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Positiv: - Der persönliche Handblaster als Teil eines Scharfschützengewehrs … Warum kam Niemand in SW vorher auf die Idee?!
- Die Regie … Du lieber Himmel! Wie hier die Menge tobt, das Kochen der Emotionen in Form von Gänsehaut am ganzen Körper empfindet man als Zuschauer einfach mit. „We are the Borg Ghor!“ (Das ganze Volk, jedenfalls ausreichend viele, die als Einheit genau zu dem gebracht werden, was das Imperium will …)
- Partagaz wirkt bei seinen Gesprächen mit Dedra schon fast wie eine Vater-Figur für sie. Auch hier: Jeder, welcher in der Befehlskette den Genozid-Befehl weitergibt, wird im Dialog trotzdem wieder vermenschlicht. Es ist unglaublich!
- Carro Lyranz Rolle in der Folge wird so fantastisch aufgebaut. Einerseits gönne ich ihm den letzten, persönlich Triumph über Syril … Andererseits: Neeeein! Warum Syril? (Ich hätte es Dedra und Syril gegönnt, wenn die bis an ihr Lebensende zusammenbleiben können.)
- Syril‘s bester Moment der Serie: Als er Dedra packt, seine Infos kriegt und sich doch im Zaum hält.
- Gefolgt vom zweit besten Syril Moment: Das titelgebende „Who are you?“ - Syril, der Cassian die letzten Jahre zu verdanken hat, während dieser keine Ahnung mehr hat, wer Syril überhaupt sein soll. Und Syril die Bedeutungslosigkeit seiner selbst im grossen Ganzen trotz seines Ehrgeizes erkennt und die Waffe ablegen will … (Aber der Faustkampf war scho heavy. Man merkt, wie beide durch die die letzten 4 Jahre härter geworden sind.)
- Wie das Pulverfass mittels Sniper, der den eigenen Mann erschiesst, zur Explosion gebracht wird und Rekruten an die vordeste Front geschickt werden: Ich habe noch nie gleichzeitig das Imperium so gehasst, während ich gleichzeitig imperiale Truppen bemitleidet habe.
- Die K2-Droiden zeigen, was sie drauf haben.
- Die letzte Szene mit Dedra … Die kann so Karriere geil sein, wie sie will: Sie bleibt ein Mensch.
Negativ: Ernsthaft? So kommt Cassian an K2 ran? In dem ganzen Getümmel nimmt Cassian die Überreste des Droiden mit? Naja …
Zur Folge: Sprachlos. Wahnsinn. Einfach ein Meisterwerk. Muss es erstmal verdauen. Ganz klar 10 von 10 Punkte von mir.
@Darth Mornabin: "Der persönliche Handblaster als Teil eines Scharfschützengewehrs … Warum kam Niemand in SW vorher auf die Idee?!"
Weil schon viele vorher auf die Idee kamen In ROGUE ONE lässt sich Cassians A280 Blaster ebenfalls zum Scharfschützengewehr modifizieren. Das kannst du sogar selbst tun, wenn du die entsprechende Actionfigur hast. Ebenso könnte man das mit Jyn's A-180 Blaster tun, wobei sie das im finalen Film nicht tut. Möglicherweise in einer der vielen geschnittenen Szenen. Aber auch hier kann man es mit der Actionfigur machen. Und dann natürlich macht es Beckett auch mit seinem DL-44 Blaster in SOLO, bevor ihn Han gibt. Ist also definitiv nichts Neues mehr in SW. Cool ist es natürlich trotzdem
Starke Folge, definitiv. Von mir gibts allerdings nicht die volle Punktzahl, 9/10. Bin nicht ganz so zufrieden mit einem Handlungsbogen, auch wenn ich absolut verstehen kann warum man diesen Weg gewählt hat.
Syrils Tod. Ich fand den Schausspieler in seiner Rolle genial. Deswegen hätte ich ihn gerne länger gesehen, vielleicht als Überläufer, vielleicht in einem letzten heroischen Akt um der Rebellion einen Vorteil zu verschaffen? So langsam hat es ja bei ihm anscheinend "Klick" gemacht. Ich kann aber wie gesagt verstehen warum sich für dieses Ende entschieden hat.
Syrils Tod. Ich fand den Schausspieler in seiner Rolle genial. Deswegen hätte ich ihn gerne länger gesehen, vielleicht als Überläufer, vielleicht in einem letzten heroischen Akt um der Rebellion einen Vorteil zu verschaffen? So langsam hat es ja bei ihm anscheinend "Klick" gemacht. Ich kann aber wie gesagt verstehen warum sich für dieses Ende entschieden hat.
Ja, Syrils Ende fand ich auch super schade! Gerade jetzt, wo er endlich diesen Entwicklungssprung gemacht hat, wo ihm das ganze Kartenhaus aus Illusionen dass er sich ums Imperium und um Dedra aufgebaut hatte, einfach brutal überm Kopf zusammenkracht...da hätte ich echt gern noch mehr von ihm gesehen.
Ich versteh schon, warum man sich für dieses Ende entschieden hat. Erzählerisch hat das fast was kreisförmiges...es fühlt sich so an, als würde sich sein Weg irgendwie schließen. Am Anfang jagt er Cassian voller Fanatismus, weil er glaubt, dass Imperium wäre dieser perfekte Apparat aus Ordnung und Gerechtigkeit. Und am Ende steht er wieder Cassian gegenüber, aber diesmal in kompletter Resignation, weil er geschnallt hat, dass er die ganze Zeit einer Idee hinterhergerannt ist, dies so nie gab... das ist schon mega stark erzählt.
Aber trotzdem: Ich hätt ihn echt gern weitergesehen. In dieser Staffel wurde er für mich zu einem richtigen Serienliebling. Ich mochte diese seltsame Mischung aus absoluter Kontrolle und gleichzeitig komplett innerem Chaos total. Er war so ein Typ, bei dem man nie wusste, ob er als Nächstes durchdreht oder zusammenbricht.
Was ich auch ein bisschen zu schnell fand, war der Umschwung in seiner Beziehung zu Dedra. Anfangs war er ja total dieser schockverliebte, leicht creepige Typ, der sie komplett idealisiert hat. Und am Ende hat man plötzlich das Gefühl, es is genau umgekehrt und sie klammert sich an ihn, fast schon panisch. Als hätte sie kapiert, dass er irgendwie ihr letzter Halt ist...während er in dem Moment innerlich eigentlich schon aufm Absprung ist, von ihr und dieser ganzen Lüge, der er sein Leben geopfert hat.
Und dadurch wirkt er rückblickend gar nicht mehr wie so ein abhängiger Speichellecker, als den man ihn teilweise gesehen hat, sondern eher wie jemand, der einfach krass prinzipientreu ist. Der sich auf ne Überzeugung stürzt, als gäb’s nix anderes, und dann halt entweder damit durchkommt oder sich komplett die Nase daran einhaut. Und wenn das passiert, steht er da, blutend und komplett fertig, aber halt trotzdem noch irgendwie aufrecht. Das macht ihn auf eine schräge Art echt beeindruckend.