht und der Film ist noch immer nicht aus. Weitere 15 quälende Minuten folgen, bis Vangelis? sterile Computer-Musik endlich das Ende einläutet.

Oliver Stone hat es dennoch geschafft, Petersens Sandalenkitsch wie ein Meisterwerk wirken zu lassen! Die beiden Schlachten in Alexander hatten es zwar in sich, aber der Rest war einfach grottenschlecht, langweilig und unfreiwillig komisch. Val Kilmer als Phillip der II. war noch nie so schlecht und Angelina Jolie als Olympia kann noch so viel mit Schlangen hanteln ? sie ist und bleibt relativ talentfrei. Ihre größte Leistung war es, ihre sämtlichen Tattoos vor laufender Kamera zu verstecken ?

Nun zu Colin Farrell: Gleich am Anfang wird uns erzählt, dass Patrokles einst Achilles Liebhaber war. Auch Alexander findet in seinem Jugendfreund Hephaïstion (Jaret Leto) seine große Liebe. Oliver Stone scheint von dieser pseudodramatische Liebesgeschichte wie besessen zu sein. Da bleibt nur wenig Zeit um Alexanders strategisches Genie sowohl auch seine Eroberungen in den Vordergrund der Handlung zu stellen. Holt euch einmal eine Karte und staunt ? der Mann besaß fast 2 Kontinente! Davon ist aber im Film außer zwei Schlachten kaum etwas zu sehen!
Fast wie in einem Dokumentarfilm durchquert der große Alexander und seine drinkfeste Nomaden-Armee die endlosen Weiten Asiens ? Wie ein Heuschreckenschwarm, immer auf der Suche nach ?Ärger? und Orgien. Das ganze wird aber so langweilig erzählt, dass man Mühe hat die Augen offen zu halten.
Schließlich vergehen die Jahre, Alexanders ganzer Körper ist mit Narben überseht. Während seine Haare immer länger werden scheint Hephaïstion immer fetter und fetter zu werden. Der dekadente Haufen landet schließlich in Indien, wo sie auf eine Armee von Hindus auf Elefanten stoßen die Eindringlinge garnicht gerne sehen. Lobenswert auch in dieser Schlacht: die Kameraführung. Wer hätte das gedacht, dass man auch mit den Füßen filmen kann?

Nun erwartet den Zuschauer eine weiter Enttäuschung, denn Alexander überlebt die Schlacht und der Film ist noch immer nicht aus. Weitere 15 quälende Minuten folgen, bis Vangelis? sterile Computer-Musik endlich das Ende einläutet.
