Keine falsche Bescheidenheit
Ich möchte mal kurz auf das Ammenmärchen eingehen, dass SW-Stars überbeschäftigt sind. Na ja, bei Christensen Hayden und Natalie Portmann mag das im Moment vielleicht zutreffen. Ganz sicher aber nicht bei den Stars aus der alten Trilogie (mit Ausnahme von Harrison Ford). Ich habe die Erfahrung gemacht - unter anderem auf der Jedi Con-III in Köln, dass einzelne Stars ganz froh sind, wenn man sie überhaupt erkennt und auf ihren Part in SW anspricht. Immerhin gibt es da zahlreiche Charaktere, deren wahres Gesicht im Film unter einer Maske verborgen bleibt. Aber auch die gehören zur Familie der SW-Stars. Und wer würde sich nicht auf über ein Autogramm von C-3PO und R2-D2 freuen.
Muss muss sich nicht zu schade dafür sein, an Ort und Stelle seine Wünsche bekannt zu geben. Wenn man auf einen Star trifft. Englisch-Kenntnisse sind dabei ein unverzichtbares Must.
Ziemlich doof und geradezu abstossend finde ich die Idee, sich Autogramme gegen Bares zu besorgen. So wie das auf der Fed-Con gang und gäbe ist, und nun leider auch auf der Jedi-Con Einzug gehalten hat.
Der Verkauf von Autogrammen ist für mich so etwa das Übelste womit man einem Fan seine Dankbarkeit bezeugen kann. Aber ich habe ein Rezept entwickelt, wie man dieser Form des Stargehabes wirkungsvoll entgegnen kann. Als ich dem «Tuvok»-Darsteller Tim Russ auf einer Fed-Con mal 20 DM für ein Autogramm herüberschieben sollte, habe ich mir sein Konterfrei kurzerhand von dem ihm zugeteilten Conhelfer unterschreiben lassen. Seither sind wir so etwas wie Freunde.
Zur Verteidigung der Ehre der Stars muss man aber auch noch sagen, dass nicht immer die Stars die Bösen sind, viel Mist von den Agenturen gebaut wird. Manche Agenten spekulieren bewusst auf einen höheren Marktwert ihrer Klienten, indem sie ihren Star möglichst umfassend von der Öffentlichkeit abschirmen.
In solchen Fällen wird man auf Autogramme stets vergeblich warten. Da bleibt einem dann nur der Gang auf eine Fanartikel-Börse.
don't worry be happy...
Wookie Trix