[Archiv | Storythread] Pirates & Negotiations

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?

Der Raum war wohl ein Vorratslager, da allerhand Kisten herumstanden, Truhen und andere Behältnisse. Doch die Beiden ließen sich davon nicht aufhalten und gingen durch den großen Raum, hielten sich links und kamen zu einer neuen Tür, die Phol auch gleich öffnete: ein Gang. Und es war sehr ruhig, was die zwei Sith veranlasste ihn zu betreten. Kaum waren sie ein paar Schritte gegangen hörte man leise Schritte aus der entgegengesetzten Richtung. Es war Arthious, Phollow konnte ihn deutlich spüren.

Da seid ihr ja Meister. Hier ist einiges los und Theran sowie Savvy sind verschwunden. Diese ganze Situation nagt an meiner Geduld und es fällt mir schwer mich zu beherrschen...

Leicht atmete er durch, als wieder trampelnde Geräusche von unten kamen, anscheinend waren ein paar Soldaten dem Imperator die Treppe hoch gefolgt...

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ? Theran ?
 
[op]verdammt, jetzt hat das PSW meinen Post verschluckt :mad: [/op]
[Etti IV - Therans Villa]

Im oberen Stockwerk angekommen bog Arthious um die erste Ecke und presste sich mit der Schulter an die Wand, die Augen auf den Hauptgang gerichtet. Seine Hände waren fest um die Griffe der deaktivierten Lichtschwerter geschlossen.
Sicherlich würden ihm gleich noch weitere Soldaten die Treppe hinauf folgen und Arthious würde ihnen dann sofort in die Flanke fallen. Das bedeutete noch mehr Tote, noch mehr Familien, denen der Vater geraubt wurde, und das alles nur wegen Therans Torheit!
Plötzlich nahm Arthious eine Bewegung hinter sich wahr. Seine Muskeln spannten sich und er war drauf und dran herumzufahren und ein Lichtschwert zu schleudern, als er endlich bemerkte wer da hinter ihm war: kein geringerer als Phollow, gefolgt von seiner Schülerin Elia. Arthious hatte sich wohl so auf den Kampf konzentriert, dass er Phollows Präsenz erst viel zu spät bemerkt hatte.
Er nahm sich vor etwas aufmerksamer zu sein, ehe er sich zu Phollow herumdrehte.


Findet mir diese beiden Narren und bringt sie mir, ehe sie noch fliehen können! Aber lebend!

Wenn Theran entkommen würde wäre ihr ganzer Plan gefährdet und sie müssten zusehen wie sie War und Tionne auf andere Weise aufspüren könnten. Das könnte äußerst schwierig werden, darum galt es Theran auf jeden Fall zu fassen.

Um die hier werde ich mich schon kümmern, fügte er hinzu als schwere Stiefel auf den Treppenstufen klangen.
 
[op@arthi: das selbe is mir davor auch passiert^^ :( elia hat vorerst keinen i net zugang, deshalb wäre es schön, wenn wir zusammenblieben, sonst muss jeder alleine schreiben]

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?

Phollow nickte seinem Meister ruhig zu, als dieser fertig gesprochen hatte. Die Schritte, die die Treppe empor stürmten wurden lauter und Elia und ihr Meister rannten in die andere Richtung, um Theran und Savvy zu finden.

Wo könnten die beiden den nur sein? Bestimmt irgend ein Geheimgang! Und wie sollen wir den jetzt nun finden? motze der junge Sith etwas vor sich hin.

Geheimgänge sind immer in Arbeitszimmern, das habe ich mal in den HNN gesehen, ganz sicher. Wo war also das Arbeitszimmer noch einmal?

Mit schnellen Schritten eilte Phollow gefolgt von seiner Schülerin den Gang entlang, spähte in jeden Raum. Dann endlich hatte er gefunden, was er suchte. Zwei große Schreibtische aus Marmor, vier Wandregale voll mit Büchern und antikem Sammlerzeug und Aktenschränke.

Sehr altmodisch hier, wer führt solche Sachen noch mit Hand und Stift?

Phollow schüttelte verwirrt seinen Kopf, ehe hinter ihnen Arthious auftauchte. Anscheinend hatte er sich schneller als gedacht von den Wachleuten verabschiedet.

Vielleicht ist hier der Geheimgang, schauen wir uns um...

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ? Theran ?
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>[op: @Pholly: Savvy und Theran sind durch den Keller in den Geheimgang gekommen ^^ ;)]

Etti IV, unterwegs, mit Aylé</font>

<i>Es dauerte tatsächlich keine halbe Standardstunde bis sie eine Villa sahen. Dort mußte <font color=aqua>Phol</font> sich aufhalten, er hatte ihn spüren können. Vor einiger Zeit schon, denn seitdem er die Explosion von Haß und Wut bei seinem Freund hatte spüren können verschloß er seine Präsenz vor ihm soweit das möglich war. <font color=aqua>Phol</font> sollte nicht wissen, wann genau Tomm eintraf. Es sollte überraschend sein. <font color=aqua>Phol</font> würde diese Überraschung gar nicht mögen...
Seine rechte Hand tastete nach dem Lichtschwert, welches an seinem Gürtel hing. Der Griff fühlte sich eigenartig an, es war nicht seines. Er löste es vom Gürtel und behielt es in der Hand.
Dann blickte er in <font color=aqua>Aylé's</font> Augen, sah tief in sie hinein. Er ließ sie seine Gefühle spüren, die Ungewißheit des Kommenden, die Angst erneut zu versagen, seine Zweifel, einfach alles, was ihm in diesem Moment durch den Kopf ging.
Dann schottete er sich wieder bis auf das gewohnte Maß von ihr ab. Tomm sah das Gesicht seiner Freundin vor sich, sah wie <font color=aqua>Shiara</font> ihn anlächelte. Sie saßen in seinem Quartier im alten Jedi-Tempel, Tomm hatte ihr gerade seine Geschichte erzählt. Er wußte, sie liebte ihn. Noch immer, auch wenn sie im Moment soweit voneinander entfernt waren.
Seine Gedanken kehrten wieder in die Gegenwart zurück. Eine letzten Herzschlag lang konzentrierte er sich. Er sah die geschwungene, uralte gußeiserne Türklinke vor sich. Seine Hand faßte sie und drückte sie nieder. Leise knarrend öffnete sich die Tür, kaum zu hören in dem Lärm, der augenblicklich aus dem Inneren des Hauses kam. Instinktiv schlich er durch das Haus, achtete darauf, seine Präsenz zu verbergen. Eine Tür stand leicht auf. Durch den Spalt konnte Tomm alte Schränke sehen, es schien sich um ein Arbeitszimmer zu handeln. Sacht stieß er gegen die Tür, so daß sie sich weiter öffnete und blieb an den Türrahmen gelehnt stehen. Außer seinem Freund war auch noch der Imperator im Zimmer. Den ignorierte Tomm jedoch vorerst.<font color=aqua>Aylé</font> konnten die beiden nicht sehen, sie stand noch im Flur neben der Tür hinter der Wand.</i>

Ich freue mich, daß es dir gut. Anscheinend hast du deinen Spaß! Ich wußte garnicht, daß du dich für historische Möbel interessierst.

<i>Tomm grinste kurz, wurde aber sofort wieder ernst.</i>

<font color=aqua>Pholly</font>, alter Freund! Ich wollte dir etwas wiedergeben, ich kann es nicht annehmen. Es gehört dir, nur dir. Ich bin es nicht wert, es tragen zu dürfen. Es erinnert mich immer an die alten Zeiten, in denen wir zusammen waren und es bricht mir das Herz, wenn ich es sehe und an dich denke. Ich habe dich damals im Stich gelassen, als du mich brauchtest, nachdem du <font color=aqua>Janem</font> in den Tempel geholt hast. Es tut mir leid, aber ich kann es nicht ändern. Und deswegen kann ich dein Lichtschwert nicht behalten, ich habe es nicht verdient. Bitte nimm es wieder zurück!

<i>Traurig blickte er in die faszinierend blauen Augen seines Freundes, seines besten Freundes. Der er noch immer war, immer sein würde.
Es war skurril. Da standen sie in einer Villa, in der der Staub der Trümmer noch durch die Luft schwebte, rings um das Chaos herrschte. In dem einzigen Zimmer, in dem wohl noch alles so war wie es vor ihnen gewesen war standen die beiden Sith, sein Freund fast in der Mitte am Schreibtisch und er selbst in der Tür. Fast als wenn sie in einer anderen, fremden Welt wären sprach Tomm zu seinem Freund. Als wäre dieser nicht auf die dunkle Seite übergelaufen, als wäre alles so wie damals. Der Staub legte sich langsam auf Tomms dunkelblaue Robe, <font color=aqua>Phols</font> Lichtschwert hielt er in der rechten Hand. Sein eigenes hing links an seinem Gürtel, deaktiviert. Zwei der mächtigsten Sith standen vor ihm, einer davon sein Freund, dem er hier sein Herz ausschüttete als gäbe es nichts, was sie voneinander trennen würde. Tomm wandte den Blick von den blauen Augen seines Freundes ab und sah hinunter zu dessen Lichtschwert. Seine rechte Hand bewegte sich langsam nach vorn, er hielt es <font color=aqua>Phol</font> entgegen und sah ihn wieder an.</i>

Nimm es zurück, ich bitte dich darum!

<i>Auch wenn er es nach außen hin nicht erkennen ließ, Tomm war sich nicht sicher, wie sein Freund reagieren würde. Vielleicht stürzte er sich jetzt auf ihn? Im Moment zeigte nicht einmal der Imperator eine Reaktion, aber vielleicht wollte der <font color=aqua>Phollow</font> auch nur testen. Aber <font color=aqua>Phol</font> würde als Sith niemals so stark werden wie er als Jedi gewesen war. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Gespannt wartete Tomm auf eine Reaktion <font color=aqua>Phols</font> und wappnete sich schon für einen wutentbrannten Angriff, wie es auch auf Corellia geschehen war.</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Villa, mit Phol Low, Darth Arthious und Aylé</font>
 
Zuletzt bearbeitet:
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Die Gruppe der Sith hatte gerade begonnen, sich durch das antik gestaltete Arbeitszimmer von Theran zu wühlen, als auf einmal der Wind kräuselte. Mit einem nervösen Blick sah Phollow aus dem Fenster und beobachtete den immer stärker werdenden Sturm, der auf die Villa zuhielt. Ein paar wenige Sandkörner wurden schon gegen das Fenster geschleudert, hinterliesen kleine Kratzer an dem matten Glas und das Licht von außerhalb erfüllte nur noch schwerlich den Raum.

Leicht düster wirkte alles, als der junge Sith wieder begann nach dem Geheimgang zu suchen, das stürmen war von außerhalb zu hören. Immer wieder glitt sein Blick aus dem Fenster und ein Unbehagen suchte ihn heim, lies es ihm klamm um sein Herz werden, ehe seine Konzentration apprupt durch Worte unterbrochen wurde. Sein Blick schnellte in die Richtung aus der er die Stimme gehört hatte und sein Hals schien sich zuzuziehen, als er die Person sah und endlich auch in der Macht spürte, die zu ihm gesprochen hatte.

Langsam erhob sich der schlanke Körper, drehte sich in die Richtung der Tür und lauschte den Worten, die Tomm Lucas zu ihm sprach. Wie in Trance schritt er langsam auf den alten Freund zu, blieb allerdings wenige Meter vor ihm stehen und musterte den Jedi.

Dann war wieder Ruhe, man hörte nur den feinen Sand an die Fenster klatschen und ein leises Säuseln, das immer näher kam. Die Dunkelheit legte sich wie ein Schatten über den Raum und die Personen, die in ihm weilten, als die Ruhe unterbrochen wurde:


Aber Tomm, mein alter Freund. Ich spüre förmlich wie dich das Leid erdrückt, und die Vorwürfe die du dir machst... wegen mir.

Fast diabolisch ging Phollow noch einen kleinen Schritt näher auf den Jedi zu, ein Lächeln zeichnete sich unter der roten Kapuze ab, ehe er fortfuhr.

Dabei brauchst du das garnicht, weil es mir gut geht. Ich fühle mich frei, so wie ich es lange zuvor nicht getan habe. Du hast nichts falsch gemacht, im Gegenteil. Du gabst mir die Chance, mich frei zu entfalten, den richtigen, einzig wahren Weg zu gehen. Hättest du dich damals eingemischt, wäre ich heute niemals da, wo ich jetzt bin, und dafür bin ich dir zu tiefst dankbar, mein Freund.

Der junge Sith verschränkte seine Arme und lies seine Gedanken kurz fallen, schloss die Augen und atmete tief durch. Er konnte die kälte spüren, sie umgarnte ihn.

Und da ich sozusagen in deiner Schuld stehe, möchte ich mich erkenntlich zeigen, möchte dir das, was du mir gabst, zurückgeben.

Phol machte noch eine kurze Künstlerpause, ehe er endete:

Ich lade dich hiermit feierlich ein [ :D ], die Seiten zu wechseln. Komme zu mir, auf die dunkle Seite der Macht, sie wird dich genauso erfüllen, wie sie es mit mir tat. Scheue dich nicht und lasse deine Vorurteile bei Seite, dann wirst du die Wahrheit erkennen.

Diese Chance hast du vielleicht nie wieder, Tomm! Und... wenn du mein Angebot annimmst, nehme ich mein altes Lichtschwert zurück. Ist das nicht ein famoser Deal?

Frech zwinkerte der Sith Warrior seinem alten Freund, dem Jedi zu, hob ihm einladend seine rechte Hand entgegen [aber NICHT um das LS anzunehmen!]. Ein kurzes Donnern zerstörte die unheimliche Stille, die den Raum geziert hatte, wieder konnte man den Sand an die Fenster krachen hören, es wurde immer stärker. Die kleinen Lichter warfen ihren kecken Schein an die Wände des Arbeitszimmers und erzeugten zucktende Schatten, die um den Jedi garnten...

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylé ?
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>Etti IV, in der alten Villa, mit Phol und Arthious und Aylé</font>

<i>Nein, das konnte er nicht ernst meinen! Noch während Tomm versuchte, das Gehörte zu verarbeiten, krachte ein gewaltiger Blitz draußen, ließ das Haus erbeben. Blitz und Donner waren eines, es gab keine Verzögerung. Gleich darauf folgte noch ein zweiter, noch viel lauter. Sein Trommelfell dröhnte, als der Blitz in die Stromversorgung nahe dem Haus einschlug und es dunkel wurde. Funken sprühten noch vom Trafohaus im Garten, als es im Rauch aufging.</i>

Nein, <font color=aqua>Phol</font>! Tu das nicht! Du weißt, daß ich niemals der dunklen Seite nachgeben könnte, du kennst mich, wie kaum ein anderer mich kennt.

<i>Seine Gedanken kreisten kurz um die eine Person, die ihn noch besser kannte - <font color=aqua>Shia</font>.</i>

Du wirst mich nie bekehren können, und das weißt du auch. Genauso wie du weißt, daß du als Jedi stärker warst, freier. Du bist nicht mehr so stark wie früher. Was habe ich dich bewundert, als du in den Tempel kamst. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, als wir beide im Trainingsraum waren. Du hattest eine Vision und dir ging es schlecht. Ich konnte es fühlen. Weißt du noch wie unsere Freundschaft begann? Oder hast du das bereits genauso vergessen wie deine frühere Stärke?
Kannst du dich noch erinnern, wie du <font color=aqua>Janem</font> auf die Seite des Lichtes zurückgeholt hast auf Geonosis? Hast du vergessen, wieviel Leid die Sith über die Galaxis gebracht haben? Wie sie versklavten, unterdrückten und quälten? Ich habe es am eigenen Leib erfahren auf Tatooine damals.
Kannst du dich erinnern, wie wir dir auf Tatooine zu Hilfe gekommen sind? Was denkst du wieviel Sith das tun würden, wenn es drauf ankäme? Oder glaubst du, es gibt nichts, was du nicht alleine besiegen kannst? Welcher Sith würde dir helfen, wo doch nur Haß, Wut und Neid die Gefühle sind, die sie leiten?
Was erzählst du deiner Padawan, warum sie gegen uns Jedi kämpfen muß? Weil wir blutrünstige Monster sind, die für die Freiheit aller Lebewesen eintreten, sich für den Frieden einsetzen und jedem Kampf nach Möglichkeit aus dem Weg gehen?
Sieh dich doch um! Wieviele unschuldige Menschen hast du hier in dem Haus niedergemetzelt? Wäre das notwendig gewesen? Du hast doch die Macht, du hättest andere Wege gehabt. Und früher hast du die auch benutzt. Hast du dieses Mal auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet?
Wo ist dieser <font color=aqua>Phol</font>, den ich so verehre, vor dem ich soviel Respekt habe, der so weise ist? Der mit anderen Menschen mitfühlt? Wo ist er? Ist er wirklich tot? Oder gibt es ihn doch noch irgendwo unter dieser grausamen Hülle?

<i>Tomm aktivierte das Lichtschwert seines Freundes. Nicht in feindlicher Absicht, das war deutlich zu erkennen. Tomm sah in diese leuchtende grüne Klinge. Er tastete nach der Präsenz seines Freundes, berührte sie leicht, so wie damals, beim ersten Mal im Trainingsraum. Sämtliche Mauern ließ er fallen, nichts würde vor <font color=aqua>Phol</font> versteckt bleiben. Er sollte teilhaben an seinen Erinnerungen, seinen Gefühlen, Gedanken und Sorgen. Wie in einem Holofilm ließ er langsam seine Gedanken an die vergangene gemeinsame Zeit vorbeiziehen. Es begann mit der "Berührung" seiner eigenen Präsenz durch <font color=aqua>Phol</font>, die ihn fast umgehauen hätte, ging weiter mit ihrem Kampf in der Arena von Mos Espa, ihr Kampf gegen die Sith um <font color=aqua>Janem</font> und endete schließlich irgendwann auf Corellia, wo er Tomm fast umgebracht hätte. Schließlich sah er seinem Freund wieder fest in die Augen.</i>

Hast du all das wirklich schon vergessen? War dein ganzes bisheriges Leben wirklich nur ein einziger Irrtum, eine Lüge dir selbst gegenüber?

<font color=#3366ff>Etti IV, in der alten Villa, mit Phol und Arthious und Aylé</font>
 
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Angespannt und auch etwas zittrig lehnte sich Phol zurück an den Schreibtisch, der genau hinter ihm stand. So intensiv war er gezwungen, die Vergangenheit wahrzunehmen, wie noch nie zuvor. Seine ganze Haut kribbelte seltsam und in seinem Geist wurde so viel wiederbelebt, was unterbewusst schon in Vergessenheit geraten war.

Es waren schöne Errinnerungen, und der junge Sith schwelgte einige Augenblicke in Gedanken an das, was früher war, ehe er sich wieder besonn und Tomm mit seinen funkelnden blauen Augen in der Dunkelheit fixierte.


Ich habe nichts vergessen, und das werde ich auch niemals! Mein Leben war nie ein Irrtum, und es IST noch kein Irrtum, genauso wie es keine Lüge ist! Alles was geschehen war, war gut so, es hat mich zu dem gemacht, was ich bin.

Er stämmte sich vom Tisch weg und ging kurze Schritte nach vorne. Die Dunkelheit, die seit dem Blitzeinschlag herrschte, tat gut und Phollow zog die Kraft der Dunkelheit förmlich an sich. Mit angewiderter Stimme sprach er weiter:

Du erzählst hier Sachen, Tomm, da könnte ich kotzen, wenn ich nicht so gut erzogen wäre!

Ich war als Jedi niemals frei! Ich war immer ein Sklave der Lügen und Scheinheiligkeit, für die die Republik und ihre gehirnlosen Verfechter gestanden haben. Die Jedi und die Republik haben genauso viel Leid über die Galaxy gebracht, wie die Sith, nur das sie es mit ihrer verlogenen Art wunderbar verschleiert haben! Außerdem gibt es auf jeder Seite schwarze Schafe, und nicht alle Sith sind so, wie deine Alpträume sie malen!

Und ja, ich kenne mitterweile zumindest drei Sith, die mich retten würden, wenn ich in Not wäre. Die zu 100% hinter mir stehen würden, für die Freundschaft und Vertrauen mindestens genauso viel bedeutet wie mir und dir! Und glaube mir Tomm, Hass und Wut sind nicht die einzigen Gefühle, die uns leiten. Wir leben alle unsere Gefühle aus, unterdrücken keines, das ist der Unterschied zu euch.

Ich werde meiner Apprentice garnichts erzählen warum sie euch töten sollte. Ich animiere sie nicht dazu loszuziehen und Jedi sinnlos zu töten. Sie soll ihren Weg auf der dunkeln Seite gehen, und jeder der ihr dabei im Weg steht, wird die Behandlung erfahren, die sie als richtig wählt. Sie bekommt nichts aufgesetzt, sie kann selber entscheiden, was sie will.

Aber Tomm, was erzählst du denn deiner Padawan, wenn sie dich fragt, warum sie ihre Gefühle nicht leben darf? "Das es falsch ist? Das es der Kodex verbietet?"

Ihr Jedi seid wandelnde Zeitbomben, die ihre Gefühle in sich reinfressen, solange, bis sie platzen und zu einem unkontrollierten Haufen Elend werden...

Phollow hatte sich richtig ausgekotzt, er war wütend von links nach rechts gerannt, während er seine Rede sprach. Aus den Augenwinkeln konnte er beobachten, wie sich ein Gesicht noch in den Türrahmen schob, wohl die Schülerin von seinem alten Freund. Gut, dass sie alles gehört hatte.

Die Menschen in diesem Haus wollte ich nicht unbedingt töten. Wenn sie so töricht sind, sich mir in den Weg zu stellen, ist das nicht meine Schuld. Ich verteidige mein Leben mit allem was ich habe, das habe ich schon immer getan, und das werde ich immer tun! Auge um Auge, Zahn um Zahn. Sie überlegen ja auch nicht, ob sie mich nur ohnmächtig hauen wollen oder mir das Bein abknallen...

... diese Diskussion ist sinnlos!

Es brodelte tief in ihm, immernoch, selbst als er es ausgesprochen hatte. Seine alte, grüne Klinge surrte vor sich hin, erhellte den Raum mit einem zu hoffnungsvollen Licht.

Dein alter Freund ist noch lange nicht fort, er steht dir gegenüber. Aber meine Geduld mit dir und deinen Anschuldigungen lässt langsam aber sicher nach. Ich habe es satt mir ständig Lügen anhören zu müssen, wo ich doch die Wahrheit kenne und mich deiner annehme und versuche, sie dir Nahe zu bringen.

Aber wenn du nicht einsichtig sein willst, mein Freund, wenn du es nicht alleine schaffst, den richtigen Weg zu gehen, werde ich wohl nachhelfen müssen.

In dem Schein des Lichtschwertes zierte ein diabolisches Grinsen das Gesicht des ehemaligen Jedi Ritters, ehe er weiter sprach:

Wo ist eigentlich Shiara? Sie ist doch noch deine Freundin, nicht? Oh, du hast sie zurückgelassen, stimmt es? Wegen mir? Das hättest du nicht tun müssen, wenn sie dabei wäre, wäre alles viel einfacher...

Wenn ich Shiara erstmal auf die dunkle Seite gezogen habe, wird es mit dir ein leichtes werden, Tomm. Falls sie nicht will, muss sie eben sterben, und du wirst nichts daran ändern können! Ich werde sie suchen, finden und vor die selbe Wahl stellen, wie ich es mit dir tat.

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylé ?
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>Etti IV, in der alten Villa, mit Phol und Arthious und Aylé</font>

<i>Verbittert erkannte Tomm die Zwecklosigkeit seines Handelns. Zu schwach war er, als daß er seinen Freund wieder auf den rechten Weg zu bringen vermochte.</i>

Ich erzähle meiner Padawan nicht, daß sie ihre Gefühle nicht leben darf. Und das weißt du auch, denn wir beide haben das auch getan als Jedi. Wie könnte ich sonst mit <font color=aqua>Shiara</font> verlobt sein? Und der Kodex ist alt, sehr alt - und manchmal zu alt. Aber das weißt du selbst gut genug.
Aber ich werde es dir einfach machen, mein alter Freund. Du brauchst <font color=aqua>Shiara</font> nicht suchen und überzeugen. Selbst so würdest du mich nie auf die dunkle Seite ziehen können. Ich kann meinen Idealen nicht untreu werden, ich kann mich nicht selbst betrügen.
Genauso wie ich nicht aufgeben kann. Aber was erzähl ich dir - du kennst mich ja.

<i>Tomm starrte in die grüne Klinge, die das Zimmer in mystisches Licht tauchte, nur unterbrochen vom Blitz und vom Donner draußen. Dann fällte er einen Entschluß. Wieder sah er in <font color=aqua>Phols</font> Augen, deren Farbe in der Dunkelheit nicht auszumachen war.</i>

Ich ertrage es nicht, ich kann nicht zusehen wie du weiter böse wirst. Und ich weiß, daß du kein vollständiger Sith werden kannst solange ich lebe und in deinem Geist rumspuke. Töte mich und zieh endgültig einen Schlußstrisch unter deine Vergangenheit. Ich werde mich nicht wehren, also bring es hinter dich. Dann wirst du deine Ruhe vor mir haben. Aber laßt <font color=aqua>Aylé</font> gehen, das ist meine einzige Bedingung. Tu es, <font color=aqua>Phol</font>, mein bester Freund!

<i>Er ging auf ihn zu und hielt ihm sein Lichtschwert entgegen, dessen Klinge alles in schemenhafte grüne Schatten verwandelte.</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, in der alten Villa, mit Phol und Arthious und Aylé</font>
 
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Mit offenen Augen betrachtete der junge Sith die grüne Klinge, die ihm Tomm auffordernd entgegen hielt und angestrengt dachte er über die Worte nach, die sein alter Freund sprach. Nichts schien ihn zu erschüttern, mit nichts konnte man seine Wut fokusieren und entfachen, vollkommen schien er seinen Idealen erlegen zu sein, ob sie nun richtig oder falsch waren.

Hoffnungslosigkeit machte sich in dem Geist des jungen Mannes breit, den Jedi zu bekehren und auf seine Seite zu ziehen, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte. Sein Blick durchkämmte die Dunkelheit des Raumes und erforschte seinen Geist, während er das Lichtschwert aus den Händen von Tomm nahm, und es gedankenversunken betrachtete.

Sein Freund war mittlerweile erwartungsvoll auf seine Knie gesunken, sah ihm in die blauen Augen und wartete den Todesstoß ab. Phol hatte seine Kopf leicht schief gelegt und schien wie ein Kind den Weg, den er zu gehen hatte abzuwägen, schien sich immer wieder neu entscheiden zu müssen, was nun besser war.

Er war genau an dem Punkt, sich von dem, was er so fürchtete, loszusagen. Das, was immer wieder hell in seinem Geist erschien, ihn an das errinnerte, was er einmal war und woran er geglaubt hatte. Das Hindernis, das sich so oft vor ihm aufgebäumt hatte, lag nun zu seinen Füßen, konnte ausgelöscht und begraben werden, für immer.

Phollow ging auf die Knie, runter zu seinem Freund. Mit einem kurzen Klicken verstummte das Surren des Lichtschwertes und mit einer leichten Bewegung hing es wieder an dem Gürtel von Tomm Lucas. Mit offenen und ehrlichen Augen blickte Phol den Jedi an, hielt seine Hand und zog ihn wieder nach oben, so dass er vor ihm stand und ihn mit einem hoffnungsvollen Blick ansah, so als ob er fragen wollte, ob er die dunkle Seite verlassen hätte.

Phollow sprach:


Du hast es immer noch nicht verstanden, nicht wahr Tomm? Ich mag vielleicht ein Sith sein, und doch bin ich kein gewissenloser Mörder. Ich lebe vielleicht meine Gefühle wie Furcht, Wut und Hass aus, und doch töte ich keinen vor mir knienden Freund. Empfindungen wie Ehre, Freundschaft und auch Liebe sind mir noch lange nicht fremd, ich bin keine kalte, grausame Hülle, die vollends verdorben ist.

Du musst lernen das zu verstehen.

Phol drehte sich kurz zu Elia und Arthious, ehe er wieder den Jedi mit seinen offenen, blauen Augen ansah.

Zweifellos warst du immer ein Punkt, der mich ins Schwanken und Nachdenken gebracht hat. Zweifellos habe ich Furcht vor dir, weil ich keinen Hass gegen dich schüren kann. Und doch bin ich glücklicher, wenn ich dich lebend und auf der hellen Seite weiss, wie wenn ich in deinem Blut knie und deinen toten Leib betrachte.

Dieses Mal hat mein Glaube die Gefahr und den Zauber durch dich überwunden, genauso wie ich den Wahnsinn und die Angst unterbunden und dich am Leben gelassen habe. Darauf bin ich sehr stolz, es hat sich bewahrheitet, das ich auf dem richtigen Pfad wandle und das Vertrauen, das in mich gelegt wurde, nicht umsonst war.

Er drehte sich leicht zur Seite und sein Blick glitt das Fenster hinaus, der tösende Sturm war nunmehr das einzige Geräusch, dass zu hören war, so nah war der Sandsturm nun gekommen.

Irgendwann, wenn deine Ideale am wackelnd sind, sei dir sicher, ich werde da sein.

Ein verschmitztes Grinsen zeichnete sich auf Phol's Gesicht ab, ehe er sich zu Aylè wandte und sie mit einem Nicken begrüßte. Ein sanftes Lächeln huschte über sein Lippen, als er in ihre Unschuldigen und reinen Augen sah. Seinen Blick wieder zu Tomm gewand, sagte er:

Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst. Sonst nehme ich mir noch deine Schülerin...

Mit einer einladenden Geste nickte er der Schülerin seines Freundes zu. Sie hatte die Unterhaltung mit anhören können. Vielleicht hatte sich die Mühe doch ein wenig gelohnt...

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylé ?
 
[Etti IV - Villa von Theran Noven]

Ehe Arthious dazu kam Phollow zu fragen, ob Mako nicht in der Lage wäre die Spur der flüchtigen Aufzunehmen (das Tier sah aus wie ein Hund, also warum sollte es nicht schnüffeln können wie einer?) tauchte plötzlich ein ihm bis dato unbekannter Jedi in Begleitung seiner Padawan im Türrahmen auf.
Das musste dieser Tomm Lucas sein.

Für wahr, er war es, wie sich auch sogleich herausstellte.
Arthious hatte nicht vor sich einzumischen. Lieber wollte er zusehen, wie sein Schüler sich machte. Demonstrativ verschränkte Arthious die Arme, lehnte sich gegen eine Wand und lauschte dem Wortduell der beiden.

Was für ein Heuchler war dieser Jedi doch... Er spazierte hier herein, stieg über dutzende von Leichen, wusste vermutlich genau warum die Sith hier waren und tat so, als wäre es das wichtigste Phollow sein Lichtschwert zurückzugeben, weil er angeblich nicht würdig war es zu tragen. Dieses Schauspiel würde ihm doch nicht einmal ein Jawa abkaufen.

Phollows darauf folgende Worte bewiesen Arthious endgültig, dass sein Schüler die Wahrheit erkannt hatte und dass dessen Überzeugung nun gefestigt war.
Arthious' Anwesenheit war hier nun nicht mehr von Nöten, niemals würde es jemandem mehr gelingen ihn zu verblenden und ihn den heuchlerischen Idealen der "hellen" Seite zu unterwerfen. Niemals mehr.
Tomms Worte waren allesamt Verschwendung. Er hätte noch jahre lang so weitersprechen können, niemals wäre es ihm gelungen die nun erwachte Erkenntnis in Phollow wieder tot zu reden.

Leider schienen auch Phollows Worte auf taube Ohren zu stoßen.
Zu lange hatte man seinem Freund wohl die falschen Ideale und Halbwahrheiten eingeredet. Phollow schien es nicht zu gelingen dem sturen Jedi die Wahrheit vor Augen zu führen.
Aber das spielte jetzt keine Rolle. Schließlich war es nicht Tomm, wegen dem sie diese Reise unternommen hatten. Vielleicht würde es ein anderes mal gelingen.

Letztendlich musste Arthious jedoch den Mut des Jedi anerkennen, als dieser auf die Knie sank und sein Leben in Phollows Hände legte. Nicht jeder würde diesen hohen Einsatz so leichtfertig aufs Spiel setzten.
Doch Arthious zweifelte keine Sekunde lang daran, wie Phollow reagieren würde. Nur ein unreifer Krieger hätte das Schwert ergriffen und den Jedi damit gerichtet. Es zu tun wäre höchst unehrenhaft und darüberhinaus überflüssig gewesen. Ein Jedi, der einem so bereitwillig das Leben darbot war keine Gefahr und stand somit nicht im Weg. Arthious hatte Phollow schon längst gelehrt das Leben zu würdigen und es nur dann zu vernichten wenn es unbedingt nötig war. Denn wer fremdes Leben nicht achtete, der hatte auch kein Recht das eigene zu verteidigen.
Und sein Schüler enttäuschte ihn nicht...
 
<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine :D, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>

<i>Ja, vielleicht war es das Beste, wenn er gehen würde. Er hatte verloren, er hatte auch Einfluß bei seinem Freund verloren, aber er hatte ihn auch dazu gebracht nachzudenken. Also war es doch nicht so sinnlos gewesen wie er zuerst dachte. Noch während er sich wieder erhob keimte ein Gedanke in ihm. Er war verrückt, er war gefährlich, er war vermutlich albern und töricht - aber trotzdem faszinierend.</i>

So, mein Freund! Jetzt will ich dir mal was sagen! Du meinst also ich hätte keine Ahnung? Ich wäre verblendet, unfähig selbst nachzudenken, mir mein eigenes Bild zu machen, ja? Denkst du, daß du die Inkarnation der Weisheit und Intelligenz bist, ja?

<i>Tomm blaffte seinen zwar Freund an, aber er ließ seine Wut nicht die Oberhand gewinnen, er hatte sich unter Kontrolle. Man merkte seinen Zorn, als er nach einer kurzen Pause noch einmal tief durchatmete und dann leise hinzusetzte</i>

Ok, wir werden es ja sehen. Zeig mir deine so grandiose dunkle Seite der Macht! Wenn du nichts dagegen hast, werde ich dich begleiten. Ich will sehen wie frei du bist, welche Kraft du besitzt, wie du in der Macht gewachsen bist. Zeig es mir und überzeuge mich, wenn du es schaffst! Und laß die Finger von <font color=aqua>Aylé</font>! Sie zu bekehren mag noch leicht sein, aber nicht sie sollst du überzeugen von deinen Ansichten!
Wir werden Seite an Seite alles gemeinsam tun - ich als Jedi werde dich beobachten, von dir lernen. Wenn du es schaffst mich zu überzeugen lasse ich dich in Ruhe. Einverstanden?

<i>Frech, eine Augenbraue hebend, sah er in <font color=aqua>Phols</font> Augen. Sah er da Verwunderung, Überraschung, war sein Freund verblüfft von seiner Bitte?</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine :D, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>
 
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Er war sichtlich erstaunt. Mit offenen Augen blickte er zu Tomm, versuchte aus dessen Zügen zu lesen, ob ihm die Bitte wirklich ernst war. Und ob der vorgebrachte Grund der einzige war, der ihn dazu bewegte. Elegant schritt der Sith auf und ab, musterte den Jedi sorgfältig, ehe er zu sprechen begann:

Erstmal solltest du dich etwas beruhigen, es kommt nicht souverän, wenn ein Jedi Meister seine Beherrschung vor seiner Padawan verliert. Des weiteren solltest du meine Worte beachten. Ich habe nie gesagt, dass du keine Ahnung hast, noch das unfähig bist, selbst nachzudenken.

Alles was ich dir unterstellt habe bezog sich nur auf dich bzw. mich, nicht auf alles oder allgemein. Du solltest dir nur darüber klar werden, dass ich nicht das bin, für das du mich gehalten hast, obwohl ich ein Sith bin.

Phollow zwinkerte Tomm provozierend zu, ehe er sich zu seinem Meister umwandte und versuchte, dessen Blick zu interpretieren.

Ich denke, es würde Komplikationen geben, wenn du mich begleitest, zumindest bei manchen Angelegenheiten. Ich möchte deine Bitte aber auch nicht völlig ausschlagen.

Ich lade dich ein mit mir nach Chiss'Aria'Prime zu kommen, ins Chiss Empire, wo ich nun zu Hause bin. Dort werden wir Zeit miteinander verbringen, dort werde ich dir zeigen, was du wissen willst. Nicht hier, nicht jetzt.

Abwartend blickte er zu seinem alten Freund, während Mako von hinten angeschlichen kam und sich neben sein Herrchen schob.

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylé ?
 
<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine :D, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>

<i>Tomm schüttelte den Kopf. Nur undeutlich konnte er im Licht der Blitze das Gesicht seines Freundes sehen.</i>

Nein, <font color=aqua>Phol</font>, so nicht. Jetzt diktier ich mal die Bedingungen. Ich werde dich sofort begleiten. Ich habe nicht vor, mit dir in den Orden der Sith zu gehen oder sonst irgendwohin, wo die Sith gern ihr kleines Geheimnis drum machen. Aber ich weiß genau, was du hier vorhast. Und es wird eh nicht funktionieren, also kann ich genausogut gleich bleiben. Wenn, dann will ich es ganz sehen. Wollte ich nur ein Seminar besuchen zum Thema "Die dunkle Seite im Wandel der Zeiten" würde ich mir ein Holo in der Bibliothek ansehen.

<i>Nun grinste Tomm ihn sogar an. Nein, diesmal würde er nicht nachgeben, er würde bleiben.</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine :D, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>
 
[Etti IV - Therans Villa]

Nun reichte es aber! Bis eben hatte Arthious Tomms neue Taktik noch für einen überaus klugen Schachzug gehalten sich mehr Zeit zu verschaffen um Phollow zu bekehren, auch wenn er sich sicher war, dass dies ein sinnloses Unterfangen darstellte.
Aber das, was er nun tat war nur noch unverschämt.


Nun reicht es aber, Jedi! mischte sich der Imperator endlich ein.

Er stieß sich von der Wand ab, an der lehnte, und schritt drohend auf Tomm zu. Sein eiskalter Blick bohrte sich direkt in Tomms Augen.


Was glaubt Ihr eigentlich mit wem Ihr hier redet! Wir sind Sith, die sich auf einer Mission von militärischer Bedeutung befinden.
Man schließt sich uns nicht einfach an wie einer Gruppe Touristen!
Wer mit uns geht und wann bestimmen wir!

Arthious blieb hinter Phollow stehen. Er zog eines seiner Lichtschwerter vom Gürtel und deutete mit dem deaktierten Griff auf den Jedi.

Phollow hat die Wahrheit gesagt. Wir töten nicht ohne Grund oder einfach aus Spass. Doch wenn man uns bei wichtigen Angelegenheiten im Weg steht keinen wir kein Pardon und beseitigen das Hindernis kurzerhand ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Und Ihr seid gerade im Begriff ein solches Hindernis zu werden. Also hütet Euch oder ich führe aus worum Ihr ihn gebeten habt.

Und nun geht endlich bevor Ihr oder Eure Padawan noch verletzt werdet! Heute sind schon zu viele Menschen überflüssigerweise gestorben nur weil jemand zu töricht war die eigenen Grenzen zu erkennen und uns unterschätzt hat.

Arthious drehte sich um und erklärte das Gespräch somit für beednet.
Kommt Phollow. Jedes weitere Wort wäre Zeitverschwendung.
 
<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>

<i>Tomm erwiderte den Blick des Imperators genauso kalt und durchdringend.</i>

Ich kann mich nicht erinnern mit euch gesprochen zu haben, <font color=aqua>Darth Arthious</font>! Haltet ihr <font color=aqua>Phol</font> nicht in der Lage das selbst zu klären? Das würde ja bedeuten, daß ihr eine Gefahr für euch - für ihn - von mir ausgehen seht! Ich fühle mich geehrt!

<i>Ohne sich weiter um den Imperator zu scheren sprach Tomm wieder <font color=aqua>Phol</font> an.</i>

Ich denke, du weißt, daß ich es ernst gemeint habe. Und du weißt, daß ich mein Wort immer halte. Wenn ich mich euch anschließe wird für die Zeit keine Gefahr von mir ausgehen für euch. Aber wenn es sich nicht vermeiden läßt, dann werde ich am Raumhafen auf dich warten. Vielleicht kannst du dort mit mir sprechen ohne daß jemand auf dich aufpaßt, du freier Sith, du.

<i>Im letzten Satz schwang freundschaftlicher Spott mit.</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>
 
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Phollow's Augen verengten sich etwas, als er die Worte seines Freundes hörte, die dieser dem Imperator an den Kopf knallte. Er wurde etwas unruhiger, da er fühlte wie die Situation langsam aber sicher eskalieren würde, und sicher nicht zu Tomm's wohlbefinden. Mit einem eindringlichen Blick sah er den Jedi an und sprach, spürte allerdings schon die Wut, die dessen Worte bei Arthious ausgelöst hatten.

Ich habe euch beide noch garnicht vorgestellt. Tut mir leid, ich vergaß. Nichts desto trotz hat Arthious für sich gesprochen, und nicht für mich. Wobei ich mich seinen Worten anschließen kann.

Ich hatte zuvor selbst gesagt, dass manche Situationen wohl nicht geeignet sind. Diese ist eine davon. Außerdem ist diese Mission nicht allein meine Mission, sondern unsere. Und da ist wohl klar das Arthious etwas dazu zu sagen hat.

Der junge Sith schüttelte kurz seinen Kopf als er merkte, was für einen Müll er sprach. Es war doch völlig irrelevant, wer da jetzt wieder Recht hatte oder auch nicht. Fakt war, dass es ein schlechter Zeitpunkt war, diese Diskussion zu führen.

Ich vertraue auf dein Wort, Tomm. Damit hat es nichts zu tun.

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylé ?
 
[Etti IV - Therans Villa]

Wäre Arthious noch der, der er früher einmal gewesen war, so läge Tomm schon längst im eigenen Blut. Doch Arthious hatte schon vor langer Zeit den Jähzorn aus seinem Herzen verdrängt und die Worte eines einfachen Jedi-Ritters reichten nun nicht mehr aus um seinen Stolz zu verletzten. Da musste schon jemand höheres kommen.

Ihr mögt es ja vergessen haben, fügte er Phollows Worten hinzu ohne sich umzudrehen, aber wir befinden uns immer noch mitten in einem Krieg. Ihr habt es vermutlich verdrängt um nicht andauernd an Eure schmerzlichen Niederlagen denken zu müssen. Anders kann ich mir Eure Leichtfertigkeit nicht erklären.
Jedenfalls gibt es in jedem Krieg eine Rangordnung und so auch hier. Und als der Befehlshaber dieser Mission bin ich es nunmal, der bestimmt wer sich uns anschließen darf und wer nicht, auch wenn Ihr zehn mal Phollows Freund seid.

Meinetwegen könnt Ihr im Hangar warten und Euch Phollow anschließen sobald diese Mission vorbei ist, doch im Augenblick gibt es wichtgeres als Euch, ob Ihr es nun glauben wollt oder nicht.
 
<font color=#3366ff>Etti IV, in Therans Ruine, mit Phollow, Aylé, Arthious und Mako</font>

<i>Tomm nickte. Wenn sie es denn so haben wollten...</i>

Ok, ich verstehe. Dann werde ich jetzt also meine Rolle als Jedi wahrnehmen müssen, nicht wahr? Ich weiß zwar nicht worum es geht, aber wenn es derart geheim und sensibel ist... dann müßte ich doch eigentlich versuchen euch zu hindern, oder? Denn es kann nur gegen die Republik oder die Jedi gehen und beides kann ich doch eigentlich nicht zulassen. Aber wenn ich jetzt weiß, daß ihr hier etwas vorhabt, dann kann ich auch nicht guten Gewissens verschwinden ohne etwas zu sagen. Und die dritte Option habt ihr abgelehnt. Nun, ich werde darüber meditieren und dann entscheiden.

<i>Tomm machte kehrt und verließ das Haus, oder besser die Ruine, die die Sith übergelassen hatten. </i>

<font color=green>Ich warte auf dich am Raumhafen.</font>

<i>gab er seinem Freund zu verstehen. Schweigend, und diesmal auf dem direkten Weg, gingen sie zu ihren Schiffen. T4 begrüßte ihn freudig, doch Tomm war nicht nach reden zumute. Er klappte das Kanzeldach zu und begann sich in die Macht sinken zu lassen. Vorsichtig tastete er nach <font color=aqua>Phols</font> Präsenz.</i>

<font color=#3366ff>Etti IV, Raumhafen, an Bord des X-Wing, allein</font>
 
? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ? Tomm ? Aylè ?

Nachdenklich sah er Tomm hinterher. Noch nie hatte er ihn so erlebt, wie er jetzt gerade war. Stumm und noch etwas in Gedanken schritt er dem Imperator hinterher, ehe er sich zu Elia wandte und ihr zu nickte. Sie hatte das ganze Spektakel ruhig beobachtet und schien auch noch in Gedanken.

Dann errinnerte sich der junge Sith daran, was sie eigentlich vor hatten. Er ging auf die Knie zu seinem Vornskr, legte seine Stirn an die des Tieres und sandte ihm Bilder von Savvy und Theran. Er musste ihnen helfen sie zu finden.

Als das treue Tier los lief, winkte der Sith den beiden zu und sie gingen los.


Mako wird sie finden, da bin ich mir sicher.

? Etti IV ? Villa von Theran Noven ? Elia ? Mako ? Arthious ?
 
[Etti IV - Villa von Theran Noven]

Ganz sicher wird er das, stimmte Arthious zu und folgte Mako, der sogleich flink durch die Gänge lief. Endlich würde das Tier auch mal zu etwas nütze sein. Die Sith mussten schnell gehen um mit dem Vornskr Schritt zu halten, während dieser enthusiastisch voranstürmte. Wie nicht anders zu erwarten war der Jagdinstinkt bei dieser Gattung offenbar auch sehr ausgeprägt.

Sieh mal einer an, sieht so aus als wären wir da auf der ganz falschen Fährte gewesen, merkte Arthious an, als der Vornskr die Treppe hinab in das untere Stockwerk lief.

Übrigends wollte ich noch anmerken dass Du Dich eben genau richtig verhalten hast. Stolz klang in Arthious' Stimme während dieser Worte.
Alles, was Du gesagt hast hätte ich selbst nicht besser sagen können. Wahrlich, Du hast gut gelernt und die Weisheit erlangt, die einen großen Krieger ausmacht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben