@Meister Moe
Es gibt wirklcih unzählige Studien (auch von der Bundesregierung beauftragte), die belegen, dass THC nahezu keine organischen Schäden verursacht, weil THC nur minimal toxisch ist. Nur bei Kindern und Jugendlichen, die sehr viel kiffen, kann THC neuronale Schäden im Hirn verursachen, wenn das Gehirn noch nicht voll entwickelt ist.
Ich behaupte auch nicht, dass THC weniger gefährlich ist als Alkohol, weil man zwei völlig verschiedene Drogen sowieso nicht allgemein miteinander vergleichen kann, allenfalls in Teilbereichen z.B. der Toxidität. Und THC-Konsum führt definitiv nicht zu Leberschäden, kurioserweise nicht mal zu Krebs im Lungen- und Mundbereich, wie zwei Langzeitstudien letztens bewießen haben. Das Risiko an Krebs zu Erkranken ist bei THC-Konsumenten gleich wie bei Nichtkonsumenten, nur bei Tabak-Rauchern ist das Risiko deutlich höher. Mn vermutet deshalb (aber weiß es noch nicht), dass THC alte Zellen und Krebszellen abtötet.
Ob jemand mehr oder weniger oder überhaupt Schäden durch eine Droge davonträgt, hängt von der psychischen und physischen Verfassung und dem Konsumverhalten des Konsumenten ab.
Der eine trinkt regelmäßig Alkohol ohne wirklich oder bedenklich süchtig zu werden, bekommt auch keine Probleme im sozialen Umfeld (Freunde, Arbeit), meistert sein Leben und bekommt auch keine Krankheiten und wird 90 Jahre alt, der andere wird massiv abhängig, geht am Alkohol zugrunde, verliert seinen Job, die Ehefrau lässt sich scheiden, Leberzirrose und aus mit 50 Jahren.
Genauso unterschiedlich ist das auch mit anderen Drogen.
Kiffen
kann zu großen Problemen führen, gerade bei Jugendlichen führt das Amotivationsproblem (massive Antriebslosigkeit) nicht selten zu schweren gesellschaftlichen Versagen (kein Schulabschluss, keine Ausbildung, Arbeitslosigkeit). Auch geitige Probleme anderer Art sind möglich, verschiedene Hirnfunktionen können nicht mehr richtig funktionieren, aber immerhin tötet THC keine Hirnzellen ab, weshalb eine Gesundung wieder möglich ist, bei Alkohol sind die Hirnschäden oft irreparabel. Das muss man sehr ernst nehmen und Jugendliche vor Missbrauch schützen. Allerdings ist der überwiegende Teil der THC-Konsumenten nicht gefärdet oder hat keine Probleme durch den Konsum wie auch mehrere Studien belegen.
An Alkoholmissbrauch sterben aber jährlich zwischen 50.000 und 70.000 Menschen in Deutschland (man ist sich über die genaue Höhe nicht ganz so einig), bei THC ist weltweit noch kein einziger Fall bekannt, dass jemand gestorben sei. Auch findet man in den Kliniken der Welt keine Menschen, die wegen organischer Schäden behandelt werden müssen wegen THC, wegen Alkohol jedoch Hunderttausende allein in Deutschland.
Das heißt aber nicht das THC nicht süchtig machen und zu schweren Problemen beim Einzelnen führen kann.
Man kann mit allen Dingen Probleme kriegen, die süchtig machen, in Süd-Korea gibt es mittlerweile Todesfälle duch Videospielen, weil Jugendliche tagelang spielen, ohne zu essen und zu trinken. Das ist zwar selten, in Japan und Süd-Korea gibt es aber mittlerweile Einrichtungen in denen süchtige Spieler therapiert werden. Das kommt bei uns vielleicht auch noch.
Hier mal ein Link über THC, über den man sich auf andere interessante Seiten mit wissenschaftlichen Studien verlinken kann:
http://www.cannabislegal.de/
Bleiben wir aber lieber mal beim (schlimmen) Thema Alkohol, sonst weichen wir vom Thema zu sehr ab. Außerdem bin ich verkatert und leg mich lieber wieder ins Bett, obwohl ich eigentlich ja was arbeiten müsste. Ja, ja, die Droge Alkohol.
Wir haben auch Alkohol ohne Spaß, gell?
